erlangenalpin Winter 2012/2013 - Alpenverein Sektion Erlangen
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Karsten Kriele,<br />
Thomas Bucher<br />
Alpines<br />
Genussklettern<br />
45 Routen zwischen Allgäu und<br />
Berchtesgaden<br />
Dieses Buch stellt die schönsten Klettertouren<br />
im IV. bis zum VI. Schwierigkeitsgrad<br />
zwischen Allgäu und Berchtesgaden<br />
vor. Vorgestellt werden klas -<br />
sische und moderne Kletterrouten in<br />
altbekannten Klettergebieten, wie z. B.<br />
im Kaisergebirge („Geheimniskrämerei“,<br />
„Via Classica“, „Rittlerkante“)<br />
oder in den Berchtesgadener Alpen<br />
(„Sternschnuppe“). Es geht aber auch<br />
in ganz neue Kletterreviere, wie etwa<br />
bei der Wegscheidalm („Blue Moon“<br />
und „Kraxengrat“). Zu jeder Route liefern<br />
die Autoren Steckbrief und Topo,<br />
ausführliche Infos zu Anfahrt, Zu- und<br />
Abstieg sowie Absicherung und Empfehlungen<br />
für das notwendige Material.<br />
144 S., 19,95 € (Bruckmann Verlag)<br />
Thomas<br />
Bachmann<br />
Vallemaggia<br />
Wandern in einem spektakulären<br />
Tessiner Tal<br />
Das Maggiatal und seine Nebenarme<br />
wollen entdeckt sein: Unten die betriebsamen<br />
Dörfer, die Zukunft, oben<br />
die verlässliche Ruhe, die Vergangenheit.<br />
Dazwischen liegt die Gegenwart.<br />
Das ist der Leitfaden dieses Buches.<br />
Das Maggiatal ist steil. Das macht das<br />
Wandern nicht immer gemächlich,<br />
aber stets spannend. Die Wege sind<br />
oft spektakulär angelegt und gut unterhalten.<br />
Die 40 vorgestellten Touren<br />
sind in Anspruch und Schwierigkeit<br />
recht unterschiedlich und verlaufen in<br />
unterschiedlichen Höhen. Wie üblich<br />
bei den Büchern des Rotpunktverlags<br />
mit Aus- und Seitenblicken über den<br />
Tellerrand des Pfades hinaus.<br />
296 S., 30,00 € (Rotpunktverlag)<br />
SEKTIONSBÜCHEREI<br />
Sebastian<br />
Schwertner<br />
Kletterführer<br />
Frankenjura<br />
Band 1 (7. Aufl.)<br />
Nach Ausverkauf der 6. Auflage von<br />
Band 1 ist die 7. Auflage nochmals<br />
um 32 Seiten auf 528 Seiten erweitert<br />
worden. Die aktuelle Auflage bietet<br />
neben einigen Korrekturen nun über<br />
5000 Kletterrouten, dabei auch wieder<br />
neue Massive und Ziele. Beispiele für<br />
neu hinzugekommene oder entscheidend<br />
erweiterte Felsen sind Bärenkäfig,<br />
Bärensteinwände, Brunhilden stein,<br />
Freibadfelsen, Heidepfeiler, Hein rich Uhl<br />
Ged.-Fels, Kathedrale, Lochauer Wand,<br />
Obere Muggendorfer Wände oder<br />
Zaubererwände. Die neuen Fotos<br />
lockern den Führer durch die bunte<br />
Mischung quer durch die Schwierigkeitsgrade<br />
auf; auch sind viele Motive<br />
abseits des Kletterns zu finden.<br />
528 S., 29,80 € (Panico Alpinverlag)<br />
Hermann Schmidt-Kaler, mit Beiträgen von Brigitte Kaulich (Vorgeschichte)<br />
und Walter Wels (Flora)<br />
Wanderungen in der Erdgeschichte: Das Walberla<br />
Ab sofort ist eine Neuauflage von Band 15 aus der Reihe „Wanderungen in der Erdgeschichte“ wieder<br />
im Buchhandel verfügbar<br />
In den amtlichen Karten als Ehrenbürg bezeichnet, ist das Walberla neben dem Staffelberg im Norden und dem Hesselberg<br />
im Süden einer der drei „Heiligen Berge“ der Franken. Darüber hinaus gehört das Walberla zu den geologischen, floristischen<br />
und geschichtlichen Glanzlichtern, der an solchen Höhepunkten nicht armen Frankenalb. Seit Urzeiten aufgesucht, zur<br />
Bronzezeit von einer großen befestigten Siedlung gekrönt, hat das Walberla bis heute nichts von seiner Anziehungskraft verloren.<br />
Davon zeugen die vielen Besucher, die das ganze Jahr über dem Berg ihre Reverenz erweisen, nicht nur zum Walberlafest<br />
am 1. Sonntag im Mai. Das Fest wurde bereits 1360 erwähnt, es hat möglicher weise vorchristliche Frühlingsbräuche<br />
abgelöst. Seit Mai 2000 wacht die Namenspatronin persönlich in Form einer Bronzestatue neben der gleichnamigen Kapelle<br />
über die Geschicke „ihres“ Berges. Wem aber, vielleicht mit Ausnahme der Kletterer, ist es bewusst, dass er am Walberla auf<br />
ehemaligem Meeresboden unterwegs ist? In gewohnt anschaulicher Art und Weise versteht es Dr. Schmidt-Kaler den geologischen<br />
Werdegang dieses fränkischen Landstrichs zu erklären. Auf zwei „geologischen“ Wallfahrten zeigt er interessierten<br />
Wanderern wo und wie heute Burg-, Keller- und Eisensandstein, Feuerletten und Amaltheenton, Quellhorizonte und Riffdolomite<br />
zu finden sind. Ausgangspunkte der Wanderungen sind die Städte <strong>Erlangen</strong> und Forchheim. Beide sind in ihrem alten<br />
Kern baulich stark geprägt von Sandsteinen aus ehemaligen Steinbrüchen des Erlanger Burgbergs beziehungsweise des<br />
Forchheimer Kellerwaldes. Was aber wäre das Walberla ohne sein Pflanzenkleid? Der Co-Aautor Walter Wels beschreibt das<br />
Bild einer Kulturlandschaft, die seit Jahrhunderten durch die Arbeit der hier lebenden Menschen geformt wurde. Und an den<br />
so lebensfeindlich erscheinenden sonnenexponierten, Felsen zeigen zahlreiche Gräser, Farne und Blütenpflanzen, welche<br />
Tricks sich die Natur bedient, um ihren Geschöpfen hier das Überleben zu sichern. Auskommen und Zuflucht auf der Ehrenbürg<br />
fanden auch Kelten, so die Zusammenfassung eines weiteren Beitrags von der inzwischen verstorbenen Co-Autorin Brigitte<br />
Kaulich. In den Museen der Umgebung, insbesondere in der Kaiserpfalz zu Forchheim, gibt es zahlreiche Funde aus<br />
früherer Zeit. Schon damals war das Walberla auch Aussichtsberg, hatte aber, im Gegensatz zu heute, auch eine wichtige<br />
Schutzfunktionen für die damalige Bevölkerung. Mit diesem Band geben die Autoren eine Liebeserklärung an die Ehrenbürg<br />
ab, der ich mich gerne anschließe.<br />
120 S., 18,00 € (Verlag Dr. Fritz Pfeil München, 2. Auflage <strong>2012</strong>) Günther Bram<br />
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