erlangenalpin Winter 2012/2013 - Alpenverein Sektion Erlangen
erlangenalpin Winter 2012/2013 - Alpenverein Sektion Erlangen
erlangenalpin Winter 2012/2013 - Alpenverein Sektion Erlangen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gemeinschaftstouren – Führungstouren<br />
ERLÄUTERUNG<br />
Erläuterungen zu<br />
unseren Tourenprogrammen<br />
Beim Lesen unserer Programme ist Ihnen sicher schon aufgefallen, dass wir zwischen<br />
zwei Tourenformen unterscheiden.<br />
Die unterschiedlichen Begriffe kennzeichnen die Struktur der Unternehmung.<br />
a) Gemeinschaftstour<br />
Bei einer Gemeinschaftstour handelt es sich um eine Tour,<br />
• die – ohne eine vorgegebene Führung – aus einer Gemeinschaft, typischerweise einer<br />
bestehenden Gruppe organisiert wird;<br />
• bei der die Entscheidungen, wie Auswahl von Weg und Ziel, Entscheidung über<br />
Abbruch der Tour, Abfahrt über unsicheren Hang, Festlegung von Sammelpunkten,<br />
Absprache von Führungs- und Schlussmann, Absprache für Zwischenfälle, gemeinsam<br />
getroffen werden;<br />
• bei der alle Teilnehmer über Verlauf und Länge Bescheid wissen und die Gefahren<br />
selbstständig abschätzen können;<br />
• bei der alle Teilnehmer der Gruppe den gesetzten Zielen selbstständig gewachsen sind;<br />
• bei der sich die Teilnehmer zum überwiegenden Teil bereits von früheren Touren her<br />
kennen;<br />
• Die vorgenannten Aussagen stehen dabei nicht im Widerspruch zu der Benennung<br />
eines Organisators, der sich um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung kümmert.<br />
Diese Art der Tourendurchführung liegt grundsätzlich den Programmen unserer einzelnen<br />
Gruppen zugrunde.<br />
b) Führungstour<br />
Bei einer Führungstour<br />
• übernimmt der Leiter die Verantwortung für die Gruppe;<br />
• er sorgt dafür, dass die Gruppe zusammenbleibt, trifft die wichtigen Entscheidungen<br />
und genießt aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung das Vertrauen der Gruppe;<br />
• er entscheidet über Beibehaltung oder Abänderung des geplanten Ziels;<br />
• er legt Position der Teilnehmer in der Gruppe fest (z. B. Seilschaftszusammensetzung),<br />
erklärt Verhaltensmaßnahmen für Zwischenfälle und informiert die Teilnehmer über<br />
Schwierigkeiten und Gefahren der Tour.<br />
• Letztlich bildet das Vertrauen in den Leiter das Unterscheidungsmerkmal gegenüber der<br />
vorgenannten Gemeinschaftstour.<br />
Typischerweise entspricht diese Form einer Tour den Angeboten unseres Ausbildungsreferats.<br />
Die Vorstandschaft<br />
21