28.03.2014 Aufrufe

Orkus! Lacuna Coil (Vorschau)

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Frühlings-<br />

Erwachen<br />

Leæther Strip „Untold Stories“ DCD<br />

Leæther Strip „Æscapism“ CD<br />

Also as Box „2014“ with both CD´s + 7“ Vinyl Single, + T-Shirt, PÆN in wooden Box<br />

Ein beängstigender Zirkus erscheint vor<br />

Deinen Augen, dazu eine Schar Kinder,<br />

die ein Kinderlied von sich geben. Freddy<br />

Krueger lässt grüßen. Eindeutig ein Intro,<br />

das aufmerksam und neugierig macht.<br />

Und das Folgende ist ein Meisterwerk für<br />

sich. Die beiden Musiker Nogh und Carol<br />

fabrizieren ein episches, gewaltiges und<br />

faszinierendes Album, wie man es sich nur<br />

wünschen kann. Mittelalterliche<br />

Instrumente (etwa verschiedene Flöten<br />

oder Violine) kombinieren sie mit teils<br />

sanften, teils harten Riffs und Gesang –<br />

klar und verständlich, mystisch und<br />

verzaubernd. Besonders schön: When All<br />

Is Gone, das anfänglich sogar ein wenig<br />

an die Epikmeister von Summoning<br />

erinnert. Aber hier ein Highlight<br />

herauszupicken, fällt schwer, ist doch<br />

jedes Stück ein Highlight für sich. Da<br />

fehlen einem schier die Worte... Dieses<br />

Debut muss man einfach anhören.<br />

Unbeschreiblich schön!<br />

Manuela Ausserhofer<br />

und ihren Musikstil als „Zombie-flavoured<br />

Glamour Death“, verraten schon, dass hier<br />

alles andere als Langeweile angesagt ist.<br />

Brachiale Gitarrenfelswände treffen auf<br />

aggressiven Gesang, gepaart mit<br />

elektronischen Extravaganzen und Drums,<br />

die auf Speed sind. Manche Stücke<br />

würden sich perfekt als Soundtrack für<br />

einen Flug mit dem Jet durch den Grand<br />

Canyon eignen. Passend zur Band:<br />

natürlich bei Nacht! Das Ziel ist eine<br />

riesige Members-only-Party, auf der alles<br />

stattfindet, was gefällt! Auch das<br />

Produktionslevel klingt eher nach was<br />

richtig Großem von der anderen Seite des<br />

Großen Teichs. Metal? Punk? Industrial?<br />

Rock? Ja, von allem etwas. Zehn Songs,<br />

die zum Ausrasten und Spaßhaben<br />

einladen. Zehn Songs für den Flug durch<br />

den Grand Canyon. Wer mit auf die Party<br />

möchte, hört Blisskrieg. Das Leben ist jetzt!<br />

Claus Müller<br />

Delain<br />

The Human Contradiction<br />

CD (Napalm/Universal)<br />

vorauss. 04.04.2014<br />

Frontal „Lass uns tanzen“ CD<br />

NZ „RAW AND PURE“ EP-CD<br />

Ein symphonischer Meilenstein<br />

aus den Niederlanden<br />

Als Nachfolger von We Are The Others<br />

(2012) erscheint in Kürze Delains vierter<br />

Streich. Neun Tracks präsentieren die<br />

Band melodischer, härter und origineller<br />

denn je. Der eher genretypische Gothic<br />

Metal ihrer Anfangstage ist einem<br />

www.emmo.biz<br />

unverkennbar eigenen Sound gewichen,<br />

welcher mehr in Richtung Symphonic<br />

Metal tendiert und durchgängig zu<br />

überzeugen vermag. Vor allem auf der<br />

Gesangsebene passiert enorm viel. Zum<br />

einen liegt das gewiss an Charlotte<br />

anzeige_ORKUS_A6.indd 1 13.03.14 Wessels’ 14:50 äußerst vielseitiger Stimme – der<br />

talentierten Musikerin gelingt es mühelos,<br />

im einen Moment mädchenhaft lieblich,<br />

im nächsten kraftvoll rockig zu klingen –,<br />

die sich direkt im Ohr festsetzt. Zum<br />

anderen an den vielfältigen Impulsen der<br />

hier versammelten Gäste. So lassen der<br />

markante Klargesang von Marco Hietala<br />

(Your Body Is A Battleground, Sing To Me),<br />

die herzhaften Grunts von George<br />

Oosthoek (Tell Me, Mechanist) und<br />

eindrucksvollen Growls von Alissa White-<br />

Gluz (The Tragedy Of The Commons) das<br />

Metallerherz unverzüglich höherschlagen.<br />

Insgesamt klingen die Stücke homogener<br />

und strahlen dabei eine unbändige<br />

Energie aus, die sich wie ein leuchtender<br />

Faden durch das ganze Werk zieht. Mit<br />

The Human Contradiction ist dem<br />

spielfreudigen Quintett sein bisher bestes<br />

und facettenreichstes Album gelungen,<br />

sodass man beim Hören gerne und mit<br />

wachsender Begeisterung den „Repeat“-<br />

Knopf drückt.<br />

Isabell Köster<br />

Deus ex Vagina<br />

Blisskrieg<br />

CD (Blisskrieg)<br />

bereits erschienen<br />

Brachial und mit Melodie<br />

gegen den Strom<br />

Bandmitglieder, die sich selbst als<br />

„corpsepainted porn-stars“ bezeichnen<br />

Diabulus in Musica<br />

Argia<br />

CD (Napalm/Universal)<br />

vorauss. 11.04.2014<br />

Symphonischer denn je<br />

Mit Argia treiben Diabulus in Musica ihren<br />

symphonischen Metal auf die Spitze. Die<br />

melodischen Passagen sind noch<br />

pompöser ausgefallen, die Balladen noch<br />

gefühlvoller; Frontelfe Zuberoa Aznárez<br />

flötet noch lieblicher, und die prägnanten<br />

Keyboardflächen samt Bombastchören<br />

drängen teils noch weiter in den<br />

Vordergrund. Im Gegensatz dazu stehen<br />

die Spielzeiten der Stücke, welche nur<br />

zwei Mal die Sechs-Minuten-Grenze<br />

knacken und so schneller ins Ohr gehen.<br />

Als Gast ist unter anderem Ailyn Giménez<br />

(Sirenia) zu hören, was insofern nicht<br />

überrascht, als sich die Spanier<br />

mittlerweile auch in Sachen Melodieführung<br />

deutlich an den Kollegen aus<br />

Norwegen orientieren. Einziger kleiner<br />

Schwachpunkt sind die Death Metal-<br />

Vocals, welche immer noch nicht tief und<br />

voluminös genug tönen, um einen echten<br />

Kontrast zu Aznárez zu bilden. Fans von<br />

Sirenia oder Within Temptation können<br />

aber bedenkenlos zugreifen. Anspieltipps:<br />

der gelungene Opener From the Embers<br />

und das mit Thomas Vikström (Therion) im<br />

Duett gesungene Klassik monster Encounter<br />

at Chronos’ Maze.<br />

Marc Halupczok<br />

FrontAngel<br />

paradox<br />

CD (FrontAngel Music)<br />

bereits erschienen<br />

Gefühlsbetonter deutscher<br />

Ohrwurm-Synthiepop/Electro<br />

Thematisch abwechslungsreich, wie das<br />

Leben nun mal ist, präsentiert FrontAngel<br />

paradox. Jeder der zehn Tracks geht unter<br />

die Haut. Unmissverständliche deutsche<br />

Texte sind in ein elektronisches Kleid aus<br />

eingängig-tanzbaren Beats und Melodien<br />

gehüllt. Der Spruch „Da kann man ein Lied<br />

von singen...“ trifft es hier genau. Gesang<br />

und Texte von Diana Dohmen erzeugen<br />

stetig das Gefühl, dabei zu sein, jene<br />

Momente, über die berichtet wird,<br />

mitzuerleben oder selbst erlebt zu haben.<br />

Das Material reicht von leicht

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