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Beschreibung der Verwaltungs- und Kontrollsysteme des ... - Berlin.de

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Senatsverwaltung für<br />

Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF<br />

BESCHREIBUNG DER<br />

VERWALTUNGS- UND KONTROLLSYSTEME<br />

DES EUROPÄISCHEN SOZIALFONDS<br />

2007 - 2013 IM LAND BERLIN<br />

(CCI: 2007 DE 052 PO 003)<br />

Stand: 13. Februar 2009 (rev. 01.07.2011)


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. Allgemeine Angaben ………………………………………………………….. 3<br />

2. <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ………………………………………………………..… 13<br />

3. Zwischengeschaltete Stellen ………………………………………………... 66<br />

4. Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ……………………………………………………… 177<br />

5. Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Prüforgane ………………………………………………… 186<br />

6. Informationssystem ………………………………………………….……...... 191<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 2 von 206


Allgemeine Angaben<br />

VO(EG) NR. 1828/2006<br />

ANHANG XII<br />

BESCHREIBUNG DER VERWALTUNGS- UND KONTROLLSYSTEME<br />

1. ALLGEMEINE ANGABEN<br />

1.1 Informationen vorgelegt von:<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, Land <strong>Berlin</strong> BE<br />

Operationelles Programm <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />

für <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds 2007 – 2013<br />

Co<strong>de</strong>: CCI: 2007 DE 052 PO 003<br />

Description: <strong>Berlin</strong><br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />

Referat III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

Dr. Klaus-Peter Schmidt – III C 4 -<br />

Martin-Luther-Str. 105<br />

10825 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: +49 30 - 9013 8322 Fax: +49 30 - 9013 7520<br />

E-Mail: klaus-peter.schmidt@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

1.2 Die Angaben entsprechen <strong>de</strong>m Stand vom: 01.07.2011<br />

1.3 Struktur <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems<br />

Die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist in <strong>Berlin</strong> traditionell <strong>de</strong>zentral organisiert. Der Einbezug<br />

einer Vielzahl von Akteuren dient <strong>de</strong>m Ziel, die inhaltliche Reichweite <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF zu vergrößern,<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong>sen Zugang an die Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils fachlich zuständigen Senatsverwaltung<br />

geb<strong>und</strong>en ist. Dies eröffnet die Chance nicht nur einer thematischen Diversifizierung,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung unterschiedlicher Instrumente für die Verfolgung <strong>de</strong>finierter Ziele<br />

bzw. Erreichung von Zielgruppen. Während einer Systemprüfung durch die Europäische<br />

Kommission (GD EMPL) im Dezember 2005 wur<strong>de</strong> diese Dezentralität als potenziell problematisch<br />

bewertet. Es wur<strong>de</strong> eine Straffung sowie eine verstärkte Steuerungsfunktion <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> empfohlen. Dem wird entsprochen durch <strong>de</strong>tailliertere inhaltliche <strong>und</strong><br />

Verfahrensvorgaben durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF, die zwingend im Workflow <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems inklusive Arbeitsanleitungen, Checklisten etc. abgebil<strong>de</strong>t sind <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Befolgung in einem strukturierten Monitoring kontinuierlich überprüft wird, wobei im Fall von<br />

Abweichungen Korrekturen durchgeführt <strong>und</strong> in problematischen Fällen auch sanktioniert<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. Zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbindlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> zur <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>s</strong> zugehören<strong>de</strong>n Begleitdokuments ein Senatsbeschluss gefasst (Nr. S-<br />

2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010). Es ist im<br />

Übrigen zu berücksichtigen, dass bereits durch das IT-Begleitsystem eine stark zentrale<br />

Dimension in die gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>de</strong>zentrale Struktur integriert wur<strong>de</strong>, die aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> damit<br />

gegebenen Möglichkeiten eines äußerst differenzierten Monitoring Steuerungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> -erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse erkennbar wer<strong>de</strong>n lässt.<br />

Gemäß <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission empfohlenen guten Praxis haben alle Beteiligten (<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />

Zwischengeschaltete Stellen –ZGS-, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbebör<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong> Begünstigte) Zugriff auf die für sie relevanten Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems, in <strong>de</strong>m alle<br />

wichtigen Angaben zur Verwaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programmes <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzwege abge<strong>de</strong>ckt sind.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 3 von 206


Allgemeine Angaben<br />

Es ist für das Verständnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems wesentlich, dass es sich ungeachtet <strong><strong>de</strong>r</strong> vergleichsweise<br />

großen Zahl von Subsystemen (Zwischengeschalteten Stellen) <strong>und</strong> <strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>s</strong>halb<br />

möglicherweise entstehen<strong>de</strong>n Eindruck eines heterogenen <strong>und</strong> uneinheitlichen Systems<br />

ganz im Gegenteil um eines han<strong>de</strong>lt, das in hohem Maß von Zentralität <strong>und</strong> Einheitlichkeit<br />

geprägt ist. Diese Zentralität <strong>und</strong> Einheitlichkeit wer<strong>de</strong>n gewährleistet durch a) die mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Steuerungskompetenz ausgestattete <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> b) das IT-<br />

Begleitsystem, in <strong>de</strong>m die inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

hinterlegt sind <strong>und</strong> das verbindlich <strong>und</strong> unumgänglich sowohl Datenerfassung <strong>und</strong> –<br />

verarbeitung als auch einen Workflow erzwingt, <strong>und</strong> das mit <strong>de</strong>n inhärenten Controllingfunktionen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein <strong>de</strong>tailtiefes Monitoring ermöglicht, das steuerungsrelevante<br />

Informationen erkennbar wer<strong>de</strong>n lässt.<br />

Das IT-Begleitsystem ist nicht nur aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> dadurch gegebenen Steuerungsmöglichkeiten<br />

ein zentraler Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n es gewährleistet zu<strong>de</strong>m<br />

ein hohes Maß an Systemsicherheit. Es dokumentiert sowohl <strong>de</strong>n Prüfpfad als auch die<br />

Kontrollen, die nach <strong>de</strong>n Qualitätsmaßstäben <strong><strong>de</strong>r</strong> VO vor Abgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung<br />

durchzuführen sind.<br />

Der Prüfpfad wird mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems eingehalten. Alle Endbegünstigen haben<br />

einen Systemzugang <strong>und</strong> sind verpflichtet, ihre För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten dort einzugeben. Dazu gehören<br />

die Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen auf Belegebene mit Angaben/Beweisstücken zu <strong>de</strong>n konkreten<br />

Aus- <strong>und</strong> Einzahlungen.<br />

Damit sind im System alle Projektausgaben <strong>und</strong> –einnahmen gespeichert, die für eine Erstattung<br />

aus <strong>de</strong>m ESF – nach umfangreicher Prüfung ihrer För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit (im integrierten<br />

Workflow müssen diese Prüfungen zwangsläufig stattfin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> dokumentiert wer<strong>de</strong>n) – in<br />

Frage kommen. Nur diese Angaben können in die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission zu bescheinigen<strong>de</strong>n<br />

Ausgaben aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mathematische <strong>und</strong> Plausibilitätsprüfungen wer<strong>de</strong>n durch das System sichergestellt, so<br />

dass sich die durchzuführen<strong>de</strong>n Prüfungen – auch im Sinne effizienter Umsetzungsverfahren<br />

– hauptsächlich auf die För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong>und</strong> Angemessenheit sowie die inhaltliche Projektumsetzung<br />

konzentrieren können.<br />

Die Erfassung aller Ausgaben ist für alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>ebenen einsehbar <strong>und</strong> kontrollierbar (seitens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten<br />

Stellen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Begünstigten), so dass die Ausgaben auf allen, bis auf die untersten<br />

Ebenen sofort nachvollzogen wer<strong>de</strong>n können. Damit wer<strong>de</strong>n die Absätze a) <strong>und</strong> b)<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Artikels 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 (Durchführungs-VO) abge<strong>de</strong>ckt.<br />

Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Begleitausschuss für das Operationelle Programm<br />

festgelegten Auswahlkriterien (ebd., Absatz c) erfolgt im Antragsverfahren. Hier wird<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag inhaltlich überprüft, zu <strong>de</strong>m die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Auswahlkriterien gehört<br />

(wird im IT-Begleitsystem dokumentiert). Das gesamte Antragsverfahren wird im IT-<br />

Begleitsystem mit einem integrierten Workflow abgebil<strong>de</strong>t, gesteuert <strong>und</strong> dokumentiert. Nur<br />

die Anträge, die <strong>de</strong>n Auswahlkriterien nach Beurteilung durch <strong>de</strong>n Antragsprüfen<strong>de</strong>n entsprechen,<br />

erhalten <strong>de</strong>n Status <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung <strong>und</strong> damit ESF- Mittel.<br />

Die Bedingungen laut Absatz d) <strong><strong>de</strong>s</strong> Artikels 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 wer<strong>de</strong>n ebenfalls<br />

mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems sichergestellt, in<strong>de</strong>m im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren die<br />

technische Projektbeschreibung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierungsplan in ihrer Form <strong>und</strong> ihrem Inhalt<br />

vorgeschrieben sind <strong>und</strong> überwacht wer<strong>de</strong>n. Sonstige Unterlagen (das öffentliche Vergabeverfahren,<br />

Fortschrittsberichte sowie Berichte über die durchgeführten Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen)<br />

wer<strong>de</strong>n ebenfalls projektbezogen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank gespeichert, so dass hier je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

eine umfassen<strong>de</strong> <strong>und</strong> ausreichen<strong>de</strong> Dokumentation vorhan<strong>de</strong>n ist, die auch eine umgehen<strong>de</strong><br />

Berichterstattung <strong>und</strong> Kontrolle ermöglicht.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 4 von 206


Allgemeine Angaben<br />

Die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenbescheinigung basiert auf <strong>de</strong>n vorgenannten Datenerhebungen<br />

<strong>und</strong> integrierten Kontrollen. Erst nach<strong>de</strong>m die Ausgaben<br />

vom Begünstigten eingegeben <strong>und</strong> für richtig bef<strong>und</strong>en,<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS geprüft <strong>und</strong> für richtig bef<strong>und</strong>en,<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH ESF kontrolliert <strong>und</strong> für richtig bef<strong>und</strong>en<br />

in <strong>de</strong>n Bearbeitungsstatus „endgeprüft“ gelangen, wer<strong>de</strong>n diese – <strong>und</strong> auch nur diese – über<br />

eine im Modul Monitoring & Controlling enthaltenen Liste `Ausgabenerklärung´ aufgenommen<br />

<strong>und</strong> an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> weitergeleitet. Mit diesem Verfahren wird also systematisch<br />

eine Vielzahl von folgen<strong>de</strong>n Prüfvorschriften umgesetzt:<br />

Die Prüfungen im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren stellen sicher, dass die gemel<strong>de</strong>ten Ausgaben<br />

mit <strong>de</strong>n einschlägigen gemeinschaftlichen <strong>und</strong> nationalen Rechtsvorschriften im Einklang<br />

stehen <strong>und</strong> im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n Vorhaben getätigt wur<strong>de</strong>n, diese nach <strong>de</strong>n im<br />

OP festgelegten Kriterien <strong>und</strong> <strong>de</strong>n einschlägigen gemeinschaftlichen <strong>und</strong> nationalen<br />

Rechtsvorschriften zur Finanzierung ausgewählt wur<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e:<br />

Vorschriften über staatliche Beihilfen.<br />

Vorschriften über die öffentliche Auftragsvergabe.<br />

Vorschriften über die Genehmigung von Vorauszahlungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> staatlichen<br />

Beihilfen gemäß Art. 87 EG-Vertrag nach <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Begünstigten getätigten<br />

Ausgaben innerhalb einer Frist von drei Jahren.<br />

Die Ausgabenerklärung richtig ist <strong>und</strong> auf Buchführungssystemen beruht, die sich<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um auf überprüfbare Belege stützen (die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung ist<br />

im System integriert <strong>und</strong> damit sind Fehler ausgeschlossen).<br />

Die zugr<strong>und</strong>e liegen<strong>de</strong>n Vorgänge recht- <strong>und</strong> ordnungsgemäß sind <strong>und</strong> die Verfahren<br />

zufrie<strong>de</strong>nstellend angewandt wer<strong>de</strong>n (wird im Berichtsverfahren von <strong>de</strong>n ZGS<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH ESF geprüft <strong>und</strong> dokumentiert).<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> im Zahlungsantrag alle wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eingezogenen Beträge<br />

sowie Zinserträge <strong>und</strong> Einnahmen aus <strong>de</strong>n im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP finanzierten Vorhaben<br />

berücksichtigt sind (im Berichtsverfahren ist sichergestellt, dass bei Nichtakzeptanz<br />

einzelner Kostenpositionen diese Berichte nicht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung aufgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n können).<br />

Detaillierte Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> zugr<strong>und</strong>e liegen<strong>de</strong>n Vorgänge in elektronischen Dateien erfasst<br />

wur<strong>de</strong>n, die auf Anfrage <strong>de</strong>n zuständigen Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission zur<br />

Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission übermittelten Finanzübersichten (<strong>und</strong> Indikatorenauswertungen)<br />

ebenfalls direkt <strong>de</strong>m System entnommen wer<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Verfahren ist bereits ein Vier-Augen-Prinzip integriert: Begünstigter – ZGS –<br />

VB/TH ESF. Für je<strong>de</strong>n Bericht trifft dieses Vier- bzw. Sechs-Augen-Prinzip zu. Zusätzlich<br />

wird innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS ein Vier-Augen-Prinzip eingerichtet, so dass die Person, die die Antragsprüfung<br />

<strong>und</strong> Bewilligung vorgenommen hat, nicht gleichzeitig auch die Projektabrechnungen<br />

kontrollieren <strong>und</strong> die weiteren Projektprüfungen (u.a. Vor-Ort-Kontrollen) umsetzen<br />

kann.<br />

Zweifellos auch im Ergebnis dieser Verfahrensvorgaben wies das För<strong><strong>de</strong>r</strong>system in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

2000 – 2006 eine sehr niedrige Fehlerquote auf (unter 2%).<br />

Eine technisch mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierte Version <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems wur<strong>de</strong> am 13.01.2010 in Betrieb<br />

genommen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 5 von 206


Allgemeine Angaben<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 6 von 206


Allgemeine Angaben<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich im Referat III C <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie <strong>und</strong> Frauen <strong>und</strong> trägt die Gesamtverantwortung für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen<br />

Programms. Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt die Verantwortung dafür, dass das Programm<br />

im Einklang mit <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung umgesetzt<br />

wird. Sie erfüllt die in Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rats vom 11.Juli 2006<br />

i.V.m. Art. 13 VO 1828/2006 aufgeführten Aufgaben. Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> hat die Durchführung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an Zwischengeschaltete Stellen (Fachreferate in Fachressorts) <strong>de</strong>legiert,<br />

wobei Struktur-, Verfahrens- <strong>und</strong> inhaltliche Aspekte von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> verbindlich<br />

vorgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Technische Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Die zentrale elektronische Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, d.h. das IT-Begleitsystem, die projektbezogene<br />

Antrags- <strong>und</strong> Berichtserfassung <strong>und</strong> die Bereitstellung von Daten zum Mittelcontrolling,<br />

Monitoring <strong>und</strong> für die Berichterstattung wur<strong>de</strong>n an einen externen Dienstleister<br />

<strong>de</strong>legiert, www.ecg.eu GmbH (im Folgen<strong>de</strong>n als ECG o<strong><strong>de</strong>r</strong> als Technische Hilfe (TH) ESF<br />

bezeichnet). ECG ist seit 1999 ISO - zertifiziert <strong>und</strong> besitzt seit<strong>de</strong>m permanent erneuerte<br />

Zertifikate. Zertifiziert sind alle relevanten Bereiche <strong><strong>de</strong>s</strong> Unternehmens, dabei gelten die Prozesse<br />

Projektbegleitung <strong>und</strong> Software-Entwicklung (EDV-Bereich) als Primärprozesse. Es<br />

gibt für alle relevanten Tätigkeiten <strong>und</strong> Abläufe bei ECG Verfahrensrichtlinien, die sich an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Norm <strong><strong>de</strong>r</strong> DIN EN ISO 9001:2008 ausrichten <strong>und</strong> danach auch bewertet <strong>und</strong> überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Gr<strong>und</strong>lage für diese Verfahrensrichtlinie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationstechnik ist die ISO Norm<br />

9000, Teil 3 (Leitfa<strong>de</strong>n für die Anwendung von ISO 9001 auf die Entwicklung, Lieferung <strong>und</strong><br />

Wartung von Software).<br />

Auf vertraglicher Gr<strong>und</strong>lage wur<strong>de</strong>n Dienstleistungen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006 bis<br />

zum 30.06.2009 erbracht. Im Wege einer Zwischenlösung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013<br />

wur<strong>de</strong>n Leistungen (zum IT-Begleitsystem <strong>und</strong> als Dienstleistung) bis zum 31.12.2008 erbracht.<br />

Für die technische Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung <strong>und</strong> teilweise Anpassung <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 erging <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuschlag nach europaweiter Ausschreibung an<br />

ECG. Eine weitere europaweite Ausschreibung zur Ermittlung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistung<br />

Technische Hilfe in <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> en<strong>de</strong>te am 21.07.2008 mit Zuschlagserteilung<br />

zum Angebot von ECG.<br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ESF ist eine Stabsstelle beim Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen (eingerichtet durch Organisationsverfügung vom<br />

15.05.2009 mit Wirkung zum 01.05.2009).<br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist unabhängig von allen Bewilligungs- <strong>und</strong> Zahlungsvorgängen<br />

auf Projektebene, die in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Abteilungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie<br />

<strong>und</strong> Frauen sowie in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Senatsverwaltungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> erfolgen. Die<br />

funktionale Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Leitungshierarchie ist durch eine hausinterne Verfügung sichergestellt. Somit wird im Sinne<br />

von Art. 59 Abs. 4 i.V.m. Art. 58 Abs. b VO 1083/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabentrennung<br />

gewährleistet. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erhält von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> alle benötigten<br />

Informationengemäß Art. 60 Abs. g VO 1083/2006. Sie hat je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit lesen<strong>de</strong>n Zugriff auf<br />

sämliche Daten (bis auf die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelbelege eines Projektes) <strong><strong>de</strong>s</strong> gemeinsamen IT-<br />

Begleitsystems.<br />

Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> BB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 4 ausführlich beschrieben.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 7 von 206


Allgemeine Angaben<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong><br />

Die AG EU-Finanzkontrolle nimmt die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> gemäß Art. 62 <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeinen<br />

VO(EG) Nr. 1083/2006 i.V.m. Art. 16 – 28 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 wahr <strong>und</strong> ist als eigenständige<br />

Organisationseinheit unmittelbar <strong>de</strong>m Staatssekretär unterstellt <strong>und</strong> somit organisatorisch<br />

<strong>und</strong> funktionell unabhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

sowie allen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en am Einsatz <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel beteiligten Stellen. Durch eine Organisationsverfügung<br />

ist sichergestellt, dass die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong><strong>de</strong>r</strong> AG EU-<br />

Finanzkontrolle Zugang zu allen relevanten Informationen erhalten <strong>und</strong> hinsichtlich ihrer Prüfungstätigkeiten<br />

<strong>und</strong> Schlussfolgerungen weisungsunabhängig sind. Die Prüfbehör<strong>de</strong> hat<br />

je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit lesen<strong>de</strong>n Zugriff auf sämliche Daten (bis auf die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelbelege eines Projektes)<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> gemeinsamen IT-Begleitsystems.<br />

Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> PB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 5 ausführlich beschrieben.<br />

1.3.1 <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />

Referat III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

Dr. Klaus-Peter Schmidt – III C 4 –<br />

Martin-Luther-Str. 105<br />

10825 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: +49 30 - 9013 8388<br />

Fax: +49 30 - 9013 7520<br />

E-Mail: klaus-peter.schmidt@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

1.3.2 Zwischengeschaltete Stellen<br />

Die Delegierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an die fachlich jeweils zuständigen Ressorts/Fachreferate<br />

im Land <strong>Berlin</strong> einschließlich Stellenzeichen <strong>und</strong> Anschrift <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen<br />

Hauptverwaltung sind in Kapitel 3 dargestellt.<br />

Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen sind ESF-Beauftragte als zentrale Ansprechpartner<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ressortinterne Koordinatoren benannt:<br />

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit <strong>und</strong> Soziales<br />

Oranienstr. 106; 10969 <strong>Berlin</strong><br />

Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />

Karin Reichert – II A 4 –<br />

Tel: 030./ 9028 1434 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 030 / 9028 1436 Herr Both<br />

karin.reichert@senias.berlin.<strong>de</strong><br />

Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />

Dr. Sibylle Fitzner – II A 32 –<br />

Tel : 030 / 9028 1431<br />

sibylle.fitzner@senias.berlin.<strong>de</strong><br />

Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

Margit Zauner – II D –<br />

Tel: 030 / 9028 1481<br />

margit.zauner@senias.berlin.<strong>de</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 8 von 206


Allgemeine Angaben<br />

Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />

Uwe Tolksdorf – II C 3 –<br />

Tel: 030 / 9028 1474<br />

uwe.tolksdorf@senias.berlin.<strong>de</strong><br />

Referat I B – Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenpolitik einschl. Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungshilfe<br />

Referat I E – Soziale Pflegeversicherung, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>pflegegeldgesetz, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>pflegeplanung,<br />

Pflege- <strong>und</strong> Altenhilfestrukturen<br />

Referat I SL 1 – Büroleitung, IT-Koordination, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Referat I SL 2 – Haushalt, EU-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Koordinatorinnen:<br />

Anke Reitemeier – I SL 23 –<br />

Tel: 030 / 9028 2761<br />

Fax: 030 / 9028 2063<br />

anke.reitemeier@senias.berlin.<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong><br />

Anneli Ernst – I SL 22 –<br />

Tel: 030 / 9028 2835<br />

Fax: 030 / 9028 2063<br />

anneli.ernst.@senias.berlin.<strong>de</strong><br />

IntMig – Der Beauftragte <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong> für Integration <strong>und</strong> Migration<br />

Andreas Germershausen – IntMig B –<br />

Tel: 030 / 90172383<br />

andreas.germershausen@IntMig.berlin.<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft, <strong>und</strong> Forschung<br />

Otto-Braun-Str. 27; 10178 <strong>Berlin</strong><br />

Referat ZS EU – Europaangelegenheiten <strong>und</strong> EU-Strukturfonds<br />

Dr. Andrea Roh<strong>de</strong> – ZS EU –<br />

Tel: 030 / 90227 5987<br />

andrea.roh<strong>de</strong>@senbwf.berlin.<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />

Martin-Luther-Str. 105;<br />

Referat III E – Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Heinz-Josef Brouwers – III E –<br />

Tel: 030 / 9013 8630<br />

heinz-josef.brouwers@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

Referat IV B – Gleichstellung von Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt<br />

Gabriele Fischer – IV B 6 –<br />

Tel: 030 / 901 8916<br />

gabriele.fischer@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

Der Regieren<strong>de</strong> Bürgermeister von <strong>Berlin</strong> – Senatskanzlei<br />

<strong>Berlin</strong>er Rathaus; 10871 <strong>Berlin</strong><br />

Abteilung Politische Koordination<br />

Referat III A<br />

Marion Schmialek – 311b –<br />

Tel: 030 / 9026 2340<br />

Fax: 030 / 9026 2327<br />

marion.schmialek@sklz.berlin.<strong>de</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 9 von 206


Allgemeine Angaben<br />

Abteilung Kulturelle Angelegenheiten<br />

Referat VA<br />

Reiner Schmock-Bathe – V A 2 SBa –<br />

Brunnenstraße 188 – 190<br />

10119 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030 / 90228 558<br />

Fax: 030 / 90228 456<br />

reiner.schmock-bathe@kultur.berlin.<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />

Brückenstr. 6; 10179 <strong>Berlin</strong> bzw.<br />

Oranienstr. 106, 10969 <strong>Berlin</strong><br />

Referat I B – Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

Bereich Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Karin Eckloff – I B 43 –<br />

Tel.: 030 / 9028 1712<br />

Fax: 030 / 9028 2089<br />

Karin.eckloff@senguv.berlin.<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong><br />

Anna Pittlik – I B 44 –<br />

Tel: 030 / 9028 1839<br />

Fax: 030 / 9028 2089<br />

Anna.pittlik@senguv.berlin.<strong>de</strong><br />

Referat III A - Klimaschutz <strong>und</strong> Umweltpolitik, Umweltför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, EU- <strong>und</strong><br />

überregionale Angelegenheiten<br />

Ines Rothe – III A 32 – FÖJ<br />

Tel: 030 / 9025 2023<br />

ines.rothe@senguv.berlin.<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung für Justiz<br />

Salzburger Str. 21-25; 10825 <strong>Berlin</strong><br />

Abteilung III – Justizvollzug, Gna<strong>de</strong>nwesen, Soziale Dienste<br />

Ulrike Franz – III B 7 – EU-För<strong><strong>de</strong>r</strong>maßnahmen im <strong>Berlin</strong>er Justizvollzug-<br />

Tel. 030 / 9013 3150<br />

Fax:030 / 9013 2011<br />

Ulrike.Franz@senjust.berlin.<strong>de</strong><br />

1.3.3 Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />

Stabsstelle „Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> für die EU-Strukturfonds“<br />

Petra Dittmeyer – BB L –<br />

Martin-Luther-Str. 105<br />

10825 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: +49 30 - 9013 8157<br />

Fax: +49 30 - 9013 7520<br />

E-Mail: petra.dittmeyer@senwtf.berlin<br />

Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> BB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 4 ausführlich beschrieben.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 10 von 206


Allgemeine Angaben<br />

1.3.4 Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Prüforgane<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />

Stabsstelle „Prüfbehör<strong>de</strong> EU-Finanzkontrolle, Antikorruption“<br />

Barbara Krull – PA L –<br />

Martin-Luther-Str. 105<br />

10825 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: +49 30 - 9013 8142<br />

Fax: +49 30 - 9013 7609<br />

E-Mail: barbara.krull@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

Die AG EU-Finanzkontrolle nimmt die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> gem. Art. 62 <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VO(EG) Nr. 1083/2006 wahr <strong>und</strong> ist als eigenständige Organisationseinheit unmittelbar<br />

<strong>de</strong>m Staatssekretär unterstellt <strong>und</strong> damit organisatorisch <strong>und</strong> funktionell unabhängig<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>. Weitere <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> unterstellten Prüforgane<br />

bestehen nicht. Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> PB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 5 ausführlich beschrieben.<br />

1.4 Welche Anleitung erhielten die <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>n<br />

sowie die Zwischengeschalteten Stellen im Hinblick auf eine wirtschaftliche<br />

Verwaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsmittel?<br />

Gr<strong>und</strong>lagen für die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sind:<br />

1. Die Verordnungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Gemeinschaft über die Strukturfonds, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaft, beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s die Strategischen Kohäsionsleitlinien vom<br />

6.Oktober 2006 <strong>und</strong> die aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> EG-Vertrags erlassenen Rechtsakte, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

die jeweils aktuell gültigen EG-Verordnungen [insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verordnung (EG) Nr.<br />

1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates vom 11. Juli 2006 mit allgemeinen Bestimmungen über <strong>de</strong>n Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung, <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Kohäsionsfonds;<br />

Verordnung (EG) Nr. 1081/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Parlaments <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Rates vom 5. Juli 2006 über <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds; Verordnung (EG) Nr.<br />

1828/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission vom 8. Dezember 2006 zur Festlegung von Durchführungsvorschriften<br />

zur Verordnung (EG) Nr. 1083/2006]. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website <strong><strong>de</strong>r</strong> VB sind die Verordnungen<br />

hinterlegt. Mit Schreiben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> vom 19.07.2007 wur<strong>de</strong>n<br />

die genannten Stellen <strong>und</strong> Behör<strong>de</strong>n schriftlich informiert. Weitere relevante Informationen<br />

sind enthalten in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission (u.a.<br />

zu <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>kontrollen, Programmbegleitung, Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> BB<br />

usw.), veröffentlicht von COCOF <strong>und</strong> über CIRCA. Diese wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB analysiert<br />

<strong>und</strong> an alle relevanten Ebenen weitergegeben.<br />

2. Des Weiteren wur<strong>de</strong>n die früher getrennten Referenzdokumente zur ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in<br />

<strong>Berlin</strong> (Umsetzungs-Leitlinie, För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel, Leitfa<strong>de</strong>n zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten<br />

<strong>und</strong> Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>) in einem einheitlichen `Handbuch für<br />

die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms ESF in <strong>Berlin</strong> 2007 – 2013´ zusammengeführt.<br />

Aktualisierungen wer<strong>de</strong>n wenigstens halbjährlich vorgenommen (zuletzt zum<br />

01.07.2011) in Abstimmung zwischen VB <strong>und</strong> Dienstleistern <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n ESF-<br />

Beauftragtensitzungen vorgestellt; die Veröffentlichung erfolgt im Internet sowie durch<br />

Übermittlung per E-Mail an alle Komponenten <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems.<br />

Alle relevanten EU-Verordnungen einschließlich Kommentare stehen allen Nutzern auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Website http://www.berlin.<strong>de</strong>/sen/strukturfonds/ab2007/strukturfonds_berlin.html sowie<br />

unter www.ecg.<strong>de</strong> zur Verfügung.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 11 von 206


Allgemeine Angaben<br />

3. Der E-Mail-/Online-Service über die Technische Hilfe, ECG, ist so ausgerichtet, dass<br />

Informationen in Bezug auf die Umsetzung, Informationen bezüglich Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ergänzung zeitnah die betreffen<strong>de</strong>n Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Behör<strong>de</strong>n/Stellen erreichen.<br />

4. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen zur Information <strong>und</strong> Publizität wer<strong>de</strong>n Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote<br />

<strong>und</strong> Beratungsleistungen aller in die Verfahren involvierten Akteure<br />

durchgeführt.<br />

5. Die Teilnahme an <strong>de</strong>n regelmäßig (halbjährlich) stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />

Beauftragten ist ebenfalls ein Instrument zur Vermittlung von Informationen <strong>und</strong> Anleitungen<br />

durch die VB.<br />

Mit BB <strong>und</strong> PB steht die VB in ständiger Abstimmung. Bei<strong>de</strong>n Institutionen steht die Teilnahme<br />

an <strong>de</strong>n monatlichen Controlling-Besprechungen offen, ebenso die gleichfalls monatlich<br />

durchgeführten, internen Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB, zu<strong>de</strong>m an <strong>de</strong>n Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB<br />

mit <strong>de</strong>n ESF-Beauftragten <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS. In <strong><strong>de</strong>r</strong> weit überwiegen<strong>de</strong>n Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Fälle wer<strong>de</strong>n solche<br />

Teilnahmen auch realisiert. In Verbindung mit <strong>de</strong>n uneingeschränkten Leserechten von BB<br />

<strong>und</strong> PB im IT-Begleitsystem ist so eine umfassen<strong>de</strong> Information gewährleistet.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 12 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

2. VERWALTUNGSBEHÖRDE<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> gestaltet <strong>und</strong> steuert die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms.<br />

Es ist gera<strong>de</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vielzahl beteiligter Institutionen im Land <strong>Berlin</strong> von zentraler<br />

Be<strong>de</strong>utung, dass das <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem ein hohes Maß von Zentralität <strong>und</strong><br />

Einheitlichkeit beinhaltet. Diese Zentralität <strong>und</strong> Einheitlichkeit wer<strong>de</strong>n gewährleistet durch a)<br />

die mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerungskompetenz ausgestattete <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> b) das<br />

IT-Begleitsystem, in <strong>de</strong>m die inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

hinterlegt sind <strong>und</strong> das verbindlich <strong>und</strong> unumgänglich sowohl Datenerfassung <strong>und</strong> –<br />

verarbeitung als auch einen Workflow erzwingt, <strong>und</strong> das mit <strong>de</strong>n inhärenten Controllingfunktionen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein <strong>de</strong>tailtiefes Monitoring ermöglicht, das steuerungsrelevante<br />

Informationen erkennbar wer<strong>de</strong>n lässt.<br />

2.1 Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ihre wesentlichen Aufgaben<br />

2.1.1 Datum <strong>und</strong> Form <strong><strong>de</strong>r</strong> förmlichen Benennung, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

die Befugnis erteilt wur<strong>de</strong>, ihre Aufgaben wahrzunehmen<br />

Die Organisationsverfügung durch <strong>de</strong>n Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie <strong>und</strong> Frauen – Herrn Strauch - vom 03. August 2007 <strong>de</strong>finiert die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> gemäß VO (EG) 1083/2006 Art. 60.<br />

2.1.2 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> direkt von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wahrgenommenen<br />

Aufgaben<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt die Gesamtverantwortung für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen<br />

Programms. Sie trägt ebenfalls die Verantwortung dafür, dass das Programm im Einklang<br />

mit <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung umgesetzt wird <strong>und</strong> erfüllt<br />

die in Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rats vom 11. Juli 2006 aufgeführte<br />

Aufgaben. Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n wie folgt <strong>de</strong>finiert:<br />

- Verwaltung <strong>und</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> operationellen Programms im Einklang mit <strong>de</strong>m<br />

Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung,<br />

- die Durchführung von Programmän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahren mit Begleitausschuss, B<strong>und</strong>esbehör<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> Europäischer Kommission,<br />

- die Durchführung bzw. Delegation <strong><strong>de</strong>r</strong> Evaluierungen <strong>und</strong> Begleitforschung an externe<br />

Einrichtungen,<br />

- die fachliche Kontrolle <strong>und</strong> Anleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen in <strong>de</strong>n Senatsverwaltungen<br />

<strong>und</strong> in Fällen, in <strong>de</strong>nen die Ausführung von Tätigkeiten an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Stellen übertragen wird, wird ein System für die Berichterstattung <strong>und</strong> Begleitung<br />

etabliert,<br />

- Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligung von Sozialpartnern <strong>und</strong> Nichtregierungsorganisationen<br />

an Programmentwicklung <strong>und</strong> -umsetzung,<br />

- die Berichterstattung gegenüber <strong>de</strong>m Land (Beantwortung parlamentarischer Anfragen),<br />

<strong>de</strong>m B<strong>und</strong>esministerium für Arbeit <strong>und</strong> Soziales, <strong>de</strong>m B<strong>und</strong>esministerium <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Finanzen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission,<br />

- die Vertretung <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> in regionalen <strong>und</strong> überregionalen Gremien <strong>und</strong> bei Kontrollen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU,<br />

- die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben zu Information <strong>und</strong> Publizität; zur Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahrnehmung dieser Aufgabe informieren die Zwischengeschalteten<br />

Stellen die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> rechtzeitig über geplante Maß-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 13 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

nahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität; dies betrifft auch die Vorab-Übermittlung geplanter<br />

Pressemitteilungen,<br />

- Weiterentwicklung <strong>und</strong> Betrieb eines zuverlässigen computergestützten Systems für<br />

die Buchführung, Begleitung <strong>und</strong> Finanzberichterstattung,<br />

- die Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> EDV-gestützten Vernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Land <strong>Berlin</strong> in<br />

Kooperation mit einem externen Dienstleister, mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Kommission, zentrales Monitoring- <strong>und</strong> Controlling-System zur Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Mittel (Online-Verfahren),<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Funktionierens <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungssysteme, Verfolgung<br />

von Systemfehlern <strong>und</strong> die Festlegung von entsprechen<strong>de</strong>n Abhilfemaßnahmen,<br />

- Durchführung von Überprüfungen gemäß Art. 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG)<br />

1083/2006,<br />

- die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> Programmfortschritte ( n+2 Regelung) <strong>und</strong><br />

- die Überwachung <strong>und</strong> Übermittlung von mel<strong>de</strong>pflichtigen Unregelmäßigkeiten.<br />

- In <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 wird für die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>Berlin</strong> ein im Vergleich<br />

zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006 um mehr als 40% reduziertes Mittelvolumen<br />

zur Verfügung stehen. Gleichzeitig steigen die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die – über Ziel<strong>de</strong>finition<br />

<strong>und</strong> Indikatorenbestimmung messbaren – Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>aktivitäten. Daraus<br />

resultiert für die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> eine erhöhte Verantwortung für die Erreichung<br />

qualitativ guter Ergebnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> Ressourceneinsatzes. Diese Steuerungsaufgabe<br />

kann implizieren, dass im Programmvollzug auch inhaltliche <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Umfang<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkontingente <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Zwischengeschalteten Stellen betreffen<strong>de</strong> Modifizierungen<br />

vorgenommen wer<strong>de</strong>n müssen. Zugleich ist es Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />

die n+2 – konforme Programmumsetzung zu gewährleisten. Ein kritischer<br />

Aspekt hierbei war in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit die häufig verzögerte Berichterstattung<br />

durch Zwischengeschaltete Stellen, aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>er in Erstattungsanträgen berücksichtigungsfähige<br />

(geprüfte) Ausgaben zeitlich überfällig waren. Um die Priorität dieser<br />

Komponente <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen zu erhöhen, wird<br />

die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> in Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Finanzen Mittelsperren<br />

in jenen Titeln <strong>und</strong> bei jenen Zwischengeschalteten Stellen herbeiführen<br />

können, bei <strong>de</strong>nen sich die Problematik <strong><strong>de</strong>r</strong> verzögerten Berichterstattung in einem so<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Umfang manifestiert, dass dadurch die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gesamtprogramms<br />

gefähr<strong>de</strong>t wird.<br />

- Die VB selbst kontrolliert wenigstens 5% aller Zwischenberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

gemel<strong>de</strong>ten Ausgaben vor Ort, gleichmäßig über die Programmjahre, die ZGS<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Begünstigte verteilt, sofern nicht Risikokumulationen ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>es Vorgehen<br />

nahelegen. Gleichfalls prüfen die ZGS wenigstens 5% <strong><strong>de</strong>r</strong> von ihnen gemel<strong>de</strong>ten<br />

Zwischenberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ausgaben bei Vor-Ort-Kontrollen. Dabei<br />

wird ebenfalls <strong><strong>de</strong>r</strong> Gleichverteilung über Jahre <strong>und</strong> Endbegünstigte Rechnung getragen.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Projektabrechnungen erfolgt anhand einer Risikoanalyse.<br />

Es wer<strong>de</strong>n also in einem sicheren System wenigstens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen,<br />

die zu<strong>de</strong>m wenigstens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel repräsentieren, auch im<br />

Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen geprüft.<br />

- Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> von ZGS verwen<strong>de</strong>ten Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe durch Einbezug in<br />

Antragsverfahren sowie Prüfung sämtlicher <strong><strong>de</strong>r</strong> so finanzierten Projekte im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 14 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> r<strong>de</strong> ESF<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Information <strong>und</strong><br />

Publizität<br />

Technische Hilfe<br />

•Monitoring<br />

•Scoring<br />

• Controlling<br />

Dienstleister<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />

ESF-Fondsverwaltung<br />

• Monitoring<br />

•Scoring<br />

• Controlling<br />

• Evaluierung<br />

• Berichterstattung<br />

• Information<br />

• Beratung<br />

•Schulung<br />

• Mittelplanung,<br />

-anmeldung,<br />

-bewirtschaftung,<br />

-abrechnung-<br />

-kontrolle<br />

• Prüfungen<br />

Evaluierung<br />

•Ex-post<br />

•on-going<br />

•ex-ante<br />

Senatsverwaltungen<br />

als ZGS<br />

Träger von Projekten<br />

als Begünstigte<br />

Nach Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006 ist die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> dafür verantwortlich, dass das<br />

operationelle Programm im Einklang mit <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung<br />

verwaltet <strong>und</strong> durchgeführt wird; sie hat insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

sicherzustellen, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das Operationelle<br />

Programm gelten<strong>de</strong>n Kriterien ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung<br />

stets <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen <strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen;<br />

sich zu vergewissern, dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

geliefert bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben von <strong>de</strong>n Begünstigten<br />

geltend gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n; Prüfungen von einzelnen<br />

Vorhaben vor Ort können stichprobenweise gemäß <strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />

nach <strong>de</strong>m Verfahren gemäß Artikel 103 Absatz 3 festzulegen<strong>de</strong>n Durchführungsbestimmungen<br />

vorgenommen wer<strong>de</strong>n;<br />

die elektronische Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten zu je<strong>de</strong>m im<br />

Rahmen eines Operationellen Programms durchgeführten Vorhaben sowie die Erfas-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 15 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

sung <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung, Überprüfungen,<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung zu gewährleisten;<br />

sicherzustellen, dass die Begünstigten <strong>und</strong> die sonstigen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vorhaben beteiligten Stellen unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften<br />

entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese einen geeigneten Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n;<br />

sicherzustellen, dass die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> operationellen Programme nach Artikel 48<br />

Absatz 3 gemäß Artikel 47 durchgeführt wer<strong>de</strong>n;<br />

Verfahren einzuführen, die gewährleisten, dass alle für einen hinreichen<strong>de</strong>n Prüfpfad<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Ausgabenbelege <strong>und</strong> Kontrollunterlagen gemäß Artikel 90 aufbewahrt<br />

wer<strong>de</strong>n;<br />

sicherzustellen, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in Bezug auf die Ausgaben alle für<br />

die Bescheinigung notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführte<br />

Überprüfungen erhält;<br />

<strong>de</strong>n Begleitausschuss bei seiner Arbeit zu beraten <strong>und</strong> ihm die Unterlagen zu übermitteln,<br />

die für eine Begleitung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> operationellen Programms an <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwirklichung <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifischen Programmziele<br />

gemessen wird;<br />

<strong>de</strong>n jährlichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Durchführungsbericht zu erstellen <strong>und</strong> ihn<br />

nach Billigung durch <strong>de</strong>n Begleitausschuss <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission vorzulegen;<br />

sicherzustellen, dass die Informations- <strong>und</strong> Publizitätsverpflichtungen nach Artikel 69<br />

eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine wesentliche Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> VB besteht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Partizipation an jenen Verfahren, in<br />

<strong>de</strong>nen ZGS Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe verwen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>mnach selbst Begünstigte<br />

sind. In diesen Fällen sind die ZGS gehalten, die internen Zuständigkeiten in Antragsprüfungs-,<br />

Bewilligungs- <strong>und</strong> Prüf-/Kontrollphasen separat von <strong>de</strong>n ansonsten<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Adminstration ihrer jeweiligen, fachspezifischen För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen zu organisieren<br />

<strong>und</strong> im Regelfall Ausschreibungsverfahren durchzuführen. Es erfolgt zusätzlich<br />

ein Einbezug <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH in die Antragsprüfungsphase (obligatorischer Antragsprüfvermerk<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TH; die Datenerfassung im IT-Begleitsystem ist i<strong>de</strong>ntisch mit jener bei<br />

sonstigen För<strong><strong>de</strong>r</strong>projekten), zu<strong>de</strong>m eine Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Verfahrens; <strong>und</strong> schließlich wer<strong>de</strong>n ausnahmslos alle aus Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />

Hilfe finanzierten Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS durch die VB im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen<br />

geprüft.<br />

Im Einzelnen zu <strong>de</strong>n Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> projektbezogen<br />

an ZGS übertragenen Aufgaben):<br />

Allgemeine Aufgaben:<br />

1. Allgemeine Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Land <strong>Berlin</strong><br />

2. Kontaktstelle zu B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> Europäischer Kommission<br />

3. Information <strong>und</strong> Publizität; Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielsetzung <strong>und</strong> Maßnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen<br />

Sozialfonds bei allen interessierten Einrichtungen, sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen Öffentlichkeit<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 16 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Umsetzungsaufgaben bezogen auf die geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekte <strong>und</strong> Begünstigten:<br />

Hinweis: Die Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist an die ZGS <strong>de</strong>legiert. Trotz<strong>de</strong>m ist die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />

vertreten durch die dazu beauftragte Technische Hilfe ESF, regelmäßig <strong>und</strong> also in 100%<br />

aller Fälle, einbezogen in:<br />

- die Antragsprüfung (nach Antragsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS <strong>und</strong> vor Bewilligung durch die<br />

ZGS);<br />

- die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte (nach erfolgter Beleg- <strong>und</strong> Berichtsprüfung durch<br />

die ZGS <strong>und</strong> vor Aufnahme in eine Ausgabeerklärung);<br />

- stichprobenweise Vor-Ort-Kontrollen.<br />

1. Hilfestellungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> konkreten Antragstellung<br />

o Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge auf Vollständigkeit, Plausibilität <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation <strong>und</strong> Einhaltung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>richtlinien<br />

o Erstellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfungsvermerke<br />

o projektbezogene Beratung <strong>und</strong> Information <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen öffentlich-rechtlichen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />

2. Sicherstellung, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das OP gelten<strong>de</strong>n<br />

Kriterien ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung stets <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />

<strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen<br />

3. Vergewissern (auch durch Vor-Ort-Kontrollen), dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen geliefert bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben<br />

von <strong>de</strong>n Begünstigten geltend gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n<br />

gemeinschaftlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n<br />

4. Gewährleisten <strong><strong>de</strong>r</strong> elektronischen Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten<br />

zu je<strong>de</strong>m im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP durchgeführten Vorhaben sowie die Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung,<br />

Überprüfungen, Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung<br />

5. Sicherstellung, dass die Begünstigten <strong>und</strong> die sonstigen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben<br />

beteiligten Stellen unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften<br />

entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese<br />

einen geeigneten Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n<br />

6. Gewährleisten, dass jegliche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die durch dieses Programm<br />

veranlasst wird, die bestehen<strong>de</strong>n Regeln im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatsbeihilfen <strong>und</strong> alle<br />

diesbezüglichen Verfahren, die zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel Gültigkeit haben,<br />

berücksichtigen. Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt dafür Sorge, dass betroffene Projektpartner<br />

entsprechend informiert sind <strong>und</strong> überprüft die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Bestimmungen<br />

7. Berichtsbearbeitung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Abrechnung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Finanzierung<br />

– ohne Belegprüfung)<br />

a. Standardisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsfortganges <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen<br />

b. Fortgangskontrollen; Registrierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsstatus (unvollständig <strong>und</strong> vollständig)<br />

c. Standardisierung <strong>und</strong> Speicherung aller im Abrechnungsformular erwähnten Daten<br />

als Gr<strong>und</strong>lage für die Bewirtschaftung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 17 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

8. Berichtsprüfung im 4-Augen-Prinzip<br />

a. Prüfung Finanzierungsdarstellung gemäß Bewilligung<br />

b. Prüfung kumulativer Kofinanzierungsdarstellung <strong>und</strong> –erbringung<br />

c. Einhaltung Interventionssatz<br />

d. Fortgangskontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung<br />

e. Bestätigung von akzeptierten Berichten an die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger<br />

f. Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens<br />

g. Prüfung von Umwidmungs- <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanträgen<br />

h. Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene (Prüfbehör<strong>de</strong>)<br />

9. Belegprüfung bei Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Abrechnungen von Begünstigten<br />

a. Kontrolle Kofinanzierungsbelege<br />

b. Berücksichtigung Korrekturbuchungen<br />

c. korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten<br />

d. Wahrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben<br />

e. Die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich)<br />

10. Sicherstellung, dass die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programme nach Art. 48 Absatz<br />

3 gemäß Art. 47 VO 1083/2006 durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

11. Verfahren einführen, die gewährleisten, dass alle für einen hinreichen<strong>de</strong>n Prüfpfad erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Ausgabenbelege <strong>und</strong> Kontrollunterlagen gemäß Art. 90 VO 1083/2006 aufbewahrt<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

12. Sicherstellung, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in Bezug auf die Ausgaben alle für die<br />

Bescheinigung notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführten<br />

Überprüfungen erhält<br />

13. Beratung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitausschusses bei seiner Arbeit <strong>und</strong> ihm die Unterlagen zu übermitteln,<br />

die für eine Begleitung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

OP an <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwirklichung <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifischen Programmziele gemessen wird<br />

14. Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Durchführungsberichte <strong>und</strong> Vorlage -<br />

nach Billigung durch <strong>de</strong>n Begleitausschuss – bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission<br />

15. Sicherstellung, dass die Informations- <strong>und</strong> Publizitätsverpflichtungen nach Art. 69 VO<br />

1083/2006 eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />

16. Pflege von Kooperation auf regionaler, nationaler <strong>und</strong> europäischer Ebene<br />

17. Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation von Seminaren, Studientagen, Kolloquien für ESF–<br />

Teilnehmer <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektverantwortliche<br />

18. Berichterstattungen an die Kommission, gemäß VO (EG) Nr. 1828/2006, Art. 42, Absatz<br />

3 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Anhänge II, III, XII, XVI, XVII, XVIII <strong>und</strong> XXIII, sowie Meldungen hinsichtlich<br />

Unregelmäßigkeiten (Art. 28, 29 <strong>und</strong> 30 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1828/2006) <strong>und</strong> das Informieren<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />

Die Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattungspflichten ist eine zentrale Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Berichtserfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Stellen (VB, ZGS, BB, PB) zur EU-KOM<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 18 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Art. 71 Abs. 1 iVm. Art. 70 Abs. 1 b) iVm Art. 58 e), h) iVm Art. 60 g), i), k) VO (EG) Nr.<br />

1083/2006 iVm Art. 61 a), c) iVm Art. 62 d), e) VO (EG) Nr. 1083/2006 iVm Art. 14 Abs. 2<br />

iVm Art. 18 iVm Art. 20 iVm Art. 21 Abs. 1 iVm Art. 25 iVm Art. 28 bis 31 VO (EG) Nr.<br />

1828/2006.<br />

Die Berichte, auf <strong>de</strong>n oben genannten Rechtsgr<strong>und</strong>lagen basierend, betreffen:<br />

1. Den Jahresdurchführungsbericht <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Schlussbericht.<br />

2. Verfahren zur (elektronischen (Art. 31)) Berichterstattung <strong>und</strong> Begleitung bei Unregelmäßigkeiten<br />

<strong>und</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung rechtsgr<strong>und</strong>los gezahlter Beträge gemäß Art.<br />

28 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 unter Berücksichtigung dringen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fälle (Art. 29) <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Meldung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Follow up (Art. 30).<br />

3. Sicherstellung, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben alle für die<br />

Bescheinigung notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführte<br />

Überprüfungen erhält.<br />

4. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bescheinigte Ausgabenerklärung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Form nach<br />

Anhang X <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 <strong>und</strong> die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> zu erstellen<strong>de</strong> Abschlusserklärung<br />

inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong>n Ausgabenerklärung.<br />

5. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> einzureichen<strong>de</strong> Erklärung gemäß Anhang XI <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VO 1828/2006.<br />

6. Den von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> vorzulegen<strong>de</strong>n jährlichen Kontrollbericht nach <strong>de</strong>n Anhängen<br />

VI <strong>und</strong> VII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />

7. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> vorzunehmen<strong>de</strong> Stellungnahme zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> VKS gemäß<br />

Anhang XIII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />

8. Die rechtzeitige Bereitstellung von Buchführungsunterlagen nach Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> VO<br />

1828/2006.<br />

9. Die Prüfstrategie nach Anhang V <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />

1. Jahresdurchführungs- <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlussberichte wer<strong>de</strong>n in Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

mit Hilfe zweier Dienstleister erstellt. Die notwendigen Daten für <strong>de</strong>n Jahresdurchführungs-<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>n Schlussbericht wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem entnommen.<br />

Diese Daten wer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfverfahren, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene,<br />

erhoben <strong>und</strong> geprüft. Die Daten aus <strong>de</strong>m Begleitsystem wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m beauftragten wissenschaftlichen<br />

Evaluator mittels Schnittstelle übergeben <strong>und</strong> bil<strong>de</strong>n die Basis für die<br />

wissenschaftliche Begleitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms <strong>und</strong> <strong>de</strong>n vom Evaluator zu erstellen<strong>de</strong>n<br />

Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahresberichtes. Die Beiträge <strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nen Beteiligten wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />

gebün<strong>de</strong>lt <strong>und</strong> abgestimmt.<br />

Ablauf:<br />

• Datenerhebung <strong>und</strong> Prüfung bis 29.03. (=N); Übermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten mittels Schnittstelle<br />

an das wissenschaftliche Begleitinstitut<br />

• N+3 Wochen; Berichtsteile <strong><strong>de</strong>r</strong> ECG, SMC <strong>und</strong> VB an ECG zur Endredaktion<br />

• N+4 Wochen; Konzept Jahres- <strong>und</strong> Schlussbericht an alle betroffenen Akteure (VB,<br />

ECG, SMC)<br />

• N+5 Wochen; Fertigstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichts<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 19 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

2. Die Berichterstattung im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeitsmeldung basiert auf <strong>de</strong>n in IT-<br />

Begleitsystem vorhan<strong>de</strong>n Daten, die durchgeführten <strong>und</strong> dokumentierten Prüfungen im<br />

Prüfmodul betreffend. Die Unregelmäßigkeiten wer<strong>de</strong>n in Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten<br />

Prüfungen als Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> festgestellten Mängel bzw. finanziellen Abweichungen im Prüfmodul<br />

erfasst <strong>und</strong> dokumentiert.<br />

Über die im Prüfmodul integrierten Abläufe ist die Berichterstattung, das Follow up, die<br />

Meldung dringen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fälle <strong>und</strong> die elektronische Übermittlung laut Art. 28 bis 31 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO<br />

1828/2006 organisiert. Zur Anleitung aller ESF-umsetzen<strong>de</strong>n Stellen im Land <strong>Berlin</strong><br />

wur<strong>de</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> eine geson<strong><strong>de</strong>r</strong>te Richtlinie erstellt (Leitlinie zur Behandlung<br />

von Unregelmäßigkeiten). Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> im Programm vorhan<strong>de</strong>nen Auswertungsmöglichkeiten,<br />

sowohl betreffend <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Überprüfungen als auch hinsichtlich<br />

einer Vielzahl an<strong><strong>de</strong>r</strong>er steuerungsrelevanter Informationen, können Maßnahmen<br />

ergriffen wer<strong>de</strong>n zur Vorbeugung, Auf<strong>de</strong>ckung <strong>und</strong> Korrektur von Unregelmäßigkeiten<br />

(Art. 70, Absatz 1 b) <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006).<br />

3. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist über die Umsetzungsverfahren im Land <strong>Berlin</strong> informiert.<br />

Das IT-Begleitsystem bil<strong>de</strong>t die Gr<strong>und</strong>lage für:<br />

• die Datenerhebung (Online-Eingabemasken bzw. Schnittstellen)<br />

• die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfverfahren (integrierte Workflows in einem QM-System, das<br />

die Richtigkeit <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben sichert) <strong>und</strong><br />

• die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung in einem integrierten Auswertungsmodul.<br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> hat einen direkten Zugang zum Programm <strong>und</strong> kann alle<br />

Umsetzungsbereiche bis auf Projektebene <strong>und</strong>, wenn gewollt auf Einzelbelegebene,<br />

kontrollieren, bevor sie die Ausgabenerklärung direkt aus <strong>de</strong>m Programm erstellt <strong>und</strong><br />

bescheinigt. Das Programm liefert <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> historische Übersichten<br />

von allen durchgeführten Kontrollen, so dass sie zur Beurteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Systemqualität die<br />

allgemeine Kontrollqualität <strong>und</strong> Prüfsicherheit einschätzen kann.<br />

4. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu erstellen<strong>de</strong> Ausgabenerklärung gemäß Anhang<br />

X <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006, wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> direkt aus <strong>de</strong>m IT-<br />

Begleitsystem erstellt, nach<strong>de</strong>m sie sich vergewissert hat, dass alle notwendigen Prüfungen<br />

durchgeführt wur<strong>de</strong>n <strong>und</strong> diese eine hinreichen<strong>de</strong> Sicherheit bieten. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

kann, wenn sie Zweifel hat an <strong><strong>de</strong>r</strong> Richtigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> abgerechneten<br />

Ausgaben, die Ausgabenerklärung entsprechend anpassen. Die zu erstellen<strong>de</strong> Abschlusserklärung<br />

<strong>und</strong> die abschließen<strong>de</strong> Ausgabenerklärung wer<strong>de</strong>n analog aller vorhergehen<strong>de</strong>n<br />

erstellt.<br />

5. Die Erklärung gemäß Anhang XI <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 erstellt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems. Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen wer<strong>de</strong>n im <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit sich in Entwicklung<br />

befin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Modul für die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> nach Vorgabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Anhangs XI<br />

programmiert.<br />

6. Der jährliche Kontrollbericht wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> selbstständig erstellt. Sie berücksichtigt<br />

dabei die erstellte Prüfstrategie. Auch die Prüfbehör<strong>de</strong> erhält - wie die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

- einen kompletten Zugang zum IT-Begleitsystem <strong>und</strong> kann aufgr<strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>s</strong>sen die darin enthaltenen Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen bis auf Belegebene einsehen.<br />

Weiterhin kann sie sich von <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene durchgeführten Prüfaktivitäten je<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

eingeb<strong>und</strong>enen Akteurs (Begünstigter – ZGS bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister – <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleister ECG) für je<strong>de</strong>n Vorgang vergewissern, da diese im<br />

Workflow organisiert sind <strong>und</strong> die Ergebnisse je<strong>de</strong>n Arbeitsschritts archiviert <strong>und</strong> dokumentiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls hat die Prüfbehör<strong>de</strong> auch einen direkten Ein-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 20 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

blick in alle durchgeführten Prüfungen (inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen). Die Prüfbehör<strong>de</strong> kann<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong>halb auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> gespeicherten Prüfergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Ebenen die jährlichen<br />

Kontrollberichte erstellen. Des Weiteren ist im Prüfmodul eine Klassifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fehlerursachen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Prüfungen enthalten, so dass die Zuordnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fehler nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ursachen programmunterstützt erfolgt.<br />

7. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> unter 6. beschriebenen Kontrollberichte, <strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Prüfstrategie,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-Begleitsystem enthaltenen Angaben <strong>und</strong> eigener durchgeführter Prüfungen,<br />

erstellt die Prüfbehör<strong>de</strong> ihre Stellungnahme zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> VKS gemäß Anhang<br />

XIII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />

8. Die rechtzeitig bereitzustellen<strong>de</strong>n Buchführungsunterlagen sind alle im IT-Begleitsystem<br />

erfasst <strong>und</strong> können damit per Knopfdruck, auch innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> 15 Tage-Frist, erstellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

9. Die Prüfstrategie gemäß Anhang V <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 wur<strong>de</strong> von einem externen<br />

Dienstleister (Ernst & Young AG) erstellt.<br />

Information <strong>und</strong> Beratung durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>zentralen Umsetzungsstruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>Berlin</strong> ist es von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Be<strong>de</strong>utung, alle Beteiligten mit hinreichen<strong><strong>de</strong>r</strong> Information zu versorgen <strong>und</strong> sicherzustellen,<br />

dass Interpretationserfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse gleichgerichtet wahrgenommen wer<strong>de</strong>n. Insofern gelten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Beratung gegenüber ZGS etc. als<br />

solche mit hoher Priorität.<br />

Einheitlichkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>Berlin</strong> wer<strong>de</strong>n gewährleistet<br />

durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> das von ihr vorgegebene IT-Begleitsystem, das die<br />

Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben erzwingt. Es ist <strong><strong>de</strong>s</strong>halb gera<strong>de</strong> in <strong>Berlin</strong><br />

von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Be<strong>de</strong>utung, die Nutzer dieses Systems in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s intensiver Form in <strong><strong>de</strong>s</strong>sen<br />

Bedienung einzuweisen <strong>und</strong> vorhan<strong>de</strong>ne Nutzerkenntnisse immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu aktualisieren.<br />

Es haben <strong><strong>de</strong>s</strong>halb Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Beratung eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Priorität.<br />

Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratung<br />

Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB organisierte <strong>und</strong> mit Hilfe externer Dienstleister umgesetzten Informations<strong>und</strong><br />

Beratungsinitiativen orientieren sich an <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Umsetzungsebenen in <strong>Berlin</strong><br />

<strong>und</strong> betreffen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die folgen<strong>de</strong>n Informations- <strong>und</strong> Beratungsleistungen:<br />

In <strong>de</strong>n Schulungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe wer<strong>de</strong>n sowohl die Begünstigten als auch die Zwischengeschalteten<br />

Stellen umfangreich über alle Facetten <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auch die Regeln <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit informiert. Damit sollen gemeinsame Informations- <strong>und</strong><br />

Interpretationsstän<strong>de</strong> hergestellt <strong>und</strong> zu<strong>de</strong>m erreicht wer<strong>de</strong>n, dass:<br />

Die Begünstigten die Antragsbestimmungen <strong>und</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />

berücksichtigen<br />

Die Zwischengeschalteten Stellen eine gute Antragsqualität vorgelegt bekommen <strong>und</strong><br />

unter Nutzung ihres Ermessensspielraumes die Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />

schnell <strong>und</strong> reibungslos bearbeiten können<br />

VB/ECG die Anträge <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen mit einer entsprechend hohen<br />

Qualität schnell abschließend prüft<br />

Die Schulungen <strong>und</strong> Beratungsaktivitäten haben auch das Ziel, eine Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung<br />

durch die Begünstigten <strong>und</strong> ZGS zu erreichen <strong>und</strong> die För<strong><strong>de</strong>r</strong>konformität zu gewährleisten<br />

(z.B. Prüfpfad nach VO 1828, Art 15. a bis d. För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit, Kontroll- <strong>und</strong> Auswahlverfahren).<br />

Ziel ist, dass alle Beteiligten möglichst ohne Überarbeitungsverzögerung,<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 21 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

schnell (online), ohne Beanstandungen <strong>und</strong> unter Gewährleistung von Qualität ihre Vorhaben<br />

kalkulieren, beantragen, bewilligen <strong>und</strong> abrechnen können. Die über eine Kennzahl verfolgte<br />

Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge (sogenannte „X. Versionen, die überarbeitet wer<strong>de</strong>n müssen)<br />

zeigt eine starke Verbesserung <strong>und</strong> hier ist eine <strong>de</strong>utliche Korrelation zu <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit<br />

durchgeführten Schulungen <strong>und</strong> Beratungen (z.B. R<strong>und</strong>e Tische mit <strong>de</strong>n Dienststellen,<br />

Schulungen für neue Begünstigte, Arbeitstreffen mit <strong>de</strong>n SG etc.) zu erkennen.<br />

Für die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüf- <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erbringt<br />

die Technische Hilfe ESF Unterstützung bei:<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerung <strong>und</strong> EU-konforme Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong>de</strong>n Qualitätsansätzen in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong>und</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />

<strong>de</strong>m kontinuierlichen ständigen Verbesserungsprozess (KVP) hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (Verbesserungs- <strong>und</strong> Vorschlagswesen)<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlenüberwachung (N+2, Umsetzungsbarometer, Kostenerstattungen, Prüfungsergebnisse)<br />

Stammblattverfahren <strong>und</strong> Indikatorenauswertung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> ab 2014<br />

Abstimmungen <strong>und</strong> Unterstützung bei Berichtsaufgaben (KOM, B<strong>und</strong>, Senat)<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeit zur Abwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms, Vorschlagserarbeitung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentenentwicklung<br />

Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerplanung, Mittelausschöpfung <strong>und</strong> Zielerreichung<br />

Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme, VOK<br />

Für die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen (Bewilligungsbehör<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Senatsverwaltungen,<br />

nachgeordneten Einrichtungen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister) erbringt die Technische<br />

Hilfe Unterstützung bei:<br />

Verfahrensabwicklung (Projektprüfungen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit) im 4-Augen-Prinzip,<br />

Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene<br />

Verfahrenssicherheit (Erstellung von Antragsprüfungsvermerken als Gr<strong>und</strong>lage für<br />

die Bewilligung von ESF-Mitteln)<br />

Organisation zeitnaher <strong>und</strong> qualitätsgerechter Abrechnungen<br />

Berichtskontrolle <strong>und</strong> –bestätigung zur Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektausgaben in das<br />

Kostenerstattungsverfahren <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Ausgabenerklärungen „per Knopfdruck“ auf Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong> Instrumentes<br />

Monitoring & Controlling, Selbststeuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben<br />

Beratung in Bezug auf mögliche Arten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung<br />

Workshops, r<strong>und</strong>e Tische (pro aktiv), Schulungen; Arbeitstreffen<br />

Bereitstellung allgemeiner ESF-Regularien, PR-Vorschriften, inhaltliche Aspekte<br />

Qualitätsmanagement bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltung- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>,<br />

Funktionstrennung <strong>und</strong> organisatorischer Aspekte<br />

EDV-Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>schulungen <strong><strong>de</strong>r</strong> geprüften <strong>und</strong> zertifizierten Internetanwendung<br />

Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k-Hotline<br />

Kontrollaufgaben zur Umsetzung von Prüfergebnissen, begleiten<strong>de</strong> Projektprüfungen<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> VB<br />

Umgang mit Unregelmäßigkeiten<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 22 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerplanung<br />

E-Mail-Service zu relevanten Themen (abgestimmt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> VB)<br />

Für die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten wird angeboten:<br />

Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k-Hotline<br />

Verfahrenssicherheit für die gesamte Projektabwicklung mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> zur Unterstützung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>umsetzung entwickelten EDV<br />

Zusätzlich zum För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelgeber (Behör<strong>de</strong>; Dienstleister) projektbezogener Ansprechpartner<br />

bei ECG (Fachberater <strong>und</strong> Projektbearbeiter) über die gesamte Laufzeit<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Bereitstellung allgemeiner ESF-Regularien, PR-Vorschriften, inhaltliche<br />

Aspekte<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Bereitstellung von Informationsmaterialien; Merkblätter; E-Mail-<br />

Service; FAQ<br />

Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>schulungen, ESF-Fachtagungen<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung (För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Ausgaben <strong>und</strong> Finanzierung)<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung zur Aufbereitung für eine Kostenerstattung (keine Belegprüfung)<br />

In Abstimmung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle<br />

begünstigtenbezogene Individualberatung für die Projektplanung <strong>und</strong> -umsetzung<br />

Alle Beratungsangebote wer<strong>de</strong>n auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe<br />

(www.ecg.eu GmbH) veröffentlicht. Hier wer<strong>de</strong>n Informationen bereitgestellt über:<br />

<strong>de</strong>n ESF im Allgemeinen<br />

das Operationelle Programm<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Verfahren zur Antragstellung, Berichterstellung <strong>und</strong> Evaluierung<br />

Projektkontrollen (mit Kontrollfragen)<br />

die zum Einsatz kommen<strong>de</strong> EDV<br />

die in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Beteiligten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Zuständigkeiten<br />

durchgeführte Schulungen <strong>und</strong> Workshops, Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

Links zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Websites<br />

Präsentationsmaterialien<br />

FAQ <strong>und</strong> E-Mail-Service<br />

Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsleistung (für alle Umsetzungsebenen):<br />

persönliche Beratung, Beratungsgespräche, Präsentationen, etc.<br />

Telefon<br />

Mobile Telefondienste<br />

Internet<br />

Verfügbarkeit (24 St<strong>und</strong>en)<br />

Erreichbarkeit (24 St<strong>und</strong>en)<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 23 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k<br />

Zur Ermittlung <strong>und</strong> Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedürfnisse <strong>und</strong> Erwartungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsteller, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Senatsverwaltungen, <strong><strong>de</strong>r</strong>en nachgeordneten Einrichtungen <strong>und</strong> externen Dienstleister wur<strong>de</strong><br />

eine Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k-Funktion (Telefon-Hotline) geschaffen..<br />

Schriftliche Beratungsdokumente<br />

Für die gesamte ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung entwickelt die Technische Hilfe Informationsmaterial hinsichtlich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> (finanziell-technischen) Umsetzung. Eine Vielzahl vom gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n Dokumente<br />

ist je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit über die Internetseiten für alle Interessierten zugänglich. Es han<strong>de</strong>lt sich<br />

dabei z.B. um:<br />

EU-Verordnungen<br />

EU-Merkblätter, Arbeitsdokumente, Auslegungsdokumente, Leitlinien <strong>und</strong> relevante<br />

Artikel<br />

Operationelles Programm<br />

<strong>Berlin</strong>er Gesamtstrategie<br />

Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Informationsblätter <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission, Fachliteratur<br />

Dokumente zur Programmdurchführung<br />

Nationale Richtlinien, LHO, Zuwendungsrechtliche Bestimmungen,<br />

Checklisten für Prüfungen<br />

Nutzerdokumentation für alle Funktionalitäten <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems in Form von<br />

Selbstlern-Tutorials<br />

Hilfetexte<br />

Merkblätter u.ä.<br />

Mit Hilfe dieser Dokumente können sich Nutzer alle wesentlichen Informationen in Bezug auf<br />

<strong>de</strong>n ESF <strong>und</strong> die bestehen<strong>de</strong>n Umsetzungsmodalitäten im Land <strong>Berlin</strong> aneignen.<br />

Programm-integrierte Beratungsleistungen bzw. Unterstützungsangebote<br />

Über die komplette im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektarbeit zu erbringen<strong>de</strong> Leistung wer<strong>de</strong>n Schulungs-<br />

<strong>und</strong> Beratungsangebote sowie ausführliche <strong>Beschreibung</strong>en entwickelt. Für <strong>de</strong>n größten<br />

Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit in Bezug auf die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong> das IT-Begleitsystem sind im<br />

Programm konkrete Hilfestellungen integriert, die Unterstützung geben für ein selbsterklären<strong><strong>de</strong>s</strong>,<br />

reibungsloses Arbeiten.<br />

Zusätzlich wer<strong>de</strong>n Hinweise erarbeitet <strong>und</strong> im Programm eingeb<strong>und</strong>en, die <strong>de</strong>n Nutzern informieren<br />

über (drohen<strong>de</strong>) Probleme wie z.B.:<br />

Interventionssatzüberschreitung<br />

Kontingentüberschreitung<br />

Terminliche Probleme (Fristüberschreitung)<br />

etc.<br />

Zielgruppenbezogenener E-Mail-Service dient <strong><strong>de</strong>r</strong> Information bestimmter Nutzergruppen<br />

über neue Programmfunktionalitäten, Interventionssatzän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, bevorstehen<strong>de</strong> Ausgabenerklärungen,<br />

Umgang mit säumigen Berichten usw.<br />

Schulungen<br />

Schulungen wer<strong>de</strong>n nach Absprache mit <strong>de</strong>n ZGS <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Begünstigten geplant <strong>und</strong> in<br />

unterschiedlicher Form für unterschiedliche Themen <strong>und</strong> Zielgruppen angeboten. Sie beziehen<br />

sich wesentlich auf die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF (Gr<strong>und</strong>regeln, Verordnungsbestimmungen,<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 24 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

VKS, För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit, Antrags- <strong>und</strong> Berichtswesen, etc.) <strong>und</strong> die Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems (EDV-Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>schulungen). Die Form variiert von Informationsveranstaltungen,<br />

Schulungen, Training in Computerkabinetten, bis hin zu Workshops, Beratungsr<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Präsentationen.<br />

Alle durchgeführten Schulungen wer<strong>de</strong>n im Internet veröffentlicht.<br />

Beratung, Workshops<br />

Die Entwicklung von Beratungsangeboten <strong>und</strong>Workshops basiert auf qualitätsverbessern<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen (Qualitätsmanagementsystem). Hiermit wer<strong>de</strong>n auch die Erwartungshaltung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS hinsichtlich ihrer Unterstützungsbedarfe angesprochen, so dass diese in <strong>de</strong>n<br />

Beratungskontakten berücksichtigen wer<strong>de</strong>n können.<br />

Fachtagungen <strong>und</strong> Großveranstaltungen<br />

Im Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> VB wer<strong>de</strong>n Fachtagungen <strong>und</strong> Großveranstaltungen organisiert <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

Ziel durchgeführt, allgemeine Informationen zum ESF <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Umsetzungspraxis im<br />

Land <strong>Berlin</strong> zu übermitteln.<br />

E-Mail-Service<br />

In regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n wird über die im Begleitsystem gespeicherten Adressaten ein E-<br />

Mail-Service angeboten, mit <strong>de</strong>m in sehr kurzer Zeit alle ausgewählten Adressaten über relevante<br />

Aspekte <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung informiert wer<strong>de</strong>n. Die Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen wer<strong>de</strong>n entwickelt,<br />

vorbereitet <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n monatlichen Controllingr<strong>und</strong>en zwischen VB <strong>und</strong> ECG angesprochen<br />

<strong>und</strong> entschie<strong>de</strong>n. Über <strong>de</strong>n E-Mail-Service wer<strong>de</strong>n diese Informationen schnell,<br />

sicher <strong>und</strong> ohne großen Aufwand allen ausgewählten Beteiligten zugestellt.<br />

FAQ<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Auswertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> „K<strong>und</strong>enfeedbackdatei“, in <strong><strong>de</strong>r</strong> alle Reaktionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Programmnutzer<br />

<strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Umsetzung eingeb<strong>und</strong>enen Akteure erfasst wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n<br />

die Probleme <strong>und</strong> Fragen systematisch analysiert. Die häufigsten <strong>und</strong> die konkret mit <strong>de</strong>m<br />

Umgang <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms in Verbindung stehen<strong>de</strong>n Fragen wer<strong>de</strong>n so aufbereitet, dass diese<br />

als FAQ im IT-Begleitsystem eingeb<strong>und</strong>en wer<strong>de</strong>n können.<br />

2.1.3 Förmlich von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>de</strong>legierte Aufgaben (Aufgaben,<br />

Zwischengeschaltete Stellen, Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Delegierung)<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> hat die Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an das jeweils zuständige<br />

Fachressort <strong>und</strong> Fachreferat <strong>de</strong>legiert (zur Benennung <strong><strong>de</strong>r</strong> übertragenen Aufgaben vgl. Einleitung<br />

zu Kap. 3 / Zwischengeschaltete Stellen). Die Fachreferate sind vom Referat III C<br />

unabhängig <strong>und</strong> bedienen sich zur organisatorisch-administrativen Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

teilweise externer Dienstleister.<br />

Die nach Art. 12 VO (EG) Nr. 1828/2006 erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen, formalen Vereinbarungen zwischen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Zwischengeschalteten Stellen wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n ESF in <strong>Berlin</strong> nicht in<br />

Form bilateraler <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarungen begrün<strong>de</strong>t, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n als multilaterale Vereinbarung<br />

in Form eines Senatsbeschlusses (Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch<br />

Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010). Auf diese Weise wur<strong>de</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch die Verbindlichkeit<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Verfahrens erhöht. Dem Senatsbeschluss waren als Anlage die <strong>Beschreibung</strong><br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems sowie das Handbuch zur Umsetzung beigefügt.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 25 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Aufgaben<strong>de</strong>legation – Zwischengeschaltete Stellen<br />

Die ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> hat die tatsächliche Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an die fachlich<br />

jeweils zuständigen Ressorts/Fachreferate im Land <strong>Berlin</strong> <strong>de</strong>legiert. Diese fungieren als<br />

Zwischengeschaltete Stellen. Dabei übernehmen sie die Aufgabe, aus fachlicher Sicht Maßnahmen<br />

in Auftrag zu geben bzw. zu bewilligen. In allen Zwischengeschalteten Stellen einschließlich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachreferate wur<strong>de</strong>n ESF-Beauftragte benannt. In regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

ESF-Beauftragtensitzungen wer<strong>de</strong>n Gr<strong>und</strong>satzthemen, Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Ergänzungen, die<br />

Auswertung von Kontrollen <strong>und</strong> Informationen jeglicher Art im ESF-Kontext behan<strong>de</strong>lt, um<br />

<strong>de</strong>n zusätzlichen Informationsaustausch innerhalb aller Behör<strong>de</strong>n auch untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />

gewährleisten.<br />

Bei Beauftragung <strong><strong>de</strong>r</strong> comovis GbR (<strong>de</strong>m Nachfolgeinstitut <strong><strong>de</strong>r</strong> früheren Servicegesellschaften)<br />

als Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> ist diese Funktionstrennung (Prüfung getrennt von Beschei<strong><strong>de</strong>r</strong>teilung<br />

<strong>und</strong> Auszahlung) durch die für die Fachaufsicht zuständige Zwischengeschaltete Stelle vorgegeben.<br />

Alle relevanten Belange <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Treuhandverträgen<br />

erfasst <strong>und</strong> auf Einhaltung durch die Fachaufsicht kontrolliert. Die Einhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> 4-Augen-<br />

Prinzips innerhalb <strong>und</strong> zwischen <strong>de</strong>n Dienststellen wird mittels <strong><strong>de</strong>s</strong> integrierten Workflows im<br />

IT-Begleitsystem sichergestellt.<br />

Die Delegierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nach Prioritätsachsen <strong>und</strong> Instrumenten an<br />

die fachlich jeweils zuständigen Ressorts/Fachreferate im Land <strong>Berlin</strong> einschließlich Stellenzeichen<br />

<strong>und</strong> Anschrift <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Hauptverwaltung sind im Kapitel 3 dargestellt. Die Fachreferate<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen setzen die jeweiligen Instrumente um. Die bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems stellt die einheitliche Verfahrensweise aller Akteure<br />

im Land <strong>Berlin</strong> bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Umsetzung in Gänze sicher. Dieses formgeb<strong>und</strong>ene<br />

Antrags- <strong>und</strong> Berichtssystem ist allen ESF-Mittel umsetzen<strong>de</strong>n Bereichen, von <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten<br />

Stelle bis zum Begünstigten vor Ort, zwingend vorgeschrieben. Prozessabläufe<br />

<strong>und</strong> die im IT-System integrierten Zahlen ermöglichen eine tägliche Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung auf allen Umsetzungsebenen. Somit ist bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>zentralen Umsetzung im Land<br />

<strong>Berlin</strong> die zentrale Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung gegeben. Unerwünschte Entwicklungen sind<br />

zeitnah erkennbar, womit entsprechen<strong>de</strong> Reaktionen ermöglicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Berichts- <strong>und</strong> Kontrollsystem zwischen VB <strong>und</strong> ZGS wird in <strong>de</strong>n Punkten 2.2.3 bis 2.2.5<br />

<strong>und</strong> in Kapitel 6 beschrieben.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> zentralen elektronischen Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im IT-Begleitsystem, die<br />

EDV-Antragserfassung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung von Daten zum Mittelcontrolling, Monitoring<br />

<strong>und</strong> für die Berichterstattung wur<strong>de</strong> ein Auftrag zur Technischen Hilfe ESF vergeben (Auftragnehmer<br />

ist www.ecg.eu GmbH).<br />

Für die Vergabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Auftrags in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 nach Auslaufen <strong><strong>de</strong>r</strong> bestehen<strong>de</strong>n<br />

Verträge (für die alte För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> zum 30.06.2009) wur<strong>de</strong> eine europaweite Ausschreibung<br />

durchgeführt; Zuschlags- <strong>und</strong> Bin<strong>de</strong>frist <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens war <strong><strong>de</strong>r</strong> 21.07.2008. Den<br />

Zuschlag erhielt www.ecg.eu GmbH.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 26 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

2.2 Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

2.2.1 Stellenplan <strong>und</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Referate (einschließlich<br />

unverbindliche Angabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zugewiesenen Posten)<br />

Der Geschäftsverteilungsplan III C datiert aktuell vom 01.03.2008.<br />

Organigramm <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats III C (`Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung´):<br />

Referat III C<br />

III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

Herr Walch<br />

8334<br />

Stand:Juni 2011 aktuell?<br />

Geschäftsstelle<br />

III C 53 Frau Schmitz 8356<br />

Haushalt<br />

III C 64 Frau Stollberg 8349<br />

EFRE <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

III C 1 Fr. Sternberg 8277<br />

ESF <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

III C 4 Hr.Dr.Schmidt 8322<br />

III C 2 Fr. Wa<strong>de</strong>witz 8319<br />

III C 21 Fr. Abendroth 8161<br />

III C 22 Hr. Bernatzki 8256<br />

III C 23 Fr. Fischer 8365<br />

III C 5 Hr. Gut 7219<br />

III C 51 Fr. Lauff 8935<br />

III C 52 Fr. Engel 8147<br />

III C 3 Fr. Dr. Ulle 8494<br />

III C 31 Fr. Drost 8245<br />

III C 32 Fr. Zerbin 7436<br />

III C 34 Fr. Stangel 7543<br />

III C 36 Fr. Chapman 8399<br />

III C 37 Hr. Peter 8040<br />

III C 97 Fr. Kraus 8186<br />

III C 6 Hr. Kuhlmann 8145<br />

III C 61 Fr. Dummer 8539<br />

III C 62 Fr. Böttcher 8259<br />

III C 63 Fr. Meißner 8285<br />

III C 95 Hr. Hehl 7027<br />

Die Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> obliegt III C 4. Die interne Struktur differenziert zwischen<br />

<strong>de</strong>n Arbeitsgebieten III C 5 (zuständig für Planung <strong>und</strong> Begleitung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e:<br />

Programmentwicklung <strong>und</strong> ggf. –anpassung, Finanzplanung <strong>und</strong> Kontingentüberwachung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen, wissenschaftlische Begleitforschung <strong>und</strong> Evaluierung)<br />

sowie III C 6 (Umsetzung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e: Monitoring <strong>und</strong> Controlling, n+2-Überwachung, Prüfungen<br />

<strong>und</strong> Kontrollen, Information <strong>und</strong> Publizität). Die Feinstruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenverteilung<br />

sowie die Vertretungsregelungen sind im Geschäftsverteilungsplan <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für<br />

Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen sowie in <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprofilen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Beschäftigungspositionen<br />

enthalten. Dies entspricht – in Verbindung mit <strong>de</strong>n in GGO I <strong>und</strong> II<br />

enthaltenen Verfahrensregelungen - <strong>de</strong>n in öffentlichen Verwaltungen üblichen Gegebenheiten,<br />

weshalb ein weiterer Bedarf für über diese allgemeingültigen Regelungen hinausgehen<strong>de</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar abweichen<strong>de</strong> Arbeits- <strong>und</strong>/Verfahrensanweisungen in Form von Handbüchern<br />

o.ä. nicht besteht.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 27 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Beschäftigungsposition Aufgabengebiet Vertretung<br />

III C 4 Leitung <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF III C 5<br />

III C 5 Planung, Bewertung, Evaluierung III C 51<br />

III C 51<br />

III C 52<br />

Sachbearbeitung Strategie, Evaluierung,<br />

Publizität<br />

Sachbearbeitung Finanzplanung, Controlling<br />

III C 5<br />

III C 5 / III C 51<br />

III C 6 ESF-Umsetzung, Publizität, Prüfung III C 61<br />

III C 61 Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle III C 62<br />

III C 62 Sachbearbeitung Publizität III C 61<br />

III C 63 Mitarbeit Zahlungsanträge, Begleitausschüsse,<br />

Berichterstattung<br />

III C 53<br />

III C 95 VKS, Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle III C 61<br />

2.2.2 Welche schriftlichen Verfahren wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

/ Zwischengeschalteten Stellen vorgegeben (Datum <strong>und</strong> Aktenzeichen)?<br />

Die Verfahren zur verordnungsgemäßen ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch die einzelnen Systeme sind<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e vorgegeben durch:<br />

Senatsbeschluss Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009 zur <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> Kontrollsystems, aktualisiert durch Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010<br />

IT-Begleitsystem (EurekaPlus)<br />

Handbuch für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF 2007 - 2013 in<br />

<strong>Berlin</strong>, das beinhaltet<br />

- Umsetzungs-Leitlinie<br />

- För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel<br />

- Leitfa<strong>de</strong>n zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten<br />

- Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ESF<br />

Die inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben sind im Handbuch enthalten (Stand 01.07.2011).<br />

Diese Vorgaben sind insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e hinterlegt im IT-Begleitsystem, das aufgr<strong>und</strong> fehlen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Abweichungsmöglichkeiten ein gleichgerichtetes Han<strong>de</strong>ln aller Akteure erzwingt. Informationen<br />

zu aktualisierten inhaltlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrensvorgaben erfolgen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> regelmäßigen<br />

Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragten sowie anlassbezogen per E-Mail-Verteiler.<br />

Ergänzend wird – in einem eher technischen Sinn von Anweisung - verwiesen auf erstens<br />

die im IT-System hinterlegte Kalkulationshilfe (Anleitungshilfe zur Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> maximal<br />

möglichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>summe für einzelne Kostenelemente, plus Formelsammlung) sowie zweitens<br />

diverse Merkblätter (Nutzerverwaltung <strong>und</strong> Legitimation; Antragstellung; Teilnehmerregistratursystem<br />

TRS; Verwendungsnachweis; Funktionsweise <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems; Monitoring<br />

& Controlling; Prüfmodul; Anleitung zur Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung u.a.).<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 28 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Es ist eine Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>er <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems, dass die Einhaltung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> nicht nur auf korrekte Interpretation<br />

<strong>und</strong> entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Han<strong>de</strong>ln <strong><strong>de</strong>r</strong> adressierten Akteure angewiesen ist, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

dass die im obligatorisch zu nutzen<strong>de</strong>n IT-Verfahren vorgegebenen Handlungen <strong>und</strong> Abläufe<br />

eben diese Einhaltung erzwingen, da ansonsten För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen schlichtweg nicht durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Über die Einführung, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Abschaffung von Verfahrensanweisungen wer<strong>de</strong>n die<br />

beteiligten Institutionen (Zwischengeschaltete Stellen, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbehör<strong>de</strong>)<br />

anlassbezogen (also zeitnah, unabhängig von einem fixierten Rhythmus) <strong>und</strong> in geeigneter<br />

Form (Besprechung, Formbrief, E-Mail individuell o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verteiler, Website) informiert. Solche<br />

Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wer<strong>de</strong>n regelmäßig in die Tagesordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> zweimal jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragten aufgenommen (ex-post-Information) bzw., bei ausreichend<br />

verbleiben<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit für einen Abstimmungsvorlauf, dort zur Diskussion gestellt.<br />

2.2.3 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Auswahl <strong>und</strong> Genehmigung von<br />

Vorhaben <strong>und</strong> die Gewährleistung ihrer Vereinbarkeit mit <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n<br />

gemeinschaftlichen <strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften während<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> gesamten Durchführungszeitraums (Artikel 60 Buchstabe a <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung<br />

(EG) Nr. 1083/2006).<br />

Im Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF ist vorgegeben, dass zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> wettbewerbsrechtlichen<br />

Vorgaben vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragung von Begünstigten ein nachvollziehbares Auswahlverfahren<br />

(Markterk<strong>und</strong>ung, Interessenbek<strong>und</strong>ung, Ausschreibung u. Ä.) durchzuführen<br />

<strong>und</strong> transparent zu dokumentieren ist. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens sind Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen,<br />

Qualitätskriterien <strong>und</strong> entsprechen<strong>de</strong> Begründungen für die Nachvollziehbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Auswahlentscheidung darzustellen. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben müssen mit <strong>de</strong>n inhaltlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch <strong>de</strong>n vom Begleitausschuss gebilligten Kriterien für die Auswahl<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils aktuellen Fassung übereinstimmen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Intentionen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF<br />

in <strong>de</strong>n einzelnen Prioritätsachsen entsprechen. Das heißt, dass die inhaltliche Zielstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte mit <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM übereinstimmen muss.<br />

Das ESF- IT-Begleitsystem ist zwingend von allen Zwischengeschalteten Stellen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Begünstigten anzuwen<strong>de</strong>n. ECG ist mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrags- <strong>und</strong> Berichtsdaten von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF nach Ausschreibung beauftragt wor<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>m Hosting <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems wur<strong>de</strong> die Babiel GmbH ebenfalls nach Ausschreibung beauftragt.<br />

Die Funktionalitäten <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitsystems wer<strong>de</strong>n im Punkt IT-Begleitsystem ausführlich beschrieben.<br />

Das IT-Begleitsystem bietet eine integrierte Lösung für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsmittel<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Sozialfonds. Die daraus generierten Daten auf Einzel-<br />

Projektebene bil<strong>de</strong>n die Gr<strong>und</strong>lage für das Programmcontrolling. Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems wird die Strukturfondsumsetzung als Webapplikation komplett über das Internet<br />

abwickelt.<br />

Es hat folgen<strong>de</strong> Programmfunktionalitäten:<br />

Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten: Kostenkalkulation <strong>und</strong> -nachweis, Stammdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer,<br />

Projekte <strong>und</strong> Begünstigten, Berichterstattung, Jahresabrechnung etc.<br />

Programmebene (für <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Zwischengeschaltete Stellen): Einsicht<br />

in alle Begünstigten- <strong>und</strong> Projektdaten; Controlling & Monitoring ; Auswertungen zur<br />

Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, inklusive vom Programm erstellter Abrechnungsunterlagen<br />

Wissenschaftliche Begleitung <strong>und</strong> Bewertung: das Programm liefert alle Daten, die für<br />

die Programmevaluierung notwendig sind.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 29 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Alle Ebenen - Begünstigte, Zwischengeschaltete Stellen, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbehör<strong>de</strong><br />

einschließlich Prüfinstanzen <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Verwaltungen <strong>und</strong> die ESF-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> - sind mit umfangreichen Nutzerfunktionalitäten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n anhand ihrer<br />

vorgegebenen Rollen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen, differenzierten Lese- <strong>und</strong> Schreibrechten ausgestattet.<br />

Das System generiert im Übrigen ein<strong>de</strong>utige Projektnummern, die unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Gegebenheiten<br />

in einzelnen Verwaltungen als einheitliches Aktenzeichensystem für die Verwaltung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>Berlin</strong> gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung<br />

Der im IT-Begleitsystem integrierte Workflow sichert die Beziehung zwischen <strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Prüfebene, die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung <strong>und</strong> Berichterstattung eingeb<strong>und</strong>en<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die vorgesehenen Kriterien <strong>und</strong> Verfahrensweisen, nach <strong>de</strong>nen die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Kosten <strong>und</strong> Finanzierungen erfolgt, sind im Folgen<strong>de</strong>n anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> im<br />

IT-System vorgesehenen Bearbeitungsschritte dargestellt. Dabei ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgangspunkt<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens, in das die Prüfungsarbeiten entsprechend <strong>de</strong>n Prüfkriterien eingebettet<br />

sind.<br />

Eine ESF-Antragstellung besteht aus folgen<strong>de</strong>n Komponenten:<br />

eigentliches Antragsformular mit Angaben zu Allgemeinem, Zielgruppe, Projektauskünfte,<br />

Begünstigte, Finanzplan mit Kalkulationshilfen, Finanzierung, Kurzbeschreibungen,<br />

Indikatoren, Outputzielen; Erklärungen, Querschnittszielen etc.<br />

<strong>de</strong>m Antrag beizufügen<strong>de</strong> Anlagen wie Projektbeschreibung, Begründung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziele<br />

<strong>und</strong> Zielgruppen, Inhalte, Erläuterungen zum zeitlichen Ablauf, Erläuterungen zur<br />

Projektverwaltung <strong>und</strong> –kontrolle, Erläuterung zur Kostenkalkulation, Erläuterungen<br />

zum Nachweis zusätzlicher Finanzierung; Gr<strong>und</strong>satzdokumente etc.<br />

Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren<br />

Zuständig für das Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren sind die ZGS. Die VB, vertreten durch<br />

die von ihr beauftragte Technische Hilfe, prüft - nach<strong>de</strong>m die Begünstigten <strong>und</strong> die ZGS ihre<br />

Prüfaufgaben erledigt haben - bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsbearbeitung die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> formellen <strong>und</strong><br />

materiellen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bestimmungen, wie z.B.:<br />

EU-Regularien <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>bestimmungen<br />

ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushaltsordnung (Besserstellungsverbot, Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten, etc.)<br />

sowie<br />

gelten<strong>de</strong> Umsetzungs- <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>leitlinien<br />

<strong>und</strong> stellt diese sowohl auf System- als auch auf Projektebene sicher <strong>und</strong> sorgt dafür, dass<br />

die entsprechen<strong>de</strong>n Projektauswahlverfahren beachtet wer<strong>de</strong>n. Die Vollständigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlagen<br />

wird zum Teil vom EDV-Programm gesichert (alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>primärdaten) <strong>und</strong> zum Teil<br />

von Projektberater/-innen überwacht ( för<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsrelevante Nachweise).<br />

Das Antragsverfahren setzt an bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Erstellung eines Antrages durch <strong>de</strong>n Umsetzer<br />

/ Begünstigten (B) eines aus ESF-Mitteln zu kofinanzieren<strong>de</strong>n Projektes. In <strong>de</strong>m im IT-<br />

Begleitsystem hinterlegten Workflow wer<strong>de</strong>n alle Zuständigkeiten berücksichtigt bis hin zur<br />

Bewilligung, die komplette Aufgabenverteilung <strong>und</strong> Qualitätsüberwachung wie sie in <strong>de</strong>n <strong>Berlin</strong>er<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>n (VKS) festgelegt sind. Die einzelnen Bearbeitungsphasen<br />

<strong>und</strong> ihre Abfolge sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung dargestellt.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 30 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Workflow Antragsbearbeitung<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge <strong>und</strong> als Teil davon die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit im formgeb<strong>und</strong>enen<br />

Antragsverfahren ist im Workflow <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems organisiert, in <strong>de</strong>m allen Beteiligten<br />

ihre Aufgaben zugewiesen wer<strong>de</strong>n. Die Entgegennahme eines formgeb<strong>und</strong>enen<br />

Antrages <strong>und</strong> die Erstabstimmung mit <strong>de</strong>m potenziellen Begünstigten erfolgt durch die entsprechen<strong>de</strong><br />

Dienststelle, die Mittel für diese Art <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens im Haushaltsplan eingestellt<br />

haben muss.<br />

Ein ESF-Antrag durchläuft immer verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungsphasen bei allen Beteiligten,<br />

wobei auch mehrmalige Bearbeitungsschleifen (in so genannten Qualitätskreisen) entstehen<br />

können. Im IT-Begleitsystem wird <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweilige Bearbeitungszustand durch einen Status gekennzeichnet,<br />

gleichzeitig wer<strong>de</strong>n die von allen Beteiligten vorgenommenen Prüftätigkeiten<br />

dokumentiert.<br />

Die ausgewählten Antragsteller/innen reichen ihren formgeb<strong>und</strong>enen ESF-Antrag mit allen<br />

vom Programm vorgegebenen relevanten Angaben online ein. Es sind Stammdaten, die sich<br />

sowohl auf das Projekt, eventuell noch hinzu kommen<strong>de</strong> Indikatoren als auch die Finanzierung<br />

(Finanzplan mit Kosten <strong>und</strong> Finanzierung) <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes beziehen. Sie wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />

Begünstigten für das jeweilige Projekt insgesamt angegeben. Anträge beinhalten - für weitere<br />

Auswertungs- <strong>und</strong> Steuerungszwecke auf Instrument- <strong>und</strong> Programmebene - die inhaltliche<br />

Zuordnung zu Instrument, Prioritätsachse <strong>und</strong> bewilligen<strong>de</strong> Stelle, sowie Angaben zur<br />

Etatisierung im Haushalt, Angaben zu <strong>de</strong>n Querschnittzielen, <strong>de</strong>n Lissabonkategorien <strong>und</strong><br />

entsprechen<strong>de</strong> Erklärungen <strong>und</strong> Anlagen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 31 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Workflow zur Antragsbearbeitung mit Statussetzung in EurekaPlus<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>würdigkeit, -fähigkeit <strong>und</strong> Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Kosten in<br />

einem Projekt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgleich mit <strong>de</strong>n Inhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils arbeitsmarktpolitischen Ziele ist<br />

die Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle (1. Ebene), die nach Auffor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zur formgeb<strong>und</strong>enen<br />

Antragstellung auch <strong>de</strong>n Antrag entgegennimmt. Nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en (positiver) Prüfung<br />

übernimmt ECG im 4-Augen-Prinzip <strong>und</strong> als Dienstleister <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, die damit<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhabenprüfung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene strukturell eingeb<strong>und</strong>en ist, nochmals eine intensive<br />

Antragsprüfung, damit nur tatsächlich als för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig anerkannte Projektkosten von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Behör<strong>de</strong> bewilligt (<strong>und</strong> dann bei antragskonformer Berichterstattung auch abgerechnet) wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Prüfergebnis dokumentiert die Technische Hilfe ESF mit einem Vermerk (Antragsprüfungsvermerk)<br />

<strong>und</strong> formuliert ggf. Vorschläge/Hinweise, die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten<br />

Stelle in <strong>de</strong>n Bewilligungsbescheid aufgenommen wer<strong>de</strong>n sollten.<br />

Kann aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfergebnisses <strong>und</strong> ggf. nicht abgestellter Anmerkungen die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe nicht bestätigt wer<strong>de</strong>n, liegt die Verantwortung für eine För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

dieses unbestätigten Projektes bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle. In diesem Fall erstellt<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 32 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

die Technische Hilfe keinen Antragsprüfungsvermerk (APV), son<strong><strong>de</strong>r</strong>n registriert das Projekt<br />

lediglich <strong>und</strong> die ZGS entschei<strong>de</strong>t, ob sie es trotz<strong>de</strong>m bewilligen kann. Die Anzahl solcher<br />

Projektregistrierungsvermerke (PRV) ist generell auf ein Minimum begrenzt. Wo sie vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind, liefern sie <strong><strong>de</strong>r</strong> VB einen Input für die Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Systeme, sie sind ein Frühindikator<br />

für ein erhöhtes Antragsrisiko <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n monatlichen Controllingsitzungen<br />

zwischen VB <strong>und</strong> ECG so aufbereitet, dass eventuelle von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> als notwendig<br />

angesehene Maßnahmen ergriffen wer<strong>de</strong>n können. Projektregistrierungsvermerke<br />

wer<strong>de</strong>n nach Verfügbarwer<strong>de</strong>n neuer Programmfunktionalitäten im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n<br />

IT-Optimierungsprozesses obsolet, d.h. für entsprechen<strong>de</strong> Projekte wird keine ESFkofinanzierte<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch die Zwischengeschalteten Stellen mehr akzeptiert wer<strong>de</strong>n<br />

(noch nicht realisiert).<br />

Durch die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von begünstigten- <strong>und</strong> projektspezifischen Unterlagen vergewissert<br />

sich die ZGS/VB von <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten, seinen Verpflichtungen nachzukommen<br />

[VO 1828, Art 13 (1)].<br />

Für die gesamte Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Qualitätssicherung im För<strong><strong>de</strong>r</strong>management bietet<br />

die EDV eine Vielzahl von Programmfunktionalitäten. Die im Antrag anzugeben<strong>de</strong>n Kosten/Ausgaben<br />

wer<strong>de</strong>n mit Hilfe einer hinterlegten Kalkulationshilfe nutzungsanteilig ermittelt<br />

<strong>und</strong> helfen so nicht nur <strong>de</strong>m ungeübten Antragsteller, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong>de</strong>n bewilligen<strong>de</strong>n<br />

Dienststellen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektmaßnahme, <strong>und</strong> sichern gleichzeitig eine vergleichbare,<br />

einheitliche <strong>und</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>konforme Berechnung von för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigen Kosten <strong>und</strong> unterstützen<br />

damit die effiziente Prüfung (Vergleichswerte). Ein <strong>de</strong>m Antrag hinterlegter Fehlercheck<br />

steuert die möglichst fehlerfreie o<strong><strong>de</strong>r</strong> –arme Einreichung eines Antrages auf För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligen<strong>de</strong>n Institution.<br />

Die Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenerledigung durch alle zuständigen Beteiligten sichert das<br />

IT-Begleitsystem, so dass somit auch die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung (in <strong>Berlin</strong> nach <strong>de</strong>m 4-<br />

Augen Prinzip; Zwischengeschaltete Stelle – ECG) sichergestellt ist. Die so in einer Prozesskette<br />

festgelegten Abläufe lassen auch rückwirken<strong>de</strong> Auswertungen zu. Hiermit können<br />

eventuelle zukünftige präventive Maßnahmen zur weiteren Qualitätsverbesserung ergriffen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Programm steuert <strong>und</strong> protokolliert <strong>de</strong>n weiteren Prozessablauf.<br />

Das gesamte Antragsverfahren ist im Rahmen sogenannter Verfahrensrichtlinien ausführlich<br />

beschrieben <strong>und</strong> festgelegt <strong>und</strong> wird mit einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem<br />

umgesetzt. Damit ist gleichzeitig systematisch die Kontroll- <strong>und</strong> Prüftätigkeit im Antragsverfahren<br />

auf 1. Prüfebene konform <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnungen 1083/2006 <strong>und</strong> 1828/2006 geregelt <strong>und</strong><br />

dokumentiert.<br />

Eine grafische Darstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prozesses Antragsverfahren:<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 33 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Prozessablauf Antragsverfahren<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 34 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Die Antragsprüfung durch Mitarbeiter einer ZGS ist strikt getrennt von <strong>de</strong>n nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung<br />

zu erfolgen<strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektausgaben. Bei Angabe einer zweiten Kontaktperson<br />

im IT-Workflow (Status 20 <strong>und</strong> Status 21) wird erzwungen, dass eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Person<br />

(Systemi<strong>de</strong>ntifikation; Name <strong>und</strong> Passwort) die Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektausgaben übernimmt<br />

(siehe Kapitel 3 - ZGS; Tabelle Projektzuständigkeiten).<br />

Abbildung: Ebenen im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren<br />

Im <strong>Berlin</strong>er Umsetzungssystem existieren folgen<strong>de</strong> Ebenen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Ebene:<br />

A. Begünstigte (B)<br />

B. ZGS (Zwischengeschaltete Stelle) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister<br />

C. VB (<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister (TH)<br />

Der Begünstigte gibt seine Anträge <strong>und</strong> Berichte im IT-Begleitsystem wahrheitsgemäß ein.<br />

Das Programm bietet eine Vielzahl von Plausibilitätsprüfungen <strong>und</strong> nutzerfre<strong>und</strong>lichen Funktionen,<br />

die ein einfaches <strong>und</strong> fehlerfreies Arbeiten unterstützen. Nach<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte<br />

seine Daten eingegeben <strong>und</strong> kontrolliert hat, wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht automatisch<br />

zum nächstfolgen<strong>de</strong>n Akteur freigegeben. Nach<strong>de</strong>m dieser seine Arbeit erledigt hat, prüft<br />

auch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH je<strong>de</strong>n Vorgang bevor eine Berichterstattung an die nächsthöhere<br />

Ebene erfolgen kann (BMAS bzw. Kommission).<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erhalten einen direkten Programmzugang <strong>und</strong><br />

können somit alle Aktionen auf allen Ebenen verfolgen bzw. kontrollieren. Im Rahmen ihrer<br />

Prüftätigkeiten können sie anhand eigener Überlegungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms<br />

i<strong>de</strong>ntifizierte Risikobereiche näher untersuchen.<br />

Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Bewilligungsdaten/Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong>n<br />

Für finanzielle Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an einem bewilligten Projekt während <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektlaufzeit ist eine<br />

Antragstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Zwischengeschalteten Stelle notwendig.<br />

Ein Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag ist auch zu stellen, wenn gr<strong>und</strong>sätzliche inhaltliche Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 35 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Es liegt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle, auch<br />

effiziente Umsetzungsmöglichkeiten von Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an bewilligten Projekten anzustreben<br />

(Ermessensentscheidung gem. VwVfG; LHO).<br />

Erfolgt aber eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantragstellung wird auch hier eine Systemunterstützung angeboten.<br />

Nach Entscheidung durch die Behör<strong>de</strong> über eine Zustimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung kann im IT-<br />

Begleitsystem eine entsprechen<strong>de</strong> Funktionalität genutzt wer<strong>de</strong>n: „Erstellung eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages“.<br />

Dabei wird, wie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung, die Erstellung eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages<br />

vom System unterstützt, <strong><strong>de</strong>r</strong> bestimmte Plausibilitätschecks (z.B. Berücksichtigung<br />

bereits vorliegen<strong><strong>de</strong>r</strong> Abrechnungen vergangener Jahre) enthält.<br />

Die Bearbeitung eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages erfolgt analog <strong>de</strong>n Abläufen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfaufgabenverteilung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Erstantragsbearbeitung. Die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen fin<strong>de</strong>n dann Berücksichtigung bei<br />

aktuellen Bewilligungsdaten, Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Auszahlungen etc.<br />

2.2.4 Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben (Artikel 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG)<br />

Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates)<br />

Zuständigkeitsmatrix<br />

VB ZGS Bei<strong>de</strong><br />

im 4-<br />

Augen-<br />

Prinzip<br />

A Allgemeine Aufgaben<br />

1 Allgemeine Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Land <strong>Berlin</strong> X<br />

2 Kontaktstelle zu B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> Europäischer Kommission X<br />

3 Information <strong>und</strong> Publizität; Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielsetzung <strong>und</strong> Maßnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen X X<br />

Sozialfonds bei allen interessierten Einrichtungen, sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen Öffentlichkeit<br />

B Umsetzungsaufgaben bezogen auf die geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekte <strong>und</strong> Begünstigten<br />

Hinweis: Die Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist an die ZGS <strong>de</strong>legiert. Trotz<strong>de</strong>m ist die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />

vertreten durch die dazu beauftragte Technische Hilfe ESF, regelmäßig <strong>und</strong> also in 100% aller<br />

Fälle, einbezogen in<br />

1 die Antragsprüfung (nach Antragsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS <strong>und</strong> vor Bewilligung durch die ZGS) X<br />

2 die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte; X<br />

3 bei stichprobenweisen Vor-Ort-Kontrollen X X<br />

4 Hilfestellungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> konkreten Antragstellung X X<br />

a Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge auf Vollständigkeit, Plausibilität <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation <strong>und</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

X<br />

ESF- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>richtlinien (Checkliste zur Antragsprüfung)<br />

b Erstellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfungsvermerke X<br />

c projektbezogene Beratung <strong>und</strong> Information <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen öffentlich-rechtlichen Einrichtungen<br />

X X<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />

5 Sicherstellung, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das OP gelten<strong>de</strong>n Kriterien<br />

X<br />

ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung stets <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />

<strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen<br />

6 Vergewissern (auch durch Vor-Ort-Kontrollen), dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter <strong>und</strong><br />

X<br />

Dienstleistungen geliefert bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben von <strong>de</strong>n<br />

Begünstigten geltend gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n<br />

7 Gewährlseisten <strong><strong>de</strong>r</strong> elektronischen Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten zu<br />

X<br />

je<strong>de</strong>m im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP durchgeführten Vorhaben sowie die Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfassung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung, Überprüfungen,<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung<br />

8 Sicherstellung, dass die Begünstigten <strong>und</strong> die sonstigen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben<br />

X<br />

beteiligten Stellen unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften entwe<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese einen geeigneten<br />

Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n<br />

9 Gewährleisten, dass jegliche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die durch dieses Programm<br />

veranlasst wird, die bestehen<strong>de</strong>n Regeln im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatsbeihilfen <strong>und</strong> alle diesbezüglichen<br />

Verfahren, die zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel Gültigkeit haben, berücksichtigen.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt dafür Sorge, dass betroffene Projektpartner entsprechend<br />

informiert sind <strong>und</strong> überprüft die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Bestimmungen<br />

X X<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 36 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

10 Berichtsbearbeitung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Abrechnung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Finanzierung<br />

– ohne Belegprüfung)<br />

VB ZGS Bei<strong>de</strong><br />

im 4-<br />

Augen-<br />

Prinzip<br />

X<br />

a Standardisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsfortganges <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen X<br />

b Fortgangskontrollen; Registrierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsstatus (unvollständig <strong>und</strong> vollständig) X<br />

c Standardisierung <strong>und</strong> Speicherung aller im Abrechnungsformular erwähnten Daten als Gr<strong>und</strong>lage<br />

X<br />

für die Bewirtschaftung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

11 Berichts- <strong>und</strong> Verwendungsnachweisprüfung im 4-Augen-Prinzip X<br />

a Prüfung Finanzierungsdarstellung gemäß Bewilligung X<br />

b Prüfung kumulativer Kofinanzierungsdarstellung <strong>und</strong> –erbringung X<br />

c Einhaltung Interventionssatz X<br />

d Abgleich angegebener Einnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers mit Auszahlung an Träger X<br />

e Fortgangskontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung X<br />

f Bestätigung von akzeptierten Berichten an die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger X<br />

g Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlbarmachung (sachliche/rechnerische Richtigkeit) X<br />

h Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens X<br />

i Prüfung von Umwidmungs- <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanträgen X<br />

j Erstellung von Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong>n X<br />

k Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene (Prüfbehör<strong>de</strong>) X<br />

l Einleitung von Anhörungsverfahren mit <strong>de</strong>n Begünstigten <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Entscheidungen<br />

X<br />

12 Begleiten<strong>de</strong> Belegprüfung (Checkliste für <strong>Verwaltungs</strong>prüfungen ZB) X<br />

a Kursorische Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegliste hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Übereinstimmung mit X<br />

<strong>de</strong>m genehmigten Finanzplan, <strong>de</strong>m inhaltlichen <strong>und</strong> sachlichen Projektzusammenhang, prüfbarer<br />

Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen sowie <strong>de</strong>n ESF- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>richtlinien<br />

b Zusätzlich Prüfung von mind. 10 % hinterlegter Belege (Belegupload) bzw. 25% bei Status X<br />

50P-Projekten (PRV)<br />

13 Belegprüfung bei Vor-Ort-Kontrollen (Checkliste Prüfmodul) X<br />

a Belegprüfung <strong>und</strong> Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten (geson<strong><strong>de</strong>r</strong>te Befugnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Sachgebiets X X<br />

ohne Zuständigkeit für die Antragsprüfung, Bewilligung <strong>und</strong> Berichtsbestätigung)<br />

b Kontrolle Kofinanzierungsbelege X<br />

c Überwachung notwendiger Korrekturbuchungen X<br />

d korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten X<br />

e Wahrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben X<br />

f För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeitsprüfungen X X<br />

g Die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich) X X<br />

14 Sicherstellung, dass die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programme nach Art. 48 Absatz 3 X<br />

gemäß Art. 47 VO 1083/2006 durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

a Verfahren einführen, die gewährleisten, dass alle für einen hinreichen<strong>de</strong>n Prüfpfad erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

X X<br />

Ausgabenbelege <strong>und</strong> Kontrollunterlagen gemäß Art. 90 VO 1083/2006 aufbewahrt wer-<br />

<strong>de</strong>n<br />

b Sicherstellung, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in Bezug auf die Ausgaben alle für die Bescheinigung<br />

X<br />

notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführten Über-<br />

prüfungen erhält<br />

c Beratung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitausschusses bei seiner Arbeit <strong>und</strong> ihm die Unterlagen zu übermitteln, die X<br />

für eine Begleitung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> OP an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verwirklichung <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifischen Programmziele gemessen wird<br />

d Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Durchführungsberichte <strong>und</strong> Vorlage - nach X<br />

Billigung durch <strong>de</strong>n Begleitausschuss – bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission<br />

e Sicherstellung, dass die Informations- <strong>und</strong> Publizitätsverpflichtungen nach Art. 69 VO X X<br />

1083/2006 eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />

f Pflege von Kooperation auf regionaler, nationaler <strong>und</strong> europäischer Ebene X<br />

g Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation von Seminaren, Studientagen, Kolloquien für ESF–Teilnehmer<br />

<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektverantwortliche<br />

X X<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 37 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

h<br />

Berichterstattungen an die Kommission, gemäß VO (EG) Nr. 1828/2006, Art. 42, Absatz 3 <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Anhänge II, III, XII, XVI, XVII, XVIII <strong>und</strong> XXIII, sowie Meldungen hinsichtlich Unregelmäßigkeiten<br />

(Art. 28, 29 <strong>und</strong> 30 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1828/2006) <strong>und</strong> das Informieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

VB ZGS Bei<strong>de</strong><br />

im 4-<br />

Augen-<br />

Prinzip<br />

X<br />

Jährlicher Prüfplan <strong>und</strong> Risikoanalyse<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> legt <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> begleiten<strong>de</strong>n Belegprüfungen durch die ZGS<br />

(<strong>Verwaltungs</strong>kontrollen) sowie die im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen zu überprüfen<strong>de</strong>n<br />

Ausgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben fest <strong>und</strong> gibt <strong>de</strong>n ZGS halbjährliche Prüfpläne vor.<br />

Vorgabe für <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen bei begleiten<strong>de</strong>n Prüfungen<br />

Neben <strong>de</strong>n inhaltlichen Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> begleiten<strong>de</strong>n Prüfungen (im IT-Begleitsystem hinterlegte<br />

Checkliste) legt die VB min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einmal jährlich <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen<br />

fest. Aktuell besteht die Vorgabe, dass jährlich min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege eines Quartalsberichtes<br />

zu prüfen sind (im Falle eines erstellten PRV erhöht sich dies auf 25%). Die Belege<br />

ermittelt das IT-Begleitsystem per Zufallsauswahl. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass<br />

eine Beschränkung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfung auf wenige, Großpositionen enthalten<strong>de</strong> Belege verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wird.<br />

Die Prüfungen wer<strong>de</strong>n im IT-Begleitsystem dokumentiert (Prüfbelege <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS), so dass eine<br />

quantitative Analyse möglich ist. Es ist damit ausgeschlossen, dass eine ZGS strukturell zu<br />

wenige Belegprüfungen durchführt. Aufgr<strong>und</strong> vorliegen<strong><strong>de</strong>r</strong> Erkenntnisse können a) ZGSspezifisch<br />

die Vorgaben für <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen erhöht wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n b) die<br />

Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Analyse in die Risikoanalysen erstens <strong><strong>de</strong>r</strong> VB für die Auswahl von Vor-Ort-<br />

Kontrollen <strong>und</strong> zweitens von Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> für die Gestaltung von <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

jeweils eigener Prüftätigkeit berücksichtigt, <strong>und</strong> können c) die entsprechen<strong>de</strong>n Projektabrechnungen<br />

– bis zur Nachholung von Prüfungen – in Zahlungsanträgen unberücksichtigt<br />

bleiben, mit einem n+2 – o<strong><strong>de</strong>r</strong> programmabschlussindizerten Risiko von Nicht-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung;<br />

zu<strong>de</strong>m kann für betroffene Projekte eine Stornierung durch die VB vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Risikoanalyse <strong>und</strong> Selektionskriterien für die im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen zu überprüfen<strong>de</strong>n<br />

Abrechnungen von För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben<br />

Die VO(EG) Nr. 1828/2006 for<strong><strong>de</strong>r</strong>t unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em, dass die Mitgliedstaaten Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

von <strong>de</strong>n Strukturfonds kofinanzierten Projekten durchführen, die so konzipiert sind, dass selektiv,<br />

aufgr<strong>und</strong> von Risikoanalysen, die auf <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ebenen ausgestellten Ausgabenerklärungen<br />

nachgeprüft wer<strong>de</strong>n können. Eine solche Risikoanalyse soll die Gewähr<br />

bieten, dass sich die Prüfung auf die Bereiche erstreckt, in <strong>de</strong>nen das Verlustrisiko am<br />

höchsten ist, gleichzeitig aber auch alle sonstigen Auflagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tragweite <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen erfüllt wer<strong>de</strong>n. Es wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong>halb in <strong>Berlin</strong>:<br />

a) Die Kontrollen, die vor Abschluss je<strong><strong>de</strong>r</strong> Interventionsform durchgeführt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

die, unter Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Risikoanalyse <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> nachgewiesenen Fehlerquoten<br />

– sowohl auf Instrumenten- als auch auf ZGS-Ebene - min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zehn Prozent aller<br />

Projektabrechnungen <strong>und</strong> gleichzeitig min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten zuschussfähigen<br />

Ausgaben betreffen. Davon wer<strong>de</strong>n 5% von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB übernommen (jene mit <strong>de</strong>n<br />

höchsten Fehlerquoten sowie alle TH-finanzierten Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS) <strong>und</strong> 5% von <strong>de</strong>n<br />

ZGS (die zu prüfen<strong>de</strong>n Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abrechnungen wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB bestimmt<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>n ZGS vorgegeben).<br />

b) In angemessenem Verhältnis Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte verschie<strong>de</strong>ner Typen <strong>und</strong><br />

Größen geprüft.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 38 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

c) Die wichtigsten mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung betrauten Stellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger vor Abschluss<br />

je<strong><strong>de</strong>r</strong> Interventionsform min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einmal kontrolliert.<br />

d) Die Kontrollen gleichmäßig über <strong>de</strong>n Programmzeitraum verteilt.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB für eine Prüfung verbindlich festgelegten Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen,<br />

Begünstigten sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS soll gewährleistet wer<strong>de</strong>n, dass die Prüfungen auf die Bereiche<br />

ausgerichtet wer<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>nen das Risiko am größten sein dürfte. Gleichzeitig muss<br />

jedoch dafür gesorgt wer<strong>de</strong>n, dass die Bereiche mit geringerem Risiko in angemessener<br />

Weise erfasst wer<strong>de</strong>n. Die Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Abrechnungen erfolgt im Stichprobenverfahren,<br />

die Stichprobe ist einer Vollprüfung zu unterziehen.. Es ist darauf zu achten,<br />

dass genügend Untersuchungen durchgeführt wer<strong>de</strong>n, um ein ausreichen<strong><strong>de</strong>s</strong> Maß an Sicherheit<br />

zu bieten, so dass das <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem Fehler <strong>und</strong> Unregelmäßigkeiten<br />

wirksam verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>n kann. Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n, Maßnahmen,<br />

Begünstigten <strong>und</strong> Projektabrechnungen zwingt zu einer Prioritätensetzung unter Berücksichtigung<br />

einer vollständigen Risikoanalyse, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägige frühere Prüfungen (durch das<br />

Land sowie Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> EU) Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n .<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl/Risikoanalyse wer<strong>de</strong>n zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t die folgen<strong>de</strong>n Faktoren berücksichtigt:<br />

Informationen über das Kontrollumfeld <strong>und</strong> spezifische Kontrollrisiken innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zu prüfen<strong>de</strong>n Stelle;<br />

Art <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Stelle <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Erfahrungen in Bezug auf die Strukturfondstätigkeiten;<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage, ob die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stelle verwalteten Maßnahmen mit einem beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

hohen inhärenten Risiko verb<strong>und</strong>en sind;<br />

Informationen aus sonstigen Quellen über spezifische Risikofaktoren; dazu gehören<br />

Auswertungen aus <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem (Fehleranalysen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsbearbeitungen<br />

<strong>und</strong> eine Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Überarbeitungsschleifen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte);<br />

Informationen über die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n<br />

Stellen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Ergebnisse früherer Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> betreffen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmenart durch die Europäischen Kommissionsdienststellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> sonstige<br />

Prüfer sowie Informationen aus <strong>de</strong>n Jahresberichten <strong>und</strong> Kontrollübersichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitgliedstaaten;<br />

die Notwendigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterverfolgung einer Auswahl früherer Prüfungen, um sicherzustellen,<br />

dass die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Verbesserungen an <strong>de</strong>n Systemen vorgenommen<br />

wor<strong>de</strong>n sind;<br />

Von an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Prüfern geplante Kontrollprogramme, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e um Doppelarbeit zu<br />

vermei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> festgestellte Erfassungslücken zu schließen;<br />

Der Grad, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen finanzierten Maßnahmen verb<strong>und</strong>enen Risiken,<br />

dazu zählen auch sog. “problematische Maßnahmen” <strong>und</strong> solche, bei <strong>de</strong>nen erhebliche<br />

Probleme festgestellt wur<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu erwarten sind;.<br />

neu am ESF partizipieren<strong>de</strong> Institutionen;<br />

neue Maßnahmen bereits bekannter Institutionen;<br />

Transnationale Maßnahmen;<br />

Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte/Nachweise bzw. Ausgabenerklärungen auf Projekt-, Instrument<strong>und</strong><br />

ZGS-Ebene( erhöhter Überarbeitungsbedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachweise führt zu einer erhöhten<br />

Risiko-Einstufung);<br />

Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeiten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Behandlung durch die ZGS;<br />

Berichtssäumigkeit (organisatorische Defizite?).<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 39 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

TH Projekte wer<strong>de</strong>n zu 100% in <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfplanes <strong><strong>de</strong>r</strong> VB berücksichtigt.<br />

Alle Prüfungen wer<strong>de</strong>n im System gespeichert <strong>und</strong> monatlich wer<strong>de</strong>n die Prüfergebnisse in<br />

internen Controllingsitzungen kontrolliert. Fehlerquoten über 2% können sofort zu einer erhöhten<br />

Risikoeinstufung <strong><strong>de</strong>s</strong> betreffen<strong>de</strong>n Bereichs führen, verb<strong>und</strong>en mit <strong><strong>de</strong>r</strong> sofortigen<br />

Auflage eines höheren Prozentsatzes für die Belegprüfungen <strong>und</strong> VOK. Diese Auswertungen<br />

wer<strong>de</strong>n begünstigtenbezogen, instrumentenbezogen <strong>und</strong> ZGS-bezogen erstellt, so dass sehr<br />

genau analysiert wer<strong>de</strong>n kann (inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Beanstandungen), wo eventuelle Probleme<br />

auftreten, um diese danach abstellen zu können.<br />

Vorgabe für <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK<br />

Von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB wird als Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tvorgabe eine Stichprobe für VOK von 10% vorgegeben. Diese<br />

Zielgröße ist größer als die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit durchgeführten VOK <strong>und</strong> be<strong>de</strong>utet somit<br />

eine Ausweitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüftätigkeit.<br />

Die Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlerquote wird kontinuierlich in institutionalisierten, monatlichen Controlling-Besprechungen,<br />

an <strong>de</strong>nen VB sowie fallweise Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> teilnehmen,<br />

überprüft. Wer<strong>de</strong>n auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> tagesaktuellen Daten Abweichungen<br />

i.S.v. Verschlechterungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlerquote erkennbar, bezogen auf einzelne Begünstigte<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Instrumente o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Zwischengeschaltete Stellen, wer<strong>de</strong>n steuern<strong>de</strong><br />

Gegenmaßnahmen eingeleitet. In je<strong>de</strong>m Fall gehen solche Beobachtungen in die Risikoanalyse<br />

ein. Aufgr<strong>und</strong> dieser nimmt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> im Rahmen von<br />

Vor-Ort-Kontrollen zu überprüfen<strong>de</strong>n Projektabrechnungen vor. Dies ist eine Abweichung<br />

von früher geübter Praxis, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n ZGS überlassen blieb, die im Rahmen von VOK zu<br />

prüfen<strong>de</strong>n Projekte aufgr<strong>und</strong> eigener Risikoanalyse (<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kriterien einheitlich vorgegeben<br />

waren) zu i<strong>de</strong>ntifizieren, halbjährlich Prüfpläne zu erstellen <strong>und</strong> entsprechen<strong>de</strong> Berichterstattung<br />

gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> VB zu tätigen. Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen für VOK erfolgt<br />

nunmehr zentral durch die VB unter Berücksichtigung aller für eine Ausgabeerklärung vorliegen<strong>de</strong>n<br />

geprüften Abrechnungen (Gr<strong>und</strong>gesamtheit) <strong>und</strong> zusätzlich <strong><strong>de</strong>r</strong> instrumenten- <strong>und</strong><br />

ZGS-spezifischen Fehlerquoten. 2009 wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektauswahl alle ZGS berücksichtigt.<br />

Im ersten Folgejahr wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres 2009 ein weiteres Element<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Risikoanalyse sein. Nach zwei Jahren zunächst allgemeiner, dann fokussierter<br />

VOK durch die ZGS sowie parallel <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong><strong>de</strong>r</strong> VB ist für <strong>de</strong>n weiteren Zeitverlauf zu prüfen,<br />

ob a) <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansatz ZGS- <strong>und</strong> instrumentenbezogener, ergebnisbasierter Risikoanalyse weiter<br />

verfolgt (mit sich daraus ergeben<strong>de</strong>n, wechseln<strong>de</strong>n Gewichtungen) o<strong><strong>de</strong>r</strong> b) für eine Stichprobenziehung<br />

das in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>te statistisch-mathematische<br />

Mo<strong>de</strong>ll modifiziert angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll. Im Ergebnis wird die auf Variante a) gestützte<br />

Praxis fortgesetzt.<br />

Bei Nichterfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfvorgaben hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>ten VOK durch die ZGS (die im<br />

IT-Begleitsystem dokumentiert <strong>und</strong> damit analysierbar sind) wer<strong>de</strong>n die betreffen<strong>de</strong>n Ausgaben<br />

bis zu einer ggf. nachgeholten Prüfung nicht berücksichtigt. Auch hier besteht also<br />

(analog zu unzureichen<strong>de</strong>n Belegprüfungen) ein n+2 – o<strong><strong>de</strong>r</strong> programmabschlussindizertes<br />

Risiko von Nicht-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; zu<strong>de</strong>m kann für betroffene Projekte eine Stornierung durch die<br />

VB vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> berücksichtigen die Informationen zu VOK <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />

bei ihrer jeweils eigenen Planung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüf- <strong>und</strong> Kontrollaktivitäten.<br />

Bei auffälligen Plan-Ist Abweichungen <strong>und</strong> bei einer nachgewiesenen hohen Fehlerquote in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit für das Projekt, bzw. <strong>de</strong>n Begünstigten, wird eine vollständige Belegprüfung<br />

durchgeführt. Bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Vorhaben wer<strong>de</strong>n zunächst stichprobenweise (Zufallsauswahl)<br />

Belege überprüft, in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Erstprüfung wird vor Ort ent-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 40 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

schie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Belege evtl. zu erweitern, ggf. bis hin zu einer Vollprüfung.<br />

Die hier beschriebenen Maßnahmen dienen zur Festlegung <strong><strong>de</strong>s</strong> quantitativen Umfangs <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

durchzuführen<strong>de</strong>n Prüfungen. Welche Projekte, welche Instrumente <strong>und</strong> welche ZGS geprüft<br />

wer<strong>de</strong>n sollen, erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> oben beschriebenen Risikoanalyse, unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> nachgewiesenen Fehlerquote (in <strong><strong>de</strong>r</strong> sich eine Vielzahl projekt-,<br />

instrumenten- <strong>und</strong> systemrelevanter Entscheidungen, Maßnahmen, Verfahren <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlägt), die ein zentral wichtiger Indikator für Steuerungsmaßnahmen ist.<br />

Risikobewertung<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Risikofaktoren erfolgt eine Risikobewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungsebenen<br />

(weitere Unterteilungen dieser Ebenen liegen vor, so dass auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Instrumente <strong>und</strong> Begünstigten gesteuert wer<strong>de</strong>n kann):<br />

Es wird davon ausgegangen, dass das benötigte Konfi<strong>de</strong>nzniveau bei einer Risikozahl von<br />

80 liegt. Darüber hinaus können von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB höhere For<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an <strong>de</strong>n Umfang <strong>und</strong> die<br />

Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen gestellt wer<strong>de</strong>n. Diese Risikobewertung wird je<strong><strong>de</strong>s</strong> Jahr auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kenntnisse aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungspraxis analysiert. Daraus resultieren<strong>de</strong><br />

Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wer<strong>de</strong>n dokumentiert <strong>und</strong> sofort eingeführt. Die quantitative Überwachung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen erfolgt im IT-Begleitsystem. Verfehlungen dieser<br />

quantitativen Vorgaben haben die bereits beschriebenen Konsequenzen zur Folge, dann<br />

aber auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>s</strong> geän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Prüfungsumfangs.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 41 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Begleiten<strong>de</strong> <strong>Verwaltungs</strong>prüfungen/Berichtskontrollen<br />

Verfahren<br />

<strong>Verwaltungs</strong>prüfungen sind gem. COCOF-Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM Pkt. 2.4 durchzuführen, bevor<br />

die entsprechen<strong>de</strong>n Ausgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> nächst höheren Stelle gegenüber geltend gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwendung auf Projektebene erfolgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungssystematik im<br />

Land <strong>Berlin</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Ebene durch die eingeb<strong>und</strong>enen Akteure (Begünstigte, ZGS, VB/TH)<br />

<strong>und</strong> dies wird mit <strong>de</strong>n im IT-Workflow organisierten Verfahren zur Aufgabenerledigung zwingend<br />

vorgegeben. Es wird dieses Verfahren <strong><strong>de</strong>s</strong>halb einleitend dargestellt, um <strong>de</strong>n Kontext<br />

zu erläutern, innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong>sen die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben stattfin<strong>de</strong>t <strong>und</strong> so zu ver<strong>de</strong>utlichen<br />

erstens <strong>de</strong>n obligatorischen, nicht umgehbaren Charakter <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrensvorgaben sowie<br />

zweitens die bereits durch das IT-System inhärent produzierten Sicherheitsaspekte.<br />

Die quartalsweise Berichterstattung besteht aus einer formgeb<strong>und</strong>enen Datenerhebung (z.B.<br />

Finanzen, Teilnehmer, Unternehmen).<br />

Für einen vom Begünstigten erstellten Bericht ermittelt das System per Zufallsauswahl 10%<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> dazugehörigen Ausgabebelege, die vom Begünstigten als Belegbild zu hinterlegen sind<br />

(Upload). Erst wenn dies erfolgt ist, kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht zur Kontrolle <strong>und</strong> Abnahme an die Zwischengeschaltete<br />

Stelle bzw. Fachverwaltung gesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Im Status 10 hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte<br />

Schreibrechte; er bearbeitet seine finanzielle Abrechnung <strong>und</strong> seinen Sachbericht.<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben auf Korrektheit <strong>und</strong> Übereinstimmung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligten Kalkulation<br />

(<strong>und</strong> parallel dazu die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit) obliegt im<br />

Verfahren <strong>de</strong>n ZGS (bewilligen<strong>de</strong>n Dienststellen). Ist die Zwischengeschaltete Stelle mit <strong>de</strong>n<br />

Kosten o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Angaben im Bericht nicht einverstan<strong>de</strong>n, dann muss sie eine nochmalige<br />

Überarbeitung bzw. Korrektur verlangen, in<strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Bericht zurücksen<strong>de</strong>t unter Nutzung<br />

vorgegebener Standardfehlerformulierungen, die ergänzt wer<strong>de</strong>n können. Dieser Vorgang<br />

muss so lange wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>m Bericht <strong>und</strong> <strong>de</strong>n darin enthaltenen Angaben<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>n textlichen Erläuterungen entsprechend <strong>de</strong>n Prüffragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfcheckliste seitens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle zugestimmt wer<strong>de</strong>n kann. Erst wenn für alle vom IT-<br />

Begleitsystem zum upload ermittelten Belege die Prüfung dokumentiert ist (Prüfbeleg anlegen)<br />

<strong>und</strong> die Prüfcheckliste bestätigt wur<strong>de</strong>, kann ein Bericht an die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH<br />

weitergeleitet wer<strong>de</strong>n. Zeitgleich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterleitung <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Statuswechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelabrechnung<br />

wird durch die Zwischengeschaltete Stelle die erfolgte abschließen<strong>de</strong> <strong>und</strong> positive<br />

Prüfung an die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH bestätigt.<br />

Die Prüfchecklisten , die Standardfehler bzw. Anleitungen zu <strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS sind im<br />

IT-Begleitsystem hinterlegt bzw. im Handbuch zur Umsetzung enthalten. Der Ablauf im IT-<br />

Begleitsystem bietet auch innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> eingeb<strong>und</strong>en<strong>de</strong>n Akteursebenen ein 4-Augen-<br />

Prinzip. Nach<strong>de</strong>m die Zwischengeschaltete Stelle <strong>de</strong>m Bericht zugestimmt hat, wird er an<br />

die VB/TH weitergeleitet (Status 40). TH prüft die Anträge im Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> VB nach Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VO 1083/2006 i.V.m. Art.13 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 abschließend. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH erstellten<br />

Monita müssen so lange überarbeitet wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>m Bericht zugestimmt wer<strong>de</strong>n kann. Erst<br />

dann wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgang in <strong>de</strong>n Bearbeitungsstatus „endgeprüft“ gesetzt (Status 50). Nur die<br />

Ausgaben, die sich in dieser Bearbeitungs- <strong>und</strong> Prüfungsqualität befin<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ausgabenerklärung aufgenommen. Hiermit stellt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ihre Kontrollaufgaben,<br />

gemäß Verordnung (EG) 1083/2006, Art. 60 <strong>und</strong> Verordnung (EG) 1828/2006, Art. 13,<br />

sicher.<br />

Auf Berichtsebene sind, wie auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsebene, Fehlerchecks integriert, mit <strong>de</strong>nen nur<br />

plausible Berichte zugelassen wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> letztlich die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsaktivitäten<br />

verbessert wird. Eine Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Hinweise <strong>und</strong> Fehler bietet relevante Informationen hin-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 42 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

sichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Defizite <strong>und</strong> eventueller Schulungsbedarfe <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger/innen <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS.<br />

Über diesen organisierten Ablauf können auch die Kontrollanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Kommission erfüllt wer<strong>de</strong>n, so dass es möglich ist, die Ausgabenerklärung, basierend auf<br />

allen „endgeprüften“ Berichten, direkt aus <strong>de</strong>m System zu erstellen. Nach<strong>de</strong>m ein Bericht auf<br />

Status 50 gesetzt wur<strong>de</strong>, können keine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen mehr vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Alle dann<br />

noch erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzdaten können nur über eine Korrekturbuchung im<br />

nächsten Bericht o<strong><strong>de</strong>r</strong> über einen Korrekturbericht erfolgen. Der Antrag kann auch in diesem<br />

Zustand storniert bzw. ein Projekt kann aus <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung herausgenommen wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Projektabrechnungen wer<strong>de</strong>n dann vom Programm automatisch nicht mehr berücksichtigt.<br />

Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Statuswechsel wird vom Programm mit einer E-Mail <strong>und</strong> einer Speicherung <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorgangs<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekthistorie transparent dokumentiert.<br />

Eine Trennung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben im Sinne <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbewilligung <strong>und</strong> Zahlbarmachung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t <strong>und</strong> mittels eines im Workflow zwangsläufig hinterlegten<br />

Personenwechsels sichergestellt (Aufgabentrennung gemäß VO 1083/2006, Art. 58 b). Die<br />

im Programm integrierten Bearbeitungsphasen wer<strong>de</strong>n durch einen Status gekennzeichnet<br />

<strong>und</strong> regeln auch die rollenbezogenen Zugriffsrechte <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Arbeitsaufgaben.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (VB), Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> (BB) <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> (PB)<br />

haben je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit einen lesen<strong>de</strong>n Zugriff auf die Berichterstattung <strong>und</strong> die dazugehörigen Belegangaben.<br />

Abbildung: Maske Belegerfassung<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung wird eine projektbezogene Belegliste geführt, in <strong><strong>de</strong>r</strong> die bewilligten<br />

<strong>und</strong> nur tatsächlich getätigten Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben auf Belegebene von <strong>de</strong>m Projektverantwortlichen<br />

beim Zuwendungsempfänger wahrheitsgemäß erfasst wur<strong>de</strong>n. Zu je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

digitalen Belegmaske kann ein Belegbild (Kopie <strong><strong>de</strong>s</strong> Buchungsbeleges) für die Prüfung durch<br />

die ZGS hochgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Erfassung von Indikatoren erfolgt ebenfalls durch <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger (Begünstigten)<br />

im sogenannten Teilnehmerregistratursystem. Ist eine Erfassung von Unternehmensdaten<br />

notwendig, erfolgt dies im Unternehmensregistratursystem.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 43 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Die automatische Zusammenstellung eines Berichtsformulars aus <strong>de</strong>m Verwendungsnachweis<br />

mit <strong>de</strong>n geprüften Belegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Abrechnungsperio<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Angaben im Teilnehmer<strong>und</strong><br />

ggf. Unternehmensregistratursystem liefert aggregiert – zusammen mit <strong>de</strong>m integrierten<br />

Sachbericht - alle Angaben für einen bestimmten Zeitraum (einzelner Berichtszeitraum, Jahresbericht,<br />

Endbericht).<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung dieses Berichtsformulares erfolgt eine automatische Übernahme aller aufgr<strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Zahlungsdatums erfassten relevanten Belege aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegliste, so dass Übertragungsfehler<br />

generell ausgeschlossen sind.<br />

In diesem Berichtsformular wird neben <strong>de</strong>n tatsächlichen Ausgaben <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Korrekturbelegen<br />

(zu korrigieren<strong>de</strong> bereits gemel<strong>de</strong>te Ausgaben) auch die dafür einzusetzen<strong>de</strong>n Finanzierungsquellen<br />

<strong>und</strong> daraus ableitend <strong><strong>de</strong>r</strong> Anspruch bzw. die Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aus ESF-Mitteln<br />

integriert.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 44 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Projektbezogene Belegliste<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 45 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung im IT-Begleitsystem<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung „Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung im IT-Begleitsystem“ wird dargestellt, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Begünstigte seine Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben, wie auch die materiellen Indikatoren kontinuierlich<br />

erfassen kann. Die Jahres- <strong>und</strong> Endberichte wer<strong>de</strong>n für die notwendigen Berichterstattungszeiträume<br />

vom System automatisch erstellt.<br />

Der Ablauf auf Projekteebene soll die angemessene Überprüfung aller Vorgänge nach<br />

VO 1083, Art 60, b sowie VO 1828, Art 13, Absatz 2 bis 5 sicherstellen.<br />

Inhalte<br />

Berichtsprüfung durch ZGS<br />

Alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen durchführen<strong>de</strong> <strong>Verwaltungs</strong>einheiten bzw. von diesen beauftragte<br />

Dienstleister (ZGS) sind zur Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlichen Vorgaben verpflichtet<br />

(Art. 44 LHO). Danach erfolgt nach <strong><strong>de</strong>r</strong> kursorischen Prüfung je<strong><strong>de</strong>s</strong> Verwendungsnachweises<br />

in einem zweiten Schritt die vertiefte Prüfung. Bei dieser sind die für die Prüfung<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Belege nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Nr. 11.4 AV § 44 LHO in <strong>de</strong>n dort genannten<br />

Fällen zu prüfen.<br />

Zu Zwischenberichten im ESF-Verfahren wer<strong>de</strong>n ebenfalls Belegprüfungen durch die Zwischengeschalteten<br />

Stellen durchgeführt. Diese erfolgen zunächst stichprobenweise (Zufallsauswahl)<br />

direkt durch das IT-Begleitsystem. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Erstprüfung<br />

wird entschie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Belege evtl. zu erweitern, ggf. bis<br />

hin zu einer Vollprüfung. Je<strong>de</strong> ZGS berücksichtigt bei <strong>de</strong>n projektbegleiten<strong>de</strong>n Prüfungen die<br />

im IT-Begleitsystem vorgegebenen Prüfungschecklisten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n im jährlichen Prüfplan <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VB vorgeschriebenen Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen.<br />

Eine grafische Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsinhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS sieht folgen<strong><strong>de</strong>r</strong>maßen aus:<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 46 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Prüfungsinhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 47 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Berichtsprüfung bei VB/TH<br />

Nach Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beleg- <strong>und</strong> Verwendungsnachweisprüfung durch die ZGS prüft VB/TH<br />

die Berichte insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e nach finanztechnischen Kriterien:<br />

Finanzierungsdarstellung ist korrekt <strong>und</strong> entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung<br />

(kumulative) Realisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung bzw. <strong>de</strong>n aktuell<br />

gültigen Festlegungen<br />

Die ESF-Mittel sind korrekt dargestellt <strong>und</strong> entsprechen <strong><strong>de</strong>r</strong> (jahresbezogenen) Bewilligungssumme<br />

Korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten<br />

Übereinstimmung von Ausgaben/Einnahmen, wenn es sich um Kofinanzierung han<strong>de</strong>lt<br />

Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n geprüften Antragsdaten<br />

Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmekosten <strong>und</strong> Einkommen zur korrekten Finanzierungsquelle<br />

Gesamte Finanzierungsdarstellung<br />

Korrekte Berichterstattung anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Indikatoren<br />

St<strong>und</strong>enkontrolle hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteiligkeit von Ausgaben<br />

20%-Überschreitungen von Ausgaben<br />

Im Einzelfall an Hand <strong><strong>de</strong>r</strong> zahlenmäßigen Verwendungsnachweise (Belegliste) Prüfung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Ausgabenpositionen<br />

Bei Korrektheit <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen <strong>und</strong> indikatorbezogenen Berichterstattung erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht<br />

durch die<br />

VB/TH einen Status, <strong><strong>de</strong>r</strong> einer Endprüfung entspricht <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m dieser Bericht in die Ausgabenerklärung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Berichtsperio<strong>de</strong> einfließt. (Status 50) . Damit sind über die<br />

Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenerhebung die integrierten Prozessabläufe, die Projektprüfungen <strong>und</strong> die verb<strong>und</strong>enen<br />

Statussetzungen gewährleistet. Dies entspricht <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Ausgabenerklärung<br />

(nur tatsächlich gezahlte <strong>und</strong> geprüfte Ausgaben, basierend auf vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Buchungssysteme beim Zuwendungsempfänger) – i.V.m. <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten<br />

Prüfungen im För<strong><strong>de</strong>r</strong>system.<br />

Die Ausgabenerklärung/Kostenerstattung kann zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit mit Unterstützung <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems<br />

erstellt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> ist somit unabhängig von <strong>de</strong>n terminlichen Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />

Diese kann aber im Umkehrschluss problemlos <strong>und</strong> ohne Mehraufwand<br />

(weil, wie beschrieben, die Prüftätigkeit schon während <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbearbeitung mit hinreichen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Qualität <strong>und</strong> Sicherheit durchgeführt wird) zu <strong>de</strong>n für die Zahlungsanträge relevanten<br />

Zeitpunkten ad hoc erzeugt <strong>und</strong> vorgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 48 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Abbildung: Ausgabenerklärung direkt aus <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem<br />

Die Ausgabenerklärung ist im System so programmiert, dass nur<br />

tatsächlich getätigte Ausgaben (Zahldatum <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Belege),<br />

geprüfte Ausgaben, basierend auf <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Buchungssystemen beim Zuwendungsempfänger,<br />

in das Dokument <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung bzw. die hinterlegte Projektliste mit aufgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Vor-Ort-Kontrollen<br />

Prüfinstanzen sind:<br />

1. die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> von ihr beauftragter Wirtschaftsprüfer<br />

Verifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten früherer Ausgabenerklärungen durch die Prüfbehör<strong>de</strong><br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis repräsentativer Stichprobenkontrollen mit <strong>de</strong>m Ergebnis einer Korrektur<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten, falls erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />

2. <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> als eigenständiges Kontrollsystem<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 49 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Verifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Stichprobenkontrollen mit <strong>de</strong>m Ergebnis<br />

einer Korrektur <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten, bevor sie in eine Ausgabenerklärung einfließen;<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Funktionierens <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungssysteme <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS, Verfolgung von Systemfehlern<br />

<strong>und</strong> die Festlegung von entsprechen<strong>de</strong>n Abhilfemaßnahmen, Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Publizitätsvorschriften gemäß VO (EG) 1083/2006 Art. 69 – Sicherstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Funktionierens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> eingerichteten <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />

3. Prüfpflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />

Prüfungen erfolgen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> LHO.<br />

4. Prüfpflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen<br />

Belegprüfungen; Durchführung von begleiten<strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>prüfungen <strong>und</strong> Vor-Ort-<br />

Kontrollen (zeitnah, lückenlos <strong>und</strong> wirtschaftlich) unter Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls im<br />

IT-Begleitsystems; einheitliche, formgeb<strong>und</strong>ene Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollergebnisse;<br />

Durchführung von Selbstkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Verwaltung (Personal, Organisation, Abläufe);<br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse aus <strong>de</strong>m Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems (betreffend<br />

Prüfbehör<strong>de</strong>, VB/TH); Meldung von Unregelmäßigkeiten bzw. Fehlmeldung pro<br />

Quartal lt. EU-VO<br />

5. Prüfpflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF)<br />

Antragsprüfung, Erstellung Antragsprüfungsvermerke; Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten; Vollständigkeit <strong>und</strong> ESF-Kompatibilität <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektangaben; einheitliche<br />

Speicherung; Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsverfahrens; Endkontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte; Planung<br />

<strong>und</strong> Durchführung von begleiten<strong>de</strong>n Vor-Ort-Kontrollen unter Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls.<br />

Prüfbeanstandungen wer<strong>de</strong>n in Prüfberichten anhand von Checklisten erfasst auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Module Allgemeines, Finanzen, Inhalt, Teilnehmer <strong>und</strong> Belegprüfung. Die Nutzung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls durch die Bewilligungsstellen ist zwingend vorgeschrieben.<br />

Vorgehen bei VOK<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> erarbeitet einen halbjährlichen Prüfplan, <strong><strong>de</strong>r</strong> für alle in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene<br />

eingeb<strong>und</strong>enen Akteure – auch hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Umfangs <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong>und</strong> Belegprüfungen<br />

- verbindlich umzusetzen ist. An <strong>de</strong>n Kontrollen nehmen teil:<br />

1. Prüfer <strong>und</strong> Kontrolleure <strong><strong>de</strong>r</strong> VB <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF<br />

2. Prüfer <strong>und</strong> Kontrolleure <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />

Die PB <strong>und</strong> BB erstellen einen eigenen Prüfplan, nutzen aber ebenfalls das IT-Begleitsystem<br />

zur Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse.<br />

IT-Begleitsystem/Prüfmodul<br />

Um die Einhaltung von Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tstandards für Prüfungen administrativer, finanzieller, technischer<br />

<strong>und</strong> physischer Aspekte zu gewährleisten, wird durch die VB vorgegeben, dass für die<br />

Ankündigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen , min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens aber für die Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung von<br />

VOK das Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems obligatorisch von allen Prüfern (<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS, BB, PB<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> VB selbst) genutzt wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Es wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Systematik <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls, <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen <strong>und</strong> im Standardfragenkatalog<br />

strikt nach Prüfinstanzen <strong>und</strong> Prüfebene unterschie<strong>de</strong>n. Alle Akteure sollten die volle Funktionalität<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls incl. <strong><strong>de</strong>r</strong> darin enthaltenen Prüfcheckliste für <strong>de</strong>finierte Prüfziele für<br />

ihre VOK nutzen.<br />

Das Prüfmodul kann durch <strong>de</strong>n passwortgeschützten Zugang erkennen, ob es sich um eine<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Ebene ( Zwischengeschaltete Stelle) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Ebene han<strong>de</strong>lt. Entsprechen<strong>de</strong><br />

Berichterstattungen <strong>und</strong> Auswertungen sind dann möglich. Hiermit ist die Abgrenzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> 1. <strong>und</strong> 2 Prüfebene gesichert. Die Prüfraster sind nicht auf <strong>de</strong>n einzelnen Prüfer<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 50 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

zugeschnitten. Es wird davon ausgegangen, dass die im Prüfmodul enthaltenen Fragen, ein<br />

für alle anwendbares Prüfraster darstellen, mit <strong>de</strong>m auch über die einzelnen Prüfer <strong>und</strong> Prüfinstanzen<br />

hinaus sachbezogen evaluiert <strong>und</strong> berichterstattet wer<strong>de</strong>n kann. Hiermit lassen<br />

sich die Ergebnisse für alle durchgeführten Prüfungen einheitlich auswerten, so dass sich<br />

zum präventiven o<strong><strong>de</strong>r</strong> korrektivem Han<strong>de</strong>ln auch strukturelle Fehler <strong>und</strong> Problembereiche<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren lassen. Zur Vorbereitung seiner Prüfung bereitet <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer seinen „Prüfcocktail“<br />

aus <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen 46-seitigen Fragenkatalog vor <strong>und</strong> trägt anschließend (o<strong><strong>de</strong>r</strong> während)<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung seine Prüffeststellungen ein. Der Prüfkatalog ist im IT-Begleitsystem hinterlegt.<br />

Das Prüfungswesen nach VO 1083/2006 Art. 60, 61 <strong>und</strong> 62 <strong>und</strong> VO 1828/2006 Art. 13-17<br />

Entsprechend <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> EU sind Vor-Ort-Kontrollen bei <strong>de</strong>n Begünstigten durchzuführen.<br />

Neben <strong>de</strong>n Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF)<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> (sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister) haben die ZGS ebenfalls im Rahmen ihrer<br />

Kontroll- <strong>und</strong> Prüfpflichten Vor-Ort-Kontrollen durchzuführen, entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> begleitend o<strong><strong>de</strong>r</strong> spätestens<br />

nach <strong>de</strong>m Endverwendungsnachweis. Nach Umsetzungshandbuch sind vorrangig<br />

begleiten<strong>de</strong> Kontrollen durchzuführen, da hier bei Prüfungsfeststellungen für die weitere Umsetzung<br />

noch steuern<strong>de</strong> Hinweise gegeben o<strong><strong>de</strong>r</strong> Auflagen erteilt wer<strong>de</strong>n können. Die VOK<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS wer<strong>de</strong>n konform <strong><strong>de</strong>r</strong> im halbjährlichen Prüfplan <strong><strong>de</strong>r</strong> VB festgelegten Vorgaben umgesetzt.<br />

Die Vor-Ort-Kontrollen erfolgen anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-System hinterlegten Fragen/Checklisten<br />

bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems.<br />

Zusätzlich führt die VB eigene Vor-Ort-Kontrollen in Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />

Hilfe ESF durch. Die Begünstigten wer<strong>de</strong>n über die geplanten Prüfungen unterrichtet. Im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtverantwortung können die Fachbereiche an diesen Kontrollen teilnehmen<br />

<strong>und</strong> selbst entsprechen<strong>de</strong> Kontrollen durchführen. Bei VOK, die durch Stichprobenziehung<br />

von Zwischenberichten (die für eine Ausgabenerklärung vorliegen) ermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />

sind alle zu diesem Zwischenbericht gehören<strong>de</strong> Originalbelege zu prüfen (Vollprüfung). Bei<br />

zusätzlichen VOK sind Originalbelege zu prüfen, die min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> zuschussfähigen<br />

Kosten je Projekt repräsentieren.<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von Vor-Ort-Kontrollen wer<strong>de</strong>n die Bestimmungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG)<br />

1083/2006 <strong>und</strong> 1828/2006 beachtet. In <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 sind die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

an die <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 zur Festlegung von Durchführungsvorschriften<br />

zur VO 1083/2006 mit <strong>de</strong>n allgemeinen Bestimmungen über die Strukturfonds<br />

vor allem in Art. 13, Pkt. 4 <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n Art. 15-17 verankert <strong>und</strong> enthalten weitergehen<strong>de</strong><br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Begleitmechanismen zur Leistungs- <strong>und</strong> Qualitätsverbesserung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung. Die <strong>Verwaltungs</strong>-, Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> haben<br />

gem. Artikel 24 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 Zugang zu <strong>de</strong>n Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Endbegünstigten.<br />

Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> im IT-Begleitsystems integrierten Prüfmoduls wird eine effiziente <strong>und</strong> einheitliche<br />

Herangehensweise <strong>und</strong> Berichterstattung über die durchgeführten Kontrollen aller Kontrollinstanzen<br />

im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> verordneten Kontrollaufgaben bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Strukturfonds ermöglicht. Das dient dazu, die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen zu steigern <strong>und</strong><br />

sorgt dafür, eine einheitliche Auswertung <strong>und</strong> Berichterstattung aufzubereiten. Im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen ist implizit über eventuelle Unregelmäßigkeiten zu berichten bzw. soll eine<br />

Entscheidung über <strong>de</strong>n Umgang damit getroffen wer<strong>de</strong>n. Das Prüfmodul ermöglicht eine<br />

Einsicht in die Prüfqualität aller Verantwortlichen <strong>und</strong> Beteiligten. Diese Ergebnisse können<br />

als Input für präventive Verbesserungsmaßnahmen wichtige Impulse zu einer Qualitätssteigerung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung beitragen. In diesem Sinne wird die Durchführung von<br />

Vor-Ort-Kontrollen gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bei ausgewählten Projekten<br />

im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen (LHO <strong>und</strong> EU) sowie <strong>de</strong>n Bestimmungen nach<br />

Art. 13 (2) b <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführungsverordnung insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen Erbringung<br />

bzw. Lieferung <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungen:<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 51 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektauswahl<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabwicklung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Publizitätsvorschriften<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Buchführung <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Einhaltung aller relevanter EU-Vorschriften<br />

in unterschiedlichen Fortschrittsphasen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte (Beginn, Verlauf <strong>und</strong> Abschluss) durchgeführt.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils ersten Controllingbesprechung <strong><strong>de</strong>r</strong> VB <strong>und</strong> TH ( ggf. unter Teilnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> BB<br />

<strong>und</strong> PB) eines Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahres wird auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage statistischer Auswertungen aus <strong>de</strong>m<br />

Begleitsystem, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e hinsichtlich die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong>und</strong> Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbegleitung,<br />

eine Stärke-Schwäche Analyse vorgenommen, aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>er ggf. Schlussfolgerungen<br />

für eventuelle Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong>de</strong>m Prüfmodul <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfcheckliste für die Prüfung von Projekten wird das Prüfvorgehen<br />

EDV-technisch unterstützt, damit einheitliche Prüffragen <strong>und</strong> Prüfergebnisse dokumentiert<br />

<strong>und</strong> damit rückverfolgbar <strong>und</strong> auswertbar gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Es gibt die Module bzw. Prüfziele „Allgemeines“, „Finanzen“, „Inhalt“, „Teilnehmer“, „Vergabeart<br />

Vertrag“ <strong>und</strong> „Projektleistung TH“ in <strong>de</strong>nen inhaltliche Fragen enthalten sind:<br />

zu <strong>de</strong>n Begünstigten,<br />

zum Projektinhalt,<br />

zur Projektverwaltung <strong>und</strong> –kontrolle,<br />

zu <strong>de</strong>n Projektteilnehmern (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich)<br />

zu Vergaberechtlichen Fragen (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich) <strong>und</strong><br />

zu <strong>de</strong>n TH-Mitteln verwalten<strong>de</strong>n Stellen <strong>und</strong> projektbezogenen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

Die Dokumentation erfolgt in Form von ja/nein-Fragen mit textlichen Ergänzungen.<br />

In <strong>de</strong>n weiteren Modulen „Belegprüfung Ausgaben“ <strong>und</strong> „Belegprüfung Einnahmen“ wer<strong>de</strong>n<br />

die abgerechneten <strong>und</strong> bereits von <strong>de</strong>n Verantwortlichen in <strong><strong>de</strong>r</strong> systematischen Prüfkette<br />

auch als geprüft gemel<strong>de</strong>ten Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-Begleitsystem pro<br />

Projekt gespeicherten Verwendungsnachweis (Liste <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege) bewertet <strong>und</strong> die Prüfergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n in einem sogenannten Prüfvermerk zusammengefasst.<br />

Alle Daten <strong>und</strong> Entscheidungen, die in einem projektbezogenen Prüfvermerk im Prüfmodul<br />

dokumentiert sind, stehen für diverse Auswertungen im Modul Monitoring & Controlling zur<br />

Verfügung <strong>und</strong> diese können in einem gängigen Format für weitere Auswertungen exportiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Weil die Ergebnisse direkt im Programm eingetragen <strong>und</strong> gespeichert wer<strong>de</strong>n, sind<br />

diese zeitnah von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (<strong>und</strong> <strong>de</strong>n betroffenen ZGS) tagesaktuell bzw. in<br />

Echtzeit einsehbar. Die Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse im Prüfmodul ist ebenfalls als Verfahrensablauf<br />

im Programm integriert. Damit wird auch die Reaktion auf die ggf. im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Prüfungen festgestellten Mängel, <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranlassung, Dokumentation <strong>und</strong><br />

Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Schritte zur Klärung bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvorgänge vom Programm<br />

gesteuert <strong>und</strong> dokumentiert.<br />

Die Nutzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls ist für alle Prüfinstanzen <strong>und</strong> für alle unterschiedlichen Prüfanlässe<br />

obligatorisch:<br />

1. Prüfebene: VB (mit Dienstleistern); Zwischengeschaltete Stellen (mit Dienstleistern)<br />

2. Prüfebene: Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>; Prüfbehör<strong>de</strong> (mit Dienstleistern)<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 52 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Das Prüfmodul liefert nicht nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> die gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Auskünfte über<br />

angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführte Kontrollen son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfbehör<strong>de</strong> ein zuverlässiges, computergestütztes System. Mit diesem System wer<strong>de</strong>n umfassen<strong>de</strong><br />

Kenntnisse hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> täglichen Kontrollpraxis <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse transparent<br />

dargestellt <strong>und</strong> alle involvierten Beteiligten erhalten (entsprechend ihrer Zugriffsrechte)<br />

wichtige Informationen, so dass hier steuernd aufgetreten, risikovolle Bereiche erkannt <strong>und</strong><br />

vorbeugen<strong>de</strong> Maßnahmen ergriffen wer<strong>de</strong>n können.<br />

Um zu vermei<strong>de</strong>n, dass eine unterschiedliche Herangehensweise (an die Durchführung von<br />

Prüfungen bzw. unterschiedliche Verfahren von unterschiedlichen Akteuren) die von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kommission vierteljährlich verlangten einheitlichen Aussagen <strong>und</strong> Empfehlungen erschwert,<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatz <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls nicht nur ein Hilfsmittel son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch ein Instrument zur Qualitätssicherung<br />

<strong>und</strong> einheitlichen Berichterstattung. Die Festlegung von Verfahren für Überprüfungen<br />

gem. Art. 13 Abs. 2 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 <strong>und</strong> die qualitätsgerechte einheitliche Dokumentation<br />

von Aufzeichnungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse sowie die Darlegung von Maßnahmen,<br />

die in Zusammenhang mit festgestellten Unregelmäßigkeiten zu treffen sind, wer<strong>de</strong>n<br />

durch das Prüfmodul durchgängig <strong>und</strong> nachhaltig umgesetzt.<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> externe Prüfinstanzen sind eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> greifen ebenfalls auf die<br />

im Prüfmodul dokumentierten Prüfergebnisse zurück (auch Zeiteinsparung für Kontrollen)..<br />

Ergänzen<strong>de</strong> Festlegungen zu Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-VB<br />

Durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n – wie bereits ausgeführt - im Programmzeitraum 5%<br />

aller Zwischenberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte (entsprechend auch wenigstens 5% aller zuschussfähigen<br />

Ausgaben) im Rahmen von VOK überprüft. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>ntifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Abrechnungen<br />

von Projekten wer<strong>de</strong>n<br />

a) alle aus Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe finanzierten Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS vollständig berücksichtigt.<br />

Weitere Kriterien (neben <strong>de</strong>n auch für die VB gültigen Selektionskriterien) bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestimmung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stichprobe sind u.a.:<br />

b) neu am ESF partizipieren<strong>de</strong> Institutionen;<br />

c) neue Maßnahmen bereits bekannter Institutionen;<br />

d) in – auch transnationalen – Netzwerken durchgeführte Vorhaben;<br />

e) Vorhaben mit <strong>de</strong>zidiertem Bezug zu <strong>de</strong>n Querschnittszielen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP; sowie<br />

f) Vorhaben, die aufgr<strong>und</strong> von Auffälligkeiten im Controlling (z.B. ungewöhnliche Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanz- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmerplanung, Defizite im Berichterstattungsverfahren) Anlass<br />

für Überprüfungen bieten;<br />

g) Prüf<strong>de</strong>fizite von ZGS bei Belegprüfungen <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> VOK.<br />

Die VB verwen<strong>de</strong>t bei <strong>de</strong>n von ihr durchgeführten VOK die im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems hinterlegte Prüfcheckliste. Bei aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> o.g. Ziffer –f- ausgewählten Vorhaben<br />

wird eine vollständige Belegprüfung durchgeführt. Bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Vorhaben wer<strong>de</strong>n zunächst<br />

stichprobenweise (Zufallsauswahl) Belege im Umfang von wenigstens 10% überprüft,<br />

in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Erstprüfung wird vor Ort entschie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zu prüfen<strong>de</strong>n Belege evtl. zu erweitern bis ggf. hin zu einer Vollprüfung.<br />

Seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wird im Fall von Abweichungen einzelner Begünstigter (Ziffer<br />

–f-) <strong>de</strong>n zuständigen Zwischengeschalteten Stellen zur Auflage gemacht, begünstigteno<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

projektbezogene Untersuchungen durch Wirtschaftsprüfer einzuholen. Im letztgenann-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 53 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

ten Fall ist von <strong>de</strong>n Wirtschaftsprüfern ein einheitliches, von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> vorgegebenes<br />

Formular für Bericht <strong>und</strong> Erklärung zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

Zusammenfassend<br />

In die Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwendung auf Projektebene sind alle Umsetzungsebenen involviert<br />

(Begünstigte/För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger, Zwischengeschaltete Stelle/ZGS, VB/Technische<br />

Hilfe). Je<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebenen führt die ihr vom System zugeordneten Aufgaben durch <strong>und</strong> die Erledigung<br />

wird im System protokolliert. Hiermit wird ein Teil (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die erste Prüfebene)<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> im VKS beschriebenen Prüf- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> dokumentiert.<br />

Erst nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestätigung durch die VB/ECG können die Ausgaben in <strong>de</strong>n an die Europäische<br />

Kommission zu stellen<strong>de</strong>n Zahlungsantrag aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Ergänzend zu diesen Verfahren auf 1. Prüfebene wer<strong>de</strong>n die Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene,<br />

die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e dazu dienen, festzustellen, ob das System auf 1. Ebene hinreichend funktioniert,<br />

auch mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems protokolliert <strong>und</strong> dokumentiert. Wer<strong>de</strong>n gravieren<strong>de</strong><br />

Abweichungen festgestellt, dann wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB <strong>und</strong> BB sofort entsprechen<strong>de</strong><br />

Maßnahmen ergriffen.<br />

Die Kombination zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüf- <strong>und</strong> Kontrollvorschriften im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

IT-Workflows stellt sicher, dass nur geprüfte Ausgaben in <strong>de</strong>n Zahlungsanträgen berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Anwendung dieses Verfahrens bei <strong>de</strong>n vom Programm erstellten Ausgabenerklärungen,<br />

es wird nur auf sogenannte „endgeprüfte“ Verwendungsnachweise (Status-50-<br />

Berichte) zurückgegriffen, <strong>und</strong> die Organisation von Prüfungen auf 2. Ebene mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Prüfmoduls sowie die Gewährleistung, dass auf 2. Ebene monierte Berichte nicht in die Ausgabenerklärung<br />

aufgenommen wer<strong>de</strong>n, gibt die notwendige Verfahrenssicherheit. Die Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Umsetzung einer Systematik für ein Kontrollsystem zur regelmäßigen Prüfung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Belege <strong>und</strong> Zahlungsvorgänge bei laufen<strong>de</strong>n Projekten ist somit im IT-Begleitsystem<br />

integriert:<br />

während <strong><strong>de</strong>r</strong> berichtsbegleiten<strong>de</strong>n Prüfung durch im Programm integrierte komplette<br />

Verwendungsnachweise incl. Belegupload, die zur Prüfung durch die ZGS einsehbar<br />

<strong>und</strong> damit je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit verfügbar sind <strong>und</strong> alle Finanzdaten, bis auf Belegebene, inklusive<br />

notwendiger Erklärungen aufweist <strong>und</strong> damit eine absolute Transparenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfpfa<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

sicherstellt;<br />

durch ein integriertes Prüfmodul, das die VOK <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. <strong>und</strong> 2. Prüfebene fachlich unterstützt<br />

<strong>und</strong> protokolliert.<br />

2.2.5 Bearbeitung von Erstattungsanträgen<br />

Erstattungsanträge an die Europäische Kommission wer<strong>de</strong>n ausschließlich durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

erstellt, siehe hierzu Kapitel 4 <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Beschreibung</strong>.<br />

2.2.6 Wie gibt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Informationen an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

weiter?<br />

Teilnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n monatlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Controllingsitzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Teilnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Leiterin <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n monatlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

internen Beratungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Einladung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertreter <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n ESF-Beauftragtensitzungen<br />

mit <strong>de</strong>m Angebot, diese als Darstellungs- <strong>und</strong> Informationsplattform für ihre<br />

Anliegen zu nutzen.<br />

Zugang zum IT-Begleitsystem mit <strong>de</strong>m Ziel <strong><strong>de</strong>s</strong> Abgleichs <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten in <strong>de</strong>n Zahlungsanträgen<br />

mit <strong>de</strong>n Berichtsdaten.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 54 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist im Online-Service von www.ecg.eu GmbH integriert<br />

bezüglich zeitnaher Informationen zu Ergänzungen/Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen/Hinweisen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umsetzung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>modalitäten.<br />

Die verschriftlichten Prüfvermerke aller System- <strong>und</strong> Projektkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong><br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>s</strong> beauftragten WP-Büros wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

zeitnah zur weiteren Verwendung übergeben. Der zusätzliche Zugang zum Prüfmodul<br />

ist ebenfalls gesichert.<br />

Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> IT-Daten für eigene Prüfungs- <strong>und</strong> Kontrollzwecke.<br />

Eine zentral be<strong>de</strong>utsame Information <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

besteht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> für die Erstellung von Erstattungsanträgen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Daten.<br />

2.2.7 Welche För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeitsbestimmungen hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitgliedstaat für das<br />

Operationelle Programm erlassen?<br />

Das Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms ESF <strong>Berlin</strong> 2007 – 2013 enthält<br />

alle relevanten Vorgaben. Zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbindlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben <strong>und</strong> Verfahren<br />

wur<strong>de</strong> ein Senatsbeschluss gefasst (Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch Nr.<br />

S-2605/2010 vom 19.01.2010).<br />

Vorgaben <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit bestehen keine. Die Ziel-2-Programme innerhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland sind Monofonds, programmtechnische Verbindungen wie<br />

ehemals im EPPD Ziel 3 existieren nicht mehr.<br />

2.3 Falls die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> Teil <strong><strong>de</strong>r</strong>selben<br />

Einrichtung sind: Wodurch wird die Trennung <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionen von<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gewährleistet?<br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ESF ist organisatorisch von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF getrennt.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich im Referat `Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung´<br />

innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung III, die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist eine Stabsstelle beim<br />

Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen. Durch die organisatorische<br />

Trennung ist gewährleistet, dass es keinerlei Dienst- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht zwischen<br />

bei<strong>de</strong>n Institutionen gibt.<br />

2.4 Öffentliches Auftragswesen, staatliche Beihilfen, Chancengleichheit <strong>und</strong><br />

Umweltschutz<br />

2.4.1 Anweisungen/Anleitungen betreffend <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong>n Regeln (Datum <strong>und</strong><br />

Aktenzeichen)<br />

Zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> wettbewerbsrechtlichen Vorgaben ist vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragung von Begünstigten<br />

durch die ZGS ein nachvollziehbares Auswahlverfahren (Markterk<strong>und</strong>ung, Interessenbek<strong>und</strong>ung,<br />

Ausschreibung u. Ä.) durchzuführen <strong>und</strong> transparent zu dokumentieren. Im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens sind Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Qualitätskriterien <strong>und</strong> entsprechen<strong>de</strong><br />

Begründungen für die Nachvollziehbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahlentscheidung darzustellen. Nur die<br />

besten Begünstigten wer<strong>de</strong>n ausgewählt. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben müssen übereinstimmen mit<br />

<strong>de</strong>n inhaltlichen Vorgaben <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Intentionen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>de</strong>n einzelnen Prioritätsachsen<br />

<strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten.<br />

Anweisungen <strong>und</strong> Anleitungen<br />

Informationen <strong>und</strong> Vorschriften hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> öffentlichen Auftragswesens <strong>und</strong> staatlicher<br />

Beihilfen, sowie zu Chancengleichheit, Umweltschutz <strong>und</strong> Datenschutz sind enthalten im<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 55 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

ESF-Handbuch, das ständig aktualisiert <strong>und</strong> fortgeschrieben wird als Bestandteil <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems.<br />

Desweiteren wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Service <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF, die ESF-<br />

Beauftragtensitzungen, die zusätzlichen Vor-Ort-Kontrollen durch <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH<br />

genutzt für Informationsvermittlung zum Thema.<br />

Der <strong>Berlin</strong>er Begleitausschuss hat 2008 Unterausschüsse zu <strong>de</strong>n Querschnittszielen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP<br />

eingesetzt (Chancengleichheit, Integration, Nachhaltigkeit). Aufgabe dieser Unterausschüsse<br />

war die Erarbeitung von Vorschlägen für Indikatoren <strong>und</strong> Monitoringsysteme, bezogen auf<br />

die Querschnittsziele. Die Arbeitsergebnisse wur<strong>de</strong>n vom Begleitausschuss im Juni 2009<br />

gebilligt <strong>und</strong> im Anschluss im IT-Begleitsystem implementiert.<br />

2.4.2 Welche Maßnahmen stellen die Einhaltung gelten<strong><strong>de</strong>r</strong> Bestimmungen sicher<br />

(z.B. <strong>Verwaltungs</strong>kontrollen, Inspektionen, Prüfungen)?<br />

Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong> Bestimmungen ist impliziter Bestandteil<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> begleiten<strong>de</strong>n Projektprüfungen (<strong>Verwaltungs</strong>kontrollen) <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK, so wie beschrieben<br />

unter Punkt 2.2.4.<br />

Den Zwischengeschalteten Stellen wer<strong>de</strong>n durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> jene Projekte<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abrechnungen benannt, die zusätzlich im Rahmen von Vor-Ort-<br />

Kontrollen zu überprüfen sind (vgl. Abschnitt 2.2.4.). Die durch die ZGS durchzuführen<strong>de</strong>n<br />

Vor-Ort-Kontrollen erfolgen anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems<br />

zusammengestellten Fragen bzw. anhand einer einheitlichen Checkliste im Prüfmodul,<br />

die eine angemessene <strong>und</strong> nachvollziehbare Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege beim Begünstigten<br />

vorgibt. Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen wer<strong>de</strong>n im Prüfmodul schriftlich dokumentiert.<br />

Die Prüfungen durch die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> (2. Prüfebene) sowie die Ergebnisse<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektverwaltung durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF<br />

sind im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems dokumentiert, auch die begleiten<strong>de</strong>n Kontrollen<br />

durch die Zwischengeschalteten Stellen. Somit ist eine einheitliche Datenauswertung<br />

möglich.<br />

Für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beanstandungen in <strong>de</strong>n Prüfberichten ist die Zwischengeschaltete<br />

Stelle verantwortlich. Stellungnahmen, Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahren etc. sind<br />

gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

zu dokumentieren. Die Zwischengeschaltete Stelle ist verantwortlich für die Ausführung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Korrekturen in <strong>de</strong>n ESF-Endberichten im IT-Begleitsystem, die infolge<br />

von Prüfungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen aller Prüfebenen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich wer<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>n Prüfungsfeststellungen<br />

wer<strong>de</strong>n durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Schlussfolgerungen zur<br />

Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Systeme gezogen.<br />

Für Projekte können nach Projekten<strong>de</strong> Wirtschaftsprüfererklärungen vorgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlich bestimmten Prüfpflichten durch die Zwischengeschalteten<br />

Stellen bleiben davon unberührt. Bei im Monitoring erkennbaren Auffälligkeiten auf<br />

Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten kann die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Zwischengeschaltete Stellen<br />

anweisen, projektbezogene Wirtschaftsprüfungen in Auftrag zu geben.<br />

Ziel:<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel im Einklang mit <strong>de</strong>n Bestimmungen zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Öffentlichen<br />

Auftragswesens, staatlicher Beihilfen, Chancengleichheit <strong>und</strong> Umweltschutz einzusetzen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 56 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Alle Kontrollen so durchzuführen, um die Richtigkeit, Ordnungsmäßigkeit <strong>und</strong> Zuschussfähigkeit<br />

von Ausgaben nachgewiesen ist <strong>und</strong> die Anträge an die KOM allen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>regularien entsprechen.<br />

2.5 Prüfpfad<br />

Zentraler Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems ist das IT-Begleitsystem, das nicht nur<br />

Art, Umfang <strong>und</strong> Zeitpunkt von Datenerfassungen bestimmt, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch einen einheitlichen<br />

Workflow für die ESF-relevanten För<strong><strong>de</strong>r</strong>verfahren erzwingt. Dieses einheitliche IT-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>system erhöht die Systemsicherheit erheblich. Es dokumentiert sowohl <strong>de</strong>n Prüfpfad<br />

als auch die Kontrollen, die nach <strong>de</strong>n Qualitätsmaßstäben <strong><strong>de</strong>r</strong> VO vor Abgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung<br />

durchzuführen sind.<br />

2.5.1 Wie kommen die Vorschriften von Artikel 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO(EG) 1828/2006 im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelner Prioritätsachsen zur Anwendung?<br />

Ein Prüfpfad gilt als hinreichend gem. Art. 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006, wenn er für das betreffen<strong>de</strong><br />

operationelle Programm Kriterien enthält, die mit <strong>de</strong>m zentralen IT-Begleitsystem gewährleistet<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

Abgleich zwischen <strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission bescheinigten Gesamtbeträgen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n <strong>de</strong>taillierten<br />

Belegen <strong>und</strong> Buchführungsunterlagen<br />

Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung <strong><strong>de</strong>s</strong> öffentlichen Betrages an <strong>de</strong>n Begünstigten (Verwendungsnachweis<br />

Einnahmen)<br />

Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Auswahlkriterien für die Maßnahmen<br />

Dokumentation, Spezifikation, Finanzierungsplan, Bewilligungsunterlagen, Vergabeverfahren,<br />

Fortschrittsberichte sowie Berichte über durchgeführte Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen<br />

Der Prüfpfad wird mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems eingehalten. Alle Endbegünstigen haben<br />

einen Systemzugang <strong>und</strong> sind verpflichtet, ihre För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten dort einzugeben. Dazu gehören<br />

die Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen auf Belegebene mit Angaben/Beweisstücken zu <strong>de</strong>n konkreten<br />

Aus- <strong>und</strong> Einzahlungen. Damit sind im System alle Projektausgaben <strong>und</strong> –einnahmen<br />

gespeichert, die für eine Erstattung aus <strong>de</strong>m ESF – nach umfangreicher Prüfung ihrer För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />

(im integrierten Workflow müssen diese Prüfungen zwangsläufig stattfin<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

dokumentiert wer<strong>de</strong>n) – in Frage kommen. Nur diese Angaben können in die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />

zu bescheinigen<strong>de</strong>n Ausgaben aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mathematische <strong>und</strong> Plausibilitätsprüfungen wer<strong>de</strong>n durch das System sichergestellt, so dass<br />

sich die durchzuführen<strong>de</strong>n Prüfungen – auch im Sinne effizienter Umsetzungsverfahren –<br />

hauptsächlich auf die För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong>und</strong> Angemessenheit sowie die inhaltliche Projektumsetzung<br />

konzentrieren können.<br />

Die Erfassung aller Ausgaben ist für alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>ebenen einsehbar <strong>und</strong> kontrollierbar (seitens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten<br />

Stellen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Begünstigten), so dass die Ausgaben auf allen, bis auf die untersten<br />

Ebenen sofort nachvollzogen wer<strong>de</strong>n können. Damit wer<strong>de</strong>n die Absätze a) <strong>und</strong> b) <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Artikels 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 (Durchführungs-VO) abge<strong>de</strong>ckt.<br />

Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Begleitausschuss für das Operationelle Programm<br />

festgelegten Auswahlkriterien (ebd., Absatz c) erfolgt im Antragsverfahren. Hier wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag<br />

inhaltlich überprüft, zu <strong>de</strong>m die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Auswahlkriterien gehört (wird<br />

im IT-Begleitsystems dokumentiert). Das gesamte Antragsverfahren wird im IT-Begleitsystem<br />

mit einem integrierten Workflow abgebil<strong>de</strong>t, gesteuert <strong>und</strong> dokumentiert. Nur die An-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 57 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

träge, die <strong>de</strong>n Auswahlkriterien nach Beurteilung durch <strong>de</strong>n Antragsprüfen<strong>de</strong>n entsprechen,<br />

erhalten <strong>de</strong>n Status <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung <strong>und</strong> damit ESF- Mittel.<br />

Die Bedingungen laut Absatz d) Art. 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 (D-VO) wer<strong>de</strong>n ebenfalls<br />

mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems sichergestellt, in<strong>de</strong>m im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren die<br />

technische Projektbeschreibung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierungsplan in ihrer Form <strong>und</strong> ihrem Inhalt<br />

vorgeschrieben sind <strong>und</strong> überwacht wer<strong>de</strong>n. Sonstige Unterlagen (das öffentliche Vergabeverfahren,<br />

Fortschrittsberichte sowie Berichte über die durchgeführten Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen)<br />

wer<strong>de</strong>n ebenfalls projektbezogen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank gespeichert, so dass hier je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

eine umfassen<strong>de</strong> <strong>und</strong> ausreichen<strong>de</strong> Dokumentation vorhan<strong>de</strong>n ist, die auch eine umgehen<strong>de</strong><br />

Berichterstattung <strong>und</strong> Kontrolle ermöglicht.<br />

2.5.2 Welche Anweisungen wur<strong>de</strong>n in Bezug auf die Aufbewahrung von Belegen<br />

durch die Begünstigten erteilt (Datum <strong>und</strong> Aktenzeichen)?<br />

Die Angabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufbewahrungszeitraums ist im Art. 19 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 geregelt <strong>und</strong><br />

wur<strong>de</strong> in das Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aufgenommen.<br />

Die Aufbewahrungsfristen sind in <strong>de</strong>n Beschei<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen an die<br />

jeweiligen Begünstigten festgeschrieben <strong>und</strong> sind Bestanteil von Systemprüfungen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

projektbegleiten<strong>de</strong>n Kontrollen nach Art. 13 <strong>und</strong> 16 VO 1828/2006 <strong>und</strong> Art. 60 <strong>und</strong> 61 VO<br />

1083/2006. Es wird darauf geachtet, dass Aufbewahrungsfristen von Belegen Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

jeweiligen Zuwendungsbeschei<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>verträge sind (Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tstandards zu Prüfcheckliste<br />

<strong>und</strong> Antragsprüfvermerk).<br />

Nach Art. 19 VO 1828/2006 sind alle Unterlagen min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens drei Jahre nach <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten,<br />

durch die Europäische Kommission zu einem Programm getätigten Zahlung aufzuwahren.<br />

Für das Programm Ziel 2 ESF <strong>Berlin</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 sind Unterlagen zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t<br />

bis 2023 aufzubewahren. Über eine Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung dieser Frist wird durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

informiert.<br />

Die Regelungen sind auch im Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF enthalten.<br />

2.5.3 Verfügbare Aufzeichnungen hinsichtlich die Einrichtungen – <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Standorte – die die Belege für Ausgaben <strong>und</strong> Prüfungen, inklusive die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche<br />

Unterlagen, führen.<br />

Die VB stellt sicher, dass alle notwendigen Angaben zu <strong>de</strong>n geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Einrichtungen <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Projekte im IT-Begleitsystem gespeichert sind. Wenn die Belege <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Unterlagen<br />

in einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Standort geführt wer<strong>de</strong>n, wird dieser Standort, zusätzlich zu <strong>de</strong>m Projektdurchführungsort<br />

im System erfasst <strong>und</strong> gespeichert, so dass sofortige Auswertungen<br />

gefahren wer<strong>de</strong>n können.<br />

2.5.4 Aufbewahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlagen in geeigneter Form<br />

Gemäß <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführungs-Verordnung (EG) 1828/2006; Artikel 19 „Aufbewahrung von Unterlagen“<br />

gehören zu <strong>de</strong>n allgemein anerkannten Datenträgern gemäß Artikel 90 <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung<br />

(EG) Nr. 1083/2006 zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t:<br />

a) Fotokopien von Originalen;<br />

b) Mikrofiches von Originalen;<br />

c) elektronische Fassungen von Originalen;<br />

d) nur in elektronischer Form vorliegen<strong>de</strong> Unterlagen.<br />

Das Verfahren für die Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Übereinstimmung von auf allgemein anerkannten<br />

Datenträgern gespeicherten Dokumenten mit <strong>de</strong>n Originalen wird von <strong>de</strong>n nationalen Behör<strong>de</strong>n<br />

festgelegt <strong>und</strong> muss mit <strong>de</strong>n nationalen Rechtsvorschriften übereinstimmen <strong>und</strong> hinrei-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 58 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

chen<strong>de</strong> Gewähr für die Glaubwürdigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> aufbewahrten Fassungen zu Rechnungsprüfungszwecken<br />

bieten.<br />

Mit <strong>de</strong>m Belgupload bestätigt die Stelle, die die Belege einscannt <strong>und</strong> speichert (also die<br />

Begünstigten) die Übereinstimmung von Original <strong>und</strong> Kopie/Bilddatei.<br />

Die `IT-Standards <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung´ in ihrer jeweils gültigen Fassung sind zu berücksichtigen.<br />

2.6 Unregelmäßigkeiten <strong>und</strong> Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

2.6.1 Welche Anweisungen wur<strong>de</strong>n in Bezug auf die Meldung von Unregelmäßigkeiten,<br />

die Berichtigung von Fehlern, die Aufzeichnung von Schul<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> die Einziehung von rechtsgr<strong>und</strong>los gezahlten Beträgen erteilt (Datum<br />

<strong>und</strong> Aktenzeichen)?<br />

Zum Umgang mit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Meldung von Unregelmäßigkeiten wur<strong>de</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB ein Leitfa<strong>de</strong>n<br />

entwickelt <strong>und</strong> veröffentlicht (Bestandteil <strong><strong>de</strong>s</strong> Handbuchs zur Umsetzung), <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Inhalte<br />

verbindlich von allen Beteiligten anzuwen<strong>de</strong>n sind. Je<strong>de</strong> Unregelmäßigkeit muss im Prüfmodul<br />

erfasst wer<strong>de</strong>n; damit wird die Berichtigung von Fehlern, die Aufzeichnung von Schul<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> die Einziehung von rechtsgr<strong>und</strong>los gezahlten Beträgen einheitlich dokumentiert, überwacht<br />

<strong>und</strong> sichergestellt.<br />

2.6.2 Nach welchem Verfahren wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Verpflichtung gemäß Artikel 28 nachgekommen,<br />

Unregelmäßigkeiten zu mel<strong>de</strong>n (einschließlich Flussdiagramm)?<br />

Das Handbuch zur ESF-Umsetzung regelt die Meldungen von Unregelmäßigkeiten.<br />

„Unregelmäßigkeiten“ sind Thema je<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragtensitzung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> monatlichen<br />

Controlling-Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB.<br />

Kontinuierliche Anleitungen <strong>und</strong> Nachfragen von Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bezüglich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen Fristen durch die Zwischengeschalteten<br />

Stellen in Bezug auf die Meldung/Fehlmeldung von Unregelmäßigkeiten.<br />

In Vorbereitung (aktuell laufen<strong>de</strong> Anpassungsarbeiten <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems) ist eine<br />

automatische Generierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeitenmeldung über das Prüfmodul.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 59 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Es wur<strong>de</strong> ein Verstoß gegen Gemeinschaftsbestimmungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> gegen nationale Bestimmungen<br />

(Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushaltsordnung, Vergabevorschriften, Projektauflagen) festgestellt.<br />

Ist dieser Verstoß die<br />

Folge eines Han<strong>de</strong>lns<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlassens<br />

eines Projektträgers?<br />

nein<br />

Ist dieser Verstoß Folge eines<br />

Han<strong>de</strong>lns o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlassens<br />

einer Zwischengeschalteten<br />

Stelle o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht in<br />

Ausübung einer Tätigkeit?<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

Ist dadurch ein Scha<strong>de</strong>n bzw. ein möglicher Scha<strong>de</strong>n<br />

für <strong>de</strong>n Gemeinschaftshaushalt gegeben?<br />

nein<br />

ja<br />

Liegt eine <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Ausnahmen vor:<br />

- Insolvenz als einziges Element <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeit;<br />

- Mitteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endbegünstigten/En<strong>de</strong>mpfänger vor Auf<strong>de</strong>ckung durch die Behör<strong>de</strong>;<br />

- Irrtum <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, Fachaufsicht, Zwischengeschalteten Stelle hinsichtlich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes <strong>und</strong> Berichtigung noch vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelauszahlung;<br />

- höhere Gewalt.<br />

ja<br />

nein<br />

Liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> (mögliche) Scha<strong>de</strong>n bei min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />

10.000 € Gemeinschaftsanteil (EU-Anteil)?<br />

nein<br />

Formlose<br />

an III C 61<br />

Meldung<br />

ja<br />

Einberufung eines Anhörungsverfahrens (Projektträger,<br />

Zwischengeschaltete Stelle <strong>und</strong><br />

Prüfinstanz evtl. <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>)<br />

nein<br />

Mel<strong>de</strong>pflichtige<br />

Unregelmäßigkeit,<br />

Mel<strong>de</strong>bogen ausfüllen<br />

an III C 61<br />

ja<br />

Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüffeststellungen in Anwesenheit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers, <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfinstanz <strong>und</strong> evtl. <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>. Bei Feststellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestätigung eines Verstoßes<br />

zum Nachteil <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Interessen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Gemeinschaften erfolgt die Erstellung eines<br />

Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong><strong>de</strong>s</strong> (1. amtliche Feststellung). Die Meldung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeit erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungsvorschrift zur Meldung von Unregelmäßigkeiten in Verbindung mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VO(EG) 1083/2006.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 60 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

2.7 Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> dort, wo sie im Fall <strong><strong>de</strong>r</strong> Inanspruchnahme<br />

von Technischer Hilfe zugleich Begünstigte ist [Art. 58 b) VO (EG) Nr.<br />

1083/2006 i. V. m. Art. 13 Abs. 5 VO (EG) Nr. 1828/2006]<br />

Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen angesie<strong>de</strong>lte <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

ESF schafft die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-kofinanzierten För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen (ZGS). Dies betrifft<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zentralisierte, IT-gestützte Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren, Begleitforschung<br />

<strong>und</strong> Evaluierung, Information <strong>und</strong> Publizität. Es wer<strong>de</strong>n Aufträge an externe Dritte vergeben,<br />

die entsprechen<strong>de</strong> Systeme entwickeln <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> betreiben. Zur Finanzierung dieser Aufträge<br />

wer<strong>de</strong>n Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe genutzt. In diesen Fällen ist also die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

ESF (III C 4; zur internen Struktur vgl. Abschnitt 2) selbst projektdurchführen<strong>de</strong> Stelle. Im<br />

Einzelnen wer<strong>de</strong>n die folgen<strong>de</strong>n Projekte verfolgt:<br />

Bewertung/Evaluierung<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität I (technische Betreuung <strong>und</strong> Produktion<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Magazin PUNKT)<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität II (umfassen<strong>de</strong> Dienstleistung)<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität III (Veranstaltungen)<br />

Entwicklung eines IT-Begleitsystems (Anpassung <strong>und</strong> Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Systems)<br />

Dienstleistungsauftrag Technische Hilfe (Information, Beratung, Prüfung, Kontrolle,<br />

Fortentwicklung IT-Begleitsystem)<br />

Europäischer Austausch<br />

Personalkosten<br />

Dienstreisen<br />

In Bezug auf europäischen Austausch (transnationale Projekte) wird projektbezogen über<br />

Beteiligungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> zu entschei<strong>de</strong>n sein. Personalkostenfinanzierungen<br />

erfolgen zu Stellenbesetzungen, <strong>de</strong>nen Ausschreibungsverfahren vorausgehen. Die Finanzierung<br />

von Dienstreisen erfolgt anlassbezogen. Für die planbaren <strong>und</strong> kontinuierlich von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>n ZGS benötigten Dienstleistungen wer<strong>de</strong>n Aufträge (Verträge)<br />

nach vorausgegangener Ausschreibung (nach VOL/A) vergeben, aktuell:<br />

Leistung Vergabe Auftragnehmer Vertragslaufzeit<br />

Technische Hilfe<br />

2008 – 2015<br />

Auftragsvergabe nach<br />

Ausschreibung<br />

www.ecg.eu GmbH 21.07.2008 –<br />

30.06.2016<br />

Entwicklung eines IT-<br />

Begleitsystems<br />

ESF/EFRE für die<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

2007 – 2013<br />

Systempflege <strong>und</strong><br />

Auftragsvergabe nach<br />

Ausschreibung<br />

www.ecg.eu GmbH /<br />

Steria Mummert<br />

Consulting AG<br />

60 Wochen<br />

ab <strong>de</strong>m<br />

28.04.2008;<br />

Inbetriebnahme<br />

ESF am<br />

13.01.2010<br />

(2016)<br />

Weiterentwicklung<br />

Layout <strong>und</strong> Druck <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Magazins PUNKT<br />

Auftragsvergabe nach<br />

Ausschreibung<br />

SPREE PR <strong>Berlin</strong><br />

GmbH<br />

01.01.2008 –<br />

31.12.2011<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 61 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Leistung Vergabe Auftragnehmer Vertragslaufzeit<br />

Maßnahmen zur<br />

Information <strong>und</strong> Publizität<br />

Auftragsvergabe nach<br />

Ausschreibung<br />

CONVIS Consult &<br />

Marketing GmbH<br />

22.12.2008 –<br />

31.12.2010<br />

Wissenschaftliche<br />

Begleitforschung<br />

Auftragsvergabe nach<br />

Ausschreibung<br />

Steria Mummert<br />

Consulting AG<br />

01.01.2008 –<br />

31.05.2016<br />

Hosting <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems<br />

Auftragsvergabe nach<br />

Ausschreibung<br />

Babiel GmbH 29.06.2009 –<br />

28.06.2011<br />

(2013)<br />

Für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 - 2013 stehen <strong>de</strong>m Land <strong>Berlin</strong> bis En<strong>de</strong> 2015 insgesamt<br />

335.976.031,48 EUR zur Verfügung. Gem. Art. 46 Abs. 1 a) <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeinen VO (EG) Nr.<br />

1083/2006 stehen bis zu 4% <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelbudgets für Ausgaben zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Strukturfondseinsatzes<br />

bereit. Demnach beträgt das TH-Budget <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

13.439.041,26 EUR.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen erstmals Mittel<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe zur besseren Umsetzung o<strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Optimierung ihrer eigenen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumente überlassen. Die ZGS dürfen <strong>de</strong>mnach bis zu einem Prozent <strong><strong>de</strong>s</strong> für sie<br />

vorgesehenen ESF-Mittelvolumens zusätzlich im TH-Bereich in Anspruch nehmen. Die folgen<strong>de</strong><br />

Übersicht zeigt die Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> TH-Mittel auf die verschie<strong>de</strong>nen ZGS:<br />

SenVerwaltg.: Programmittel: Prozent: Anteil 1% TH:<br />

SenBildWiss 64.132.867,99 € 19,88% 641.203,54 €<br />

SenGesUmV 7.532.174,07 € 2,34% 75.473,66 €<br />

SenIntArbSoz 180.665.259,20 € 56,01% 1.806.529,68 €<br />

SenJust 2.156.514,57 € 0,67% 21.609,98 €<br />

SenWTF (ohne III C) 59.475.960,37 € 18,44% 594.758,21 €<br />

SKzl 8.574.214,02 € 2,66% 85.794,84 €<br />

322.536.990,22 € 100,00% 3.225.369,90 €<br />

TH 13.439.041,26 € für VB: 10.213.671,36 €<br />

GESAMT: 335.976.031,48 € 13.439.041,26 €<br />

Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen sind die dort jeweils benannten ESF-<br />

Beauftragten für die Verwendung <strong>und</strong> Verwaltung auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe zuständig<br />

(Verzeichnis <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragten in Kap. 1.3).<br />

Im Prozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzplanung <strong>und</strong> unter Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lissabon-Kriterien wur<strong>de</strong> das individuelle<br />

TH-Budget, insgesamt als auch auf die einzelnen ZGS bezogen, in die Ausgabenkategorien<br />

85 <strong>und</strong> 86 unterteilt:<br />

- 85: Vorbereitung, Durchführung, Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle<br />

- 86: Evaluierung <strong>und</strong> Studien; Information <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Die Verteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen TH-Budgets auf die bei<strong>de</strong>n Kategorien 85 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 86 ist jedoch im<br />

Gegensatz zur Höhe nicht festgelegt. Den ZGS steht es frei, wie sie die ihnen zur Verfügung<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 62 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

stehen<strong>de</strong>n TH-Mittel ausgeben wollen. Es müssen jedoch Vorhaben, die aus Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Technischen Hilfe ESF finanziert wer<strong>de</strong>n, einen direkten Bezug zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>de</strong>n Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Programmför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aufweisen. Für die <strong>de</strong>taillierte Finanzplanung<br />

<strong>und</strong> die ein<strong>de</strong>utigere Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben bei Beantragung wur<strong>de</strong>n alle TH-Budgets in<br />

berlinspezifische, sog. 5-Steller unterteilt:<br />

- 85XXX Administrative Begleitung, Beratung u. Kontrolle<br />

- 85XXX Dienstreisen<br />

- 86XXX Fachspezifische Gutachten u. Evaluierungen<br />

- 86XXX Fachspezifische Öffentlichkeitsarbeit u. Publizität<br />

Für die TH-Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n in Anbetracht <strong><strong>de</strong>r</strong> o.g., umfangreicheren<br />

Aufgaben zusätzliche 5-Steller <strong>und</strong> Instrumente geschaffen:<br />

- 85100 Personalkosten<br />

- 85101 Dienstreisen<br />

- 85102 Kontrollen<br />

- 85103 IT-Begleitsystem (zukünftig differenziert nach IT-Begleitsystem bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistung<br />

Technischer Hilfe)<br />

- 86200 Veranstaltungen III C 4<br />

- 86201 Europäischer Austausch<br />

- 86202 Punkt<br />

- 86203 Publizität <strong>und</strong> Information<br />

- 86205 Bewertung (Begleitung, Evaluierung)<br />

Diese Aufzählung ist nicht abschließend <strong>und</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit anlass- <strong>und</strong> bedarfsbezogen modifizierbar.<br />

Dem Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen vorgegebene schriftliche Verfahren<br />

Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> für alle am ESF-Verfahren beteiligten Institutionen vorgegebenen<br />

Regelungen gelten auch für die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> selbst, wenn sie als projektdurchführen<strong>de</strong><br />

Stelle agiert <strong>und</strong> Begünstigter ist. Es wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e alle projektrelevanten<br />

Daten im IT-Begleitsystem erfasst, um – auch im Hinblick auf Erstattungsanträge <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> - die Kohärenz <strong><strong>de</strong>r</strong> dortigen Datenbasis für die Gesamtheit <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

ESF-Programmes zu gewährleisten.<br />

Verfahren zur Einführung, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabe solcher Verfahren<br />

Weitergehen<strong>de</strong> Verfahren gibt es nicht.<br />

<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Auswahl <strong>und</strong> Genehmigung von Vorhaben<br />

Definierte Kriterien <strong>und</strong> Verfahren für die Projektauswahl<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben erfolgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nach offenen Ausschreibungsverfahren. Entscheidungen<br />

wer<strong>de</strong>n von Vergabeausschüssen getroffen. Die Leistungserbringung erfolgt<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage von Verträgen (keine Zuwendungen).<br />

Entscheidungen in Ausschreibungsverfahren wer<strong>de</strong>n regelmäßig in einem zum jeweiligen<br />

Verfahren konstituierten Vergabeausschuss getroffen. In einem solchen Ausschuss ist immer<br />

die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> mit zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t einem Vertreter präsent; zusätzlich wer<strong>de</strong>n Vertretungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> EFRE <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> realisiert, nach Mög-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 63 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

lichkeit auch Vertretungen an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Senatsverwaltungen, um unterschiedliche Erfahrungen,<br />

Perspektiven <strong>und</strong> Erwartungen im Entscheidungsverfahren zu repräsentieren. In zwei Fällen<br />

komplexer Ausschreibungen wur<strong>de</strong> das IT-Dienstleistungszentrum <strong>Berlin</strong> mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktion<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vergabestelle beauftragt, um die Verfahren prozessual <strong>und</strong> vergaberechtlich abzusichern.<br />

Die Besetzung solcher Ausschüsse wird jeweils einzelfallbezogen geregelt nach <strong>de</strong>n<br />

Kriterien a) Repräsentanz unterschiedlicher Institutionen, b) fachlich-inhaltliche Nähe/Kompetenz<br />

zum/in Bezug auf <strong>de</strong>n Gegenstand <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Ausschreibung, c) Verfügbarkeit<br />

von Ressourcen in <strong>de</strong>n jeweiligen Institutionen, die eine angemessene Mitwirkung im<br />

Gesamtverfahren über <strong>de</strong>n Zeitablauf hinweg gewährleisten können.<br />

Angebote wer<strong>de</strong>n zunächst auf formale Zulässigkeit geprüft (III C 63), anschließend wird die<br />

Eignung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anbieter <strong><strong>de</strong>r</strong> formal zulässigen Angebote geprüft, abschließend erfolgt die inhaltliche<br />

Prüfung. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Eignungsprüfung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Prüfung sind die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils konstituierten Vergabegremien befasst. Diese bei<strong>de</strong>n Prüfschritte erfolgen anhand<br />

von jeweils für die Verfahren individuell entwickelten Kriterien; diese Kriterien sind mit<br />

Antworterwartungen hinterlegt, es erfolgen punktmäßige Bewertungen anhand <strong><strong>de</strong>s</strong> Umfangs,<br />

in <strong>de</strong>m die Daten/Antworten zu <strong>de</strong>n einzelnen Kriterien <strong>de</strong>n Antworterwartungen entsprechen.<br />

Diese Bewertungen nimmt je<strong><strong>de</strong>s</strong> Mitglied eines Vergabegremiums individuell vor. Bei<br />

gemeinsamen Besprechungen wer<strong>de</strong>n anfangs die vergebenen Punktzahlen tabellarisch<br />

erfasst. Sind die Bewertungen aller Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> bei einem einzelnen Kriterium bezogen auf<br />

einen Bieter i<strong>de</strong>ntisch, ist dies das Punktergebnis für dieses Kriterium dieses Bieters. Sind<br />

die Bewertungen unterschiedlich, aber nahe beieinan<strong><strong>de</strong>r</strong>liegend, bil<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> mathematische<br />

Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelwertungen das Punktergebnis. Sind die Bewertungen <strong>de</strong>utlich divergierend,<br />

wer<strong>de</strong>n die Einschätzungen, die für die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> ursächlich<br />

waren, diskutiert <strong>und</strong> es wird dann, ggf. nach Anpassungen einzelner Bewertungen,<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um ein mathematischer Durchschnitt als Punktergebnis gebil<strong>de</strong>t. Die Summe <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen<br />

Punktwertungen ergibt das Gesamtergebnis eines Bieters. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Eignungsprüfung<br />

muss dieses einen vorher bestimmten (<strong>und</strong> veröffentlichten) Schwellenwert überschreiten,<br />

um zu inhaltlichen Prüfung zugelassen zu wer<strong>de</strong>n. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Prüfung gehen die<br />

Gesamtergebnisse in eine Gesamtbeurteilung ein, in <strong><strong>de</strong>r</strong> dann auch die durch <strong>de</strong>n Preis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Angebote repräsentierten Kostenpunkte berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>n via Angebotspreis<br />

bzw. inhaltlicher Bewertung erreichten Ergebnissen wer<strong>de</strong>n nach vorher festgelegter <strong>und</strong><br />

veröffentlichter Gewichtung (z.B. Preis 70%, Inhalt 30%) die En<strong><strong>de</strong>r</strong>gebnisse <strong>und</strong> damit die<br />

Rangfolgen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Angebote ermittelt. Das wirtschaftlichste Angebot mit <strong><strong>de</strong>r</strong> nach<br />

Gewichtung höchsten Punktzahl erhält zum Datum <strong><strong>de</strong>s</strong> Ablaufs <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuschlags- <strong>und</strong> Bin<strong>de</strong>frist<br />

<strong>de</strong>n Zuschlag (durch III C o<strong><strong>de</strong>r</strong> III AbtL, die in die vorherigen Prüfungen nicht einbezogen<br />

sind). Die nicht zu berücksichtigen<strong>de</strong>n Angebote erhielten 15 Tage vor Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuschlags<strong>und</strong><br />

Bin<strong>de</strong>frist schriftliche Mitteilungen, dass eine Zuschlagserteilung an einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en (benannten)<br />

Bieter beabsichtigt ist.<br />

In jenen Fällen, in <strong>de</strong>nen die Zwischengeschalteten Stellen aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ihnen zugeteilten<br />

Kontingente von Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe selbst Begünstigte sind, wur<strong>de</strong>n sie in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umsetzungsleitlinie zur Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> generell von ihnen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung praktizierten Verfahrensweisen bei Antragsprüfung, Projektbegleitung, Prüfungen<br />

<strong>und</strong> Kontrollen verpflichtet (sofern die Begünstigten <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben nicht ohnehin im Rahmen<br />

von Ausschreibungsverfahren ermittelt wer<strong>de</strong>n, was die gr<strong>und</strong>sätzlich seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> VB empfohlene<br />

Vorgehensweise ist); es ist dabei auch insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Wahrung <strong><strong>de</strong>s</strong> 4-Augen-<br />

Prinzips in <strong>de</strong>n einzelnen Stadien <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbearbeitung sicherzustellen. Vorhaben, die aus<br />

Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF finanziert wer<strong>de</strong>n, müssen immer einen direkten Bezug zu<br />

<strong>de</strong>n Inhalten <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Programmför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aufweisen.<br />

Konsistenz dieser Verfahren mit EU-, b<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlichen Regelungen<br />

Die Verfahren sind konsistent mit EU-, b<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlichen Regelungen, es wird<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch <strong>de</strong>n wettbewerbsrechtlichen Vorgaben entsprochen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 64 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben (Artikel 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Rates)<br />

Kriterien <strong>und</strong> Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfung sowie daran beteiligte Institutionen<br />

Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung, ob die vertraglich vereinbarten<br />

Leistungen erbracht wur<strong>de</strong>n.<br />

Da die Auftragsvergabe im Anschluss an Ausschreibungsverfahren erfolgt, sind die durch<br />

VOL/A vorgegebenen Formen <strong><strong>de</strong>r</strong> Dokumentation <strong>und</strong> Schriftlichkeit für alle Beteiligten verbindlich.<br />

Für die Projektbegleitung entfallen die ansonsten aus <strong>de</strong>m Zuwendungsrecht resultieren<strong>de</strong>n<br />

Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse, bewertet wird bei Rechnungsstellungen lediglich, ob die vertraglich<br />

vereinbarte Leistung in <strong>de</strong>m für <strong>de</strong>n Zahlungszeitraum erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Umfang erbracht wur<strong>de</strong>.<br />

Diese Prüfung (durch <strong>de</strong>n primär für das Projekt zuständigen Bearbeiter sowie Vertretung,<br />

s. u.) erfolgt nicht anhand von Checklisten o. Ä., son<strong><strong>de</strong>r</strong>n anhand erstens <strong><strong>de</strong>r</strong> vertraglichen<br />

Vereinbarung <strong>und</strong> zweitens <strong>de</strong>m Abgleich <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitungserbringung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> regelmäßig<br />

vereinbarten, kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahrmäßig zu erbringen<strong>de</strong>n – <strong>und</strong> vom Auftraggeber zu genehmigen<strong>de</strong>n<br />

– Arbeitsplanung (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertragsvereinbarungen zeitlich <strong>und</strong> inhaltlich für ein Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr<br />

konkretisiert wer<strong>de</strong>n) sowie darauf bezogener Berichterstattung. Ist die Leistung erbracht,<br />

wird die Vergütung mit Verweis auf <strong>de</strong>n Vertrag als zahlungsbegrün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Unterlage<br />

gezahlt. Abweichungen in Bezug auf Umfang o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungserbringung wer<strong>de</strong>n<br />

vermerkmäßig dokumentiert <strong>und</strong> führen zu Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen von Höhe <strong>und</strong> Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergütung. Die Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung erfolgt durch III C 63, die Anordnung<br />

durch III C 4, im Vertretungsfall o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Fall eines Einbezugs von III C 4 in die Prüfung durch<br />

das Haushaltsreferat <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen. Wie<br />

schon im Auswahlverfahren, wird auch hier das Vieraugenprinzip in je<strong>de</strong>m Abschnitt <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Verfahrens gewahrt. Die vertraglichen Vereinbarungen enthalten neben <strong>de</strong>n o.g. kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jährlichen<br />

Arbeitsplanungen <strong>und</strong> -berichten regelmäßig Klauseln, <strong>de</strong>nen zufolge weitere Berichte<br />

ad hoc vom Auftraggeber angefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n können, zu<strong>de</strong>m ebenso regelmäßig umfassen<strong>de</strong><br />

Informationspflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Auftragnehmer, <strong>de</strong>nen im Prozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungserbringung,<br />

die immer in enger Abstimmung mit <strong>de</strong>m Auftraggeber erfolgt, zu entsprechen ist.<br />

Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ist die Betreuung einzelner Maßnahmen in Anlehnung an<br />

<strong>de</strong>n sachlichen Bezug <strong>de</strong>n Arbeitsgebieten III C 5 o<strong><strong>de</strong>r</strong> III C 6 zugeordnet (zu <strong>de</strong>n Vertretungsregelungen<br />

vgl. die Darstellung zur <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> in Kap. 2.2.1).<br />

Begleitung <strong>und</strong> Bewertung III C 5<br />

Europäischer Austausch III C 5<br />

Magazin Punkt III C 5<br />

Personalkosten III C 6<br />

Dienstreisen III C 6<br />

Kontrollen III C 6<br />

IT-Begleitsystem III C 6<br />

Veranstaltungen III C 6<br />

Publizität <strong>und</strong> Information III C 6<br />

Die Anordnungsbefugnis für nach Prüfung sachlicher <strong>und</strong> rechnerischer Richtigkeit – i.d.R.<br />

also nach Prüfung, ob die vertraglich vereinbarten Leistungen erbracht wur<strong>de</strong>n – zu tätigen<strong>de</strong>n<br />

Zahlungen obliegt III C 4 (bzw. in Vertretung <strong>de</strong>m Haushaltsreferat <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen, I B).<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 65 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Bei <strong>de</strong>n Projekten, in <strong>de</strong>nen die VB selbst Endbegünstigte ist, wer<strong>de</strong>n VOK zu<strong>de</strong>m von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

BB durchgeführt [um insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Art. 58 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1083/2006 zu entsprechen].<br />

Vor-Ort-Kontrollen<br />

Vor-Ort-Kontrollen im zuwendungsrechtlichen Sinn wer<strong>de</strong>n in Bezug auf die durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

selbst beauftragten Dienstleistungen nicht durchgeführt; durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

Vor-Ort-Besuche, um durch Kenntnis von personeller <strong>und</strong> materieller Ausstattung die<br />

Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Vertragspartners einschätzen zu können. Vorhaben, die Zwischengeschaltete<br />

Stellen aus ihnen zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe finanzieren,<br />

wer<strong>de</strong>n durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> auch im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen überprüft<br />

(III C 61, thematisch zuständige Bearbeiter sowie Vertreter <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe im<br />

Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> VB).<br />

Die VB wird im Programmzeitraum insgesamt wenigstens 5% aller För<strong><strong>de</strong>r</strong>projekte im Rahmen<br />

von VOK prüfen. Die TH-finanzierten Projekte wer<strong>de</strong>n zu 100% bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl berücksichtigt.<br />

Geprüft wer<strong>de</strong>n bei vertraglich geb<strong>und</strong>enen Auftragnehmern insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e administrative,<br />

physische <strong>und</strong> technische Aspekte, bei Zuwendungsempfängern zusätzlich finanzielle<br />

Aspekte. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>ntifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Projekte wer<strong>de</strong>n Vorhaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ZGS, die aus ihnen in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 erstmals zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n<br />

Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe finanziert wer<strong>de</strong>n, vollständig berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ergebnisdokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfungen<br />

Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfungen wer<strong>de</strong>n im Prüfmodul dokumentiert. Sie wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n ZGS<br />

mitgeteilt. Ggf. wird die ZGS aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t, Maßnahmen zu ergreifen. Die Umsetzung eventuell<br />

notwendiger Maßnahmen seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS wird überwacht.<br />

Verfolgung von Unregelmäßigkeiten<br />

Im Kontext <strong><strong>de</strong>s</strong> Vertragsrechts sind Unregelmäßigkeiten in <strong><strong>de</strong>r</strong> bilateralen Beziehung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vertragspartner vor allem als Min<strong><strong>de</strong>r</strong>leistung o<strong><strong>de</strong>r</strong> als Schlechtleistung möglich. In solchen<br />

Fällen wäre die Zahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> vereinbarten Vergütung anzupassen, darüber hinaus zu prüfen,<br />

ob bei dadurch entstan<strong>de</strong>nem Scha<strong>de</strong>n zivilrechtliche Ansprüche (Scha<strong>de</strong>nsersatz) geltend<br />

zu machen wären. Wenn eine Unregelmäßigkeit festgestellt wird, wird diese <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Kommission über das B<strong>und</strong>esfinanzministerium gemel<strong>de</strong>t. In einem solchen Fall wer<strong>de</strong>n<br />

alle Zahlungen für das Vorhaben bis zur Klärung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sachverhalte gestoppt. Auch in<br />

diesen Fällen wür<strong>de</strong> das Vier-Augen-Prinzip eingehalten (Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen<br />

<strong>und</strong> Handlungsempfehlungen durch <strong>de</strong>n jeweiligen Sachbearbeiter, Gegenzeichnung<br />

durch Referats- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppenleitung.<br />

<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Zuarbeit zu <strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu erstellen<strong>de</strong>n<br />

Erstattungsanträgen<br />

Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Daten wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> direkt <strong>de</strong>m IT-<br />

Begleitsystem entnommen. Aus zentral diesem Gr<strong>und</strong> hat die VB ihre eigenen THfinanzierten<br />

Vorhaben in das Mainstream-Verfahren integriert.<br />

Wenn Zwischengeschaltete Stellen Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe verwen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in solchen<br />

Fällen also selbst Begünstigte sind, wer<strong>de</strong>n Ausschreibungsverfahren durchgeführt.<br />

Innerhalb eines Quartals nach Vertragsabschluss ist <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Antrag im IT-Begleitsystem zu<br />

stellen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind die internen Zuständigkeiten in Antragsprüfungs-, Bewilligungs- <strong>und</strong> Prüf-<br />

/Kontrollphasen separat von <strong>de</strong>n ansonsten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Adminstration <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen, fachspezifischen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen zu organisieren. Alle aus TH-Mitteln finanzierten Aktivitäten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ZGS wer<strong>de</strong>n durch die VB im Rahmen von <strong><strong>de</strong>r</strong>en Vor-Ort-Kontrollen geprüft.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 66 von 206


<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Hinweis auf mögliche, zukünftige Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

Das oben (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n Abschnitten 2.2.3., 2.2.4. <strong>und</strong> 2.5.1.) dargestellte <strong>Verwaltungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> Kontrollsystem <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>Berlin</strong> dient <strong>de</strong>m Zweck, Verfahren <strong>und</strong> Kontrollen<br />

unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßgabe <strong><strong>de</strong>s</strong> gelten<strong>de</strong>n Realkostenprinzips zu organisieren. Durch die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Verordnung durch die Verordnung (EG) Nr. 396/2009 vom 06. Mai 2009 (Abl. L 126<br />

vom 26.05.2009, S. 1f.) wur<strong>de</strong> die Möglichkeit eröffnet, über die bereits bestehen<strong>de</strong> Option<br />

einer Pauschalierung indirekter Kosten („indirect costs“) hinaus Pauschalen in Form von<br />

Standar<strong>de</strong>inheitskosten („standard scales of unit costs“) <strong>und</strong> von Maßnahmekosten („lump<br />

sums“) bzw. durch Kombinationen <strong><strong>de</strong>r</strong> drei Optionen einzusetzen. In <strong>Berlin</strong> prüft eine ressortübergreifen<strong>de</strong><br />

Arbeitsgruppe, ob <strong>und</strong> ggf. in welcher Form <strong>und</strong> bezogen auf welche Instrumente<br />

von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht wer<strong>de</strong>n soll o<strong><strong>de</strong>r</strong> kann. In Abhängigkeit<br />

vom <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit noch nicht abschätzbaren Ergebnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Meinungsbildungs- <strong>und</strong> Entscheidungsprozesses<br />

kann es zu Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>n genannten Abschnitten dargestellten<br />

Verfahren kommen. Sichergestellt wür<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>m Fall, dass auch etwaige Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

zwingend im dann entsprechend angepassten IT-Begleitsystem abgebil<strong>de</strong>t wür<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 67 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

3. ZWISCHENGESCHALTETE STELLEN<br />

Die folgen<strong>de</strong>n Aufgaben wur<strong>de</strong>n gemäß Art. 59 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1083/2006 <strong>und</strong> Art. 12<br />

VO (EG) Nr. 1828/2006 durch Senatsbeschluss Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert<br />

durch Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010, von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> an die Zwischengeschalteten<br />

Stellen übertragen (wobei die VB die Kontrolle ordnungsgemäßer Durchführung<br />

sicherstellt):<br />

1. Hilfestellungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> konkreten Antragstellung.<br />

2. Sicherstellung, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das Operationelle<br />

Programm gelten<strong>de</strong>n Kriterien ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

<strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen <strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen.<br />

3. Sicherstellung, dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter <strong>und</strong> Dienstleistungen geliefert<br />

bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben von <strong>de</strong>n Begünstigten geltend<br />

gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n gemeinschaftlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen<br />

Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n.<br />

4. Sicherstellung, dass die Begünstigten unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften<br />

entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen,<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese einen geeigneten Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n.<br />

5. Gewährleisten, dass jegliche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die durch dieses Programm<br />

veranlasst wird, die bestehen<strong>de</strong>n Regeln im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatsbeihilfen <strong>und</strong> alle<br />

diesbezüglichen Verfahren, die zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel Gültigkeit haben,<br />

berücksichtigen.<br />

6. Gewährleisten <strong><strong>de</strong>r</strong> elektronischen Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten<br />

zu je<strong>de</strong>m im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP durchgeführten Vorhaben sowie die Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung,<br />

Überprüfungen, Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung.<br />

7. Berichtsbearbeitung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Abrechnung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Finanzierung).<br />

8. Berichts- <strong>und</strong> Verwendungsnachweisprüfung im 4-Augenprinzip<br />

a. Prüfung Finanzierungsdarstellung gemäß Bewilligung<br />

b. Prüfung kumulative Kofinanzierungsdarstellung <strong>und</strong> –erbringung<br />

c. Einhaltung Interventionssatz<br />

d. Abgleich angegebener Einnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten mit Auszahlung an <strong>de</strong>n Begünstigten<br />

e. Fortgangskontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung<br />

f. Bestätigung von akzeptierten Berichten an die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger<br />

g. Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlbarmachung (sachliche/rechnerische Richtigkeit)<br />

h. Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens<br />

i. Prüfung von Umwidmungs- <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanträgen<br />

j. Erstellung von Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong>n<br />

k. Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene<br />

l. Einleitung von Anhörungsverfahren mit <strong>de</strong>n Begünstigten <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Entscheidungen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 68 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

9. Belegprüfung:<br />

a. Belegprüfung <strong>und</strong> Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />

b. Kontrolle Kofinanzierungsbelege<br />

c. Überwachung notwendiger Korrekturbuchungen<br />

d. korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten<br />

e. Wahrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben<br />

f. Die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich)<br />

10. Informationsarbeit, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e mit Bezug auf Begünstigte <strong>und</strong> Teilnehmer geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter<br />

Maßnahmen.<br />

11. Sicherzustellen, dass die Erstellung eigener o<strong><strong>de</strong>r</strong> Modifizierung vorhan<strong>de</strong>ner Arbeitsanweisungen,<br />

Merkblätter, Leitfä<strong>de</strong>n, Checklisten, Richtlinien o. Ä. mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

abgestimmt wird.<br />

12. Zu gewährleisten, dass bei vertieften Prüfungen die für die Prüfung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Belege<br />

nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Nr. 11.4 AV § 44 LHO in <strong>de</strong>n dort genannten Fällen geprüft<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

13. In jenen Fällen, in <strong>de</strong>nen sie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung von Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe<br />

selbst Begünstigte sind, sicherzustellen, dass Antragsprüfungen, Bewilligungen <strong>und</strong> Prüfungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungserbringung funktional <strong>und</strong> personell separater Administration unterliegen;<br />

d.h. wenn die ZGS selbst Begünstigter von TH-Mitteln ist, müssen innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ZGS - wie in <strong><strong>de</strong>r</strong> VB auch - Beschäftigte mit <strong>de</strong>m Rechte-Set <strong><strong>de</strong>r</strong> Rolle Begünstigter <strong>und</strong><br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Beschäftigte mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Rolle ZGS ausgestattet wer<strong>de</strong>n.<br />

Die nach Art. 12 VO (EG) Nr. 1828/2006 erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen, formalen Vereinbarungen zwischen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Zwischengeschalteten Stellen wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n ESF in <strong>Berlin</strong> nicht in<br />

Form bilateraler <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarungen begrün<strong>de</strong>t, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n als multilaterale Vereinbarung<br />

in Form eines Senatsbeschlusses (Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch<br />

Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010). Auf diese Weise wur<strong>de</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch die Verbindlichkeit<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Verfahrens erhöht. Dem Senatsbeschluss war als Anlage die <strong>Beschreibung</strong><br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems sowie als Anlage dazu das Handbuch zur Umsetzung<br />

beigefügt.<br />

Die Zwischengeschalteten Stellen im <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>Berlin</strong><br />

sind:<br />

ESF-<br />

Verfahren<br />

Nr. 1<br />

Nr. 2<br />

ZGS<br />

SenIAS, Beauftragter für<br />

Integration <strong>und</strong> Migration<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />

SenBWF, ZS EU i.V.m.<br />

<strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SenBWF<br />

Instrument<br />

Nr. 50: „Qualifizierungsbezogene Beratung von -<br />

jungen Migranten/-innen“<br />

Nr. 51: „Berufliche Orientierung / Sprachunterricht<br />

von jungen Migranten/-innen“<br />

Nr. 6: „Existenzgründung / Unternehmertum im<br />

Hochschulbereich“<br />

Nr. 28: „Weiterbildungsmaßnahmen an Hochschulen“<br />

Nr. 29: „Aufbaustudiengänge“<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 69 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Nr. 3<br />

SenBWF, ZS EU i.V.m.<br />

<strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SenBWF<br />

Nr. 30: „Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche“<br />

Nr. 31: „Lebensbegleiten<strong><strong>de</strong>s</strong> Lernen für Benachteiligte<br />

(Ältere <strong>und</strong> Frauen)“<br />

Nr. 32: „Integrationsangebote für Benachteiligte -<br />

Jugendliche (Übergang Schule – Beruf)“<br />

Nr. 33: „Fortbildung im sozialen <strong>und</strong> schulischen Bereich<br />

(Sozialraum)“<br />

Nr. 4 SenGUV, Referat I B:<br />

Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

Nr. 55: „Qualifizierung, Beschäftigung, Beratung von<br />

Drogenabhängigen / Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten“<br />

Nr. 5 SenGUV, Referat III A Nr. 34: „Freiwilliges Ökologisches Jahr“<br />

Nr. 6<br />

Nr. 7<br />

Nr. 8<br />

SenIAS<br />

Koordinierungsstelle:<br />

Referat I SL 2<br />

Planung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />

I SL 22, I B 31<br />

SenIAS<br />

Koordinierungsstelle:<br />

Referat I SL 2<br />

Planung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />

I B 31, I B 38, I E 22<br />

SenIAS<br />

Koordinierungsstelle:<br />

Referat I SL 2<br />

Planung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />

I SL 13<br />

Nr. 44: „Bürgerschaftliches Engagement“<br />

Nr. 49: „Qualifizierung von Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong>und</strong> Fachkräften zu ihrer Begleitung“<br />

Nr. 45: „Integrationshilfe <strong>und</strong> Betreuungsdienste“<br />

Nr. 46: „Mobilitätshilfedienste“<br />

Nr. 47: „Qualifizierung von Sozialarbeitern in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ambulanten Altenhilfe“<br />

Nr. 48: „Soziale Infrastruktur <strong>Berlin</strong>“<br />

Nr. 9 SenIAS, Referat II C Nr. 52: “Mikroprojekte/Lokales Soziales Kapital<br />

(LSK)“<br />

Nr. 53: „Innovative Pilotprojekte <strong>und</strong> Maßnahmen“<br />

Nr. 54: „Innovative lokale Mo<strong>de</strong>llprojekte zur<br />

Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Benachteiligten“<br />

Nr. 10 SenIAS, Referat II A Nr. 22: “Europaagentur für Beratung internationaler<br />

Maßnahmen“<br />

Nr. 11 SenIAS, Referat II C Nr. 40: „Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Beratungsprojekte für<br />

(Langzeit-)Arbeitslose“<br />

Nr. 41: „Weiterbildungsmaßnahmen für<br />

(Langzeit-)Arbeitslose“<br />

Nr. 43: „Bildung bei Arbeitsgelegenheiten mit MAE<br />

(Zusatzjobs & Bildung)“<br />

Nr. 12 SenIAS, Referat II C Nr. 42: „Bildung bei Arbeitsgelegenheiten mit Entgelt<br />

(Stelle statt Stütze)“<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 70 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Nr. 13 SenIAS, Referat II D Nr. 17: „Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Pilotprojekte zur beruflichen<br />

Weiterbildung“<br />

Nr. 20: „Weiterbildungsdatenbank“<br />

Nr. 21: „Weiterbildungsberatungsstellen einschließlich<br />

Lernlä<strong>de</strong>n“<br />

Nr. 14 SenIAS, Referat II D Nr. 18 „Transnationale Weiterbildungsmaßnahmen“<br />

Nr. 15 SenIAS, Referat II D Nr. 23: „Außerbetriebliche Aus bildung im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Ausbildungsprogramms Ost (APP)“<br />

Nr. 16 SenIAS, Referat II D Nr. 24: „Modulare-Duale-Qualifizierungsmaßnahme<br />

(MDQM)“<br />

Nr. 25: „Berufsorientierung von Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>“<br />

Nr. 26: „Netzwerke regionale Ausbildungsverbün<strong>de</strong>“<br />

Nr. 27: „Internationale berufliche Erstausbildung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gastronomie“<br />

Nr. 17 SenJust, Referat III B Nr. 56: „Entlassungstraining für Strafentlassene <strong>und</strong><br />

Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“<br />

Nr. 18<br />

SenWTF<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

jeweilige Fachreferate<br />

Nr. 18: „Technische Hilfe EDV-System“, Sonstige<br />

Nr. 19 SenWTF, Referat III E Nr. 1: „Allgemeine betriebliche Weiterbildung“<br />

Nr. 2: „Coaching von Unternehmen“<br />

Nr. 10: „Forschungsassistent“<br />

Nr. 11: „Kompetenzentwicklung / Innovationskompetenz“<br />

Nr. 20 SenWTF, Referat III E Nr. 3: „Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>werkstatt“<br />

Nr. 21 SenWTF, Referat IV B Nr. 4: „Beratung von Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen <strong>und</strong><br />

Unternehmerinnen“<br />

Nr. 5: „Durchführung von Existenzgründungskursen<br />

für Frauen“<br />

Nr. 12: „Frauenspezifische Qualifizierung“<br />

Nr. 13: „Weiterbildungsberatung von Frauen“<br />

Nr. 14: „Maßnahmen zur beruflichen Orientierung für<br />

Frauen“<br />

Nr. 22<br />

Nr. 23<br />

Senatskanzlei <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />

Referat III A<br />

Senatskanzlei <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />

Referat V A<br />

Nr. 57: „Bürgerschaftliches Engagement – Strategie“<br />

Nr. 15: „Qualifizierung – Kulturwirtschaft“<br />

Nr. 16: „Lernort Kultur“<br />

Einzelne ZGS bedienen sich externer Dienstleister für die Umsetzung ihrer jeweiligen För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme.<br />

Auch für diese Einrichtungen sind jeweils die durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>finierten Vorgaben zum <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem verbindlich.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 71 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Die fachpolitischen Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS bzw. die mit ihren Instrumenten verfolgten fachpolitischen<br />

Zielsetzungen können <strong><strong>de</strong>r</strong> nachfolgen<strong>de</strong>n Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahlkriterien entnommen<br />

wer<strong>de</strong>n (Spalte 2), (Stand: 24.06.2011 1 ).<br />

1<br />

Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tabelle noch enthaltenen Hinweise auf die früheren Referenzdokumente <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (Umsetzungs-<br />

Leitlinie, För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel, Leitfa<strong>de</strong>n zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten, Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>) sind mittlerweile<br />

– seit <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Befassung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitausschusses mit <strong>de</strong>n Auswahlkriterien – obsolet gewor<strong>de</strong>n, die einzelnen Dokumente<br />

sind nun zusammengefasst im `Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung´.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 72 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Prioritätsachse A: Steigerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anpassungs- <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten <strong>und</strong> Unternehmen<br />

1 Allgemeine<br />

betriebliche<br />

Weiterbildung<br />

Anpassungsqualifizierung für<br />

SV-Beschäftigte in Betrieben<br />

zur Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />

im Zuge <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

strukturellen Wan<strong>de</strong>ls.<br />

Unterstützung von Investoren<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Personalvorauswahl.<br />

Betriebe mit Sitz in <strong>Berlin</strong><br />

bzw. <strong>Berlin</strong>er Betriebsteile<br />

auswärtiger Unternehmen,<br />

jeweils für SV-Beschäftigte<br />

mit Wohnsitz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region.<br />

Nicht antragsberechtigt sind<br />

Unternehmen, die überwiegend<br />

über öffentliche Zuschüsse,<br />

über Leistungsgesetze<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> parafiskalisch<br />

finanziert sind o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

überwiegen<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftszweck<br />

Weiterbildung ist.<br />

Berufsaka<strong>de</strong>mien / staatliche,<br />

staatlich anerkannte<br />

Hochschulen mit berufsbegleiten<strong>de</strong>n<br />

Weiterbildungsschwerpunkten;<br />

Kammern<br />

entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong>en Entgelt-<br />

/gebührenstruktur<br />

Betriebe, die im Zuge einer<br />

Betriebsverlagerung nach<br />

<strong>Berlin</strong> aus an<strong><strong>de</strong>r</strong>en EU-<br />

Staaten gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />

sind nicht för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig / antragsberechtigt.<br />

a)Anpassungsqualifizierung für SV-Beschäftigte in Unternehmen in folgen<strong>de</strong>n betrieblichen<br />

Funktionsbereichen:<br />

- Produktion<br />

- Beschaffung<br />

- Rechnungswesen<br />

- Personalwesen<br />

- Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

- Ressourcenschonung / Energieeffizienz<br />

sowie<br />

Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kenntnisse im Projekt- <strong>und</strong> Innovationsmanagement jeweils im Zusammenhang<br />

mit betrieblichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprozessen entsprechend För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien / <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften<br />

b) Personalvorauswahl<br />

Auswärtige Investoren, die erstmalig in <strong>Berlin</strong> eine Betriebsstätte eröffnen, <strong>und</strong> auswärtige Unternehmen,<br />

die in <strong>Berlin</strong> vertreten sind <strong>und</strong> im Kontext nachgewiesenen Standortwettbewerbs in<br />

<strong>Berlin</strong> eine weitere Betriebsstätte errichten o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine <strong>Berlin</strong>er Betriebsstätte erweitern, können<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Personalvorauswahl unterstützt wer<strong>de</strong>n, sofern sie Erwerbslose o<strong><strong>de</strong>r</strong> von Erwerbslosigkeit<br />

Bedrohte (Zeitvertrag, Aufhebungsvertrag, Insolvenzunternehmen, Outsourcing Betroffene)<br />

einstellen.<br />

Gleiches gilt für Bestandsunternehmen, die min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10 Mitarbeiter/innen im Rahmen eines<br />

innovativen isolierbaren Entwicklungsvorhabens <strong><strong>de</strong>s</strong> Unternehmens einstellen wollen. Die Stellenprofile<br />

müssen min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens Stufe 5 <strong><strong>de</strong>s</strong> EQR entsprechen.<br />

c) Subsidiarität<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird gr<strong>und</strong>sätzlich nachrangig zu Instrumenten <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es, <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

<strong>und</strong> tarifvertraglichen Regelungen eingesetzt.<br />

d) Qualifizierungen im Hochschulzusammenhang:<br />

Akkreditierte Studiengänge / mit credit points belegte Module<br />

e) Qualifizierung in Verb<strong>und</strong>projekten Betriebe/Hochschulen:<br />

Einbezug von Nachwuchswissenschaftlern <strong>und</strong> / o<strong><strong>de</strong>r</strong> erfolgreichen Absolventen zum Transfer<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse angewandter Forschung o<strong><strong>de</strong>r</strong> aktueller aka<strong>de</strong>mischer Lehrinhalte in betriebliche<br />

Qualifizierungsvorhaben .<br />

f) Bezug zur V0 1081/2006<br />

Art. 3 Abs. 1 lit. a), b), d), Abs. 2 lit. a)iii)<br />

g) Verfahrensaspekte<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 73 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Beihilferechtlich entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (VO 800/2008<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> KOM); in geeigneten Fällen entsprechend De-minimis (VO 1998/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM) bzw. entsprechend<br />

Gemeinschaftsrahmen für Forschung, Entwicklung <strong>und</strong> Innovation<br />

h) Qualitätskriterien<br />

Die für die Durchführung von Bildungsmaßnahmen eingesetzten Weiterbildungsunternehmen<br />

müssen für ihren Geschäftsbetrieb über eine Zertifizierung gem. Anerkennungs<strong>und</strong> Zulassungsverordnung<br />

- Weiterbildung - AZWV hinsichtlich Dozentenauswahl <strong>und</strong> curricularem Angebot<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> über eine gleichwertige Zertifizierung verfügen. Für Maßnahmen nach lit. a) <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften/För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien.<br />

Sofern zur Programmdurchführung sog. zwischengeschaltete Stellen eingesetzt wer<strong>de</strong>n, müssen<br />

diese bereits langjährig ohne Beanstandungen treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>isch tätig sein <strong>und</strong> über einen<br />

Geschäftsbetrieb verfügen, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Trennung von för<strong><strong>de</strong>r</strong>technischen Funktionen <strong>und</strong> das Vier-<br />

Augen-Prinzip gewährleistet.<br />

2 Coaching von<br />

Unternehmen<br />

Unterstützung Gründungswilliger<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgründungsphase<br />

durch Coaching;<br />

Themenspezifische Workshops<br />

für Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen,<br />

die am Businessplanwettbewerb<br />

teilgenommen<br />

haben<br />

Betriebe bzw. gründungswillige<br />

Personen;<br />

Einrichtungen, die <strong>de</strong>n<br />

Businessplanwettbewerb<br />

durchführen<br />

Das Land gewährt nach Maßgabe von <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften unter Einbeziehung von Mitteln<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Sozialfonds Zuwendungen für Coachingleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgründungsphase<br />

sowie bis zu 6 Monaten nach Gründung zur operativen Ausgestaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Startphase.<br />

Ziel ist, die Risiken <strong><strong>de</strong>r</strong> Gründung durch Unterstützung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Markteintrittsstrategie<br />

zu minimieren.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms wird ein Programmträger beauftragt, <strong><strong>de</strong>r</strong> nach öffentlicher<br />

Ausschreibung ausgewählt wird <strong>und</strong> gemäß § 44 Abs. 3 Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushaltsordnung beliehen wird.<br />

Die im Programm tätigen Coaches wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Programmträger nach öffentlicher Ausschreibung<br />

ausgewählt.<br />

Bevor Gründungswillige ein Coaching in Anspruch nehmen können, ist die Teilnahme an einem<br />

Assessment-Center-Verfahren zur Bestimmung <strong><strong>de</strong>s</strong> optimalen Beratungsbedarfs notwendig. Die<br />

Einrichtungen, die dieses AC-Verfahren durchführen, wer<strong>de</strong>n vom Programmträger nach öffentlicher<br />

Ausschreibung ausgewählt.<br />

Die Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Programmträgers im Auswahlverfahren wer<strong>de</strong>n im Einvernehmen mit<br />

SenWTF getroffen;<br />

Workshops für ehemalige BPW-Teilnehmer/innen:<br />

Ermöglichung von Netzwerkbildung, Erörterung exemplarischer Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestandssicherung<br />

<strong>und</strong> Unternehmensentwicklung.<br />

Wirkungsindikatoren:<br />

Gründungsrate <strong>und</strong> Überlebensrate nach 2 Jahren, geschaffene Arbeitsplätze, Umsatzsteuerentwicklung.<br />

Workshops für ehemalige BPW-Teilnehmer/innen:<br />

Etablierte Netzwerke.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 74 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

3 Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>werkstatt Unterstützung technologisch<br />

orientierter Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen,<br />

die bei Vorhabensbeginn<br />

erwerbslos sind <strong>und</strong> ihr<br />

Gründungsvorhaben unter<br />

Nutzung <strong><strong>de</strong>s</strong> technischen<br />

Equipments einer Einrichtung<br />

angewandter Forschung zur<br />

Marktreife entwickeln.<br />

4 Beratung von<br />

Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen<br />

<strong>und</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung einer gezielten<br />

Erstberatung für Frauen mit<br />

Existenzgründungsabsicht<br />

Einrichtungen angewandter<br />

Forschung mit wirtschaftlichtechnischer<br />

Ausrichtung als<br />

durchführen<strong>de</strong> Einrichtung<br />

sowie Einzelpersonen als<br />

Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen<br />

Projektträger mit frauenspezifischem<br />

Ansatz<br />

a) Gegenstand im Engeren<br />

Unterstützung Technologie orientierter Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen durch Anstellung dieser Personen<br />

in einem Stipendiaten orientierten Dienstverhältnis bei einer Einrichtung angewandter<br />

Forschung mit wirtschaftlich technischer Ausrichtung für max. 18 Monate. Bereitstellung gründungsspezifischer<br />

technischer Infrastruktur (Labore etc.) <strong>und</strong> Bereitstellung betriebswirtschaftlicher<br />

Beratung durch die jeweilige anstellen<strong>de</strong> Einrichtung.<br />

Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen dürfen neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit im o.g. Sinne keiner an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Vollzeitbeschäftigung<br />

nachgehen.<br />

b) Subsidiarität<br />

Eine Aufstockung an<strong><strong>de</strong>r</strong>er öffentlicher gründungsorientierter För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme ist ausgeschlossen.<br />

c) Bezug zur VO 1081/2006<br />

Art. 3 (1) b) ii)<br />

d) Verfahrensaspekte<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird gewährt in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorwettbewerblichen Entwicklungsphase.<br />

Die Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Stipendiums an Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen wird vergleichbar zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en öffentlichen Stipendien<br />

bemessen.<br />

Das Vorhaben wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> durchführen<strong>de</strong>n Einrichtung öffentlich ausgeschrieben.<br />

Die Vorhaben wer<strong>de</strong>n von einem Auswahlgremium <strong><strong>de</strong>r</strong> durchführen<strong>de</strong>n Einrichtung ausgewählt<br />

unter Beteiligung externer Gutachter.<br />

Das Auswahlgremium wird gen<strong><strong>de</strong>r</strong>gerecht (50 %) besetzt.<br />

Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Auswahlgremiums <strong>und</strong> die externen Gutachter/innen wer<strong>de</strong>n vor Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

einzelnen Gründungsvorhaben bekannt gegeben.<br />

Die durchführen<strong>de</strong> Einrichtung wird gem. § 44 Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushalt bezuschusst. Ihre Auswahl erfolgt<br />

entsprechend nachgewiesener Kompetenz bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Begleitung erfolgreicher Gründungsvorhaben.<br />

e) Wirkungs- <strong>und</strong> Ergebnisindikatoren<br />

Gem. beschlossenem OP.<br />

Fortsetzung eines erfolgreichen Instruments <strong><strong>de</strong>r</strong> abgelaufenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong>.<br />

Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 75 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/innen haben erfolgreich <strong>de</strong>n Markteintritt realisiert.<br />

f) Ergänzen<strong>de</strong> Auswahlkriterien<br />

Sofern die vorliegen<strong>de</strong>n Anträge die verfügbaren För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel übersteigen sollten, wird zusätzlich<br />

nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien ausgewählt:<br />

- Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s innovatives Gründungsvorhaben mit <strong>Berlin</strong>er Kompetenzfeldbezug<br />

- Gründungsvorhaben von Frauen<br />

- Gründungsvorhaben mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em ökologischen Bezug<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers in <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterstützung<br />

von Existenzgründungen für Frauen, Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungs- <strong>und</strong> Vernetzungsstruktur<br />

für Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/-innen <strong>und</strong> Unternehmen, um im Rahmen einer Erstanlaufstelle Wegweisefunktion<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 75 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Unternehmerinnen<br />

5 Durchführung von<br />

Existenzgründungskursen<br />

für Frauen<br />

6 Existenzgründung /<br />

Unternehmertum im<br />

Hochschulbereich<br />

10 Forschungsassistent<br />

<strong>und</strong> die bereits gegrün<strong>de</strong>t<br />

haben.<br />

Ziel ist die Verkürzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wege zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

existieren<strong>de</strong>n Angeboten<br />

für Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>/-innen.<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von frauenspezifischen<br />

Beratungsangeboten<br />

<strong>und</strong> Seminaren für Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen<br />

<strong>und</strong> Unternehmerinnen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Sensibilisierungs-<br />

<strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />

Anpassungsqualifizierung für<br />

erwerbslose Hochschul-/<br />

Fachhochschulabsolventen<br />

durch befristete Anstellung<br />

an einer <strong>Berlin</strong>er Hochschule<br />

mit wirtschaftlich technischer<br />

Ausrichtung<br />

Projektträger mit frauenspezifischem<br />

Ansatz<br />

<strong>Berlin</strong>er Hochschulen <strong>und</strong><br />

Forschungseinrichtungen<br />

Prioritätsachse B: Verbesserung <strong><strong>de</strong>s</strong> Humankapitals<br />

Hochschulen mit wirtschaftlich<br />

technischer Ausrichtung<br />

als durchführen<strong>de</strong> Einrichtung;<br />

erwerbslose Hochschul-/<br />

Fachhochschulabsolventen<br />

mit i.d.R. min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />

1jähriger Berufsbiographie<br />

zu übernehmen.<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstanlaufstelle ist die Weiterleitung von Frauen durch gezielte Information <strong>und</strong><br />

Unterstützung an Beratungsinstitutionen <strong>und</strong> Anbieter/-innen von Existenzgründungskursen mit<br />

frauenspezifischem Ansatz.<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers in <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterstützung von Existenzgründungen<br />

für Frauen sowie eine weiträumige Vernetzung. Aufgabe ist die Vermittlung von<br />

Wissen <strong>und</strong> Fähigkeiten im Hinblick auf die Existenzgründung sowie die Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungskompetenzen,<br />

um das Unternehmen weiterzuentwickeln <strong>und</strong> zu stabilisieren.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Sensibilisierungsmaßnahmen für Studieren<strong>de</strong> sowie Qualifizierungs- <strong>und</strong><br />

Beratungsmaßnahmen für Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen vor Gründung <strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gründungsphase.<br />

Die Projekte müssen innovativ sein.<br />

Die Zuwendungsempfänger müssen über die notwendige Infrastruktur <strong>und</strong> Erfahrungen mit <strong>de</strong>n<br />

Zielgruppen sowie über Kenntnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> regionalen Bedarfs für Existenzgründungen verfügen.<br />

Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits<br />

Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ<br />

hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Nachhaltigkeit, bisheriger<br />

Projekte wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes berücksichtigt.<br />

a) Gegenstand im Engeren<br />

Befristete Einstellung von erwerbslosen Hochschul- <strong>und</strong> Fachhochschulabsolventen für einen<br />

Zeitraum von bis zu max. 18 Monaten mit <strong>de</strong>m Ziel, sie über die Arbeit in Projekten angewandter<br />

Forschung auf reguläre nicht subventionierte Arbeitsplätze zu bringen. Über diese personelle<br />

Vermittlung soll ferner forschungsrelevantes Wissen in Betriebe transferiert wer<strong>de</strong>n. „För<strong><strong>de</strong>r</strong>ketten“<br />

dürfen nicht gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, insofern dürfen Personen nur einmal angestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wirtschaftlich technisch orientierte Hochschulen verfügen über eine hohe Dichte an Unternehmenskooperationen.<br />

Insofern besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, das Vermittlungsziel zu<br />

erreichen.<br />

b) Bezug zur VO 1081/2006<br />

Art. 3 (1) b); Art. 3 (1) d) ii)<br />

c) Verfahrensaspekte<br />

Die Stellen für einzustellen<strong>de</strong> Personen wer<strong>de</strong>n öffentlich ausgeschrieben <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen<br />

Hochschule unter Beteiligung <strong><strong>de</strong>s</strong> Personalrats, <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauenvertreterin <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertretung für<br />

Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te eingestellt.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 76 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Die Vergütung beträgt Vgr. IVa/III <strong><strong>de</strong>s</strong> BAT-Anwendungstarifvertrages Land <strong>Berlin</strong>.<br />

Die einstellen<strong>de</strong>n Fachbereiche innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule wer<strong>de</strong>n hochschulintern ausgeschrieben.<br />

Auswahlkriterium ist die Prognose aufgr<strong>und</strong> bestehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmenskooperationen, das<br />

o.g. Vermittlungsziel auf reguläre Arbeitsplätze zu realisieren.<br />

d) Wirkungs- <strong>und</strong> Ergebnisindikatoren<br />

Gem. beschlossenem OP.<br />

Fortsetzung eines erfolgreichen Instruments <strong><strong>de</strong>r</strong> abgelaufenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong>.<br />

Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 75 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/innen wur<strong>de</strong>n bisher nach Maßnahmeen<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m regulären<br />

Arbeitsmarkt nicht subventioniert beschäftigt.<br />

e) Ergänzen<strong>de</strong> Auswahlkriterien<br />

Sofern die vorliegen<strong>de</strong>n Anträge die verfügbaren För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel übersteigen sollten, wird nach<br />

folgen<strong>de</strong>n zusätzlichen Auswahlkriterien entschie<strong>de</strong>n:<br />

- Einstellung von Personen, die länger als 1 Jahr erwerbslos sind.<br />

- Einstellung von Frauen<br />

- ökologische Relevanz <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens<br />

11 Kompetenzentwicklung<br />

/ Innovatonskompetenz<br />

I<strong>de</strong>ntifizierung innovativer<br />

Wissensbereiche im Hochschulbereich<br />

<strong>und</strong> Forchungstransfer<br />

in Unternehmen;<br />

Kooperationsvorhaben<br />

Hochschulen/Unternehmen;<br />

in diesem Zusammenhang<br />

Ermittlung innerbetrieblichen<br />

Qualifikationsbedarfe <strong>und</strong> Erstellung<br />

mitarbeiterbezogener<br />

Kompetenzprofile; transnationaler<br />

Erfahrungsaustausch,<br />

Workshops<br />

Hochschulen mit wirtschaftlich<br />

technischer Ausrichtung<br />

a) Gegenstand im Engeren<br />

- Festlegung von Profilbereichen durch die jeweilige Hochschule<br />

- Potenzialanalyse <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Profilbereichs im Hinblick auf Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

regionalen Wirtschaft <strong>und</strong> im Hinblick auf die Teilnahme an überregionalen Ausschreibungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Forschungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

- Akquise von Unternehmen<br />

- I<strong>de</strong>ntifizierung <strong>und</strong> Auswahl beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s innovativer Kooperationsprojekte Hochschulangehörige/Unternehmen<br />

- Entwicklung von Konzepten <strong><strong>de</strong>s</strong> Forschungstransfers in Unternehmen unter Einschluss<br />

von Konzepten mitarbeiterorientierter Kompetenzanalyse <strong>und</strong> Kompetenzentwicklung<br />

- Transnationaler Erfahrungsaustausch:<br />

Zielvereinbarung mit min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 2 Hochschulen aus 2 an<strong><strong>de</strong>r</strong>en EU-Mitgliedsstaaten<br />

<strong>und</strong> ggf. weiteren Partnern aus <strong>de</strong>m Kreis <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Beitrittskandidaten, <strong><strong>de</strong>r</strong> GUS- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

MENA-Region zum Transfer innovativer Konzepte in die betriebliche Weiterbildung<br />

- Ein Schwerpunkt soll die „Aufbereitung“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote <strong>Berlin</strong>er Fachhochschulen im<br />

Umweltbereich für die regionale Wirtschaft sein.<br />

b) Bezug zur VO 1081/2006<br />

Art. 3 Abs. 1 d) ii), Art. 3 (2) a) iii), Art. 8<br />

c) Verfahrensaspekte<br />

Jeweils hochschulinterne Ausschreibung;<br />

Auswahlgremien wer<strong>de</strong>n gen<strong><strong>de</strong>r</strong>gerecht besetzt (50 %);<br />

Auswahlkriterien im Einzelnen:<br />

State of Art <strong><strong>de</strong>s</strong> Ansatzes <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens;<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 77 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Bezug zur Praxis;<br />

Bezug zur Lehre;<br />

erfolgreiche Vorgängervorhaben;<br />

Letter of intent eines Unternehmens zur Kooperation;<br />

Leistungsprofil <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulangehörigen<br />

Transnationaler Erfahrungsaustausch:<br />

Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> für Forschung zuständigen jeweiligen Hochschulgremien;<br />

Letter of Intent <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten auswärtigen Hochschulen<br />

d) Qualitätskriterien<br />

Begleiten<strong>de</strong> Evaluierung.<br />

e) Wirkungs- <strong>und</strong> Ergebnisindikatoren<br />

Gem. beschlossenem OP; in betriebliche Bildung transferierbare Ergebnisse<br />

f) Ergänzen<strong>de</strong> Auswahlkriterien<br />

Sofern die vorliegen<strong>de</strong>n Anträge die verfügbaren För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel übersteigen sollten, wird nach<br />

folgen<strong>de</strong>n zusätzlichen Auswahlkriterien entschie<strong>de</strong>n:<br />

- Ökologische Relevanz <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens<br />

- Beteiligung von KMU, die weniger als 50 Personen beschäftigen.<br />

12 Frauenspezifische<br />

Qualifizierung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Frauen,<br />

die auf die gen<strong><strong>de</strong>r</strong> gaps<br />

gerichtet sind, um die<br />

Hemmnisse bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Gleichstellung<br />

von Männern <strong>und</strong><br />

Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt zu<br />

beseitigen, zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beschäftigungsfähigkeit beizutragen<br />

sowie die Arbeitsmarktchancen<br />

zu verbessern.<br />

Frauenspezifische Qualifizierungsträger<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

frauenspezifischer Qualifizierungsmaßnahmen sowie Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong><br />

(Weiter-) Bildungspolitik. Innovative Maßnahmen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gleichstellung von Frauen<br />

am Arbeitsmarkt. Einerseits sollen gezielt benachteiligte Frauen am Arbeitsmarkt geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />

die Maßnahmen sollen an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits dazu beitragen, benachteiligen<strong>de</strong> Strukturen zu überwin<strong>de</strong>n.<br />

Nachzuweisen ist die Einbindung <strong>und</strong> Kooperation mit Unternehmen, um Praxiserfahrung<br />

<strong>und</strong> eine langfristige <strong>und</strong> nachhaltige Integration in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt bzw. <strong>de</strong>n Erhalt <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Arbeitsplatzes zu sichern. Gleichzeitig sollen Unternehmen für strategische Personalentwicklung<br />

sensibilisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Vorliegen mehrerer Anträge ist neben <strong>de</strong>m fachlichen <strong>und</strong> organisatorischen Know how, <strong>de</strong>n<br />

Erfahrungen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung frauenspezifischer<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse, die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> die Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>kompetenz<br />

ausschlaggebend.<br />

13 Weiterbildungsberatung<br />

von Frauen<br />

Bera-<br />

Frauenspezifische<br />

tungseinrichtungen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Frauenweiterbildungsberatungseinrichtungen,<br />

die ganzheitliche<br />

individuelle, auf <strong>de</strong>n berufsbiografischen<br />

Ansatz gerichtete<br />

Beratungen <strong>und</strong> ein flankieren<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Angebot an Semi-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitmarkt<strong>und</strong><br />

(Weiter-) Bildungspolitik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsstruktur <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziele <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauenför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt. Die Beratung soll zur Aktivierung von Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen entsprechend<br />

<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt beitragen <strong>und</strong> durch das Aufzeigen von Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Wegen diese durch geeignete Bildungsmaßnahmen ergänzen. Rückkopplungen<br />

zum Zuwendungsgeber sollen Defizite <strong>und</strong> Bedarf für frauenpolitische Intervention <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>maßnahmen<br />

aufzeigen.<br />

Notwendig sind gute Kooperationen <strong>und</strong> Vernetzungen. Unternehmen sollen für strategische<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 78 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

naren anbieten.<br />

Personalentwicklung sensibilisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Vorliegen mehrerer Anträge ist neben <strong>de</strong>m fachlichen <strong>und</strong> organisatorischen Know how, <strong>de</strong>n<br />

Erfahrungen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung frauenspezifischer<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse, die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> die Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>kompetenz<br />

ausschlaggebend.<br />

14 Maßnahmen zur<br />

beruflichen Orientierung<br />

für Frauen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Informations<strong>und</strong><br />

Orientierungskursen,<br />

berufsfeldbezogenen Kursen<br />

<strong>und</strong> Beratung für Frauen, die<br />

nach familiär bedingter Berufsunterbrechung<br />

bzw. Erwerbslosigkeit<br />

eine neue<br />

Lebensperspektive bzw.<br />

berufliche Neuorientierung<br />

suchen.<br />

Träger mit frauenspezifischem<br />

Ansatz<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

frauenspezifischer Qualifizierungsmaßnahmen sowie Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong><br />

(Weiter-) Bildungspolitik insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten für einen beruflichen (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>-)Einstieg.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Seminare, in <strong>de</strong>nen gr<strong>und</strong>sätzliche Orientierungs- <strong>und</strong> Entscheidungshilfen für<br />

die zukünftige Lebensgestaltung angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus sollen spezielle Angebote zur Stärkung <strong><strong>de</strong>s</strong> Selbstbewusstseins, zur Erweiterung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen <strong>und</strong> kommunikativen Kompetenzen, zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch<br />

sowie eine Wissensvermittlung zu verschie<strong>de</strong>nen Themen, wie z.B. über Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Arbeitsmarktbedingungen <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>möglichkeiten beitragen.<br />

Ziel ist die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt ggf. über eine Bildungsmaßnahme.<br />

Bei Vorliegen mehrerer Anträge ist neben <strong>de</strong>m fachlichen <strong>und</strong> organisatorischen Know how, <strong>de</strong>n<br />

Erfahrungen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung frauenspezifischer<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse, die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> die Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>kompetenz<br />

ausschlaggebend.<br />

15 Qualifizierung:<br />

Kulturwirtschaft<br />

(KuWiQ)<br />

Der Regieren<strong>de</strong> Bürgermeister<br />

von <strong>Berlin</strong>,<br />

Senatskanzlei,<br />

Abteilung Kultur<br />

Zuwendungen für<br />

a) die Durchführung von<br />

berufsbezogenen nichtfachlichen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

b) Beratungsmaßnahmen<br />

für die Zielgruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativberufe<br />

(insb. Urheber <strong>und</strong><br />

Leistungsschutzberechtigte).<br />

Öffentliche <strong>und</strong> private Träger<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung<br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsverbän<strong>de</strong>,<br />

Fach- <strong>und</strong> Hochschulen<br />

1. Kriterien für gr<strong>und</strong>sätzliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit:<br />

a.) Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Qualifizierungsmaßnahmen, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielgruppe (Angehörige <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativberufe<br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> intermediären Berufe 2 ; ohne Architektinnen <strong>und</strong> Architekten sowie die<br />

Bereiche Werbung, Software, Telekommunikation) nichtfachliche berufsbezogene Kompetenzen<br />

bzw. entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Wissen (z.B. Urheber-, Vertrags- <strong>und</strong> Steuerrecht, (Selbst-) Vermarktung,<br />

Marketing, IT- <strong>und</strong> Betriebswirtschaft) vermitteln. Ziel ist, <strong>de</strong>n Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmern<br />

(bevorzugt selbständige <strong>und</strong> freiberuflich Tätige) durch ein höheres Maß an individueller berufsbezogener<br />

Handlungskompetenz Hilfe zur Selbsthilfe für die Behauptung auf <strong>de</strong>n kreativwirtschaftlichen<br />

Märkten zu geben.<br />

Die Zuwendungsempfänger müssen Kenntnisse insb. <strong><strong>de</strong>s</strong> regionalen Kreativwirtschaftlichen<br />

(Teil-)Marktes besitzen. Für <strong>de</strong>n Einsatz von Honorarkräften sind die Honorarbandbreiten <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

R<strong>und</strong>schreibens SenInnSport I Nr. 62/2008 vom 24.10.2008 in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung<br />

verbindlich.<br />

b.) Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n daneben Beratungsmaßnahmen, die geeignet sind, eine Angebotslücke im<br />

spezifischen, auf die beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Bedürfnisse <strong>und</strong> Bedingungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativberufe zielen<strong>de</strong>n<br />

2 Berufe, die unmittelbar <strong>und</strong> typischerweise auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Kreativität an die Produktion von Kreativberuflern anknüpfen, etwa Kuratorinnen <strong>und</strong> Kuratoren o<strong><strong>de</strong>r</strong> Konzertveranstalterinnen <strong>und</strong> -veranstalter.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 79 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Bereich zu schließen. Weiteres Kriterium ist das Ausmaß, in <strong>de</strong>m die Maßnahmen mit <strong>de</strong>m bestehen<strong>de</strong>n<br />

Angebot vernetzt <strong>und</strong> damit zugänglicher gemacht wird.<br />

2. Kriterien vornehmlich für Auswahl (zu a. <strong>und</strong> b. soweit nicht an<strong><strong>de</strong>r</strong>s gekennzeichnet)<br />

- Nutzung von innovativen Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Ansätzen. Unkonventionelle Aspekte <strong><strong>de</strong>s</strong> vorgeschlagenen<br />

Vorhabens.<br />

- Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation mit <strong>de</strong>m Träger (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auch außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung).<br />

- Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers mit <strong><strong>de</strong>r</strong> zu qualifizieren<strong>de</strong>n bzw. zu beraten<strong>de</strong>n Zielgruppe.<br />

- Nur zu a.): Diagnostik von Kompetenz<strong>de</strong>fiziten nebst flexibler Ausrichtung <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots<br />

an die Ergebnisse bzw. Weiterbildungsnachfrage.<br />

- Nur zu a.): Angebote <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers zur weiteren Vermittlung <strong>und</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />

(„Nachsorge“).<br />

- Nur zu b.): Aussagen zur längerfristigen Aufrechterhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Beratungsangebotes<br />

auch über die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung hinaus.<br />

- Für <strong>de</strong>n Stichentscheid bei sonst gleicher Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Kriterien: Reihenfolge<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Antragseingangs.<br />

3. Kriterien mit Blick auf die Querschnittsziele <strong><strong>de</strong>s</strong> OP<br />

- Chancengleichheit: Bei allen Qualifizierungsvorhaben min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens gleichrangige Berücksichtigung<br />

von Frauen.<br />

- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Angeboten, die über eine bloße Bescheinigung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnahme eine aussagefähige Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte <strong>und</strong> erworbenen<br />

Kompetenzen bieten.<br />

- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Vorhaben, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

eingehen<strong>de</strong> Defizitdiagnostik für die Teilnehmer/innen voranstellen <strong>und</strong> die Pflege<br />

<strong>und</strong> externe Vertiefung <strong><strong>de</strong>r</strong> erworbenen Kenntnisse ausdrücklich mitbehan<strong>de</strong>ln.<br />

16 Lernort "Kultur"<br />

(LOK)<br />

Der Regieren<strong>de</strong> Bürgermeister<br />

von <strong>Berlin</strong>,<br />

Senatskanzlei,<br />

Abteilung Kultur<br />

Zuwendungen für Qualifizierungsmaßnahmen<br />

vornehmlich<br />

für Jugendliche, Heranwachsen<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong> junge Erwachsen<strong>de</strong><br />

Öffentliche Träger<br />

Nicht gewinnorientierte<br />

private Träger in enger<br />

Kooperation mit einer öffentlichen<br />

Kultur- <strong>und</strong> Bildungseinrichtung<br />

1. Kriterien für gr<strong>und</strong>sätzliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit:<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Projekte, die<br />

a. darauf zielen, Angehörige <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielgruppe (vornehmlich Jugendliche, Heranwachsen<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

junge Erwachsen<strong>de</strong> auch mit Migrationshintergr<strong>und</strong> zwischen 16 <strong>und</strong> 25 Jahren) mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Defiziten im Hinblick auf Schlüsselkompetenzen <strong><strong>de</strong>s</strong> lebensbegleiten<strong>de</strong>n Lernens 3 (wie<br />

z.B. Sprach-, Lern-, Soziale <strong>und</strong> Bürgerkompetenz, Eigeninitiative <strong>und</strong> unternehmerische Kompetenz,<br />

Kulturbewusstsein <strong>und</strong> kulturelle Ausdrucksfähigkeit) unter Einsatz spezifischer Mittel<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Kulturbereichs zu qualifizieren <strong>und</strong> ihren dadurch eine bessere Basisqualifikation zu verschaffen;<br />

b. <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung von Multiplikatoren zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen <strong><strong>de</strong>s</strong> lebens-<br />

3<br />

Vgl. Empfehlungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Parlaments <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates vom 18. Dezember 2006 zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleiten<strong><strong>de</strong>s</strong> Lernen (EU-ABl. L 394/10).<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 80 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

begleiten<strong>de</strong>n Lernens dienen;<br />

c. <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Orientierung bzw. <strong>de</strong>m Berufseinstieg auf <strong>de</strong>n kreativwirtschaftlichen Teilmärkten<br />

dienen (Erstorientierungsmaßnahmen).<br />

Zu a. <strong>und</strong> c. bei privaten Trägern: Enge, möglichst konzeptionelle Einbeziehung einer öffentlichen<br />

bzw. überwiegend öffentlich getragenen Kultur- <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungseinrichtung (Ausschlusskriterium).<br />

Für <strong>de</strong>n Einsatz von Honorarkräften sind die Honorarbandbreiten <strong><strong>de</strong>s</strong> R<strong>und</strong>schreibens SenInnSport<br />

I Nr. 62/2008 vom 24.10.2008 in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung verbindlich.<br />

2. Kriterien vornehmlich für Auswahl<br />

- Nutzung von innovativen Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Ansätzen. Unkonventionelle Aspekte <strong><strong>de</strong>s</strong> vorgeschlagenen<br />

Vorhabens.<br />

- Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation mit <strong>de</strong>m Träger (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auch außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung).<br />

- Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers mit <strong><strong>de</strong>r</strong> zu qualifizieren<strong>de</strong>n Zielgruppe.<br />

- Diagnostik <strong><strong>de</strong>s</strong> Kompetenzportfolio <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmen<strong>de</strong>n<br />

- Flexibilität <strong><strong>de</strong>s</strong> Qualifizierungsangebots<br />

- Zu a. <strong>und</strong> c.: Umfang <strong>und</strong> Tiefe <strong><strong>de</strong>r</strong> beabsichtigten Zusammenarbeit mit Dritten aus<br />

<strong>de</strong>m Kultur- <strong>und</strong> Bildungsbereich<br />

- Zu a. <strong>und</strong> c.: Angebote <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers zur weiteren Vermittlung <strong>und</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />

(„Nachsorge“).<br />

- Nur zu c.: Kenntnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> Antragstellers über <strong>de</strong>n regionalen kreativwirtschaftlichen<br />

(Teil-)Markt<br />

- Für <strong>de</strong>n Stichentscheid bei sonst gleicher Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Kriterien: Reihenfolge<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Antragseingangs.<br />

3. Kriterien mit Blick auf die Querschnittsziele <strong><strong>de</strong>s</strong> OP<br />

- Chancengleichheit: Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens gleichrangige Berücksichtigung von Frauen.<br />

- Integration: Zu a. <strong>und</strong> c.: Grad <strong><strong>de</strong>r</strong> Einbeziehung von Teilnehmen<strong>de</strong>n mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Angeboten, die über eine bloße Bescheinigung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnahme eine aussagefähige Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte <strong>und</strong> erworbenen<br />

Kompetenzen bieten.<br />

- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Vorhaben, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

eingehen<strong>de</strong> Defizitdiagnostik für die Teilnehmer/innen voranstellen <strong>und</strong> die Pflege<br />

<strong>und</strong> externe Vertiefung <strong><strong>de</strong>r</strong> erworbenen Kenntnisse ausdrücklich mitbehan<strong>de</strong>ln.<br />

17 Mo<strong>de</strong>ll- u. Pilotprojekte<br />

zur beruflichen<br />

Weiterbildung<br />

Es wer<strong>de</strong>n Zuschüsse gewährt,<br />

die <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beschäftigungsfähigkeit, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits-<br />

Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beruflichen Bildung<br />

Es wer<strong>de</strong>n ausschließlich Maßnahmen mit strategischem <strong>und</strong> innovativem Charakter geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />

Kernanliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sind zentrale Problembereiche, für die ein dringen<strong><strong>de</strong>r</strong> arbeitsmarktpolitischer<br />

<strong>und</strong> weiterbildungspolitischer Handlungsbedarf besteht <strong>und</strong> die nachweislich zur Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Kompetenzentwicklung <strong>und</strong> zur Gewährleistung von Geschlechtergerechtigkeit<br />

beitragen wird.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 81 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

marktchancen von Zielgruppen,<br />

Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lernkultur,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbreitung <strong><strong>de</strong>r</strong> modularen<br />

Qualifizierung dienen<br />

Ein wesentliches Ziel ist entsprechend <strong>de</strong>m strategischen <strong>und</strong> innovativen Charakter <strong><strong>de</strong>r</strong> geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Maßnahmen die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse.<br />

Vordringlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Innovationen in folgen<strong>de</strong>n Fel<strong><strong>de</strong>r</strong>n:<br />

Bedarfserhebungen zur Feststellung, in welchen Bereichen <strong>und</strong> mit welchen Qualifikationen<br />

Fachkräfte benötigt wer<strong>de</strong>n<br />

Entwicklung, Erprobung <strong>und</strong> Einführung neuer Lehr- <strong>und</strong> Lernmetho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> innovativer<br />

Weiterbildungskonzepte insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zur Verstärkung <strong><strong>de</strong>s</strong> betriebsbezogenen Lernens<br />

Implementierung von Lernzeiten in Unternehmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Region <strong>Berlin</strong>-Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Entwicklung von Bildungsnetzwerken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region <strong>Berlin</strong>-Bran<strong>de</strong>nburg<br />

Innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Berufskonzeptes qualitative <strong>und</strong> quantitative Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Modularisierung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung eines Zertifizierungssystems.<br />

<br />

<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Messung <strong><strong>de</strong>s</strong> Lernerfolgs<br />

Anliegen aller Projekte ist es, die individuell unterschiedlichen Lebenssituationen von Männern<br />

<strong>und</strong> Frauen zu berücksichtigen <strong>und</strong> als Innovationspotenzial anzuerkennen <strong>und</strong> zu nutzen.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger <strong>und</strong> Projekte erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />

1. Aussagen zum Träger<br />

-Selbstdarstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers vorhan<strong>de</strong>n ?<br />

-mehrjährige Erfahrungen im QMS<br />

-gültiges zertifiziertes QM-System testiert<br />

-Bonität<br />

-Han<strong>de</strong>lsregisterauszug/Satzung/ Gesellschaftsvertrag<br />

-Kompetenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers, Nachweis von Referenzen<br />

-unabhängig <strong>und</strong> neutral<br />

-Frauenför<strong><strong>de</strong>r</strong>verordnung beachtet<br />

-Know How in <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeption von Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Pilotprojekten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

-Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beantragung<br />

2. Aussagen zum Projektvorschlag<br />

-Situationsbeschreibung/Problemanalyse dargestellt?<br />

-Ziele <strong><strong>de</strong>s</strong> spezifischen Vorhabens dargestellt?<br />

-Einbeziehung regionaler Akteure vorgesehen?<br />

-Will <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger dauerhaft Experten einbin<strong>de</strong>n?<br />

-Grobablauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes dargestellt?<br />

-Instrumente, Weg, Methodik dargestellt?<br />

3. Aussagen zu <strong>de</strong>n finanziellen Auswirkungen<br />

-geplanter Personaleinsatz dargestellt <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>t?<br />

-grobe Kostenschätzung, ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten vorhan<strong>de</strong>n?<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 82 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

4. Zielgenauigkeit<br />

-Inwieweit stimmen die Ziele im eingereichten Konzept mit <strong>de</strong>n Zielen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt<strong>und</strong><br />

Weiterbildungspolitik <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> überein?<br />

- Inwieweit wird das Projekt zur Sicherung <strong>und</strong> Schaffung zukunftsorientierter<br />

Arbeitsplätze beitragen?<br />

- Ist die Kooperation mit Arbeitsagenturen, Kammern, Sozialpartnern <strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Netzwerkpartnern vorgesehen?<br />

6. Controlling <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

-Erfolgt eine Evaluation <strong>und</strong> gibt es Kriterien?<br />

-Wer<strong>de</strong>n Erfolgskontrolle <strong>und</strong> Qualitätskontrolle durchgeführt?<br />

-Wie erfolgt <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse?<br />

7. Mo<strong>de</strong>llhaftigkeit/ Innovation<br />

-Enthält das Konzept Aussagen zur Mo<strong>de</strong>llhaftigkeit <strong>und</strong> ist es innovativ ?<br />

8. Übertragbarkeit<br />

-Wird die Übertragbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Regionen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Branchen<br />

berücksichtigt?<br />

9. Nachhaltigkeit<br />

-Sind konkrete realistische Schritte zur Fortführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Inhaltes nach <strong>de</strong>m<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>zeitraum geplant?<br />

10. Erschließung zusätzlicher Ressourcen neben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch Senat<br />

-Beteiligen sich an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Partner mit Eigenmitteln ?<br />

-Wer<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>e För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme z.B. im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

genutzt?<br />

-Sind alle Kosten nach För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig ?<br />

11. Berücksichtigung von Querschnittsthemen wie Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />

Mainstreaming <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsgesellschaft<br />

-Wer<strong>de</strong>n die spezifischen Lebensbedingungen von Männern <strong>und</strong> Frauen berücksichtigt?<br />

-Hilft das Projekt, <strong>de</strong>n Zugang von Frauen zur Weiterbildung zu erleichtern?<br />

-Wer<strong>de</strong>n neue Lehr- <strong>und</strong> Lernformen entwickelt <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n dadurch multimediale<br />

<strong>und</strong> netzbasierte Lernprozesse beför<strong><strong>de</strong>r</strong>t?<br />

12. Wirtschaftlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />

-Wer<strong>de</strong>n alle Ressourcen (private Mittel, Sponsoren, B<strong>und</strong>esmittel, Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sozialpartner etc.) genutzt?<br />

-Sind die Kosten angemessen <strong>und</strong> entsprechen <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> LHO ?<br />

13. Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />

-Sind die Kosten entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig?<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 83 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Es wer<strong>de</strong>n überwiegend mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeption <strong>und</strong> Durchführung von Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Pilotprojekt äußerst<br />

erfahrene Träger beauftragt, die die o.g. Kriterien in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em Maße erfüllen. Die Auswahl<br />

erfolgt über Interessenbek<strong>und</strong>ungsverfahren o<strong><strong>de</strong>r</strong> freihändige Vergabe.<br />

18 Internationale<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Es wer<strong>de</strong>n berufliche Weiterbildungsmaßnahmen<br />

(transnationale<br />

Maßnahmen <strong>und</strong><br />

das Europäische Jahr für<br />

Jugendliche) zur Erhöhung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Einstellungschancen<br />

auf <strong>de</strong>m europäischen Arbeitsmarkt<br />

geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />

die nicht nach <strong>de</strong>m SGB III<br />

för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig sind. Die Maßnahmen<br />

müssen arbeitsmarktpolitisch<br />

zweckmäßig,<br />

wirtschaftsnah <strong>und</strong> auf die<br />

persönlichen <strong>und</strong> fachlichen<br />

Eignungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer zugeschnitten<br />

sein.<br />

Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beruflichen Bildung<br />

Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong> Prozesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Globalisierung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Integration sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> Einbezugs<br />

<strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft in <strong>de</strong>n internationalen Wettbewerb kommt <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen<br />

beruflichen Weiterbildung zunehmen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung zu. In internationalen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

erweitern arbeitslose <strong>Berlin</strong>erinnen <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er ihr Wissen <strong>und</strong> Können vor<br />

allem in <strong>de</strong>n Bereichen internationales Marketing, Vertrieb, internationale Tätigkeiten im kaufmännischen<br />

<strong>und</strong> Bürobereich, Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie <strong>und</strong> neue Medien<br />

sowie Management-Informatik.<br />

In zwei- bis viermonatigen Unternehmenspraktika im europäischen Ausland erweitern die Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer über die berufliche Fachkompetenz hinaus auch ihre fremdsprachlichen<br />

<strong>und</strong> interkulturellen Fähigkeiten.<br />

Jungen Erwachsenen bis zum Alter von 27 Jahren, die nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung keinen Arbeitsplatz<br />

gef<strong>und</strong>en haben, bietet das „Europäische Jahr für Jugendliche“ eine<br />

internationale, branchenübergreifen<strong>de</strong> Querschnittsqualifizierung. Für die Absolventinnen <strong>und</strong><br />

Absolventen <strong><strong>de</strong>s</strong> EJJ eröffnen sich neue Berufschancen vor allem bei kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen,<br />

<strong>de</strong>nen sie helfen können, Zugang zu neuen Technologien <strong>und</strong> neuen Märkten zu<br />

erschließen.<br />

Die im Folgen<strong>de</strong>n dargestellte För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen Weiterbildung einschließlich EJJ<br />

richtet sich an Bildungsträger, die über Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung von transnationalen<br />

Bildungsmaßnahmen <strong>und</strong> über nachweisliche Kontakte zu ausländischen Bildungsträgern <strong>und</strong><br />

Unternehmen vor Maßnahmebeginn verfügen. Die Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen müssen eine qualitativ<br />

hochwertige Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen Weiterbildung sicherstellen. Entsprechen<strong>de</strong><br />

Maßnahmen, die zur Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität <strong>und</strong> Qualitätssicherung durch die Senatsverwaltung<br />

getroffen wer<strong>de</strong>n, sind zu ermöglichen.<br />

1. transnationale Weiterbildung als innovative Querschnittsaufgabe<br />

Transnationale Weiterbildung ist eine innovative Querschnittsaufgabe durch die Entwicklung<br />

transnationaler Module. Durch die Integration internationaler Inhalte in modularisierter Form<br />

sollen europäische fachbezogene Inhalte in die Weiterbildung integriert wer<strong>de</strong>n. Wirkungsvoll<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n diese Inhalte durch Auslandsaufenthalte, die praxisbezogene Ausbildungsteile<br />

ins Ausland zu Partnereinrichtungen (Unternehmen) verlagern. Die zur Erreichung <strong><strong>de</strong>s</strong> Weiterbildungsziels<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Fach-, Sprach- <strong>und</strong> interkulturellen Kompetenzen müssen zeitlich<br />

<strong>und</strong> sachlich an die Bedingungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Auslandaufenthalts angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />

2. För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung von qualitativ hochwertigen Auslandspraktika<br />

Es wird beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Wert gelegt auf die Durchführung qualitativ hochwertiger, <strong>de</strong>n Weiterbildungszielen<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Unternehmenspraktika im In- <strong>und</strong> Ausland. Die Praktika dienen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vorbereitung auf ein zukünftiges Beschäftigungsfeld <strong>und</strong> sollen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis eines betrieblichen<br />

Bildungsplanes durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Ein regelmäßiger Kontakt <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsträger zu <strong>de</strong>n Prak-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 84 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

tikaunternehmen ist erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> zeitlich begrenzten Auslandspraktika ist die Modularisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lerninhalte erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen sind zur Gewährleistung qualitativ hochwertiger Praktikaplätze<br />

Kontakte zu ausländischen Bildungsträgern <strong>und</strong>/O<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen aufzunehmen.<br />

Auslandspraktikaplätze sollen zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Die Akquisition<br />

hochwertiger Praktikaplätze kann durch Bildungsträger o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen vor Ort durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Es soll eine Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikanten zu <strong>de</strong>n Praktikaplätzen spätestens 2 Monate<br />

vor Praktikumsbeginnerfolgen, um eine entsprechen<strong>de</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikanten auf<br />

ihre Tätigkeit in ausländischen Unternehmen zu ermöglichen. Ein regelmäßiger Kontakt zu <strong>de</strong>n<br />

Praktikanten durch <strong>de</strong>n Bildungsträger vor Ort ist zu gewährleisten.<br />

3. Vorbereitung auf die Auslandspraktika durch transnationale Module<br />

Für die Entwicklung beruflicher Fremdsprachenkompetenzen müssen Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />

Frage kommen<strong>de</strong>n Sprache vorausgesetzt wer<strong>de</strong>n. Zur Vorbereitung auf die Praktika wer<strong>de</strong>n<br />

u.a. folgen<strong>de</strong> Module geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />

Training für die im Auslandspraktikum benötigten Sprachkenntnisse unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> fremdsprachlichen Fachdidaktik<br />

Frühzeitige Unterrichtung in <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Fachsprache durch begleiten<strong>de</strong> fremdsprachliche<br />

Unterrichtsmaterialien<br />

Im Zusammenhang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung interkultureller Handlungskompetenzen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />

Module geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einsatz von Metho<strong>de</strong>n zum Verständnis an <strong><strong>de</strong>r</strong>er Kulturen durch lan<strong><strong>de</strong>s</strong>k<strong>und</strong>liche <strong>und</strong><br />

berufsfachliche Informationen, experimentelles <strong>und</strong> exemplarisches Lernen im Hinblick<br />

auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Berufsinhalte <strong>und</strong> –metho<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Herstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />

für ausländische Qualifikationen<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Techniken zur Vermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Metho<strong>de</strong>nkompetenz internationalen berufsfachlichen<br />

Wissens<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Techniken für die Zusammenarbeit in Teams o<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektgruppen u.a. in<br />

internationalen Unternehmen, Teamentwicklungstraining, Entwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Verständnisses<br />

für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Berufs- <strong>und</strong> Organisationskulturen, die Fähigkeit an<strong><strong>de</strong>r</strong>skulturelle Handlungsweisen<br />

zu verstehen <strong>und</strong> mit ihnen umgehen zu können<br />

Training <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähigkeit, unterschiedliche kulturelle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Beruf miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zu vereinbaren<br />

Training <strong><strong>de</strong>s</strong> kulturellen Perspektivenwechsels durch Entwicklung eines kulturellen<br />

Selbstbewusstseins<br />

Die angeführten Module können ausschließlich als Bestandteile <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungs-maßnahmen<br />

geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen Weiterbildung durch das Land <strong>Berlin</strong> kann bis zu 100% <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigen Ausgaben jedoch nur höchstens 4,00 EUR pro Teilnehmer/-in <strong>und</strong> St<strong>und</strong>e betragen.<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung erfolgt nachrangig zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 85 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit <strong>und</strong> nach <strong>de</strong>n arbeitsmarktpolitischen Son<strong><strong>de</strong>r</strong>programmen <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Nichtleistungsempfänger nach SGB III.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e transnationale Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte in <strong>de</strong>n branchenbezogenen<br />

bzw. branchenübergreifen<strong>de</strong>n Schwerpunktbereichen betriebliche Außenwirtschaft, internationales<br />

Marketing <strong>und</strong> Vertrieb, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Mittel- <strong>und</strong> Osteuropamarketing, Han<strong>de</strong>l, internationales<br />

Projektmanagement für innovative Verfahren <strong>und</strong> Produktentwicklungen, internationale<br />

Tätigkeiten im kaufmännischen <strong>und</strong> Bürobereich, Qualifikationsentwicklung für Tätigkeiten mit<br />

internationalen Bezug in Handwerk, verarbeiten<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Dienstleistungsgewerbe, Tourismus-,<br />

Gaststätten-, Sport- <strong>und</strong> Freizeitmanagement, Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswirtschaft, Qualitätsmanagement,<br />

informationstechnologisch - organisatorisches Wissen sowie Management-<br />

Informatik, Multimedia/Neue Technologien, ökologische Technik, rationelle Energieverwendung,<br />

Biotechnologie sowie sonstige Kommunikations- <strong>und</strong> Europakompetenzen.<br />

Erwünscht sind Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte, bei <strong>de</strong>nen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmen<strong>de</strong>n gesichert<br />

ist, sowie modulare Weiterbildungsangebote <strong>und</strong> -konzepte.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die durch <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanzierbar<br />

sind <strong>und</strong> sich jeweils auf ein ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>gebiet <strong>Berlin</strong>s beziehen; bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung ist dies<br />

zu berücksichtigen.<br />

Die Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildungsmaßnahmen soll 6 Monate nicht unterschreiten <strong>und</strong> 12 Monate<br />

nicht übersteigen.<br />

Die Teilnehmen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen sind durch <strong>de</strong>n Bieter zu akquirieren.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger <strong>und</strong> Projekte erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />

1. Arbeitsmarktliche Einschätzung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> lokalen Entwicklung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen <strong>und</strong> arbeitsmarktspezifischen Dimension <strong><strong>de</strong>s</strong> Informationsgesetzes<br />

Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>-Mainstreaming<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachhaltigkeit<br />

2. Trägerbezogene Kriterien<br />

Professionelle Leitung vorhan<strong>de</strong>n<br />

Gibt es vorwiegend positive Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Träger?<br />

Qualifikation <strong>und</strong> Erfahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektleitung allgemein projektbezogen<br />

Fremdsprachliche Kompetenzen<br />

Kontinuität <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitens im transnationalen Bereich<br />

Erfahrung, Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen<br />

Nutzung von Synergieeffekten durch Trägerkooperationen in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> im Ausland<br />

Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktaufnahme zur betreffen<strong>de</strong>n Zielgruppe<br />

Akquisition <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektpartner/innen im Ausland (europäische Dimension)<br />

Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikumsorte im Ausland<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 86 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/innen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitplatzsuche während <strong>und</strong> nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Maßnahme<br />

3. Maßnahmebezogene Kriterien<br />

Modulares Kurskonzept entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielstellung<br />

Zielgruppenbezug gegeben<br />

als berufliche Weiterbildungsmaßnahme konzipiert<br />

Wirtschaftsnähe gegeben durch überbetriebliche Zusatzqualifikation<br />

fremdsprachliche Qualifizierung<br />

interkulturelle Qualifizierung<br />

Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Medienkompetenz<br />

Zeit- <strong>und</strong> Ablaufplanung zielgruppengerecht auf fachlichen Eingangsvoraussetzungen aufbauend<br />

Einsatz mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Lehr- <strong>und</strong> Lernmaterialien <strong>und</strong> Metho<strong>de</strong>n<br />

Akquisition <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikumsplätze im Ausland<br />

professionelle Koordination <strong>und</strong> fachliche Betreuung im Ausland gewährleistet<br />

Zertifizierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers nach einem anerkannten Qualitätsmanagementsystem<br />

4.Kostenkriterien<br />

Vergleich zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en transnationalen Maßnahmen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit nach För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>und</strong> ESF- Kriterien<br />

Es wer<strong>de</strong>n vorwiegend erfahrene Träger mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung beauftragt. Die Auswahl erfolgt<br />

über ein Interessenbek<strong>und</strong>ungsverfahren nach <strong>de</strong>n genannten För<strong><strong>de</strong>r</strong>kriterien. Die Umsetzung<br />

dieses För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument erfolgt über die Serrvicegesellschaften.<br />

20 Weiterbildungsdatenbank<br />

Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

durch Bereitstellung umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Informationen<br />

EUROPUBLIC GmbH<br />

als Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbidungsdatenbank<br />

Die Weiterbildungsdatenbank <strong>Berlin</strong> (WDB) trägt bereits wesentlich zu einem transparenten<br />

<strong>Berlin</strong>er Weiterbildungsmarkt bei. Sie wird <strong><strong>de</strong>s</strong>halb einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktika-Börse, die mit<br />

<strong>de</strong>n Angeboten an Auslandspraktika die anzustreben<strong>de</strong> europäische Dimension von Information<br />

<strong>und</strong> Beratung eröffnet hat, ständig an sich än<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen angepasst. Ein gemeinsames<br />

Suchportal <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er <strong>und</strong> Bran<strong>de</strong>nburger Weiterbildungsdatenbanken ermöglicht einer<br />

Recherche gleichzeitig in <strong>de</strong>n Datenbestän<strong>de</strong>n bei<strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbanken. Das nutzerfre<strong>und</strong>liche,<br />

barrierefreie Recherchesystem <strong>und</strong> ein intelligentes Ranking bietet <strong>de</strong>n an Weiterbildung Interessierten<br />

wirksame Hilfe beim Fin<strong>de</strong>n einer passgenauen, bedarfsgerechten beruflichen Weiterbildung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region <strong>Berlin</strong> – Bran<strong>de</strong>nburg.<br />

Im Sinne <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Verbesserung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zugangs von Beschäftigten in KMU zu Weiterbildung<br />

wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrieb einer Unternehmensplattform bei <strong><strong>de</strong>r</strong> WDB geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch eine Infothek. Sie enthält nützliche <strong>und</strong> aktuelle Informationen<br />

<strong>und</strong> Internetadressen zum Thema berufliche Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung. Unter <strong>de</strong>m Motto „Lebenslanges<br />

Lernen“ fin<strong>de</strong>n sich Themen wie „Ausbildung/Studium“, „Weiterbildung“, „För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

<strong>und</strong> „Kompetenzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>“. Nützliche „Infos/Tipps“ zum Thema bereichern die Recherche.<br />

Die Infothek soll <strong>de</strong>m wachsen<strong>de</strong>n Bedarf an individueller Orientierung für alle interessierten<br />

Zielgruppen im Bereich beruflicher Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung Rechnung tragen. Sie richtet sich<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 87 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

an alle Ratsuchen<strong>de</strong>n. Zur besseren K<strong>und</strong>enorientierung ist eine Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen<br />

nach Zielgruppen (Unternehmen, Arbeitnehmer/in, Arbeitsuchen<strong>de</strong>/r <strong>und</strong> Schüler/in Stu<strong>de</strong>nt/in)<br />

möglich.<br />

Diese Zielgruppenauswahl ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s beim Abschnitt För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung hilfreich, da hier <strong><strong>de</strong>r</strong> Orientierungsbedarf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ratsuchen<strong>de</strong>n beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hoch ist. Ergänzt wird das Angebot durch die Darstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kompetenzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>. Der Abschnitt „Kompetenzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>" stellt die Wachstumspotenziale<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt vor, die sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Innovationsstrategie <strong>Berlin</strong>s<br />

ergeben <strong>und</strong> erläutert <strong>de</strong>n Zusammenhang zu Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung bzw. Jobangeboten.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Trägers erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />

1. formale Kriterien:<br />

Qualifikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen<br />

Erfahrungen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildung, Datenverarbeitung, im Betrieb von Datenbanken, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Schulung von Ratsuchen<strong>de</strong>n<br />

personelle Voraussetzungen <strong>und</strong> fachliche Kompetenz <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen<br />

wirtschaftliche Seriosität<br />

Referenzen<br />

Arbeitsplanung, zeitliche Realisierung<br />

QM-zertifiziert<br />

Finanzierung entsprechend <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>kriterien <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>und</strong> ESF<br />

2. inhaltliche Kriterien<br />

Recherche, Erfassung <strong>und</strong> Aktualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten<br />

Datenaustausch<br />

Information <strong>und</strong> Beantwortung von Anfragen<br />

Kooperationen<br />

statistische Aussagemöglichkeiten, Controlling<br />

3.technische Kriterien<br />

räumliche Ausstattung<br />

technische Ausstattung<br />

Hardware<br />

Software bereits vorhan<strong>de</strong>n, Neuentwicklungen<br />

Realisierung<br />

4. konzeptionelle Vorstellungen<br />

PR-Konzept<br />

Mediathek, Infothek, Unternehmensplattform<br />

Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsdatenbank Bran<strong>de</strong>nburg <strong>und</strong> weiteren Datenbanken <strong>und</strong><br />

Vernetzung<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> Vernetzung mit <strong>de</strong>n öffentlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten <strong>Berlin</strong>er Weiterbildungsberatungsstellen<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirt-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 88 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

schafts- <strong>und</strong> Arbeitsmarktpolitik<br />

5. Gesamteindruck<br />

Erscheinungsbild<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>erkennungswert<br />

Arbeitsweise<br />

barrierefreier Zugang<br />

Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsdatenbank nach DIN PAS 1045<br />

Es kann nur eine Weiterbildungsdatenbank geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die Weiterbildungsdatenbank<br />

<strong>Berlin</strong> wur<strong>de</strong> im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung 1997 ausgewählt <strong>und</strong> kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung einer För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird geprüft, ob die Weiterbildungsdatenbank<br />

<strong>Berlin</strong> in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>enm Maße die o.g. Kriterien zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit erfüllt.<br />

21 Weiterbildungsberatungsstellen<br />

einschl. Lernlä<strong>de</strong>n<br />

Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />

über berufliche Weiterbildungsangebote<br />

<strong>und</strong> Anbieter,<br />

kostenlose Beratung für potenzielle<br />

Weiterbildungsteilnehmer-/innen,<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

für Leistungsbezieher/innen<br />

von ALG I bzw. ALG II,<br />

die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Eigeninitiative<br />

im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> lebensbegleiten<strong>de</strong>n,<br />

berufsbezogenen<br />

Lernens,<br />

Information <strong>und</strong> Beratung zu<br />

Beratungsdiensten, Kompetenzbewertung,<br />

Mentoring,<br />

Fürsprache, Vermittlung von<br />

Fähigkeiten zur Entscheidungsfindung<br />

<strong>und</strong> zur Planung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Laufbahn.<br />

Weiterbildungsberatungsstellen,<br />

Lernlä<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

für Qualität<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung<br />

Eine wesentliche Rahmenbedingung für selbstgesteuertes lebenslanges Lernen ist die Gewährleistung<br />

eines chancengleichen Zugangs zum Lernen, <strong><strong>de</strong>r</strong> durch individuelle Beratung, Lernmotivation<br />

<strong>und</strong> durch einen transparenten Weiterbildungsmarkt geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird. In allen Bereichen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildung ist das Angebot für die Nachfrager/innen, für die einzelnen Bürger/innen <strong>und</strong><br />

die Betriebe, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Klein- <strong>und</strong> Mittelunternehmen, nur noch schwer zu überschauen.<br />

Neue Wege <strong><strong>de</strong>s</strong> Qualitätsmanagements <strong>und</strong> Anstrengungen zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />

über Anbieter <strong>und</strong> Angebote sind <strong><strong>de</strong>s</strong>halb dringend erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Es gilt, Lernen<strong>de</strong> bzw. potenziell<br />

Lernen<strong>de</strong> <strong>und</strong> Lernangebote reibungsloser zusammenzuführen.<br />

Die Angebote richten sich an Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit Bedrohte, Arbeitnehmer/innen,<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einsteiger/innen ins Berufsleben, Arbeit suchen<strong>de</strong> Jugendliche mit Berufsabschluss,<br />

an junge Erwachsene ohne Ausbildung, an Studienabbrecher/innen, an ältere<br />

Arbeitslose bzw. Langzeitarbeitslose, an Unternehmen, Bildungsträger <strong>und</strong> Beratungsstellen<br />

sowie sonstige Institutionen.<br />

Weiterbildungsberatung im Sinne <strong><strong>de</strong>r</strong> Intervention an Punkten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen <strong>und</strong> persönlichen<br />

Entwicklung ist über die Beratung <strong>und</strong> Information über die Nutzung von Weiterbildungsangeboten<br />

auch eine notwendige Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigten <strong>und</strong> Arbeitslosen, um Möglichkeiten zum<br />

Erhalt <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsplatzes bzw. einer beruflichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zu begleiten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Erfolg von<br />

Bildungsmaßnahmen durch eine bessere Auswahl durch die Teilnehmen<strong>de</strong>n zu erhöhen.<br />

Das Zusammenwirken <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungseinrichtungen <strong>und</strong> einheitliche Qualitätsstandards für die<br />

Beratung sind zz. noch nicht hinreichend gewährleistet.<br />

Über die bereits regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Erfahrungsaustausche <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsstellen hinaus<br />

ist zur Sicherung von Synergieeffekten die qualitative Verzahnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungseinrichtungen<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Dies schließt einheitliche Beratungsdokumen-tationen als Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Evaluierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsstellen sowie für die Beratung politischer Gremien <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltung zu<br />

Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung ein.<br />

Ein qualitativer Aspekt <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung ist die Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gen<strong><strong>de</strong>r</strong> Mainstreaming.<br />

Berufliche Weiterbildungsberatung muss zur Erfüllung ihres Auftrages einen barrierefreien <strong>und</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 89 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

niedrigschwelligen Zugang auch für bildungsferne Gruppen gewährleisten <strong>und</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Metho<strong>de</strong>n<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsberatung einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Beratung nutzen.<br />

Berufliche Weiterbildungsberatung muss <strong>de</strong>n Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nissen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarktpolitik entsprechend<br />

als wirksames Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>n Bildungssuchen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Trägern beruflicher<br />

Weiterbildung fungieren.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatungsstellen <strong>und</strong> Lernlä<strong>de</strong>n erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n<br />

Kriterien:<br />

1. Aussagen zum Träger<br />

-Selbstdarstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers vorhan<strong>de</strong>n?<br />

-gültiges zertifiziertes QM-System in <strong><strong>de</strong>r</strong> WB-Beratung<br />

-Bonität<br />

-Han<strong>de</strong>lsregisterauszug/Satzung/ Gesellschaftsvertrag<br />

-Kompetenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers, Nachweis von Referenzen in Bezug auf die Beratungskompetenz<br />

-Unabhängigkeit <strong>und</strong> Neutralität in <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratung<br />

-Frauenför<strong><strong>de</strong>r</strong>verordnung beachtet<br />

-Know How in <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung von Weiterbildungsberatung<br />

-Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beantragung<br />

2. Aussagen zur Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung<br />

-Situationsbeschreibung/Problemanalyse dargestellt?<br />

-Ziele, Zielgruppen dargestellt?<br />

-Onlineberatung vorgesehen?<br />

-Einbeziehung regionaler Akteure vorgesehen?<br />

-Instrumente, Weg, Methodik dargestellt?<br />

-Verfügt das Personal über entsprechend nachgewiesene Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Kompetenzen zur Weiterbildungsberatung?<br />

-Erreichbarkeit (niedrigschwelliger Zugang) <strong>und</strong> Transparenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Beratungsangebotes<br />

-mobile Angebote<br />

-barrierefreier Zugang<br />

-PR-Konzept zur Verbreitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots<br />

3. Aussagen zu <strong>de</strong>n finanziellen Auswirkungen<br />

-geplanter Personaleinsatz dargestellt <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>t?<br />

-grobe Kostenschätzung, ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten vorhan<strong>de</strong>n?<br />

4. Zielgenauigkeit<br />

-Inwieweit stimmen die Zielstellungen zur Weiterbildungsberatung im eingereichten<br />

Konzept mit <strong>de</strong>n Zielen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Weiterbildungspolitik<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> überein?<br />

- Inwieweit wird das Beratungsprojekt zur Sicherung <strong>und</strong> Schaffung von Transparenz auf<br />

<strong>de</strong>m Weiterbildungsmarkt beitragen?<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 90 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

- Ist die Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung mit Arbeitsagenturen, Kammern, Sozialpartnern<br />

<strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Netzwerkpartnern vorgesehen?<br />

6. Controlling <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

-Erfolgt eine Evaluation <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungstätigkeit <strong>und</strong> gibt es Kriterien?<br />

-Wer<strong>de</strong>n Erfolgskontrolle <strong>und</strong> Qualitätskontrolle durchgeführt?<br />

7. Übertragbarkeit<br />

-Ist die Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Regionen <strong>und</strong> Zielgruppen<br />

übertragbar?<br />

-Austausch mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Akteuren <strong>und</strong> Regionen auch transnational<br />

8. Erschließung zusätzlicher Ressourcen neben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch Senat<br />

-Beteiligen sich an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Partner mit Eigenmitteln ?<br />

-Wer<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>e För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme z.B. im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

genutzt?<br />

-Sind alle Kosten nach För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig ?<br />

9. Berücksichtigung von Querschnittsthemen wie Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />

Mainstreaming <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsgesellschaft<br />

-Wer<strong>de</strong>n die spezifischen Lebensbedingungen von Männern <strong>und</strong> Frauen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beratungstätigkeit berücksichtigt?<br />

-Hilft die Beratung, <strong>de</strong>n Zugang von Frauen zur Weiterbildung zu erleichtern?<br />

10. Wirtschaftlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />

-Wer<strong>de</strong>n alle Ressourcen (private Mittel, Sponsoren, B<strong>und</strong>esmittel, Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sozialpartner etc.) genutzt?<br />

-Sind die Kosten angemessen <strong>und</strong> entsprechen <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> LHO ?<br />

13. Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />

-Sind die Kosten entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig?<br />

Da die Mittel für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Weiterbildungsberatungsstellen im Land <strong>Berlin</strong> sehr begrenzt<br />

sind, wer<strong>de</strong>n erfahrene z.B. bereits im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>esprogramms „Lernen<strong>de</strong> Regionen“<br />

bewährte Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung vorwiegend berücksichtigt. Diese müssen die o.g. Kriterien<br />

im beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Maße erfüllen.<br />

22 Europaagentur für<br />

Beratung internationaler<br />

Maßnahmen<br />

Externe Dienstleistung<br />

zur Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SenIntArbSoz (neu) bei<br />

Aktivitäten im europäischen<br />

Kontext<br />

BBJ Consult AG<br />

Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen europäischen, nationalen <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er Institutionen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen<br />

Arbeitsmarkt-, Berufsbildungs- <strong>und</strong> Sozialpolitik. Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Administration, Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung, <strong>Berlin</strong>er Haushaltsrecht, <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esbehör<strong>de</strong>n<br />

sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Union, <strong><strong>de</strong>r</strong> entspr. Gemeinschaftspolitiken <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

in diesem Zusammenhang relevanten Rechts- <strong>und</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften. Kenntnisse im Bereich<br />

nationaler <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er Arbeitsmarkt-, Berufsbildungs- <strong>und</strong> Gleichstellungspolitik, europäischer<br />

Netzwerke, europäischer Städte- <strong>und</strong> Sozialpolitik, EU-Erweiterung sowie gute Kenntnisse<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 91 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

23 Außerbetriebliche<br />

Ausbildung im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Ausbildungsprogramms<br />

Ost (APP)<br />

Ausbildungsplätze in wirtschaftsnahen,<br />

branchenorientierten<br />

<strong>und</strong> regionalen<br />

Ausbildungsverbün<strong>de</strong>n<br />

überwiegend in gewerblichtechnischen<br />

<strong>und</strong> kaufmännischen<br />

Berufen; Verb<strong>und</strong><br />

zwischen Ausbildungsträger<br />

(18 Monate) <strong>und</strong> Betrieb<br />

(Rest)<br />

Ausbildungsplätze an verschie<strong>de</strong>nen<br />

Berufsfachschulen<br />

Ausbildungsplätze durch<br />

Lernortkooperation zwischen<br />

Berufsfachschulen <strong>und</strong> Ausbildungsträgern<br />

(je zur Hälfte)<br />

Unversorgte ausbildungssuchen<strong>de</strong> Jugendliche <strong><strong>de</strong>r</strong>en Zuweisung über Arbeitsagenturen erfolgt.<br />

Die im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> APP geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Ausbildungsplätze sind zur Vermeidung <strong><strong>de</strong>s</strong> Abbaus betrieblicher<br />

Ausbildungsplätze streng an die Zusätzlichkeit geb<strong>und</strong>en<br />

Die Zusätzlichkeit von Ausbildungsplätzen im Partnerbetrieb ist gegeben, wenn die Ausbildungsquote<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Partnerbetriebs über 6 % liegt (Verhältnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigten zu<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n) <strong>und</strong> eigene, betriebliche Ausbildungsplätze durch die Verb<strong>und</strong>ausbildung<br />

nicht abgebaut wer<strong>de</strong>n, d.h. dass die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsplätze im Partnerbetrieb<br />

nicht unter <strong>de</strong>n Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten 3 Jahre fällt o<strong><strong>de</strong>r</strong> wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Partnerbetrieb erstmals ausbil<strong>de</strong>t.<br />

24 MDQM MDQM steht für Modulare<br />

Duale Qualifizierungs-<br />

Maßnahme.<br />

Form <strong><strong>de</strong>r</strong> schulischen Ausbildung<br />

in zwei Stufen.<br />

MDQM I – Berufsvorbereitung<br />

MDQM II - Berufsausbildung<br />

2008 – 2009 Weiterführung<br />

<strong>und</strong> Beendigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbil-<br />

KMU, Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />

Bildung<br />

bbw – Berufsvorbereitungs<strong>und</strong><br />

Ausbildungsgesellschaft<br />

mbH in Kooperation mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />

für Bildung, Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen Programme <strong>und</strong> Initiativen auf europäischer Ebene. Kenntnisse hinsichtlich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionsweise <strong>und</strong> Umsetzung von Interventionen <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

Projekterfahrung im west- <strong>und</strong> osteuropäischen Raum, Nachweise Vor-Ort-Erfahrung in<br />

Brüssel <strong>und</strong> Moskau, <strong><strong>de</strong>s</strong> ausgeprägten regionalen Bezugs in <strong>Berlin</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> im unmittelbaren Umland<br />

von <strong>Berlin</strong>, von Erfahrungen im Antragsverfahren zu EU-Ausschreibungen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Auslobung<br />

von EU-Mitteln. Sehr gute Kenntnisse über osteuropäische Staaten, insbes. Russische<br />

Fö<strong><strong>de</strong>r</strong>ation <strong>und</strong> Polen. Technisches <strong>und</strong> organisatorisches Know how.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird eine Maßnahme, die sich an Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ohne bzw. mit niedrigem<br />

Schulabschluss wen<strong>de</strong>t, die keine Chance auf eine betriebliche Ausbildung haben.<br />

In bei<strong>de</strong>n Stufen wer<strong>de</strong>n überschaubare Ausbildungsabschnitte (Module) absolviert<br />

<strong>und</strong> zertifiziert. Sofern im Einzelfall ein Ausbildungsabschluss nicht erreicht wird, können<br />

die zertifizierten Module auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt hilfreich sein o<strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten auf eine spätere<br />

Vervollständigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung eröffnen.<br />

Zum Schuljahresbeginn 2005 wur<strong>de</strong>n letztmalig Plätze bereitgestellt. Ein Durchlauf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme (I <strong>und</strong> II) dauert min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4 , maximal 5 Jahre.<br />

Die Maßnahme ist bis 2009 konzipiert.<br />

Der Zuwendungsempfänger (ZE) muss über Erfahrungen im Bereich Lehrlingsausbildung haben,<br />

zuverlässig <strong>und</strong> ausbildungsberechtigt sein. Zusätzlich muss <strong><strong>de</strong>r</strong> ZE über die fachliche<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 92 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

dung für die Schüler <strong>und</strong><br />

Schülerinnen im Bestand<br />

(Ausbildungsbeginn 2005).<br />

(Personal) <strong>und</strong> technische (technische Ausstattung) Leistungsfähigkeit verfügen.<br />

25 Berufsorientierung<br />

von<br />

Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

Im Rahmen dieser Maßnahmen<br />

wer<strong>de</strong>n jugendliche<br />

Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten<br />

unter 25 Jahren zur Ausbildungsreife<br />

herangeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beruflichen Bildung unter<br />

Aufsicht <strong>und</strong> finanzieller<br />

Steuerung einer SG bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

comovis GbR.<br />

Die Teilnahme beruht auf <strong>de</strong>m Prinzip <strong><strong>de</strong>r</strong> Freiwilligkeit. Die Jugendlichen befin<strong>de</strong>n sich zum<br />

Eintritt in ein Projekt in keiner Maßnahme nach <strong>de</strong>m SGB. Die Teilnehmen<strong>de</strong>n sollen gezielt,<br />

ausgehend von ihrem konkreten Lebenshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>n individuellen sowie schulischen <strong>und</strong><br />

(vor-) beruflichen Kompetenzen, auf eine Integration in <strong>de</strong>n Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsmarktbereich<br />

vorbereitet wer<strong>de</strong>n. In diesen Maßnahmen ist ausdrücklich die enge Verzahnung von<br />

Sprachför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (primär Sprache im Berufsfeld) <strong>und</strong> paralleler Berufsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> -<br />

orientierung konzeptioneller Bestandteil. Eine flankieren<strong>de</strong> sozialpädagogische Betreuung ist<br />

inhaltlich implementiert. Zusätzlich wird ab März 2008 vor Beginn einer Maßnahme ein sog.<br />

Profiling <strong>und</strong> ggf. eine Nachbetreuung im Hinblick auf die Ausbildungsplatzsuche in das Programm<br />

integriert. Bei erfolgreicher Teilnahme ist u.a. die Einmündung in das B<strong>und</strong>-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>programm vorgesehen, wenn eine Vermittlung in eine betriebliche Berufsausbildung nicht<br />

gelingt.<br />

26 Netzwerke regionale<br />

Ausbildungsverbün<strong>de</strong><br />

Vernetzung von regionalen<br />

Ausbildungsverbün<strong>de</strong>n sowie<br />

allen am Ausbildungsmarkt<br />

agieren<strong>de</strong>n Partnern, die zur<br />

Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze<br />

beitragen<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung<br />

unter Führung eines<br />

„Leitträgers“ in Zusammenarbeit<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Abt. Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

in <strong>de</strong>n Bezirken<br />

Das Beratungsinstrument zur Erschließung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze in <strong>de</strong>n<br />

Bezirken wird auch mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>und</strong>ausbildung in <strong>de</strong>n B<strong>und</strong>-Län<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsplatzprogrammen<br />

realisiert. Dabei sollen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die in <strong>de</strong>n bezirklichen Stadtentwicklungskernen<br />

ansässigen KMU-Betriebe angesprochen <strong>und</strong> mit einbezogen wer<strong>de</strong>n. Durch die Einbeziehung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirke wird die wirtschaftliche Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkosten gesichert; eine<br />

Doppelfinanzierung ist ausgeschlossen.<br />

27 Internationale<br />

berufliche Erstausbildung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastronomie<br />

Zur Qualitätssteigerung <strong>und</strong><br />

besseren Vermittelbarkeit<br />

von Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gastronomie sollen die Vorteile<br />

einer bilingualen Ausbildung<br />

mit Auslandsaufenthalt<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung<br />

mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Kontakten <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

zum Ausland <strong>und</strong> Erwerb<br />

<strong>und</strong> Zertifizierung von im<br />

Ausland erworbenen Teilqualifikationen<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Jugendliche mit Migrationshintergr<strong>und</strong> die bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Agentur für Arbeit arbeitslos<br />

gemel<strong>de</strong>t sind. Sie sollen durch eine bilinguale Ausbildung <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Erwerb von interkulturellen<br />

Kompetenzen einen hohen Mobilitätsgrad durch ein mehrmonatiges Auslandspraktikum erreichen.<br />

In <strong>de</strong>n bis zu halbjährigen Maßnahmen ist ausdrücklich eine enge Verzahnung von<br />

Sprachför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> Berufsausbildung konzeptioneller Bestandteil mit sozialpädagogischer<br />

Betreuung. Im Rahmen einer Ausschreibung nach VOL wird die Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers überprüft sowie die wirtschaftliche Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Projektkosten durch Vergleichsangebote kontrolliert.<br />

28 Weiterbildungsmaßnahmen<br />

an<br />

Hochschulen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zusatzqualifizierungen<br />

Hochschulen <strong>und</strong> Wissenschaftseinrichtungen<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n die Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung qualitativ hochwertiger Qualifizierungsmaßnahmen<br />

- für Studieren<strong>de</strong> zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit,<br />

- für Hochschulpersonal zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Studienangebote,<br />

- für von Arbeitslosigkeit bedrohte <strong>und</strong> arbeitslose Aka<strong>de</strong>miker, sofern ein regionaler Arbeitsmarktbedarf<br />

gegeben ist.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong> <strong>de</strong>n europäischen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 93 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Politiken kompatibel sein. Die Projekte müssen wissenschaftspolitisch be<strong>de</strong>utsam <strong>und</strong> innovativ<br />

sein. Der Bedarf <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsmarktes ist nachzuweisen.<br />

Die Zuwendungsempfänger müssen über die notwendige Infrastruktur <strong>und</strong> Erfahrungen mit <strong>de</strong>n<br />

Zielgruppen verfügen.<br />

Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits<br />

Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ<br />

hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Nachhaltigkeit, bisheriger<br />

Projekte wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes berücksichtigt.<br />

29 Aufbaustudiengänge<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Aufbaustudiengängen<br />

Hochschulen<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n neben Masterstudiengängen auch Maßnahmen, in <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnis postgraduale<br />

o.ä. Aufbaustudiengänge entwickelt wer<strong>de</strong>n sollen, für die ein Bedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> regionalen Wirtschaft<br />

besteht. Alle Maßnahmen wer<strong>de</strong>n zusätzlich zum Regelangebot <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulen eingerichtet.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong> <strong>de</strong>n europäischen<br />

Politiken kompatibel sein. Die Projekte müssen wissenschaftspolitisch be<strong>de</strong>utsam <strong>und</strong><br />

innovativ sein. Die Zuwendungsempfänger müssen über die notwendige Infrastruktur <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

mit <strong>de</strong>n Zielgruppen verfügen. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die<br />

bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse,<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Nachhaltigkeit, bisheriger Projekte wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes<br />

berücksichtigt.<br />

30 Erstausbildung<br />

für benachteiligte<br />

Jugendliche<br />

Zuwendungen für die Durchführung<br />

von Ausbildungen,<br />

sowie für die Erschließung<br />

von Beschäftigungs- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

durch Qualifikation <strong>und</strong> Berufsorientierung<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung,<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />

Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Die Zuwendungsempfänger<br />

müssen über langjährige spezifische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen auf <strong>de</strong>m<br />

Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> Betreuung junger Menschen während <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstausbildung sowie über<br />

Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> anschließen<strong>de</strong>n Vermittlung verfügen. Des Weiteren sind Erfahrungen<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungs- <strong>und</strong> Ausbildungsakquisition <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Qualifizierung <strong>und</strong> Berufsorientierung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Projekte<br />

wird bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls berücksichtigt. Auch ist die Nachhaltigkeit<br />

ein wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen<br />

Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Auch sind innovative Aspekte<br />

zu berücksichtigen.<br />

31 Lebensbegleiten<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Lernen für<br />

Benachteiligte<br />

(Ältere, Frauen)<br />

Zuwendungen für die Qualifizierung<br />

von Benachteiligten<br />

im Sprachbereich <strong>und</strong> zur<br />

Berufsorientierung sowie für<br />

die Durchführung von FSJ<br />

(Freiwilliges soziales Jahr)<br />

VHS´en von <strong>Berlin</strong>, Träger<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe, Institutionen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> öffentlichen<br />

Rechts<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />

Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Die Zuwendungsempfänger<br />

müssen <strong>de</strong>n größtenteils erwachsenen Benachteiligten (vorwiegend Frauen mit<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong>) alltags- <strong>und</strong> arbeitsweltorientierte Deutschkenntnisse <strong>und</strong> Kenntnisse zur<br />

beruflichen Orientierung vermitteln, um die Chance auf <strong>de</strong>n (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>)einstieg in das Erwerbsleben<br />

zu erhöhen.<br />

Die Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> freiwilligen sozialen Jahres erfolgt durch Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 94 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Projekte wird bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls<br />

berücksichtigt. Auch ist die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen<br />

sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller<br />

vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n.<br />

Auch sind innovative Aspekte zu berücksichtigen.<br />

32 Integrationsangebote<br />

für benachteiligte<br />

Jugendliche<br />

(Übergang Schule-<br />

Beruf)<br />

Zuwendungen zur beruflichen<br />

Integration, Berufsvorbereitung<br />

<strong>und</strong> Qualifizierung<br />

von benachteiligten Jugendlichen<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung,<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />

Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Es wer<strong>de</strong>n<br />

Zuwendungsempfänger ausgewählt, die über notwendige Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von<br />

Jugendlichen mit spezifischen Benachteilungen verfügen <strong>und</strong> unter Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />

Praxis einen Beitrag zur Integration leisten. Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Projekte wird bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls berücksichtigt. Auch ist die Nachhaltigkeit ein<br />

wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft,<br />

ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig<br />

<strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Auch sind innovative Aspekte zu berücksichtigen.<br />

33 Fortbildung im<br />

sozialen <strong>und</strong> schulischen<br />

Bereich (Sozialraum)<br />

Zuwendungen für die Durchführung<br />

von beruflichen Orientierungen<br />

<strong>und</strong> Qualifizierungen<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung,<br />

Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe<br />

, Institutionen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

öffentlichen Rechts<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />

Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Die Zuwendungsempfänger<br />

müssen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage sein, in Zusammenarbeit mit regionalen Einrichtungen bei<br />

Jugendlichen Kompetenzen im sozialen <strong>und</strong> schulischen Bereich zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

bisherigen Projekte wird bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls berücksichtigt. Auch<br />

ist die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel<br />

vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die<br />

bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Auch sind innovative<br />

Aspekte zu berücksichtigen.<br />

34 Freiwilliges<br />

ökologisches Jahr<br />

(FÖJ)<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen<br />

zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />

Orientierung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vorbereitung von Jugendlichen<br />

auf zukünftige Ausbildungs-<br />

<strong>und</strong> Beschäftigungsverhält-nisse<br />

Träger<br />

Die Zuwendungsempfänger sind vom Land <strong>Berlin</strong> offiziell anerkannte gemeinnützige Vereine<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Einrichtungen, die zu<strong>de</strong>m die Voraussetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gesetzes zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Jugendfreiwilligendiensten<br />

erfüllen müssen. Eine mehrjährige Erfahrung im ökologischen Bereich sollte<br />

vorhan<strong>de</strong>n sein. Die Zuwendungsempfänger müssen über ausreichend qualifiziertes pädagogisches<br />

Personal <strong>und</strong> geeignete Einsatzstellen im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzes verfügen.<br />

Die Träger verpflichten sich u. a. zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>sätze zur Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> FÖJ<br />

für Jugendliche im Land <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> zur Beachtung <strong>und</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> pädagogischen Rahmenkonzeption<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 95 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Prioritätsachse C: Verbesserung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zugangs zu Beschäftigung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von benachteiligten Personen<br />

40 Mo<strong>de</strong>ll- u. Beratungsprojekte<br />

für<br />

(Langzeit)-<br />

Arbeitslose<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Projekten mit<br />

neuen Ansätzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration<br />

von Langzeitarbeitslosen<br />

Projektträger<br />

Durch die Erprobung von neuartigen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sollen die Chancen für eine Integration beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

schwer vermittelbarer Langzeitarbeitsloser <strong>und</strong> damit für eine Bekämpfung speziell <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sockelarbeitslosigkeit (Menschen mit geringen Vermittlungsaussichten aus persönlichen Grün<strong>de</strong>n,<br />

geringer beruflicher Qualifikation usw.) erhöht wer<strong>de</strong>n. Dabei liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Akzent auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilhabe<br />

benachteiligter Personen am gesellschaftlichen Leben <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung vorhan<strong>de</strong>ner Potenziale<br />

durch Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Ansatz dabei ist die Einrichtung<br />

spezieller Maßnahmen, die nicht das Ziel einer direkten Vermittlung in <strong>de</strong>n regulären ersten<br />

Arbeitsmarkt haben, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung von Arbeitsplätzen in einem öffentlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Beschäftigungssektor. Dazu sollte nach <strong>de</strong>m <strong>Berlin</strong>er Mo<strong>de</strong>ll zunächst die Aktivierung von<br />

Transferleistungen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung erprobt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong> für die genannte Zielgruppe im Rahmen einer Gesetzesän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zum SGB<br />

II (§ 16 e) ein neues Instrumentarium geschaffen hat, soll die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in diesem Maßnahmebereich<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF v.a. <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung solcher Projekte aus ESF-Mitteln dienen.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen erfolgt anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />

Maßnahmen, mit gesamtstädtischer Be<strong>de</strong>utung benötigen eine positive Stellungnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen<br />

Fachverwaltung. Maßnahmen, die einem <strong>Berlin</strong>er <strong>Verwaltungs</strong>bezirk zugeordnet wer<strong>de</strong>n<br />

können, benötigen eine positive Stellungnahme <strong><strong>de</strong>s</strong> zuständigen Bezirksamts bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

regionalen Bündnis für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit.<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung setzt voraus, dass die beantragten Maßnahmen durch die zuständigen JobCenter<br />

geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Die in Aussicht genommenen Träger wer<strong>de</strong>n nur geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t, wenn eine ordnungsgemäße <strong>und</strong><br />

erfolgreiche Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Eine För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung setzt voraus, dass es sich bei <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>maßnahmen um ausgewählte Arbeitsinhalte<br />

han<strong>de</strong>lt, die für <strong>Berlin</strong> einen gesellschaftlichen Mehrwert erbringen. Für Maßnahmen, die<br />

die Voraussetzungen einer Arbeitserprobung erfüllen o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor<strong><strong>de</strong>r</strong>gründig die Arbeitsbereitschaft<br />

einzelner erwerbsfähiger Hilfebedürftiger feststellen sollen, wird eine Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>för<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgeschlossen.<br />

Die Teilnehmen<strong>de</strong>n am <strong>Berlin</strong>er ÖBS müssen aus arbeitsmarktlichen Grün<strong>de</strong>n über 25 Jahre alt<br />

sein. För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung ist weiterhin, dass für die Teilnehmen<strong>de</strong>n ein Entgelt von min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />

1.300 € (Arbeitnehmerbrutto) gezahlt wird <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungszuschuss vom JobCentern in<br />

voller Höhe (75%) gezahlt wird.<br />

Sind alle Kriterien erfüllt <strong>und</strong> liegt ein positives Votum <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Stellen vor, entschei<strong>de</strong>t,<br />

wenn die Mittel insgesamt nicht für alle Maßnahmen ausreichen, die Reihenfolge <strong><strong>de</strong>s</strong> Eingangs<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 96 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

41 Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für<br />

(Langzeit)-<br />

Arbeitslose<br />

Qualifizierung Arbeitsloser<br />

(ALG II-Empfangen<strong>de</strong>) zur<br />

Erhöhung ihrer Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungschancen<br />

auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />

Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beruflichen Bildung<br />

Langzeitarbeitslose sollen während <strong><strong>de</strong>s</strong> Bezugs von ALG II die Möglichkeit haben, im Rahmen<br />

von mehrmonatigen Qualfizierungsmaßnahmen ohne parallele Beschäftigungsmaßnahmen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Arbeitsgelegenheiten ihre berufliche Qualifikation zu verbessern.<br />

Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsmaßnahmen erfolgt anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />

Die Konzeption muss <strong>de</strong>n Inhalten <strong>und</strong> Zielgruppen <strong><strong>de</strong>s</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumentes entsprechen.<br />

-Nachweis fachlicher Kompetenz in <strong>de</strong>n Weiterbildungsangeboten<br />

-Nachweis geeigneter Maßnahmen zur Einmündung in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt<br />

-Nachweis <strong><strong>de</strong>r</strong> zuwendungsrechtlichen Zuverlässigkeit<br />

-Schlüssiges Konzept zur Akquisition <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/-innen<br />

-Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kostensätze pro Bildungsst<strong>und</strong>e<br />

42 Bildung bei<br />

Arbeitsgelegenheiten<br />

mit Entgelt ("Stelle<br />

statt Stütze")<br />

Qualifizierung <strong>und</strong> Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Arbeitsloser (vorrangig<br />

ALG II-Empfangen<strong>de</strong>) in <strong>de</strong>n<br />

ersten Arbeitsmarkt<br />

KMU mit bis zu 250 Beschäftigten<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsaufnahme durch Finanzierung eines Zuschusses für Qualfizierung ergänzend<br />

zum Lohnkostenzuschuss <strong><strong>de</strong>r</strong> JobCenter bei Einstellung eines Arbeitslosen durch einen<br />

Betrieb. Bei Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in unbefristete Arbeitsverhältnisse wer<strong>de</strong>n umfangreiche Coachingdienstleistungen<br />

angeboten.<br />

43 Bildung bei<br />

Arbeitsangelegenheiten<br />

mit MAE<br />

(Zusatzjobs &<br />

Bildung)<br />

Zusätzliche Qualifizierung<br />

Arbeitsloser (vorrangig ALG<br />

II-Empfangen<strong>de</strong>) zur Erhöhung<br />

ihrer Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungschancen<br />

auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />

Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beruflichen Bildung<br />

Bereitstellung eines lan<strong><strong>de</strong>s</strong>weiten beruflichen Bildungsangebotes ergänzend zu <strong>de</strong>n Angeboten<br />

nach <strong>de</strong>m SGB II für die Teilnehmen<strong>de</strong>n an Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n arbeitsmarktrelevante Qualifizierungsmodule mit zertifizierten Abschlüssen.<br />

44 Bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung regionaler Projekte<br />

zur<br />

Stärkung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gemeinwesens<br />

unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Berücksichtigung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>de</strong>mografischen<br />

Wan<strong>de</strong>ls<br />

Gemeinnützige Träger <strong>und</strong><br />

Verbän<strong>de</strong><br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />

1. von Trägern,<br />

o die einen innovativen Projektvorschlag unterbreitet haben <strong>und</strong><br />

o in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit durch ihre qualitative gute Arbeit <strong>und</strong> ihre Zuverlässigkeit überzeugt<br />

haben.<br />

Die geplanten Projekte können ohne ESF-Mittel nicht durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

2. zur Stärkung gemeinwesenorientierter Strukturen <strong>und</strong> vorrangig regionaler Netzwerke gegen<br />

Isolation, Ausgrenzung <strong>und</strong> Benachteiligung ausgewählter Bevölkerungsgruppen<br />

Partizipation <strong>und</strong> Engagementför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgewählter Bevölkerungsgruppen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> älteren Generation<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung generationsübergreifen<strong><strong>de</strong>r</strong> sozial-kultureller Aktivitäten<br />

Erfahrungsaustausch unter <strong>de</strong>n Generationen<br />

Einsatz mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik zur Schaffung von Transparenz<br />

<strong>und</strong> chancengleichen Zugang sowie zur Überwindung beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Problemlagen<br />

Neue Zugänge zum ehrenamtlichen Engagement schaffen<br />

Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Freiwilligenkompetenzen <strong>und</strong> Generierung einer Freiwil-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 97 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

ligenbörse in <strong>Berlin</strong><br />

3. zur Qualifizierung von Fachkräften in Bezug auf Unterstützung <strong>und</strong> Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ation von Selbstorganisation<br />

<strong>und</strong> gegenseitiger Hilfe, darunter:<br />

<br />

Qualifizierung von Fachkräften zur Unterstützung von Bürgerschaftlichem Engagement<br />

<strong>und</strong> integrierter Stadtteilarbeit<br />

Vermittlung interkultureller Kompetenz, Bildungsangebote gegen Rechtsextremismus <strong>und</strong> Rassismus<br />

für lokale Akteure <strong>und</strong> Bürgerinnen<br />

45 Integrationshilfe<br />

<strong>und</strong> Betreuungsdienste<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Qualifizierungs-<br />

<strong>und</strong> Beratungsprojekten<br />

zur Integration von Benachteiligten<br />

in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt,<br />

in soziale Gemeinschaften<br />

bzw. Beschäftigung<br />

sowie zur Verringerung gesellschaftlicher<br />

Ausgrenzung<br />

<strong>und</strong> Isolation<br />

Freie Träger <strong>und</strong> Verbän<strong>de</strong><br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e folgen<strong>de</strong> Handlungsschwerpunkte umfassen:<br />

‣ Beratung <strong>und</strong> Betreuung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zum Abbau von Vermittlungshemmnissen<br />

/ sozialen Problemlagen<br />

‣ Beratung <strong>und</strong> Betreuung von sozial benachteiligten nicht erwerbstätigen Personen zur<br />

Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit bzw. zur Erhöhung ihrer Engagementbereitschaft<br />

im Sozialraum<br />

‣ personenbezogene Hilfen zur Behebung akuter Notlagen; Unterstützung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zugangs<br />

zu beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en privaten / öffentlichen Finanzierungsquellen<br />

‣ niedrigschwellige Einstiegsangebote für breite <strong>und</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bildungsferne Bevölkerungsschichten<br />

‣ Aufbau einer neuen sozialen Vernetzungsstruktur zur Stärkung gemeinwesenorientierter<br />

Strukturen <strong>und</strong> vorrangig regionaler Netzwerke gegen Isolation, Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

Benachteiligung<br />

‣ Weiterentwicklung <strong>und</strong> Etablierung generationsübergreifen<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansätze<br />

‣ För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Engagementbereitschaft <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Partizipationsverständnisses<br />

Weitere Auswahlkriterien:<br />

‣ Vielfalt von Maßnahmen<br />

‣ Vernetzung <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n die soziale Infrastruktur vor Ort bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Angeboten<br />

‣ Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Arbeitsfelds<br />

‣ Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Konzepts (u.a. Indikatoren für Projekterfolg)<br />

‣ Fachkompetenz, Praxiserfahrungen <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers<br />

‣ Finanzierungsstruktur, u.a. Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkosten<br />

‣ Voten an<strong><strong>de</strong>r</strong>er sachlich berührter (<strong>Verwaltungs</strong>-) Stellen<br />

‣ Innovationsgehalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme<br />

46 Mobilitätshilfedienste<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Projekten zur<br />

Verbesserung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots an<br />

Mobilitätshilfen<br />

Träger <strong>und</strong> Verbän<strong>de</strong>, BBI<br />

Gesellschaft für Beratung<br />

Bildung Innovation mbH<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e folgen<strong>de</strong> Handlungsschwerpunkte umfassen:<br />

‣ Stärkung <strong><strong>de</strong>r</strong> infrastrukturellen Voraussetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitätshilfedienste zur Erbringung<br />

begleiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />

‣ Gewinnung <strong>und</strong> Begleitung zusätzlicher Helfer auch <strong><strong>de</strong>s</strong> freiwilligen (bürgerschaftlich-)<br />

sozialen Engagements<br />

‣ Qualifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitätshilfedienste (hauptamtliche Mitarbeiter) für die Gewinnung<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 98 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

von <strong>und</strong> Arbeit mit ehrenamtlichen Helfern <strong>und</strong> Migranten<br />

‣ Entwicklung bzw. Beför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Formen intergenerativer <strong>und</strong> interkultureller Hilfe<br />

sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit mit Angehörigen<br />

‣ Interkulturellen Öffnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienste<br />

‣ Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsangebots <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitätshilfedienste um pflegeergänzen<strong>de</strong><br />

(haushaltsnahe) Dienstleistungen ohne Finanzierungsgr<strong>und</strong>lage im Leistungsrecht;<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>utung kommt dabei Maßnahmen zur Qualifizierung langzeitarbeitsloser Personen<br />

bei <strong>de</strong>n <strong>Berlin</strong>er Mobilitätshilfediensten zu.<br />

Weitere Auswahlkriterien:<br />

‣ Ergänzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> zuwendungsgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Mobilitätshilfedienste<br />

‣ Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsfelds Mobilitätshilfedienste<br />

‣ Vernetzung <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n Mobilitätshilfediensten<br />

‣ Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Konzepts (u.a. Indikatoren für Projekterfolg)<br />

‣ Innovationsgehalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme<br />

‣ Fachkompetenz, Praxiserfahrungen <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers<br />

‣ Finanzierungsstruktur, u.a. Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkosten<br />

Voten an<strong><strong>de</strong>r</strong>er sachlich berührter (<strong>Verwaltungs</strong>-) Stellen<br />

47 Qualifizierung<br />

von Sozialarbeitern<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> ambulanten<br />

Altenhilfe<br />

Qualifizierung von Sozialarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Sozialarbeiter<br />

für die Tätigkeit in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Alten-Beratung mit <strong>de</strong>n<br />

Schwerpunkten Case Management,<br />

Mediation, Netzwerkmanagement<br />

Freie Träger <strong>und</strong> Verbän<strong>de</strong><br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e folgen<strong>de</strong><br />

Handlungsschwerpunkte umfassen:<br />

Beitrag zur konzeptionellen Schärfung bzw. zeitgemäße Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufgaben- <strong>und</strong><br />

Angebotsprofils <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Koordinierungsstellen „R<strong>und</strong> ums Alter“, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bezogen auf<br />

spezielle Zielgruppen (Migranten, Demenzerkrankte)<br />

Beratungsangebote für Initiativen gemeinschaftlichen Wohnens<br />

Verbraucherschutz (Standar<strong>de</strong>ntwicklung/Beschwer<strong>de</strong>management)<br />

Verb<strong>und</strong>- bzw. Netzwerk-Arbeit auf bezirklicher bzw. Stadtteil-Ebene<br />

Einsatz bürgerschaftlich Engagierter (incl. Gewinnung <strong>und</strong> Anleitung)<br />

Im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Verb<strong>und</strong>es <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Koordinierungsstellen ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Standard nur durch konzeptionelle<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong> durch sach- <strong>und</strong> fachgerechte Qualifizierung <strong>und</strong> Anpassungsqualifizierung<br />

bedingt durch <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mografischen Wan<strong>de</strong>l erreichbar. Die Vermittlung von<br />

Sprach- <strong>und</strong> interkulturellen Kompetenten, Vermittlung von Sprachkenntnissen im Umgang mit<br />

<strong>de</strong>menten Menschen sowie Qualifizierung in <strong>de</strong>n unterschiedlichen Formen <strong><strong>de</strong>s</strong> selbst bestimmten<br />

Wohnens bieten langfristig die Gewähr für eine qualitative sach-,. fach- <strong>und</strong> personenbezogene<br />

Beratung.<br />

Wie dargestellt wer<strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong> Strukturen durch die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung qualitativ <strong>und</strong> quantitativ<br />

erweitert. Es muss ein konzeptioneller Bezug zu regionalen Netzwerken <strong>und</strong> Verbün<strong>de</strong>n bestehen.<br />

48 Soziale Infrastruktur<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Erstellung eines Internetportals<br />

„Soziale Infrastruktur<br />

Klein- o<strong><strong>de</strong>r</strong> mittelständige<br />

Unternehmen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> IT-<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gem. <strong>de</strong>n vergaberechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus muss <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragte<br />

über langjährige spezifische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Software-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 99 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

<strong>Berlin</strong>“ mit <strong>de</strong>m Kernzielen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbeugung bzw. Minimierung<br />

von Ausgrenzung<br />

bestimmter Gruppen durch<br />

Informations<strong>de</strong>fizite.<br />

Es sollen übersichtliche <strong>und</strong><br />

kompakte Informationsmöglichkeiten<br />

hinsichtlich von<br />

Angeboten, Dienstleistungen<br />

<strong>und</strong> Leistungen aus <strong>de</strong>m<br />

sozialen Bereich geschaffen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Branche mit Standort <strong>Berlin</strong> .<br />

entwicklung verfügen. Er sollte Referenzprojekte vorweisen können. Weiterhin muss aus <strong>de</strong>n<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Sparsamkeit ein tragbares <strong>und</strong> <strong>de</strong>n gesteckten Zielen<br />

entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Ergebnis mit <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Mitteln zu realisieren sein.<br />

49 Qualifizierung von<br />

Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong>und</strong><br />

Fachkräften zu ihrer<br />

Begleitung<br />

Berufliche Qualifizierung <strong>und</strong><br />

Integration von Menschen<br />

mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong>de</strong>n<br />

ersten Arbeitsmarkt<br />

Träger <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

Es wer<strong>de</strong>n Maßnahmen zu folgen<strong>de</strong>n Schwerpunkten geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />

SP 1.) Maßnahmen, die <strong>de</strong>n Einstieg von Jugendlichen mit ges<strong>und</strong>heitlicher Beeinträchtigung<br />

<strong>und</strong> Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in das Erwerbsleben vorbereiten,<br />

SP 2.) Maßnahmen, die zur Steigerung einer dauerhaften Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben<br />

beitragen,<br />

SP 3.) Maßnahmen, die zur Steigerung einer dauerhaften Beteiligung von Migrantinnen<br />

<strong>und</strong> Migranten am Erwerbsleben beitragen,<br />

SP 4.) Mo<strong>de</strong>llprojekte mit neuen arbeitsplatznahen <strong>und</strong> zeitlich flexibel einsetzbaren Lehr-<br />

SP 5.)<br />

<strong>und</strong> Lernmetho<strong>de</strong>n,<br />

Maßnahmen zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Mobilität/Flexibilität bis hin zu europäischen<br />

Einsatzmöglichkeiten (in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n, ausländische Firmen mit Sitz in<br />

Deutschland),<br />

SP 6.) Maßnahmen zur Qualifizierung/betrieblichen Integrationsberatung <strong>und</strong> betriebsbezogener<br />

Unterstützungsleistung für Wirtschaftsunternehmen, einschließlich Weiterbildung<br />

zum Arbeitsassistenten,<br />

SP 7.) Maßnahmen zur Qualifikation von Fachkräften zur Begleitung von Menschen mit<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

Weitere Auswahlkriterien:<br />

• Vielfalt von Maßnahmen<br />

• Vielfalt von Berufsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n, in <strong>de</strong>nen qualifiziert wird<br />

• Fachkompetenz → bisherige Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers<br />

• bisherige Umsetzung in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorangegangenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> (Zuverlässigkeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichterstattung etc.)<br />

• Nachhaltigkeit; Perspektiven <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Integration<br />

• gute Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen nach <strong>de</strong>n Schwerpunkten SP1 – SP7<br />

• Finanzierungsstruktur, u. a. angemessene Kosten<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 100 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

• Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung<br />

• abschlussorientiert (anerkannter Abschluss) o<strong><strong>de</strong>r</strong> zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t ein qualifiziertes TN – Zertifikat<br />

50 Qualifizierungsbezogene<br />

Beratung<br />

von jungen<br />

Migranten/innen<br />

Durchführung von Projekten<br />

im Übergangsfeld Schule/Beruf<br />

Gemeinnützige Vereine zur<br />

beruflichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, Bildung<br />

<strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Durchführung von Projekten zur „Beruflichen Qualifizierung junger Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten.<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben wird auf die Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur für die Qualifizierung junger<br />

Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten hingewirkt, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Schnittstellen zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

institutionellen Bereichen. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um folgen<strong>de</strong> Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>:<br />

a) Öffentlicher Dienst : Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kampagne „<strong>Berlin</strong> braucht Dich!“<br />

b) Entwicklung durchgängiger Angebote migrantensensibler Berufsvorbereitung im Sek. I-<br />

Bereich<br />

c) Entwicklung <strong>und</strong> Abstimmung integrativer Ansätze in <strong><strong>de</strong>r</strong> dualen Ausbildung<br />

d) Entwicklung flächen<strong>de</strong>cken<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansätze von Elternarbeit in Kombination mit <strong>de</strong>n Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

a) - c)<br />

Es wur<strong>de</strong> ein Interessenbek<strong>und</strong>ungsverfahren nach LHO § 7eingeleitet (veröffentlicht im Amtsblatt<br />

<strong>und</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website <strong><strong>de</strong>s</strong> Integrationsbeauftragten). Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens war eine<br />

Leistungsbeschreibung. Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger orientierte sich an <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsbeschreibung<br />

dargelegten Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wur<strong>de</strong>n zur Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote<br />

zehn inhaltliche Kriterien zu Gr<strong>und</strong>e gelegt:<br />

- Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgangslage <strong>und</strong> Problemstellung<br />

- Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Konzepts,<br />

- Strategie <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzwerkarbeit: Einbindung relevanter Akteure,<br />

- Ressourcenorientierung in Bezug auf die Zielgruppe,<br />

- Interkulturelle Konzeption,<br />

- Interkultureller Teamaspekt,<br />

- Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziel<strong>de</strong>finition <strong>und</strong> einzusetzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Metho<strong>de</strong>n,<br />

- Innovative Aspekte <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots,<br />

- Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaft<br />

- Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Mitteleinsatzes (Preis- Leistungsverhältnis)<br />

52 Mikroprojekte /<br />

lokaler sozialer Zusammenarbeit<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Kleinstvorhaben,<br />

die beschäftigungspolitische<br />

Zielsetzungen zur<br />

Bekämpfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgrenzung<br />

auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />

mit gemeinwesenorientierten<br />

Zielstellungen verbin<strong>de</strong>n<br />

Lokale Initiativen, Selbsthilfegruppen,<br />

Netzwerke <strong>und</strong><br />

sonstige Träger<br />

Die zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Maßnahmen sollen<br />

einem <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte entsprechen<br />

lokale Gegebenheiten berücksichtigen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n sozialen Zusammenhalt för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen <strong>und</strong> sozialen Integration benachteiligter Personengruppen<br />

beitragen<br />

mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en lokalen Initiativen kooperieren<br />

die unterschiedliche Lebenssituation von Frauen <strong>und</strong> Männern berücksichtigen<br />

auf konkrete Ergebnisse <strong>und</strong> Perspektiven orientiert sein<br />

von <strong>de</strong>n Bündnissen für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgewählt sein.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 101 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

53 Innovative Pilotprojekte<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von innovativen<br />

Projekten, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Integration<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Integrationschancen<br />

in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt<br />

dienen<br />

Projektträger<br />

Die Zuwendungsempfänger müssen über Erfahrungen <strong>und</strong> spezifische Kenntnisse in <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung<br />

von Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration benachteiligter Personengruppen haben <strong>und</strong> einen vom<br />

Zuwendungsgeber für das jeweilige Pilotprojekt vorgegebenen Kriterienkatalog erfüllen.<br />

54 Innovative lokale<br />

Mo<strong>de</strong>llprojekte zur<br />

Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

von<br />

Benachteiligten<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von innovativen<br />

Projekten zur Schaffung<br />

neuer Beschäftigungs-, Ausbildungs-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie<br />

zum Aufbau bzw. Ausbau<br />

von beschäftigungsorientierten<br />

Netzwerken auf bezirklicher<br />

/ lokaler Ebene<br />

Projektträger<br />

Die Maßnahmen müssen<br />

einem <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte entsprechen<br />

die lokalen Gegebenheiten berücksichtigen<br />

auf ergebnisorientierte Ziele <strong>und</strong> Nachhaltigkeit gerichtet sein<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> unterschiedlichen Lebenssituation von Frauen <strong>und</strong> Männern Beachtung schenken<br />

von <strong>de</strong>n Steuerungs-/Lenkungsgremien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />

zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgewählt sein.<br />

55 Qualifizierung,<br />

Beschäftigung,<br />

Beratung von<br />

Drogenabhängigen /<br />

Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung, Beratung<br />

<strong>und</strong> Beschäftigung von Drogenabhängigen<br />

/ Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten<br />

in <strong>Berlin</strong> mit<br />

<strong>de</strong>m Ziel einer Stabilisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lebensverhältnisse <strong>und</strong><br />

einer Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilhabe<br />

am Arbeitsleben bei<br />

dieser Zielgruppe<br />

Projektträger, welche die<br />

verbindlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

(siehe rechte Spalte) erfüllen<br />

Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung, Beratung <strong>und</strong> Beschäftigung von Drogenabhängigen<br />

/ Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten erfolgt in zwei För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkten, die sich an <strong>de</strong>n zu erreichen<strong>de</strong>n<br />

zwei Zielgruppen orientieren:<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 1:<br />

Hochschwellige Maßnahmen für die Zielgruppe 1). Nicht konsumieren<strong>de</strong> –<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong>: abstinente, ehemals Suchtmittelabhängige.<br />

<strong>und</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 2:<br />

Niedrigschwellige Maßnahmen für die Zielgruppe zu 2) Langjährig <strong>und</strong> aktuell konsumieren<strong>de</strong><br />

Suchtmittelabhängige, darunter auch Substituierte <strong>und</strong> chronisch mehrfach beeinträchtigte<br />

Abhängige.<br />

Innerhalb dieser För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Finanzierung (orientiert<br />

an <strong>de</strong>n gültigen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedingungen zur Durchführung von ESF-Maßnahmen), an die<br />

Träger <strong>und</strong> an die Projekte (orientiert an <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong><strong>de</strong>r</strong> im Jahr 2008 durchgeführten.<br />

Bedarfs- <strong>und</strong> Strukturanalyse) festgelegt:<br />

Finanzierungsvoraussetzung:<br />

Zu erfüllen<strong>de</strong> Gr<strong>und</strong>voraussetzung aller künftig zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n ESF-Maßnahmen ist die Sicherstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Kofinanzierung aus öffentlich-rechtlichen Mitteln (min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 50 %).<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich hierbei um ein Ausschlusskriterium.<br />

Verbindliche Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Träger künftiger ESF-Projekte:<br />

Nachfolgen<strong>de</strong> drei Kriterien müssen von allen Trägern künftiger ESF-Maßnahmen vollständig<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 102 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

erfüllt sein:<br />

‣ Der Träger muss ein erfahrener Suchthilfeträger sein.<br />

‣ Der Träger muss über administrative Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF- Mittelvergabe verfügen.<br />

‣ Der Träger muss über professionelle <strong>und</strong> langjährige Erfahrungen hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigung<br />

<strong>und</strong> Qualifizierung von Menschen mit Suchtproblemen verfügen.<br />

Folgen<strong><strong>de</strong>s</strong> viertes Kriterium ist ebenfalls zwingend zu erfüllen:<br />

‣ Darüber hinaus müssen Träger von Maßnahmen im För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 1 –<br />

hochschwellig - über eine schriftliche Kooperationsvereinbarung mit einem Regionalen<br />

Suchthilfedienst o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit einem Teil eines Regionalen Suchthilfedienstes verfügen,<br />

während Träger von Maßnahmen im För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 2 –niedrigschwellig – mit ihren<br />

Diensten <strong>und</strong> Einrichtungen (Bestand-)Teil eines Regionalen Suchthilfedienstes sein<br />

müssen.<br />

Auch bei diesen Trägerkriterien han<strong>de</strong>lt es sich um Ausschlusskriterien.<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an künftige ESF-Projekte:<br />

Hier wur<strong>de</strong>n die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an künftige Maßnahmen auf die bei<strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte<br />

(FSP) bezogen festgelegt:<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 1<br />

‣ Die Maßnahme sollte sich an nicht konsumieren<strong>de</strong> – o<strong><strong>de</strong>r</strong> abstinente, ehemals Suchtmittelabhängige<br />

richten<br />

‣ Die Beschäftigungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen sollen vor allem auf die (Re-)Integration<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> o.g. Zielgruppe in das Arbeits <strong>und</strong> Berufsleben ausgerichtet sein.<br />

‣ Die Erprobung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsbelastung bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> im Projekt erworbenen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten sollten ein wesentliches Element <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsansatzes sein.<br />

‣ Elemente vor-beruflicher <strong>und</strong> beruflicher Qualifizierung stellen einen Kernbereich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Maßnahme dar.<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 2<br />

‣ Die Maßnahme sollte sich an langjährig (<strong>und</strong> aktuell) konsumieren<strong>de</strong> Suchtmittelabhängige,<br />

darunter auch Substituierte <strong>und</strong> chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängige<br />

richten<br />

‣ Die niedrigschwelligen Projekte sollten zum einen auf die (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>-) Erlangung von arbeitsrelevanten<br />

Gr<strong>und</strong>kompetenzen, zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en auf <strong>de</strong>n Erwerb vorbereiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifikationen<br />

ausgerichtet sein.<br />

‣ Der Arbeitsansatz sollte durch eine sozialpädagogische Betreuung geprägt sein.<br />

‣ Die Vermittlung <strong>und</strong> Festigung von arbeitsrelevanten Schlüsselqualifikationen sowie<br />

Elemente vorberuflicher Qualifizierung stellen <strong>de</strong>n Kernbereich niedrigschwelliger Projekte<br />

dar.<br />

‣ Im Sinne einer modularen Projektorganisation sollten nahtlose Übergänge zwischen<br />

<strong>de</strong>n Angeboten mit unterschiedlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in Anschlussmaßnahmen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation von Praktika gewährleistet sein.<br />

Aus <strong>de</strong>n vorstehend genannten Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wur<strong>de</strong>n zwei sogenannte Checklisten (siehe<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 103 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

Anlage) entwickelt, auf <strong><strong>de</strong>r</strong>en Basis künftige Maßnahmen bewertet wer<strong>de</strong>n können.<br />

56 Entlassungstraining<br />

Strafentlassene<br />

<strong>und</strong> Vermittlung von<br />

Schlüsselkompetenzen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung eines strukturierten<br />

u. vernetzten Übergangsmanagements<br />

zur<br />

beruflichen u. schulischen<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von<br />

Inhaftierten u. Strafentlassenen<br />

Bildungsträger, Bildungseinrichtungen,<br />

Beratungseinrichtungen<br />

für Benachteiligte<br />

Die Zuwendungsempfänger müssen folgen<strong>de</strong> Auswahlkriterien erfüllen:<br />

- Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gemäß <strong>de</strong>n vergaberechtlichen Bestimmungen<br />

- Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> haushaltsrechtlichen Bestimmungen zur sparsamen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Projektdurchführung<br />

- Zertifizierung bzw. Anerkennung als Bildungsträger<br />

- Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorberuflichen <strong>und</strong> beruflichen Bildung<br />

- Spezifische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsarbeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungstätigkeit<br />

im Justizvollzug<br />

- Erfahrungen mit <strong>de</strong>n verwaltungsmäßigen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittelvergabe<br />

- Realisierung eines innovativen, tragfähigen <strong>und</strong> nachhaltigen Übergangsmanagements mit<br />

<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Projektmitteln<br />

Qualifikation/Erfahrung in gen<strong><strong>de</strong>r</strong>spezifischen <strong>und</strong> interkulturell be<strong>de</strong>utsamen Themenfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

57 Bürgerschaftliches<br />

Engagement -<br />

Strategie<br />

a) Aufbau eines umfassen<strong>de</strong>n<br />

Informations-<br />

<strong>und</strong> Vermittlungsportals<br />

„Bürgerengagement<br />

in<br />

<strong>Berlin</strong>“<br />

b) ggf. Mo<strong>de</strong>llprojekt<br />

„Freiwilligenkoordination<br />

an <strong>Berlin</strong>er<br />

Schulen“<br />

Ausbau <strong><strong>de</strong>s</strong> in gemeinsamer<br />

Regie <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatskanzlei <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Dritten Sektors in <strong>Berlin</strong><br />

betriebenen Internetportals<br />

„bürgeraktiv <strong>Berlin</strong>“ zu einer<br />

umfassen<strong>de</strong>n Informations-<br />

/Kommunikations- <strong>und</strong> Vermittlungsplattform<br />

unter Einbeziehung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> bei <strong>de</strong>n Organisationen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Dritten Sektors<br />

in <strong>Berlin</strong> in unterschiedlichen<br />

Formen <strong>und</strong> Formaten<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Datenbestän<strong>de</strong><br />

in eine gemeinsame Datenbank<br />

(Metadatenbank)..<br />

Seit Inkrafttreten <strong><strong>de</strong>s</strong> novellierten<br />

<strong>Berlin</strong>er Schulgesetzes<br />

im Jahr 2005 ist die Öffnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> staatlichen Schulen<br />

gegenüber ihrem Umfeld <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbau eines integrierten<br />

Kooperationssystems, in<br />

<strong>de</strong>m Schulen, Organisatio-<br />

Als Projektträger kommen<br />

<strong>de</strong>utschlandweit tätige gemeinnützige<br />

Organisationen<br />

in Frage, die f<strong>und</strong>ierte<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

mit <strong>de</strong>m Aufbau <strong>und</strong> Betrieb<br />

entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Engagementplattformen<br />

aufweisen<br />

(darunter: Paritätische Aka<strong>de</strong>mie,<br />

DZI, Netzwerk Spen<strong>de</strong>nportal).<br />

Die Ausschreibung läuft bis<br />

03. April 2008 (vergleiche<br />

Anlage).<br />

Aka<strong>de</strong>mie für Ehrenamtlichkeit<br />

Deutschland <strong>und</strong> tan<strong>de</strong>m<br />

BQG<br />

Der Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Informations- <strong>und</strong> Vermittlungsplattform dient <strong><strong>de</strong>r</strong> Aktivierung von Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern <strong>und</strong> zeigt Wege für Beteiligungsformen (Partizipation, Subsidiarität) auf, die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hilfe zur Selbsthilfe entsprechen <strong>und</strong> auf Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Verstetigung setzen. Dabei han<strong>de</strong>lt<br />

es sich nicht um Neuauflagen <strong>und</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>programme, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n um zusätzliche Maßnahmen zur<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong> Ergänzung bereits bestehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturen.<br />

Bürgerliches Engagement för<strong><strong>de</strong>r</strong>t generell individuelle soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenzen,<br />

die die (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>-)Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt erleichtern. Sozial-strukturellen Defiziten wird<br />

auf diese Weise gezielt entgegengewirkt. Bei <strong>de</strong>m Ausbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Engagementplattform wird insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auf die Bedürfnisse benachteiligter Zielgruppen (z.B. Migranten) geachtet.<br />

Die Maßnahme erfüllt folgen<strong>de</strong> fachpolitische För<strong><strong>de</strong>r</strong>kriterien:<br />

- generationsübergreifen<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansatz,<br />

- Leistung eines Beitrages zur Integration von gesellschaftlichen Randgruppen <strong>und</strong> Benachteiligten,<br />

- Interkulturalität<br />

- För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung zwischen Betroffenen / Laienexperten <strong>und</strong> Professionellen.<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekts sollen Freiwilligenkoordinatoren für ihre Tätigkeit an <strong><strong>de</strong>r</strong> Aka<strong>de</strong>mie<br />

für Ehrenamtlichkeit ausgebil<strong>de</strong>t <strong>und</strong> über <strong>de</strong>n Projektzeitraum hinweg unterstützt <strong>und</strong> begleitet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Projekt befin<strong>de</strong>t sich noch in Konzeptionsphase.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 104 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />

nen <strong><strong>de</strong>r</strong> Jugendhilfe <strong>und</strong><br />

Zivilgesellschaft gemeinsam<br />

Teile <strong><strong>de</strong>s</strong> Bildungsauftrags<br />

umsetzen, Gesetzesauftrag<br />

(§ 5 Schulgesetz).<br />

Es müssen passen<strong>de</strong> - intermediäre<br />

– Strukturen aufgebaut<br />

wer<strong>de</strong>n, damit die<br />

Kooperation zwischen Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrern als Fachleuten<br />

für das Lernen einerseits<br />

<strong>und</strong> Freiwilligen an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits<br />

gelingt. Freiwilligenkoordinatoren<br />

sollen in enger<br />

Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule<br />

Freiwillige im Stadtteil gewinnen<br />

<strong>und</strong> vernetzen <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Engagement organisieren<br />

<strong>und</strong> begleiten.<br />

Technische Hilfe<br />

Technische Hilfe<br />

Wissenschaftliche Begleitforschung,<br />

Evaluierung, Information<br />

<strong>und</strong> Publizität, externe<br />

<strong>und</strong> interne <strong>Verwaltungs</strong>unterstützung<br />

Überwiegend externe Dienstleister<br />

Ausschreibungsverfahren<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 105 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen<br />

Im Folgen<strong>de</strong>n die Organigramme <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS in <strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Nummerierung.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 106 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 107 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />

SenIAS, Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />

Zuständigkeitsverteilung im Hinblick auf die Durchführung von ESF-kofinanzierten Projekten<br />

Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration<br />

Hr. Piening - Leitung d. Dienststelle<br />

Entscheidung über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung v. Projekten<br />

Unterzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligungsbeschei<strong>de</strong><br />

Referat Z Referat B<br />

Allg. Verwaltung/zentrale Angelegenheiten/Parlmentarische Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>und</strong> EU-Angelegenheiten Integrationspolitik /<br />

Projekt -<strong>und</strong> Programmsteuerung<br />

IntMig Z<br />

Hr. Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats Z, interne Fachaufsicht in Haushalts<strong>und</strong><br />

Zuwendungsangelegenheiten auch betr. ESF, ESF-<br />

Finanzplanung u. Mittelverteilung<br />

Haushalt/Zuwendungen/Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung<br />

IntMig B<br />

Hr. Germershausen<br />

IntMig B 1<br />

Fr. Nahawandi<br />

Leitung d. Referats B, Vertr. v. IntMig<br />

inhaltl. -konzeptionelle Beratung, Steuerung, Kontrolle v.<br />

ESF-Projekten<br />

Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahlkriterien, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Evaluation<br />

Mitarbeiterin Ref. B<br />

IntMig Z 2<br />

Hr. Reiszky<br />

Gruppenleiter f. Zuwendungen, Anordnungsbefugnis/Zahlungsanweisung,<br />

Vertr. v. IntMig Z<br />

IntMig B 2<br />

Fr. Fiedler<br />

Mitarbeiterin Ref. B<br />

IntMig Z 21<br />

N.N.<br />

Hauptsachbearbeiterin- ESF-Beauftragte<br />

Beratung <strong>und</strong> Bearbeitung v. ESF-Vorgängen Prüfung d.<br />

Anträge, Berichte, Verwaltung <strong>und</strong> Abrechnung v. ESF-<br />

Mitteln, Vertr. v. IntMig Z 2<br />

IntMig B 3<br />

Hr. Raiser<br />

Mitarbeiter Ref. B, inhaltl.–konzeptionelle Betreuung von<br />

ESF-Projekten, Steuerung, Kontrolle, Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

inhaltlichen Gestaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Programmplanung, Vorbereitung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung, Vetr v. IntMig B<br />

IntMig Z 22<br />

Fr. Busack<br />

Sachbearbeiterin f. Zuwendungen<br />

IntMig B 4<br />

Fr. Gembus<br />

Mitarbeiterin Ref. B<br />

IntMig Z 23<br />

Frau We<strong>de</strong>meyer<br />

Sachbearbeiterin, Mitarbeit bei ESF-Projekten, Projektkontrolle<br />

in finanzieller u. administrativer Hinsicht, Vertr. v. IntMig<br />

Z 21<br />

IntMig B 5<br />

Fr. Wesenack<br />

Mitarbeiterin Ref. B<br />

IntMig Z 24<br />

Fr. Albrecht<br />

Sachbearbeiterin f. Zuwendungen<br />

IntMig B 6<br />

Fr. Machon<br />

Mitarbeiterin Ref. B<br />

IntMig Z 25<br />

Hr. Deuckert<br />

Sachbearbeiter f. Zuwendungen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 108 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />

SenIAS, Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />

Leitung <strong>und</strong> Sekretariat<br />

Name Stellenzeichen Aufgaben Vertretung<br />

Herr Piening, Günter IntMig L Beauftragter <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats f. Integration <strong>und</strong><br />

Migration; Beauftragter f. <strong>de</strong>n Haushalt<br />

IntMig B<br />

Frau Kaddoura, Saada IntMig Sekr 1 Sekretariatsaufgaben IntMig Sekr<br />

2<br />

Frau Borchert, Monika IntMig Sekr 2 Sekretariatsaufgaben IntMig Sekr<br />

1<br />

Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

Herr Röhe, John IntMig 1 Ressortsübergreifen<strong>de</strong> Öffentlichkeitsarbeit IntMig 11<br />

Frau Pohl, Elke IntMig 11 Mitarbeit bei IntMig 1 IntMig 1<br />

Herr Vollmer, Fred IntMig 12 Leitung Internetredaktion IntMig B 4<br />

Zentrale <strong>und</strong> parlamentarische Angelegenheiten / Büroleitung / Haushalt / Zuwendungen<br />

Herr Dr. Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, Robin IntMig Z Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats Z IntMigZ 2<br />

Frau Goth, Yvonne IntMig Z BL Büroleitungsaufgaben<br />

Herr Potraffke, Ralf-Christian IntMig Z BL 1 Mitarbeit bei IntMig Z BL<br />

Frau Trondt, Marianne IntMig Z BL 11 Empfang<br />

Frau Ba<strong>de</strong>, Iren IntMig Z BL 12 Empfang<br />

N.N. IntMig Z BL 13 Empfang<br />

Herr Kohn, Kevin IntMig Z BL 2 Mitarbeit bei IntMig Z BL<br />

Herr Reiszky, Martin IntMig Z 2 Haushalt/Gruppenleiter Zuwendungen IntMig Z 21<br />

N.N. IntMig Z 21 Hauptsachbearbeiterin für Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

im Integrationsbereich, ESF-Beauftragte<br />

Frau Busack, Martina IntMig Z 22 Zuwendungssachbearbeiterin von Integrationsprojekten,<br />

insb. Spätaussiedler<br />

Frau We<strong>de</strong>meyer, Manuela IntMig Z 23 Zuwendungssachbearbeiterin,einschließlich<br />

ESF u. a. EU-Programme<br />

Frau Albrecht, Constanze IntMig Z 24 Zuwendungssachbearbeiterin für das Aktionsprogramm<br />

„Vielfalt för<strong><strong>de</strong>r</strong>n – Zusammenhalt<br />

stärken“<br />

Herr Deuckert, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> IntMig Z 25 Zuwendungssachbearbeiter für das Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>programm<br />

gegen Rechtsextremismus,<br />

Rassismus u. Antisemitismus<br />

Frau Tomaske, Edith IntMig Z 3 Geschäftsstelle Integrationsbeirat<br />

Herr Lewanzik, Günter IntMig Z 4 Gruppenleiter für das Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>programm<br />

gegen Rechtsextremismus, Rassismus u.<br />

Antisemitismus<br />

Herr Korgel, Lorenz IntMig Z 41 Geschäftsstelle „<strong>Berlin</strong>er Ratschlag für<br />

Demokratie“<br />

N.N. / 0,5 IntMig Z 42<br />

IntMig Z 23<br />

IntMig Z 23<br />

IntMig Z 22<br />

IntMig Z4<br />

IntMig Z4<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 109 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />

SenIAS, Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />

Name Stellenzeichen Aufgaben Vertretung<br />

Rechtl. Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration <strong>und</strong> Migration; Beratung für Zugewan<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

Frau Neupert, Renate IntMig A Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats;<br />

rechtliche Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Integration<br />

Herr Nguyen van Dr., Huong IntMig A 1 Mitarbeit bei IntMig A, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bei<br />

rechtlichen Problemen von Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n aus<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ehemaligen DDR, Asylberechtigten <strong>und</strong><br />

Kontingentflüchtlingen<br />

Herr Zengen von, Eckard IntMig A 2 Mitarbeit bei IntMig A, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Rückkehrför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Frau Kutza, Anna IntMig A 3 Mitarbeit bei IntMig A, Sozialberatung ausländischer<br />

Zugewan<strong><strong>de</strong>r</strong>ter, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

aus osteuropäischen Staaten; Sprachmittlerin<br />

für Russisch, Serbokroatisch <strong>und</strong> Polnisch<br />

Frau Mizrak, Fikrive IntMig A 4 Mitarbeit bei IntMig A , Sozialberatung ausländischer<br />

Zugewan<strong><strong>de</strong>r</strong>ter, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Türkei<br />

Stellv. IntMig; Gr<strong>und</strong>satzang. <strong><strong>de</strong>r</strong> Berl. Integrationspolitik; Projekt- <strong>und</strong> Programmsteuerung<br />

Herr Germershausen, Andreas IntMig B Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates B – Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs- <strong>und</strong> Integrationspolitik/<br />

Projektsteuerung;<br />

Frau Nahawandi, Doris IntMig B 1 Mitarbeit bei IntMig B<br />

Frau Fiedler, Christine IntMig B 2 Mitarbeit bei IntMig B, Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Integration von bleibeberechtigten Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ern<br />

einschließlich Spätaussiedlern; Angelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen Infrastruktur für<br />

Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>er <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Migrantensozialdienste;<br />

Herr Ullrich Raiser IntMig B 3 Mitarbeit bei IntMig B , insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Monitoring/Controlling<br />

Integrationskonzept<br />

Frau Gembus, Martina IntMig B 4 Mitarbeit <strong>und</strong> Vertretung im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Newsletters <strong>Berlin</strong> International <strong>und</strong> im<br />

Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Webauftritt Int-<br />

Mig; Konzeptionierung, Fortentwicklung<br />

<strong>und</strong> Gestaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Willkommenspaketes<br />

Frau Wesenack, Selver IntMig B 5 Mitarbeit bei IntMig B, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verbesserung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lernausgangslagen von<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n im vorschulischen Alter<br />

Frau Machon, Silvia IntMig B 6 Mitarbeit bei IntMig B, Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Job-Center bei Ihrer Öffnung für die Zielgruppe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Migranten/innen<br />

IntMig A 1<br />

IntMig A 2<br />

IntMig A 1<br />

IntMig A 4<br />

IntMig A 3<br />

IntMig Z<br />

IntMig B 4<br />

IntMig 12<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 110 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 2 <strong>und</strong> 3<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 111 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 2<br />

SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich Wissenschaft<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

ZS EU Dr. Roh<strong>de</strong>, Andrea Europa-Beauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung;<br />

Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-<br />

Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung in EU-<br />

Angelegenheiten; Geschäftsstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> EuKiA-<br />

Vorsitzes/KMK; Kulturausschuss <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

B<strong>und</strong>esrates<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 1 König, Ulrich EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />

Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />

Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />

Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs Schule in<br />

EU-Angelegenheiten; COMENIUS-<br />

Beauftragter; MOE-Beauftragter<br />

ZS EU 3 Budäus, Torsten EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />

Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />

Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />

Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche berufliche<br />

Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung in EU-<br />

Angelegenheiten; LEONARDO; EUROCITIES<br />

ZS EU 4 Großkurth, Grit Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für die<br />

Bereiche Bildung <strong>und</strong> Jugend; Bearbeitung von<br />

ESF-Projekten, Zuwendungsangelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF, Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung;<br />

Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs<br />

Jugend in EU-Angelegenheiten<br />

ZS EU 5 Michaelis, Gisa ESF-Beauftragte für <strong>de</strong>n Wissenschaftsbereich;<br />

Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />

Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />

Kontrollen; Planungs-, Haushalts- <strong>und</strong><br />

Zuwendungsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF,<br />

Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung<br />

ZS EU 8 Ziehlke, Sabine Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für <strong>de</strong>n<br />

Wissenschaftsbereich, För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten<br />

mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>erem Schwierigkeitsgrad<br />

ZS EU 7 Szillat, Walter EU-Strukturfonds (EFRE), Prüftätigkeit im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor-Ort-Kontrollen<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 1<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 8<br />

ZS EU 5<br />

ZS EU 1<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 112 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 2<br />

SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich Wissenschaft<br />

Folgen<strong>de</strong> Stellen sind darüber hinaus mit <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Betreuung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge,<br />

fachliche Begeleitung <strong>und</strong> Abschluss) <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte befasst:<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

IV C Bering, Maria Kunsthochschulen, private Hochschulen (ohne<br />

Medizin) Stu<strong>de</strong>ntenwerk; ständige<br />

Stellvertretung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilungsleitung<br />

IV C 1 Haupt, Volker Gruppenleitung Universitäten; Freie Universität,<br />

Lehrerbildung<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

IV C 1.1<br />

Nitschmann,<br />

Stephan<br />

Humboldt-Universität<br />

k.A.<br />

IV C 1.2<br />

Zi<br />

Zimmer, Gitta Technische Universität k.A.<br />

IV C 2.1 Karger, Heidrun Mitarbeit Fachhochschulen; FHTW, TFH k.A.<br />

IV C 2.3<br />

Schrö<strong><strong>de</strong>r</strong>-Wostal,<br />

Elke<br />

Mitarbeit im Bereich Fachhochschulen<br />

k.A.<br />

IV C 3.1 Pallaske, Michael Mitarbeit im Bereich Kunsthochschulen k.A.<br />

V E Opens, Manfred Hochschulmedizin k.A.<br />

V E 2 Burkhardt, Susann Hochschulmedizin k.A.<br />

Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel für <strong>de</strong>n Bereich Wissenschaft erfolgt:<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

ZS B 3.15 Dommack, Olaf<br />

Haushalts- <strong>und</strong> Wirtschaftssachbearbeiter für<br />

das Kapitel 10 91, Bewirtschaftung <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-<br />

Mittel, Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Stu<strong>de</strong>ntenwerks<br />

ZS B 3.14<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> Hauses:<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

ZS B 3 Nafe, Jürgen Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe Finanzen <strong>und</strong><br />

Prüfung von Zuwendungen<br />

ZS B 3.1<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 113 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 3<br />

SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich Bildung <strong>und</strong> Jugend<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

ZS EU Dr. Roh<strong>de</strong>, Andrea Europa-Beauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung;<br />

Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-<br />

Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bereiche Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung in EU-<br />

Angelegenheiten; Geschäftsstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> EuKiA-<br />

Vorsitzes/KMK; Kulturausschuss <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

B<strong>und</strong>esrates<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 1 König, Ulrich EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />

Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />

Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />

Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs Schule in<br />

EU-Angelegenheiten; COMENIUS-<br />

Beauftragter; MOE-Beauftragter<br />

ZS EU 3 Budäus, Torsten EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />

Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />

Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />

Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche berufliche<br />

Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung in EU-<br />

Angelegenheiten; LEONARDO; EUROCITIES<br />

ZS EU 4 Großkurth, Grit Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für die<br />

Bereiche Bildung <strong>und</strong> Jugend; Bearbeitung von<br />

ESF-Projekten, Zuwendungsangelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF, Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung;<br />

Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs<br />

Jugend in EU-Angelegenheiten<br />

ZS EU 5 Michaelis, Gisa ESF-Beauftragte für <strong>de</strong>n Wissenschaftsbereich;<br />

Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />

Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />

Kontrollen; Planungs-, Haushalts- <strong>und</strong><br />

Zuwendungsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF,<br />

Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung<br />

ZS EU 8 Ziehlke, Sabine Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für <strong>de</strong>n<br />

Wissenschaftsbereich, För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten<br />

mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>erem Schwierigkeitsgrad<br />

ZS EU 7 Szillat, Walter EU-Strukturfonds (EFRE), Prüftätigkeit im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor-Ort-Kontrollen<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 1<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 8<br />

ZS EU 5<br />

ZS EU 1<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 114 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 3<br />

SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich Bildung <strong>und</strong> Jugend<br />

Folgen<strong>de</strong> Stellen sind darüber hinaus mit <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Betreuung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge,<br />

fachliche Begeleitung <strong>und</strong> Abschluss) <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte befasst:<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

II D Kern, Hannelore Referatsleitung, Gr<strong>und</strong>satz Gr<strong>und</strong>schule, II D 2<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>pädagogik, Integration, Inklusion<br />

II A 1 Nix, Dr. Thomas Weiterführen<strong>de</strong> allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen ,<br />

Zweiter Bildungsweg<br />

II A Arnz, Siegfried (komm.) Jugendsozialarbeit an Schulen,<br />

Soziale Stadt - Rahmenstrategie Soziale<br />

Stadtentwicklung<br />

II G 12 Walk, Gerald Operative Schulaufsicht II G 15<br />

II B Würger, Christine Schulentwicklungsplanung, Vorgaben,<br />

Standards<br />

II G Schmidt, Sabine berufliche <strong>und</strong> zentral verwaltete Schulen II G<br />

II F Kuhlich, Dagmar Referat Berufsbil<strong>de</strong>n<strong><strong>de</strong>s</strong> Schulwesen k.A.<br />

I D Drusche, Esther Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats "Weiterbildung, Lebenslanges<br />

Lernen“<br />

III A Hilke, Andreas Jugend- <strong>und</strong> Jugendhilferecht k.A.<br />

III C<br />

Range-Schme<strong><strong>de</strong>s</strong>,<br />

Karla<br />

Jugendarbeit, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>schutz <strong>und</strong> Prävention<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

II B 1<br />

VI D Laubenthal, Ursel Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> Qualitätssicherung VI D 1<br />

I D 11 Janßen, Kristine Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildung k.A.<br />

VI A 1 Bänsch, Christian Fachreferent für Mathematik,<br />

Naturwissenschaften <strong>und</strong> Arbeitslehre<br />

I Ltr Laube, Erhardt Unterstützung <strong>und</strong> koordinieren<strong>de</strong> Beratung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

regionalen Schulaufsichten, Referatsleiterin<br />

Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel für <strong>de</strong>n Bereich Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung erfolgt:<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

VI A<br />

I Ltr/V<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

II Gst 3 Hohl-Lax, Monika Haushaltsbeauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Abt. II II G 41<br />

Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel für <strong>de</strong>n Bereich Jugend erfolgt:<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

III E 351 Srocke, Reinhard Finanzierung <strong>und</strong> Haushalt k.A.<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> Hauses:<br />

Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />

ZS B 3 Nafe, Jürgen Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe Finanzen <strong>und</strong> Prüfung ZS B 3.1<br />

von Zuwendungen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 115 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4 <strong>und</strong> 5<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 116 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten gemäß Art. 59 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 1083/2006<br />

<strong>und</strong> Art. 12 Verordnung (EG) Nr. 1828/2006<br />

Technische Hilfsmittel<br />

2008<br />

Im Jahr 2008 wur<strong>de</strong>n keine Technischen Hilfsmittel <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 verausgabt.<br />

Technische Hilfsmittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung Bericht<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

2009-2010<br />

Zuständigkeiten<br />

Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> EUREKA+-Antrages erfolgt<br />

durch<br />

I B 43 Christine Schittenkopf <strong>und</strong> wird durch Unterschrift auf<br />

<strong>de</strong>m Ausdruck <strong><strong>de</strong>s</strong> Antrags dokumentiert.<br />

Vor Absendung an die ECG erfolgt eine weitere Unterschrift<br />

auf <strong>de</strong>m Ausdruck durch eine/n anordnungsbefugte/n Mitarbeiter/in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS.<br />

2. Unterschrift Antrag:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL Martin Schmahl ab 01.07.2010 auch als BdH<br />

bis 30.06.2010 I SL/BdH Birgit Jahn<br />

Die Technischen Hilfsmittel wer<strong>de</strong>n auf Basis <strong><strong>de</strong>s</strong> am<br />

18.12.2008 mit <strong><strong>de</strong>r</strong> SPI Consult GmbH geschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrages<br />

vergeben. Der Vertragsabschluss<br />

erfolgte in Vertretung von I AbtL durch Heinrich Beuscher –I B-<br />

, wur<strong>de</strong> von I SL/BdH Birgit Jahn mitgezeichnet <strong>und</strong> nach Abgang<br />

von I AbtL Martin Schmahl abgezeichnet<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes/Verwendungsnachweises, 1. Unterschrift<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+an die<br />

ECG nach erfolgter 2. Unterschrift<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

2. Unterschrift Bericht:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL Martin Schmahl ab 01.07.2010 auch als BdH<br />

bis 30.06.2010 I SL/BdH Birgit Jahn<br />

Der Mittelabruf erfolgt durch Rechnungslegung <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgers.<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />

Kontobelegs; Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch<br />

handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 117 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

Technische Hilfsmittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Zahlungsanweisung<br />

Anordnungsbefugnis<br />

Prüfung Endbericht/ Endverwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

2009-2010<br />

Zuständigkeiten<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e/r Mitarbeiter/in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abeitsgruppe I B 4<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />

Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgungsvertrages vom<br />

18.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong><br />

rechnerischen Richtigkeit<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />

/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Freigabe mit Kürzel „FG“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> Stempel „Freigabe“<br />

I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />

I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />

I SL 21 Barbara Schurr<br />

I SL 22 André Grobe<br />

I SL 23 Ines Rosenkranz<br />

I B 54 Andrea Subke<br />

I B 34 Annegret Stössel (nur Freigabe) bis 31.08.2010<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />

vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />

I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I AbtL Martin Schmahl<br />

I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />

I SL 21 Barbara Schurr<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endberichtes/ Endverwendungsnachweises, 1.<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an<br />

die ECG nach erfolgter 2. Unterschrift<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

2. Unterschrift Bericht:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL Martin Schmahl ab 01.07.2010 auch als BdH<br />

bis 30.06.2010 I SL/BdH Birgit Jahn<br />

Systemkontrolle: Durchführung, Dokumentation im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> EUREKA+-Prüfmoduls <strong>und</strong> Unterschrift durch<br />

I B 34 Annegret Stössel bis 31.08.2010<br />

Bei Abwesenheit<br />

I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 118 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

Technische Hilfsmittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung Bericht<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Zahlungsanweisung<br />

2011-2013<br />

Zuständigkeiten<br />

Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> EUREKA+-Antrages erfolgt<br />

bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff <strong>und</strong> ab 01.06.2011<br />

durch I B 43 Karin Eckloff <strong>und</strong> wird durch Unterschrift auf<br />

<strong>de</strong>m Ausdruck <strong><strong>de</strong>s</strong> Antrags dokumentiert.<br />

Vor Absendung an die ECG erfolgt eine weitere Unterschrift<br />

auf <strong>de</strong>m Ausdruck durch eine/n anordnungsbefugte/n Mitarbeiter/in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS.<br />

2. Unterschrift Antrag:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />

Die Technischen Hilfsmittel wer<strong>de</strong>n auf Basis <strong><strong>de</strong>s</strong> am<br />

12.11.2010 abgeschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrages<br />

vergeben.<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes/Verwendungsnachweises, 1. Unterschrift<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an die<br />

Technische Hilfe nach erfolgter 2. Unterschrift<br />

bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 durch I B 43 Karin Eckloff<br />

2. Unterschrift Bericht:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />

Der Mittelabruf erfolgt durch Rechnungslegung <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgers.<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />

Kontobelegs; Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch<br />

handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />

bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 durch I B 43 Karin Eckloff<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein/e an<strong><strong>de</strong>r</strong>e/r Mitarbeiter/in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abeitsgruppe I B 4<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />

Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgungsvertrages vom<br />

18.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong><br />

rechnerischen Richtigkeit<br />

bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />

Bei Abwesenheit<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 119 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

Technische Hilfsmittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Anordnungsbefugnis<br />

Prüfung Endbericht/ Endverwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

2011-2013<br />

Zuständigkeiten<br />

bis 31.05.2011 (bzw. bis zum vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse für<br />

Frau Pittlik) I B 43 Christine Schittenkopf<br />

ab 01.06.2011 I B 44 Anna Pittlik (vorbehaltlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse).<br />

Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />

Personen<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />

/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Freigabe mit Kürzel „FG“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> Stempel „Freigabe“<br />

bis 31.05.2011 (bzw. bis zum vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse für<br />

Frau Pittlik) I B 43 Christine Schittenkopf<br />

ab 01.06.2011 I B 44 Anna Pittlik (vorbehaltlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse).<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />

I SL 2 Barbara Schurr<br />

I SL 21 André Grobe<br />

I SL 22 Ines Rosenkranz<br />

I B 54 Andrea Subke<br />

I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot (nur Freigabe) vorbehaltlich<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />

vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />

I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />

I SL 2 Barbara Schurr<br />

I SL 21 André Grobe<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endberichtes/ Endverwendungsnachweises, 1.<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA an<br />

die Technische Hilfe nach erfolgter 2. Unterschrift<br />

bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />

2. Unterschrift Bericht:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />

Systemkontrolle: Durchführung, Dokumentation <strong>und</strong> Unterschrift<br />

durch<br />

I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot<br />

Bei Abwesenheit<br />

I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 120 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung Bericht / Verwendungsnachweis<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Zahlungsanweisung<br />

2008<br />

Zuständigkeiten<br />

Antragsprüfung <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an die ECG,<br />

Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Antragsprüfungsvermerk<br />

(Vordruck APV) <strong>und</strong> Erstunterschrift<br />

I B 44 Karin Trieloff o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Unterschrift Beschei<strong>de</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 4 Sibylle Martin<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt:<br />

I AbtL Martin Schmahl<br />

I SL/BdH Birgit Jahn<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes/ Verwendungsnachweises 1. Unterschrift<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an die<br />

ECG nach erfolgter 2. Unterschrift<br />

I B 43 Christine Schittenkopf o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 44 Karin Trieloff<br />

2. Unterschrift Bericht:<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />

2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />

Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />

Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />

Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />

I AbtL Martin Schmahl<br />

I SL/BdH Birgit Jahn<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten Kontobelegs;<br />

Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch handschriftlichen Vermerk<br />

auf <strong>de</strong>m Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />

I B 43 Christine Schittenkopf o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 44 Karin Trieloff<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />

Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Zuwendungsbeschei<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften<br />

Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks mit Bestätigung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit<br />

I B 44 Frau Trieloff<br />

Bei Abwesenheit<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />

Personen!<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />

/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Freigabe mit Kürzel „FG“<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberech-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 121 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Anordnungsbefugnis<br />

Prüfung Endbericht/ Endverwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

2008<br />

Zuständigkeiten<br />

tigten:<br />

I SL/BdH Birgit Jahn<br />

I SL 21 Barbara Schurr<br />

I SL 22 André Grobe<br />

I SL 23 Ines Rosenkranz<br />

I B 54 Andrea Subke<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />

vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />

I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I AbtL Martin Schmahl<br />

I SL/BdH Birgit Jahn<br />

I SL 21 Barbara Schurr<br />

Zwischenberichte <strong>und</strong> dazugehörige VN siehe Ausführungen<br />

zur Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />

Endberichte <strong>und</strong> Schlussverwendungsnachweise:<br />

Alle durch <strong>de</strong>n Bereich Drogen <strong>und</strong> Sucht geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten ESF-<br />

Projekte müssen ein Wirtschaftsprüfertestat mit <strong>de</strong>m Endbericht<br />

vorlegen; nach Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endberichtes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> WP-<br />

Testats durch die bewilligen<strong>de</strong> Stelle <strong>und</strong> die ECG wird je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zuwendungsvorgang durch die Prüfstelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Sen GesUmV<br />

geprüft; Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ist § 44 LHO<br />

SE A 2 Sabine Eitner <strong>und</strong> Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstelle<br />

Durchführung <strong>und</strong> schriftliche Dokumentation mit Unterschrift<br />

durch<br />

I B 34 Annegret Stössel<br />

Bei Abwesenheit<br />

I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

2009-2010<br />

Zuständigkeiten<br />

Antragsprüfung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungswürdigkeit<br />

(Konzeptprüfung) <strong>und</strong> Verfügbarkeit von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln <strong>und</strong><br />

Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Konzeptprüfungsvermerk<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Schriftliche Information <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />

unter Vorgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten: ESF-<br />

Projektnummer, Zuwendungsempfänger, Projektname, Zielgruppenbenennung,<br />

Zielbeschreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme, För<strong><strong>de</strong>r</strong>zeitraum,<br />

relevante Finanzierungsdaten im För<strong><strong>de</strong>r</strong>zeitraum<br />

<strong>und</strong> pro Jahr.<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Vorgabe von Antragsprüfungsvermerken, Musterbeschei<strong>de</strong>n<br />

für Vorschussbeschei<strong>de</strong>, Beschei<strong>de</strong> <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 122 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Prüfung Bericht<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Zahlungsanweisung<br />

Anordnungsbefugnis<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

2009-2010<br />

Zuständigkeiten<br />

nebst Anlagen an <strong>de</strong>n Dienstleister<br />

I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Prüfung <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschei<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters<br />

in För<strong><strong>de</strong>r</strong>akten pro Projekt.<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />

Erfolgt durch <strong>de</strong>n Dienstleister<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />

Kontobelegs sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Übersicht zum Bewilligungsstand/Auszahlungsstand<br />

an die En<strong>de</strong>mpfänger/ voraussichtlichen<br />

Bedarfs <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger im Abrufzeitraum; Dokumentation<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m<br />

Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff) o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Mitarbeiterin<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> AG I B 4<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />

Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Treuhandvertrages vom 18.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beleihung <strong><strong>de</strong>r</strong> SPI Consult GmbH gemäß § 44 Abs.3 LHO vom<br />

19.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong><br />

rechnerischen Richtigkeit<br />

I B 43 Christine Schittenkopf<br />

Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />

Personen!<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />

/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Freigabe mit Kürzel „FG“ bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong> Stempels „Freigabe“<br />

I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />

I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />

I SL 21 Barbara Schurr<br />

I SL 22 André Grobe<br />

I SL 23 Ines Rosenkranz<br />

I B 54 Andrea Subke<br />

I B 34 Annegret Stössel (nur Freigabe) bis 31.08.2010<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />

vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />

I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I AbtL Martin Schmahl<br />

I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />

I SL 21 Barbara Schurr<br />

Endberichte <strong>und</strong> dazugehörige VN siehe Ausführungen zur<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />

Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger erfol-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 123 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

2009-2010<br />

Zuständigkeiten<br />

gen durch <strong>de</strong>n Dienstleister.<br />

Eine Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters erfolgt im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht<br />

über <strong>de</strong>n Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Hinblick<br />

auf die ordnungsgemäße Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel gemäß<br />

Artikel 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006 als Vor-Ort-Kontrolle im Wege<br />

einer Systemkontrolle. Die Durchführung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Kriterien <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage 2/Anlage B Checkliste<br />

Systemkontrolle <strong>und</strong> die Dokumentation im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> EU-<br />

REKA+-Prüfmoduls <strong>und</strong> Unterschrift durch<br />

I B 34 Annegret Stössel bis 31.08.2010<br />

Bei Abwesenheit<br />

I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung Bericht<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Zahlungsanweisung<br />

2011-2013<br />

Zuständigkeiten<br />

Antragsprüfung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungswürdigkeit<br />

(Konzeptprüfung) <strong>und</strong> Verfügbarkeit von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln <strong>und</strong><br />

Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Konzeptprüfungsvermerk<br />

bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />

Schriftliche Information <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />

per E-Mail.<br />

bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />

Festlegung <strong>und</strong> Fortschreibung von Formularen für Antragsprüfungsvermerke,<br />

Musterbeschei<strong>de</strong> für Vorschussbeschei<strong>de</strong>,<br />

Beschei<strong>de</strong> <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong> nebst Anlagen in enger<br />

Kooperation mit <strong>de</strong>m Dienstleister<br />

bis 31.05.2011 I B 44 Karin Trieloff <strong>und</strong> I B 43 Christine<br />

Schittenkopf<br />

ab 01.06.2010 I B 43 Karin Eckloff <strong>und</strong> I B 44 Anna Pittlik<br />

Erfolgt durch <strong>de</strong>n Dienstleister<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />

Kontobelegs sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Übersicht zum Bewilligungsstand/Auszahlungsstand<br />

an die En<strong>de</strong>mpfänger/ voraussichtlichen<br />

Bedarfs <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger im Abrufzeitraum; Dokumentation<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m<br />

Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />

bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />

Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> abzuschließen<strong>de</strong>n Treuhandvertrages <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zu vollziehen<strong>de</strong>n Beleihung eine künftigen Dienstleisters gemäß<br />

§ 44 Abs.3 LHO <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen<br />

<strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit<br />

bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />

ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 124 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />

SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />

Anordnungsbefugnis<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

2011-2013<br />

Zuständigkeiten<br />

Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />

Personen!<br />

Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />

/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Freigabe mit Kürzel „FG“ bzw. Nutzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Stempels „Freigabe“<br />

bis 31.05.2011 (bzw. bis zum vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse für<br />

Frau Pittlik) I B 43 Christine Schittenkopf<br />

ab 01.06.2011 I B 44 Anna Pittlik (vorbehaltlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse).<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />

I SL 2 Barbara Schurr<br />

I SL 21 André Grobe<br />

I SL 22 Ines Rosenkranz<br />

I B 54 Andrea Subke<br />

I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot (nur Freigabe) (vorbehaltlich<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse)<br />

Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />

vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />

I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 3 Christine Köhler-Azara<br />

I B 38 Monika Wojak<br />

Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />

I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />

I SL 2 Barbara Schurr<br />

I SL 21 André Grobe<br />

Endberichte <strong>und</strong> dazugehörige VN siehe Ausführungen zur<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />

Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger erfolgen<br />

durch <strong>de</strong>n Dienstleister.<br />

Eine Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters erfolgt im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht<br />

über <strong>de</strong>n Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Hinblick<br />

auf die ordnungsgemäße Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel gemäß<br />

Artikel 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006 als Vor-Ort-Kontrolle im Wege<br />

einer Systemkontrolle. Die Durchführung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Kriterien <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage 2/Anlage B Checkliste<br />

Systemkontrolle <strong>und</strong> die Dokumentation im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> EU-<br />

REKA-Prüfmoduls <strong>und</strong> Unterschrift durch<br />

I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot<br />

Bei Abwesenheit<br />

I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 125 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 - 16<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 126 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 – 8<br />

SenIAS, Referat I B, I SL <strong>und</strong> I E <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung I -Soziales<br />

Aufgabentrennung zwischen SenIAS (Abteilung I – Soziales) <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Rahmen TH-ESF für die Prozesse Antragsprüfung, Bewilligung,<br />

Auszahlung <strong>und</strong> Projektkontrolle (Zuständigkeitsmatrix)<br />

Fachbereiche ESF-Koordinierungsstelle Dienstleister<br />

Planung/<br />

Haushalt<br />

Planung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kontingente <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Instrumente<br />

/ Konzeption;<br />

Haushaltsverantwortung,<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e HH-<br />

Anmeldung,<br />

Mittelbewirtschaftung<br />

(weitere Aufgaben unter<br />

“Umsetzung“)<br />

Koordination für <strong>de</strong>n Gesamtbereich<br />

Soziales hinsichtlich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Planungen für<br />

Instrumente, Kontingente,<br />

HH-Anmeldungen,<br />

Mittelbewirtschaftung etc.<br />

(Bün<strong>de</strong>lung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgänge)<br />

Gesamtverantwortung für<br />

die Technische Hilfe, wie u.<br />

a. Vertrags- <strong>und</strong> Haushaltsangelegenheiten<br />

Bewirtschaftung,<br />

Verwendung, Controlling<br />

<strong>und</strong> Abrechnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> HH-Mittel<br />

Auswahl<br />

Markterk<strong>und</strong>ung;<br />

Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger <strong>und</strong><br />

Maßnahmen;<br />

Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung;<br />

Prüfung <strong>und</strong><br />

Abzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge<br />

Etablierung TLN-<br />

Wettbewerb beim<br />

Instrument 49 (MmB)<br />

Beratung/Information<br />

Antragsteller<br />

(för<strong><strong>de</strong>r</strong>technisch<br />

<strong>und</strong> EDV-technisch);<br />

<strong>de</strong>taillierte finanzielle<br />

Prüfung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge bis<br />

zur Bewilligungsreife<br />

Entscheidung<br />

Erstellung projektbezogener<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerke<br />

zur fachlich-inhaltlichen<br />

Prüfung <strong>und</strong> finanziellen<br />

Vorprüfung<br />

Überwachung <strong>und</strong> Koordination<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mittel für <strong>de</strong>n<br />

Gesamtbereich Soziales<br />

Erstellung Antragsprüfungsvermerke;<br />

Beschei<strong><strong>de</strong>r</strong>teilung<br />

(Zuwendungs-, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs-Schlussbescheid)<br />

Umsetzung<br />

Kontrolle <strong><strong>de</strong>s</strong> inhaltlichen<br />

Projektfortschritts/<br />

Sachberichte;<br />

Mittelcontrolling; Überwachung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwendung;<br />

Koordination <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelcontrollings<br />

Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärungen<br />

ggü. <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Überwachung <strong>und</strong><br />

Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte<br />

Berichterstattung<br />

Verwendungsnachweis<strong>und</strong><br />

Berichtsprüfung;<br />

Prüfung <strong>und</strong> Abzeichnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabeerklärungen<br />

(Erstellung erfolgte<br />

aus EurekaPlus-<br />

System durch die ESF-<br />

Koord.-stelle)<br />

Vorgaben <strong>und</strong> Überwachung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenerfüllung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Dienstleisters<br />

Zahlbarmachung/<br />

Treugutmittelverwaltung<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 127 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 – 8<br />

SenIAS, Referat I B, I SL <strong>und</strong> I E <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung I -Soziales<br />

Fachbereiche ESF-Koordinierungsstelle Dienstleister<br />

Kontrolle<br />

informelle Teilnahme an<br />

Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Projekte<br />

jährliche Systemkontrolle<br />

beim Dienstleister<br />

Teilnahme an Vor-Ort-<br />

Kontrollen in Ausnahmefällen<br />

Verwendungsnachweisprüfung;<br />

Erstellung von<br />

Prüfplänen; begleiten<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong> abschließen<strong>de</strong> Projektkontrollen<br />

vor Ort;<br />

ggf. Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

mit Anhörungsverfahren;<br />

Verantwortung für die<br />

Bearbeitung von Prüfberichten<br />

externer Prüfinstanzen<br />

<strong>und</strong> Umsetzung<br />

etwaiger Korrekturen<br />

Zuarbeiten<br />

Zuarbeiten an die ESF-<br />

Koord-stelle bei Anfragen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>-,<br />

ESF- Bescheinigungs<strong>und</strong><br />

Prüfbehör<strong>de</strong><br />

Ansprechpartner für die<br />

ESF-<strong>Verwaltungs</strong>-, ESF-<br />

Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong><br />

Analysen <strong>und</strong> statistische<br />

Zuarbeiten auf<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> gemäß<br />

vertraglicher<br />

Pflichten<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 128 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 – 8<br />

SenIAS, Referat I B, I SL <strong>und</strong> I E <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung I -Soziales<br />

Zuständigkeiten/Vertretungsregelungen im Prozessablauf von <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsstellung bis<br />

zur Kontrolle<br />

Zuständigkeit<br />

Vertretung<br />

Trägerauswahl/<br />

inhaltliche Antragsprüfung<br />

<strong>und</strong> finanzielle<br />

Vorprüfung/Erstellung<br />

eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />

SenIAS;<br />

zuständiger Fachbereich<br />

Vertreter im Fachbereich<br />

lt. GVPL<br />

Bestätigung<br />

finanztechnische Prüfung<br />

<strong>und</strong> Bewilligung<br />

SPI Consult GmbH;<br />

zugeteilter Projektberater;<br />

Nutzung<br />

Standarddokumente<br />

alle Projektberater bei<br />

SPI Consult GmbH;<br />

Überwachung durch<br />

Prozesseigner<br />

Auszahlung an Träger<br />

SPI Consult GmbH;<br />

Buchhaltung nach<br />

Zahlungsanweisung durch<br />

Projektberater<br />

Prozesseigner bei<br />

SPI Consult GmbH;<br />

Geschäftsleitung<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichterstattungen<br />

SPI Consult GmbH,<br />

zugeteilter Projektberater;<br />

Nutzung<br />

Standarddokumente<br />

alle Projektberater bei<br />

SPI Consult GmbH;<br />

Überwachung durch<br />

Prozesseigner<br />

Projektkontrolle<br />

Unabhängige<br />

Belegprüfstelle<br />

SPI Consult GmbH (keine<br />

Projektberatung) <strong>und</strong> in<br />

Einzelfällen zuständiger<br />

Fachbereich<br />

Prozesseigner bei<br />

SPI Consult GmbH <strong>und</strong><br />

Vertreter im Fachbereich<br />

lt. GVPL<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 129 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 9 – 16<br />

SenIAS, Abteilung II – Arbeit <strong>und</strong> berufliche Bildung<br />

Flußdiagramm<br />

zur Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abläufe bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung <strong>und</strong> Umsetzung von ESF- För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben<br />

PLANUNG<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

- Vorgabe aller rechtlichen relevanten Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Rahmenbedingungen zur Umsetzung von ESF-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben, Vorgaben aus <strong><strong>de</strong>r</strong> zentralen ESF- Finanzplanung.<br />

- Vorgaben <strong>und</strong> Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung <strong><strong>de</strong>r</strong> zwischengeschalteten Stellen (ZWS) über die<br />

ordnungsgemäße Umsetzung.<br />

Beauftragter <strong><strong>de</strong>s</strong> Haushaltes<br />

- koordiniert ESF- <strong>und</strong> Haushaltsplannung<br />

- wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung mit<br />

Zwischengeschaltete Stelle (ZWS)<br />

z.B. Sen IAS<br />

-wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> OP-Erstellung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanuzplanung mit<br />

-setzt die ESF- Mittel um<br />

-bei Beauftragung externer Dienstleister nimmt das zuständige<br />

Fachreferat die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht wahr<br />

Technische Hilfe (TH)<br />

z.B. ECG<br />

- unterstützt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (VB) bei ihren Aufagben<br />

- unterstützt die ZWS durch Bereitstellung eines<br />

Datenbanksystems zur administrativen Umsetzung von ESF-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben (Antragstellung, Berichterstattung etc.)<br />

UMSETZUNG<br />

Aufgaben im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht bei Einsatz externer Dienstleister<br />

- Festlegung von Auswahlkriterien<br />

- Schaffung haushaltswirtschaftlicher Voraussetzungen zur Finanzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumente<br />

- Mitteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> rechtlichen Rahmenbdingungen<br />

- Zuteilung von Kontingenten<br />

- Vorgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> rechtlichen Rahmenbedingungen (Treuhandvertrag <strong>und</strong> ergänzen<strong>de</strong> fachliche<br />

Anweisungen)<br />

- Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfliste von Vorortkontrollen<br />

- Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong> ordnungsgemäßen Mittelabflusses, Treugutauszahlungen, Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Treugut- <strong>und</strong> ESF- Planungskontingente<br />

- Vorgaben durch Treuhandvertrag <strong>und</strong> seine Anlagen<br />

- Vorortprüfungen bei <strong>de</strong>n externen Dienstleistern<br />

- Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> ordnungsgemäßen Umsetzung<br />

- Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchstelle (Entscheidung über Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>sprüche <strong><strong>de</strong>r</strong> Endbegünstigten, <strong>de</strong>nen die<br />

Dienstleister nicht abhelfen können)<br />

- Überwachung <strong>und</strong> Weiterleitung an zuständige Stellen<br />

- Träger- <strong>und</strong> Projektauswahl z.B. Markterk<strong>und</strong>ungsverfahren<br />

- Antragsberatung<br />

- Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Bewilligung gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />

- Projektbegleitung <strong>und</strong> Vorortkontrollen<br />

- Mittelauszahlungen<br />

Aufgaben ZWS<br />

z.B. SenIAS o<strong><strong>de</strong>r</strong> ext. Dienstleister<br />

- Projektkontrolle (ESF-Zwischen- <strong>und</strong> Endberichte, Verwendungsnachweise, WP-Berichte etc.)<br />

-Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahren bei Überzahlung <strong>und</strong> nicht anerkannten Ausgaben sowie Umsetzung<br />

von Prüfungsfeststellungen Dritter, Durchführung von Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsverfahren, Verfolgung von<br />

Erstattungsansprüchen gegenüber <strong>de</strong>n Endbegünstigten<br />

- Berichterstattung (z.B. Rechnungshoflisten, Ausgabeerklärung etc,)<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 130 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 10<br />

SenIAS, Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 131 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 10<br />

SenIAS, Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />

Referat II A - Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />

Stellenzeichen<br />

Name Aufgaben Vertretung<br />

II A Hr. Schulz-Hofen Referatsleiter II A 1<br />

II A 1 Hr. Fischer Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik,<br />

Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs- <strong>und</strong><br />

Berufsbildungsrecht sowie verwandte<br />

Rechtsgebiete, Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Obersten Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>behör<strong>de</strong> für<br />

Berufsbildung<br />

II A 11 Hr. Rieger Oberste Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>behör<strong>de</strong> für die<br />

Berufsbildung <strong>und</strong> Aufstiegsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

(AFBG), Prüfungsordnungen,<br />

Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsbearbeitung,<br />

Meisterprüfungsausschüsse<br />

II A 12 Fr. Dieckmann Anerkennung <strong>und</strong> Begutachtung<br />

ausländischer <strong>und</strong> inner<strong>de</strong>utscher<br />

Berufsbildungsabschlüsse,<br />

Umsatzsteuerbefreiungen, AFBG, BIBB -<br />

Gremien<br />

II A 13 Fr. Waterstradt Zuerkennung <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Eignung zur<br />

Ausbildung, Anerkennung von<br />

Berufsbildungsstätten, Anerkennung von<br />

Berufsabschlüssen,<br />

Umsatzsteuerbefreiungen,<br />

Leistungswettbewerbe<br />

II A 14 Fr. Kotzur Mitarbeit bei II A 13 SR<br />

II A 2 Hr. Joseph Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsbildungspolitik, Zusammenarbeit<br />

mit B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

Abstimmungsbedarfe im Land <strong>Berlin</strong><br />

II A 21 Fr. Dr. Huth Analysen <strong>und</strong> Strukturuntersuchungen zur<br />

Ausbildungsplatzsituation, Reformen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsvorbereitung <strong>und</strong> Berufsausbildung,<br />

europäische Themen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsbildungspolitik<br />

II A 22 Fr. Wollny Koordinierungsaufgaben in<br />

Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> LAB <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Soko<br />

"Ausbildungsplatzsituation"<br />

II A 23 Fr. Roosch Erledigung von Prüfvorgängen über<br />

Zuwendungen aus B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong><br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>mitteln für Mo<strong>de</strong>llversuche in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

außerschulischen Bildung<br />

II A 24 Fr. Leucht SR<br />

II A<br />

II A 12<br />

II A 11 /<br />

II A 13<br />

II A 11 /<br />

II A 12<br />

II A 21<br />

II A 2<br />

II A 61<br />

SR<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 132 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 10<br />

SenIAS, Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />

Stellenzeichen<br />

Name Aufgaben Vertretung<br />

II A 3 Hr. Schenk Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong>und</strong><br />

Strategien regionaler Arbeitsmarktpolitik<br />

II A 31 Hr. Schmidt Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertretung <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

<strong>Berlin</strong> in <strong>de</strong>n Selbstverwaltungsgremien<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit,<br />

Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Regionaldirektion <strong>Berlin</strong>-Bran<strong>de</strong>nburg<br />

II A 4 Fr. Reichert Europäische Beschäftigungspolitik,<br />

europäische Partnerschaften <strong>und</strong><br />

internationale Metropolenpolitik,<br />

Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europaagentur<br />

II A 42 Hr. Both Planung, Konzeption <strong>und</strong> Realisierung<br />

einer europaweiten Ausschreibung<br />

II A 44 Fr. Steuber SR<br />

II A 5 Fr. Irps Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Reformen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarktpolitik sowie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

arbeitsmarktpolitischen Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gr<strong>und</strong>sicherung für Arbeitssuchen<strong>de</strong><br />

(SGB II) <strong>und</strong> von Folgegesetzen<br />

II A 52 Fr. Grosser Bearbeitung <strong>und</strong> Beantwortung<br />

schwieriger Bürgeranfragen <strong>und</strong><br />

-beschwer<strong>de</strong>n<br />

II A 6 Hr. Dr. Florian Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten, Strategien<br />

<strong>und</strong> programmatische Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

regionalen <strong>und</strong> überregionalen<br />

Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />

II A 6<br />

II A 3<br />

II A 42<br />

SR<br />

II A 51<br />

SR<br />

II A 3<br />

II A 61 Fr. Bednarek Mitarbeit bei II A II A 22<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 133 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 9, 11 <strong>und</strong> 12<br />

SenIAS, Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 134 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 9, 11 <strong>und</strong> 12<br />

SenIAS, Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />

Referat II C Stand: Februar 2010<br />

Beschäftigung von Zielgruppen<br />

St.-Z. Name Vertr. Aufgaben<br />

II C Hr. Michelmichel II C 1 Referatsleiter<br />

II C 1 Hr. Kaiser II C<br />

Inhaltl. Fachaufsicht über Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarktpolitik,<br />

Weiterentwicklung arbeitsmarktlicher För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumentarien,<br />

stellvertr. Referatsleiter<br />

Beratung <strong>und</strong> fachliche Begleitung von Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>betrieben <strong>und</strong><br />

II C 11 Fr. Oelsner II C 14<br />

Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> beschäftigungswirksamen Investitionsvergabe<br />

Betriebsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> -beratung, LKZ für Zielgruppen, Integrationsmaßnahmen;<br />

ESF-Kofinanzierungen, Stelle statt Stütze, Loop<br />

II C 12 Hr. Brinkrolf II C 1<br />

Sachbearbeitung für II C 12, Integrationsmaßnahmen, ESF- <strong>und</strong><br />

II C 13 Fr. Beese II C 16<br />

Treugutverwaltung<br />

Individuelle Projektberatung, Fachbegleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<br />

II C 14 Fr. Scheel II C 11<br />

Beschäftigungsinitiativen, Trägereingaben<br />

II C 15 Hr. Koglin II C 11 Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> beschäftigungswirksamen Investitionsvergabe<br />

Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Prüfung von Arbeitsmarktför<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

in Verbindung mit ESF, Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

II C 16 Fr. Vehreschild II C 13<br />

Information, Beratung <strong>und</strong> Sachbearbeitung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten,<br />

II C 17 Fr. Schumann II C 14<br />

Beschwer<strong>de</strong>management<br />

Fachaufsicht über Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> hinsichtlich ABM, SAM, Zusatzjobs <strong>und</strong><br />

II C 2 Hr. Stasch II C 3 Bildung, Öffentlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Beschäftigungssektor, Kommunal-<br />

Kombi<br />

Treugutverwaltung bei Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten <strong><strong>de</strong>r</strong> Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

II C 21 Fr. Bielert II C 2<br />

Geschäftsstelle<br />

Information, Beratung <strong>und</strong> Sachbearbeitung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten,<br />

II C 22 Hr. Keller II C 32<br />

Beschwer<strong>de</strong>management<br />

Zuwendungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, ESF-Finanzierungen, Rechnungshofangelegenheiten,<br />

Finanzielle Fachaufsicht über Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

II C 3 Hr. Tolksdorf II C 2<br />

Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Freier Träger, Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsstelle, Sachbearbeitung<br />

II C 31 N.N. II C 3<br />

für II C 3<br />

II C 4 Fr. Borchard II C 5 Rechts- <strong>und</strong> Aufsichtsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung<br />

II C 41 N.N. II C 4 Sachbearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung in <strong>Berlin</strong><br />

II C 42 Fr. Ulrich II C 43 Sachbearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung in <strong>Berlin</strong><br />

II C 43 Hr. Gierth II C 42 Sachbearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung in <strong>Berlin</strong><br />

II C 5<br />

Fr. Bagusch -<br />

Sauermann<br />

II C 1 Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> zentralen Steuerungs- <strong>und</strong> Serviceeinheit<br />

II C 51 Hr. Michler II C 52 Zentrale Steuerungs- <strong>und</strong> Serviceeinheit<br />

II C 52 N.N. II C 51 Zentrale Steuerungs- <strong>und</strong> Serviceeinheit<br />

II C 6 Fr. Dr. Fitzner II C 61<br />

Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Bündnisse für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit, (BBWA),<br />

Fachaufsicht Lokales Kapitel (LSK), Partnerschaft-Entwicklung-<br />

Beschäftigung (PEB)<br />

Sachbearbeitung für II C 6, Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung neuer arbeitsmarktpolitischer<br />

Mo<strong>de</strong>lle, Zuwendungsangelegenheiten<br />

II C 61 Fr. Kramer II C 6<br />

Information, Beratung <strong>und</strong> Sachbearbeitung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten,<br />

II C 62 Fr. Stingl II C 22<br />

Beschwer<strong>de</strong>management<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 135 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit <strong>und</strong> Soziales<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

IID<br />

Frau Zauner<br />

IID 1<br />

Frau Knuth<br />

IID 2<br />

Frau Franz<br />

IID 3<br />

Herr Jarkow<br />

IID 4<br />

Herr Werda<br />

IID 5<br />

Herr Schlaebitz<br />

IID 11<br />

Frau Böttcher<br />

IID 21<br />

Herr Beyer<br />

IID 31<br />

Frau Lischke<br />

IID 41<br />

Frau Degner<br />

IID 12<br />

Herr Marquas<br />

IID 23<br />

N.N.<br />

IID 32<br />

Frau Prescher<br />

IID 42<br />

Frau Peters<br />

IID 13<br />

Frau Skibba<br />

IID 33<br />

Herr Jäger<br />

IID 43<br />

Frau Kühl<br />

IID 14<br />

Frau Köppling<br />

IID 34<br />

Frau Kogge<br />

IID 44<br />

Frau Fabian<br />

IID 15<br />

Frau Richter<br />

IID 35<br />

Frau Jaeger<br />

IID 45<br />

Frau Ahlfeld<br />

IID 36<br />

Herr Mißfeld<br />

IID 47<br />

Frau Totz<br />

IID 38<br />

Herr Sill<br />

IID 48<br />

Frau Reinhardt<br />

IID 85<br />

Herr Jahn<br />

IID 86<br />

Herr Lange<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 136 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />

Stellenzeichen<br />

II D<br />

II D 1<br />

II D 11<br />

Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />

Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats;<br />

abteilungsübergreifen<strong>de</strong> Angelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleistungssektors; Vertretung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> im Berufsbildungswerk <strong>Berlin</strong><br />

e.V. (Annedore-Leber-Berufsbildungswerk)<br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

im Kontext <strong><strong>de</strong>s</strong> lebensbegleiten<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

informellen Lernens; Demografische Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Fachkräftebedarf; Bildungsurlaub;<br />

Begleitung von Gremien <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildungspolitik<br />

im Land <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> im B<strong>und</strong> in Fragen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Begleitung von Kongressen, Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Expertisen; beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vorhaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungspolitik in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />

Bran<strong>de</strong>nburg;<br />

Zauner,<br />

Margrit<br />

Knuth,<br />

Antje<br />

Böttcher,<br />

Bianca<br />

II D 2<br />

II D 11<br />

II D 1<br />

IID 12 Anerkennung von Bildungsveranstaltungen Herr Marquas II D 13<br />

II D 13 Anerkennung von Bildungsveranstaltungen Skibba,<br />

Roswitha<br />

II D 14<br />

II D 15<br />

Mitarbeit bei II D 12 <strong>und</strong> II D 13; Statistik<br />

über Bildungsurlaub<br />

Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Begleitung von Kongressen, Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Expertisen;<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Masterplan Qualifizierung<br />

Köppling,<br />

Angelika<br />

Richter,<br />

Bärbel<br />

II D 12<br />

SR<br />

II D 11<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 137 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />

Stellenzeichen<br />

II D 2<br />

II D 21<br />

II D 23<br />

II D 3<br />

II D 31<br />

Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsinformation <strong>und</strong> –<br />

beratung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildungspolitik<br />

in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Bran<strong>de</strong>nburg; Qualitätsstandards<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> Bildungsberatung; Begleitung von<br />

Mo<strong>de</strong>llvorhaben <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beruflichen Weiterbildung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Gremien<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildungspolitik im Land <strong>Berlin</strong>;<br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im<br />

Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Beruflichen Bildung; Fachaufsicht<br />

über die mit <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>programmen<br />

beauftragten externen Dienstleister im Weiterbildungsbereich<br />

sowie inhaltliche Steuerung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekte <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung;<br />

stellv. Referatsleiterin<br />

Information <strong>und</strong> Beratung zur beruflichen<br />

Weiterbildung; Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> lan<strong><strong>de</strong>s</strong>- <strong>und</strong><br />

ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Weiterbildungsprojekte;<br />

Bewertung von Projektvorschlägen zur beruflichen<br />

Weiterbildung<br />

Mitarbeit bei II D; koordinatorische <strong>und</strong> organisatorische<br />

Aufgaben <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Sachgebiets II D 2<br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen sowie regionale Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsausbildung; Beratung <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

von Ausbildungsverbün<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Netzwerken<br />

sowie von Einzelvorhaben für beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Personengruppen; Fachaufsicht über die mit<br />

<strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>programmen beauftragten externen<br />

Dienstleister im Ausbildungsbereich <strong>und</strong><br />

sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> externalisierten För<strong><strong>de</strong>r</strong>programms<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Handwerkskammer <strong>Berlin</strong>; Einzelangelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufausbildung<br />

im Land <strong>Berlin</strong>; Begleitung von Mo<strong>de</strong>llvorhaben<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gremien<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildungspolitik im Land <strong>Berlin</strong> in<br />

Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>-, B<strong>und</strong>es<strong>und</strong><br />

ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung<br />

ESF-Koordinatorin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates; Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Ausbildungsprojekte;<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung; Ausbildungsplatzför<strong><strong>de</strong>r</strong>programme<br />

Franz,<br />

Brigitte<br />

Beyer,<br />

Hans-<br />

Joachim<br />

II D / II D 21<br />

II D 2 / II D<br />

22<br />

N.N. II D 45<br />

Jarkow,<br />

Dietmar<br />

Lischke,<br />

Hei<strong>de</strong>marie<br />

II D 31<br />

II D 5<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 138 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />

Stellenzeichen<br />

II D 32<br />

ÎI D 33<br />

II D 34<br />

II D 35<br />

IID 36<br />

IID 38<br />

II D 85<br />

II D 86<br />

Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufausbildung im Land <strong>Berlin</strong>;<br />

Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von ESFgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Projekten<br />

Zuwendungen nach <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften<br />

zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung<br />

im Land <strong>Berlin</strong> bei Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>und</strong>ausbildung<br />

<strong>und</strong> bei speziellen Mo<strong>de</strong>llversuchen<br />

<strong>und</strong> Pilotprojekten; Splitterberufe;<br />

ÜLU-Garten <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

Prüfungsangelegenheiten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

von ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekten; finanzielle<br />

Abwicklung von ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekten<br />

(z.B. AiS), För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung<br />

(ÜBS); Zuwendungsangelegenheiten von<br />

Verb<strong>und</strong>sausbildungsprojekten bei Mo<strong>de</strong>llversuchen<br />

<strong>und</strong> Erprobungsprojekten<br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung im Land<br />

<strong>Berlin</strong>; Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von ESFgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Projekten<br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung im Land<br />

<strong>Berlin</strong>;<br />

Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung im Land<br />

<strong>Berlin</strong>;<br />

Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftigen Ausbildungsplatzprogramme<br />

mit Schwerpunkt B<strong>und</strong>-<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Programme“<br />

Prüfungsangelegenheiten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />

von ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekten; finanzielle<br />

Abwicklung von ESF-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

Projekten; Zuwendungsangelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Mitarbeit bei gruppenübergreifen<strong>de</strong>n<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten<br />

Prescher,<br />

E<strong>de</strong>ltraud<br />

Jäger,<br />

Edwin<br />

Kogge,<br />

Waldtraut<br />

Jaeger,<br />

Gabriele<br />

Mißfeld, Andre<br />

Sill,<br />

Mark<br />

Jahn,<br />

Manfred<br />

Lange,<br />

Bernd<br />

II D 33<br />

II D 32<br />

II D 31<br />

(II D 85)<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 139 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />

Stellenzeichen<br />

II D 4<br />

II D 41<br />

II D 42<br />

II D 43<br />

II D 44<br />

Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />

Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Stellen für<br />

die Berufsbildung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Land- <strong>und</strong> Hauswirtschaft;<br />

Geschäftsstellenangelegen-heiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsbildungs-, Schlichtungs-, Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>und</strong><br />

Meisterprüfungsausschüsse; Zusammenarbeit<br />

mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en zuständigen Stellen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung; Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ausbildungsberatung<br />

Berufung von Prüfungsausschüssen; Prüferkartei;<br />

Prüfungszulassung; Abstimmung von<br />

Prüfungsterminen <strong>und</strong><br />

-ausschüssen; Zusammenarbeit von Prüfungsgruppen<br />

Verzeichnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildungsverhältnisse<br />

<strong>und</strong> anerkannten Ausbildungsstätten;<br />

Prüfungsanmeldungen; Organisation <strong>und</strong><br />

Freisprechungen; Anträge auf Befreiung von<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zulassung zur Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong>eignungsprüfung;<br />

Geschäftsstellenangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Schlichtungsausschusses; Angelegenheiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Begabtenför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Erhebung von Prüfungs- <strong>und</strong> Eintragungsgebühren;<br />

Entschädigungsleistungen, Prüfungskosten,<br />

Raummieten; Terminkoordination<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsberatung Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Hauswirtschaft; Prüfungsorganisation<br />

<strong>und</strong> –koordination; Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse;<br />

Statistik; Prüfungsbescheinigungen,<br />

Zeugnisse; Archivierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsunterlagen;<br />

Verkürzungs- <strong>und</strong> Verlängerungsanträge<br />

nach § 29 BBiG; Ersatzurk<strong>und</strong>en<br />

Erhebung von Prüfungs- <strong>und</strong> Eintragungsgebühren;<br />

Entschädigungsleistungen, Prüfungskosten,<br />

Raummieten; Terminkoordination<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsberatung Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Hauswirtschaft; Prüfungsorganisation<br />

<strong>und</strong> –koordination; Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse;<br />

Statistik; Prüfungsbescheinigungen,<br />

Zeugnisse; Archivierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsunterlagen;<br />

Verkürzungs- <strong>und</strong> Verlängerungsanträge<br />

nach § 29 BBiG; Ersatzurk<strong>und</strong>en<br />

Werda,<br />

Horst<br />

Degner,<br />

Helene<br />

Peters,<br />

Sylvia<br />

Kühl,<br />

Manuela<br />

Fabian,<br />

Monika<br />

II D 41<br />

II D 4<br />

II D 41<br />

II D 44<br />

II D 43<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 140 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />

Stellenzeichen<br />

Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />

II D 45 Mitarbeit bei II D 4 Ahlfeld,<br />

Manuela<br />

II D 47 Mitarbeit bei II D 4 Totz,<br />

Christel<br />

II D 5<br />

Einzelfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Projekten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; Umsetzung von<br />

ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsprojekten;<br />

Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung<br />

für das Referat; Produktliste II D<br />

Schlaebitz,<br />

Christian<br />

SR<br />

II D 31<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 141 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong>und</strong> Ablauf bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung gem. Art. 59 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr.<br />

1083/2006<strong>und</strong> Artikel 12 Verordnung (EG) Nr. 1828/2006<br />

Stand: Mai 2011<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Die Abteilung II <strong>und</strong> das Referat IID bedienen sich weitestgehend Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>n/beliehenen Unternehmen mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Tätigkeiteines Geschäftsbesorgers <strong>und</strong> <strong>de</strong>n damit verb<strong>und</strong>enen Dienstleistungen.<br />

Es existieren hierzu 3 Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung:<br />

Verfahren 1 für die Instrumente 18, 23 <strong>und</strong> 25:<br />

Treuhandvertrag<br />

Vertragsdauer: 01.06.08 – 31.12.2011 vom 30.05.2008 mit gsub, Oranienburger Str. 65,<br />

10117 <strong>Berlin</strong>;<br />

SPI Consult GmbH, Bernburger Str. 27, 10963 <strong>Berlin</strong>;<br />

Zukunft im Zentrum GmbH, Rungestr. 19, 10179 <strong>Berlin</strong>;<br />

Verfahren 2 für die Instrumente 17, 20, 21 (Jobassistenz, Kontinuum, Weiterbildungsdatenbank)<br />

Zuwendungsbeschei<strong>de</strong><br />

-vom 17.12.2009, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbescheid vom 10.03.2011 mit gsub-ProjektgesellschaftmbH, Oranienburger Str. 65,<br />

10117 <strong>Berlin</strong>;<br />

-vom 17.12.2009 mit Zukunft im Zentrum GmbH, Rungestr. 19, 10179 <strong>Berlin</strong>;<br />

-vom 17.12.2009, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbescheid vom 07.01.2011 mit SPI Consult GmbH, Bernburger Str. 27, 10963 <strong>Berlin</strong><br />

Die zwischengeschaltete Stelle (ZGS) SenIAS nimmt in diesem Verfahren die Aufgabe als Fachaufsicht über die<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> wahr.<br />

Bei 1. <strong>und</strong> 2.fungieren Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> alsDienstleister für die Senatsverwaltung Ref. II D ebenfalls als<br />

zwischengeschaltete Stelle (ZGS) im Sinne <strong><strong>de</strong>s</strong> Artikels 12 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006bei <strong><strong>de</strong>r</strong> administrativen Umsetzung<br />

von ESF-Mitteln.<br />

Verfahren 3 für die Instrumente 21 (3 Lernlä<strong>de</strong>n, KES, k.o.s, LNBB), 26 <strong>und</strong> 27<br />

Die SenIAS fungiert unmittelbar als Zwischengeschaltete Stelle bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Instrumente21<strong>und</strong> 26, 27.<br />

Die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Dienstleister erfolgtgeson<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 142 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Sen IAS<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Berufliche<br />

Qualifizierung<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung Zwischenbericht /<br />

Verwendungsnachweis<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Zahlungsanweisung<br />

Zuständigkeiten<br />

Antragsprüfung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>würdigkeit <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />

von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln für alle Verfahren:<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1. IID Frau Zauner IID 2 Frau Franz/ IID 3Herr Jarkow<br />

2. IID 2 Frau Franz IID Frau Zauner / IID 3 Herr Jarkow<br />

3. IID 3 Herr Jarkow IID Frau Zauner / IID 2 Frau Franz<br />

Antragsprüfung <strong>und</strong> Weiterleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge in EUREKA an die TH (ECG);<br />

Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Antragsprüfvermerk (APV) <strong>und</strong><br />

Erstunterschrift.<br />

Verfahren 1 <strong>und</strong> 2: Dienstleister, Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verfahren 3:<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1. IID 21Herr Beyer IID 2 Frau Franz<br />

2. IID 85 Herr Jahn IID 3 Herr Jarkow<br />

Verfahren 1 <strong>und</strong> 2:<br />

Schriftliche Information <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters über För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung.<br />

Übergabe <strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Finanzierungsdaten im För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr.<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1. IID 2 Frau Franz IID 3 Herr Jarkow / IID 5 Herr Schlaebitz<br />

2. IID 3 Herr Jarkow IID 2 Frau Franz / IID 5 Herr Schlaebitz<br />

Verfahren 3:<br />

Nach Vorlage eines APV <strong><strong>de</strong>r</strong> ECG Fertigung von Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>n:<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1. IID 85 Herr Jahn IID 3 Herr Jarkow<br />

2. IID 21 Herr Beyer IID 2 Frau Franz<br />

Erteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>:<br />

Unterschrift in Abhängigkeit von <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Anordnungsbefugnis:<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1. IID Frau Zauner IID 2 Frau Franz, IID 3 Hr. Jarkow<br />

2. IID 2 Frau Franz IID Frau Zauner, IID 3 Hr. Jarkow<br />

Verfahren 1 <strong>und</strong> 2:<br />

Dienstleister, Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Verfahren 3:<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte / Verwendungsnachweise 1. Unterschrift <strong>und</strong> Weiterleitung<br />

an die in EUREKA an die ECG nach erfolgter 2. Unterschrift.<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1.Unterschrift: IID 21, IID 85<br />

IID 2 Frau Franz, IID 3 Hr. Jarkow<br />

2.Unterschrift: IID 2, IID 3<br />

II D 21 Hr. Beyer, IID 85 Hr. Jahn<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufs <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen<br />

Richtigkeit auf <strong>de</strong>m Mittelabruf für alle Verfahren:<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

1. IID 85 IID 3<br />

2. IID 34 IID 3<br />

3. IID 21 IID 2<br />

4. IID 3 IID 2<br />

Buchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung in Profiskal auf Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>s</strong> Zuwendungsbeschei<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufs / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks mit<br />

Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit.<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

IID 2, IID 21, IID3, IID 31, IID 34,<br />

IID 5, IID 85<br />

gegenseitige Vertretung mgl.<br />

entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse<br />

in Profiskal<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 143 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />

SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Berufliche<br />

Qualifizierung<br />

Anordnungsbefugnis<br />

Prüfung Endbericht / Endverwendungsnachweis<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

Zuständigkeiten<br />

Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung <strong>und</strong> Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Anordnungsbefugten<br />

auf <strong>de</strong>m Profiskalausdruck.<br />

Verantwortlich:<br />

Vertretung:<br />

IID, IID 2, IID 3, IID 31, IID 34,<br />

gegenseitige Vertretung mgl.<br />

IID 5, IID 85<br />

entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Anordnungsbefugnisse<br />

Prüfung siehe Prüfung Zwischenbericht / Verwendungsnachweis.<br />

Alle ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekte wer<strong>de</strong>n durch beauftragte Dienstleister geprüft.<br />

Verfahren 1 <strong>und</strong> 2:<br />

Die Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Endbegünstigten erfolgt durch die Dienstleister.<br />

Eine Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleister erfolgt im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht über <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Hinblick auf:<br />

- Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Festlegungen im jeweiligen Treuhandvertrag<br />

- Ordnungsgemäße Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel<br />

Verantwortlich:Vertretung:<br />

Verfahren 1 <strong>und</strong> 2<br />

IID 31 Fr. Lischke / IID 5 Hr.<br />

Schlaebitz<br />

Verfahren 3:<br />

Verantwortlich:<br />

IID 2 Fr. Franz / IID 5 Hr.<br />

Schlaebitz<br />

IID 86 Hr. Lange<br />

Vertretung:<br />

IID 86 Hr. Lange / Herr Beyer<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 144 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 145 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />

Projektumsetzung bei SenJust<br />

Projektumsetzung bei<br />

SenJust<br />

III B 7<br />

Antragsprüfung<br />

I C<br />

Bewilligung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Antrages<br />

TP 1 Frau Hewel<br />

TP 2 Herr Vogel<br />

TP 3 Frau Hewel/<br />

Herr Vogel<br />

1. Stufe<br />

P: Berichte/<br />

Mittelabruf<br />

I C<br />

Zahlungsanweisung<br />

Anordnungsbefugter<br />

III B 7<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

TP 1 Herr Vogel<br />

TP 2 Frau Hewel<br />

TP 3 Frau Fritsche<br />

III B 2<br />

Vertretung<br />

Antragsprüfung<br />

I C 5<br />

Vertretung<br />

Bewilligung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Antrages<br />

TP 1 Frau Friebe<br />

TP 2 Frau Fritz<br />

TP 3 Frau Fritz/ Frau<br />

Friebe<br />

1.Stufe<br />

Vertretung<br />

Berichtsprüfung<br />

I C 5<br />

Vertretung<br />

Zahlungsanweisung<br />

Anordnungsbefugter<br />

III B 2<br />

Vertretung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-Kontrolle<br />

Vertretung<br />

TP 1 Frau Fritz<br />

TP 2 Herr En<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

TP 3 Herr Liber<br />

III B 7<br />

2. Stufe<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufs<br />

(abschließend)<br />

III B 2<br />

2. Stufe<br />

Vertretung<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufs<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 146 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />

Projektumsetzung bei SenJust<br />

Aufgabenzuschreibung an einzelne Beschäftigte innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Abteilung III;<br />

Referat III B (laut GVPL)<br />

Stellenz. Name<br />

Aufgabe (Kurzbeschreibung)<br />

III B 7 Frau Franz Entwicklung EU-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Projekte zur<br />

Beschäftigung <strong>und</strong> Qualifizierung von Gefangenen;<br />

för<strong><strong>de</strong>r</strong>technische Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte im Justizvollzug<br />

III B 2<br />

Frau Grote-Kux, Vertretung III B 7 in Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Entwicklung EU-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Projekte zur<br />

Beschäftigung <strong>und</strong> Qualifizierung von Gefangenen;<br />

för<strong><strong>de</strong>r</strong>technische Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte im Justizvollzug<br />

Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung III, Referat III B erfolgt<br />

durch die Abteilung I, Referat I C:<br />

Stellenz. Name<br />

Aufgabe (Kurzbeschreibung)<br />

I C Frau Jaeger Beauftragte für <strong>de</strong>n Haushalt (Kap. 06 00)<br />

I C 5 Herr Hübner Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelverwaltung für<br />

das Kapitel 06 00; Anordnungsbefugter für<br />

Kapitel 0600 Sachtitel<br />

I C 6 Frau Jäckel Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelverwaltung für<br />

das Kapitel 0600; Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kassenanordnung<br />

I C 7.1 Frau Kniewel Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelverwaltung<br />

für das Kapitel 0600; Prüfung<br />

Auszahlungsanordnung<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 147 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />

Projektumsetzung bei SenJust<br />

Aufgabenzuschreibung in nachgeordneten Einrichtungen außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Senatsverwaltung für Justiz:<br />

Stellenz. Name Aufgabe (Kurzbeschreibung)<br />

JVA für Frauen<br />

<strong>Berlin</strong>: Leiterin<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> außerschul.<br />

Bildungs- u.<br />

Arbeitswesens<br />

Hewel, Marion<br />

Projektdurchführung im<br />

Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> JVA für Frauen<br />

<strong>Berlin</strong> (Teilprojekt 1); Vor-Ort-<br />

Kontrollen für ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA<br />

<strong>Berlin</strong><br />

JVA für Frauen<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Frau Fritsche<br />

(Nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektumsetzung betraut)<br />

Vor-Ort-Kontrollen für Teilprojekt<br />

3 (Netzwerk) in <strong><strong>de</strong>r</strong> JVAF <strong>Berlin</strong><br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />

JVA für Frauen<br />

<strong>Berlin</strong>: Mitarbeiterin<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vollzugsleitung<br />

Friebe,<br />

Melanie<br />

Projektverantwortung vor Ort;<br />

Vertretung für Vor-Ort-Kontrollen für<br />

ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />

JSA <strong>Berlin</strong>: Leiter<br />

Arbeits- <strong>und</strong><br />

Bildungspädagogik<br />

Vogel, Klaus<br />

Projektdurchführung im<br />

Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />

(Teilprojekt 2); Vor-Ort-Kontrollen für<br />

ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> JVA für<br />

Frauen <strong>Berlin</strong><br />

JSA <strong>Berlin</strong><br />

Liber, Jens<br />

(Nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektumsetzung betraut)<br />

Vertretung für Vor-Ort-<br />

Kontrollen für Teilprojekt 3<br />

(Netzwerk) in <strong><strong>de</strong>r</strong> JVAF <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

JSA <strong>Berlin</strong><br />

JSA <strong>Berlin</strong>: Fritz, Astrid Projektdurchführung im Geschäftsbereich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />

(Teilprojekt 2); Vertretung für Vor-<br />

Ort-Kontrollen für ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

JVA für Frauen <strong>Berlin</strong><br />

Kontaktinformationen <strong><strong>de</strong>r</strong> nachgeordneten Einrichtungen:<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 148 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />

Projektumsetzung bei SenJust<br />

- Frau Marion Hewel, JVA für Frauen <strong>Berlin</strong>,<br />

Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> außerschulischen Bildungs- <strong>und</strong> Arbeitswesens,<br />

Tel.: 90253-610;<br />

E-Mail: Marion.Hewel@jvaf.berlin.<strong>de</strong><br />

- Frau Melanie Friebe, JVA für Frauen <strong>Berlin</strong>,<br />

Mitarbeiterin bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vollzugsleitung<br />

Tel.: 90253-63<br />

E-Mail: Melanie.Friebe@jvaf.berlin.<strong>de</strong><br />

- Herr Klaus Vogel, Jugendstrafanstalt <strong>Berlin</strong>,<br />

Leiter Arbeits- <strong>und</strong> Bildungspädagogik;<br />

Tel.: 90144-26 60;<br />

E-Mail: klaus.vogel@jsa.berlin.<strong>de</strong><br />

- Frau Astrid Fritz, Jugendstrafanstalt <strong>Berlin</strong>,<br />

Gruppenleiterin Haus 3;<br />

Tel.: 90144-2855<br />

E -mail: astrid.fritz@jsa.berlin.<strong>de</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 149 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 18 - 21<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 150 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 18<br />

SenWTF, Referat III C - Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Referat III C Stand: Juni 2011<br />

III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

Herr Walch<br />

8334<br />

Geschäftsstelle<br />

III C 53 Frau Schmitz 8356<br />

Haushalt<br />

III C 64 Frau Stollberg 8349<br />

EFRE <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

III C 1 Fr. Sternberg 8277<br />

ESF <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

III C 4 Hr.Dr.Schmidt 8322<br />

III C 2 Fr. Wa<strong>de</strong>witz 8319<br />

III C 21 Fr. Abendroth 8161<br />

III C 22 Hr. Bernatzki 8256<br />

III C 23 Fr. Fischer 8365<br />

III C 5 Hr. Gut 7219<br />

III C 51 Fr. Lauff 8935<br />

III C 52 Fr. Engel 8147<br />

III C 3 Fr. Dr. Ulle 8494<br />

III C 31 Fr. Drost 8245<br />

III C 32 Fr. Zerbin 7436<br />

III C 34 Fr.Stangel 7543<br />

III C 36 Fr. Chapman 8399<br />

III C 37 Hr. Peter 8040<br />

III C 97 Fr. Kraus 8186<br />

III C 6 Hr. Kuhlmann 8145<br />

III C 61 Fr. Dummer 8539<br />

III C 62 Fr. Böttcher 8259<br />

III C 63 Fr. Meißner 8285<br />

III C 95 Hr. Hehl 7027<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 151 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 18<br />

SenWTF, Referat III C - Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Beschäftigungsposition Aufgabengebiet Vertretung<br />

III C 4 Leitung <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF III C 5<br />

III C 5 Planung, Bewertung, Evaluierung III C 51<br />

III C 51<br />

Sachbearbeitung Strategie, Evaluierung,<br />

Publizität<br />

III C 5<br />

III C 52 Sachbearbeitung Finanzplanung,<br />

Controlling<br />

III C 5 / III C 51<br />

III C 6 ESF-Umsetzung, Publizität, Prüfung III C 61<br />

III C 61 Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle III C 62<br />

III C 62 Sachbearbeitung Publizität III C 61<br />

III C 63<br />

III C 95<br />

Mitarbeit Zahlungsanträge, Begleitausschüsse,<br />

Berichterstattung<br />

VKS, Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle<br />

III C 53<br />

III C 61<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 152 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 19 – 20<br />

SenWTF, Referat III E – Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Referatsleitung „Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

III E<br />

Entscheidungsträger bezüglich gr<strong>und</strong>sätzlicher För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten; regelmäßige Durchführung<br />

von Arbeitsgesprächen mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern; Unterzeichnung von<br />

ESF-Anträgen, bevor sie im EurekaPlus-Programm an die Technische Hilfe zur Erfassung gesandt<br />

wer<strong>de</strong>n; Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern; Beauftragung<br />

von Wirtschaftsprüfern für die Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> zuwendungsrechtlichen <strong>und</strong> ESFför<strong><strong>de</strong>r</strong>rechtlichen<br />

Prüfung ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Projekte (= Beauftragung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtverwendungsnachweise<br />

durch Wirtschaftsprüfer)<br />

Zuarbeiten für Referatsleitung<br />

III E 22<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in Fällen von ESF-Antragsbearbeitung für das Projekt IT<br />

for Green; hierfür auch Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Vorbereitung<br />

von Auszahlungsanordnungen, Auswertung von WP-Feststellungen,<br />

Überwachen von Zahlungsrückflüssen; regelmäßige Teilnahme an<br />

Arbeitsgesprächen mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />

Mitarbeit bei Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern <strong>und</strong><br />

Dienstleistern<br />

Gruppenleitung<br />

III E 1<br />

ESF-Mittel- <strong>und</strong> Teilnehmerplanung, ESF-<br />

Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates, Erstellung von<br />

Prüfpfa<strong>de</strong>n; Regelmäßige Durchführung von Arbeitsgesprächen<br />

mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />

Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte<br />

aus <strong>de</strong>n Arbeitsbereichen III E 11/III E 12; Berichtsbearbeitung<br />

im EUREKA-Programm sowie<br />

Verwendungsnachweisprüfung im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />

Quartalsberichterstattung für Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />

III E 2; Haushaltsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates;<br />

Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern<br />

<strong>und</strong> Dienstleistern; Prüfung <strong>und</strong> Unterzeichnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> vorbereiteten ESF-Ausgabeerklärungen für die<br />

Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>; Fachaufsicht über Dienstleister<br />

Gruppenleitung<br />

III E 2<br />

Bearbeitung von Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprüchen; Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Zuwendungsrechts im Referat; ESF-<br />

Antragsbearbeitung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumente „Betriebliche<br />

Anpassungsqualifizierung“, „Personalvorauswahl“<br />

<strong>und</strong> das Projekt „ExzellenzTan<strong>de</strong>m“; Berichtsbearbeitung<br />

im EurekaPlus-Programm sowie<br />

Verwendungs-nachweisprüfung im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />

Quartalsberichterstattung für Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />

III E 1; Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen,<br />

Vorbereitung von Auszahlungsanordnungen, soweit<br />

dies nicht durch III E 21 erfolgt; Auswertung von WP-<br />

Feststellungen; Überwachen von Zahlungsrückflüssen;<br />

regelmäßige Teilnahme an Arbeitsgesprächen<br />

mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern; Vor-<br />

Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern <strong>und</strong><br />

Dienstleistern<br />

Sachbearbeitung<br />

III E 11<br />

Mitarbeit bei III E 1, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

ESF-Antragsbearbeitung für die<br />

Projekte „Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>werkstatt“, „Hochschulbasierte<br />

Weiterbildung für Betriebe“,<br />

„Berufsbegleiten<strong>de</strong> Bachelorausbildung<br />

Elektro/Metall u. Medien“,<br />

„Zusätzlicher Studiengang an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berufsaka<strong>de</strong>mie <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Recht <strong>Berlin</strong>“; hierfür<br />

auch Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen,<br />

Vorbereitung von Auszahlungsanordnungen;<br />

Berichtsbearbeitung im<br />

EUREKA-Programm sowie Verwendungsnachweisprüfung<br />

im Rahmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Quartalsberichterstattung für<br />

Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe III E 2;<br />

Auswertung von WP-Feststellungen;<br />

Überwachen von Zahlungsrückflüssen;<br />

Vorbereitung von ESF-<br />

Ausgabeerklärungen gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bescheinigungsstelle; regelmäßige<br />

Teilnahme an Arbeitsgesprächen mit<br />

Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />

Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern<br />

<strong>und</strong> Dienstleistern<br />

Sachbearbeitung<br />

III E 12<br />

Mitarbeit bei III E 1, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

ESF-Antragsbearbeitung für För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

im Kontext „Coaching für<br />

Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen“ hierfür auch Prüfung<br />

von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Vorbereitung<br />

von Auszahlungsanordnungen,<br />

Berichterstattung im EurekaPlus-<br />

Programm sowie Verwendungsnachweisprüfung<br />

im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Berichterstattung für Vorgänge<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe III E 2; Auswertung<br />

von WP-Feststellungen; Überwachen<br />

von Zahlungsrückflüssen;<br />

Vorbereitung von ESF-<br />

Ausgabeerklärungen ggü. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsstelle;<br />

Quartalsweise<br />

Meldung von Unregelmäßigkeiten an<br />

die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> nach referatsinterner<br />

Zulieferung; regelmäßige<br />

Teilnahme an Arbeitsgesprächen mit<br />

Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />

Vor-Ort-Kontrollen bei<br />

Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern<br />

Sachbearbeitung<br />

III E 21<br />

Mitarbeit bei III E 2, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

ESF-Antragsbearbeitung im EurekaPlus-Programm<br />

für die Projekte<br />

„Forschungsassistenz“ <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er<br />

Hochschulen <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Projekt<br />

„Nachhaltiges Wirtschaften in <strong>Berlin</strong>er<br />

Betrieben“, hierfür auch Prüfung<br />

von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Vorbereitung<br />

von Auszahlungs-anordnungen,<br />

Berichtsbearbeitung im EurekaPlus-<br />

Programm sowie Verwendungsnachweisprüfung<br />

im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartals-berichterstattung für<br />

Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe III E 1;<br />

Auswertung von WP-Feststellungen;<br />

Überwachen von Zahlungsrückflüssen;<br />

Vorbereitung von ESF-<br />

Ausgabeerklärungen ggü. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsstelle;<br />

Regelmäßige<br />

Teilnahme an Arbeitsgesprächen mit<br />

Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />

Vor-Ort-Kontrollen bei<br />

Zuwendungsempfängern <strong>und</strong><br />

Dienstleistern; Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Referates im Zusammenhang mit<br />

<strong>de</strong>m EurekaPlus-Programm<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 153 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 19<br />

SenWTF, Referat III E – Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Dienstleister N.N. für „Betriebliche Anpassungsqualifizierung“<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 154 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 21<br />

SenWTF, Referat IV B – Gleichstellung von Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt<br />

Übersicht über persönliche Zuständigkeiten im ESF-Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren,<br />

Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte sowie Prüfungs- <strong>und</strong> Kontrollverpflichtungen:<br />

IV AbtL — IV AbtL 1<br />

Abteilungsleiterin<br />

ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abt.<br />

(Frau Hentschel)<br />

(Frau Hochhäuser)<br />

│<br />

- Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten<br />

IV B<br />

- ESF-Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerinnenplanung<br />

Referatsleiterin<br />

- Beratung von Projekten bezüglich ESF-<br />

(Frau Daniel) │<br />

- Antragstellung <strong>und</strong> Kofinanzierung<br />

- Vor-Ort-Besuche bei ESF-Projekten<br />

- Begleitung von Fachgesprächen mit Trägern<br />

IV B 6<br />

(Frau Fischer)<br />

ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats,<br />

Fachaufsicht über ziz (Frau Fischer)<br />

- finanzielle Zuständigkeit für das<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm<br />

- Kontrolle <strong><strong>de</strong>s</strong> Zahlungsflusses<br />

- Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel an ziz<br />

- Durchführung von Quartalsgesprächen<br />

mit ziz<br />

- Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresabrechnung von ziz<br />

- Vor-Ort-Besuche bei ESF-Projekten<br />

die inhaltliche Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen erfolgt bei <strong>de</strong>n lt. GVPL zuständigen Fachreferentinnen<br />

von IV B.<br />

Analog <strong>de</strong>m GVPL die <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufgabengebietes <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Kolleginnen,<br />

soweit es <strong>de</strong>n ESF betrifft, mit Erläuterungen <strong>und</strong> Befugnissen:<br />

IV B: Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates –<br />

Anordnungsbefugte<br />

IV B 6:<br />

ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates, Fachaufsicht (Kontroll- Eingriffs- <strong>und</strong> Weisungsbefugnis)<br />

über zukunft im zentrum GmbH, die mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte betraut ist;<br />

Mittelanweisungen an zukunft im zentrum GmbH für Projekte <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Dienstleister, Feststellerin<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit<br />

Vertretung durch IV AbtL 1<br />

IV AbtL 1:<br />

ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung<br />

Mittelplanung<br />

Anordnungsbefugte<br />

Vertretung durch IV C 21 als Anordnungsbefugte<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 155 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 22 – 23<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 156 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 22<br />

RBm – SKzl, Referat III A<br />

Geschäftsverteilung innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats III A ab 01. März 2007<br />

III A<br />

Inneres, Justiz, Finanzen,<br />

Hauptstadtangelegenheiten,<br />

Bezirke, Rat <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgermeister,<br />

<strong>Verwaltungs</strong>mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung<br />

Bürgerschaftliches Engagement,<br />

Deutscher Städtetag<br />

III AH<br />

Hauptstadtangelegenheiten;<br />

Senatsverwaltung für Justiz<br />

III AF<br />

Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzplanung;<br />

Senatsverwaltung für Finanzen;<br />

(außer Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung/<br />

Budgetierung, ZEP, Stellenwirtschaft)<br />

III AI<br />

Senatsverwaltung für Inneres,<br />

(außer Verfassung <strong>und</strong> Verwaltung,<br />

Personal); Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>geschäftsführer<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Städtetages<br />

III AO<br />

Mitarbeit bei III A; Einzelfallbearbeitung,<br />

Aktenführung <strong>und</strong> Dokumentation;<br />

Mitarbeit RdB<br />

III A/S 1<br />

Mitarbeit im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Bürgerschaftlichen<br />

Engagements<br />

III A/S 2<br />

Mitarbeit im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Bürgerschaftlichen<br />

Engagements<br />

III A Sekr 1<br />

Sekretärin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats;<br />

Organisation; Vorschlags- <strong>und</strong> I<strong>de</strong>enmanagement<br />

(von Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern)<br />

III A Sekr 2<br />

Sekretärin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats<br />

Marion Schmialek<br />

Vertr.:<br />

Konrad Schumann<br />

Konrad Schumann<br />

Vertr.:<br />

Marion Schmialek<br />

Thomas Ortmann<br />

Vertr.:<br />

Axel Behrens<br />

Axel Behrens<br />

Vertr.:<br />

Thomas Ortmann<br />

Monika Janzen<br />

Vertr.:<br />

Yvonne Pütz<br />

Sabine Bödner<br />

Bärbel Mangels-Keil<br />

Vertr.:<br />

Marieluise Gregersen<br />

Marieluise Gregersen<br />

Vertr.:<br />

Bärbel Mangels-Keil<br />

Yvonne Pütz<br />

Vertr.:<br />

Sabine Bödner<br />

Monika Janzen<br />

Sabine Bödner<br />

Vertr.:<br />

Yvonne Pütz<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 157 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 22<br />

RBm – SKzl, Referat III A<br />

AUSBAU EHRENAMTSPORTAL “BÜRGERAKTIV BERLIN” –<br />

PROJEKTORGANISATION<br />

Entscheidungsinstanz<br />

Skzl StS Helbig<br />

III A Schmialek<br />

II A 1 Ulrich<br />

Steuerungsgruppe<br />

Skzl II A1 Ulrich (Leitung)<br />

Skzl II A 11 Schmidt (stellv. Ltg)<br />

Herr Dzia<strong>de</strong>k (<strong>Berlin</strong>.<strong>de</strong>)<br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>freiwilligenagentur / -netzwerk (NN)<br />

Sozial-AG (NN)<br />

Herr Grenz (Gute-Tat.<strong>de</strong>)<br />

Dr. Scherer (Verband für sozial-kulturelle Arbeit)<br />

Prof. Wagner (Paritätische Aka<strong>de</strong>mie)<br />

ggf. SenIAS Graubuch (NN)<br />

Kooperation<br />

DZI<br />

Graubuch<br />

SenJust<br />

Stiftungsverzeichnis<br />

Projektbüro<br />

Skzl III A/S 2<br />

Gregersen (Ltg.)<br />

Frau Kant,<br />

Ehrenamtsnetz<br />

Projektleitung<br />

Skzl II A 1 Ulrich<br />

Skzl II A 11 Schmidt (Stellv.)<br />

Projektträger<br />

Paritätische Aka<strong>de</strong>mie<br />

Projektbeirat<br />

(Redaktion bürgeraktiv <strong>Berlin</strong>)<br />

Skzl II A 11 Schmidt (Ltg.)<br />

Skzl III A/S 2 Gregersen (Stellv.)<br />

Frau Müller (SenIAS)<br />

Herr Wiebusch (SenIAS)<br />

Frau Stötzner (Sekis)<br />

Frau Meier-Obi (Sekis)<br />

Frau Schaaf-Derichs<br />

(Treffpunkt Hilfesbreitschaft)<br />

Herr Scherer<br />

(Verband für sozial-kulturelle Arbeit<br />

Frau Kant (Ehrenamtsnetz)<br />

IT- <strong>und</strong> Anwendungsentwickler<br />

(Sozial-AG, In<strong>de</strong>x, <strong>Berlin</strong>.<strong>de</strong>, DZI<br />

<strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Dienstleister)<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 158 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 159 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 160 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 161 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 162 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 163 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 164 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 165 von 206


Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />

RBm – SKzl, Referat V A i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />

Auszug aus <strong>de</strong>m Geschäftsverteilungsplan Skzl-Kult; Stand 1.1.2010<br />

REFERAT V A<br />

Planstelle<br />

Person<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

V A - RefLtr.<br />

Helge Reh<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

Vertreter:<br />

V A 3 Ry<br />

Liane Rybczyk<br />

Aufgabenbeschreibung:<br />

Leiter/in <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates "Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten, Kunst am Bau, Bauangelegenheiten".<br />

Organisationsentwicklungsplanung für die Abteilung, Konzeptentwicklung <strong>und</strong> -betreuung<br />

z.B. für ein übergreifen<strong><strong>de</strong>s</strong> Informations- <strong>und</strong> Wissensmanagement, Benchmarking; Gremientätigkeit,<br />

gutachterliche Stellungnahmen, Votierungen <strong>und</strong> Parlamentsangelegenheiten,<br />

Europa- <strong>und</strong> Internationale incl. Strukturfondsangelegenheiten .<br />

======================================================================<br />

Planstelle<br />

Person<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

V A 2 SBa<br />

Vertreter:<br />

V A 2 EU 1<br />

Reiner Schmock-Bathe<br />

Regina Preuß<br />

Aufgabenbeschreibung:<br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Kulturangelegenheiten einschl. <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Strukturfonds im<br />

Kulturbereich; Beratung zur EU-Kulturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; Koord. in Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kulturabkommen<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> kulturellen Zusammenarbeit in <strong>de</strong>n Städtepartnerschaften sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> Kulturaustausches;<br />

Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kulturellen Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Vertretungen <strong>und</strong><br />

Kulturinstitutionen <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>; Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktaufnahme mit europäischen<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>und</strong> Regionen. Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führen<strong>de</strong> Bearbeitung kulturwirtschaftlichen Angelegenheiten,<br />

Mitarbeit bei Standortmarketing <strong>und</strong> Kulturtourismus.<br />

======================================================================<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 166 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Von Zwischengeschaltete Stellen beauftragte Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 167 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Von ZGS beauftragte Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 168 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Von Zwischengeschaltete Stellen beauftragte Dienstleistungsunternehmen<br />

RA<br />

Entwicklung<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Kieneke<br />

QMB<br />

Frauenbeauftragte<br />

(LGG)<br />

BFF<br />

Arbeit Bildung Qualität<br />

Bereichsleitung<br />

Eva Grohmann<br />

Koordination<br />

Antje Klages, Katja Möhle<br />

Philipp Leiser, Nela Saathoff,<br />

Angelika Klepsch<br />

Sachbearbeitung<br />

Ina Eichhorn-Lewitz Projektbearbeitung<br />

Margrit Tegos Projektbearbeitung<br />

Kerstin Klein<br />

Projektbearbeitung<br />

Jacqueline Schügner Projektbearbeitung<br />

Heike Schlei<br />

Treugut<br />

Laura Recla<br />

Treugut<br />

Sabine Siegener Treugut<br />

Ilona Leipnitz<br />

Vor-Ort- Kontrollen<br />

Veronika Butschke-Lorenz Prüfgruppe<br />

Ines Nahrhaft<br />

Prüfgruppe<br />

Lydia Oberhack Prüfgruppe<br />

Bereichsleitung<br />

Koordination<br />

Sachbearbeitung<br />

Bereichsleitung<br />

Koordination<br />

Sachbearbeitung<br />

Overhead<br />

Koordination / Sachbearbeitung<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 169 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Aufgabenzuschreibung an einzelne Beschäftigte<br />

Die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen <strong>de</strong>n einzelnen Beschäftigten zugewiesenen<br />

Aufgaben sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> nachfolgen<strong>de</strong>n, tabellarischen Übersicht benannt.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 170 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

1<br />

SenIAS<br />

N.N.<br />

2<br />

SenBWF /<br />

Wissenschaft<br />

Roh<strong>de</strong><br />

3<br />

SenBWF /<br />

Bildung,<br />

Jugend<br />

Roh<strong>de</strong><br />

4<br />

SenGUV<br />

Eckloff <strong>und</strong><br />

Pittlik<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

IntMig Z 21 IntMig Z 23 IntMig IntMig B IntMig Z 21 IntMig Z 23 IntMig Z 2 IntMig Z 21 IntMig Z 21<br />

SenIAS ZS C 3<br />

ZS EU 5<br />

In Verbindung<br />

mit<br />

<strong>de</strong>m jeweils<br />

inhaltlich<br />

zuständigen<br />

Fachreferat<br />

ZS EU 1<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 4<br />

ZS EU 7<br />

ZS EU 8<br />

In Verbindung<br />

mit <strong>de</strong>m<br />

jeweils inhaltlich<br />

zuständigen<br />

Fachreferat<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 43<br />

2011-2013<br />

I B 44<br />

ZS EU 8<br />

Gegenseitige<br />

Vertretung<br />

TH-Mittel<br />

2009.2010<br />

I B 4<br />

2011-2013<br />

I B 4<br />

ZS EU<br />

(bis<br />

500.000€)<br />

ZS Ltr<br />

(über<br />

500.000 €)<br />

ZS EU<br />

(bis<br />

500.000€)<br />

ZS Ltr<br />

(über<br />

500.000 €)<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I AbtL<br />

2011-2013<br />

I AbtL, I BdH<br />

ZS EU 2 ZS EU 5<br />

In Verbindung<br />

mit <strong>de</strong>m<br />

jeweils<br />

inhaltlich<br />

zuständigen<br />

Fachreferat<br />

ZS EU 2 ZS EU 1<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 4<br />

ZS EU 7<br />

ZS EU 8<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B<br />

2011-2013<br />

I B<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 43<br />

2011-2013<br />

I B 43<br />

ZS EU 8<br />

In Verbindung<br />

mit<br />

<strong>de</strong>m jeweils<br />

inhaltlich<br />

zuständigen<br />

Fachreferat<br />

Gegenseitige<br />

Vertretung<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 4<br />

2011-2013<br />

I B 4<br />

ZS B 3.15<br />

II Gst 3<br />

(Bildung)<br />

III E 351<br />

(Jugend)<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 43<br />

AOB I B 4<br />

2011-2013<br />

I B 43<br />

AOB I B 4<br />

Vertretung<br />

innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Sachgebiets<br />

Vertretung<br />

innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Sachgebiets<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 42<br />

AOB I B 3<br />

2011-2013<br />

I B 44<br />

AOB I B 3<br />

jeweils<br />

inhaltlich<br />

zuständiges<br />

Fachreferat<br />

(Vorprüfung)<br />

(Schlussprüfung)<br />

ZS EU 1<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 4<br />

ZS EU 7<br />

ZS EU 8<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 43<br />

I B 4<br />

2011-2013<br />

I B 44<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

IntMig Z 23 IntMig Z 21 IntMig Z 23<br />

Vertretung<br />

innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Fachreferats<br />

Gegenseitige<br />

Vertretung<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 4<br />

I B 3<br />

2011-2013<br />

I B 4<br />

ZS EU 5<br />

ZS EU 7<br />

mit <strong>de</strong>m<br />

jeweils<br />

inhaltlich<br />

zuständigen<br />

Fachreferat<br />

ZS EU 1<br />

ZS EU 3<br />

ZS EU 4<br />

ZS EU 7<br />

ZS EU 8<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

B 34<br />

2011-2013<br />

I B 34<br />

Es wird eine<br />

Systemkontrolle<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Dienstleisters<br />

durchgeführt<br />

Gegenseitige<br />

Vertretung/<br />

Vertretung<br />

innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Fachreferats<br />

Gegenseitige<br />

Vertretung<br />

TH-Mittel<br />

2009-2010<br />

I B 42<br />

2011-2013<br />

I B 42<br />

4 Für die Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgänge <strong><strong>de</strong>s</strong> Haushalts-, Kassen- <strong>und</strong> Rechnungswesens wird in <strong>Berlin</strong> die IT-Anwendung `ProFiskal´ genutzt. Dieses System erzwingt durch <strong>de</strong>n vorgegebenen Workflow die Einhaltung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Vier-Augen-Prinzips bei allen Zahlungsvorgängen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 171 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 44<br />

2009-2010<br />

I B 43<br />

Prüfung<br />

Umwidmungsanträge<br />

Geschäftsbesorger<br />

/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2011-2013<br />

Prüfung<br />

fachliche<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungswürdigkeit<br />

<strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />

von<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln<br />

I B 43<br />

Antragsprüfung<br />

Ge-<br />

schäftsbe-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 43<br />

2009-2010<br />

I B 44<br />

Vertretung ist<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

2011-2013<br />

I B 4<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

<strong>de</strong>n Dienst-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 44<br />

2009-2010<br />

schriftliche<br />

Information<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters<br />

über<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />

unter Vorgabe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten<br />

I B 43<br />

Bewilligung<br />

durch Geschäftsbesoger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI<br />

Consult<br />

2011-2013<br />

schriftliche<br />

Information<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters<br />

über<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />

I B<br />

43<br />

Bewilligung<br />

durch Ge-<br />

schäftsbeso-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 43<br />

2009-2010<br />

I B 44<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäftsbesorger<br />

/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

2011-2013<br />

I B 44<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäfts-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 43<br />

2009-2010<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Treugutmittel<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Geschäftsbesorgers<br />

/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

I B 43<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

En<strong>de</strong>mpfänger<br />

<strong>und</strong> von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mittelabrufen<br />

erfolgt durch<br />

<strong>de</strong>n Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2011-2013<br />

Prüfung Mittelabruf<br />

Treugutmittel<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Geschäftsbesorgers<br />

/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

I B 44<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

En<strong>de</strong>mpfän-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 44<br />

2009-2010<br />

Mitarbeiter<br />

Arbeitsgruppe<br />

I B 4<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäftsbesorger<br />

/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

2011-2013<br />

Mitarbeiter<br />

Arbeitsgruppe<br />

I B 4<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäfts-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 44<br />

AOB I B 4<br />

2009-2010<br />

Auszahlung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

als Treugutmittel<br />

an <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 43<br />

AOB I B 4<br />

Auszahlung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

an die<br />

en<strong>de</strong>mpfänger<br />

erfolgt<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2011-2013<br />

Auszahlung<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

als Treugutmittel<br />

an <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

I B 44<br />

AOB I B 4<br />

Auszahlung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

an die<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 43<br />

AOB I B 3<br />

2009-2010<br />

profiskalberechtigte<br />

Mitarbeiter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche<br />

I B o<strong><strong>de</strong>r</strong> I SL 2<br />

AOB I B 3<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

2011-2013<br />

profiskalberechtigte<br />

Mitarbeiter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche<br />

I B o<strong><strong>de</strong>r</strong> I SL 2<br />

AOB I B 3<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäftsbe-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

SE A 2<br />

2009-2010<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

erfolgt<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2011-2013<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

erfolgt<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

Mitarb SE A 2<br />

2009-2010<br />

Vertretung wird<br />

durch Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

2011-2013<br />

Vertretung wird<br />

durch Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 34<br />

2009-2010<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wahrnehmung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mittelverwaltung<br />

durch<br />

<strong>de</strong>n Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Systemkontrolle<br />

I B 34<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrollen bei<br />

<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>mpfängern<br />

erfolgen<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2011-2013<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wahrnehmung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwaltung<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Systemkontrolle<br />

I B 34<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

2008<br />

I B 42<br />

2009-2010<br />

I B 42<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

2011-2013<br />

Vertretung<br />

wird durch<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 172 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

sorger /<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

leister sichergestellt<br />

ger / Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI<br />

Consult<br />

besorger /<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

besorger /<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

ger <strong>und</strong> von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mittelabrufen<br />

erfolgt durch<br />

<strong>de</strong>n Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

en<strong>de</strong>mpfänger<br />

erfolgt<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sorger / Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sichergestellt<br />

Vor-Ort-Kontrollen<br />

bei <strong>de</strong>n<br />

En<strong>de</strong>mpfängern<br />

erfolgen<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbesorger<br />

/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

5<br />

SenGUV<br />

Rothe<br />

III A 32 III A 3 III A 32 III A 3 III A 321<br />

III A 322<br />

III A 322<br />

III A 321<br />

III A 32 III A 3 III A 321<br />

III A 322<br />

III A 322<br />

III A 321<br />

III A 321<br />

III A 322<br />

III A 322<br />

III A 321<br />

6<br />

SenIAS<br />

Reitemeier /<br />

Ernst<br />

1. inhaltliche<br />

Prüfung <strong>und</strong><br />

finanzielle<br />

Vorprüfung/<br />

Erstellung<br />

eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />

durch die<br />

Fachbereiche:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 31<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 22<br />

2. Antragsprüfung:<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8,<br />

SenIAS<br />

– Abt. I –<br />

zu 1:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 37<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 23<br />

zu 2.<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I –<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

von SPI Consult<br />

GmbH<br />

durch die<br />

Fachbereiche:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 31<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 22;<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I –<br />

Vertretung<br />

für die Prüfung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 37<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 23<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel<br />

an<br />

SPI Consult<br />

GmbH durch<br />

die Fachbereiche:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 31<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 22<br />

Anordnungsbefügnis:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 37<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 23<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren, Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Vertretung für<br />

die Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittel:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 37<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 23<br />

Vertretung<br />

Anordnungsbefugnis:<br />

I B 3,<br />

I B , I SL 2,<br />

I SL 21,<br />

I SL 22,<br />

I SL 23<br />

I B 37<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> SPI<br />

Consult GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sachberichte<br />

erfolgt durch<br />

die Fachbereiche:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 31<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 22<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Vertretung<br />

Sachberichtsprüfung:<br />

Instr. 44 –<br />

I B 37<br />

Instr. 49 –<br />

I SL 23<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Der Fachbereich<br />

kann an<br />

diesen Kontrollen<br />

teilnehmen.<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren, Nr.<br />

6-8, SenIAS,–<br />

Abt. I<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 173 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

7<br />

SenIAS<br />

Reitemeier /<br />

Ernst<br />

1. inhaltliche<br />

Prüfung <strong>und</strong><br />

finanzielle<br />

Vorprüfung/<br />

Erstellung<br />

eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />

durch die<br />

Fachbereiche:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 31<br />

Instr. 46 –<br />

I B 38<br />

Instr. 47 –<br />

I E 22<br />

2. Antragsprüfung:<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

zu 1:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 37<br />

Instr. 46 –<br />

I B 3<br />

Instr. 47 –<br />

I E 26<br />

zu 2.<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I –<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

von SPI Consult<br />

GmbH<br />

durch die<br />

Fachbereiche:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 31<br />

Instr. 46 –<br />

I B 38<br />

Instr. 47 –<br />

I E 22<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I–<br />

Vertretung<br />

für die Prüfung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 37<br />

Instr. 46 –<br />

I B 3<br />

Instr. 47 –<br />

I E 26<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel<br />

an<br />

SPI Consult<br />

GmbH durch<br />

die Fachbereiche:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 31<br />

Instr. 46 –<br />

I B 38<br />

Instr. 47 –<br />

I E 22<br />

Anordnungsbefügnis<br />

bei<br />

Instr. 45 –<br />

I B 37<br />

Instr. 46 –<br />

I B<br />

Instr. 47-<br />

I E 22<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8 SenIAS –<br />

Abt. I –<br />

Vertretung für<br />

die Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittel:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 37<br />

Instr. 46 –<br />

I B 3<br />

Instr. 47 –<br />

I E 26<br />

Vertretung<br />

Anordnungsbefugnis<br />

:<br />

I SL 2,<br />

I SL 21,<br />

I SL 22,<br />

I SL 23,<br />

I B, I B 3,<br />

I B 37<br />

I E 2, I E 23,<br />

I E 27<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> SPI<br />

Consult GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sachberichte<br />

erfolgt durch<br />

die Fachbereiche:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 31<br />

Instr. 46 –<br />

I B 38<br />

Instr. 47 –<br />

I E 22<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Vertretung<br />

Sachberichtsprüfung:<br />

Instr. 45 –<br />

I B 37<br />

Instr. 46 –<br />

I B 3<br />

Instr. 47 –<br />

I E 26<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Der Fachbereich<br />

kann an<br />

diesen Kontrollen<br />

teilnehmen.<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

8<br />

SenIAS<br />

Reitemeier /<br />

Ernst<br />

1. inhaltliche<br />

Prüfung <strong>und</strong><br />

finanzielle<br />

Vorprüfung/<br />

Erstellung<br />

eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Fachbereich:<br />

zu 1.<br />

I SL 14<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> SPI<br />

Consult GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe<br />

ESF.Verfahren<br />

Nr. 6-8,<br />

SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt.<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS –<br />

Abt. I<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 174 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

9 5<br />

SenIAS<br />

Fitzner<br />

10<br />

SenIAS<br />

Reichert<br />

11 6<br />

SenIAS<br />

Tolksdorf<br />

12<br />

SenIAS<br />

Tolksdorf<br />

13 7<br />

SenIAS<br />

Franz<br />

Instr. 17,20,21<br />

I SL 13<br />

2. Antragsprüfung:<br />

Geschäftsbesorger/<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

SPI Consult<br />

GmbH<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS -<br />

Abt. I<br />

Vertretung<br />

zu 2.<br />

Die Vertretung<br />

ist beim<br />

Dienstleister<br />

sichergestellt<br />

siehe ESF-<br />

Verfahren Nr.<br />

6-8, SenIAS<br />

– Abt. I<br />

Vertretung<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

von SPI Consult<br />

GmbH<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Fachbereich:<br />

I SL 13<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

für die Prüfung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />

I SL 14<br />

Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel<br />

an<br />

SPI Consult<br />

GmbH durch<br />

<strong>de</strong>n Fachbereich:<br />

I SL 13<br />

Anordnungsbefugnis<br />

I SL 14<br />

Vertretung<br />

Vertretung für<br />

die Bereitstellung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Treugutmittel:<br />

I SL 14<br />

Vertretung<br />

Anordnungsbefugnis<br />

:<br />

I SL 2,<br />

I SL 21,<br />

I SL 22,<br />

I SL 23<br />

Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sachberichte<br />

erfolgt durch<br />

<strong>de</strong>n Fachbereich:<br />

I SL 13<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Sachberichtsprüfung:<br />

I SL 14<br />

Der Fachbereich<br />

kann an<br />

diesen Kontrollen<br />

teilnehmen.<br />

II C 61 II C 61 II C 6 II C / II C 1 II C 61 I C 6 II C 6 II C / II C 1 II C 6 II C 61 II C 61 II C 6<br />

II A 4 II SL 2 II A 4 II SL 2 II A 4 II SL 2 II A 4/<br />

II A 42<br />

II C 12<br />

II C 2<br />

II C 1<br />

II C 3<br />

II C 12<br />

II C 2<br />

II C 1<br />

II C 3<br />

II C 13<br />

II C 21<br />

II C 12<br />

II C 2<br />

II C 12<br />

II C 2<br />

Vertretung<br />

II SL 2 II A 4 II A 42 II A 4 II A 42<br />

II C 12 II C 13 II C II C 1 II C 13 II C 12 II C 12 II C 1 II C 13 II C 12 II C 16 II C 13<br />

II D 21 II D 2 II D 2 II D 3 II D 21 II D 2 II D 21 II D 2 II D 86/II D 21 k.V. II D 86/II D 21 II D 2/II D 86<br />

II C 1<br />

II C 3<br />

II C 13<br />

II C 21<br />

II C 12<br />

II C 2<br />

II C 16<br />

II C 21<br />

II C 13<br />

II C 2<br />

5 Es han<strong>de</strong>lt sich um die Verwaltung von Treugut - die Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Bewilligung von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln gegenüber <strong>de</strong>n Letztempfängern (Projektträger) obliegt <strong>de</strong>n Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Hier sind nur die Zuständigkeiten<br />

für die Abstimmung, Auszahlung <strong>und</strong> Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong> Treuguts sowie die Fachaufsicht beschrieben.<br />

6 Es han<strong>de</strong>lt sich um die Verwaltung von Treugut – die eigentliche Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Bewilligung von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln gegenüber <strong>de</strong>n Letztempfängern (Beschäftigungsträgern) obliegt <strong>de</strong>n Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Oben<br />

sind lediglich die Zuständigkeiten für die Abstimmung, Auszahlung <strong>und</strong> Überwachung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Treuguts beschrieben. Die erste Zeile betrifft Instrument 41, die zweite Zeile die Instrumente 40 <strong>und</strong> 43.<br />

7 Für die ESF-Verfahren 13-16 gilt die <strong>Beschreibung</strong> über die Festlegungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong>und</strong> Ablauf bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von ESF-Projekten.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 175 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

14<br />

SenIAS<br />

Franz<br />

Instr. 18<br />

Geschäftsbesorger<br />

(GB)<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

GB<br />

comovis<br />

IID 31 II D 5<br />

15<br />

SenIAS<br />

Jarkow<br />

Instr. 23<br />

II D 85 II D 3 GB comovis /<br />

SPI<br />

GB comovis /<br />

SPI<br />

GB comovis /<br />

SPI<br />

II D 85<br />

GB comovis /<br />

SPI / IID 3<br />

II D 3 II D GB comovis /<br />

IID 85<br />

GB comovis /<br />

IID 3<br />

II D 31 II D 5<br />

16<br />

SenIAS<br />

Jarkow<br />

Instr. 24<br />

II D 31<br />

II D 3<br />

II D 3<br />

II D<br />

II D 31<br />

II D 3<br />

II D 31<br />

II D 3<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> /<br />

IID 34<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> /<br />

IID 5<br />

II D 34<br />

mit Gsub<br />

II D 5<br />

mit Gsub<br />

Instr. 25<br />

GB comovis<br />

GB comovis<br />

GB comovis<br />

GB comovis<br />

GB comovis /<br />

II D 34<br />

GB comovis /<br />

II D 3<br />

GB comovis /<br />

II D 3<br />

GB comovis /<br />

II D<br />

GB comovis /<br />

II D 34<br />

GB comovis /<br />

II D 3<br />

II D 31<br />

II D 5<br />

Instr. 26<br />

II D 85<br />

II D 3<br />

II D 3<br />

II D<br />

II D 85<br />

II D 3<br />

II D<br />

II D 3<br />

GB comovis<br />

GB comovis<br />

II D 31<br />

II D 5<br />

Instr. 27<br />

17<br />

SenJust 8<br />

Franz<br />

III B 7 III B 2 I C I C 5 Teilprojekt 1:<br />

Frau Hewel<br />

Teilprojekt 2:<br />

Herr Vogel<br />

Teilprojekt 3:<br />

Frau Hewel /<br />

Herr Vogel<br />

1. Stufe<br />

Berichte /<br />

Teilprojekt 1:<br />

Frau Friebe<br />

Teilprojekt 2:<br />

Frau Fritz<br />

Teilprojekt 3:<br />

Frau Fritz /<br />

Frau Friebe<br />

1. Stufe<br />

Berichte /<br />

I C I C 5 III B 7 III B 2 Teilprojekt 1:<br />

Herr Vogel<br />

Teilprojekt 2:<br />

Frau Hewel<br />

Teilprojekt 3:<br />

Frau Fritsche<br />

Teilprojekt 1:<br />

Frau Fritz<br />

Teilprojekt 2:<br />

Frau Fritsche<br />

Teilprojekt 3:<br />

Herr Lieber<br />

8 Die Senatsverwaltung für Justiz partizipiert in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 erstmals an <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung. Die operative För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung befin<strong>de</strong>t sich noch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung, die Zuständigkeiten sind noch nicht<br />

abschließend geklärt.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 176 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Mittelabruf<br />

2. Stufe:<br />

III B 7<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichte u. d.<br />

Mittelabrufs<br />

Mittelabruf<br />

2. Stufe:<br />

III B 2<br />

Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichte u. d.<br />

Mittelabrufs<br />

18 9<br />

SenWTF<br />

TH<br />

III C4, III C 5<br />

<strong>und</strong> Weitere<br />

(Vergabe-<br />

Gremien)<br />

III C 6, III C<br />

51<br />

<strong>und</strong> Weitere<br />

(Vergabe-<br />

Gremien)<br />

Bewilligung =<br />

Zuschlagserteilung<br />

(durch III C,<br />

III AbtL)<br />

Bewilligung =<br />

Zuschlagserteilung<br />

(III C 4,<br />

(dann keine<br />

Beteiligung<br />

bei Prüfung)<br />

III C 5,<br />

III C 6<br />

III C 51,<br />

III C 61<br />

III C 4,<br />

III C 6<br />

I B<br />

Entfällt<br />

(Vertragsrecht)<br />

Entfällt<br />

(Vertragsrecht)<br />

III C 5,<br />

III C 6<br />

(nicht im Sinn<br />

zuwendungsrechtlicher<br />

VOK)<br />

III C 51,<br />

III C 61<br />

(nicht im Sinn<br />

zuwendungsrechtlicher<br />

VOK)<br />

19<br />

SenWTF<br />

Brouwers<br />

Instrument 1<br />

(soweit nicht<br />

externer<br />

Dienstleister<br />

N.N.) 10<br />

Projekte „Hochschulbasierte<br />

Weiterbildung<br />

für Betriebe“,<br />

„Berufsbegleiten<strong>de</strong><br />

Bachelorausbildung<br />

Elektro/Metall u.<br />

Medien“,<br />

„Zusätzlicher<br />

Studiengang an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufs-<br />

III E 11 III E 12 III E III E 1 III E 2,<br />

III E 21/<br />

III E 11,<br />

III E 1<br />

III E 21,<br />

III E 2 /<br />

III E 12<br />

I B 4, I B 41 I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 2, III E 21<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 21, III E 2 III E 1 /<br />

III E 11;<br />

ggf. IIIE<br />

III E 2 /<br />

III E 12<br />

9 Im Regelfall verwen<strong>de</strong>t die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe, um – nach Ausschreibungsverfahren – externe Dienstleister vertraglich zu bin<strong>de</strong>n. Auf die Spezifika <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> VKS-<br />

Gesamtdarstellung eingegangen.<br />

10 Bei <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu „Betriebliche Anpassungsqualifizierung“ ist <strong><strong>de</strong>r</strong> externe Dienstleister N.N. Zwischengeschaltete Stelle gegenüber För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfängern.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 177 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

aka<strong>de</strong>mie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

HWR <strong>Berlin</strong>“;<br />

Projekte“<br />

„Betriebliche<br />

Anpassungsqualifizierung“,<br />

„Personalvorauswahl<br />

III E 2<br />

III E 21<br />

III E<br />

III E 1<br />

III E 11,<br />

III E 1 /<br />

III E 2<br />

III E 12 /<br />

III E 21<br />

I B 4, I B 41<br />

I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

III E 11, III E 1<br />

III E 12<br />

III E 2 /<br />

III E 21;<br />

ggf. III E<br />

III E 1 /<br />

III E 11<br />

„Betriebliche<br />

Anpassungsqualifizierung“<br />

/<br />

Externer<br />

Dienstleister<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

Instrument 2<br />

(soweit nicht<br />

ziz) 11<br />

III E 12<br />

III E 11<br />

III E<br />

III E 1<br />

III E 21,<br />

III E 2 /<br />

III E 12, III E 1<br />

III E 2,<br />

III E 21 /<br />

III E 11<br />

I B 4, I B 41<br />

I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 21, III E 2<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 2, III E 21<br />

III E 1,III E 12<br />

III E 2, III E 11<br />

Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> ziz<br />

(Instrument<br />

„START:<br />

Chance“)<br />

Beratung<br />

Angelika<br />

Klepsch, Nela<br />

Saathoff<br />

Beratung<br />

Nela Saathoff,<br />

Angelika<br />

Klepsch<br />

Beratung<br />

Angelika<br />

Klepsch, Nela<br />

Saathoff<br />

Beratung<br />

Nela Saathoff,<br />

Angelika<br />

Klepsch<br />

SB<br />

Laura Recla,<br />

Kerstin Klein<br />

SB<br />

Kerstin Klein,<br />

Laura Recla<br />

SB-TG<br />

Heike Schlei,<br />

Sabine<br />

Siegener, Laura<br />

Recla<br />

SB-TG<br />

Sabine<br />

Siegener, Laura<br />

Recla, Heike<br />

Schlei<br />

SB-PG<br />

Ines Nahrhaft,<br />

Ilona Leipnitz<br />

SB-PG<br />

Ilona Leipnitz,<br />

Ines Nahrhaft<br />

SB-PG,<br />

Beratung<br />

Ilona Leipnitz,<br />

Angelika<br />

Klepsch<br />

SB-TG,<br />

Beratung<br />

Eva Grohmann,<br />

Nela Saathoff<br />

Instrument 10<br />

III E 21 III E 2 III E III E 1 III E 11,<br />

III E 12 /<br />

III E 21<br />

III E 12,<br />

III E 11,<br />

III E 1 / III E 2<br />

I B 4, I B 41 I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 11, III E 12<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 12,<br />

III E 11, III E 1<br />

III E 2,<br />

III E 21,<br />

ggf. III E<br />

III E 1,<br />

III E 11,<br />

III E 12<br />

11 Bei <strong>de</strong>m För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm “START:Chance“ ist die ziz GmbH Zwischengeschaltete Stelle. Ziz i<strong>de</strong>ntifiziert Funktionen nicht anhand von Stellenzeichen. Die Zuordnung erfolgt insoweit über Funktionsbeschreibung<br />

(Beratung, SB = Sachbearbeitung, SB-TG = Sachbearbeitung Treugut, SB-PG = Sachbearbeitung Prüfgruppe) <strong>und</strong> Personen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 178 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Instrument 11<br />

Projekt<br />

„Exzellenz<br />

Tan<strong>de</strong>m“<br />

III E 2<br />

III F 21<br />

III E<br />

III E 1<br />

III E 1 /<br />

III E 2<br />

III E 11,<br />

III E 12 /<br />

III E 21<br />

I B 4, I B 41<br />

I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

III E 1<br />

III E 11, III E 12<br />

III E 2,<br />

III E 21,<br />

ggf. III E<br />

III E 1, III E 11<br />

Projekt<br />

„IT for Green“<br />

III E 22<br />

III E 21<br />

III E<br />

III E 1<br />

III E 11/<br />

III E 22<br />

III E 1,<br />

III E 12 /<br />

III E 21<br />

I B 4, I B 41<br />

I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

III E 11<br />

III E 1, III E 12<br />

III E,<br />

III E 22<br />

III E 2,<br />

III E 21<br />

Projekt<br />

„Nachhaltiges<br />

Wirtschaften<br />

in <strong>Berlin</strong>er<br />

Betrieben“<br />

III E 21<br />

III E 2<br />

III E<br />

III E 1<br />

III E 11/<br />

III E 21<br />

III E 12,<br />

III E 1/ III E 2<br />

I B 4, I B 41<br />

I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

III E 11<br />

Jeweils nach<br />

Projekten<strong>de</strong> wird<br />

in <strong>de</strong>n Instrumenten<br />

1, 2, 10, 11<br />

ein externes Wirtschaftsprüferbüro<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Endverwendungsnachweisprüfung<br />

beauftragt.<br />

III E 12, III E 1<br />

III E 2,III E 21,<br />

ggf. III E<br />

Jeweils nach<br />

Projekten<strong>de</strong><br />

wird in <strong>de</strong>n<br />

Instrumenten 1,<br />

2, 10, 11 ein<br />

externes Wirtschaftsprüferbüro<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfung im<br />

Buchwerk vor<br />

Ort beauftragt.<br />

III E 1,<br />

III E 11<br />

20<br />

SenWTF<br />

Brouwers<br />

Instrument 3 III E 11 III E 12 III E III E 1 III E 21,<br />

III E 2/<br />

III E 11,<br />

III E 1<br />

III E 2,<br />

III E 21/<br />

III E 12<br />

I B 4, I B 41 I B, I B 1,<br />

I B 2, I B 21<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 21, III E 2<br />

Jeweils nach<br />

Projekten<strong>de</strong><br />

wird ein externes<br />

Wirtschaftsprüferbüro<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Endverwendungsnachweisprüfung<br />

beauftragt.<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF-Quartalsberichte:<br />

III E 2, III E 21 III E 1,III E 11<br />

Jeweils nach<br />

Projekten<strong>de</strong><br />

wird ein externes<br />

Wirtschaftsprüferbüro<br />

mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung<br />

im Buchwerk<br />

vor Ort beauftragt.<br />

III E 2, III E<br />

21, III E 12<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 179 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />

System<br />

(ESF-Nr.)<br />

Antragsprüfung<br />

Bewilligung<br />

Bewilligung<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Prüfung<br />

Bericht/<br />

Mittelabruf<br />

Antragsprüfung<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

4<br />

Zahlungsanweisung<br />

/<br />

Anordnungsbefugte(r)<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Verwendungsnachweisprüfung<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

Vor-Ort-<br />

Kontrolle<br />

21<br />

SenWTF 12<br />

Fischer<br />

22<br />

Skzl<br />

Schmialek<br />

23<br />

Skzl<br />

Schmock-<br />

Bathe<br />

Ziz in Abstimmung<br />

mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen<br />

Fachreferentin<br />

von<br />

IV B<br />

III A/S 1<br />

Antragsvorprüfung<br />

/<br />

Vorprüfung<br />

Bewilligung<br />

III A<br />

Antragsprüfung<br />

<strong>und</strong><br />

Bewilligung<br />

V A 2 SBa<br />

i.V.m. Fachreferat<br />

(Stellungnahme)<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Vertretung<br />

Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz<br />

III AH<br />

V A 2 EU 1<br />

i.V.m. Fachreferat<br />

(Stellungnahme)<br />

III A<br />

III – Leiter<br />

Unterschrift<br />

Zuwendungs<strong>und</strong><br />

Bewilligungsbeschei<strong>de</strong><br />

V A<br />

auf Vorlage<br />

V A 2 SBa<br />

III AH II A 1 II A 11 ZC 1 ZC 2 II A 1 II A 11 II A 1 II A 11<br />

V A 3 Ry<br />

auf Vorlage<br />

V A 2 SBa<br />

Fachreferate<br />

z.B. V D St<br />

Fachreferate<br />

z.B V D Ja<br />

V S 1 Oh +<br />

V S 1 Kl<br />

V S 1 Kl +<br />

V S 1 Ne<br />

Fachreferate<br />

z.B. V D St<br />

+ Prüfgruppe<br />

V S 1<br />

Fachreferate<br />

z.B. V D Ja<br />

+ Prüfgruppe<br />

V S 1<br />

Fachreferate<br />

z.B. V D St<br />

Vertretung<br />

Fachreferate<br />

z.B V D Ja<br />

Anmerkung 1:<br />

Anmerkung 2:<br />

Weitere <strong>und</strong> Informationen zu <strong>de</strong>n Abläufen <strong>und</strong> konkreten Bearbeitern/Bearbeiterinnen sind in <strong>de</strong>n Darstellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Zwischengeschalteten<br />

Stellen enthalten.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, vertreten durch die Technische Hilfe ESF, ist regelmäßig, d.h. in 100% aller Fälle, einbezogen in:<br />

a) die Antragsprüfung (nach Antragsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS <strong>und</strong> vor Bewilligung durch die ZGS);<br />

b) die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte;<br />

c) die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Endberichte;<br />

zu<strong>de</strong>m d) bei stichprobenweisen Vor-Ort-Kontrollen.<br />

Es ist also auch dann, wenn innerhalb einer Behör<strong>de</strong> die Bearbeitung jeweils lediglich einer/einem Beschäftigten zugeordnet ist, im Gesamtverfahren<br />

regelmäßig das 4-Augen-Prinzip gewahrt.<br />

12 Umsetzung durch die Servicegesellschaft `Zukunft im Zentrum´ (ZiZ), vgl. entsprechen<strong>de</strong> Anlage zu Kapitel 3 in Gesamtdarstellung.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 180 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Dem Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen vorgegebene schriftliche Verfahren<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Verfahren zur Einführung, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabe solcher Verfahren<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Auswahl <strong>und</strong> Genehmigung von Vorhaben<br />

Hierzu wird verwiesen auf die im einleiten<strong>de</strong>n Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Kapitels 3 dargestellten Projektauswahlkriterien<br />

(Spalte 4).<br />

Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben (Artikel 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr.<br />

1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates)<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Kriterien <strong>und</strong> Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfung sowie daran beteiligte Institutionen<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Vor-Ort-Kontrollen<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Kriterien <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl durchzuführen<strong><strong>de</strong>r</strong> Vor-Ort-Kontrollen<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Ergebnisdokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfungen<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Verfolgung von Unregelmäßigkeiten<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 181 von 206


Zwischengeschaltete Stellen<br />

Aufgabentrennung in Fällen, in <strong>de</strong>nen Zwischengeschaltete Stellen selbst Empfänger<br />

von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln sind<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Zuarbeit zu <strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

zu erstellen<strong>de</strong>n Erstattungsanträgen<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

Aufbewahrungspflichten<br />

Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 182 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

4. BESCHEINIGUNGSBEHÖRDE<br />

4.1 Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ihre wesentlichen Aufgaben<br />

Im Rahmen ihrer spezifischen Aufgabenstellung ist die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zuständig für<br />

die Operationellen Programme EFRE <strong>und</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007 bis 2013. Ihre Aufgaben wer<strong>de</strong>n<br />

ausschließlich im Sachgebiet „Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>“ bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie <strong>und</strong> Frauen <strong>Berlin</strong> wahrgenommen. Mit Organisationsverfügung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

zuständigen Staatssekretärs vom 11. Juli 2008 wur<strong>de</strong> die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gemäß<br />

Art. 59 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1083/2006 offiziell benannt. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong><br />

<strong>Berlin</strong> für die EU-Strukturfonds ist eine Stabsstelle beim Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen (eingerichtet durch Organisationsverfügung vom<br />

15.05.2009 mit Wirkung zum 01.05.2009). Sie ist gleichzeitig in Personalunion als Zahlstelle<br />

zuständig für die wahrzunehmen<strong>de</strong>n Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 bis 2006/08 für die<br />

Strukturfonds EFRE, ESF <strong>und</strong> EAGFL-A im Land <strong>Berlin</strong>.<br />

Zu <strong>de</strong>n Hauptaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gehören gemäß Artikel 61 VO (EG)<br />

1083/2006 folgen<strong>de</strong> Tätigkeiten:<br />

die Erstellung <strong>und</strong> Übermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabeerklärungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischen-/<br />

<strong>und</strong> Schlusszahlungsanträge an die Europäische Kommission über das Medium<br />

SFC2007<br />

die Prüfung <strong>und</strong> Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnungsmäßigkeit <strong>und</strong> Richtigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> getätigten<br />

Ausgaben aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> übermittelten <strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen, einheitlichen EDV<br />

Datenbank / IT-Begleitsystem hinterlegten Berichtsdaten<br />

die Auffor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Einzelfall an die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bzw. Zwischengeschalteten<br />

Stellen, die Klärung von einzelnen o<strong><strong>de</strong>r</strong> systematischen Unstimmigkeiten herbeizuführen<br />

die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung geschul<strong>de</strong>ter Beträge<br />

Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresmeldung gemäß Art. 20 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 über bereits wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eingezogene<br />

<strong>und</strong> noch wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einzuziehen<strong>de</strong> Beträge<br />

die Sicherstellung einer elektronischen Buchführung<br />

die systematische Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> anhand von Checklisten<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dokumentation sowie die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> notwendigen Abhilfemaßnahmen<br />

die Durchführung eigener Plausibilitätskontrollen im Sinne von Systemkontrollen bei<br />

<strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen anhand eines einheitlichen Fragenkatalogs <strong>und</strong><br />

Checklisten<br />

die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenvorausschätzung<br />

Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> jährlichen Durchführungsberichts<br />

Die vorgenannten Aufgabenstellungen wer<strong>de</strong>n ausschließlich durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

wahrgenommen <strong>und</strong> sind nicht auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Stellen <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>de</strong>legiert.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 183 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

4.2 Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> liegen für das Land <strong>Berlin</strong> gemäß Geschäftsverteilungsplan<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong> im Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie <strong>und</strong> Frauen. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> für die EU-<br />

Strukturfonds ist eine Stabsstelle beim Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie <strong>und</strong> Frauen (eingerichtet durch Organisationsverfügung vom 15.05.2009 mit<br />

Wirkung zum 01.05.2009)<br />

Die Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist zuständig für <strong>de</strong>n EFRE <strong>und</strong> <strong>de</strong>n ESF. Für die<br />

Aufgabenwahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsfunktion ESF ist laut Geschäftsverteilungsplan<br />

eine Vollzeitstelle, eine Teilzeitstelle <strong>und</strong> anteilig die Leitung ausgewiesen. Die <strong>de</strong>taillierten<br />

Arbeitsaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Stelleninhaberinnen sind in umfangreichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprofilen beschrieben,<br />

die zur Zeit aktualisiert wer<strong>de</strong>n, da das vorhan<strong>de</strong>ne Personal bereits seit Beginn<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 bis 2006/08 die beschriebenen Aufgaben wahrnimmt.<br />

Darüber hinaus beschreiben die „Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Europäischen Strukturfondsmittel 2007 bis 2013 im Land <strong>Berlin</strong>“ in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fassung vom<br />

23. Juni 2008, zuletzt geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t am 21. Dezember 2009, die Verfahrensabläufe, Arbeitsschritte<br />

<strong>und</strong> Prüfungsnotwendigkeiten.<br />

Das Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, Stand 01.07.2010, wur<strong>de</strong> seitens <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ESF <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> elektronisch übermittelt. Neben <strong>de</strong>n einschlägigen europäischen<br />

Rechtsvorschriften stützt sich jegliches administratives Han<strong>de</strong>ln auf die nationalen Vorschriften<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Haushaltsrechts.<br />

Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitlinie <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Organisationsstruktur aufgr<strong>und</strong> rechtlicher Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

EU-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>ebene sind zeitnah durch eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfügung zu dokumentieren<br />

<strong>und</strong> zu veröffentlichen. Die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfügung wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

schlussgezeichnet <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> mitgezeichnet.<br />

Nach Schlusszeichnung wird die Prüfbehör<strong>de</strong> umgehend schriftlich über die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

durch die Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> unterrichtet. Abschließend sind die verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />

<strong>Beschreibung</strong>en in <strong>de</strong>n <strong>Beschreibung</strong>en zu <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> anzupassen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission über das Medium SFC2007<br />

mitzuteilen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 184 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

EU Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Petra Dittmeyer<br />

BB L<br />

030 9013 8157<br />

petra.dittmeyer@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

Leitung Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> EFRE - ESF im Land <strong>Berlin</strong>. Schlusszeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanträge. Gr<strong>und</strong>satzfragen in EU-Haushaltsangelegenheiten.<br />

Finanzielle Fachaufsicht über die EU-Mittel-umsetzen<strong>de</strong>n Dienststellen. Systemkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> EU- Abrechnungsverfahren.<br />

I I<br />

Manuela Czopek Michaela Stirba<br />

BB 1 BB 2<br />

030 90137612 030 9013 8404<br />

manuela.czopek@senwtf.berlin.<strong>de</strong> michaela.stirba@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> EFRE-Zahlungsanträge.<br />

Systemkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> EFRE-umsetzen<strong>de</strong>n Dienststellen.<br />

EFRE Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsangelegenheiten.<br />

Führung <strong><strong>de</strong>s</strong> Debitorenbuches.<br />

Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Zahlungsanträge.<br />

Systemkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-umsetzen<strong>de</strong>n Dienststellen.<br />

ESF Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsangelegenheiten.<br />

ESF-Berichterstattung.<br />

I I<br />

René Tietz Marina Kuhfeldt<br />

BB 3 BB 4<br />

030 9013 8121 030 9013 8517<br />

rene.tietz@senwtf.berlin.<strong>de</strong> marina.kuhfeldt@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />

EFRE Sachbearbeitung für BB 1.<br />

EFRE-Berichterstattung<br />

Mitarbeit bei BB L.<br />

ESF Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsangelegenheiten.<br />

Führung <strong><strong>de</strong>s</strong> Debitorenbuches.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 185 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

4.3 Bescheinigung von Ausgabenerklärungen<br />

Gemäß Leitlinie <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> vom 23.Juni 2008 erstellen <strong>und</strong> bescheinigen<br />

die Zwischengeschalteten Stellen die Ausgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationen schriftlich unter Anwendung<br />

eines lan<strong><strong>de</strong>s</strong>einheitlichen Vordrucks. Der Vordruck besteht aus folgen<strong>de</strong>n Teilen/Anlagen:<br />

Ausgabebescheinigung analog Anhang X <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) 1828/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />

vom 8. Dezember 2006<br />

eine aus <strong>de</strong>m EDV-Begleitsystem aggregierten Tabelle <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlich getätigten<br />

Ausgaben<br />

eine Übersicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen geschul<strong>de</strong>ter Beträge<br />

Die Zwischengeschalteten Stellen müssen die auferlegten Berichtspflichten inhaltlich, aber<br />

auch terminlich streng einhalten, damit die Antragstellung auf Rückerstattung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorfinanzierten<br />

Mittel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> eingehalten wer<strong>de</strong>n. Hierzu gehört insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Anleitung<br />

<strong>und</strong> Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Begünstigten, die unmittelbar in das IT-Begleitsystem<br />

ihre Zwischen- <strong>und</strong> Endberichtsdaten eingeben.<br />

Unmittelbar nach Eingang <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabebescheinigungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen<br />

erfolgt im Einzelfall eine Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Angaben per Checkliste unter Berücksichtigung folgen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kriterien.<br />

Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> vorgegebenen Vordrucke. nebst Anlagen<br />

Beibringung <strong><strong>de</strong>r</strong> rechtsverbindlichen Unterschriften<br />

Beachtung Stichtag <strong>und</strong> Abrechnungszeitraum<br />

Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierungsquellen<br />

Berücksichtigung von Prüfergebnisse vorheriger Zahlungsanträge, wie z.B. Rückstellungen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kürzungen<br />

Bei Bedarf Abgleich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong><br />

Ergebnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ist die sachliche <strong>und</strong> rechnerische Feststellung zur Aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Angaben<br />

in <strong>de</strong>n Zahlungsantrag an die Europäische Kommission o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Zurückstellung bzw.<br />

Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> gelieferten Daten zu einem späteren Zeitpunkt. Grün<strong>de</strong> für eine Zurückstellung<br />

bzw. Kürzung liegen vor wenn,<br />

Prüfungsmonita <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission, <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> aufgr<strong>und</strong> von Systemprüfungen<br />

<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> nicht ausgeräumt bzw. ausgesprochenen<br />

Empfehlungen nicht gefolgt wur<strong>de</strong>.<br />

Systemprüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu Beanstandungen geführt haben.<br />

Unregelmäßigkeiten bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong>en Verdacht, Meldung durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, in<br />

einem schweben<strong>de</strong>n Verfahren ist.<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> zulässige Interventionssatz, ohne qualifizierte Begründung, überschritten wur<strong>de</strong>.<br />

Die Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> wird dadurch dokumentiert, dass die abschließen<strong>de</strong><br />

Entscheidung, welche Angaben in einen Zahlungsantrag eingehen, ausschließlich<br />

von ihr getroffenen wird.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 186 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Vor Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zahlungsantrages an die Europäische Kommission erfolgt ein Abgleich<br />

mit <strong>de</strong>m Debitorenbuch nach folgen<strong>de</strong>n Gesichtspunkten:<br />

Ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungsvorgang <strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n umsetzen<strong>de</strong>n Dienststelle<br />

Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfassungssystems?<br />

Sind umgesetzte Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen im EDV-Begleitsystem buchungstechnisch berichtigt?<br />

Ist die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Anlage Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenbescheinigung?<br />

Sind die Mittel finanztechnisch zurückgeflossen bzw. verrechnet?<br />

Zurzeit erfolgt die Antragstellung auf Zwischenzahlungen an die Europäische Kommission in<br />

Papier- <strong>und</strong> elektronischer Form über das B<strong>und</strong>esministerium für Arbeit <strong>und</strong> Soziales. Die<br />

künftige Antragstellung über das Medium SFC2007 ist sichergestellt.<br />

Ein wichtiger Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsfunktion ist die Vergewisserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Validität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Berichtsdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten <strong>und</strong> Zwischengeschalteten Stellen <strong>und</strong> die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erhält regelmäßig seitens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> Prüfberichte über durchgeführte System- <strong>und</strong> Projektprüfungen bei <strong>de</strong>n<br />

Zwischengeschalteten Stellen. Festgestellte Mängel <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Empfehlungen wer<strong>de</strong>n analysiert,<br />

dokumentiert, Abhilfemaßnahmen überwacht <strong>und</strong> gegebenenfalls Korrekturen im<br />

nächsten Zahlungsantrag aufgenommen. Darüber hinaus hat die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Zugriff auf die Prüfergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen / <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> im<br />

Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystem.<br />

Des Weiteren ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsfluss zwischen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

wie folgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis geregelt:<br />

wöchentliche Teilnahme an <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Informations-Beratungsr<strong>und</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

monatliche Teilnahme an <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF Controllingr<strong>und</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

Einladung zu <strong>de</strong>n ESF Beauftragtensitzungen durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Möglichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Darstellung <strong>und</strong> Information über die Aufgabenwahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

im Land <strong>Berlin</strong><br />

ungehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Zugang zum gemeinsamen IT-Begleitsystem <strong>und</strong> Integration in das<br />

Online Info System im Hinblick notwendiger Ergänzungen / Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>und</strong> Hinweisen<br />

von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Be<strong>de</strong>utung für die Aufgabenwahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wird zur Zeit die Erstellung einer <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarung zwischen<br />

<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erörtert, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielstellung hinreichen<strong>de</strong><br />

Angaben zu <strong>de</strong>n Verfahren <strong>und</strong> Überprüfungen für die in <strong>de</strong>n Ausgabeerklärungen<br />

geltend gemachten Ausgaben sicher zu stellen <strong>und</strong> zu erklären, dass die Ausgabenerklärungen<br />

wahrheitsgetreu, auf Buchführungssystemen beruhen <strong>und</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage von Projektauswahlkriterien<br />

von <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen erstellt wur<strong>de</strong>n.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ist im Gesamtsystem verantwortlich für die ordnungsgemäße Umsetzung,<br />

Abrechnung <strong>und</strong> Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> EU Mittel im Land <strong>Berlin</strong>. Ferner obliegt ihr die<br />

Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen VKS <strong>Beschreibung</strong>en, d.h. dass nach<br />

erfolgter Zertifizierung jegliche Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong>de</strong>n VKS <strong>Beschreibung</strong>en unverzüglich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> schriftlich anzuzeigen sind. Aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verpflichtung im Operationellen<br />

Programm wird die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> die gemeinsame VKS <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> durch einen Regierungs-(Senats-)beschluss für alle Zwischengeschalteten<br />

Stellen zwingend vorgeben.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 187 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Für die Umsetzung bedienen sich die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> die Zwischengeschalteten<br />

Stellen eines einheitlichen zentralen IT-Begleitsystems, in <strong>de</strong>m neben finanziellen Angaben<br />

auch materielle Angaben zum Projekt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Verlauf dokumentiert sind. Darüber hinaus<br />

bietet das zentrale IT-Begleitsystem <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> die Möglichkeit je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit im<br />

„Prüfmodul“ <strong>de</strong>n Sachstand <strong>und</strong> die Auswertungen durchgeführter Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

/ Zwischengeschalteten Stellen nachzuvollziehen <strong>und</strong> für eigene Prüfhandlungen<br />

heranzuziehen.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarung wird für die Laufzeit <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> abgeschlossen <strong>und</strong><br />

wird u.a. <strong>de</strong>n Hinweis enthalten, dass künftig die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> zu je<strong>de</strong>m Zahlungsantrag<br />

mittels eines einheitlichen Formvordrucks folgen<strong><strong>de</strong>s</strong> erklären wird:<br />

Die im IT-Begleitsystem hinterlegten einzelnen Projekte mit <strong>de</strong>m Berichtsstatus 50 zum<br />

Stichtag XX wur<strong>de</strong>n tatsächlich durchgeführt, nach Projektauswahlkriterien ausgewählt, die<br />

Kofinanzierung wur<strong>de</strong> erbracht, nationales <strong>und</strong> Gemeinschaftsrecht wur<strong>de</strong> eingehalten <strong>und</strong><br />

ausreichen<strong>de</strong> Prüfpfa<strong>de</strong> sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />

4.4 Buchführungssystem<br />

Das zentrale IT-Begleitsystem für <strong>de</strong>n ESF – EUREKAPlus – sichert u. a. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

einen umfassen<strong>de</strong>n Zugriff über das Internet; siehe auch Teil 6 <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Beschreibung</strong><br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Anhangs XII über das Informationssystem.<br />

Für die Erstellung von Ausgabeerklärungen gilt folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrensablauf. Für sämtliche<br />

Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben sind vom Begünstigten per Eingabe über eine Bildschirmmaske<br />

Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> eigenen Buchführungssystems an das IT-Begleitsystem zu übergeben. So kumulieren<br />

sich die Daten für die Zwischen- <strong>und</strong> Endberichte, ein durchgängiger Prüfpfad ist somit<br />

sichergestellt. Als nächste Instanz prüft die Zwischengeschaltete Stelle die Angaben <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Begünstigten sachlich <strong>und</strong> rechnerisch. Es erfolgt ein weiterer Prüfschritt durch <strong>de</strong>n externen<br />

Dienstleister <strong><strong>de</strong>r</strong> VB (Technische Hilfe). Nach erfolgter Prüfung ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht als vollständig<br />

<strong>und</strong> ordnungsgemäß gespeichert mit einer Statusangabe. Die mit <strong>de</strong>m Bericht gemel<strong>de</strong>ten<br />

finanziellen Angaben können somit in die Ausgabeerklärung einfließen.<br />

Die Zwischengeschalteten Stellen können nunmehr aus <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem heraus im<br />

Online Verfahren, Projekt- <strong>und</strong> Instrumenten/Prioritätsachsen Listen erstellen. Hierbei stellt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> „Status 50“ sicher, dass nur Angaben hinsichtlich endgültiger geprüfter <strong>und</strong> tatsächlich<br />

getätigter Ausgaben Bestandteil <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes sind. Die Ausdrucke aus <strong>de</strong>m IT-<br />

Begleitsystem sind Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabebescheinigungen (einheitlicher Vordruck) <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zwischengeschalteten Stellen an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />

Das IT-Begleitsystem wird seit <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 bis 2006/08 umfassend angewen<strong>de</strong>t.<br />

Es wur<strong>de</strong> im Rahmen einer Systemkontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission (GD Employment)<br />

im Dezember 2005 als betriebssicher testiert (siehe hierzu ESF Prüfbericht Nr.<br />

2005082).<br />

Der Detaillierungsgrad <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems ermöglicht Auswertungen <strong>und</strong> Überprüfungen auf allen<br />

finanziell relevanten Ebenen, z.B. Auskünfte über Finanzierungsquellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Abruf einzelner<br />

Belegdaten.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 188 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

4.5 Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> von ihr extern beauftragte Dienstleister führt die Projektprüfungen<br />

bei <strong>de</strong>n Endbegünstigten durch. Gr<strong>und</strong>lage hierfür sind die projektbezogenen Verwendungsnachweise<br />

<strong>und</strong> Einzelbelege. Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n dokumentiert.<br />

Der Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n die Prüfberichte von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> über die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

zur Kenntnis <strong>und</strong> Übersendung an die Zwischengeschalteten Stellen im Land<br />

<strong>Berlin</strong> übermittelt.<br />

Den Zwischengeschalteten Stellen obliegt die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse, sowie die<br />

Durchsetzung von Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsansprüchen im Rahmen eines Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs- <strong>und</strong> Anhörungsverfahrens,<br />

sowie die Überwachung <strong>und</strong> fristgerechte Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung geschul<strong>de</strong>ter<br />

Beträge. Sie berichten <strong>de</strong>n Verfahrensstand auf Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingezogene Beträge wer<strong>de</strong>n nach erfolgter Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung von <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung<br />

abgezogen <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Zahlungsantrag<br />

<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresmeldung nach Art. 20 (VO 1828/2006) gemel<strong>de</strong>t.<br />

Ein Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vorlagensystem stellt sicher, dass in wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong>n Abstän<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuelle<br />

Sachstand <strong><strong>de</strong>s</strong> Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahrens bei <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen nachgefragt<br />

wird. Ein diesbezügliches Mahnwesen wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führend in Absprache<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> umgesetzt.<br />

Die Auswertung <strong>und</strong> Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgelegten Prüfberichte durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

basiert auf einem standardisierten Verfahren.<br />

Die Auswertung erfolgt per standardisierter Checkliste.<br />

Alle Prüfvorgänge wer<strong>de</strong>n im Debitorenbuch, welches mittels Excel-Sheet geführt wird, nach<br />

folgen<strong>de</strong>n Angaben / Kriterien erfasst:<br />

Schuldner<br />

laufen<strong>de</strong> Nummer im Debitorenbuch<br />

ESF-Projektnummer<br />

Prioritätsachse<br />

Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>instrument<br />

ESF-mittelumsetzen<strong>de</strong> Stelle (Stellenzeichen; Behör<strong>de</strong>)<br />

Jahr <strong><strong>de</strong>s</strong> Beginns <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung<br />

For<strong><strong>de</strong>r</strong>ung gesamt<br />

davon ESF<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung gesamt<br />

davon ESF<br />

davon ESF Zinsen<br />

Erledigungsvermerk<br />

Meldung zum Zahlungsantrag (Berücksichtigung überprüfen)<br />

Stellungnahmen über <strong>de</strong>n Fortgang bzw. Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorgangs wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten<br />

Stellen in schriftlicher Form übermittelt <strong>und</strong> ebenfalls im Debitorenbuch<br />

erfasst. Die Prüfbehör<strong>de</strong> wird über <strong>de</strong>n Fortgang in Kenntnis gesetzt.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 189 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> termingerechten Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen, sowie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

rechtzeitigen Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung von zu unrecht gezahlten Beträgen obliegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>,<br />

jedoch in enger Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />

Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungsverfahrens nimmt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> einen<br />

Abgleich mit <strong>de</strong>m gemeinsamen IT-Begleitsystem vor, um sicher zu stellen, dass die wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eingezogenen<br />

Beträge dort ordnungsgemäß verbucht wur<strong>de</strong>n (Korrekturbericht). Somit ist<br />

gewährleistet, dass die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen bei <strong>de</strong>m nächsten Zahlungsantrag bzw. bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Jahresmeldung nach Artikel 20 VO(EG) 1828/06 Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n.<br />

Darüber hinaus erstellt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> einmal jährlich für die Europäische<br />

Kommission die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Erklärung gemäß Artikel 20, Abs. 2 VO 1828/06 über Streichungen,<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingezogene <strong>und</strong> noch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> einzuziehen<strong>de</strong> Beträge. Ebenso wie für <strong>de</strong>n<br />

Zahlungsantrag müssen die Zwischengeschalteten Stellen <strong>de</strong>n Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungsverfahren<br />

per 31.12. je<strong>de</strong>n Jahres an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

vergewissert sich, dass die gemel<strong>de</strong>ten Daten mit <strong>de</strong>m Debitorenbuch<br />

sowie <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem überein stimmen, aggregiert die gemel<strong>de</strong>ten Daten auf Ebene<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prioritätsachsen <strong>und</strong> leitet diese Angaben im Format gemäß Anhang XI über das B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Finanzen an die Europäische Kommission weiter.<br />

4.6 Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> führt eigene Vor-Ort-Kontrollen <strong>und</strong> Plausibilitätskontrollen im<br />

Sinne von Systemkontrollen bei <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen anhand eines einheitlichen<br />

Fragenkatalogs <strong>und</strong> Standard-Checklisten zur Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />

für die ESF Mittel / Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems durch. Weitergehen<strong>de</strong> Vor-Ort-<br />

Kontrollen bei <strong>de</strong>n Begünstigten durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> sind EU-rechtlich nicht<br />

vorgesehen. Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen bei <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen ist die Vergewisserung<br />

über die ordnungsgemäße Erstellung <strong>und</strong> durch Buchführungssysteme gestützte Ausgabeerklärung<br />

/ gemel<strong>de</strong>te Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung.<br />

Die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ermittelt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

anhand einer Risikoanalyse <strong>und</strong> Risikobewertung. Hierbei wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Faktoren herangezogen:<br />

Gesamtvolumina <strong><strong>de</strong>r</strong> erklärten <strong>und</strong> bescheinigten Ausgaben nach Prioritätsachsen<br />

(Gr<strong>und</strong>lage ist die Veranschlagung im Haushaltsplan sowie Mittelzuteilung durch die<br />

Indikativen Finanzpläne gemäß OP)<br />

Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> durchzuführen<strong>de</strong>n Operationen pro Zwischengeschaltete Stelle (Anzahl<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien / gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung bzw. „Neustarter“/ Delegation<br />

von Aufgaben an Externe Dienstleister<br />

Informationen <strong>und</strong> Auswertungen über die Ergebnisse durchgeführter Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfbehör<strong>de</strong> / <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ggfs <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen /<br />

Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission / Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechnungshof<br />

Projekte, die aus mehreren För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien finanzielle Beteiligung erhalten: Vermeidung<br />

von Doppelför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Nach erfolgter Kontrolle dokumentiert die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ordnungsgemäß die Ergebnisse<br />

nach einem einheitlichen Berichtsmuster, verfolgt die von ihr festgestellten Mängel<br />

<strong>und</strong> unterrichtet elektronisch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> über mögliche finanzielle Korrekturen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 190 von 206


Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

Durch follow-up Kontrollen wird sichergestellt, dass geeignete Abhilfemaßnahmen umgesetzt<br />

wur<strong>de</strong>n. Die Berichte wer<strong>de</strong>n in eine Gruppenablage im IT System eingestellt.<br />

Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> beabsichtigt im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 alle in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

VKS dargestellten Systeme <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen vor Ort zu prüfen. Hierbei<br />

wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Prüfauswertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenommen Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

/ Zwischengeschalteten Stellen für eine Prioritätensetzung berücksichtigt.<br />

Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Systemkontrollen bei allen Zwischengeschalteten Stellen<br />

wird die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in einem weiteren Schritt vor je<strong>de</strong>m zu erstellen<strong>de</strong>n<br />

Zahlungsantrag stichprobenartig einzelne Projektakten/För<strong><strong>de</strong>r</strong>fälle mit <strong>de</strong>n dazugehören<strong>de</strong>n<br />

Abrechnungsberichten <strong>und</strong> Beleglisten durchführen. Am Beispiel eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>falles wird von<br />

zwei Mitarbeiterinnen (Wahrung <strong><strong>de</strong>s</strong> Vieraugenprinzips) anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>akte, <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>datenbank<br />

(IT-Begleitsystem) <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Belegen die Recht- <strong>und</strong> Ordnungsmäßigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Prüfung, Speicherung <strong>und</strong> Weiterverarbeitung bis zur Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabeerklärung<br />

nachvollzogen <strong>und</strong> kontrolliert.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 191 von 206


Prüfbehör<strong>de</strong><br />

5. PRÜFBEHÖRDE UND PRÜFORGANE<br />

5.1 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr unterstellten<br />

Prüforgane sowie ihre Beziehungen untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Im Rahmen ihrer spezifischen Aufgabenstellung ist die Prüfbehör<strong>de</strong> zuständig für die Operationellen<br />

Programme EFRE <strong>und</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007 bis 2013. Ihre Aufgaben wer<strong>de</strong>n ausschließlich<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabstelle „Prüfbehör<strong>de</strong> EU-Finanzkontrolle, Antikorruption“ bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen <strong>Berlin</strong> wahrgenommen. Unterstellte<br />

Prüforgane bestehen nicht.<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> wird ihre Aufgaben unter Einbindung externer Wirtschaftsprüfer erledigen.<br />

Die Arbeit <strong><strong>de</strong>r</strong> beauftragten Wirtschaftsprüfer unterliegt einer engen Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle<br />

durch die Prüfbehör<strong>de</strong>. Hierdurch ist gewährleistet, dass die vergebenen Leistungen entsprechend<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen EU-Verordnungen unter Einhaltung international anerkannter Prüfungsstandards<br />

erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu <strong>de</strong>n Hauptaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> gehören gem. VO (EG) Nr. 1083/2006 folgen<strong>de</strong><br />

Tätigkeiten:<br />

a) Vorlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie<br />

Die Prüfstrategie ist ein Planungsdokument, mit <strong>de</strong>m sichergestellt wer<strong>de</strong>n soll, das die<br />

Prüfbehör<strong>de</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage ist, die jährlichen Kontrollberichte zu erstellen <strong>und</strong> eine Aussage<br />

zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnungsmäßigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärungen abgeben zu können. Die Prüfstrategie enthält eine Risikoanalyse<br />

<strong>und</strong> darauf aufbauend Aussagen zur Metho<strong>de</strong> <strong>und</strong> zu <strong>de</strong>n Parametern <strong><strong>de</strong>r</strong> Stichprobe<br />

entsprechend <strong>de</strong>n Vorgaben gem. Art. 17 i.V.m. Anhang IV <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG)<br />

Nr. 1828/2006.<br />

b) Vorlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichts über die Konformitätsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> eingerichteten Systeme<br />

Mit <strong>de</strong>m Bericht über die Konformitätsprüfung wird dazu Stellung genommen, ob die<br />

Sollprozesse <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> eingerichteten <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> <strong>de</strong>n<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Verordnungen entsprechen. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung wird die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Kommission erstellte Checkliste herangezogen <strong>und</strong> auf die einzelnen Systeme<br />

angepasst.<br />

c) Durchführung von Systemprüfungen <strong>und</strong> Stichprobenkontrollen<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie wer<strong>de</strong>n Systemprüfungen <strong>und</strong> Stichprobenkontrollen<br />

durchgeführt. Die Kontrollen dienen <strong>de</strong>m Zweck, die Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong><strong>und</strong><br />

<strong>Kontrollsysteme</strong> <strong>und</strong> selektiv die auf verschie<strong>de</strong>nen Ebenen ausgestellten Ausgabenerklärungen<br />

nachzuprüfen. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Systemprüfungen wer<strong>de</strong>n Funktionstests<br />

durchgeführt, die Aussagen über das tatsächliche Funktionieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Systeme ermöglichen.<br />

Vorhan<strong>de</strong>ne Checklisten für Systemprüfungen <strong>und</strong> für die projektbezogenen Prüfungen<br />

vor Ort wer<strong>de</strong>n überarbeitet bzw. angepasst. Die Prüfergebnisse berücksichtigen<br />

die Stellungnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Programm durchführen<strong>de</strong>n Stellen <strong>und</strong> ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />

(kontradiktorischen Verfahren). Die Ergebnisse <strong>und</strong> Prüfungsfeststellungen wer<strong>de</strong>n<br />

in einer Prüfdatenbank in elektronisch auswertbarer Form festgehalten. Die Prüfungshandlungen<br />

wer<strong>de</strong>n abgeschlossen mit einem endgültigen Votum zur Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> endgültig gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM abzurechnen<strong>de</strong>n<br />

Berichtsdaten <strong>und</strong> einer gr<strong>und</strong>sätzlichen Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse im<br />

Hinblick auf das ordnungsgemäße Funktionieren <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 192 von 206


Prüfbehör<strong>de</strong><br />

d) Erfüllung aller Berichts- <strong>und</strong> Auskunftspflichten gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM mit Schwerpunkt<br />

Jahreskontrollberichte<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> übermittelt <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission die jährlichen Prüfpläne, die Ergebnisse<br />

von Systemprüfungen sowie die Jahreskontrollberichte einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Stellungnahme<br />

mit <strong>de</strong>n Schlussfolgerungen über das Medium SFC2007. Die Erarbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahreskontrollberichte<br />

gem. Art. 62 lit. d <strong><strong>de</strong>r</strong> VO(EG) Nr. 1083/2006 incl. <strong><strong>de</strong>r</strong> Stellungnahmen<br />

zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> erfolgt in Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfbehör<strong>de</strong>. Sie stützt sich dabei auf die Ergebnisse aus <strong>de</strong>n Prüfungen <strong>und</strong> Kontrollen,<br />

die in <strong>de</strong>n jeweiligen Berichtszeiträumen durch sie veranlasst wur<strong>de</strong>n. Alle diesbezüglichen<br />

Informationsanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> abge<strong>de</strong>ckt.<br />

e) Fertigung <strong>und</strong> Einreichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abschlusserklärung nach Beendigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Programmzeitraumes<br />

Der Abschlussbericht mit <strong>de</strong>m Abschlussvermerk zum Programmzeitraum 2007 bis 2013<br />

wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Jahreskontrollberichte unter<br />

Einschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong>n Bewertung zur Ordnungsmäßigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Restzahlung <strong>und</strong><br />

abschließen<strong>de</strong>n Ausgabebescheinigung erstellt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission übermittelt.<br />

f) Für <strong>de</strong>n EFRE nimmt die Prüfbehör<strong>de</strong> außer<strong>de</strong>m die Koordination <strong>und</strong> Berichterstattung<br />

für die mel<strong>de</strong>pflichtigen Unregelmäßigkeiten wahr.<br />

5.2 Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr unterstellten Prüforgane<br />

Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> liegen für das Land <strong>Berlin</strong> – gemäß <strong>de</strong>m Geschäftsverteilungsplan<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>er Senats - zentral im Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie <strong>und</strong> Frauen. Die Prüfbehör<strong>de</strong> ist als Stabsstelle dienstrechtlich <strong>de</strong>m<br />

Staatssekretär / <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatssekretärin zugeordnet.<br />

Die ebenfalls durch die Stabstelle wahrgenommenen Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Antikorruption sind einem<br />

eigenständigem Sachgebiet mit zusätzlichem Personal zugeordnet. Mit Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Leitungsfunktion gibt es bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Aufgabenbereiche keine personellen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

funktionellen Überschneidungen<br />

5.2.1 Organigramm<br />

Zum Organigramm <strong><strong>de</strong>r</strong> SenWiTechFrau s. S. 151 / System 18f.<br />

Leiterin <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> EU-Finanzkontrolle, Antikorruption ist Frau Barbara Krull, zusätzlich<br />

sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabstelle sieben Vollzeitstellen ausgewiesen, davon entfallen 2 Stellen auf die<br />

Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> zum ESF, 4 Stellen auf die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> einschließlich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeitsmeldungen für <strong>de</strong>n EFRE <strong>und</strong> 2 Stellen auf die Antikorruption /<br />

Innenrevision.<br />

Aufbau <strong>und</strong> Zuständigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> sind im Wesentlichen i<strong>de</strong>ntisch mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigen<br />

Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006. Um <strong>de</strong>n erhöhten Prüfungsaufwand in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Phase <strong><strong>de</strong>r</strong> Überlappung <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong>n bei gleichbleiben<strong>de</strong>n internen Personalressourcen<br />

zu leisten, wird die Prüfbehör<strong>de</strong> das an externe Wirtschaftsprüfer vergebenen<br />

Leistungsspektrum erweitern.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 193 von 206


Prüfbehör<strong>de</strong><br />

Beschäftigungsposition Aufgabengebiet Vertretung<br />

PA L<br />

Leitung Prüfbehör<strong>de</strong> ESF<br />

/EFRE Antikorruption, Innenrevision<br />

PA 1<br />

PA 2 Sachgebietsleitung ESF PA 21<br />

PA 21<br />

Sachbearbeitung ESF-<br />

Prüfbehör<strong>de</strong><br />

PA 2<br />

5.2.2 Vorkehrungen zur Wahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigkeit<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> ist von allen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung <strong>und</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im<br />

Land <strong>Berlin</strong> befassten Stellen funktional <strong>und</strong> organisatorisch getrennt <strong>und</strong> unabhängig. Die<br />

Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> insgesamt sowie ihrer einzelnen Dienstkräfte ist mit Organisationsverfügung<br />

vom 03.08.2007 gesichert. Die Verfügung regelt die funktionelle Unabhängigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen gegenüber <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>n<br />

sowie <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen <strong><strong>de</strong>s</strong> EFRE <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF. Sie haben im Rahmen<br />

ihrer Aufgaben ein uneingeschränktes Auskunfts- <strong>und</strong> Unterlageneinsichtsrecht <strong>und</strong> unterliegen<br />

ausdrücklich keinerlei Weisungen durch Dienstvorgesetzte o<strong><strong>de</strong>r</strong> die politische Leitung.<br />

Die Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> beauftragten Wirtschaftsprüfer wird dadurch gesichert, dass seitens<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> keine Vermischung von Prüfungshandlungen zwischen erster <strong>und</strong> zweiter<br />

Prüfebene zugelassen wird <strong>und</strong> die Wirtschaftsprüfer kein System, Projekt bzw. keine Maßnahme<br />

prüfen dürfen, für die sie schon vorher ein Testat ausgestellt haben.<br />

5.2.3 Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Qualifikationen bzw. Erfahrungen<br />

Das Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> verfügt über betriebswirtschaftliche o<strong><strong>de</strong>r</strong> juristische Kenntnisse<br />

aus einem einschlägigen Fachhochschul- bzw. Universitätsstudium, o<strong><strong>de</strong>r</strong> über vergleichbare<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten aus langjähriger Prüfertätigkeit. Daneben liegen f<strong>und</strong>ierte<br />

Kenntnisse im Zuwendungs-, Haushalts,- <strong>Verwaltungs</strong>rechts sowie <strong>de</strong>m einschlägigen Gemeinschaftsrecht,<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bezogen auf die Strukturfonds, <strong>de</strong>m Beihilfe- <strong>und</strong> Vergaberecht<br />

vor. Die Mehrzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> ist seit mehreren<br />

Jahren im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigen Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006 tätig <strong>und</strong> hat<br />

sich mit <strong>de</strong>n Prüfungstechniken unter Anwendung internationaler Prüfstandards vertraut gemacht.<br />

Die Qualifikation wird durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen weiter geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Vorrangig<br />

wer<strong>de</strong>n dabei die von <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Arbeitsgruppe „Schulungs- <strong>und</strong> Fortbildungsmaßnahmen<br />

für die EU-Finanzkontrolle/ Revision“ entwickelten Seminare wahrgenommen.<br />

Darüber hinaus wird sich die <strong>Berlin</strong>er Prüfbehör<strong>de</strong>, wie bisher, an <strong>de</strong>m Erfahrungsaustausch<br />

zwischen <strong>de</strong>n Prüfbehör<strong>de</strong>n von B<strong>und</strong>, Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>und</strong> Kommission beteiligen. Die zuständigen<br />

B<strong>und</strong>esbehör<strong>de</strong>n haben zugesagt, die Prüfbehör<strong>de</strong>n zeitnah über Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsvorschriften<br />

sowie an<strong><strong>de</strong>r</strong>e wichtige Entwicklungen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkontrolle zu<br />

informieren.<br />

Das beauftragte Wirtschaftsprüferbüro wird verpflichtet, die einschlägigen internationalen<br />

Prüfstandards einzuhalten <strong>und</strong> entsprechend erfahrenes Personal einzusetzen. Wesentliche<br />

Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammensetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Personals unterliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitwirkung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 194 von 206


Prüfbehör<strong>de</strong><br />

5.2.4 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren zur Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von in <strong>de</strong>n<br />

Prüfberichten enthaltenen Empfehlungen <strong>und</strong> Korrekturmaßnahmen<br />

Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Prüfern in Prüfberichten dokumentiert. Soweit<br />

Fehler festgestellt wer<strong>de</strong>n, enthalten die Berichte auch Empfehlungen zur Behebung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fehler. Parallel wer<strong>de</strong>n etwaig festgestellte Beanstandungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfdatenbank – geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

nach formellen <strong>und</strong> monetären Fehlern – erfasst.<br />

Die Prüfberichte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Bewilligungsstellen <strong>und</strong> parallel dazu <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zur Kenntnis <strong>und</strong> Stellungnahme übermittelt. Dies leitet die Phase<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von Abhilfemaßnahme o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruch das kontradiktorische Verfahren<br />

ein, das im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> zentralen IT-Begleitsystems zu dokumentieren ist.<br />

Die geprüften Stellen sind unter Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t, Fehler zu<br />

berichtigen <strong>und</strong> unklare Sachverhalte aufzuklären. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e muss nachgewiesen wer<strong>de</strong>n,<br />

dass monetäre Fehler berichtigt <strong>und</strong> systematische Fehler durch Verfahrens- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Strukturän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen beseitigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vorlagensystem stellt sicher, dass die zuständigen Stellen termingerecht auf die<br />

ausgesprochenen Handlungsempfehlungen reagieren. Sämtliche Prüffeststellungen wer<strong>de</strong>n<br />

systematisch <strong>und</strong> laufend weiterverfolgt. Art <strong>und</strong> finanzieller Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Korrekturmaßnahmen<br />

wer<strong>de</strong>n ebenfalls in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfdatenbank erfasst.<br />

Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens gibt die Prüfbehör<strong>de</strong> ein abschließen<strong><strong>de</strong>s</strong> Votum zum Vorgang<br />

ab. Sie überprüft hierzu, ob die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Korrekturen in <strong>de</strong>n Zahlungsanträgen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bescheinigen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong> Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> die ggf. erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Unregelmäßigkeitsmeldungen<br />

nach <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Abschnitts 4 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1828/2006<br />

veranlasst wur<strong>de</strong>n.<br />

5.2.5 Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n beauftragten Wirtschaftsprüfern<br />

Da ein wesentlicher Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungstätigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> im Wege <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragung<br />

durch externe Wirtschaftprüfer durchgeführt wird, wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerung <strong>und</strong> Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Prüfungsauftrags durch die Prüfbehör<strong>de</strong> ein hoher Stellenwert beigemessen.<br />

Die Prüfbehör<strong>de</strong> wird daher bereits im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergabeverfahren die gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Inhalte, Umfang, Dokumentation <strong>und</strong> das Follow-up zu System- <strong>und</strong><br />

Stichprobenkontrollen <strong>de</strong>finieren sowie Details zur Ausführung zu Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> Auftrags gemeinsam<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> beauftragten Wirtschaftsprüfer festlegen.<br />

Hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wird sich die Prüfbehör<strong>de</strong> dabei im Wesentlichen auf die in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000-2006 von <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigen Stelle erarbeiteten Leitfä<strong>de</strong>n für System-<br />

<strong>und</strong> Stichprobenkontrollen, Checklisten, Berichtsmustern <strong>und</strong> Fehlerbewertungen stützen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Anpassung an die Rechtsnormen <strong>und</strong> Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 –<br />

2007 im Zuge <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie Mitte 2008 abgeschlossen wur<strong>de</strong>.<br />

Im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Auftrags wird die Prüfbehör<strong>de</strong> regelmäßige Informations- <strong>und</strong><br />

Abstimmungsgespräche mit <strong>de</strong>n beauftragten Wirtschaftsprüfern führen, um etwaige Auslegungsfragen<br />

<strong>und</strong> Problemstellungen zeitnah zu erörtern. Ferner wird stichprobenweise an<br />

<strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsprüfer teilnehmen <strong>und</strong> die Prüfungsunterlagen sichten. Darüber<br />

hinaus wird die Prüfbehör<strong>de</strong> sämtliche Prüfberichte auswerten sowie das Follow-up zu<br />

Prüffeststellungen eng begleiten. In <strong>de</strong>n Fällen, in <strong>de</strong>nen die Wirtschaftsprüfer keine zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>n<br />

Abhilfemaßnahmen im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Follow-up feststellen können, o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 195 von 206


Prüfbehör<strong>de</strong><br />

Feststellung gravieren<strong><strong>de</strong>r</strong> systematischer Fehler wird die Prüfbehör<strong>de</strong> in die Verhandlungsverfahren<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> geprüften Stelle eingeschaltet <strong>und</strong> entschei<strong>de</strong>t<br />

insoweit über die notwendigen Handlungsempfehlungen bzw. die abschließen<strong>de</strong> Bewertung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Einzelfalls.<br />

Zur Dokumentation <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfungsgeschehens wer<strong>de</strong>n die wesentlichen Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungshandlungen<br />

von <strong>de</strong>n Wirtschaftsprüfern in einer Prüfdatenbank festgehalten. Die Datenbank<br />

steht <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit zur Feststellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfortschritte <strong>und</strong> zu Zwecken <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Auswertung zur Verfügung.<br />

5.3 Jährlicher Kontrollbericht <strong>und</strong> Abschlusserklärung<br />

5.3.1 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> jährlichen Kontrollberichts,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen Stellungnahme <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Abschlusserklärung<br />

Jahreskontrollberichte <strong>und</strong> Stellungnahmen gemäß Art 62 Abs. 1 (d) wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Mustern<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Anhänge VI <strong>und</strong> VII erstellt <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> verantwortlich gezeichnet <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission über SFC2007 übermittelt.<br />

Wesentliche Gr<strong>und</strong>lage dafür sind neben <strong>de</strong>n einzelnen Prüfberichten zu Stichproben- <strong>und</strong><br />

Systemkontrollen <strong>und</strong> Stellungnahmen die datenbankgestützte Erfassungen <strong>und</strong> Auswertungen<br />

zu <strong>de</strong>n Prüfungsergebnissen <strong>und</strong> Abhilfemaßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> System- <strong>und</strong> Stichprobenkontrollen<br />

im Berichtszeitraum.<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wird aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen hinsichtlich Aufbau, Struktur <strong>und</strong><br />

Arbeitsweise <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> mitzuteilen. Diese Angaben dienen neben<br />

<strong>de</strong>n eigenen Prüfergebnissen gleichzeitig als Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen Überprüfung <strong>und</strong> Aktualisierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie.<br />

Unter Zugr<strong>und</strong>elegung <strong><strong>de</strong>r</strong> für die Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuverlässigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />

im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie festgelegten Kriterien wird jeweils die Stellungnahme<br />

erstellt.<br />

Die Verfahren zur Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abschlusserklärung gemäß Art. 62 Abs. 1 (e) VO<br />

1083/2006 sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong> Kontrollbericht nach <strong>de</strong>m Muster in Anhang VII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO<br />

1828/2006 entsprechen <strong>de</strong>m o.g. Verfahren weitgehend, wobei sämtliche Prüftätigkeiten <strong>und</strong><br />

Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 20007- 2013 sowie die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Richtigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Restzahlungsantrags<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong>n Ausgabenerklärung zugr<strong>und</strong>e gelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

5.4 Koordinieren<strong><strong>de</strong>s</strong> Prüforgan<br />

Auf Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong> Mitgliedstaates wur<strong>de</strong> keine offizielle Koordinierungsstelle nach Art. 73 Abs. 1<br />

VO 1083 eingerichtet. Das B<strong>und</strong>esfinanzministerium sowie die zuständigen Fachministerien<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es wer<strong>de</strong>n aber weiterhin <strong>de</strong>n Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch zwischen<br />

<strong>de</strong>n Prüfbehör<strong>de</strong>n von B<strong>und</strong>, Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>und</strong> ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission koordinieren <strong>und</strong> sicherstellen,<br />

dass wesentliche Entwicklungen im Prüfungswesen sowie neue Regelungen <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftspolitiken <strong>de</strong>n Prüfbehör<strong>de</strong>n<br />

bekannt wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 196 von 206


Informationssystem<br />

6. INFORMATIONSSYSTEM<br />

<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> für <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013<br />

im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> im<br />

Land <strong>Berlin</strong> eingesetzten IT-Begleitsystems<br />

6.1 Vorbemerkung<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die folgen<strong>de</strong> <strong>Beschreibung</strong> sind die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen aus <strong>de</strong>n Verordnungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Europäischen Union <strong>und</strong> die gemeinsamen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>s</strong> zuständigen B<strong>und</strong>esministeriums<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>, wie sie im abgestimmten Stammblattverfahren für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

2007-2013 nie<strong><strong>de</strong>r</strong>gelegt sind.<br />

Zu<strong>de</strong>m sind die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen berücksichtigt, die sich aus <strong>de</strong>m Operationellen Programm<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> für <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 speziell<br />

für die wissenschaftliche Begleitforschung ergeben.<br />

Für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 ist für die Antragstellung, alle notwendigen Prüf- <strong>und</strong> Kontrollaufgaben<br />

sowie das Monitoring <strong>und</strong> Controlling ein IT-Begleitsystem realisiert, das vom<br />

Funktionsumfang <strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>s</strong> bereits in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000-2006 eingesetzten entspricht.<br />

Dieses wur<strong>de</strong> im Dezember 2005 im Rahmen einer Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission<br />

begutachtet. Im Prüfbericht wird hierzu Folgen<strong><strong>de</strong>s</strong> bemerkt: „Das EDV-System ist sehr weit<br />

fortgeschritten <strong>und</strong> erscheint in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage allen gestellten Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gerecht zu wer<strong>de</strong>n.“<br />

(ESF Prüfbericht Nr. 2005082 – Verordnung Nr. 438/2001) Das in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 -<br />

2006 entwickelte <strong>und</strong> eingesetzte System wur<strong>de</strong> durch die laufen<strong>de</strong>n Entwicklungsarbeiten<br />

in Einzelheiten weiter ergänzt <strong>und</strong> optimiert, mit zusätzlichen Analyse- <strong>und</strong> Berichtsfunktionalitäten<br />

versehen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e aber auch mit einer mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierten, technischen Basis versehen,<br />

die <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuellsten Software- <strong>und</strong> Programmiertechnik entspricht. Die Kernfunktionen<br />

von Antragsprüfungs-, Bewilligungs-, Prüf- <strong>und</strong> Kontrollverfahren waren bereits im bislang in<br />

<strong>Berlin</strong> verwen<strong>de</strong>ten System vollständig enthalten.<br />

Das IT-Begleitsystem <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 ist Teil einer gemeinsam mit <strong>de</strong>m EFRE<br />

im 1. Quartal 2008 durchgeführten europaweiten Ausschreibung, in <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnis einem<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bieter (www.ecg.eu GmbH in Zusammenarbeit mit Steria Mummert Consulting AG) am<br />

28.04.2008 ein Zuschlag erteilt wur<strong>de</strong>. Die Entwicklungsarbeiten wur<strong>de</strong>n im Mai 2008 aufgenommen.<br />

Die im vorhan<strong>de</strong>nen IT-Begleitsystem enthaltenen ESF-Datenbestän<strong>de</strong> zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

2007 – 2013 wur<strong>de</strong>n in die neue Version migriert. Während für <strong>de</strong>n EFRE ein<br />

solches System eine Neu- <strong>und</strong> Erstentwicklung darstellt, wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n ESF die bisher in<br />

Eureka vorhan<strong>de</strong>nen Funktionalitäten vollumfänglich an die Gegebenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

2007 – 2013 angepasst, die Nutzung vereinfacht, neue Komfort-Features eingeführt <strong>und</strong><br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die technische Architektur in zeitgemäßer Form mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisiert, damit die Flexibilität<br />

<strong>und</strong> die Performance <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems erhöht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 197 von 206


Informationssystem<br />

6.2 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems im Einzelnen<br />

6.2.1 Gr<strong>und</strong>legen<strong><strong>de</strong>s</strong> zum IT-Begleitsystem<br />

Das IT-Begleitsystem <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF ist eine Webapplikation, die einen gesicherten Zugriff <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beteiligten Instanzen innerhalb <strong>und</strong> außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung (Begünstigte, Zwischengeschaltete<br />

Stellen, <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbehör<strong>de</strong> sowie<br />

Prüfstellen <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Verwaltungen, Technische Hilfe) über das Internet ermöglicht.<br />

Das IT-Begleitsystem hat folgen<strong>de</strong>n generellen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu genügen:<br />

Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>sätze eines modularen Programmaufbaus, d.h. für einzelne<br />

Aufgabenstellungen sind separate Programmmodule vorhan<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für:<br />

Stammdatenpflege,<br />

Projektantragstellung,<br />

Projektberichterstellung,<br />

Belegliste,<br />

Teilnehmerstammblatt,<br />

organisationsspezifischer Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts,<br />

Ausgabenerklärung / Zahlungsantragstellung,<br />

Schnittstellen zum Datenimport <strong>und</strong> Datenexport,<br />

Projektprüfung,<br />

Nutzereinrichtung <strong>und</strong> Rechteverwaltung,<br />

Projekthistorie,<br />

Datenauswertungen.<br />

Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften für IT-Verfahren, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> „IT-Standards <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung“ sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> „<strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />

Schaffung Barrierefreier Informationstechnik (VVBIT)“ <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />

Soweit möglich, Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenfeldinhalte über Nomenklaturen (soweit Vorgaben<br />

vorhan<strong>de</strong>n, entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführungs-VO (EG) 1828/2006 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens, ansonsten durch Festlegungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>).<br />

Vor je<strong>de</strong>m Speichern von Daten fin<strong>de</strong>n Plausibilitätsprüfungen<br />

statt.<br />

Standardisierte Verfahrensabläufe durch Vorgabe von Bearbeitungsschritten, bei <strong>de</strong>nen<br />

die Beteiligten (sog. Kontaktpersonen) über sämtliche Vorgänge in <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />

Projektantragstellung, Projektberichterstellung <strong>und</strong> im Prüfmodul, die mit einem<br />

Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Instanz verb<strong>und</strong>en sind, über ein Email-System informiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Projektübergreifen<strong>de</strong> Auswertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrags-, Berichts-, Ausgabenerklärungs<strong>und</strong><br />

Zahlungsantragsdaten sowie Kontingentdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung<br />

unter Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zugriffsrechte zu <strong>de</strong>n Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerdaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Projekte.<br />

Anzeigen <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbestän<strong>de</strong> zu Stichtagen (Datenhistorie). Daher wer<strong>de</strong>n für alle<br />

Bewegungsdaten historische Tabellen angelegt. Be<strong>de</strong>utsam ist dies insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für<br />

die Finanzdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung.<br />

Projektbezogene Anzeige <strong><strong>de</strong>r</strong> mit einem Statuswechsel verb<strong>und</strong>enen Emails <strong>und</strong> Zuordnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n Dokumente zur Projektantragstellung, Projektberichterstellung,<br />

Ausgabenerklärung <strong>und</strong> Projektprüfung (sog. Projekthistorie).<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 198 von 206


Informationssystem<br />

Nicht Gegenstand <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems ist die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsströme zwischen<br />

<strong>de</strong>n Dienststellen <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Begünstigten. Diese wer<strong>de</strong>n über das im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Haushaltswesens im Land <strong>Berlin</strong> einheitlich zur Verfügung gestellte Programm<br />

abgewickelt, aber im IT-Begleitsystem vom Begünstigten als Einnahme erfasst.<br />

Im IT-Begleitsystem wer<strong>de</strong>n keine Dokumente entsprechend <strong>de</strong>n nationalen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

an eine elektronische Signatur unterzeichnet. Daher ist überall dort, wo eine rechtsverbindliche<br />

Unterschrift gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t ist, eine zusätzliche Weiterleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Dokumente in Papierform<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

6.2.2 Verwaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisations- <strong>und</strong> Nutzerdaten <strong>und</strong> -rechte<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisations- <strong>und</strong> Nutzerverwaltung sind folgen<strong>de</strong> Daten zu verwalten:<br />

Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Instanzen (Begünstigte, Zwischengeschaltete Stelle usw.) <strong>und</strong><br />

personenbezogene Nutzerdaten (Nutzerkonten).<br />

Nutzerkonten sind mit einem Passwort anzulegen. Dabei sind gängige Sicherheitsregeln zu<br />

berücksichtigen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bezüglich Länge, Inhalt <strong>und</strong> Erneuerung <strong><strong>de</strong>s</strong> Passwortes.<br />

Die Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzungsrechte für Nutzer <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschaltete<br />

Stellen kann projektbezogen in Form eines Lese-, Schreib- <strong>und</strong> Sen<strong><strong>de</strong>r</strong>echts erfolgen. Für<br />

Nutzer <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten können Rechte zu<strong>de</strong>m differenziert für einzelne Programmmodule<br />

(Projektantragstellung, Projektberichterstellung, Verwendungsnachweis, Teilnehmerstammblatt,<br />

organisationsspezifischer Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts, Prüfmodul) vergeben wer<strong>de</strong>n. Für die<br />

Zwischengeschalteten Stellen ist eine Nutzerverwaltung entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Hierarchie <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Geschäftszeichens eingerichtet. Eine Person mit übergeordnetem Geschäftszeichen erhält<br />

danach automatisch Leserechte für Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr untergeordneten Personen. Zugriffsrechte<br />

auf Projekte <strong>und</strong> damit gleichzeitig auf <strong><strong>de</strong>r</strong>en Datenauswertungen sowie Prüfberichte können<br />

nur für die eigene Organisationseinheit vergeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Je<strong>de</strong>m Projekt sind für <strong>de</strong>n Begünstigten, die Zwischengeschaltete Stelle <strong>und</strong> die Technische<br />

Hilfe jeweils eine Person zum Projekt zuzuordnen, die als sog. Kontaktperson per<br />

Email:<br />

über Bearbeitungszustän<strong>de</strong> informiert bzw. aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird, ihren Beitrag zu leisten<br />

<strong>und</strong><br />

das für die Projektantragstellung <strong>und</strong> Projektberichterstellung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Sen<strong><strong>de</strong>r</strong>echt<br />

ausüben kann.<br />

Personen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe <strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> erhalten Leserechte für sämtliche Projektdaten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Datenauswertungen<br />

sowie Schreibrechte für ihre eigenen Projekte bzw. Prüfberichte.<br />

6.2.3 Stammdaten aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung<br />

Zum Zwecke <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrolle <strong>und</strong> Auswertung wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen unterliegen<strong>de</strong><br />

Vorgabewerte / Kontingente aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung gepflegt:<br />

Jahrestranchen <strong><strong>de</strong>r</strong> zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n ESF-Mittel entsprechend <strong>de</strong>m Operationellem<br />

Programm <strong>und</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 199 von 206


Informationssystem<br />

jährliche Finanzkontingente für einzelne Zwischengeschaltete Stellen (Referatsebene)<br />

pro Instrument.<br />

6.2.4 ESF-Projektantragstellung<br />

Die Datenerfassung zur ESF-Projektantragstellung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission, <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens <strong>und</strong><br />

eigener Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> differenziert für Qualifizierungs- <strong>und</strong> Beratungsprojekte.<br />

Ein ESF-Projektantrag besteht aus <strong>de</strong>m Online-Projektantragsformular, erläutern<strong>de</strong>n<br />

Anlagen <strong>und</strong> außerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems beizufügen<strong>de</strong> Anlagen in Papierform,<br />

die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektdokumentenakte <strong>de</strong>m Projekt hinterlegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Online-Projektantragsformular sind folgen<strong>de</strong> Angaben gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />

Angaben gemäß Teil A <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Angaben<br />

zum Vorhaben nach Zuwendungsbescheid (Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO Teil A)),<br />

Angaben gemäß Teil C <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Einteilung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fondsinterventionen in Bereiche/Kategorien (Anh. II <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO)),<br />

Zuordnung <strong><strong>de</strong>s</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> festgelegten Co<strong><strong>de</strong>s</strong> zum Instrument,<br />

materielle Angaben (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e teilnehmerbezogene Angaben), die in Absprache<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 auf Projektebene<br />

als Plangrößen erhoben wer<strong>de</strong>n,<br />

Angaben zum Finanzierungsplan (Ausgaben / Kostenarten differenziert nach <strong>de</strong>n Kategorien<br />

Personal-, Sach- <strong>und</strong> Teilnehmerkosten sowie geplante Einnahmen differenziert<br />

nach <strong>de</strong>n Finanzierungsarten öffentlich-rechtliche Mittel, private Mittel, sonstige<br />

Einnahmen <strong>und</strong> ESF-Mittel.<br />

Durch die Zwischengeschaltete Stelle ist zu<strong>de</strong>m zu je<strong>de</strong>m ESF-Projektantrag ein Scoring-<br />

Fragebogen zu <strong>de</strong>n EU-Querschnittszielen auszufüllen.<br />

Die Projektantragsbearbeitung durchläuft generell verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungsphasen über<br />

verschie<strong>de</strong>ne Instanzen in folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge:<br />

1) Erstellung / Überarbeitung durch <strong>de</strong>n Begünstigten.<br />

2) Prüfung durch die Zwischengeschaltete Stelle.<br />

3) Prüfung durch die Technische Hilfe.<br />

4) Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Antragsprüfungsvermerks durch die Technische Hilfe.<br />

5) Zwischengeschaltete Stelle erstellt Zuwendungsbescheid; die Dokumentation erfolgt<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektdokumentation im IT-Begleitsystem.<br />

6) ZGS setzt <strong>de</strong>n Projektantrag damit auf „bewilligt“. Eine Berichterstellung kann erfolgen.<br />

Zu<strong>de</strong>m sind folgen<strong>de</strong> Bearbeitungszustän<strong>de</strong> möglich:<br />

Bewilligter Projektantrag wur<strong>de</strong> per Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag überarbeitet <strong>und</strong> per Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbescheid<br />

bewilligt<br />

Projektantrag wur<strong>de</strong> storniert/wi<strong><strong>de</strong>r</strong>rufen, d. h. das Projekt wird nicht mit ESF-Mitteln<br />

geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t bzw. wur<strong>de</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung genommen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 200 von 206


Informationssystem<br />

Die Bearbeitungszustän<strong>de</strong>/-phasen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektantragsbearbeitung sind durch eine Status-<br />

Angabe zu kennzeichnen. Sie können sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen; z.B. kann ein ESF-Projektantrag zur<br />

Überarbeitung zurück überreicht wer<strong>de</strong>n, dazu wer<strong>de</strong>n Standardfehlerbausteine genutzt:<br />

Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschaltete Stelle an <strong>de</strong>n Begünstigten <strong>und</strong><br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe an die Zwischengeschaltete Stelle.<br />

Alle beteiligten Instanzen haben bezüglich <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Projektantrages je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein Leserecht.<br />

Das Schreibrecht für die inhaltlichen Angaben zum ESF-Projektantrag hat generell nur <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Begünstigte, aber nur dann, wenn dieser von ihm erstellt o<strong><strong>de</strong>r</strong> überarbeitet wird. Das<br />

Schreibrecht zur Korrektur bzw. Ergänzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Angaben zu Kapitel, Titel hat auch die Zwischengeschaltete<br />

Stelle, aber nur dann, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag von ihr bearbeitet wird.<br />

Die Zuordnung <strong><strong>de</strong>s</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instruments erfolgt ausschließlich durch die Zwischengeschaltete<br />

Stelle.<br />

Die Technische Hilfe kann einem ESF-Projektantrag lediglich einen Antragsprüfungsvermerk<br />

hinzufügen, aber keine inhaltlichen <strong>und</strong> auch keine Zuordnungsangaben<br />

än<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Sind von ihr Angaben zu beanstan<strong>de</strong>n, muss <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag von ihr zur<br />

Überarbeitung über die Zwischengeschaltete Stelle an <strong>de</strong>n Begünstigten zurückgereicht<br />

wer<strong>de</strong>n. Wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle ein ESF-Projektantrag zurückgereicht, kann<br />

sie nochmals entschei<strong>de</strong>n, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag zur Überarbeitung an <strong>de</strong>n Begünstigten<br />

zurückgesandt, abgelehnt o<strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligt wer<strong>de</strong>n soll:<br />

Wird <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag abgelehnt, ist eine Begründung anzugeben. Ein Wechsel<br />

in einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Bearbeitungsstatus ist anschließend nicht mehr möglich.<br />

Die Bewilligung per Zuwendungsbescheid o<strong><strong>de</strong>r</strong> –vertrag fin<strong>de</strong>t außerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />

Begleitsystems statt. Bewilligungsunterlagen wer<strong>de</strong>n im IT-Begleitsystem als Voraussetzung<br />

für <strong>de</strong>n Bewilligt-Status durch die ZGS hinterlegt.<br />

Das Datum <strong><strong>de</strong>s</strong> Beschei<strong><strong>de</strong>s</strong> / Vertrages ist zu erfassen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag auf <strong>de</strong>n<br />

Status „bewilligt“ zu setzen. Die Kontaktpersonen <strong><strong>de</strong>r</strong> TH <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten erhalten hierüber<br />

eine Email, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte zugleich mit Terminsetzung zur Berichterstellung aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Ab diesem Zeitpunkt können Daten in <strong>de</strong>n Projektmodulen Belegliste, Teilnehmerstammblatt<br />

<strong>und</strong> im organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Bearbeitung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Projektantrages ist ab jetzt nur noch in Form eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages<br />

möglich. Alle Beteiligten haben ausschließlich Leserechte.<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektantragstellung erfolgt eine Kontrolle anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkontingente <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen<br />

Programms auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle.<br />

Der ESF-Projektantrag ist während <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Projektlaufzeit än<strong><strong>de</strong>r</strong>bar (sog. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag).<br />

Der Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag durchläuft analog zur Antragsbearbeitung verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungsphasen<br />

über verschie<strong>de</strong>ne Instanzen.<br />

6.2.5 Verwendungsnachweis / Übersicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege<br />

Die Datenerfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission. Für sämtliche Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen sind<br />

vom Begünstigten entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> über eine Importschnittstelle o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Eingabe über eine Bildschirmmaske<br />

Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> eigenen Buchführungssystems an das IT-Begleitsystem zu übergeben.<br />

Hierdurch wird ein durchgängiger Prüfpfad sichergestellt. Die Original-Belege verbleiben<br />

dort, wo die Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen angefallen sind.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 201 von 206


Informationssystem<br />

Zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabe sind folgen<strong>de</strong> Angaben erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich: Projektnummer; Buchungsnummer<br />

(Vergabe durch IT-Begleitsystem); Ausgabenart / Kostenart; Belegnummer; Belegdatum;<br />

Buchungsdatum; Zahlungsdatum (=Abrechnungsdatum); Zahlungsempfänger; Zahlungsgr<strong>und</strong>;<br />

Rechnungsbetrag; Anteil <strong><strong>de</strong>s</strong> Rechnungsbetrages in Prozent, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Projekt zuzurechnen<br />

ist; anrechenbarer Betrag; Zahlungsart; Bemerkung / Erläuterung zum Beleg / Belegupload<br />

(mit Zugriffsrecht durch 1. Prüfebene VB bzw. ZGS)<br />

Zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Einnahme sind folgen<strong>de</strong> Angaben erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich: Projektnummer; Buchungsnummer<br />

(Vergabe durch IT-Begleitsystem); Einnahmenart / Finanzierungsart; Belegnummer; Belegdatum;<br />

Buchungsdatum; Zahlungseingangsdatum (=Abrechnungsdatum); Zahler; Zahlungsgr<strong>und</strong>;<br />

Einnahmebetrag; Zahlungsar; Bemerkung / Erläuterung zum Beleg/Belegupload.<br />

Schreibrechte zum Verwendungsnachweis hat ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>n weiteren Prüfinstanzen können Korrekturen an <strong>de</strong>n Abrechnungen in Form von<br />

Prüfbelegen vorgenommen wer<strong>de</strong>n, die in <strong>de</strong>n Verwendungsnachweis <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten<br />

einfließen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Abrechnung damit korrigieren.<br />

Die Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> Verwendungsnachweises fließen in die Berichterstellung ein. Das Zahlungsdatum<br />

einer Ausgabe bzw. das Zahlungseingangsdatum einer Einnahme gilt als Abrechnungsdatum<br />

<strong>und</strong> ist somit Zuordnungskriterium für die Einordnung eines Beleges in einen<br />

Berichtszeitraum.<br />

Eine Buchung, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abrechnungsdatum in eine bereits abgeschlossene Berichtperio<strong>de</strong> fällt,<br />

kann ausschließlich über eine Korrekturbuchung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten o<strong><strong>de</strong>r</strong> einen Prüfbeleg einer<br />

Prüfinstanz geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Der Korrekturbuchungsbeleg erhält ein Abrechnungsdatum<br />

innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> aktuellen Berichtszeitraums <strong>und</strong> wird als solche gekennzeichnet.<br />

6.2.6 Teilnehmerstammblatt<br />

Im Online-Teilnehmerstammblatt wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Angaben erwartet:<br />

Angaben gemäß Teil D <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens<br />

(Teilnehmerspezifischer Teil - Quantitative Outputindikatoren) <strong>und</strong><br />

darüber hinausgehen<strong>de</strong> teilnehmerbezogene Angaben (z.B. Daten zum Verbleib / Erfolg<br />

in Abhängigkeit vom För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument, Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung / Beratung -<br />

Teilnehmerst<strong>und</strong>en), die in Absprache mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung<br />

für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 auf Projektebene als Ist-Größen erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />

Schreibrechte zum Teilnehmerstammblatt hat ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte. Die Daten<br />

können vor Absen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> letzten Zwischenberichtes je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

fließen in <strong>de</strong>n jeweils nächsten Zwischenbericht ein. Die Vor- <strong>und</strong> Zunamen wer<strong>de</strong>n<br />

nach Weiterleitung durch <strong>de</strong>n Begünstigten im System anonymisiert <strong>und</strong> sind nur <strong>de</strong>m Begünstigten<br />

bekannt.<br />

6.2.7 Organisationsspezifischer Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts<br />

Im organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts wer<strong>de</strong>n Angaben gemäß Teil E <strong><strong>de</strong>s</strong> mit<br />

<strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens erfasst. Diese Angaben sind erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, um<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Veröffentlichungspflicht nach Art. 7 Abs. 2 Satz 1 Buchstabe d <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006<br />

nachkommen zu können.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 202 von 206


Informationssystem<br />

Schreibrechte zum organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts hat ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Begünstigte. Die Daten können vor Absen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> letzten Zwischenberichtes je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen fließen in <strong>de</strong>n jeweils nächsten Zwischenbericht ein.<br />

6.2.8 Projektberichterstellung<br />

Die Projektberichterstellung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />

Kommission, <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens <strong>und</strong> eigener Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />

In die Projektberichterstellung gehen jeweils die im Verwendungsnachweis / Belegliste, Teilnehmerstammblatt<br />

<strong>und</strong> organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts erfassten <strong>und</strong> zum<br />

Berichtszeitraum gehören<strong>de</strong>n Daten ein. Die Datenübernahme ist im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts in Form eines Online-Berichtsformulars durch <strong>de</strong>n Begünstigten anzustoßen.<br />

Dieser Vorgang ist wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holbar.<br />

Das Online-Projektberichtsformular enthält folgen<strong>de</strong> Angaben:<br />

Allgemeine Angaben aus <strong>de</strong>m ESF-Projektantrag gemäß Teil A <strong>und</strong> C <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens,<br />

teilnehmer- <strong>und</strong> organisationsbezogene Angaben gemäß Teil D <strong>und</strong> E <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens,<br />

teilnehmerbezogene Angaben, die über Teil D hinausgehen (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Daten<br />

zum Verbleib / Erfolg einer Maßnahme sowie Daten zur Ermittlung von För<strong><strong>de</strong>r</strong>fallkosten)<br />

<strong>und</strong> in Absprache mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />

2007-2013 auf Projektebene als Ist-Größen erhoben wer<strong>de</strong>n,<br />

Gegenüberstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> laut ESF-Projektantrag für das Haushaltsjahr (=För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr)<br />

bzw. für <strong>de</strong>n Berichtszeitraum geplanten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> im Berichtszeitraum laut Verwendungsnachweis<br />

realisierten Kosten <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes (för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigen Ausgaben) nach <strong>de</strong>n<br />

Kostengruppen Personalkosten, Sachkosten <strong>und</strong> Teilnehmerkosten.<br />

Gegenüberstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> laut Antrag für das Haushaltsjahr (=För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr) bzw. für <strong>de</strong>n<br />

Berichtszeitraum geplanten <strong>und</strong> die im Berichtszeitraum laut Verwendungsnachweis<br />

realisierten Einnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes nach einzelnen Finanzierungsarten (öffentlichrechtliche<br />

Mittel, private Mittel, sonstige Einnahmen <strong>und</strong> ESF-Mittel). Vom Begünstigten<br />

sind zu<strong>de</strong>m in einer weiteren Spalte jeweils die getätigten Ausgaben nach Finanzierungsquellen<br />

zu untersetzen.<br />

Angaben zum Sachbericht, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zur Art <strong>und</strong> Weise <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfüllung <strong><strong>de</strong>s</strong> Maßnahmezwecks,<br />

zu <strong>de</strong>n erzielten Ergebnissen sowie zur Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligten<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel im Berichtszeitraum.<br />

Die Projektberichterstellung durchläuft generell für einen vorgegebenen Berichtszeitraum<br />

verschie<strong>de</strong>ne Phasen über verschie<strong>de</strong>ne Instanzen in folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge:<br />

1) Erstellung / Überarbeitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts durch <strong>de</strong>n Begünstigten,<br />

2) Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts durch die Zwischengeschaltete Stelle,<br />

3) Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts durch die Technische Hilfe,<br />

4) <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenbericht ist als vollständig geprüft gespeichert. Eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist nicht<br />

mehr möglich. Die mit <strong>de</strong>m Bericht gemel<strong>de</strong>ten finanziellen Angaben können daher in<br />

die Ausgabenerklärung einfließen.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 203 von 206


Informationssystem<br />

Die Bearbeitungsphasen <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts wer<strong>de</strong>n durch eine Status-Angabe gekennzeichnet.<br />

Die Bearbeitungsphasen können sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen, z.B. kann ein Zwischenbericht<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe an die Zwischengeschaltete Stelle <strong>und</strong><br />

von dieser weiter an <strong>de</strong>n Begünstigten zur Überarbeitung überreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Dazu sind Standardfehlerbausteine zu nutzen.<br />

Alle beteiligten Instanzen (einschließlich <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

Prüfbehör<strong>de</strong>) haben bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Berichterstellung je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein Leserecht. Ein<br />

Schreibrecht hat nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte, sofern <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenbericht ihm zur Erstellung bzw.<br />

Überarbeitung zugeordnet ist. Nur in diesem Fall können Belege <strong><strong>de</strong>s</strong> Verwendungsnachweises,<br />

die in <strong>de</strong>n Abrechnungszeitraum <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts fallen, angelegt, korrigiert <strong>und</strong><br />

gelöscht wer<strong>de</strong>n. Z. Z. erfolgt die Berichterstellung quartalsweise zur Aufrechterhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

bestehen<strong>de</strong>n Kontrollmöglichkeiten. Die Begünstigten müssen die Abrechnung innerhalb von<br />

4 Wochen einreichen <strong>und</strong> die ZGS erhalten für ihre Prüfungen zusätzlich einen Zeitraum von<br />

ebenfalls 4 Wochen, so dass (bei zeitgerechter Berichterstattung) sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte als<br />

auch die ZGS jeweils einen Bearbeitungszeitraum von jeweils 4 Wochen bis zur Abgabe bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TH erhalten.<br />

Zukünftig soll die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte pro Jahr <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Berichtszeitraum<br />

variabel gehandhabt wer<strong>de</strong>n. Sind in einem Berichtzeitraum keine finanziellen, teilnehmer-<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> organisationsbezogenen Angaben zu berichten, ist trotz<strong>de</strong>m ein Zwischenbericht<br />

zu erstellen.<br />

Zwischenberichte können nur in ihrer zeitlichen Abfolge bearbeitet wer<strong>de</strong>n. Jahres- <strong>und</strong><br />

Endberichte wer<strong>de</strong>n automatisch generiert:<br />

Die Jahresberichte fassen Zwischenberichte eines Jahres zusammen.<br />

Ein Endbericht fasst alle Zwischenberichte zusammen.<br />

Zum ESF-Projektbericht wird ein Fehlercheck durchgeführt. Weist ein ESF-Projektbericht<br />

einen Fehler aus, ist ein Weiterleiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichts erst nach Fehlerkorrektur möglich. Ergänzend<br />

zur Berichterstellung wird projektbezogen ein Mahn- bzw. Erinnerungswesen für fällige<br />

Projektberichte eingesetzt.<br />

6.2.9 Ausgabenerklärung / Erstattungsantrag<br />

Die Ausgabenerklärungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen erfolgen online unter Einbezug<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-Begleitsystem als vollständig geprüft gespeicherten Zwischenberichte<br />

für einzelne Instrumente zu Stichtagen. Ergänzend erhält die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />

rechtsverbindliche Ausgabenerklärungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen in Papierform.<br />

Die Bescheinungsbehör<strong>de</strong> erhält durch das IT-Begleitsystem Zugriff sowohl auf die kumulierten<br />

Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschaltete Stellen <strong>und</strong> als auch auf <strong>de</strong>taillierte<br />

Buchführungsunterlagen eines Einzelprojektes. Nach Prüfung wer<strong>de</strong>n die einzelnen<br />

Ausgabenerklärungen ggf. korrigiert <strong>und</strong> zu einem Erstattungsantrag zusammengefasst.<br />

Durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n im Rahmen ihrer Ausgabenerklärung / ihres Erstattungsantrages<br />

gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission Angaben gemäß Teil B <strong><strong>de</strong>s</strong> mit<br />

<strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Für das Vorhaben gemel<strong>de</strong>te Ausgaben<br />

(Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO Teil B)) erfasst.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 204 von 206


Informationssystem<br />

6.2.10 Import-Schnittstellen<br />

Projektbezogen können Daten aus <strong>de</strong>n Buchführungssystemen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte importiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Im Einzelnen können dies Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen zum Verwendungsnachweis /<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Belegliste, die Daten zum Teilnehmerstammblatt sowie zum organisationsspezifischen<br />

Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts sein. Beim Datenimport fin<strong>de</strong>n gängige Plausibilitätsprüfungen zum<br />

Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>und</strong> zur Vollständigkeit eines Datensatzes, zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen<br />

Datenformate, zur Gültigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Wertes eines Datenfel<strong><strong>de</strong>s</strong> (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> über eine<br />

Nomenklatur festgelegten Vorgaben) sowie zur Konformität (z.B. innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektlaufzeit)<br />

statt.<br />

Die <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission zur Operationellen Programmplanung sowie zum Zahlungsantrag<br />

regelmäßig zu übermitteln<strong>de</strong>n Daten sollen per Schnittstelle gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission zum Programm SFC2007 geliefert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Datenaustausch zu einem separaten Programm für das Controlling <strong>und</strong> Monitoring im<br />

Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung erfolgt ebenfalls per Schnittstelle. Als Exportdaten<br />

kommen sämtliche im IT-Begleitsystem gewonnenen Daten in Frage. Als Importdaten<br />

sind es Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Fortschreibung.<br />

6.2.11 Prüfmodul<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls ist das in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000-2006 erarbeitete<br />

„Handbuch zur Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> für die ESF-Mittel im<br />

Land <strong>Berlin</strong>“.<br />

Prüfinstanzen sind die<br />

Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> von ihr beauftragte Wirtschaftsprüfer,<br />

ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />

Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>,<br />

Zwischengeschaltete Stellen einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong>en Prüfdienste.<br />

In <strong>de</strong>n Prüfberichten wer<strong>de</strong>n die Prüfungsbeanstandungen unter Anwendung einer Prtüfcheckliste<br />

erfasst. Die Umsetzung in Form einer Korrektur <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten erfolgt über die<br />

Zwischengeschalteten Stellen per Prüfbeleg entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Berichterstattung bei<br />

laufen<strong>de</strong>n Projekten o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Korrekturbericht bei bereits abgeschlossenen Projekten.<br />

Zu <strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n die Angaben gemäß<br />

Teil B <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Für das Vorhaben gemel<strong>de</strong>te<br />

Ausgaben (Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO Teil B)) erfasst.<br />

Ausblick<br />

Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklungsarbeiten <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Informationssystems (EurekaPlus)<br />

wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n bereits in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbemerkung erwähnten Zielen perspektivisch zwei weitere<br />

verfolgt:<br />

1. Die Einführung einer elektronischen Signatur.<br />

Gera<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Hintergr<strong>und</strong>, dass zukünftig alle Dokumente in das IT-System integriert<br />

wer<strong>de</strong>n sollen, wäre es wünschenswert, auch die <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit sich noch außerhalb vollzie-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 205 von 206


Informationssystem<br />

hen<strong>de</strong>n Aktivitäten (z.B. formelle Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>) rechtssicher in <strong><strong>de</strong>r</strong> EDV abwickeln<br />

zu können. Es bedarf hier aber noch umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong> Abstimmungen, da noch keine<br />

lan<strong><strong>de</strong>s</strong>einheitlichen Vorgaben zur elektronischen Signatur bestehen.<br />

2. Die Integration <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems ESF mit <strong>de</strong>m in <strong>Berlin</strong> für das Haushalts-, Kassen<strong>und</strong><br />

Rechnungswesen benutzten System ProFiskal.<br />

Eine solche Integration wäre arbeitsökonomisch sehr wünschenswert, war bislang jedoch<br />

aufgr<strong>und</strong> von Sicherheitsbe<strong>de</strong>nken <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Finanzen nicht realisierbar.<br />

Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklungsarbeiten zum IT-Begleitsystem soll die Diskussion<br />

erneut aufgegriffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Anmerkung<br />

Das hier dargestellte IT-Begleitsystem ist das zentrale <strong>und</strong> einzig verbindliche IT-System für<br />

a) die Vorgangsbearbeitung <strong>und</strong> b) die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-relevanten Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen.<br />

An<strong><strong>de</strong>r</strong>e Systeme, wie sie z. B. bei Begünstigten genutzt wer<strong>de</strong>n, tangieren dieses<br />

System nicht in seiner Funktionalität o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> dort hinterlegten Verfahrens- <strong>und</strong><br />

Datenerfassungserfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse; sie haben <strong>de</strong>n Charakter von Buchhaltungssystemen o. Ä.,<br />

können jedoch in keiner Weise <strong>und</strong> zu keinem Zeitpunkt min<strong><strong>de</strong>r</strong>nd o<strong><strong>de</strong>r</strong> ergänzend o<strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />

Gänze an die Stelle <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems treten.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 206 von 206

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