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„Die Aktion hat mich eine Menge Mut gekostet.“<br />
Es ist Samstag, noch relativ früh am Vormittag, und Davey Richmond kriegt den Frosch nicht so richtig aus seinem Hals. Zugegeben,<br />
es ist eine eher ungewöhnliche Zeit fürs Interview. Aber der Brite ist bemerkenswert aufgeschlossener Laune, lacht viel und erzählt,<br />
nachdem er sich endlich freigehustet hat, über sich und das zweite Album, welches jetzt mehr als alles andere für Glamour Of The<br />
Kill stehen soll.<br />
<strong>Orkus</strong>: Hallo Davey, sag’ mal, es ist ja doch ein wenig ungewöhnlich,<br />
dass ich hier bei jedem Mitglied den Zusatz „Gesang“ dahinterschreiben<br />
muss. Wie kommt’s, dass ihr alle am Mikro mitmischt?<br />
Davey Richmond: Stimmt, wir singen alle, so wird jeder als Teil der<br />
Band involviert. Bereits wenn wir ein Stück aufnehmen, ist das etwas,<br />
worüber wir nachdenken. Gitarren und Gesangsstimmen – davon haben<br />
wir wirklich eine Menge bei Glamour Of The Kill.<br />
O: Wie habt ihr eigentlich zusammengefunden?<br />
DR: Chris, Mike und ich sind gemeinsam zur Schule gegangen. So<br />
um 2007 gaben wir dem, was wir da als junge Band gemacht haben,<br />
den Namen Glamour Of The Kill und stiegen um auf schnellere und<br />
fesselndere Songs, einfach Material, was die Leute auch mögen würden.<br />
(lacht) Davor haben wir eigentlich nur rumprobiert. Ehrlich gesagt: das<br />
war schreckliches Zeug.<br />
O: Das heißt, mit dem neuen Image kam der Erfolg?<br />
DR: Na ja, von da ab haben sich die Dinge wirklich schnell entwickelt.<br />
2007 haben wir gleich unseren ersten Manager getroffen. Und dann ging<br />
es auch direkt los auf eine richtige Tour. Da mussten wir uns erst mal<br />
beweisen.<br />
O: Dann bist du nun beim zweiten Studioalbum so erprobt, dass<br />
„Nervosität“ für dich ein Fremdwort ist? Nein, oder?<br />
DR: Ha, ich bin immer noch total aufgeregt! Außerdem muss man<br />
bedenken: Unser letztes Album erschien 2011. Das hatten wir aber<br />
bereits 2009 aufgenommen. Mit der ganzen Planung zuvor sind das<br />
sage und schreibe fünf Jahre. Ich war damals praktisch noch ein Kind.<br />
Deswegen kann ich es gerade überhaupt nicht erwarten, dass Savages<br />
herauskommt. Wir sind seitdem erwachsen geworden, und ich will, dass<br />
die Leute endlich hören, dass wir mit unserer Musik eine weitere Stufe<br />
erklommen haben.<br />
74 - <strong>Orkus</strong>!