Tamtam ums TAM vorbei? - wzo
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WOCHENBLATT<br />
12 AUS DER REGIO 17. APRIL 2013<br />
Urlaub mit dem Pferd<br />
Wanderreiter im Naturpark suchen weitere Herbergen<br />
Regio. Im gesamten Gebiet des<br />
Naturparks Südschwarzwald sucht<br />
derVerein„WanderreitenimNaturpark<br />
Südschwarzwald“ neue Herbergsstationen.<br />
Derzeit besteht das<br />
Netz aus 32 Übernachtungs- und<br />
Raststationen, wo Ross und Reiter<br />
gut versorgt werden, die Nachfrage<br />
nach weiteren Herbergen ist da.<br />
Der „Verein Wanderreiten im Naturpark<br />
Südschwarzwald“ besteht<br />
seit 2008 und erfreut sich seitdem<br />
immer größerer Beliebtheit, insbe-<br />
sondere vom Verein organisierte<br />
Pauschalangebote werden von Reitern,<br />
die mit dem eigenen Pferd den<br />
Südschwarzwald erkunden wollen,<br />
nachgefragt und gebucht.<br />
Übernachtungsstationen sollten<br />
für mindesten drei Pferde Weide,<br />
Paddock, Offenstall oder Boxen zu<br />
Verfügung stellen können.<br />
Nähere Informationen gibt es im<br />
Internet unter www.wanderreitenim-naturpark-suedschwarzwald.de.<br />
(WZO)<br />
BERLIN<br />
Leistungen:<br />
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<br />
<br />
Hotels:<br />
Wyndham Berlin Excelsior 4* € 244,– <br />
Hotel Alsterhof 4*<br />
€ 265,– <br />
Hotel Ellington 4*<br />
€ 268,– <br />
Maritim pro Arte 4* € 280,– <br />
<br />
Scandic am Potsdamer Platz € 324,– <br />
<br />
Regio boomt bei Nahrungsmitteln<br />
Textilbranche, Schuhhandel und Papeterie quasi mit Nullwachstum / Südbaden steht insgesamt recht gut da<br />
Freiburg/Regio. Halbjährlich informiert<br />
der Handelsverband Südbaden<br />
durch seinen Präsidenten Philipp<br />
Frese und den Hauptgeschäftsführer<br />
Utz Geiselhart unter<br />
anderem über Umsatz-Entwicklungen<br />
im Einzelhandel. Im Jahr 2012<br />
steht Deutschland (+ 1,9 Prozent)<br />
klar besser da als andere Länder<br />
der Eurozone, Baden-Württemberg<br />
(+2,4Prozent)schreibtprozentual<br />
bessere Zahlen als Deutschland in<br />
seiner Gesamtheit und Südbaden<br />
(+ 2,5 Prozent) liegt bei der Umsatzentwicklung<br />
sogar noch knapp<br />
vor dem Landesschnitt. Und doch<br />
ist nicht alles Gold, was glänzt.<br />
Wer etwas genauer hinschaut,<br />
stellt fest, dass es Branchen gibt,<br />
die rückblickend durchaus von<br />
einem erfolgreichen Jahr 2012 sprechen<br />
können, andere zählen zu<br />
den Sorgenkindern. Der Lebensmittelbereich<br />
legte in Südbaden<br />
um 4,1 Prozent zu. Die Qualität der<br />
in der Regio angebotenen Lebensmittel<br />
ist hervorragend und sorgt<br />
auch für Kundenströme aus dem<br />
Nachhaltige<br />
Tourismusregion<br />
Info & Buchung: Wochenzeitungen am Oberrhein – Reisedienst<br />
<br />
Regio. Der Schwarzwald ist<br />
einer von fünf Gewinnern im<br />
„Bundeswettbewerb Nachhaltige<br />
Tourismusregionen 2012/2013“.<br />
Die Jury prüfte gestern vor Ort, ob<br />
der Finalist vielleicht sogar Hauptpreisträger<br />
werden soll. Mitbewerber<br />
um den 1. Platz sind die Insel<br />
Juist, die Uckermark, der Bayerische<br />
Wald und das Allgäu. (WZO)<br />
SOMMER-STÄDTE-SPECIALS<br />
REISEZEITRAUM<br />
vom 01.07. bis 29.08.13<br />
<br />
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LEIPZIG<br />
Leistungen:<br />
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Hotel:<br />
Marriott Hotel Leipzig 5*<br />
REISEZEITRAUM<br />
vom 08.07. bis 29.08.13<br />
REISEZEITRAUM<br />
vom 05.07. bis 29.08.13<br />
(Sonntagnacht muss inkludiert sein)<br />
DRESDEN<br />
Leistungen:<br />
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Hotels:<br />
Art’otel Dresden 4*<br />
€ 256,– <br />
Pullmann Newa 4*<br />
€ 285,– <br />
Maritim Hotel Dresden 5* € 292,– <br />
(Sonntagnacht muss inkludiert sein)<br />
REISEZEITRAUM<br />
vom 08.07. bis 29.08.13<br />
(Sonntagnacht muss inkludiert sein)<br />
HAMBURG<br />
Leistungen:<br />
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Hotels:<br />
Nordic Domicil 3*<br />
€ 262,–<br />
€ 248,– <br />
(Sonntagnacht muss inkludiert sein)<br />
Radisson Blu 4*<br />
€ 320,–<br />
<br />
Veranstalter:<br />
Leidhold Reisen<br />
Präsident Philipp Frese (links) und Hauptgeschäftsführer Utz Geiselhart<br />
vom Handelsverband Südbaden informierten über aktuelle Entwicklungen<br />
im Einzelhandel.<br />
Foto: Saskia Schindler<br />
benachbarten Ausland. Als leuchtendes<br />
Beispiel für den leistungsstarken<br />
Mittelstand in dieser Branche<br />
nannte Utz Geiselhart vom<br />
Handelsverband ausdrücklich das<br />
in Binzen ansässigen Lebensmittelhandelsunternehmen<br />
Hieber, dessen<br />
Frische Center in Bad Krozingen<br />
jüngst sogar international prämiert<br />
wurde.<br />
Sorgen bereiten hingegen die Be-<br />
Regio. „Mit dem lang ersehnten<br />
Frühling beginnt auch wieder die<br />
Bärlauch-Saison.Viele zieht es dann<br />
in den Wald, umwilden Bärlauch zu<br />
sammeln. Hier ist jedoch Vorsicht<br />
geboten, denn botanische Laien<br />
können die Blätter leicht mit den<br />
hochgiftigen Blättern von Herbstzeitlosen<br />
und Maiglöckchen verwechseln.<br />
Diese Unwissenheit kann<br />
sogar tödliche Folgen haben. Daher<br />
rate ich Verbraucherinnen und Verbrauchern,<br />
die Kräuter im Zweifelsfall<br />
lieber nicht zu pflücken“, so Verbraucherminister<br />
Alexander Bonde.<br />
Die gestielten, langen und<br />
reiche Bekleidung (+ 0,7 Prozent),<br />
Schuhe (+/- 0 Prozent) und Papeterie,<br />
Bürobedarf, Bücher (+/- 0 Prozent).<br />
Alle anderen Branchen<br />
konnten 2012 moderate Steigerungen<br />
zwischen 1,6 und 2,4 Prozent<br />
aufweisen. Das insgesamt mäßige<br />
Ergebnis entstand durch einen<br />
branchenübergreifenden Einbruch<br />
im Herbst vergangenen Jahres.<br />
Sind die Umsatzzahlen im ersten<br />
W<br />
er sich mit der Religiosität<br />
Indiens beschäftigt,<br />
lernt die Härte<br />
und Ausschließlichkeit des dortigen<br />
Kastenwesens kennen. Ein<br />
Aufstieg aus einer minderen in<br />
eine höhere Kaste ist nicht möglich.<br />
Du bleibst, was Du bist.<br />
Alles ist durch die Geburt festgelegt.<br />
Manchmal, denke ich, gibt es<br />
in Deutschland auch so ein Kastenwesen.<br />
Untersuchungen belegen<br />
nämlich: Die Zukunftschancen<br />
der Kinder werden in<br />
der Hauptsache vom Elternhaus<br />
bestimmt. Wenn die Familie von<br />
Hartz IV leben muss, wird das<br />
Kind aller Voraussicht nach nicht<br />
aufs Gymnasium gehen und<br />
später studieren können. Die<br />
Herkunft bestimmt, so belegen<br />
es Studien, bei uns im Land, ob<br />
jemand ein Loser wird oder Karriere<br />
machen kann.<br />
Muss das so sein, muss das<br />
so bleiben? Es gibt und gab immer<br />
wieder Menschen, die sich<br />
mit viel Fleiß und starkem Willen<br />
empor gearbeitet haben. Ob es<br />
zum Beispiel der Philosoph Johann<br />
Gottlieb Fichte war, der<br />
frühere Bischof Hanns Lilje, Fritz<br />
Henkel, der ein Wirtschaftsimperium<br />
schuf, Frank Ribéry oder<br />
Heino. Alle haben nicht nur die<br />
Gunst der Stunde genutzt, sondern<br />
dafür gesorgt, dass sie es<br />
durch eigenen Einsatz im Leben<br />
besser haben als ihre Eltern.<br />
Heute sind die Möglichkeiten<br />
DER KOMMENTAR<br />
Quartal 2013 auch noch nicht berauschend,<br />
ist zumindest festzustellen,<br />
dass die Verbraucher auf<br />
das Thema Eurokrise eher gelassen<br />
reagieren. Das schlechte Wetter<br />
und die frühe Fastnacht haben<br />
nach Experteneinschätzung mehr<br />
mit der anfänglich konstatierten<br />
Zurückhaltung der Käufer zu tun<br />
als zum Beispiel die Zypern-Problematik,<br />
wobei der März auch<br />
deutliche Zeichen einer Konsolidierung<br />
der Umsatzzahlen aufwies.<br />
Bei der regionalen Aufsplittung<br />
der Umsatzsteigerungen im vergangenenJahr<br />
lagen der Hochrhein<br />
(+ 3,6 Prozent) und der Bodenseeraum<br />
(+ 3,2 Prozent) einmal mehr<br />
ganzvorne,was primär auf Käuferströme<br />
aus der nahen Schweiz zurückzuführen<br />
ist. Die Ortenau (+ 1,2<br />
Prozent) und der Südliche Oberrhein<br />
(+1,3 Prozent) spüren am<br />
deutlichsten die Krise im Nachbarland<br />
Frankreich; von dort kommen<br />
weniger Kunden zum Einkauf über<br />
die Grenze. Das Oberzentrum Freiburg<br />
(+ 2,4 Prozent) pendelt sich in<br />
der Mitte ein. Frank Rischmüller<br />
Bärlauch ist nicht gleich Bärlauch<br />
Verbraucherminister Alexander Bonde: „Kräuter im Zweifelsfall lieber nicht pflücken“<br />
Wegfall der<br />
Empfehlung<br />
Viele positive Reaktionen<br />
Regio. Das Gesprächsklima zwischen<br />
Lehrkräften und Eltern an den<br />
Grundschulen im Land Baden-Württemberg<br />
ist deutlich besser geworden,<br />
seitdem die Landesregierung<br />
die Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung<br />
gestrichen hat. Das ist<br />
das wichtigste Ergebnis einer neuen<br />
Umfrage des Kultusministeri<strong>ums</strong><br />
bei den Staatlichen Schulämtern.<br />
Zudem erhält das neu ausgebaute<br />
Beratungsverfahren eine immer größere<br />
Bedeutung.<br />
Die Schulämter sind sich einig,<br />
dass sich die Eltern im Rahmen des<br />
neuen Beratungskonzepts „Kontinuierliche<br />
Information und Beratung<br />
von Anfang an“ an den Grundschulen<br />
ernst genommen und wertgeschätzt<br />
fühlen. Der Wunsch nach<br />
Beratung sei sehr hoch, heißt es. Beobachtet<br />
wird, dass die Eltern nicht<br />
mehr nur zum Zeitpunkt des Übergangsverfahrens<br />
Beratung suchen,<br />
sondern bereits in der dritten Klassenstufe<br />
ihrer Kinder. Auch dies verdeutliche,<br />
dass das Konzept der<br />
Grundschulen zur kontinuierlichen<br />
Information und Beratung gut angenommen<br />
wird. Dadurch seien auch<br />
die Anfragen von Erziehungsberechtigten<br />
bei den Schulämtern<br />
deutlich zurückgegangen. Allerdings<br />
zeigt die Umfrage auch, dass<br />
die Eltern für ihre Kinder sehr häufig<br />
zumindest einen mittleren Bildungsabschluss<br />
anstreben. Während<br />
Grundschulempfehlungen für<br />
das Gymnasium oder die Realschule<br />
fast immer befolgt werden, stößt<br />
eine Empfehlung für die Haupt- oder<br />
Werkrealschule oft auf geringere<br />
Akzeptanz. (WZO)<br />
schlanken Bärlauchblätter seien als<br />
milderKnoblauchersatzinderFrühjahrsküche<br />
ein Klassiker. Zur gleichen<br />
Zeit wie der Bärlauch hätten<br />
aber auch Herbstzeitlose und Maiglöckchen<br />
Saison. Da diese oft an<br />
ähnlichen Stellen wachsen, erhöhe<br />
sich die Verwechslungsgefahr. Unterscheiden<br />
ließen sich die Blätter<br />
durch den Geruch, so der Minister.<br />
„Nur beim Zerreiben von Bärlauchblättern<br />
entsteht der typische Knoblauchgeruch.<br />
Irgendwann nehmen<br />
die Hände allerdings den Knoblauchgeruch<br />
an, daher bietet auch<br />
dieser Kniff keine 100 prozentige Sicherheit.“<br />
Herbstzeitlose und Maiglöckchen<br />
speichern in ihren Blättern<br />
Inhaltsstoffe, die nach dem Verzehr<br />
lebensgefährliche Vergiftungen<br />
auslösen können. Vergiftungsanzeichen<br />
sind Erbrechen, Krämpfe, akute<br />
Kreislaufbeschwerden und blutiger<br />
Durchfall. Diese Symptome treten<br />
bereits zwei bis sechs Stunden<br />
nach dem Essen ein. (WZO)<br />
Im Zweifel oder bei Notfällen steht<br />
die kostenfreie Vergiftungs-Informations-Zentrale<br />
(VIZ) Freiburg unter der<br />
Telefonnummer 07 61/1 92 40 rund<br />
um die Uhr zur Verfügung.<br />
Wer will, der kann<br />
VON PFARRER I.R. GERHARD JOST<br />
zum Aufstieg viel zahlreicher<br />
als in früheren Jahrhunderten.<br />
Unser Schulsystem ist derart<br />
vielgliedrig, dass niemand auf<br />
der Strecke bleiben muss. Die<br />
familiäreHerkunftkannmirzwar<br />
manche Schritte im Leben erleichtern<br />
oder erschweren. Aber<br />
ab einem bestimmten Zeitpunkt<br />
bin ich für mich selbst verantwortlich.<br />
Wer sich treiben lässt,<br />
keinen „Bock“ hat, der darf sich<br />
dann auch nicht wundern, wenn<br />
er auf der gleichen Stufe wie<br />
seine Vorfahren verharren muss.<br />
Ich erinnere mich noch sehr<br />
gut: Von den 14 Schülern, mit<br />
denen ich 1966 mein Abitur gemacht<br />
habe, waren elf der Väter<br />
Handwerker, wie meiner auch,<br />
einer hatte eine alleinerziehende<br />
Mutter, bei der er groß wurde,<br />
und die das Letzte für ihn hergegeben<br />
hätte, zwei hatten Eltern,<br />
die Akademiker waren.<br />
Es ist gut, wenn jeder seine Chance<br />
nutzt. Also: Wer will, der<br />
kann.<br />
Pfarrer i.R. Gerhard<br />
Jost war<br />
knapp 24 Jahre<br />
Pfarrer in der<br />
evangelischen<br />
Christusgemeinde<br />
in Bad<br />
Krozingen.Zuvor<br />
war er 15 Jahre lang in Heitersheim<br />
tätig. Seine Predigten begeisterten<br />
stets seine Gemeinde, zumal er<br />
ein Freund des offenen Wortes ist.