Pressetext_Bayerische Staatsoper 2013_14_lang
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O-Töne<br />
Nikolaus Bachler<br />
„50 Jahre wiedererstandenes Nationaltheater bedeutet vor allem Fragen an die Kunst und an uns<br />
selbst. Wohin hat sich unsere Gesellschaft seit 1945 entwickelt? Wo stehen wir heute? Wer sind<br />
wir? Diese Fragen spiegeln wir in alten und neuen Werken.“<br />
„In der Spielzeit <strong>2013</strong>/<strong>14</strong> schlagen wir mit dem historischen Datum des 21. November und dem<br />
Antritt Kirill Petrenkos als musikalischer Leiter des Hauses ein neues Kapitel in der Geschichte<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> auf.“<br />
„Die Zukunft beginnt bei all dem, was vergessen und verloren ist, was wieder erinnert und<br />
aufgearbeitet werden muss. Die Frage « Gibt es ein Schicksal? » zieht sich durch alle Werke, die<br />
wir in der kommenden Spielzeit neu inszenieren, von der scheinbar unpolitischen, märchenhaften<br />
Frau ohne Schatten bis zu Monteverdis L’Orfeo. In Forza del destino ist es eine religiöse Macht<br />
oder eine Manipulation der Menschen, im Titus der Konflikt von politischer Macht und<br />
persönlicher Beziehung, in Guillaume Tell der Einzelne, der sein Schicksal in die Hand nimmt und<br />
in Die Soldaten die Maschinerie, die über die Menschen hinwegrollt.“<br />
Kirill Petrenko<br />
„Es ist schon fast zweieinhalb Jahre her, seit ich als neuer Chefdirigent der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
benannt wurde. Vor einem Vierteljahr habe ich nun in München ein neues Zuhause gefunden. Ich<br />
bin sehr glücklich, dass es jetzt endlich losgeht und wir mit der gemeinsamen Arbeit beginnen<br />
können!<br />
Die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong> ist ein Haus mit einer überwältigenden musikalischen Tradition. Sie<br />
bedeutet für jeden, der an diesem Theater arbeitet, eine große Verantwortung. Ich würde mich<br />
dieser Verantwortung nicht stellen, wenn ich nicht wüsste, auf was für wunderbare Musiker ich<br />
mich dabei stützen kann – im Orchester, im Chor, im Sängerensemble und bereichert durch viele<br />
wunderbare Gastsolisten.<br />
Besonders freue ich mich, dass mit meiner ersten Premiere als <strong>Bayerische</strong>r Generalmusikdirektor<br />
auch das Jubiläum der Nationaltheater-Wiedereröffnung gefeiert wird. Die Möglichkeit, Strauss’<br />
Frau ohne Schatten zu dirigieren, hat mich wie der Blitz getroffen. Das ist für mich ein Geschenk<br />
des Himmels! Es erfüllt mich mit großer Ehrfurcht, diese Oper an diesem Ort aufzuführen und eine<br />
solch eindrucksvolle Tradition fortzusetzen. Auch mit La clemenza di Tito betrete ich<br />
gewissermaßen Neuland, denn es ist die einzige von Mozarts späten Opern, die ich noch nie<br />
dirigiert habe. Zimmermanns Soldaten stellen ein ganz anderes Wagnis dar, das mich und alle<br />
Pressekonferenz, 19. März <strong>2013</strong> - Spielzeitvorschau <strong>2013</strong>/<strong>14</strong>; Stand: 18. März <strong>2013</strong>, Änderungen vorbehalten<br />
Pressekontakt: annette.baumann@staatsoper.de, Tel. 089/ 2185-1021 Seite 22 von 24