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Das Regionale Patientenmagazin - Pieks 03/2014

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DAS REGIONALE PATIENTENMAGAZIN | LUCKYS KINDERECKE Seite 29<br />

GITTERRÄTSEL<br />

MUSIKGESCHICHTE(N)<br />

Töne, die zusammenpassen<br />

Lucky’s Quiz<br />

Ein bekanntes Märchen<br />

erzählt von der ...<br />

a) Prinzessin auf der Erbse<br />

b) Königin in der Tomate<br />

c) Kaiserin mit der Karotte<br />

Wer hat dieses<br />

Märchen geschrieben?<br />

a) die Brüder Grimm<br />

b) Hans-Christian Andersen<br />

c) Wilhelm Hauff<br />

Aus Pauls Zimmer kommen<br />

seltsame Geräusche. Es<br />

klingt, als ob jemand eine<br />

Kreissäge laufen lässt. Mama<br />

reißt die Tür auf. „Was ist das<br />

denn für ein Krach?“ Paul ist<br />

beleidigt. „<strong>Das</strong> ist kein<br />

Krach, das ist eine CD mit<br />

neuer Musik.“ Mama schaut<br />

Paul streng an. „Für mich ist<br />

das keine Musik – und harmonisch<br />

klingt das schon gar<br />

nicht.“<br />

Wie Pauls Mutter geht es<br />

vielen Leuten. Wenn sie fordern,<br />

Musik soll harmonisch<br />

klingen, meinen sie damit:<br />

Musik soll aus Tönen bestehen,<br />

die für unser Gehör zusammenpassen.<br />

Welche Töne<br />

und Klänge zusammenpassen,<br />

regelt in der Musik<br />

die Harmonik, die Lehre von<br />

der Harmonie.<br />

Die Harmonielehre ist ein<br />

kompliziertes System, in<br />

dem es um Tonleitern, Tonarten,<br />

Tongeschlechter (Dur<br />

und Moll) und den gleichzeitigen<br />

Zusammenklang von<br />

Tönen, den Akkorden, geht.<br />

<strong>Das</strong> Wissen, welche Töne zusammenpassen,<br />

ist Menschen<br />

nicht angeboren. Es<br />

wird erlernt. Erst mal durch<br />

Erfahrung, zum Beispiel, indem<br />

man viel Musik hört.<br />

Später lernt man dann im<br />

Musikunterricht oder wenn<br />

man ein Instrument erlernt,<br />

was zusammenpasst und wie<br />

das System der Harmonielehre<br />

funktioniert. <strong>Das</strong> ist so<br />

ähnlich, wie man beim Rechnen<br />

oder im Sprachunterricht<br />

auch feste Regeln lernen<br />

muss, damit die richtigen<br />

Ergebnisse herauskommen.<br />

Welche Töne für harmonisch<br />

gehalten werden, ist<br />

von Kultur zu Kultur verschieden.<br />

Für Menschen aus<br />

Asien passen ganz andere<br />

Töne zusammen, als für Europäer<br />

oder Afrikaner. Auch<br />

kleine Kinder haben noch<br />

ein ganz anderes Verständnis<br />

von harmonischen Tönen<br />

als Erwachsene.<br />

Manchmal hat das auch<br />

Vorteile. <strong>Das</strong> hat auch einmal<br />

das berühmte Orchester<br />

der Berliner Philharmoniker<br />

gemerkt, als es auf einer Reise<br />

nach Afrika Musik von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

spielte. Die erwachsenen<br />

Afrikaner konnten mit der<br />

Musik überhaupt nichts anfangen,<br />

weil sie ein ganz anderes<br />

Verständnis davon haben,<br />

welche Töne zusammenpassen.<br />

Nur die Kinder<br />

fanden die Musik gut.<br />

Wie alle Harmonielehren<br />

auf der Welt hat sich auch<br />

unsere im Lauf der Jahrhunderte<br />

langsam entwickelt.<br />

Angefangen hat alles mit gesungenen<br />

Gebeten im Mittelalter,<br />

Eva-Maria Reuther<br />

IRMI DIE RÄTSELBIENE<br />

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