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KÖNIGIN DER MEERE - K+S Aktiengesellschaft

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SCOOP 1/2013<br />

SPEZIALITÄT<br />

27<br />

SÜSSWEIN AUS<br />

DEM NORDEN<br />

Die nordportugiesische<br />

Stadt Porto dient als<br />

Namensgeberin für einen<br />

der bekanntesten<br />

Digestive der Welt, den<br />

Portwein oder kurz<br />

Port. Der weiße oder<br />

rote Süßwein stammt<br />

aus dem Douro-Tal und<br />

wird meist nach dem<br />

Essen als Verdauungswein<br />

gereicht. Roter<br />

Portwein schmeckt sehr<br />

süß und kräftig, weißen<br />

Port gibt es auch in<br />

der trockenen Variante.<br />

Portugal<br />

Mit seinen gut zehn Millionen Einwohnern gehört das Land zu den kleineren<br />

europäischen Staaten. Nichtsdestotrotz blickt die Seefahrernation<br />

auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurück. Nachdem der portugiesische<br />

Seefahrer Vasco da Gama 1498 den Seeweg nach Indien entdeckt hatte,<br />

stieg Portugal zur Weltmacht auf und war lange Zeit die führende Seeund<br />

Handelsmacht. Portugiesen eroberten Kolonien in Asien, Südamerika<br />

und Afrika. Im 17. Jahrhundert musste sich das Land in mehreren Kriegen<br />

den Niederlanden und England geschlagen geben und verlor den Großteil<br />

seiner Kolonien. Brasilien – größte und reichste der portugiesischen Kolonien<br />

– erklärte 1822 seine Unabhängigkeit. Die Übergabe des südostasiatischen<br />

Macao an China im Jahr 1999 beendete die Ära der portugiesischen<br />

Kolonialzeit endgültig.<br />

KÖSTLICHKEITEN<br />

Unwiderstehlich:<br />

die berühmten<br />

Blätterteigtörtchen<br />

GÄNSEHAUTFAKTOR<br />

KNOCHENKAPELLE<br />

In der Stadt Evora befindet sich<br />

eine der bekanntesten<br />

Sehenswürdigkeiten des<br />

Landes: die Capela dos Ossos.<br />

Sie besteht aus den Gebeinen<br />

von über 5000 Menschen und<br />

wurde im 16. Jahrhundert von<br />

einem Franziskanermönch<br />

errichtet. Die gut erkennbaren<br />

Knochen sollten zur Meditation<br />

inspirieren.<br />

Süß und salzig – die portugiesische<br />

Küche hat viele Fans<br />

Die kulinarischen Spezialitäten sind nicht nur im Land<br />

selbst beliebt, sondern haben weltweit viele Anhänger.<br />

Unter dem Einfluss der iberischen<br />

Küche vom Norden und der afrikanischen<br />

Küche aus dem Süden<br />

spielen auf portugiesischen Tellern<br />

zwei Zutaten die Hauptrolle: Fisch<br />

und Zucker. Das Nationalgericht ist<br />

Bacalhau, ein Kabeljau, der 150 Tage<br />

lang von Wind und Sonne getrocknet<br />

und mit Meersalz eingerieben<br />

wird. Es gibt eine so große Anzahl<br />

an Rezepten für die Zubereitung,<br />

dass es heißt, es fände sich für jeden<br />

Tag des Jahres eines. Eine weitere<br />

portugiesische Leidenschaft<br />

ist die Süßspeise. Egal ob beim Dessert<br />

oder bei Gebäck: Viel Zucker ist<br />

dabei ein Muss. Die Pastéis de Belém,<br />

Blätterteigtörtchen, sind seit<br />

der Kolonialzeit sogar in Südostasien<br />

eine beliebte Spezialität.<br />

Fotos: Joao Pina (2), Ullstein Bild (2), privat, Biosphoto, JB-2078/<br />

Alamy, Ian Dagnall/Alamy, Oleg Boldyrev/Alamy, Martin Thomas<br />

Photography/Alamy Infografik: KircherBurkhardt Infografik<br />

TOURISMUS<br />

SURFEN, SAND UND SONNENSCHEIN<br />

An der Algarve, der südlichsten Region Portugals, gibt es<br />

europaweit die meisten Sonnentage. Das sowie die vielen<br />

feinsandigen Strände und die angeblich besten Wellen<br />

Europas führen dazu, dass in den Sommermonaten die Zahl<br />

der Touristen dreimal so hoch ist wie die der Einwohner.<br />

Salzblumen aus<br />

traditioneller Herstellung<br />

Am Standort Olhão wird neben<br />

dem traditionellen Meersalz<br />

auch das bekannte Flor de Sal<br />

verarbeitet. Die von Hand geschöpften<br />

Salzblumen gelten<br />

weltweit als Spezialität und haben<br />

das Salz aus Portugal berühmt<br />

gemacht. Insgesamt produzieren<br />

25 Mitarbeiter rund<br />

25 Kilotonnen Salz pro Jahr. In Alverca<br />

sind es sieben Kilotonnen,<br />

die größte Anzahl der 25 Mitarbeiter<br />

ist in der Verwaltung der<br />

portugiesischen esco-Standorte<br />

tätig. Dort wird neben Meersalz<br />

auch Siedesalz aus Povoa verarbeitet,<br />

das der Joint Venture-<br />

Partner Solvay herstellt.

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