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3 Fourier-Darstellung von Bil<strong>de</strong>rn<br />

Dabei muss man nur voraussetzen, dass <strong>de</strong>r Integrationsbereich die Stelle x 0 überstreicht. Man stellt also<br />

die Funktion als Summe (eigentlich Integral!!!) über die Werte an <strong>de</strong>n einzelnen Stellen x k dar.<br />

Die folgen<strong>de</strong> Abb. 3.4 zeigt die Approximation einer Sägezahnfunktion durch Fourier-Reihen.<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

-0.4<br />

0 1 2 3 4 5<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

-0.1<br />

-0.2<br />

-0.3<br />

-0.4<br />

-0.5<br />

0 1 2 3 4 5<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

-0.1<br />

-0.2<br />

-0.3<br />

-0.4<br />

-0.5<br />

0 1 2 3 4 5<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

-0.1<br />

-0.2<br />

-0.3<br />

-0.4<br />

-0.5<br />

0 1 2 3 4 5<br />

Abb. 3.4: Fourier-Reihendarstellung einer Sägezahnfunktion (grün: Sägezahn, rot: Fourierreihe). Es wer<strong>de</strong>n<br />

die ersten ein bis vier Koeffizienten berücksichtigt.<br />

Je mehr Koeffizienten also zu Approximation herangezogen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto besser wird diese. Außer<strong>de</strong>m<br />

stellt man fest, dass höhere Frequenzen zu steileren Anstiegen/Abfällen führen.<br />

3.3 Fourier-Transformation<br />

Es zeigt sich, dass man obige Reihenentwicklung auf beliebige Funktionen (die nicht notwendig periodisch<br />

sein müssen) erweitern kann. Man kommt dann zur:<br />

Satz 3.2 (FOURIER-Transformation)<br />

Sei g(x) : R → C eine quadratintegrable Funktion, d.h.<br />

∫ ∞<br />

−∞<br />

|g(x)| 2 dx < ∞.<br />

Dann ist ihre Fourier-Transformierte ĝ(k) gegeben durch:<br />

∫ ∞<br />

ĝ(k) = F[g] = g(x) · e −2πikx dx =: 〈g(x), e 2πikx 〉<br />

−∞<br />

Ist nur ĝ(k) bekannt, so erhält man g(x) durch Rücktransformation:<br />

∫ ∞<br />

g(x) = F −1 [ĝ] = ĝ(k) · e 2πikx dx<br />

−∞<br />

Dies ist die kontinuierliche Verallgemeinerung <strong>de</strong>r obigen Entwicklung. Die Funktion ĝ(k) übernimmt<br />

die Rolle <strong>de</strong>r Koeffizienten c k und die Summen gehen in Integrale über. Der erste Ausdruck entspricht<br />

wie<strong>de</strong>r einem Skalarprodukt auf <strong>de</strong>m Raum L 2 <strong>de</strong>r quadratintegrablen Funktionen (einzige Voraussetzung!).<br />

Der zweite Ausdruck entspricht <strong>de</strong>r Linearkombination <strong>de</strong>r Basisvektoren e 2πikx (man beachte<br />

die komplexe Konjugation im Skalarprodukt, die im ersten Integral e 2πikx → e −2πikx bewirkt). Bei<strong>de</strong><br />

Ausdrücke sind (bis auf das −-Zeichen) vollkommen symmetrisch. Man führt noch folgen<strong>de</strong> Schreibweise<br />

für Fourier-Paare (g, ĝ) ein:<br />

g(x) ĝ(k)<br />

Die folgen<strong>de</strong> Tabelle führt einige Fourier-Paare auf:<br />

c○ 2006 by Jan Krieger (http://www.<strong>jkrieger</strong>.<strong>de</strong>/) – 18 –

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