Fortbildungen VHS-Verband BW 2/2013 (application/pdf) - Stadt Lahr
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19 > <strong>Fortbildungen</strong> >> Kontaktstudium Erwachsenenbildung<br />
Aufbau- und Erweiterungsmöglichkeiten für die Grund- und Fachqualifikation<br />
Im Herbst/Winter-Semester 2012 begann eine Kooperation des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg und der Akademie für<br />
wissenschaft liche Weiterbildung (AWW) an der PH Ludwigsburg: die Fortbildungsangebote für Kursleiter/innen wurden miteinander verzahnt.<br />
Auf diese Weise können Kursleitende an Volkshochschulen ihre in der „Grundqualifikation Erwachsenenbildung“ bzw. der „Fachqualifikationen<br />
Sprachen“ oder „Fachqualifikation Gesundheit“ (GQ/FQ) erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen mit Modulen aus dem „Kontaktstudium<br />
Erwachsenenbildung“ (KSEB) auf einer wissenschaftlich fundierten, aber praxisnahen Basis ergänzen und vertiefen. Kursleitende, die<br />
bereits eine Grund- oder Fachqualifikation absolviert haben, können mit dem Besuch von vier Modulen des Kontaktstudiums und weiteren<br />
Studienleistungen (z. B. Hausarbeiten, Kolloquium) ein Hochschulzertifikat erwerben. Damit erhalten sie 9 Credit Points nach dem European<br />
Credit Transfer System (ECTS) und können diese Punkte in ein entsprechendes Hochschulstudium, etwa Pädagogik/Erwachsenenbildung,<br />
einbringen.<br />
Kombinationsmöglichkeiten von Grund-/Fachqualifikation und Kontaktstudium im Überblick:<br />
1. vhs-Kursleiter/innen können sich die abgeschlossene Grund- bzw. Fachqualifikation als Studienleistung für das Kontaktstudium Erwachsenenbildung<br />
anrechnen lassen. Die GQ/FQ ersetzt vier Präsenzphasen im Rahmen des KSEB. Die zum Abschluss des Kontaktstudiums fehlenden<br />
vier Präsenzphasen sind grundsätzlich frei wählbar, ein Beratungsgespräch mit der Studiengangsleitung wird jedoch empfohlen.<br />
2. vhs-Kursleiter/innen können an einzelnen Präsenzphasen des Kontaktstudiums teilnehmen. Diese werden für den Erwerb der Grund- bzw.<br />
Fachqualifikation angerechnet (eine Präsenzphase entspricht einer Tagesfortbildung des vhs-<strong>Verband</strong>s).<br />
3. vhs-Kursleiter/innen, die bereits das Kontaktstudium absolviert haben, können zusätzlich ein Einführungsseminar für neue Kursleiter/innen<br />
an einer Volkshochschule besuchen und erwerben auf diese Weise die Grundqualifikation Erwachsenenbildung.<br />
Kontaktstudium<br />
Erwachsenenbildung<br />
Nr. 132-120<br />
IV: Kommunikation und Gruppe<br />
Termin: 13./14.09.<strong>2013</strong><br />
Mit Bezug auf Klassiker der Kommunikationstheorie<br />
(Watzlawick, Schulz v. Thun) geht es<br />
in diesem Seminar um das Verstehen und die<br />
Analyse von Kommunikationsprozessen und von<br />
damit in Zusammenhang stehenden gruppendynamischen<br />
Prozessen in der erwachsenenpädagogischen<br />
Praxis. Wie können konstruktive<br />
Interaktionsprozesse in der Erwachsenenbildung<br />
befördert bzw. wie kann der Umgang mit Störungen<br />
gestaltet werden? Ziel ist, Konsequenzen für<br />
das erwachsenenpädagogische Handeln herauszuarbeiten.<br />
(GQ Kommunikation; Gruppen leiten;<br />
Lehren und Lernen; Persönlichkeit)<br />
Nr. 132-121<br />
V: Lernen, Identität und Gender<br />
Termin: 11./12.10.<strong>2013</strong><br />
Die Identität von Teilnehmer/innen und Dozent/innen<br />
spielt immer in Lehr-Lernprozesse der<br />
Erwachsenenbildung hinein. Vor diesem Hintergrund<br />
soll erarbeitet werden, inwiefern identitätsrelevante<br />
Dimensionen in Lehr-Lernprozessen<br />
Berücksichtigung finden können. Unmittelbar<br />
verwoben mit der Identitäts- ist die Genderthematik.<br />
(GQ Persönlichkeit; Lehren und Lernen)<br />
Nr. 132-122<br />
VI: Lernberatung<br />
Termin: 08./09.11.<strong>2013</strong><br />
Lernberatung stellt einen integrierten Bestandteil<br />
des erwachsenenpädagogischen Handelns dar, ob<br />
in Form von Randgesprächen, von Beratung Einzelner<br />
oder von Lernergruppen. In diesem Seminar<br />
werden mit den Teilnehmenden Zugänge zur<br />
Lernberatung erarbeitet und dabei biografische<br />
und selbstreflexive Methoden angewendet. (GQ<br />
Kommunikation, Persönlichkeit)<br />
Nr. 132-123<br />
VII: Bildung und Professionalität in<br />
der Erwachsenenbildung<br />
Termin: 13./14.12.<strong>2013</strong><br />
Es erfolgt eine Beschäftigung mit der Frage,<br />
was professionelles pädagogisches Handeln<br />
in der Erwachsenenbildung bedeutet und wie<br />
sich dieses in der praktischen Umsetzung (Performanz)<br />
zeigt. Dies geschieht einerseits vor<br />
dem Hintergrund eines Bildungsverständnisses.<br />
Andererseits gibt das Seminar einen Einblick in<br />
konkrete Kompetenzanforderungs-Kataloge für<br />
Erwachsenenbildner/innen. (GQ Persönlichkeit;<br />
Lehren und Lernen)<br />
Nr. 141-103<br />
VIII: Qualität – Evaluation –<br />
Nachhaltigkeit<br />
Termin: 17./18.01.2014<br />
Qualitätsmodelle und Evaluationsmethoden der<br />
Erwachsenenbildung werden vorgestellt und<br />
gemeinsam erarbeitet. Das Seminar gibt einen<br />
Einblick in die aktuelle Qualitätsdebatte im<br />
Bildungsbereich und klärt gemeinsam mit den<br />
Teilnehmenden, was Qualität in einer Bildungseinrichtung<br />
bedeutet. Dabei spielt die Frage der<br />
Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. (GQ Kursmanagement)<br />
Organisatorische Hinweise für die Module des Kontaktstudiums Erwachsenenbildung:<br />
Ort: Ludwigsburg<br />
Dozententeam: PD Dr. Ute Holm, Stephan Wagenhals<br />
Zeit: jeweils Fr., 14:30 - 19:30 Uhr und<br />
Sa., 08:30 - 13:00 Uhr<br />
TN-Gebühr: 200,00 € / Modul<br />
Anmeldung: Unter Angabe der Tagungsnummer über den vhs-<strong>Verband</strong>. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen wie beispielsweise eine/n<br />
Ansprechpartner/in für ein Beratungsgespräch.<br />
Weitere Informationen zum Kontaktstudium und Überblick über die Inhalte: http://www.awwlb.de/erwachsenenbildung