25 - Jettingen
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20. Juni 2013<br />
7<br />
Bericht über die Gemeinderatssitzung<br />
am 11. Juni 2013<br />
Anders als gewohnt war es bei der letzten Sitzung des Gemeinderates<br />
nicht Bürgermeister Burkhardt, der als Erster das Wort ergriff,<br />
sondern dessen erster Stellvertreter Erich Brösamle. Als Vertreter<br />
des Gremiums ließ dieser es sich nicht nehmen, dem Vorsitzenden<br />
und seiner Frau im Namen aller Gemeinderäte zur Geburt<br />
ihres Sohnes Alexander zu gratulieren. Passend zum Anlass überreichte<br />
er Bürgermeister Burkhardt eine Krabbeldecke, „groß genug<br />
für Vater und Sohn“, sowie einen Blumenstrauß für Frau Burkhardt.<br />
Bürgermeister Burkhardt bedankte sich bei den Ratsmitgliedern<br />
auch im Namen seiner Frau für die Glückwünsche und Geschenke.<br />
Jahresrückblick der Volkshochschule 2012<br />
Zum ersten offiziellen Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende<br />
die Leiterin der Volkshochschule <strong>Jettingen</strong>, Frau Sabine<br />
Protschka, die ihren Jahresbericht eindrücklich mit Fotos ergänzte<br />
und die Zahlen und Informationen damit lebendig werden ließ.<br />
In ihrem Bericht stellte Frau Protschka die konstanten Rechnungsergebnisse<br />
der vergangenen Jahre heraus und verwies auf den<br />
guten Besuch der angebotenen Kurse, was vor allem für den Gesundheitsbereich<br />
gilt, bei dem viele Kurse schon jetzt wieder ausgebucht<br />
sind. So haben im Frühjahr 2012 1.383 Personen an Kursen<br />
oder Veranstaltungen teilgenommen, im Herbst waren es 1.128<br />
Personen. Das Programm wurde durch 8 kulturelle Veranstaltungen<br />
ergänzt. Auch hier konnte die VHS-Leiterin zufrieden sein: mit<br />
468 Personen stieß auch dieses Angebot auf reges Interesse.<br />
Ein fester Bestandteil im Programm ist der jährlich stattfindende<br />
Vortrag in Zusammenarbeit mit den Jettinger Kindergärten. Zum<br />
Referat zum Thema „Erziehung ohne Strafen“ kamen insgesamt<br />
90 Personen. Eine außerordentlich gut besuchte Veranstaltung war<br />
der Vortrag zum Thema „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung<br />
und Patientenverfügung“, an dem etwa 200 Zuhörer teilnahmen.<br />
Wie in jedem Jahr war auch 2012 der Spaziergang mit dem Bürgermeister<br />
mit 50 Teilnehmern wieder ein gut ausgebuchter Programmpunkt,<br />
der Höhepunkt des Programmangebotes war jedoch<br />
die zweitägige Studienreise nach Schwäbisch Hall mit 30<br />
Teilnehmern, bei der neben einer Stadtführung auch die Besichtigung<br />
der Comburg, des Würth-Museums und der Besuch der Freilichtspiele<br />
auf dem Programm stand.<br />
Gegenwärtig beschäftigt die Volkshochschule neben der Programmzusammenstellung<br />
vor allem die Umstellung des Verwaltungsprogramms<br />
auf ein neues Datenbankformat, die wegen der<br />
Umstellung auf SEPA (Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs in<br />
Europa) notwendig wird. Diese Umstellung soll bis zum 1.2.2014<br />
vollzogen sein.<br />
Für das nächste Jahr möchte die VHS-Leiterin ebenfalls wieder<br />
ein abwechslungsreiches und hochwertiges Programm anbieten<br />
und dabei sowohl Bewährtes fortführen als auch neue Kurse anbieten.<br />
Wichtig sei ihr, so die Leiterin, dass für alle Altergruppen<br />
Programmangebote vorgehalten und aktuelle Themen aufgegriffen<br />
würden.<br />
Bürgermeister Burkhardt hob in seinem Dank an Frau Protschka<br />
besonders deren Engagement und große Kompetenz heraus und<br />
überreichte ihr als Anerkennung der Gemeinde einen Blumenstrauß.<br />
Sanierung der Straßen und Feldwege<br />
Wie in jedem Jahr wurde vom Ortbauamt eine Liste mit sanierungsbedürftigen<br />
Straßen und Feldwegen zusammengestellt, über<br />
die der Gemeinderat zu entscheiden hatte. Anhand von Fotos erläuterte<br />
Ortsbautechniker Hauser den Ratsmitgliedern die Gründe<br />
für die Auswahl, die Schäden, das weitere Vorgehen und die<br />
Kosten für die geplanten Maßnahmen. Die teuerste Maßnahme<br />
mit Kosten in Höhe von 130.000 Euro ist dabei der Sanierung der<br />
Gemeindeverbindungsstraße im Gewann „Im Arm“ in Oberjettingen.<br />
Beim Feldweg zum Imental hatten einige Gemeinderäte Bedenken,<br />
ob eine Ausbaubreite von 2,90 m ausreichend wäre und<br />
so einigte man sich darauf, die Möglichkeiten für eine Verbreiterung<br />
zu überprüfen. Die Erläuterungen des Ortsbautechnikers überzeugten<br />
die Ratsmitglieder von der Notwendigkeit der geplanten<br />
Maßnahmen, sodass Sie den Maßnahmen mit voraussichtlichen<br />
Kosten von insgesamt 300.000 Euro zustimmten. Saniert werden<br />
neben der Gemeindeverbindungstrasse beim Arm die Gemeindeverbindungstrasse<br />
im Bereich Gründen, der Gutmeisterweg (Endbelag),<br />
der Feldweg zum Imental, der Feldweg im Täle, die Zufahrt<br />
zum Häckselplatz. Außerdem wird eine Radweganbindung beim<br />
Wanderparkplatz Oberjettigen (Richtung Emmingen) hergestellt.<br />
Einbau des Straßenendbelags im Gebiet Langen Zaun<br />
Die noch ausstehenden Belagsarbeiten im Gebiet Langen Zaun<br />
wurden an die Firma Strohäker zum Preis von ca. 30.000 Euro im<br />
Wege eines Anschlussauftrags vergeben. Die Arbeiten zur Aufbringung<br />
des Feinasphalts wurden bewusst verschoben, bis die Gemeindegrundstücke<br />
in diesem Gebiet bebaut sind.<br />
Schöffenvorschläge der Gemeinde<br />
In diesem Jahr finden in Baden-Württemberg wieder Schöffenwahlen<br />
statt. Für die Jahre 2014 bis 2018 hat die Gemeinde 8 Personen<br />
als Schöffen vorzuschlagen. Da mehr Bewerbungen bei der<br />
Gemeindeverwaltung eingegangen waren, stimmten die Ratsmitglieder<br />
in geheimer Wahl über die Bewerber und Bewerberinnen<br />
ab. Folgende Personen werden danach als Schöffen vorgeschlagen:<br />
Heiko Bach, Hansjörg Baur, Margot Dengler, Ursula Hirneisen, Sabine<br />
Renz, Gerhard Roller, Karin Vandeven, Jochen Waidelich.<br />
Spendenannahme<br />
Der Gemeinderat stimmte der Annahme von Spenden der Volksbank<br />
Herrenberg-Rottenburg (100 Euro) sowie der Kreissparkasse<br />
Böblingen (150 Euro) an die Decker-Hauff-Schule Oberjettingen<br />
zur Finanzierung des Kunstprojekts in der Grundschule Oberjettingen<br />
mit der Malerin Martina Nehr-Kley zu.<br />
Bausachen<br />
Bei der Gemeinde wurden Bauanträge zur Errichtung von zwei<br />
Einfamilienwohnhäusern an der Lettenstraße 3 und an der Neuffenstraße<br />
23 eingereicht, denen die Ratsmitglieder trotz Abweichungen<br />
vom Bebauungsplan ihre Zustimmung gaben. Anders<br />
verhielt es sich mit einem Baugesuch für ein Grundstück in der<br />
Wildberger Straße, das die Bauherren hinter die eigentliche Baulinie<br />
setzen wollten. Hiergegen wurden Einwände laut, weil die vorgesehene<br />
Bebauung zu einem Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot<br />
führen würde und die Nähe der angrenzenden gewerblich<br />
genutzten Gebäude zu Konflikten führen könnte.<br />
Dem Baugesuch wurde daher nur unter der Maßgabe zugestimmt,<br />
dass das geplante Gebäude auf der Baulinie errichtet wird.<br />
Bekanntgaben<br />
Unter diesem Stichwort informierte Bürgermeister Burkhardt die<br />
Ratsmitglieder über die Verschiebung der Zuteilung im Rahmen<br />
des Flurbereinigungsverfahrens im Zuge der Ortsumfahrung Oberjettingen,<br />
eine Informationsveranstaltung zur Ortskernsanierung<br />
Unterjettingen (Mötzinger Straße/Kohlplatte) und die Bewilligung<br />
eines Zuschusses für die Leerohrverlegung zur Breitbandverkabelung<br />
von Sindlingen.<br />
An die öffentliche Sitzung schloss sich eine nichtöffentliche Sitzung<br />
an.<br />
„Land unter“ auch bei Wildtier-Nachwuchs<br />
Jäger sorgen sich um Feldhasen und Bambi<br />
Der anhaltende Regen der vergangenen Wochen hat nicht nur im<br />
menschlichen Siedlungsbereich für Überflutungen gesorgt. Auch viele<br />
Wildtiere bekamen in ihrem durchweichten Lebensraum Probleme.<br />
In erster Linie traf es den Feldhasen, und vor allem die Rehkitze<br />
die ihr Lager ungeschützt auf dem Boden suchen und gerade in dieser<br />
Jahreszeit Ihre Jungen bekommen. Ist das Frühjahr nass und kalt,<br />
beobachten die Jäger danach weniger Hasen und Rehkitze, als in<br />
warmen und trockenen Jahren. Ob es auch diesmal so kommt, wird<br />
die landesweite Hasenzählung im Herbst zeigen.<br />
„Wo ein Bestandsrückgang zu verzeichnen ist, werden sich die<br />
Jäger freiwillig mit der Bejagung zurückhalten“. Diese Selbstbe-