Greifer 1/2003 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

MANNSCHAFTEN
Den Auftakt machte dann tatsächlich Paul, als nächstes folgte für die Berichterstatter
etwas überraschend Patrick, bei dem kaum jemand mitbekommen hatte, wie es so
schnell zu Ende ging. In Zeitnot folgte dann Holgers wie oben beschrieben dämliche
Niederlage, bevor Veronika den alten Abstand wieder herstellte. Durch Siege von
Karl-Heinz und Julia konnten wir den Mannschaftskampf bereits für uns entscheiden,
bevor Rudi, der seinen Mehr-Freibauern zwischendurch eingestellt hatte, ein
Damenendspiel doch noch gewinnen konnte. Als letztes verlor Reinhard etwas unglücklich.
Er hatte lange auf Gewinn gespielt, war in einem schlechten Endspiel mit
Türmen und ungleichen Läufern gelandet und wurde dort schließlich durch einen taktischen
Trick überrumpelt. Trotzdem ein toller Sieg, der auch in dieser Höhe verdient
war und andeutet, dass die Zweite in diesem Jahr viel stärker auftritt als noch in der
letzten Saison und durchaus an der Tabellenspitze ein Wörtchen mitreden kann!
KSF II - Walldorf 7 : 1
Geht es noch besser?
Verbandsliga Nordbaden • 4. Runde • 15.12.2002 • Karlsruhe • Von Holger und Veronika Kiefhaber
KSF II 2128 7 : 1 Walldorf 2042
1 Mäser, Pascal 2204 1 : 0 Dergileva, Larissa 2183
2 Preiß, Martin 2194 ½ : ½ Dr. Haas, Fr.-M. 2127
3 WIM Kiefhaber, Ver. 2204 1 : 0 Haas, Michael 2046
4 Arlt, Reinhard 2148 1 : 0 Schell, Peter 2071
5 Kiefhaber, Holger 2156 1 : 0 Teuber, Andreas 2081
6 Müller, Rudolf 2136 1 : 0 Oberling, Rudi 1990
7 WIM Muller, Anne 1993 ½ : ½ Schalke, Manfred 1908
8 Schwab, Patrick 1991 1 : 0 Barker, Peter 1933
Die Zweite hatte es in der vierten Runde mit Walldorf zu tun, gegen die wir letztes
Jahr mühsam ein 4:4 errungen hatten, indem wir die beiden letzten laufenden Partien
aus dem Familienduell Haas gegen Kiefhaber zum Remis führten. Nominell waren
wir dieses Jahr nicht stärker und Walldorf kaum schwächer, aber trotzdem lief es wie
am Schnürchen!
Schon relativ früh sah es ganz gut für uns aus (diese Saison ein recht beliebter Satz
bei der Zweiten): Rudi hatte Angriff und großen Zeitvorteil, Pascal konnte eine
schöne Französisch-Stellung erreichen mit ebenfalls besserer Zeit, und Holger konnte
einigermaßen ungestört einen Königsangriff gegen den Damenbauern-Beton des
Gegners aufbauen. Veronika war aus der Eröffnung direkt in einem günstigen Endspiel
gelandet, und umgekehrt waren nirgends Probleme für uns zu erkennen.
Den Auftakt machte dann tatsächlich Holger, der zwar wieder wenig Zeit hatte (verstärkt
durch das extrem flotte Spiel des Gegners: eine Stunde für die ganze Partie!),
aber rechtzeitig undeckbare Mattdrohungen aufbaute. Direkt danach gewann Rudi
durch ZÜ, sodass wir nach ca. drei Stunden schon eine beruhigende Führung hatten.
10 Greifer 1/2003