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Dissertation_M_Fischer.pdf - OPUS - Universität Augsburg

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8 2 Grundlagen<br />

Struktur a,c V c n 2 c Θ D B µ abs,inc µ sph,mph FM s<br />

(Å) (Å 3 ) 10 20 cm −4 (K) (Å 2 ) (cm −1 ) (cm −1 ) (a.u.)<br />

Aluminium fcc a: 4.4049 66.41 4.317 402 0.861 0.01443 0.0186 4.3<br />

Beryllium hcp a: 2.2856 16.21 92.40 1188 0.413 0.00118 0.0965 6.3<br />

c: 3.5832<br />

Diamant Diamant a: 3.5568 45.38 137.4 1860 0.149 0.000865 0.0195 7.7<br />

Graphit hcp a: 2.461 35.18 57.14 800 0.460 0.000558 0.175 6.1<br />

c: 6.708<br />

Kupfer fcc a: 3.6147 47.23 42.78 307 0.571 0.3880 0.122 3.2<br />

Germanium Diamant a: 5.6575 181.08 13.10 290 0.571 0.1108 0.0572 3.6<br />

Blei fcc a: 4,9802 123.65 9.25 87 2.25 0.00564 0.367 3.3<br />

Silizium Diamant a: 5.4309 160.18 4.294 543 0.451 0.00879 0.01215 5.0<br />

Tabelle 2.3 Strukturdaten: a,c = Gitterkonstanten; V c = Volumen der Einheitszelle; n c = b c N c /V c =<br />

kohärente Streulängendichte mit N c = Atomzahl pro Einheitszelle; Θ D = Debye Temperatur; µ abs,inc =<br />

(σ abs + σ inc )N c /V c = linearer Abschwächungskoeffizient durch Einfang und inkohärente Streuung (λ =<br />

1.798 Å); µ sph,mph = (σ sph +σ mph )N c /V c = linearer Abschwächungskoeffizient durch inelastische Streuung,<br />

wobei σ sph und σ mph Wirkungsquerschnitte für einfache und mehrfache Phononenstreuung darstellen (für<br />

λ = 1.798 Å) ; FM s = Gütezahl zum Vergleich verschiedener Festkörper = log[n 2 c/(B µ abs,inc · µ sph,mph )];<br />

Daten aus [Fre09]<br />

Dabei gilt:<br />

a = w(∆)Q/µ ; p = 1 + a ; q = (1 + 2a) 1/2 ; b = µt/ sin θ B ; Q = (F hkl e −W /V c ) 2 λ 3 / sin 2θ B<br />

t ist dabei die Dicke des Kristalls, ∆ die Winkelabweichung vom Braggwinkel, µ der lineare Abschwächungskoeffizient,<br />

F hkl der Strukturfaktor, w(∆) die Mosaikblock-Verteilungsfunktion, für deren<br />

Form eine Gaußkurve mit der Halbwertsbreite γ angenommen wurde, und e −W der Debye-Waller<br />

Faktor mit W = B/(2d hkl ) 2 . B ist gegeben durch B = B 0 + B T = 3h 2 /2k B θ D Am u + 4B 0 Φ(z)/z<br />

mit z = Θ D /T und Φ(z) = z −1 ∫ ζdζ/(expζ − 1). Θ D ist die Debye-Temperatur, h das Plancksche<br />

Wirkungsquantum, k B die Boltzmann Konstante, A die Atommasse und m u die atomare Masseneinheit.<br />

Abbildung 2.5 Messaufbau zur Bestimmung der Neutronenreflektivität von Mosaikkristallen<br />

Abbildung 2.5 zeigt einen Messaufbau, mit dem die Reflektivität eines Mosaikkristalls bestimmt<br />

werden kann. Die Peakreflektivität r p =r(∆=0 ◦ ) ist maximal, wenn der Strukturfaktor F hkl groß,<br />

die Abschwächung µ klein und die Kristalldicke t groß ist. Für einen unendlich dicken Kristall ergibt<br />

sich ein maximaler Wert r pm =a 0 /(p 0 +q 0 ), wobei der Index 0 den Wert für ∆=0 bedeutet. Nun lässt

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