Viel zu tun im neuen Jahr - wzo
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WOCHENBLATT<br />
10 AUS DER REGIO 15. JANUAR 2014<br />
L<br />
ange erwartet und herbeigesehnt<br />
wurde, was in vielen<br />
Gemeinden schon seit<br />
Längerem praktiziert wird: dass<br />
Geschiedene offiziell wieder<br />
<strong>zu</strong>r Eucharistie <strong>zu</strong>gelassen werden.<br />
Die Erzdiözese Freiburg<br />
hat sich mutig vorgewagt und<br />
ein <strong>zu</strong>tiefst seelsorgerliches Papier<br />
da<strong>zu</strong> erstellt, das in seiner<br />
Tiefe und Glaubwürdigkeit seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Großer Wurf gelungen<br />
Es ist ein wirklich großer Wurf<br />
gelungen. Dafür kann man den<br />
Verantwortlichen, auch wegen<br />
ihrer behutsamen Sprache, nur<br />
von Herzen dankbar sein. Aus<br />
jedem Wort spricht sehr viel<br />
seelsorgerliche Wärme und Verstehen.<br />
Die Erzdiözese Freiburg<br />
hat die Menschen in ihrer geistlichen<br />
Not <strong>im</strong> Mittelpunkt gesehen<br />
und versuchte mit diesem<br />
Entschluss und dem Papier viel<br />
Empathie <strong>zu</strong> vermitteln. Doch<br />
dann kam aus Rom, vom deutschen<br />
Bischof Müller, der der<br />
Glaubenskongregation vorsteht,<br />
die Aufforderung, das Rad wieder<br />
<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>drehen. Man dürfe<br />
nicht an der Lehre der Kirche<br />
rütteln.Alleingänge seinen nicht<br />
hilfreich. Die Lehre der Kirche<br />
sei für alle verbindlich und dürfe<br />
nicht durch falsche Kompromisse<br />
aufgeweicht werden. Ganz<br />
anders nun der Papst Franziskus<br />
in seinem seelsorgerlichen<br />
DER KOMMENTAR<br />
Sakramente für Geschiedene<br />
VON PFARRER I.R. GERHARD JOST<br />
Schreiben. Es ist durchzogen<br />
von Wärme und ein Ruhmesblatt<br />
für die römisch-katholische<br />
Kirche. Es ist ihm <strong>zu</strong> wünschen,<br />
dass ihm nicht irgendwann die<br />
Puste ausgeht, wenn er sich mit<br />
den Hardlinern theologisch auseinandersetzen<br />
muss.<br />
Papst Franziskus<br />
So, wie Papst Franziskus die<br />
Kirche will, kehrt sie wieder<br />
<strong>zu</strong> ihren evangeliumsgemäßen<br />
Wurzeln <strong>zu</strong>rück. Wenn das doch<br />
nur alle begriffen. Dieser Mann<br />
schmiedet seine Worte nicht<br />
auf dem Amboss, sondern wägt<br />
sie säuberlich ab und zeigt dem<br />
Adressaten: Ich verstehe Dich.<br />
Ich kann der katholischen Kirche<br />
nur <strong>zu</strong> diesemwunderbaren<br />
Papst gratulieren und alle einladen,<br />
für ihn <strong>zu</strong> beten, dass<br />
er Durchhaltevermögen zeigt.<br />
Und wenn, wie ich es in den<br />
letzten Wochen erlebt habe,<br />
Evangelische sich , nachdem<br />
sie die Worte von Bischof Müller<br />
gehört haben, über die Rückständigkeit<br />
von Rom echauffieren,<br />
dann sollten sie es nicht<br />
<strong>zu</strong> laut <strong>tun</strong>, denn auch die evangelische<br />
Kirche hat Richtlinien,<br />
die beachtet werden müssen<br />
und die auch manche auf ihre<br />
Menschennähe hinterfragen.<br />
Konflikt seit Jesu Zeiten<br />
Es ist <strong>im</strong> Grunde ein Konflikt,<br />
der seit Jesu Zeiten ungelöst ist:<br />
Was ist wichtiger – das Gesetz<br />
oder der Mensch mit seinen<br />
Wünschen, Nöten und Bedürfnissen?<br />
Die einen leitet dabei<br />
ausschließlich der seelsorgerliche<br />
Gedanke, die anderen leiten<br />
jene Richtlinien, von denen<br />
niemand ohne Not abgehen<br />
sollte, wie sie meinen. Ich habe<br />
vom erzbischöflichen Seelsorgeamt<br />
die Handreichung <strong>zu</strong> dieser<br />
Frage erbeten. Die Worte<br />
<strong>zu</strong> lesen tut gut.Aber be<strong>im</strong> Lesen<br />
wird einem klar: Zwischen Seelsorge<br />
und Recht gibt es keine<br />
Schnittmengen.<br />
Pfarrer i.R. Gerhard Jost war<br />
knapp 24 <strong>Jahr</strong>e Pfarrer in der evangelischen<br />
Christusgemeinde in Bad<br />
Krozingen. Zuvor war er 15 <strong>Jahr</strong>e<br />
lang in Heitershe<strong>im</strong> tätig. Seine<br />
Predigten begeisterten stets seine<br />
Gemeinde, <strong>zu</strong>mal er ein Freund des<br />
offenen Wortes ist.<br />
Vorgeplänkel geht weiter<br />
Stadion-Standort Wolfswinkel wird konkreter / Keine „K.O.-Kriterien“ gefunden<br />
Freiburg. Bis der SC Freiburg seine<br />
Spiele in einem modernen,<br />
marktgerechtenStadionabsolvieren<br />
kann, werden noch einige <strong>Jahr</strong>e<br />
ins Land ziehen. Dennoch wurde<br />
der Öffentlichkeit am vergangenen<br />
Freitag bei der Standortsuche<br />
für das neue Stadion ein<br />
erster „Etappensieg“ verkündet.<br />
Der von der Verwal<strong>tun</strong>g der Stadt<br />
Freiburg favorisierte Stadion-<br />
Standort Wolfswinkel, in unmittelbarer<br />
Nähe <strong>zu</strong>m Flugplatz und<br />
<strong>zu</strong>m Messegelände, wird <strong>im</strong>mer<br />
konkreter. Verschiedene Expertisen<br />
haben keinerlei „K.O.-Kriterien“<br />
für den Standort gefunden.<br />
Den von engagierten Bedenkenträgern<br />
vorgetragenen Vorbehalten<br />
wird von den Expertisen namhafter,<br />
<strong>zu</strong>m Teil international tätiger<br />
Gutachter widersprochen. Die Gegner<br />
des Projektes „Stadion am<br />
Wolfswinkel“ kommen vornehmlich<br />
aus dem Bereich der Fliegerei<br />
und dem Kreis der in der Nähe <strong>zu</strong>m<br />
ins Auge gefassten Gelände wohnenden<br />
Bürger. Es steht nicht <strong>zu</strong> erwarten,<br />
dass die Proteste der Projektgegner<br />
nun befriedet sind,<br />
selbst gerichtliche Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen<br />
sind vorprogrammiert,<br />
doch sehen die Stadionplaner von<br />
Stadt und SC Freiburg nach den eindeutigen<br />
Expertisen eventuellen juristischen<br />
Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen<br />
gelassen entgegen. Wenn der Gemeinderat,<br />
in dessen Auftrag die<br />
Verwal<strong>tun</strong>g der Stadt Freiburg die<br />
Expertisen veranlasst hatte, am 28.<br />
SC-Geschäftsführer Oliver Leki (von links), Baubürgermeister Martin Haag,<br />
Oberbürgermeister Dieter Salomon und Finanz- und Sportbürgermeister<br />
Otto Neideck äußerten sich <strong>zu</strong> den Stadionplänen in Freiburg. Foto: fr<br />
Januar <strong>zu</strong>st<strong>im</strong>mt, wird ein neues<br />
SC-Stadion am Wolfswinkel <strong>im</strong>mer<br />
wahrscheinlicher. Bei einem entsprechenden<br />
Votum des Gemeinderates<br />
würden die Untersuchungen<br />
<strong>im</strong> Verlauf des <strong>Jahr</strong>es 2014 fortgesetzt,<br />
die Expertisen müssten <strong>zu</strong><br />
Gutachten ausgearbeitet werden<br />
und dann könnte man 2015 vielleicht<br />
beginnen – nicht etwa mit<br />
dem Stadionbau, sondern mit<br />
einem Grundsatzbeschluss und<br />
dem offiziellen Genehmigungsverfahren…<br />
Ein neues Stadion ist also<br />
noch weit, weit weg und dennoch<br />
sind die Freiburger Verwal<strong>tun</strong>g und<br />
der he<strong>im</strong>ische Bundesligist ihrem<br />
Ziel ein kleines Stück nähergekommen:<br />
Weder der Flugbetrieb, die<br />
Flugsicherheit und die Flugmeteorologie<br />
noch die Verkehrserschließung<br />
für den Stadionstandort<br />
Wolfswinkel, Ökologie und Kl<strong>im</strong>aökologie,<br />
Lärmschutz, Natur- und<br />
Artenschutz oder städtebauliche<br />
Probleme bilden ein unüberwindbares<br />
Hindernis auf dem Weg <strong>zu</strong><br />
einem Stadion an diesem Standort<br />
be<strong>im</strong> Flugplatz, nahe den großen<br />
Möbelmärkten und dem Messegelände.<br />
Das haben die Expertisen ergeben,<br />
die die Stadt Freiburg und<br />
der Sportclub <strong>zu</strong> je einer Hälfte bezahlt<br />
haben, ohne allerdings – wie<br />
betont wurde – in irgendeiner Form<br />
Einfluss auf die Ergebnisse genommen<br />
<strong>zu</strong> haben. Um solchen erwartbarenVorwürfen<br />
den Wind aus den<br />
Segeln <strong>zu</strong> nehmen, habe man besonders<br />
reputierte Gutachter <strong>zu</strong> Rate<br />
gezogen, die „über jeden Verdacht<br />
erhaben seien“,wie Oberbürgermeister<br />
Dieter Salomon betonte.<br />
Die Verwal<strong>tun</strong>g hat ihre Hausaufgaben<br />
bis dato gemacht – nun sind die<br />
Gemeinderäte gefordert, eine politische<br />
Schranke <strong>zu</strong> öffnen. Bis <strong>zu</strong>m<br />
Neubau eines Stadions für 30.000<br />
bis 35.000 Zuschauer, das der SC<br />
Freiburg mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng von<br />
Stadt und Land <strong>zu</strong> bauen gedenkt,<br />
um <strong>im</strong> Profifußball wettbewerbsfähig<br />
<strong>zu</strong> bleiben, ist es aber noch ein<br />
weiter Weg. Frank Rischmüller<br />
BERUF: MEDIENBERATER/IN IM WZO-VERLAG<br />
Der Beruf „Medienberater/in“ hat viele Vorteile: Kreativität, Abwechslung und Kundenkontakte<br />
Bad Krozingen/Regio. Die auflagenstärkste<br />
Zei<strong>tun</strong>g der Raumschaft,<br />
das Wochenblatt, bietet<br />
nicht nur Medienmanagern und<br />
Journalisten einen spannenden und<br />
attraktiven Arbeitsplatz. Besonders<br />
viel Abwechslung, Kontakte und die<br />
Aussicht auf ein lukratives Einkommen<br />
bietet für aufgeweckte Männer<br />
und Frauen der Beruf des Medienberaters.<br />
Das Besondere am Wochenblatt<br />
ist, dass es an alle Haushalte verteilt<br />
wird – kostenlos. Funktionieren<br />
kann das nur, weil der komplette<br />
Kostenapparat durch Werbung finanziert<br />
ist. Dafür, dass die Rechnung<br />
<strong>im</strong>mer aufgeht, sorgen mit<br />
Kompetenz und Erfolg die Medienberater.<br />
In der entsprechenden Abteilung<br />
des Wochenblatts sind <strong>zu</strong>rzeit<br />
sieben Damen und Herren beschäftigt,<br />
deren Aufgabe es Woche<br />
um Woche, Monat um Monat und<br />
<strong>Jahr</strong> um <strong>Jahr</strong> ist, der werbetreibenden<br />
Wirtschaft <strong>im</strong> Erscheinungsgebiet<br />
der Wochenzei<strong>tun</strong>g beratend<br />
<strong>zu</strong>r Seite <strong>zu</strong> stehen und die Dienstleis<strong>tun</strong>g<br />
an<strong>zu</strong>bieten, ihre Werbebotschaften<br />
in Form von Zei<strong>tun</strong>gsanzeigen<br />
und Prospektbeilagen <strong>zu</strong> verbreiten.<br />
Zum Arbeitsalltag der Medienberater<br />
gehören so wichtige Elemente<br />
wie Planung, Organisation, persönlicher<br />
und telefonischer Kundenkontakt,<br />
Kreativität für Verkaufsaktionen<br />
und grafische Darstellungen<br />
sowie die Arbeit am Computer mit<br />
gängigen Microsoft-Programmen<br />
und – nach intensiver Einarbei<strong>tun</strong>g –<br />
mit dem hauseigenen Verlagsprogramm.<br />
Mit anderen Worten: Es<br />
wird nie langweilig, kein Tag gleicht<br />
dem anderen und keine Woche der<br />
vorherigen. <strong>Viel</strong>seitigkeit ist für Medienberater/innen<br />
Anforderung<br />
und angenehme Begleiterscheinung<br />
des Arbeitsalltags <strong>zu</strong>gleich. Zudem<br />
arbeiten die Medienberater in<br />
einem harmonisch kooperierenden<br />
Kundenbesuche gehören <strong>zu</strong>m abwechslungsreichen Berufsalltag einer Medienberaterin<br />
oder eines Medienberaters.<br />
Foto: WZO<br />
Team, eingebettet in einem seit über<br />
25 <strong>Jahr</strong>en nachdrücklich erfolgreichen<br />
Verlag. Neben der Redaktion,<br />
die das Wochenblatt mit aktuellen<br />
Informationen versorgt und dem<br />
Anzeigensatz, der für die grafische<br />
Gestal<strong>tun</strong>g der beliebten Wochenzei<strong>tun</strong>gen<br />
sorgt, bildet die Abteilung<br />
Medienbera<strong>tun</strong>g die dritte große<br />
und für die Zei<strong>tun</strong>g unverzichtbare<br />
Säule.<br />
Wichtige Nachrichten, interessante<br />
Meinungen, Diskussion anregende<br />
Kolumnen, Gemeinschaftssinn<br />
stiftende Serien, Erinnerungen<br />
an gemeinsame Feste in Wort und<br />
Bild – das alles könnte nicht <strong>im</strong> Wochenblatt<br />
erscheinen, wenn die Medienberater<br />
nicht jede Woche wieder<br />
ganze Arbeit abliefern würden<br />
und für die Finanzierung sorgen.<br />
Hilfreich bei der Arbeit der Medienberater<br />
des Wochenblatts ist, dass<br />
die werbetreibende Wirtschaft<br />
längst erkannt hat, wie erfolgreich<br />
sich das Wochenblatt als Werbeträger<br />
einbinden lässt.<br />
In welchen Lokalausgaben des<br />
Wochenblatts und eventuell auch<br />
seiner verschwisterten Zei<strong>tun</strong>gen<br />
aus dem WZO-Verlag, macht es<br />
Sinn, eine Anzeige oder Beilage <strong>zu</strong><br />
buchen? Wie viele Menschen werden<br />
erreicht? In welchem thematischen<br />
Umfeld kommt die Anzeige<br />
TULPENBAUMALLEE 19, 79189 BAD KROZINGEN<br />
UND KIRCHSTRASSE 17, 79539 LÖRRACH<br />
Auch für Quereinsteiger geeignet<br />
besonders gut an? Wo wird sie am<br />
besten platziert? Wie groß sollte sie<br />
sein? Wie könnte sie aussehen?<br />
Schwarz-weiß oder in Farbe? Was<br />
kostet das und was für Kundenrabatte<br />
sind möglich? Fragen, in denen<br />
sich die Medienberater des Wochenblatts<br />
nach intensiver Einarbei<strong>tun</strong>g<br />
bestens auskennen.<br />
Klassischer Einstieg in diesen attraktiven<br />
Beruf ist eine Ausbildung<br />
als „Medienkaufmann Digital und<br />
Print“. Der Beruf ist aber auch für<br />
Quereinsteiger mit hoher Kommunikationsfähigkeit<br />
bestens geeignet.<br />
So finden sich <strong>im</strong> aktuellen Team<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel ausgebildete Einzelhandels-,<br />
Industrie- und Bankkaufleute,<br />
ein früherer Journalist und<br />
eine ehemalige Arzthelferin. Sie alle<br />
haben als Medienberater eine Tätigkeit<br />
gefunden, die ihnen mehr Freude<br />
bereitet und obendrein lukrativer<br />
ist als ihre vorherigen Berufe. Das<br />
Einkommen besteht aus einem Fixum,<br />
ergänzt durch erfolgsabhängige<br />
Provisionen. Wer mit Fleiß und<br />
Pfiff an die Sache heran geht, spürt<br />
seinen Erfolg auch nachdrücklich<br />
auf dem Konto. Ein Einstieg kann<br />
auch die Rolle als Junior-Medienberater<br />
sein. Diese unterstützen die erfahrenen<br />
und bereits etablierten Medienberater<br />
und werden behutsam<br />
an diese Position herangeführt. (fr)