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Open Hardware<br />
Ras<strong>Pi</strong>-Alternativen<br />
Beagleboard xM<br />
CPU<br />
<strong>RAM</strong><br />
Anschlüsse<br />
Abmessungen<br />
Preis (ca.)<br />
Bezugsquelle<br />
Cortex-A8 (1 GHz)<br />
512 MByte DDR2<br />
Micro-USB (USB-OTG),<br />
DVI-D (als HDMI-Port),<br />
4 USB, RJ45, JTAG,<br />
Micro-SD, Stereo Out/In,<br />
S-Video, RS232, Kamera,<br />
Strom<br />
76 x 76 Millimeter<br />
150 Euro<br />
Watterott, http:// www.<br />
watterott. com<br />
Ein skurriles Detail: Statt mit einem vollständigen<br />
DVI-Anschluss kommt das<br />
Pandaboard ES mit einer zweiten „HDMI-<br />
Schnitt stelle“, die in Wirklichkeit ein DVI-<br />
D-Port ist und nur funktioniert, wenn Sie<br />
sie mit einem HDMI-DVI-D-Adapter kombinieren.<br />
Als Speichermedium schluckt<br />
das Pandaboard ES eine SD-Karte, auf<br />
der praktisch jedes ARM-Linux eine gemütliche<br />
Heimat findet.<br />
Beagleboard xM<br />
Das Beagleboard xM 3 verfolgt einen<br />
ganz anderen Ansatz als das Pandaboard<br />
ES und der pcDuino. Er will keine<br />
fertige Entwicklungsplattform sein, sondern<br />
lediglich eine Community-basierte<br />
Grundlage für eine solche. Bis auf die serielle<br />
Schnittstelle handelt es sich bei der<br />
Hardware um Hausmannskost, die jener<br />
des Ras<strong>Pi</strong> stark ähnelt. Das beginnt bereits<br />
bei der mit 1 GHz getakteten Cortex-A8-CPU<br />
und der Ausstattung von<br />
512 MByte Hauptspeicher.<br />
Cubieboard<br />
CPU<br />
<strong>RAM</strong><br />
Als potenziellen Ras<strong>Pi</strong>-Killer bringt Cubieboard<br />
û eine Platine gleichen Namens<br />
in Stellung, die mit einem Listenpreis<br />
von 49 US-Dollar schon kostentechnisch<br />
im selben Segment rangiert.<br />
In Deutschland muss man derzeit allerdings<br />
knapp 60 Euro für ein Exemplar 5<br />
berappen. Für 10 Euro mehr gibt es ein<br />
Kit aus Board, USB-Stromkabel, SATA-Kabel<br />
und einem einfachen Gehäuse. Ein<br />
Cortex-A10-Prozessor mit 1 GHz Taktrate<br />
sorgt für mehr Vortrieb als die 700-MHz-<br />
CPU des <strong>Raspberry</strong> <strong>Pi</strong>. Mit 1 GByte DDR3-<br />
Speicher gibt es auch mehr <strong>RAM</strong> als der<br />
<strong>Pi</strong> bietet. 4 GByte fest installierter NAND-<br />
Flashspeicher machen einen Micro-SD-<br />
Kartenslot theoretisch überflüssig, trotz-<br />
Onboard-<br />
Speicher<br />
Anschlüsse<br />
Abmessungen<br />
Preis (ca.)<br />
Bezugsquelle<br />
Cortex-A10 (1 GHz)<br />
1 GByte DDR3<br />
4 GByte NAND-Flash<br />
Micro-USB (USB-OTG für<br />
die Stromzufuhr), HDMI,<br />
2 USB, RJ45, JTAG, Micro-<br />
SD, 3,5-Millimeter-Klinke<br />
100 x 60 Millimeter<br />
ca. 60 Euro<br />
EXP Tech,<br />
http:// www. exp‐tech. de<br />
Ein als HDMI-Anschluss ausgeführter<br />
DVI-D-Port ermöglicht den Anschluss<br />
eines Monitors. Wer einen Fernseher mit<br />
S-Video-Eingang hat, kann das Beagleboard<br />
xM auch darüber laufen lassen.<br />
Die Ausstattung mit vier USB-Ports markiert<br />
unter den hier vorgestellten Geräten<br />
die Spitze; einen Ethernet-Port gibt<br />
es ebenfalls. Den lokalen Speicher stellt<br />
eine Micro-SD-Karte, ein Exemplar mit<br />
4 GByte liegt dem Gerät bei.<br />
Das Beagleboard xM û kommt mit allen<br />
Betriebssystemen zurecht, die ARM<br />
unterstützen, so auch mit Debian und<br />
Ubuntu. Der Preis von 150 Euro trübt die<br />
Freude an dem System etwas. Immerhin<br />
gibt es ein Gehäuse aus Plastik, das die<br />
Technik versteckt – auch wenn man es<br />
separat erwerben muss.<br />
Cubieboard<br />
3 Beagleboard xM<br />
4 Cubieboard<br />
64 www.raspberry-pi-geek.de<br />
06.2013