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The Elder Scrolls Online
Die Argonier gehören ebenfalls zum Ebenherz-Pakt, auch wenn man
die Echsenwesen in den kalten Gefilden Skyrims nicht vermuten würde.
Phasing, äh Layering
Nachdem wir dem Jäger die frohe Botschaft überbracht
haben, humpelt er in Richtung Dorf von dannen
– die erste Aufgabe ist gelöst. Wir warten noch
eine Weile ab, aber der Jäger will nicht respawnen. Da
außer uns noch weitere Spieler nach Dorfbewohnern
fahnden, schauen wir den immer noch neben uns stehenden
Entwickler erneut fragend an. Inzwischen hat
sich auch Lead Designer Matt Firor zu uns gesellt:
„Wir arbeiten mit Phasing, nur nennen wir es Layering.“
Aha, der Jäger ist für meine Mitspieler also noch
sichtbar, nur für uns ist er inzwischen abgewandert.
Eine bereits in der zweiten WoW-Erweiterung Wrath of
the Lich King häufig angewandte Methode, um eine
sich entwickelnde Spielwelt vorzugaukeln. Problematisch
wird’s nur, wenn man mit Freunden zusammen
questen will, die Spieler aber unterschiedlich weit in
der Story sind. Für den Moment funktioniert das Phasing
jedoch gut, auch ändert sich die Spielwelt (noch)
nicht gravierend. In WotLK etwa konnte man an ein
und demselben Ort friedlich chatten, während ein anderer
Spieler gerade eine Feldschlacht gegen angreife
Monsterhorden schlug. Beide Charaktere konnten
sich in diesem Fall nicht sehen, in TESO ist das jedoch
der Fall.
Wir ziehen bald weiter, um noch andere Bewohner
zu retten. Ein Mann etwa ist in die Gewalt eines Geistes
geraten, der zu allem Überfluss die Gestalt des
Vermissten angenommen hat. Das bekommen wir natürlich
bald heraus, das Rätselspiel hat dennoch kein
Ende. Der Geist flüchtet in ein Höhlenlabyrinth, in
dem uns einige gigantische Spinnen auflauern. Genau
wie die Wölfe sind aber auch sie kein Hindernis
für unseren Helden. Hinter einem Tor finden wir den
… äh, die Gesuchten? Statt eines einzelnen Geistes
stehen plötzlich über ein Dutzend Kopien der Erscheinung
im Raum herum! Als wir den ersten berühren,
verschwindet dieser mitsamt einiger Kopien und sie
tauchen an anderer Stelle im Raum wieder auf.
Aha, ein Logik rätsel! Die Zahl an Kopien, die noch
nicht verschwunden sind, schrumpft jedes Mal, wenn
wir einen der Geister berühren. Wir müssen uns nur
gut merken, welcher sich noch nicht in Luft aufgelöst
hat. Der muss dann der echte Geist sein. Nach kurzer
Zeit haben wir unser Ziel ausgemacht und besiegt,
die Wesenheit gibt den vermissten Dorfbewohner
frei. Diese Quest war für uns das Highlight von
Bleakrock, da es hier nicht aufs Kämpfen, sondern
auch aufs Köpfchen ankam.
Das Dolchsturz-Bündnis kommt!
Als wir vier Dorfbewohner gerettet haben, entschließen
wir uns dazu, diesen Quest-Strang zu beenden
und die Evakuierung von der Insel zu beginnen. Die
Kommandeurin weist uns an, einen Turm an der Küste
zu sichern und ein Leuchtfeuer zu entzünden, um
befreundete Schiffe zu warnen. Es ist jedoch schon zu
spät: Krieger des Dolchsturz-Bündnisses halten den
Turm besetzt, weshalb wir uns den Weg zur Spitze freikämpfen
müssen. Als wir zum Dorf zurückkommen,
ist die Katastrophe schon in Gange: Die Invasoren
sind da! Überall im Ort liegen tote Wachen und Zivilisten,
Überlebende suchen Schutz in den Ruinen ihrer
Häuser. Unser nächstes Ziel heißt also, so viele
Leute wie möglich zu befreien und dabei marodierende
Dolchsturz-Krieger und -Magier auszuschalten. Anschließend
führen wir die Flüchtlinge durch einen mit
Fallen gespickten Dungeon zu einem versteckten An-
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