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Viel zu tun im neuen Jahr - wzo

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WOCHENBLATT<br />

2 HOCHRHEIN AKTUELL 15. JANUAR 2014<br />

W<br />

POLIZEI-NOTIZEN<br />

Flucht misslang<br />

Rheinfelden. Gescheitert ist<br />

in der Nacht <strong>zu</strong>m Dienstag in<br />

Rheinfelden die Flucht eines<br />

Autofahrers vor der Polizei. Der<br />

47-jährige Mann wurde <strong>im</strong> Rahmen<br />

einer Verkehrskontrolle<br />

überprüft und konnte weder<br />

Führerschein noch Ausweis vorzeigen.<br />

Da der Verdacht auf<br />

Alkoholeinwirkung bestand,<br />

wurde ein Alkoholtest durchgeführt.<br />

Plötzlich drehte sich der<br />

Mann um und rannte davon.<br />

Die Beamten konnten ihn jedoch<br />

überwältigen. Da auch der Verdacht<br />

auf Drogeneinfluss bestand,<br />

musste sich der Mann<br />

einer Blutprobe unterziehen.<br />

Übergriff<br />

Rheinfelden. Zu einer gefährlichen<br />

Körperverlet<strong>zu</strong>ng kam<br />

es in der Nacht <strong>zu</strong>m Donnerstag<br />

in der Rheinfelder Innenstadt.<br />

Schauplatz des Geschehens war<br />

eine Gaststätte, in der ein Vater<br />

und dessen Sohn auf einen 42-<br />

Jährigen losgingen. Der Angegriffene<br />

wurde durch die Attacken<br />

verletzt. Be<strong>im</strong> Eintreffen<br />

der Polizei war einer der Beschuldigten<br />

nicht mehr vor Ort,<br />

der andere wurde vorläufig festgenommen.<br />

Gegen Vater und<br />

Sohn wird wegen diverser Delikte<br />

ermittelt. Hintergrund dürfte<br />

eine offene Rechnung sein.<br />

HOCHRHEIN ERLEBEN<br />

Ortsbild Wyhlen<br />

yhlen räumt auf – so<br />

könnte man fast<br />

meinen, wenn man<br />

mit offenen Augen und Ohren<br />

durch den Ort geht. So musste<br />

dieser Tage nicht nur das historische<br />

Gebäude neben der<br />

Klostermühle dem Zeitgeist<br />

weichen, es folgt in den nächsten<br />

Tagen auch noch die schöne,<br />

alte Linde neben dem Dorfbrunnen.<br />

Be<strong>im</strong> Gebäude war<br />

es Geldmangel, der <strong>zu</strong> dieser<br />

drastischenundbedauerlichen<br />

Maßnahme führte, die alte<br />

Linde ist anscheinend kaputt<br />

und somit war beides eine<br />

Bedrohung für die Bürger und<br />

Autos der Gemeinde.<br />

Das Dorf ist ein lebendiger<br />

Organismus, Altes stirbt,<br />

Neues kommt hin<strong>zu</strong>, so war<br />

es, so wird es <strong>im</strong>mer sein. So<br />

wird aus einem knapp 200-<br />

jährigen, denkmalgeschützten<br />

Gebäude plötzlich nur noch<br />

ein altes, <strong>zu</strong>sammenfallendes<br />

Haus. Und es musste schnell<br />

gehen, denn wer mochte<br />

schließlich riskieren, dass<br />

eventuell ein neuer „Krone-<br />

Verein“ mit dem Ziel eines<br />

He<strong>im</strong>atmuseums ins Leben<br />

gerufen worden wäre. (ina)<br />

Bürgerdialog soll fortgesetzt werden<br />

Neujahrsempfang Grenzach-Wyhlen: Förderung der Ortskernsanierung Wyhlen wird erwartet<br />

Grenzach-Wyhlen. Mit einem Eindruck<br />

aus dem Glockenstuhl der<br />

Dresdner Frauenkirche blickte<br />

Bürgermeister Jörg Lutz in seiner<br />

Neujahrsansprache am Samstag<br />

<strong>im</strong> Haus der Begegnung auf 2013<br />

<strong>zu</strong>rück. „Suche der Stadt Bestes“<br />

sei an eine der Glocken geschrieben<br />

und für ihn sei dies Anstoß<br />

gewesen, darüber nach<strong>zu</strong>denken,<br />

wie mühsam das Ringen um gute<br />

Lösungen gewesen sei.<br />

Stichworte wie „Entsorger Z<strong>im</strong>mermann“<br />

oder „Veränderungssperre“<br />

reichten aus, um bei den<br />

Zuhörern die Probleme des vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong>es wieder wach werden<br />

<strong>zu</strong> lassen. Ein anderes sei noch in<br />

Arbeit: die Sanierung der Kesslergrube.<br />

Endgültig entschieden werde<br />

darüber in den kommenden Monaten,<br />

wenn ein neutrales Gutachten<br />

vorliege, doch leicht werde<br />

auch dieses Abwägen nicht sein, so<br />

Lutz. Sehr erfreulich sei dagegen, so<br />

meinte der Bürgermeister, dass<br />

auch die BASF etwas Zukunftshoffnung<br />

in Grenzach aufkommen lasse<br />

mit der Ankündigung, 40 Millio-<br />

Rheinfelden. Zu Beginn eines<br />

<strong>neuen</strong> <strong>Jahr</strong>es herrscht allenthalben<br />

so etwas wie Aufbruchsst<strong>im</strong>mung.<br />

Gute Vorsätze werden gefasst und<br />

Pläne geschmiedet. Das Wochenblatt<br />

hat sich umgehört: Was erwarten<br />

die Menschen in Rheinfeldenvon<br />

2014 undworauf freuen sie<br />

sich am meisten?<br />

Im April soll das dritte Kind von<br />

Naomi K. (29 <strong>Jahr</strong>e) auf die Welt<br />

kommen. „Ich wünsche mir für die<br />

Familie, dass wir alle gesund und<br />

harmonisch bleiben.“ Was den<br />

Winter anbelangt, könnte nun gerne<br />

schon der Frühling anfangen,<br />

meint sie.<br />

Helmut Brunner (62 <strong>Jahr</strong>e) freut<br />

sich auf eine „saugeile“ Wohnung,<br />

die gekauft werden soll. Ansonsten<br />

freut er sich – wie bislang – noch<br />

schöne S<strong>tun</strong>den mit seiner Familie<br />

und Freunden verleben <strong>zu</strong> können.<br />

Georg Kukla (77 <strong>Jahr</strong>e) geht opti-<br />

Fast 500 Gäste sind <strong>zu</strong>m Neujahrsempfang nach Grenzach-Wyhlen gekommen: zahlreiche Einwohner, Vertreter der<br />

örtlichen Wirtschaft und Lokalpolitiker aus den Nachbarorten.<br />

Foto: rr<br />

nen Euro in die hiesigen Produktionsbereiche<br />

<strong>zu</strong> investieren. Vor allem<br />

freue er sich, auch in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> auf Ideenreichtum und aktive<br />

Mitarbeit der Bürger bauen <strong>zu</strong> können.<br />

Das vergangene <strong>Jahr</strong> habe gezeigt,<br />

wie wirksam ein solcher Gedankenaustausch<br />

sein könne.<br />

Um Demokratie in den nächsten<br />

<strong>Jahr</strong>en <strong>zu</strong> gestalten, benötige der<br />

Ort auch wieder einen aktiven Gemeinderat.<br />

Jetzt gehe es darum,<br />

Kandidaten <strong>zu</strong> finden. Er wisse,<br />

dass die Funktion als Gemeinderat<br />

durchaus hoheAnforderungen stel-<br />

Umfrage: Was erwarten die Menschen in Rheinfelden von 2014?<br />

Helmut Brunner<br />

mistisch davon aus, dass 2014 erneut<br />

alles gut abläuft. Dafür ist er<br />

<strong>zu</strong>versichtlich.<br />

Susanne Quici (50 <strong>Jahr</strong>e)<br />

wünscht sich, dass es der Familie<br />

gesundheitlich gut geht. Für ihre<br />

berufliche Zukunft erhofft sie sich,<br />

le, dass mehr da<strong>zu</strong> gehöre, als nur<br />

hier und da mal ein paar Gespräche<br />

<strong>zu</strong> führen. Aber gerade das Wissen<br />

um viele Einzelheiten ermögliche<br />

qualifizierte Entscheidungen für<br />

die Gemeinde.<br />

Mit Blick auf 2014 kam der Bürgermeister<br />

auf das Areal des ehemaligen<br />

Aussiedlerhe<strong>im</strong>es <strong>zu</strong> sprechen.<br />

Ein „architektonisches Ausrufezeichen“<br />

solle dort entstehen,<br />

eine Dominante für den Orts- und<br />

Landeseingang. Mit der Solarsiedlung<br />

und der Beseitigung des Bahnüberganges<br />

seien in de Nähe gleich<br />

Zuversichtlich ins neue <strong>Jahr</strong><br />

Naomi K. Georg Kukla Fotos: roh<br />

Susanne Quici<br />

dass es einen <strong>neuen</strong> Anfang gibt.<br />

Gerlinde Böhringer (62 <strong>Jahr</strong>e) ersehnt<br />

sich, dass mit der Stadtentwicklung<br />

und dem Bau des Rheincenters<br />

die Kernstadt Rheinfelden<br />

wieder aktiviert werden kann.<br />

(roh)<br />

Gerlinde Böhringer<br />

zwei weitere große Bauvorhaben<br />

geplant. Für Wyhlen erhofft Lutz<br />

eine baldige Zusage der Fördermittel<br />

<strong>zu</strong>r Stadtkernsanierung. Vor allem<br />

werde aber mit dem Erhalt der<br />

Hebelschule und deren Umbau <strong>zu</strong>r<br />

Kindertagesstätte ein für die Einwohner<br />

auch emotional wichtiges<br />

Vorhaben umgesetzt.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der<br />

Neujahrsempfang vom Akkordeonorchester<br />

Grenzach. AnschließendverweiltenBürgermeister,Ge-<br />

meinderäte und Einwohner noch<br />

<strong>zu</strong> Gesprächen. Rolf Reißmann<br />

Häg-Ehrsberg. Hans Retz aus<br />

Grenzach-Wyhlen hat be<strong>im</strong> Saujassturnier<br />

des Musikvereins Rohmatt<br />

(Häg-Ehrsberg) den ersten Platz belegt.<br />

Der Musikverein lud in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> <strong>zu</strong>m 27. Saujass am Vortag des<br />

Dreikönigstages in sein Vereinshe<strong>im</strong><br />

nach Rohmatt ein. Der Saujass war<br />

gleichzeitig auch der Start für die<br />

Grand Slam Jassturniere 2014 des<br />

Förderkreises der Ringgemeinschaft<br />

(RG) Hausen-Zell. 88 Jassfreunde<br />

aus nah und fern spielten in fünf<br />

Durchgängen um Punkte. Bei den<br />

Grand Slam Jassturnieren 2014 nahmen<br />

in Rohmatt 55 Jasser teil sowie<br />

be<strong>im</strong> Saujass 33Jasser. DerJasswurde<br />

wie gewohnt von Norbert Mühl<br />

aus Wehr geleitet.<br />

Um Mitternacht konnten die Gewinner<br />

der beiden Jassturniere bekannt<br />

gegeben werden: Hans Retz<br />

aus Grenzach-Wyhlen hatte be<strong>im</strong><br />

Saujassturnier mit 5.248 Punkten<br />

die Nasevorne und konnte das größte<br />

Stück vom Schwein entgegennehmen.<br />

Ihm folgte Siegfried Schmidt<br />

aus Kürnberg mit 5.236 Punkten und<br />

Bastian Deiß aus Gersbach mit 5.217<br />

Punkten. Die Plätze vier bis zehn belegten<br />

Hugo Bohnenberger aus Häg-<br />

Ehrsberg mit 5.194 Punkten, Karl<br />

Schneider aus Wehr mit 5.179 Punkten,<br />

Rene Kaiser aus Schopfhe<strong>im</strong><br />

mit 5.136 Punkten, Leo Völkle aus<br />

Altenschwand mit 5.075 Punkten,<br />

Hans Schmidt aus Hasel und Dirk<br />

Allinger mit jeweils 5.039 Punkten<br />

sowie Willi Wagenknecht aus Zell-<br />

Atzenbach mit 5.031 Punkten. Insgesamt<br />

wurden 50 Stücke vom<br />

Kammerkonzert<br />

Sonntag, Haus der Begegnung<br />

Grenzach-Wyhlen. Mit einer<br />

Spitzenbeset<strong>zu</strong>ng beginnt der VereinfürHe<strong>im</strong>atgeschichte<br />

seinKonzertjahr.<br />

Gleich drei Professoren<br />

der Freiburger Musikhochschule<br />

sind am Sonntag, 19. Januar, <strong>zu</strong><br />

Gast: der Pianist Guido Heinke,<br />

der Geiger Nicolas Chumachenco<br />

und der Cellist Juris Teichmanis.<br />

Zum Programm des Konzertes gehören<br />

das Erzherzogtrio von Ludwig<br />

van Beethoven und das Klaviertrio<br />

in H-Dur von Johannes<br />

Brahms.<br />

Bereits gut bekannt in Grenzach-Wyhlen<br />

ist Guido Heinke,<br />

denn er gastierte bereits <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Markgräfler Musikherbstes<br />

in der Gemeinde. Nicolas Chumachenco,<br />

als Sohn russischer Eltern<br />

in Polen geboren und in Argentinien<br />

aufgewachsen, zählt <strong>zu</strong><br />

den ganz großen Geigern unserer<br />

Zeit. Cellist Juris Teichmanis begeisterte<br />

vor Kurzem erst das Publikum<br />

in Lörrach.<br />

Eintrittskarten für 15 Euro sind<br />

erhältlich in der Buchhandlung<br />

Merkel. Beginn des Konzertes ist<br />

um 17 Uhr <strong>im</strong> Festsaal des Hauses<br />

der Begegnung in Grenzach. (rr)<br />

Hans Retz ist Sieger<br />

Grand Slam Jassturniere starten / Nächster Jass am 16. Februar<br />

Hans Retz aus Grenzach-Wyhlen hat<br />

den 27. Rohmatter Saujass gewonnen.<br />

Rechts: Turnierleiter Norbert<br />

Mühl.<br />

Foto: ruem<br />

Schwein ausgegeben.<br />

Bei den Startern des Grand Slam<br />

Turniers 2014 hatte Siegfried<br />

Schmidt aus Kürnberg mit 5.236<br />

Punkten die Nase vorn, gefolgt von<br />

Sebastian Deiß aus Gersbach mit<br />

5.217 Punkten, Rene Kaiser aus<br />

Schopfhe<strong>im</strong> mit 5.136 Punkten, Leo<br />

Völkle aus Altenschwand mit 5.075<br />

Punkten, Hans Schmidt aus Hasel<br />

mit 5.039 Punkten, Dirk Allinger aus<br />

Hausen mit 5.039 Punkten, Willi<br />

Wagenknecht aus Atzenbach mit<br />

5.031 Punkten, Dieter Bächle aus<br />

Haltingen mit 4.985 Punkten, Albert<br />

Sritttmatter aus Atzenbach mit<br />

4.968 Punkten und Klaus Ziegeler<br />

aus Schopfhe<strong>im</strong> mit 4.960 Punkten.<br />

Das zweite Grand Slam Turnier<br />

findet am Sonntag, 16. Februar, <strong>im</strong><br />

Sporthe<strong>im</strong> des FC Zell statt. (ruem)

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