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Internet Magazin Web and the City (Vorschau)

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internet magazin 2014 » 03<br />

3<br />

Liebe Bürokratie-<br />

Geplagtinnen und<br />

-Geplagte,<br />

seien wir ehrlich: Es gibt schneller und flexibler agierende Einheiten in unserem<br />

Wirtschafts- und Gesellschaftsleben als Verwaltungen. Da ist es nur<br />

logisch, dass gerade sie besonders stark mit digitalen Themen kollidieren,<br />

die sich so rasant entwickeln wie kein <strong>and</strong>eres Gebiet auf der Welt.<br />

Mit diesem Spannungsfeld beschäftigen sich unsere Autoren in diesem Monat<br />

besonders intensiv. Michael Remke, der aus New York unter <strong>and</strong>erem für die<br />

»Welt« und den »Playboy« berichtet, zeigt, wie die Verwaltung von Big Apple<br />

dank digitaler Technologie zum besseren Diener ihrer Bürger wird – und<br />

sogar Leben rettet. Auch in Deutschl<strong>and</strong> tut sich Positives: In Nordhessen<br />

greifen Gemeinden zur Selbsthilfe und errichten ihr eigenes Breitb<strong>and</strong>netz,<br />

weil ein solches Unterfangen den Telekomkonzernen nicht genügend Gewinn<br />

versprach. Bremen wiederum öffnet seine Datenbanken und bietet so die<br />

Chance, kostengünstig neue Dienstleistungen für die Bürger zu erschaffen.<br />

Endlich ist Deutschl<strong>and</strong> damit einmal weiter als mancher europäische Nachbar.<br />

Zum Beispiel Frankreich. Die sozialistische Regierung versucht derzeit<br />

mit absurden Gesetzen <strong>Internet</strong>unternehmen zu blockieren. Sie beugt sich<br />

dem Druck innovationsunwilliger Branchen wie den Taxifahrern – und wird<br />

prompt von den obersten Gerichtshöfen zurückgepfiffen. Zu leiden haben<br />

darunter natürlich auch die heimischen Startups: Denn welcher Investor<br />

mag sein Geld in ein L<strong>and</strong> geben, das selbst vor bizarrsten Gesetzen nicht<br />

zurückschreckt? Diese Situation sollte auch der deutschen Regierung zu<br />

denken geben, die selbst massiv dazu neigt, lieber sterbende Branchen zu<br />

subventionieren, statt Innovationen zu fördern.<br />

Dabei müssen sich deutscher Mittelst<strong>and</strong> und innovative Startups nicht ausschließen,<br />

wie unser Autor Daniel Schönwitz in dieser Ausgabe zeigt: Das<br />

profitable Social-Shopping-Unternehmen Stylefruits hat einen ungewöhnlich<br />

erscheinenden Investor – den Staubsaugerhersteller Vorwerk. Ja, genau,<br />

der mit den vielen Vertretern.<br />

Wenn Sie solche Kombinationen ebenso spannend finden wie wir, werden<br />

Sie sicher auch auf unserer <strong>Web</strong>site fündig. Dort liefern wir Ihnen an jedem<br />

Wochentag die Links von morgen: einen Überblick über die spannendsten<br />

Neuigkeiten des digitalen Geschäfts der letzten 24 Stunden. Und natürlich<br />

sind wir auch auf Facebook und Twitter für Sie da – und freuen uns über Lob,<br />

Kritik und Anregungen.<br />

www.intmag.de<br />

www.facebook.com/intmag<br />

@intmag<br />

redaktion@intmag.de<br />

Viel Spaß bei der Lektüre! Herzlichst,<br />

Thomas Knüwer<br />

Editor-at-Large

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