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die Leistungsaufnahme und damit<br />
indirekt die Abwärme der beiden<br />
Karten, verwundern die geringen<br />
Unterschiede nicht: Es steht in<br />
Spielen 281 zu 267 Watt.<br />
Mit 1.040/2.600 MHz (+4/4 %)<br />
für Kern und Speicher gehört die<br />
Tri-X zu den schnellsten 290X-Modellen,<br />
knapp hinter Asus’ Direct<br />
CU II und Powercolors LCS. Dank<br />
starker Kühlung kann unser Testmuster<br />
seinen Boost in fast allen<br />
herangezogenen Spielen aufrechterhalten,<br />
einzig in Anno 2070, das<br />
so manche Grafikkarte zum Drosseln<br />
zwingt, schwankt der Takt nach<br />
zehn Minuten unter Volllast zwischen<br />
1.020 und 1.030 MHz (siehe<br />
Verlauf rechts). Das ist keineswegs<br />
fühlbar und lässt sich mithilfe eines<br />
angehobenen Powertune-Limits im<br />
Catalyst Control Center beseitigen.<br />
Die Kühlung der Spannungswandler<br />
ist befriedigend, unser<br />
Messprotokoll spricht von höchstens<br />
89 °C im „Anheizer“ Anno<br />
2070. An dieser Stelle leiten wir<br />
zur manuellen Optimierung über,<br />
deren Quintessenz ihr in der Tabelle<br />
oben rechts findet. So gut<br />
das Kühldesign ab Werk arbeitet,<br />
es ist Luft nach oben vorhanden.<br />
Ohne Eingriffe bei Takt und Spannung<br />
könnt ihr die PWM-Frequenz<br />
der Lüfter auf 40 Prozent fixieren,<br />
wodurch die Lautheit auf 2,4 Sone<br />
sinkt – noch besser geht’s in Kombination<br />
mit Undervolting. Falls<br />
ihr im Umkehrschluss auf großes<br />
Taktpotenzial hofft, müssen wir<br />
euch enttäuschen: 1.100/2.900<br />
MHz stecken ohne Eingriffe in der<br />
Karte, 1.150/3.000 MHz mit +50<br />
Millivolt Kernspannung – 1.200<br />
MHz sind nicht stabil möglich.<br />
Fazit: Bis auf die unnötige, wahrnehmbare<br />
Lautstärke im Leerlauf<br />
(0,7 Sone) gibt es keine nennenswerten<br />
Kritikpunkte – ein Top-<br />
Produkt!<br />
Asus rADeon r9 290X<br />
DireCt Cu ii oC<br />
Während Sapphire einstweilen die<br />
AMD-Referenzplatine mit eigener<br />
Kühlung bestückt, verwendet Asus<br />
bereits ein <strong>PC</strong>B aus den eigenen<br />
Fertigungsstraßen. Dieses ist 11<br />
anstelle von 10,7 Zentimetern breit<br />
und mit langlebigen Bauteilen bestückt.<br />
Die Kühlung übernimmt ein<br />
angepasstes, bereits von der R9<br />
280X und GTX 780 (Ti) bekanntes<br />
„Direct CU II“-Kühldesign. Als im<br />
Internet die ersten englischen Tests<br />
03 | 2014<br />
290X-KArten mAnuell optimiert:<br />
hAlBierung Der lAutheit ist mögliCh<br />
Grafikkarte<br />
Anno 2070: DAs Worst-CAse-szenArio<br />
Maximale Details inklusive FXAA, „Bäm!“-Spielstand mit 2.560 x 1.600 Pixeln<br />
Kerntakt (Boost)<br />
1.075<br />
1.050<br />
1.025<br />
1.000<br />
975<br />
950<br />
875<br />
850<br />
825<br />
Asus 290X Direct CU II OC Gigabyte 290X Silent-Mode Sapphire 290X Tri-X OC n XFX 290X DD Black Edition<br />
800<br />
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800 2.000 2.200 2.400 2.600 2.800 3.000<br />
Zeit in Millisekunden<br />
System: Core i7-4770K @ 4,6 GHz, Z87, 2 x 8 Gigabyte DDR3-2000; Catalyst 13.12 WHQL, Windows 7 x64 SP1 Bemerkungen: In Crysis 3 stabil, gerät Sapphires 290X Tri-X hier<br />
minimal ins Wanken. Gigabytes Windforce bleibt im „Uber Mode“ (Standard-BIOS) auf 1.040 MHz, die MSI 290X Gaming erhält ihre 1.030 MHz knapp aufrecht.<br />
Crysis 3: Die meisten moDelle hAlten ihren Boost<br />
Maximale Details inkl. 4x SMAA, „Fields“-Spielstand mit 1.920 x 1.080 Pixeln<br />
1.075<br />
Kerntakt (Boost)<br />
1.050<br />
1.025<br />
1.000<br />
975<br />
GPU-Spannung<br />
unter Last<br />
Asus 290X Direct CU II OC Gigabyte 290X Silent-Mode Sapphire 290X Tri-X OC n XFX 290X DD Black Edition<br />
950<br />
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800 2.000 2.200 2.400<br />
Zeit in Millisekunden<br />
Max. Temperatur<br />
GPU/VRMs<br />
PWM/Lautheit<br />
Asus R9 290X Direct CU 2 OC – Standard ~1,14 Volt 81/99 Grad Celsius 48 %/3,6 Sone<br />
Asus R9 290X Direct CU 2 OC – manuell optimiert ~1,07 Volt (-69 mV) 82/99 Grad Celsius 40 %/2,0 Sone<br />
Sapphire R9 290X Tri-X OC – Standard ~1,11 Volt 76/89 Grad Celsius 43 %/3,0 Sone<br />
Sapphire R9 290X Tri-X OC – manuell optimiert ~1,05 Volt (-50 mV) 82/94 Grad Celsius 30 %/1,2 Sone<br />
Gigabyte R9 290X Windforce – Standard („Uber“) ~1,11 Volt 77/89 Grad Celsius 70 %/7,6 Sone<br />
Gigabyte R9 290X Windforce – manuell optimiert ~1,02 Volt (-75 mV) 81/87 Grad Celsius 45 %/2,3 Sone<br />
MSI R9 290X Gaming – Standard ~1,11 Volt 87/89 Grad Celsius 79 %/5,4 Sone<br />
MSI R9 290X Gaming – manuell optimiert ~1,04 Volt (-50 mV) 82/80 Grad Celsius 50 %/2,9 Sone<br />
XFX R9 290X Black Edition – Standard ~1,14 Volt 77/99 Grad Celsius 79 %/4,9 Sone<br />
XFX R9 290X Black Edition – manuell optimiert ~1,05 Volt (-81 mV) 77/98 Grad Celsius 60 %/2,9 Sone<br />
Wir haben bei allen Karten die Frequenzen auf 1.000/2.500 MHz („Uber Mode“ gemäß AMD-Referenz) sowie das Powertune-Limit auf +50 %<br />
gesetzt und anschließend Spannung sowie Belüftung gesenkt, bis ein Absturz respektive gesunder Kompromiss aus Temperatur und Lautheit<br />
erreicht ist. Der Kerntakt ist dank der Optimierung in Spielen absolut stabil. Darüber stehen die Werte im Werkszustand.<br />
System: Core i7-4770K @ 4,6 GHz, Z87, 2 x 8 Gigabyte DDR3-2000; Catalyst 13.12 WHQL, Windows 7 x64 SP1 Bemerkungen: Die Gigabyte Windforce bleibt im „Uber Mode“<br />
(Standard-BIOS) konstant auf 1.040 MHz, wir raten daher vom Silent-BIOS ab. Die nicht abgebildete MSI 290X Gaming erhält ihre 1.030 MHz ebenfalls aufrecht.<br />
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