Erstkommunion 2011 - Kirchenblatt
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Cantars – das Kirchenklangfest<br />
Am vergangenen 14. Mai hat unser Kirchenchor<br />
am Kirchenklangfest «cantars» in Solothurn teilgenommen.<br />
Bei dieser Gelegenheit danken wir unserem Chor<br />
für die Begleitung unserer Pfarrgemeinschaft.<br />
Eure Kunst, liebe Sängerinnen und Sänger, wertet<br />
die liturgische Feier auf und gibt ihr eine zusätzliche<br />
festliche Note. Damit verbunden sind<br />
viele Proben.<br />
Wir alle schätzen diesen Einsatz sehr!<br />
Das Seelsorgeteam<br />
<strong>Erstkommunion</strong> vom 1. Mai<br />
Wir haben zusammen ein schönes Fest gefeiert<br />
und danken allen herzlich, die zum Gelingen beigetragen<br />
haben. Für die Kinder ist es immer etwas<br />
Besonderes, wenn wir sie in die Mitte zu Jesus<br />
stellen und ihnen die Wertschätzung geben,<br />
die sie aus tiefstem Herzen verdienen.<br />
Die <strong>Erstkommunion</strong>kinder haben sich acht Monate<br />
auf ihre erste heilige Kommunion vorbereitet.<br />
Am Sonntag, 1. Mai, feierten und bekundeten<br />
wir das, was Gott schon lange in uns und<br />
in diesen Kindern bewirkt hat. Sein Sohn Jesus<br />
Christus war ihnen zum ersten Mal in besonderer<br />
Weise im heiligen Brot nahe.<br />
Wir wünschen unseren <strong>Erstkommunion</strong>kindern,<br />
dass diese Begegnung mit Jesu Christi ihnen Nahrung<br />
für das Leben ist und bleiben wird.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die Katechetin Frau<br />
Elfriede Räber, die die Kinder auf diesen besonderen<br />
Tag vorbereitet und begleitet hat.<br />
Christi Himmelfahrt<br />
«Uffert» in unserer Sprache,<br />
gemeint: «Auffahrt».<br />
An einigen Orten<br />
wird da eine Jesus-Figur<br />
sichtbar<br />
für alle in den Estrich<br />
des Kirchenschiffs<br />
heraufgezogen.<br />
Ich habe es<br />
auch noch so erlebt.<br />
In biblischen Zeiten<br />
hat man sich die<br />
Erde als Scheibe<br />
vorgestellt. Oben war der Himmel, unten die<br />
Unterwelt. Die Auffahrt Christi war also in der<br />
Vorstellung des naiven Menschen ein Herauffahren<br />
in den Himmel.<br />
In der mystischen Sicht durchdringt der Himmel<br />
die Erde. Die physische Welt wird befruchtet und<br />
belebt von einer geistigen Wirklichkeit. So ist die<br />
«Himmelfahrt Christi» nicht ein Weggehen, sondern<br />
ein Eingehen in den Bereich, der uns alle betrifft<br />
und «geistig atmen lässt».<br />
Man sieht, die Zeiten ändern sich. Gewisse Erfahrungen<br />
sind aber nicht an eine geschichtliche<br />
Zeit gebunden. Ich denke da an die Erfahrung<br />
des niederländischen Malers Franz Hals, der<br />
gerne einmal etwas «über den Durst getrunken<br />
hat». Als einmal seine Schüler ihn nach Hause<br />
brachten und ihn ins Bett gelegt hatten, da wurden<br />
sie Zeugen seines allabendlichen Nachtgebets:<br />
«Lieber Gott, nimm mich doch bald in deinen<br />
Himmel auf!»<br />
Nun, wie die jungen Menschen so sind: Sie<br />
wollten ihm einen Streich spielen. Einmal banden<br />
sie alle vier Füsse des Bettes an Seilen fest,<br />
zogen diese durch Löcher an der Decke seines<br />
Schlafgemachs hindurch. Dort warteten sie<br />
an einem Abend, bis der Maler sein Sprüchlein<br />
sprach: «Lieber Gott nimm mich doch bald<br />
in deinen Himmel auf!» Die jungen Menschen<br />
zogen nun an den Seilen und der Meister Hals<br />
wurde auf seinem Bett in die Höhe getragen.<br />
Man hörte ihn (trotz seines Zustandes) noch rufen:<br />
«Aber doch nicht so schnell, lieber Gott,<br />
nicht so schnell!»<br />
Pfr. Urs-Beat Fringeli<br />
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KIRCHENBLATT 11 <strong>2011</strong>