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erhellt, durchaus phantasievoll, aber im Kern an den historischen<br />

Fakten anknüpfend. Zum Beispiel erzählt Robert Alberts (S.37-44)<br />

von der „Pestilenz in Hemmer“anno 1623, als wär er dabeigewesen<br />

- bei der schweren Not in Hemer und bei jenen drei Einheimischen,<br />

die im Wirtshaus über die Seuche und woher sie kommt, schwadronieren,<br />

und genauso packend ist die Geschichte aus dem Jahre<br />

<strong>des</strong> Herrn 1668, die im Hammerwerk <strong>des</strong> Johann Bernhard von der<br />

Becke be-ginnt, und die mit dem großen Brand Hemers in jenem<br />

Jahr endet (Der Lehrgehilfe und der große Brand, S.70-77).<br />

Nicht um tote Tradition, sondern um lebendige Vergangenheit im<br />

angedeuteten Sinn soll es auch im Heft 3 dieser „Blätter“ gehen. Es<br />

geht um die Zeit ab 1765, als Pastor Gottfried Dümpelmann nach<br />

Deilinghofen kam. Der war gerade ein Mann, der uns alle - in noch<br />

stärkerem Maße als bei anderen Gestalten der Deilinghofer Vergangenheit<br />

- daran erinnern kann, daß es in der Deilinghofer Kirche<br />

bei einem rechten Verständnis der Geschichte nicht um das Erhalten<br />

der Asche von gestern geht. Nein, bei christlicher Tradition<br />

recht verstanden, geht es um das Weitergeben der Flamme, jenes<br />

Lichts, das Dümpelmann hier am Ort in dunkler Zeit, die in manchem<br />

der unseren ähnelt, hochhielt als ein Zeuge seines Heilands.<br />

Wenn wir hier nun als zweites und drittes Kapitel <strong>des</strong> Einleitungsteils<br />

eine lange Liste mit Geschichtszahlen - aus der Zeit von ca.<br />

1500 bis 1700 und dann von 1700 bis 1765 anfügen, dann mag das<br />

der Leser ganz und gar im zuvor beschriebenen Sinn begreifen. Es<br />

ist ein geschichtliches Kaleidoskop mit den unterschiedlichsten<br />

bunten Farben, eine Zusammenstellung, die zum Schmökern einlädt.<br />

Viele lebendige Geschichten sind mit jeder der folgenden Zeilen<br />

angesprochen. Wir finden es reizvoll, hier noch einmal die ersten<br />

neun Deilinghofer Pastoren nach der Reformation Revue passieren<br />

zu lassen und anhand dieser Chronik (im II. und III. Kapitel<br />

der ‘Einleitung’) zu verfolgen, wie die ‘kleine’ Geschichte von Deilinghofen<br />

und Hemer in die ‘große’ Geschichte eingebunden ist!<br />

Dabei sind in diesem Einleitungsteil die folgenden Kapitel II und<br />

III nicht unbedingt zum ‘Hintereinander-Weglesen’ gedacht. Mancher<br />

wird bei der Lektüre daraus vieles überschlagen und beim<br />

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