Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Talent<br />
stil<br />
Nicholas Kirkwood<br />
hat sich mit seinen kunstvollen Kreationen<br />
innerhalb weniger Jahre in die oberste<br />
Riege der Schuhdesigner katapultiert.<br />
Der junge Brite setzt auf Kitsch<br />
statt Komfort.<br />
W<br />
er in diesem Londoner Store auf der Suche nach<br />
einem schlicht-klassischen High Heel ist, wird<br />
schnell merken, dass er den falschen Ort aufgesucht<br />
hat. Denn so etwas gibt es nicht bei Nicholas<br />
Kirkwood, der von sich selbst behauptet, nur drei Paar Schuhe<br />
zu besitzen und diese zu tragen, bis die Sohle durchgelaufen ist.<br />
Für Fans des smarten Briten sollte das keine Rolle spielen, denn<br />
Kirkwood entwirft einfach traumhaft schöne hohe Schuhe. Ob<br />
farbenfrohe Blumenprints oder Plateaus aus Perlmutt-Perlen –<br />
der 32-Jährige weiß, worauf Frauen gerne laufen. Vor knapp zwei<br />
Monaten eröffnete er seinen zweiten Shop: in New York direkt am<br />
Hudson River im angesagten Meatpacking-District. In Amerika<br />
machten prominente Trägerinnen wie Sarah Jessica Parker,<br />
Julianne Moore oder Beyoncé Knowles seine Designs bekannt.<br />
Den Karrierestart ermöglichte ihm 1999 der Londoner Hutmacher<br />
Philip Treacy, bei dem er nach den Studium am Central St. Martins<br />
ein Praktikum machte, jedoch ständig einschlief.<br />
Viel mehr weiß man über den jungen Designer nicht, nur dass er<br />
beim Zeichnen gerne in englischer Manier Tee trinkt und –<br />
very unbritisch! – vor kurzem öffentlich über das Schuhwerk von<br />
Herzogin Catherine meckerte. Es ist hoffentlich nur noch eine<br />
Frage der Zeit, bis Kirkwood auch in Deutschland einen Store<br />
eröffnet. Alle, die keine gewöhnlichen High Heels suchen, werden<br />
sich dort zuhause fühlen. ende<br />
Céline t-shirt<br />
Print-T-Shirts trägt man nicht mehr? Große Logos<br />
auch nicht? Wir pfeifen drauf.<br />
Céline, nous t’aimons.<br />
ca. 250 €<br />
farfetch.com<br />
RoMY<br />
Schneider<br />
Foto: CAMERA WORK<br />
ca. 370 €<br />
autograph-abp.co.uk<br />
uslu<br />
nagellack<br />
22 €<br />
usluairlines.com<br />
20 Jahre nach Marylin Monroe, 1982,<br />
starb die deutsch-französische Schauspielerin<br />
Romy Schneider nach einem bewegten<br />
Leben an gebrochenem Herzen.<br />
Zum 30-jährigen Todestag erscheint<br />
ein zauberhafter Bildband, zusammengestellt<br />
von ihrer Tochter. Auch CAMERA<br />
WORK Berlin verneigt sich vor der fantastischen<br />
Schauspielerin und verkauft<br />
zur Zeit nicht nur ausgewählte Bücher,<br />
sondern auch Originalaufnahmen renommierter<br />
Fotografen – wie dieses hier<br />
aus den Sixties vom wunderbaren<br />
Will McBride.<br />
Dennis Morris: Growing Up Black<br />
Toller Bildband mit Aufnahmen aus den 1960-er und 70-er<br />
Jahren des englischen Punk-Foto-grafen, der mit Bildern von<br />
Bob Marley und den Sex Pistols bekannt wurde.<br />
28<br />
29