17.03.2014 Aufrufe

PDF-Download des gesamten Bandes BDKG 3 HIER - Unter "www ...

PDF-Download des gesamten Bandes BDKG 3 HIER - Unter "www ...

PDF-Download des gesamten Bandes BDKG 3 HIER - Unter "www ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1510 (oder 1570?): die von Hans Sluick gegossene Deilinghofer ‘Domina’-<br />

Glocke (vgl. <strong>BDKG</strong> 2, S.24ff.; Schl. 1/1967, S.12ff.).<br />

1564: Das (wahrscheinlich ungenau so genannte) ‘Nonnenkloster’ der Überlieferung<br />

nach in diesem Jahr in Deilinghofen eingerichtet (Schl. 3/1966, S.12).<br />

Karl Lambrecht (Soest) schreibt zum ‘Kloster’ und der daraus stammenden Glocke:<br />

„Auch von einem Nonnenkloster wird berichtet, das im Jahre 1564 errichtet<br />

wurde und nach Einführung der Reformation mehr und mehr abnahm. Die letzten<br />

Insassen starben 1636 an der Pest. Nach frdl. Mitteilungen <strong>des</strong> zeitigen Ortspfarrers,<br />

Herrn Carl Gobrecht ... hängt die Glocke aus diesem Kloster im jetzigen<br />

Pfarrhaus, das in den Jahren 1905/06 von der Familie von der Becke in Sundwig<br />

errichtet wurde [das spätere sog. ‘Parteiheim’]“ (zitiert nach der maschinenschriftlichen<br />

Abschrift aus dem ‘Märkischen Landboten’, Herbst 1930, vorhanden<br />

im Aktenordner Friedrich Schauff [S.14f.], den uns Frau Wilhelmine Eßbaum<br />

zur Verfügung stellte).<br />

1565: Heinrich Lange, 1. evangelischer Pfarrer von Deilinghofen nach der Reformation<br />

(<strong>BDKG</strong> 2, S.30-32). Reformation in Deilinghofen eingeführt: Lange in<br />

Verbindung mit Pfarrer Hundorp, Iserlohn; ferner mit Johann Varnhagen, dem<br />

Iserlohn Pfarrer, und Joh. Melchior Varnhagen als Vicarius (<strong>BDKG</strong> 2, S.30f.).<br />

1567: Langes Pfarrhaus gebaut, das ihm als ‘Leibzuchthaus’ zur Verfügung stand<br />

(<strong>BDKG</strong> 2, S.31f.). Im gleichen Jahr Mönch Langenbach mit erster Papiermühle<br />

am Westiger Bach (Schl. 1 u. 2/1972, S.2).<br />

1575: Heinrich Lange wurde als Zeuge in einem Verfahren gegen den Drosten<br />

Lappe hinzugezogen, der wegen landsfriedensbrüchlichen Verhaltens gegen<br />

Balver Bürger angeklagt wurde, Reichskammergericht Speyer (<strong>BDKG</strong> 2, S.31).<br />

1584: Langes ‘Autogramm’ auf einem Sümmeraner Testament (<strong>BDKG</strong> 2, S.32).<br />

1585-1623: Johannes Sutorius, 2. Pfarrer in Deilinghofen (<strong>BDKG</strong> 2, S.32-37);<br />

hatte Langes Witwe zu heiraten.<br />

1588: Fertigstellung <strong>des</strong> linken Presbytergestühls mit dem Daniel-Bild nach<br />

Holbein d.J. (<strong>BDKG</strong> 2, S.35; Schl. 2/1958, S.1 ff.).<br />

1594: Johannes Sutorius war bei katholischer Wahl in Attendorn noch dabei<br />

(<strong>BDKG</strong> 2, S.36). Das ist übrigens ein Beleg für den speziellen Gang der Reformartion<br />

in Kleve-Mark bis zum Aussterben <strong>des</strong> Herrscherhauses 1609: Es gab<br />

diverse Pro- und Contra-Phasen und zwischendrin so etwas wie einen eigenen<br />

‘dritten Weg’.<br />

1612: Sutorius gehörte zu den 83 Delegierten der 1. Märkischen Synode in Unna<br />

(aus Iserlohn Joh. Varnhagen, Westenius; <strong>BDKG</strong> 2, S.35).<br />

1614: Grafschaft Mark fiel zusammen mit Kleve und Ravensberg an das Kurfürstentum<br />

Brandenburg, wo seit 1415 die Hohenzollern regierten (Schl. 1 u. 2/1972,<br />

S.2).<br />

1618 - 1648: Dreißigjähriger Krieg.<br />

1616, 1620, 1623 u. 1626: Die Pest wütete in Hemer (Schl. 1 und 2/1972, S.2).<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!