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Lösung 9 - Quack

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Ordnung gilt folglich für die Geschwindigkeitskonstante<br />

k = − 1 ∆c<br />

〈c〉 ∆t , (39)<br />

wobei 〈c〉 die mittlere Konzentration im Zeitintervall ∆t ist. In dem vorliegenden<br />

Beispiel kann mit hinreichender Genauigkeit ideales Gasverhalten angenommen werden,<br />

weshalb c ∝ p gilt und die Geschwindigkeitskonstante direkt aus den Drücken<br />

berechnet werden kann:<br />

k = − 1 ∆p<br />

〈p〉 ∆t<br />

Exemplarisch gilt nun für die ersten beiden Wertepaare p(t = 0 min) = 0.376 atm<br />

und p(t = 20 min) = 0.320 atm:<br />

(40)<br />

k =<br />

2<br />

0.320 atm − 0.376 atm<br />

−<br />

·<br />

0.376 atm + 0.320 atm 20 min<br />

(41)<br />

= 8.05 · 10 −3 min −1 (42)<br />

Analog können für sämtliche Wertepaare die Geschwindigkeitskonstanten berechnet<br />

werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zu finden.<br />

−∆t/min 0-20 20-40 40-60 60-80 80-100 100-120 120-140<br />

k/(10 −3 min −1 ) 8.05 7.93 8.12 7.41 8.11 7.59 8.15<br />

Tabelle 2: Ergebnisse für die Bestimmung der Geschwindigkeitskonstanten entsprechend<br />

einem Geschwindigkeitsgesetz 1. Ordnung mit der Methode der Differenzenquotienten.<br />

Für Zeitgesetze höherer Ordnung gilt nun für den Differenzenquotienten:<br />

− ∆c = k · 〈c〉 m (43)<br />

∆t )<br />

ln<br />

(− ∆c′ = ln k ′ + m · ln 〈c ′ 〉 (44)<br />

∆t ′ )<br />

ln k ′ = ln<br />

(− ∆c′ − m · ln 〈c ′ 〉 (45)<br />

∆t ′<br />

k ′ = exp(ln k ′ ) (46)<br />

wobei die gestrichenen Grössen jeweils bedeuten, dass durch eine geeignete Einheit<br />

dividiert wurde. Die gestrichenen Grössen haben dann keine Dimension. Alternativ<br />

kann eine dimensionsbehaftete Geschwindigkeitskonstante (z.B. in Einheiten des<br />

Drucks) für ein Geschwindigkeitsgesetz 2. Ordnung direkt aus Gleichung (43) abgeleitet<br />

werden:<br />

k ′′ = − 1 ∆p<br />

〈p〉 2 ∆t<br />

16<br />

(47)

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