26. April <strong>2003</strong> 20 Uhr Bürgerzentrum S ü d s t a d t Jubiläums feier Siegerehrung und Unterhaltung mit Fun Tappers Tanzclub Astoria Musikalisches Intermezzo
KSF I – Schmiden/Cannstatt 4,5 : 3,5 MANNSCHAFTEN 2. Bundesliga, Gruppe Süd • 3. Runde • 15.12.2002 • Karlsruhe • Von Wolfgang Gerstner KSF I 2315 4,5 : 3,5 Schmiden/Cannstatt 2277 1 IM Arnold, Lothar 2314 ½ : ½ FM Holzhäuer, M. 2407 2 FM Werner, Cl. 2300 1 : 0 Schnepp, Gunnar 2278 3 FM Gerstner, W. 2368 1 : 0 Trachtmann, Mark 2314 4 Duschek, Volker 2325 ½ : ½ FM Birk, Steffen 2272 5 Karst, Elmar 2302 0 : 1 FM Krockenberger, M. 2258 6 FM Bach, Edwin 2271 ½ : ½ Thoma, Christian 2239 7 Fecht, Hans-Peter 2215 0 : 1 Löhr, Markus 2199 8 Schlager, Thomas 2197 1 : 0 Bauer, Manfred 2246 Zum Großkampftag der KSF erwarteten wir den Aufsteiger aus Schmiden / Cannstatt. Die Ausgangslage war klar, denn vor den beiden Spielen gegen die Aufstiegsfavoriten aus Eppingen und St. Ingbert musste ein Sieg her, um uns nach unten Luft zu verschaffen. Der Kampf war so eng, wie es das Ergebnis vermuten lässt, wieder einmal mussten wir bis zur letzten Partie um den Mannschaftssieg bangen. Sehr lange, beinahe drei Stunden, konnten an keinem Brett deutliche Vorteile erspielt werden, alles war entweder verflacht oder ausgewogen. Allenfalls konnten Clemens die Initiative und ich die bessere Bauernstruktur vorweisen, bei Thomas gingen die Meinungen trotz Mehrbauer etwas auseinander. Bei Volker und Edwin hatten sich die Nebel verzogen, hier einigte man sich auf remis. Lothar hatte mit Schwarz ebenso ausgleichen können wie Hans-Peter, nur Elmars Position mit seiner Bauernphalanx von d6 bis g6 war ein Grund für etwaige Sorgenfalten. Kurz vor der Zeitnotphase schlugen dann aber unsere Weißbretter zu, wobei ich weder bei Thomas noch bei Clemens mitbekommen hatte, wie sie ihren optischen Vorteil in den ganzen Punkt umwandelten. Dies hing damit zusammen, dass ich selbst ein kleines Zeitnotduell zu überstehen hatte. In diesem war es mir gelungen, aus der besseren Bauernstruktur Kapital zu schlagen und den Abtausch meiner Dame gegen das Turmpaar zu erzwingen. Als noch zwei Bauern hinzukamen, konnte ich zum zwischenzeitlichen 4:1 erhöhen. Damit waren wir aber keineswegs auf der sicheren Seite, denn Elmar hatte einen Bauern für vermeintlich gutes Gegenspiel gegeben, in Zeitnot jedoch weiteres Material verloren. Pech auch für Hans-Peter, der in sicherer Remisstellung den gegnerischen Aufmarsch am Königsflügel unterschätzte und im 39. Zug durch ein feines Turmopfer zur Aufgabe gezwungen wurde. Glück hingegen bei Lothar, der im Mittelspiel einen Bauern verloren hatte, im Turmendspiel jedoch von der Spielführung seines Gegners profitieren konnte. Nach dem exakt berechneten Turmtausch liefen <strong>Greifer</strong> 1/<strong>2003</strong> 7