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KeiN FreuNd FürS LeBeN<br />
Bei einigen Quests begleiten uns N<strong>PC</strong>s<br />
und kämpfen an unserer Seite – allerdings<br />
verziehen sie sich schnell wieder.<br />
Die KI-Mitstreiter zum Mitnehmen hauen<br />
in Kämpfen mit drauf, gehen aber<br />
nach wenigen Treffern in die Knie und<br />
stehen auch gerne mal dumm in Fallen<br />
rum – eben genau so, wie man es auch<br />
schon aus Skyrim, dem letzten Teil der<br />
Elder-Scrolls-Saga kennt. Einen Unterschied<br />
gibt es dann aber doch: Nach<br />
verrichteter Arbeit ziehen die virtuellen<br />
Gehilfen wieder ihrer Wege und bieten<br />
ihre Dienste nicht dauerhaft an. Dafür<br />
können wir schließlich Gilden mit unseren<br />
Mitspielern organisieren und so<br />
das Zusammenspiel fördern.<br />
Obwohl die Grafik nicht mit Skyrim mithalten kann,<br />
gibt’s mitunter spektakuläre Perspektiven.<br />
schwach, muss der Forscherdrang<br />
erst mal warten, bis wir ein paar<br />
Stufen aufgestiegen sind. Auch<br />
gibt es Flecken auf unserer Karte,<br />
die mit einem Totenkopf markiert<br />
sind. Dort herrscht Gruppenzwang<br />
und ohne die Unterstützung<br />
dreier Mitspieler geht man<br />
chancenlos in den Monsterhorden<br />
unter. Langjährige Fans der Reihe<br />
müssen nicht lange nach den Änderungen<br />
und Einschränkungen<br />
beim gewohnten Gameplay der<br />
Elder Scrolls-Reihe suchen. Das<br />
soll aber nicht heißen, dass TESO<br />
kein würdiger Vertreter der Reihe<br />
oder gar ein schlechtes Spiel ist!<br />
Es braucht aber Zeit, sich an die<br />
Online-Variante zu gewöhnen.<br />
Starke Spielercharaktere<br />
Eins der besten Features von<br />
The Elder Scrolls Online ist das Erstellen<br />
und Aufbessern des Helden.<br />
Die Charaktererschaffung ist deutlich<br />
detaillierter als in den meisten<br />
anderen MMOs. Wir können festlegen,<br />
wie groß, klein, dick, dünn<br />
oder muskulös unser Recke ist, ob<br />
er ein rundes oder eher kantiges<br />
Gesicht hat und verpassen ihm auf<br />
Wunsch noch Narben, Tätowierungen<br />
oder eine coole Augenklappe.<br />
Zur Auswahl stehen überschaubare<br />
vier Charakterklassen, die bestimmen,<br />
ob wir anfangs eher magisch<br />
begabt, zum Tank oder Schadensausteiler<br />
geeignet oder zum Heiler<br />
bestimmt sind. Im weiteren Spielverlauf<br />
schalten wir unabhängig<br />
von unserer Klasse zahlreiche neue<br />
Fertigkeiten frei und verwenden uneingeschränkt<br />
jede Art von Rüstung<br />
und alle Waffengattungen. Ein Zauberer<br />
in schwerer Plattenrüstung<br />
mit einem dicken Kriegshammer<br />
bewaffnet oder ein schleichender<br />
Heiler, der mit zwei Dolchen in die<br />
Schlacht zieht? Alles machbar –<br />
und spaßig ist es noch dazu!<br />
Das kommt vom hervorragenden<br />
Echtzeit-Kampfsystem. Mit der<br />
linken Maustaste greift man an, die<br />
rechte Maustaste blockt gegnerische<br />
Angriffe, beide Maustasten<br />
gleichzeitig unterbrechen Attacken.<br />
Nach einer parierten Attacke<br />
sind Gegner kurzzeitig benommen<br />
und werden mit einem extra mächtigen<br />
Hieb auf die Matte geschickt.<br />
Für Individualisierung sorgt die Aktionsleiste,<br />
auf der wir unsere Spezialangriffe<br />
und Zauber platzieren.<br />
Qual der Wahl<br />
Übung macht den Meister – so<br />
auch in The Elder Scrolls Online.<br />
Für den Umgang mit bestimmten<br />
Waffengattungen und Rüstungen<br />
schaltet man Fertigkeiten und passive<br />
Boni frei. Hauen wir Gegner<br />
vorzugsweise mit dem Zweihänder<br />
in Stücke, dürfen wir einen Sturmangriff<br />
freischalten und in die Aktionsleiste<br />
packen. Beschwören wir<br />
lieber Monster, erhalten wir nach<br />
und nach die Möglichkeit, größere,<br />
Euer Abenteuer könnt ihr entweder aus der Verfolger-<br />
oder First-Person-Perspektive bestreiten.<br />
Crafting kommt in der Beta noch unausgewogen<br />
daher – und fühlt sich tatsächlich nach Arbeit an.<br />
03 | 2014<br />
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