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Chinderhus Fiorino<br />

Impressionen vom Lager<br />

«Häx, Häx»… Sie werden ni<strong>ch</strong>t für mögli<strong>ch</strong> halten, was wir alles<br />

zwis<strong>ch</strong>en dem 2. Juli und dem 4. Juli verhext, hergehext<br />

oder weggehext haben. Aber beginnen wir von vorne:<br />

Unser traditionelles Fiorinolager stand dieses Jahr ganz im Zei<strong>ch</strong>en<br />

der Hexen. Wer jetzt aber an böse, alte Hexen denkt, der<br />

irrt. Denn es gibt sehr wohl au<strong>ch</strong> liebe, gutmütige Hexen. Und<br />

genau sol<strong>ch</strong>e waren wir, zumindest meistens.<br />

Am Dienstagmorgen ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> 22 kleine und 7 grosse Hexen<br />

auf den Weg. Da das Fliegen auf dem Besen zuerst geübt<br />

werden muss, bevorzugten wir Bus und Zug. Der Weg vom<br />

Bahnhof zum Pfadiheim Neukir<strong>ch</strong>-Egna<strong>ch</strong> war gespickt von Mutproben, Prüfungen und dem Flugbrevet.<br />

Im Pfadiheim bzw. dem Hexenhaus angekommen wurde der riesige Hexenhunger zuerst mit Spaghetti<br />

gestillt. Na<strong>ch</strong>dem alle grossen und kleinen Hexen satt waren,<br />

erkundeten alle neugierig das neu erbaute Hexenhaus.<br />

Die Freude war riesig, als die Kinder die bereits vorbereiteten<br />

S<strong>ch</strong>lafsäcke, Pijamas und Kus<strong>ch</strong>eltiere sahen.<br />

Am Na<strong>ch</strong>mittag wurde auf der Wiese fleissig gezaubert und<br />

geflogen. Und da au<strong>ch</strong> Hexen gerne eine Abkühlung haben,<br />

kamen alle bei einer Wassers<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t auf ihre Kosten. Na<strong>ch</strong> dem<br />

Zvieri gab es einen weiteren Programmpunkt und na<strong>ch</strong> dem<br />

Abendessen waren alle so vers<strong>ch</strong>witzt, dass wir uns ents<strong>ch</strong>lossen<br />

unsere Dus<strong>ch</strong>orgie s<strong>ch</strong>on um einen Tag vorzuziehen. Dies<br />

wurde mit grossem Jubel begrüsst und sehr viel später waren<br />

dann au<strong>ch</strong> alle fris<strong>ch</strong> gedus<strong>ch</strong>t und hatten Ihre Pijamas<br />

an. Beim Abendritual durfte jede Hexe die Hände auf die magis<strong>ch</strong>e<br />

Kugel legen und ihr s<strong>ch</strong>önstes Erlebnis vom Tag mitteilen. Um 21.00 Uhr ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> die mittlerweile<br />

sehr müden Hexen auf in die S<strong>ch</strong>lafzimmer. Und man mag<br />

es kaum glauben, aber um halb 10 waren alle kleine Hexen<br />

bereits im Traumland. Das Highlight für uns Erzieherinnen ist,<br />

na<strong>ch</strong>dem die Kinder der eigenen Gruppe s<strong>ch</strong>lafen, in Ruhe zu<br />

dus<strong>ch</strong>en… (wir sind ja mit wenig zufrieden)<br />

Am nä<strong>ch</strong>sten Tag war der Sonnens<strong>ch</strong>ein dem Regen gewi<strong>ch</strong>en.<br />

In voller Regenmontur ma<strong>ch</strong>ten wir uns denno<strong>ch</strong> auf<br />

in den Wald um der Hexe… bei ihrer Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> einem Hexenbesen<br />

Reparatur Service zu helfen. Vom Regen ges<strong>ch</strong>ützt<br />

konnten wir dann später au<strong>ch</strong> unter den Bäumen unser Mittagessen<br />

geniessen. Da der Regen immer no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t weniger wurde,<br />

ents<strong>ch</strong>lossen wir uns am späten Na<strong>ch</strong>mittag, dass die Kinder ein weiteres<br />

Mal dus<strong>ch</strong>en durften. Dana<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>ten wir kurzerhand eine Pijamaparty<br />

und assen im Kreis auf dem Boden Abendessen.<br />

Der nä<strong>ch</strong>ste Tag verspra<strong>ch</strong> Wetterbesserung. Na<strong>ch</strong>dem alle Kinder angezogen<br />

waren, die S<strong>ch</strong>lafsäcke in den Reisetas<strong>ch</strong>en verstaut und das<br />

Frühstück gegessen war, konnten wir uns auf die Hexens<strong>ch</strong>nitzeljagd<br />

begeben. Zum Mittagessen waren wir wieder zurück. Am Na<strong>ch</strong>mittag<br />

durften no<strong>ch</strong> alle Kinder ihr Hexenshirt bemalen. Um 15.00 Uhr hiess<br />

es losmars<strong>ch</strong>ieren. Im Zug verabs<strong>ch</strong>iedete si<strong>ch</strong> unsere kleine Hexe von<br />

uns. Jedes Kind durfte sie no<strong>ch</strong> einmal drücken und ihr no<strong>ch</strong> etwas auf<br />

den Weg geben. Angekommen im Fiorino wurden die Kinder s<strong>ch</strong>on von<br />

ihren Eltern freudig erwartet. Wie jedes Jahr, war es anstrengend aber<br />

unbes<strong>ch</strong>reibli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ön…<br />

Regula Gerla<strong>ch</strong>-Stamm, Krippenleiterin Chinderhus Fiorino<br />

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