Sektorresearch Deutsche Fashion / Retail-Unternehmen in den ... - IKB
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<strong>IKB</strong> <strong>Sektorresearch</strong> GOLFINO<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Personalkostenquote und sbA<br />
30,1%<br />
19,1% 20,5% 21,7% 22,3% 21,2%<br />
Quellen: Golf<strong>in</strong>o, <strong>IKB</strong> Analyse.<br />
33,1% 34,1% 32,5% 33,1%<br />
2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12<br />
Personalkostenquote (<strong>in</strong> % GL)<br />
sbA (<strong>in</strong> % GL)<br />
€ Mio.<br />
Cash Flow<br />
2<br />
1<br />
1,4<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,8<br />
0,4<br />
0,5<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-2,8<br />
-4<br />
-3,3<br />
2008/09 2009/10 2010/11 2011/12<br />
Operat<strong>in</strong>g Cash Flow Free Cash flow<br />
Quellen: Golf<strong>in</strong>o, <strong>IKB</strong> Analyse.<br />
Verschuldung: über<br />
die letzten Jahre kaum<br />
verr<strong>in</strong>gert<br />
H1 2012/13: stark vom<br />
Wetter bee<strong>in</strong>flusst<br />
H1 Zahlen wenig<br />
aussagekräftig<br />
Effizienzsteigerung<br />
angestrebt<br />
Ausblick 2012/13<br />
Das <strong>Unternehmen</strong> hat deshalb <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahren die Verschuldung nicht signifikant<br />
verr<strong>in</strong>gern können. Laut Creditreform konnte das <strong>Unternehmen</strong> die mit <strong>den</strong> Banken<br />
vere<strong>in</strong>barten Covenants bisher e<strong>in</strong>halten, allerd<strong>in</strong>gs seien die Abstände zu <strong>den</strong><br />
M<strong>in</strong>destwerten ger<strong>in</strong>ger gewor<strong>den</strong>. 22<br />
Im Halbjahresbericht 2012/13 wur<strong>den</strong> erstmals konsolidierte Bilanz- und Cashflow Zahlen<br />
veröffentlicht.<br />
Aufgrund der schlechten Wetterbed<strong>in</strong>gungen (kalter W<strong>in</strong>ter) sowie der Staatsschul<strong>den</strong>und<br />
Euro-Krise verr<strong>in</strong>gerte sich der Umsatz im H1 2012/13 erstmals seit 2008/09 um 6%.<br />
Im H1 2012/13 erwirtschaftete das <strong>Unternehmen</strong> e<strong>in</strong> negatives EBITDA von € -2.1 Mio.<br />
sowie e<strong>in</strong> negatives EBIT von € -2,4 Mio. Das <strong>Unternehmen</strong> hat zur Schonung der<br />
Liquidität <strong>den</strong> E<strong>in</strong>kaufswert der Kollektionsmodule planmäßig verr<strong>in</strong>gert.<br />
Es bleibt festzustellen, dass das erste Halbjahr nur e<strong>in</strong>e sehr ger<strong>in</strong>ge Aussagekraft für<br />
das Gesamtjahr besitzt. Aufgrund der deutlich saisonal geprägten Umsatzverteilung bei<br />
weitgehend gleichmäßiger Kostenverteilung wird im ersten Halbjahr stets e<strong>in</strong> negatives<br />
Ergebnis erwirtschaftet.<br />
Als Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wur<strong>den</strong> im H1 2012/13 folgende Maßnahmen<br />
ergriffen: Initiierung der IT-Prozessoptimierung, E<strong>in</strong>schnitte im Personalbereich,<br />
Schließung von 3 oder 4 schwächeren Shops (noch nicht erfolgt). Im zweiten Halbjahr<br />
plant das <strong>Unternehmen</strong> zusätzliche Verkäufe von älteren Warenbestän<strong>den</strong> <strong>in</strong> Märkten<br />
außerhalb Europas.<br />
Das <strong>Unternehmen</strong> erwartet e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>stelliges Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr<br />
2012/13. Ab 2013/14 sollen die Effekte der Expansion <strong>in</strong> die USA bzw. Ch<strong>in</strong>a das<br />
Wachstumstempo erhöhen.<br />
22 Creditreform, Rat<strong>in</strong>g Summary vom 25.01.2013.<br />
6. August 2013<br />
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