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Pressetext_Bayerische Staatsoper 2013_14_lang

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Biographie Kirill Petrenko<br />

Kirill Petrenko wurde 1972 in Omsk geboren und studierte dort an der Musikfachschule Klavier.<br />

Mit elf Jahren trat er als Pianist zum ersten Mal mit dem dortigen Symphonieorchester öffentlich<br />

auf. 1990 übersiedelte die Familie (Vater Geiger, Mutter Musikwissenschaftlerin) nach Vorarlberg,<br />

wo der Vater eine Stelle als Orchestermusiker und Musiklehrer annahm. Petrenko studierte zuerst<br />

weiter in Feldkirch und dann Dirigieren an der Musikuniversität in Wien, wo er im Juni 1997<br />

abschloss. Ein erstes Engagement führte ihn ab Herbst 1997 als Assistent und Kapellmeister an die<br />

Wiener Volksoper.<br />

1999 bis 2002 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor am Theater in Meinigen. 2001 erregte er<br />

dort mit dem Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Christine Mielitz und in der<br />

Ausstattung von Alfred Hrdlicka zum ersten Mal internationales Aufsehen.<br />

Von 2002 bis 2007 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor an der Komischen Oper Berlin. Zu<br />

den wichtigsten Premieren, die Petrenko dort entscheidend prägte, zählen Inszenierungen in<br />

Zusammenarbeit mit Regisseurin wie Peter Konwitschny, Calixto Bieito, Willi Decker oder<br />

Andreas Homoki.<br />

Parallel zu seinen Positionen in Meiningen und Berlin entwickelte sich bereits sehr rasch seine<br />

internationale Karriere. Wichtige Debüts waren unter anderem 2000: Maggio Musicale Fiorentino;<br />

2001: Wiener <strong>Staatsoper</strong> und Semperoper Dresden; 2003: Gran Teatre de Liceu, Opéra National de<br />

Paris, Royal Opera House Covent Garden, <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong> und Metropolitan Opera New<br />

York; 2005: Oper Frankfurt. Von 2006 bis 2008 schuf er gemeinsam mit Peter Stein den Zyklus der<br />

Puschkin-Opern P.I. Tschaikowskys in Lyon, der im Frühjahr 2010 im Gesamten gezeigt wurde.<br />

Seit seinem Abschied von der Komischen Oper im Juli 2007 wirkte Kirill Petrenko als<br />

Gastdirigent. Unter anderem leitete er 2009 an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> die Neuproduktion von<br />

Leoš Janáčeks Jenůfa in der Regie von Barbara Frey und in Frankfurt Hans Pfizners Palestrina<br />

in der Regie von Harry Kupfer. Ebenfalls in Frankfurt dirigierte Kirill Petrenko 2011 die<br />

Neuproduktion Tosca in Zusammenarbeit mit Andreas Kriegenburg sowie in Lyon und bei der<br />

Ruhrtriennale (in Zusammenarbeit mit Willy Decker) Wagners Tristan und Isolde.<br />

Zu den wichtigsten Orchestern, die Kirill Petrenko bisher leitete, gehören die Berliner<br />

Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des <strong>Bayerische</strong>n Rundfunks,<br />

das <strong>Bayerische</strong> Staatsorchester, das Orchester des WDR Köln, die Hamburger Philharmoniker und<br />

das NDR Sinfonieorchester Hamburg, das Museumsorchester Frankfurt, das Concertgebouw<br />

Orchestra Amsterdam, das Radio-Symphonieorchester Wien, die Wiener Symphoniker, das<br />

Cleveland Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das<br />

Oslo Philharmonic Orchestra, das Orchestra Santa Cecilia, das Orchester der RAI Turin und das<br />

Israel Philharmonic Orchestra. Außerdem leitete Kirill Petrenko Konzerte bei den Salzburger und<br />

Bregenzer Festspielen. Für den Sommer <strong>2013</strong> ist die Neuproduktion von Richard Wagners Der<br />

Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen vorgesehen. Ab 1. September <strong>2013</strong> ist Kirill<br />

Petrenko Generalmusikdirektor der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Pressekonferenz, 19. März <strong>2013</strong> - Spielzeitvorschau <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>; Stand: 18. März <strong>2013</strong>, Änderungen vorbehalten<br />

Pressekontakt: annette.baumann@staatsoper.de, Tel. 089/ 2185-1021 Seite 21 von 24

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