Fortbildungen VHS-Verband BW 2/2013 (application/pdf) - Stadt Lahr
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31 > <strong>Fortbildungen</strong> >> Fachqualifikation Sprachen<br />
Fachqualifikation Sprachen<br />
Ziele<br />
Die Volkshochschule ist mit ihrer vhs sprachenschule eine kompetente Anbieterin von Sprachkursen<br />
mit einer eigenen Didaktik, die sich permanent der Entwicklung der Sprachwissenschaft anpasst. Die<br />
Qualität des Sprachunterrichts wird durch die Aus- und ständige Fortbildung der Dozentinnen und<br />
Dozenten gewährleistet. Neben der fachlichen Qualifikation sind die methodisch-didaktischen und<br />
sozialen Kompetenzen der Kursleitenden wesentliche Faktoren für das Gelingen von Lernprozessen.<br />
Diese Kompetenzen sollen durch den Besuch der Seminare geschult werden, die für den Erwerb der<br />
Fachqualifikation Sprachen notwendig sind. Fachspezifische Kenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Aufbau der Fachqualifikation Sprachen<br />
Die Fachqualifikation Sprachen soll innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren absolviert werden und<br />
setzt sich zusammen aus:<br />
• zehn <strong>Fortbildungen</strong> bestehend aus je 8 Unterrichtseinheiten (insgesamt 80 UE), die überwiegend in<br />
Form von kompakten Tagesveranstaltungen angeboten werden,<br />
• einer Hospitation mit Nachbesprechung an der eigenen vhs,<br />
• einem schriftlichen Unterrichtsentwurf.<br />
Die Teilnahme an folgenden <strong>Fortbildungen</strong> ist verpflichtend:<br />
1. Unterrichtspraktisches Seminar I (UPS I)<br />
Aufbau einer Kursstunde – für die einzelnen Sprachen besonders ausgewiesen (Angebot des vhs-<br />
<strong>Verband</strong>es)<br />
2. Unterrichtspraktisches Seminar II (UPS II)<br />
Seminar zu einzelnen Fertigkeitsbereichen (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben)<br />
3. Handlungsorientierung im Sprachunterricht (UPS III)<br />
abgeleitet aus den Forderungen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens<br />
4. Fünf <strong>Fortbildungen</strong> aus dem Bereich der Fachqualifikation Sprachen (FQ)<br />
5. Zwei frei wählbare <strong>Fortbildungen</strong> aus der allgemeinen Grundqualifikation Erwachsenenbildung (GQ).<br />
Das Kursleiter/innen-Einführungsseminar kann als eine dieser Fortbildung anerkannt werden.<br />
Die einzelnen <strong>Fortbildungen</strong> werden vom Volkshochschulverband Baden-Württemberg oder im Rahmen<br />
der regionalen Fortbildungsprogramme angeboten.<br />
Hinweis für Kursleitende der seltener gelernten Sprachen<br />
Bei den Unterrichtspraktischen Seminaren I und II erfolgt die Teilnahme in einem der für die anderen<br />
Sprachen angebotenen Seminare. Weitere Bausteine für Kursleitende der seltener gelernten Sprachen<br />
sind unter der Rubrik „Für Dozentinnen und Dozenten aller Sprachen“ aufgeführt oder erscheinen in der<br />
Rubrik „Seltener gelernte Sprachen“ unter Angabe der jeweiligen Sprache.<br />
Abschluss<br />
Für den Erwerb des qualifizierten Zertifikats ist neben dem Besuch der <strong>Fortbildungen</strong> Folgendes<br />
erforderlich:<br />
• Hospitation/Besuch im Unterricht (z. B. ein Kursabend) durch den/die HPM (oder eine/n erfahrene/n<br />
Kursleiter/in) der eigenen Volkshochschule mit ausführlicher mündlicher Nachbesprechung. Die<br />
erfolgte Hospitation wird schriftlich bescheinigt.<br />
• Erstellen eines ausführlichen schriftlichen Unterrichtsentwurfs zu handlungsorientiertem<br />
Sprachunterricht mit erwachsenen Lernenden.<br />
Die Kriterien für diesen schriftlichen Unterrichtsentwurf werden den Kursleitenden zugesandt, sobald sie<br />
die erworbenen Teilnahmebescheinigungen und die Bescheinigung über die erfolgte Hospitation beim<br />
Volkshochschulverband eingereicht haben und diese als ausreichend erachtet wurden. Der schriftliche<br />
Unterrichtsentwurf sollte nach Erhalt der Kriterien innerhalb von 4 Wochen erstellt und beim vhs-<br />
<strong>Verband</strong> zur Korrektur eingereicht werden.<br />
Es ist möglich, sich lediglich die Teilnahme an den <strong>Fortbildungen</strong> durch Ausstellung einer<br />
Gesamtbescheinigung bestätigen zu lassen.<br />
Für Dozentinnen<br />
und Dozenten<br />
aller Sprachen<br />
Nr. 132-412<br />
Einsatz von Medien im Sprachunterricht:<br />
Powerpoint-Präsentationen im<br />
Sprachunterricht – Einführungsseminar<br />
(FQ)<br />
Sa., 19.10.<strong>2013</strong>, 10:00 - 17:00 Uhr<br />
Offenburg<br />
Referent: Axel Eberhardt<br />
70,00 €<br />
Multimedialität wird immer wichtiger für den<br />
Fremdsprachenunterricht. Vor allem Präsentationsprogramme<br />
bieten vielfältige Möglichkeiten<br />
bei der handlungsorientierten Unterrichtsvorbereitung<br />
und Kursgestaltung. Dieses Einführungsseminar<br />
wendet sich an Kursleiter/innen,<br />
die noch nie oder noch nicht oft mit Powerpoint<br />
gearbeitet haben. Im Mittelpunkt steht die Frage<br />
nach dem Mehrwert Computer unterstützter<br />
Lerneinheiten. Diese Leitfrage schärft u. a. den<br />
Blick für einen „Unterricht à la carte“, der den<br />
unterschiedlichen Erkenntnisinteressen und Lerngeschwindigkeiten<br />
der Teilnehmer/innen gerecht<br />
wird. Gerade auf dem Feld der Binnendifferenzierung<br />
sind audiovisuelle Medien besonders<br />
hilfreich. Wir erstellen audiovisuelle Lernkarteien<br />
und Präsentationen. Dabei schöpfen wir aus allen<br />
verfügbaren für den Sprachunterricht relevanten<br />
Quellen. Die Fortbildung mündet in eine komplexe,<br />
kommunikativ ausgerichtete Gruppenaufgabe,<br />
bei der alle praxisrelevanten audiovisuellen<br />
Fertigkeiten zum Tragen kommen.<br />
Nr. 132-422<br />
Einsatz von Medien im Sprachunterricht:<br />
Visualisierung, Elementarisierung<br />
und Aktivierung – Aufbauseminar (FQ)<br />
Sa., 30.11.<strong>2013</strong>, 10:00 - 17:00 Uhr<br />
Offenburg<br />
Referent: Axel Eberhardt<br />
70,00 €<br />
Im Aufbauseminar fragen wir nach aktivierenden<br />
Visualisierungs- und Präsentationstechniken. Im<br />
Gegensatz zum Grundkurs, in dem vor allem mit<br />
„stehenden Bildern“ gearbeitet wird, spielen im<br />
Aufbauseminar „bewegte Bilder“ die Hauptrolle.<br />
Die sprachpädagogische Arbeit mit Filmen<br />
verlangt von den Kursleiter/innen gewisse technische<br />
und filmdidaktische Kompetenzen. Diese<br />
Fertigkeiten beziehen sich auf die Filmbetrachtung,<br />
die Untertitelung und die Elementarisierung<br />
von Filmen in Form von Schlüsselsequenzen<br />
einerseits und auf die Produktion von einem<br />
eigenen kleinen „Streifen“ andererseits. Ähnlich<br />
wie das Einführungsseminar schließt auch der<br />
Aufbaukurs mit einer „Master-Aufgabe“, die alle<br />
wesentlichen sprachkursrelevanten Fertigkeiten<br />
im Umgang mit bewegten Bildern erfordert.