21.03.2014 Aufrufe

Erstkommunion 2011 - Kirchenblatt

Erstkommunion 2011 - Kirchenblatt

Erstkommunion 2011 - Kirchenblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Cantars – das Kirchenklangfest<br />

Am vergangenen 14. Mai hat unser Kirchenchor<br />

am Kirchenklangfest «cantars» in Solothurn teilgenommen.<br />

Bei dieser Gelegenheit danken wir unserem Chor<br />

für die Begleitung unserer Pfarrgemeinschaft.<br />

Eure Kunst, liebe Sängerinnen und Sänger, wertet<br />

die liturgische Feier auf und gibt ihr eine zusätzliche<br />

festliche Note. Damit verbunden sind<br />

viele Proben.<br />

Wir alle schätzen diesen Einsatz sehr!<br />

Das Seelsorgeteam<br />

<strong>Erstkommunion</strong> vom 1. Mai<br />

Wir haben zusammen ein schönes Fest gefeiert<br />

und danken allen herzlich, die zum Gelingen beigetragen<br />

haben. Für die Kinder ist es immer etwas<br />

Besonderes, wenn wir sie in die Mitte zu Jesus<br />

stellen und ihnen die Wertschätzung geben,<br />

die sie aus tiefstem Herzen verdienen.<br />

Die <strong>Erstkommunion</strong>kinder haben sich acht Monate<br />

auf ihre erste heilige Kommunion vorbereitet.<br />

Am Sonntag, 1. Mai, feierten und bekundeten<br />

wir das, was Gott schon lange in uns und<br />

in diesen Kindern bewirkt hat. Sein Sohn Jesus<br />

Christus war ihnen zum ersten Mal in besonderer<br />

Weise im heiligen Brot nahe.<br />

Wir wünschen unseren <strong>Erstkommunion</strong>kindern,<br />

dass diese Begegnung mit Jesu Christi ihnen Nahrung<br />

für das Leben ist und bleiben wird.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Katechetin Frau<br />

Elfriede Räber, die die Kinder auf diesen besonderen<br />

Tag vorbereitet und begleitet hat.<br />

Christi Himmelfahrt<br />

«Uffert» in unserer Sprache,<br />

gemeint: «Auffahrt».<br />

An einigen Orten<br />

wird da eine Jesus-Figur<br />

sichtbar<br />

für alle in den Estrich<br />

des Kirchenschiffs<br />

heraufgezogen.<br />

Ich habe es<br />

auch noch so erlebt.<br />

In biblischen Zeiten<br />

hat man sich die<br />

Erde als Scheibe<br />

vorgestellt. Oben war der Himmel, unten die<br />

Unterwelt. Die Auffahrt Christi war also in der<br />

Vorstellung des naiven Menschen ein Herauffahren<br />

in den Himmel.<br />

In der mystischen Sicht durchdringt der Himmel<br />

die Erde. Die physische Welt wird befruchtet und<br />

belebt von einer geistigen Wirklichkeit. So ist die<br />

«Himmelfahrt Christi» nicht ein Weggehen, sondern<br />

ein Eingehen in den Bereich, der uns alle betrifft<br />

und «geistig atmen lässt».<br />

Man sieht, die Zeiten ändern sich. Gewisse Erfahrungen<br />

sind aber nicht an eine geschichtliche<br />

Zeit gebunden. Ich denke da an die Erfahrung<br />

des niederländischen Malers Franz Hals, der<br />

gerne einmal etwas «über den Durst getrunken<br />

hat». Als einmal seine Schüler ihn nach Hause<br />

brachten und ihn ins Bett gelegt hatten, da wurden<br />

sie Zeugen seines allabendlichen Nachtgebets:<br />

«Lieber Gott, nimm mich doch bald in deinen<br />

Himmel auf!»<br />

Nun, wie die jungen Menschen so sind: Sie<br />

wollten ihm einen Streich spielen. Einmal banden<br />

sie alle vier Füsse des Bettes an Seilen fest,<br />

zogen diese durch Löcher an der Decke seines<br />

Schlafgemachs hindurch. Dort warteten sie<br />

an einem Abend, bis der Maler sein Sprüchlein<br />

sprach: «Lieber Gott nimm mich doch bald<br />

in deinen Himmel auf!» Die jungen Menschen<br />

zogen nun an den Seilen und der Meister Hals<br />

wurde auf seinem Bett in die Höhe getragen.<br />

Man hörte ihn (trotz seines Zustandes) noch rufen:<br />

«Aber doch nicht so schnell, lieber Gott,<br />

nicht so schnell!»<br />

Pfr. Urs-Beat Fringeli<br />

26<br />

KIRCHENBLATT 11 <strong>2011</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!