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Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />

hatten. Sie durften ohne jegliche Erfahrung<br />

Lehrer werden. Die Kinder gehen in<br />

diesen Dörfern nur bis zur 8.Klasse in die<br />

Schule. Danach müssen sie entweder auf<br />

dem Feld oder zu Hause aushelfen. Wir<br />

hörten sehr gespannt zu, denn es war<br />

eine Kultur, die wir vorher nicht kannten<br />

und ein Leben, das wir uns heutzutage<br />

nicht vorstellen können.<br />

Daraufhin verließen wir das Schulgebäude<br />

und gingen in das Innere des Dorfes.<br />

Wir hatten die Erlaubnis bekommen, mit<br />

einem Familienmitglied ein Gespräch<br />

zu führen und ihm anschließend Fragen<br />

zu stellen. Er hat uns erzählt, dass die<br />

meisten Amischen in der Agrarwirtschaft<br />

tätig sind und sie jeden Tag den gleichen<br />

Tagesablauf haben. In die Stadt oder<br />

auf Reisen gehen die Amischen nur sehr<br />

selten.<br />

Nachdem wir uns ungefähr zwei Stunden<br />

bei den Amischen aufgehalten haben,<br />

machten wir uns wieder auf den Weg<br />

nach Beaver Dam.<br />

Es war für uns ein interessantes, aber<br />

gleichzeitig auch ein ungewöhnliches<br />

Erlebnis, das wir nicht so leicht vergessen<br />

werden.<br />

Melis Koc,<br />

Landgraf-Ludwigs-Gymnasium<br />

Zu Gast bei Indianern<br />

Wir sitzen in dem großen Theater der Beaver Dam Highschool und freuen uns auf<br />

eine Indianervorstellung von drei Frauen des Onaida Stammes. Die Tochter dieser<br />

Familie nahm auch am Austausch teil.<br />

Zu Beginn durften wir uns mit einem Bündel<br />

Gräser abstreichen. Die Kräuter sollten<br />

angeblich das Böse von uns fernhalten.<br />

Daraufhin erzählten die Indianer uns von<br />

ihrer Kultur. Es gibt 500 Indianerstämme,<br />

die unterschiedliche Sprachen und Sitten<br />

haben. Die Indianer, wie wir sie aus Filmen<br />

kennen, leben schon lange nicht mehr in<br />

der weiten Wildnis, mit kleinen Dörfern<br />

und Tipis. Heutzutage leben sie meist in<br />

Reservaten oder in normalen Städten.<br />

Uns fiel auf, dass die Frau in der Mitte<br />

anders gekleidet war als die zwei anderen.<br />

Sie trug ein prunkvolles Gewand aus<br />

Perlen, das mit Steinen, Fellen und Federn<br />

verziert war. Fünf Jahre hat es gedauert,<br />

dieses Gewand anzufertigen, und es hat<br />

mehrere Tausend Dollar gekostet. Aber sie<br />

hat es extra für sich nähen lassen. Diese<br />

Art von Gewand tragen die Indianer bei<br />

ihren jährlich stattfindenden Stammesfesten.<br />

Dort werden immer Tanzwettbewerbe<br />

abgehalten, an denen sie regelmäßig teilnehmen.<br />

Sie zeigte uns ein Stück dieses<br />

speziellen Tanzes, der Pow Wow genannt<br />

wird, zu einem indianischen Lied und<br />

forderte uns auf mitzumachen. Was sie<br />

tanzen nannte, kam uns eher wie taktvolles<br />

Wippen und im Kreis laufen vor.<br />

Als Nächstes präsentierten sie uns eine<br />

selbstgemachte Speise, die wir probieren<br />

durften. Es war ein Brei aus verschiedenen<br />

Kräutern und Getreide. Den Geschmack<br />

kann man mit aufgeweichten Smacks<br />

vergleichen. Abschließend zeigten uns<br />

die Frauen noch Indianerschmuck, eine<br />

handgemachte Puppe, ein Täschchen aus<br />

einem Schildkrötenpanzer und geflochtene<br />

Schalen, typische Handarbeiten, die bis<br />

heute angefertigt werden. Alles in allem<br />

war es eine tolle und interessante Erfahrung<br />

die indianische Kultur etwas näher zu<br />

erfahren und kennenzulernen. Manuel Mack,<br />

Landgraf-Ludwigs-Gymnasium<br />

Mein<br />

persönlicher<br />

Raum in der<br />

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Reinhard, Marktgasse 10<br />

Mo. bis Fr. 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.<br />

09.00–14.00 Uhr<br />

Das prachtvolle Gewand wird nur zu besonderen Anlässen<br />

getragen.<br />

Foto: pv<br />

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