PC Games Hardware Magazin Grafikkarten (Vorschau)
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special | Marketing-Features geprüft<br />
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Reihe: Marketing-Features unter der Lupe<br />
Bild: EyeWire<br />
Mainboard-Marketing<br />
„Schneller als alle anderen Boards, Hi-Fi-Onboard-Sound dank THX Trustudio Pro und hochwertige<br />
Digitale Spannungsversorgung“, unser Report klärt, welche Werbeversprechen wirklich haltbar sind.<br />
Wer aktuell beispielsweise ein<br />
Mainboard für Intels Haswell-CPUs<br />
sucht, hat die Wahl zwischen<br />
mehr als 100 Modellen. Die<br />
günstigsten fangen bei weniger als<br />
60 Euro an, für die Topmodelle sind<br />
mehr als 400 Euro fällig. Um die<br />
Preisunterschiede zu rechtfertigen,<br />
bieten die Mainboards zahlreiche<br />
Funktionen, von denen manche<br />
je nach Anwendungsbereich sehr<br />
sinnvoll sind, während es sich bei<br />
anderen um reine Blender handelt.<br />
Der dritte Teil unserer Marketing-<br />
Special-Reihe hilft Ihnen, das eine<br />
vom anderen zu unterscheiden.<br />
Top-Onboard-Sound<br />
und Killer-LAN<br />
Bei vielen aktuellen Mainboards für<br />
Haswell-CPUs setzen die Hersteller<br />
auf außergewöhnlichen Onboard-<br />
Sound mit hochwertigen Bauteilen.<br />
Ein weiterer Trend sind die<br />
Netzwerk-Chips der Killer-Reihe,<br />
die bei Online-Spielen je nach Anbindung<br />
einen Vorteil bringen können.<br />
Sowohl den Onboard-Sound<br />
aktueller Mainboards als auch den<br />
Praxisnutzen der Killer-Chips haben<br />
wir bereits in der vorherigen<br />
Ausgabe ausführlich getestet. Den<br />
Artikel finden Sie im Pdf-Format<br />
auf der aktuellen Heft-DVD. Damit<br />
Sie auf den ersten Blick einen<br />
potenziell guten Onboard-Sound<br />
von einem Blender unterscheiden<br />
können, haben wir die wichtigsten<br />
Funktionen und ihren (potenziellen)<br />
Praxisnutzen in der Tabelle auf<br />
der übernächsten Seite aufgelistet.<br />
Zudem befindet sich auf vielen aktuellen<br />
Mainboards ein Aufkleber<br />
zu Lucids Virtu-Funktion. Diese ist<br />
in der Praxis aber nur für Bastler<br />
interessant, die bei einem 60-Hz-<br />
Display mit mehr als 60 Fps ohne<br />
Tearing (horizontales Bildzerreißen,<br />
meistens ungefähr in der Mitte<br />
des Displays) spielen wollen. Details<br />
hierzu finden Sie ebenfalls in<br />
dem Artikel der <strong>PC</strong>GH 08/2013, der<br />
als Pdf auf der Heft-DVD liegt.<br />
Schnell, schneller,<br />
übertrieben?<br />
Es hält sich hartnäckig das Gerücht,<br />
teure Mainboards seien schneller<br />
als günstige. Besonders bei den<br />
Top-Chips wie Intels Z87 oder dem<br />
990FX von AMD gehen viele Käufer<br />
von einer höheren Geschwindigkeit<br />
als bei günstigeren Chips wie<br />
H87 oder AMDs 970 aus. Diese Annahme<br />
geht vermutlich auf ältere<br />
Mainboard-Chips zurück: So verfügten<br />
vor wenigen Jahren die Northbridges<br />
von Mainboards noch über<br />
den RAM- sowie den <strong>PC</strong>I-Express-<br />
Controller – zwei für die Leistung<br />
wichtige Faktoren. Daher konnten<br />
wir beispielsweise im Jahr 2002<br />
noch Performance-Unterschiede<br />
zwischen dem Nvidia-Chip Nforce<br />
2 und dem Rivalen Via KT333 (beide<br />
AGP) messen.<br />
Bei praktisch allen aktuellen Prozessoren<br />
sind jedoch RAM- und<br />
<strong>PC</strong>I-E-Controller direkt in die CPU<br />
integriert. Der verwendete Mainboard-Chip<br />
spielt für die Geschwindigkeit<br />
daher fast keine Rolle mehr.<br />
Dennoch gibt es manchmal leichte<br />
Unterschiede in Benchmarks.<br />
Diese sind aber normalerweise auf<br />
die Standardeinstellungen im UEFI<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> | 09/13<br />
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