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)URKH 2VWHUQ - Kiefersfelden

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Jugendhilfeverein<br />

<strong>Kiefersfelden</strong>-Oberaudorf e. V.<br />

JUGENDCAFES CHILL-<br />

OUT UND CO2<br />

Das ChillOut in <strong>Kiefersfelden</strong> ist<br />

Montag von 15.30 – 19.00 Uhr und<br />

Mittwoch und Donnerstag von 14.00<br />

– 18.00 Uhr geöffnet; am Mittwoch<br />

werden besondere Angebote in der<br />

Werkstatt gemacht. Das CO2 in Oberaudorf<br />

ist Dienstag und Donnerstag<br />

von 14.30 – 18.30 Uhr und Freitag<br />

von 14.30 – 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Alle Jugendlichen sind eingeladen, die Räume und Angebote<br />

der Jugendcafes für sich zu nutzen. Man kann essen und trinken,<br />

Billard spielen oder Kickern, Hausaufgaben machen, im Internet<br />

surfen, Spiele spielen, verschiedene Sportgeräte nutzen, etwas<br />

kochen oder backen, nähen, handwerkern, Musik hören und Musik<br />

machen.<br />

Die Mitarbeiter Rosi Held und Theo Hülder sind während der<br />

Öffnungszeiten jederzeit ansprechbar und für die Jugendlichen da.<br />

Für Eltern, die Kontakt wünschen, besteht die Möglichkeit, telefonisch<br />

einen Termin zu vereinbaren, ChillOut: Tel.-Nr. 609454,<br />

CO2: Tel.-Nr. 6089427. Gemeinsam geht oft viel mehr als alleine.<br />

CHILLOUT-JUGENDWOCHENENDE<br />

„10 GEBOTE“<br />

Das Thema „10 Gebote“ hätte auch abschrecken können. Aber<br />

wieder nahmen viele Jugendliche aus dem ChillOut und CO2 die Gelegenheit<br />

wahr, ein unvergleichliches Wochenende mitzuerleben.<br />

Nicht nur die Erwachsenen müssen sich mit vielen Reglementierungen<br />

durch den Alltag schlagen, auch Jugendliche sind ständig<br />

von Regeln umgeben. Eh man sich versieht, hat man etwas falsch<br />

gemacht.<br />

Die Jugendlichen hatten Gelegenheit, die zehn wichtigsten<br />

Regeln für ein menschlich-harmonisches Miteinander selbst zu<br />

entwerfen. Kein Konkurrenzprodukt zu den christlichen 10 Geboten<br />

sollte es werden, sondern ein eigenes Regelwerk, das aus Sicht<br />

der Jugendlichen weltweit Gültigkeit haben könnte.<br />

Von Freitagabend bis Sonntagmittag wurde intensiv sortiert,<br />

formuliert und dann entschieden. Hierzu wurde sogar auf die<br />

„Freizeit-Abschnitte“ an diesem Wochenende verzichtet. Das<br />

Ergebnis spricht für sich: 1. Alle sind gleich. 2. Du sollst die<br />

Schöpfung bewahren. 3. Du sollst nicht töten. 4. Du sollst Dich<br />

selbst lieben. 5. Du sollst Deinen Nächsten achten, respektieren<br />

und wertschätzen. 6. Du sollst dankbar sein. 7. Du sollst die Glaubensfreiheit<br />

achten. 8. Du sollst die Meinungsfreiheit achten. 9.<br />

Du sollst kein Vertrauen missbrauchen. 10. Du sollst nicht lügen.<br />

Jedem Teilnehmer war klar, dass man zuerst bei sich schauen<br />

soll, bevor man andere verurteilt. Zusammen mit Rosi Held und<br />

Theo Hülder wollen nun alle versuchen, diese Regeln auch im<br />

ChillOut und CO2 zu beachten. Das ist eine gute Basis für das<br />

zukünftige Miteinander.<br />

AUFBAUENDE PÄDAGOGIK IN DEN<br />

JUGENDCAFES<br />

Rosi Held – immer offen für neue Wege, wie sie „ihre Jugendlichen“<br />

noch besser fördern kann, – hat eine Zusatzausbildung in<br />

systemischer Pädagogik abgeschlossen. In vier Seminarblöcken<br />

und mit Hilfe von Supervision und Peergroup-Treffen hat sie ihre<br />

systemischen Fähigkeiten ausgebaut. Nach der Ausbildung in Anti-<br />

Aggressionstraining und konfrontativem Ressourcentraining ist<br />

sie nun auch noch qualifiziert in systemischer Pädagogik.<br />

Systemische Arbeit versucht einen lösungsorientierten Ansatz.<br />

Durch Annahme und Wertschätzung wird der Gesprächspartner<br />

von der Problemsicht weggeführt und stattdessen auf gelungene<br />

Ausnahmen aufmerksam gemacht. So wird ihm bewusst, was er<br />

selbst zur Verbesserung der Situation beitragen kann. Außerdem<br />

entwickelt er Verständnis für das Verhalten der anderen.<br />

Dadurch werden festgefügte, wenig hilfreiche Denkmuster<br />

aufgebrochen und der Blick für die eigenen Möglichkeiten und<br />

Stärken geöffnet. Jugendliche gewinnen neuen Mut und lernen<br />

ihre positiven Möglichkeiten kennen. Man hört schließlich oft<br />

genug, was man alles nicht kann. Da tut es gut, wenn man im<br />

ChillOut darauf aufmerksam wird, was man selber kann, um das<br />

eigene Leben und das gemeinsame erfreulicher zu gestalten.<br />

Seite 51 – Kieferer Nachrichten – Nr. 175 · März 2013

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