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Greifer 1/2003 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

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Slavija II - KSF IV 4,5 : 3,5<br />

MANNSCHAFTEN<br />

Bezirksklasse • 5. Runde • 19.01.<strong>2003</strong> • Karlsruhe • Von Manfred Pochmann<br />

Slavija II 1740 4,5 : 3,5 KSF IV 1822<br />

1 Falk, Stephen 1863 0 : 1 Wiesner, Frank 1899<br />

2 Ivanisevic´, R. 1875 1 : 0 Margolis, Isaak 1883<br />

3 Hettel, Hans-D. 1810 0 : 1 Tepper, Dieter 1851<br />

4 Drakulic´, Aleks. 1843 ½ : ½ Wolf, Roland 1866<br />

5 Köhler, Boris 1638 0 : 1 Shahisavandi, A. 1830<br />

6 Anderer, Bernd 1592 1 : 0 Covas, Luis 1779<br />

7 Wiegand, Walter 1561 1 : 0 Dr. Burst, Alexdr. 1776<br />

8 Gerlach, Gerhard --- 1 : 0 Pochmann, Manfr. 1689<br />

„Es gibt Mannschaftskämpfe, die kommentiert man nicht gerne.“ (Alexander über<br />

das 3,5:4,5 gegen Neureut II in der 4. Runde.) Heute kann ich genau so anfangen.<br />

Wenn man die Aufstellung von Ersatzleuten bei Slavija beobachtete und die DWZ-<br />

Unterschiede sah, musste man eigentlich mit einem deutlichen KSF-Sieg rechnen.<br />

Der vor allem an den hinteren Brettern hätte eingefahren werden müssen! Aber gerade<br />

da spielten sich drei Katastrophen ab.<br />

Nach einer knappen Stunde waren am Brett von Roland Wolf beiderseits noch gerade<br />

je 6 Bauern und ungleichfarbene Läufer zu sehen. So war das Remis ver-ständlich.<br />

Bald darauf zwang Abdollah Shahisavandi seinen Gegner, die Dame herzugeben.<br />

Im fein herausgearbeiteten Mattnetz kam dieser auch bald um. An den anderen Brettern<br />

entwickelten sich heftige Kämpfe, die ich leider nicht sehr intensiv verfolgen<br />

konnte, da ich viel Zeit auf meine eigene Partie verwenden musste. Beruhigt sah ich<br />

im weiteren Verlauf des Kampfes am Spitzenbrett, daß Frank Wiesner die Qualität<br />

und zwei riesige Freibauern auf a und b gegen zwei Leichtfiguren hatte. Bald fuhr er<br />

dann auch einen weiteren Punkt für uns ein.<br />

Gern hätte ich die Partie von Dieter Tepper gegen den stark auf dem Königsflügel<br />

angreifenden Hettel verfolgt, die unser Mann gewinnen konnte, ebenso die von Isaak<br />

Margolis, der dem DWZ-stärksten Gegner den Punkt überlassen musste.<br />

Leider benötigte ich die ganze Konzentration für meine Partie. Wie mir, erging es<br />

auch Luis Covas und Alexander Burst. Gegen drei bedeutend DWZ-schwächere<br />

Leute, die ihr Bestes gaben und uns drei in solche Zeitnot brachten, daß wir darin<br />

umkamen, obzwar wir alle drei behaupten (Fritz kann das bestätigen), zwischenzeitlich<br />

besser gestanden zu haben. So besiegelten drei Fallbeile den Kampf.<br />

Wir fielen auf den dritten Tabellenplatz zurück. Der angestrebte Aufstieg ist nun sehr<br />

fraglich geworden.<br />

<strong>Greifer</strong> 1/<strong>2003</strong> 19

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