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Pelé - FIFA.com

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FREE KICK<br />

WEEKLY TOP 11<br />

Mein Leben, mein<br />

Klub – die Treuen<br />

1<br />

Ryan Giggs, Manchester United. 26 Jahre<br />

Klubtreue. Giggs ist der Spieler mit den<br />

meisten Titeln in der Geschichte des englischen<br />

Fussballs.<br />

2<br />

Iker Cassilas, Real Madrid. 24 Jahre. Der<br />

Torhüter lernte sein Handwerk zwischen<br />

den Pfosten der Königlichen. Fünfmal in<br />

Folge wurde er als Welttorhüter des Jahres<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Twitter-Ball<br />

3<br />

Steven Gerrard, FC Liverpool. 24 Jahre.<br />

Gerrards besondere Verbindung zum Klub<br />

ist auch dadurch entstanden, dass sein<br />

Cousin 1989 bei der Hillborough-Tragödie<br />

umkam.<br />

Thomas Renggli<br />

H<br />

appy New Year! Feliz Ano Novo! 2014<br />

verspricht ein magischer Jahrgang zu<br />

werden – mit der Rückkehr der WM ins<br />

Land der Fussball-Träume nach 64 Jahren.<br />

Um gute Vorsätze zu fassen, blieb<br />

allerdings kaum Zeit – nicht nur in England,<br />

wo wenige Stunden nach dem Knallen der<br />

Champagnerkorken eine komplette Meisterschaftsrunde<br />

gespielt wurde. Früher hinterliessen<br />

die britischen Profis zwischen Weihnacht<br />

und Neujahr im Alkoholdunst eine breite<br />

Schadensspur im Nachtleben. Heute kommen<br />

sie im sportlichen Stossverkehr kaum mehr<br />

dazu, ihre Trikots in die Klubwäscherei zu<br />

geben und sich einen Schluck von einem Elektrolyte-Getränk<br />

zu gönnen.<br />

Ohnehin begann das WM-Jahr faktisch<br />

schon am 6. Dezember 2013 – mit der Gruppenauslosung<br />

zur Endrunde an der brasilianischen<br />

Atlantikküste. Nachdem die erste Schockwelle<br />

verebbt war und Spanier und Italiener die Verschwörungstheorie<br />

verworfen hatten, befanden<br />

sich die 32 Teilnehmer schon mitten in der<br />

Planung der Vorbereitung: Die Amerikaner<br />

freuen sich, dass sie auf ihrer Vorrunde-Reise<br />

durch Brasilien fleissig Meilen (8866) sammeln<br />

können, die Deutschen krempeln die lokale<br />

Gastronomie um und stampfen ihr eigenes<br />

Mannschaftshotel aus dem Boden, die Engländer<br />

schwitzen schon auf Vorrat und bereiten<br />

den Ernstfall im türkischen Dampfbad vor, und<br />

die Franzosen freuen sich über ein verfrühtes<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Fussball bildet. So wurde anlässlich der<br />

Gruppenauslosung in Erinnerung gerufen, dass<br />

die honduranische Hauptstadt Tegucigalpa<br />

heisst, dass Australien fussballerisch zu Asien<br />

zählt, dass Belgien neben den besten Pommes<br />

frites auch Topfussballer produziert und dass<br />

Manaus kein neues Modell eines japanischen<br />

Automobilherstellers ist.<br />

Atmosphärisch ist Brasilien 2014 dank<br />

Samba und Karneval aus der TV-Konserve<br />

schon ganz nah. Technisch wurde die Reise an<br />

die 20. Weltmeisterschafts-Endrunde anlässlich<br />

der Klub-WM in Marokko aufgenommen.<br />

Zum ersten Mal rollte dort der neue WM-Ball<br />

Brazuca. Das Objekt der Begierde ist das zwölfte<br />

von Adidas seit 1970 produzierte Spielgerät.<br />

Es besteht zu 100 Prozent aus Polyuerthan und<br />

soll gemäss seinem Hersteller die Nerven weit<br />

weniger zum Flattern bringen als sein Vorgänger<br />

Jabulani. 600 Fussballer aus zehn Ländern<br />

testeten die Kugel auf Herz und Nieren – darunter<br />

die Kunstschützen Lionel Messi, Bastian<br />

Schweinsteiger und Zinédine Zidane.<br />

Das Fazit fällt gemäss den involvierten Probanden<br />

ausnahmslos positiv aus. Brazuca habe<br />

eine stabile Flugbahn und eine gute Schusseigenschaft,<br />

lasse sich gut und eng am Fuss<br />

führen und verfüge über eine hervorragende<br />

Kraftübertragung. Auch Sepp Herberger behält<br />

Recht: Brazuca ist rund. Und kommunikativ<br />

bewegt sich die Kugel dank einem eigenen<br />

Twitter-Account (@brazuca) auf weltmeisterlichem<br />

Niveau. Dies ist vor allem für alle (englischen)<br />

Torhüter eine gute Nachricht: Bevor der<br />

WM-Ball geflogen kommt, müsste eigentlich<br />

eine Kurzmitteilung eintreffen. Å<br />

Die wöchentliche Kolumne aus der<br />

The-<strong>FIFA</strong>-Weekly-Redaktion<br />

4<br />

Francesco Totti, AS Roma. 24 Jahre.<br />

“Il Capitano” wird in Rom vergöttert. Und<br />

auch er selber liebt seinen Verein.<br />

Rogerio Ceni, FC São Paulo. 22 Jahre. 1117<br />

5 Spiele absolvierte er für seinen Klub. Er<br />

gewann dreimal die Copa Libertadores<br />

und wurde 2005 Klub-Weltmeister.<br />

Xavi, FC Barcelona. 22 Jahre. Sieben<br />

6 spanische Meistertitel, zwei Pokalsiege,<br />

drei Champions-League-Titel.<br />

Alessandro del Piero, Juventus Turin.<br />

7 19 Jahre. Mit 19 Jahren kam er zur Juve –<br />

und er blieb seinem Verein treu, ganz nach<br />

seinem Motto: “Ein Kavalier verlässt eine<br />

Dame nicht.”<br />

Nobuhisa Yamada, Urawa Red Diamonds.<br />

19 Jahre. Der Japaner ist der asia-<br />

8<br />

tische Inbegriff für Vereinstreue.<br />

9<br />

Henrik Rydström, Kalmar FF. 19 Jahre.<br />

Der studierte Literaturwissenschaftler<br />

und Kolumnist des Fussballmagazins<br />

“Offside” spielt seit Juniorenzeiten für den<br />

gleichen Klub.<br />

10<br />

Javier Zanetti, Inter Mailand. 18 Jahre.<br />

Über 800 Einsätze hat der Argentinier<br />

bereits für Inter Mailand absolviert. Von<br />

den Fans wird er “El Tractor” genannt.<br />

Carles Puyol, FC Barcelona. 14 Jahre. Der<br />

11 35-Jährige ist seit neun Jahren auch der<br />

Kapitän von Barcelona.<br />

Gab es noch weitere verdienstvolle<br />

Fussballspieler? Ihre Meinung an:<br />

feedback-TheWeekly@fifa.org<br />

THE <strong>FIFA</strong> WEEKLY<br />

29

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