Greifer 1/2003 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

MANNSCHAFTEN
ner von Roland hatte sich eine ordentliche Druckstellung erarbeitet und setzte Roland
zu.
Nach zwei Stunden nahm Frank in unklarer Stellung das Remisangebot seines Gegners
an. Abdollahs Gegner gab bereits zu diesem frühen Zeitpunkt auf, nachdem
Abdollah drei Freibauern am Damenflügel bilden konnte.
Nach drei Stunden musste Roland die Waffen strecken, da ihm nach dem ersten
Bauern in schlechterer Stellung bald auch ein zweiter fehlte. Dieter verlor durch eine
Unachtsamkeit einen Bauern, während ich zur gleichen Zeit einen gewann. Bei mir
war jedoch unklar, ob der Bauer gehalten werden konnte. Isaak hatte seinen Gegner
bereits überspielt und sicher einen weiteren Punkt auf das KSF-Konto gutgeschrieben.
Nach vier Stunden erfolgten hektische Zeitnotphasen bei Luis und bei mir, die aber
beide gemeistert werden konnten. Ich eroberte in dem Verlauf einen zweiten Bauern,
Luis seinen ersten. Klaus-Dieter musste jedoch nach einem Patzer die Partie aufgeben.
Somit stand es also 2,5:2,5 und es war nicht klar, ob es wirklich zum Sieg reicht,
zumal Dieter die undankbare Aufgabe hatte, ein entstandenes Turmendspiel mit Minusbauern
zu überstehen.
Nach fünf Stunden dann Aufatmen bei allen Umstehenden, als ich meine und Luis
seine Partie sicher gewann und wir somit zum 4,5:2,5 erhöhten. Luis spielte dabei
einen herrlichen Angriff auf den weißen König. In der folgenden Stellung spielte der
Gegner von Luis 51.Lb7?
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Luis macht nun kurzen Prozeß. 51...g4 52.Lc8 Tf3 53.Kh2 Txh3+ [53...Txh3+
54.Dxh3 Dxh3#] 0-1
Nur noch Dieter war am Kämpfen und trotz Gewinnaussichten seines Gegners willigte
dieser schließlich ins Remis ein.
16 Greifer 1/2003