Beschreibung der Verwaltungs- und Kontrollsysteme des ... - Berlin.de
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Senatsverwaltung für<br />
Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF<br />
BESCHREIBUNG DER<br />
VERWALTUNGS- UND KONTROLLSYSTEME<br />
DES EUROPÄISCHEN SOZIALFONDS<br />
2007 - 2013 IM LAND BERLIN<br />
(CCI: 2007 DE 052 PO 003)<br />
Stand: 13. Februar 2009 (rev. 01.07.2011)
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. Allgemeine Angaben ………………………………………………………….. 3<br />
2. <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ………………………………………………………..… 13<br />
3. Zwischengeschaltete Stellen ………………………………………………... 66<br />
4. Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ……………………………………………………… 177<br />
5. Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Prüforgane ………………………………………………… 186<br />
6. Informationssystem ………………………………………………….……...... 191<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 2 von 206
Allgemeine Angaben<br />
VO(EG) NR. 1828/2006<br />
ANHANG XII<br />
BESCHREIBUNG DER VERWALTUNGS- UND KONTROLLSYSTEME<br />
1. ALLGEMEINE ANGABEN<br />
1.1 Informationen vorgelegt von:<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, Land <strong>Berlin</strong> BE<br />
Operationelles Programm <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />
für <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds 2007 – 2013<br />
Co<strong>de</strong>: CCI: 2007 DE 052 PO 003<br />
Description: <strong>Berlin</strong><br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />
Referat III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
Dr. Klaus-Peter Schmidt – III C 4 -<br />
Martin-Luther-Str. 105<br />
10825 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: +49 30 - 9013 8322 Fax: +49 30 - 9013 7520<br />
E-Mail: klaus-peter.schmidt@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
1.2 Die Angaben entsprechen <strong>de</strong>m Stand vom: 01.07.2011<br />
1.3 Struktur <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems<br />
Die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist in <strong>Berlin</strong> traditionell <strong>de</strong>zentral organisiert. Der Einbezug<br />
einer Vielzahl von Akteuren dient <strong>de</strong>m Ziel, die inhaltliche Reichweite <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF zu vergrößern,<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong>sen Zugang an die Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils fachlich zuständigen Senatsverwaltung<br />
geb<strong>und</strong>en ist. Dies eröffnet die Chance nicht nur einer thematischen Diversifizierung,<br />
son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung unterschiedlicher Instrumente für die Verfolgung <strong>de</strong>finierter Ziele<br />
bzw. Erreichung von Zielgruppen. Während einer Systemprüfung durch die Europäische<br />
Kommission (GD EMPL) im Dezember 2005 wur<strong>de</strong> diese Dezentralität als potenziell problematisch<br />
bewertet. Es wur<strong>de</strong> eine Straffung sowie eine verstärkte Steuerungsfunktion <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> empfohlen. Dem wird entsprochen durch <strong>de</strong>tailliertere inhaltliche <strong>und</strong><br />
Verfahrensvorgaben durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF, die zwingend im Workflow <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems inklusive Arbeitsanleitungen, Checklisten etc. abgebil<strong>de</strong>t sind <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Befolgung in einem strukturierten Monitoring kontinuierlich überprüft wird, wobei im Fall von<br />
Abweichungen Korrekturen durchgeführt <strong>und</strong> in problematischen Fällen auch sanktioniert<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. Zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbindlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> zur <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />
einschließlich <strong><strong>de</strong>s</strong> zugehören<strong>de</strong>n Begleitdokuments ein Senatsbeschluss gefasst (Nr. S-<br />
2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010). Es ist im<br />
Übrigen zu berücksichtigen, dass bereits durch das IT-Begleitsystem eine stark zentrale<br />
Dimension in die gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>de</strong>zentrale Struktur integriert wur<strong>de</strong>, die aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> damit<br />
gegebenen Möglichkeiten eines äußerst differenzierten Monitoring Steuerungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> -erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse erkennbar wer<strong>de</strong>n lässt.<br />
Gemäß <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission empfohlenen guten Praxis haben alle Beteiligten (<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />
Zwischengeschaltete Stellen –ZGS-, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbebör<strong>de</strong><br />
<strong>und</strong> Begünstigte) Zugriff auf die für sie relevanten Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems, in <strong>de</strong>m alle<br />
wichtigen Angaben zur Verwaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programmes <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzwege abge<strong>de</strong>ckt sind.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 3 von 206
Allgemeine Angaben<br />
Es ist für das Verständnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems wesentlich, dass es sich ungeachtet <strong><strong>de</strong>r</strong> vergleichsweise<br />
großen Zahl von Subsystemen (Zwischengeschalteten Stellen) <strong>und</strong> <strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>s</strong>halb<br />
möglicherweise entstehen<strong>de</strong>n Eindruck eines heterogenen <strong>und</strong> uneinheitlichen Systems<br />
ganz im Gegenteil um eines han<strong>de</strong>lt, das in hohem Maß von Zentralität <strong>und</strong> Einheitlichkeit<br />
geprägt ist. Diese Zentralität <strong>und</strong> Einheitlichkeit wer<strong>de</strong>n gewährleistet durch a) die mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Steuerungskompetenz ausgestattete <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> b) das IT-<br />
Begleitsystem, in <strong>de</strong>m die inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
hinterlegt sind <strong>und</strong> das verbindlich <strong>und</strong> unumgänglich sowohl Datenerfassung <strong>und</strong> –<br />
verarbeitung als auch einen Workflow erzwingt, <strong>und</strong> das mit <strong>de</strong>n inhärenten Controllingfunktionen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein <strong>de</strong>tailtiefes Monitoring ermöglicht, das steuerungsrelevante<br />
Informationen erkennbar wer<strong>de</strong>n lässt.<br />
Das IT-Begleitsystem ist nicht nur aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> dadurch gegebenen Steuerungsmöglichkeiten<br />
ein zentraler Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n es gewährleistet zu<strong>de</strong>m<br />
ein hohes Maß an Systemsicherheit. Es dokumentiert sowohl <strong>de</strong>n Prüfpfad als auch die<br />
Kontrollen, die nach <strong>de</strong>n Qualitätsmaßstäben <strong><strong>de</strong>r</strong> VO vor Abgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung<br />
durchzuführen sind.<br />
Der Prüfpfad wird mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems eingehalten. Alle Endbegünstigen haben<br />
einen Systemzugang <strong>und</strong> sind verpflichtet, ihre För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten dort einzugeben. Dazu gehören<br />
die Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen auf Belegebene mit Angaben/Beweisstücken zu <strong>de</strong>n konkreten<br />
Aus- <strong>und</strong> Einzahlungen.<br />
Damit sind im System alle Projektausgaben <strong>und</strong> –einnahmen gespeichert, die für eine Erstattung<br />
aus <strong>de</strong>m ESF – nach umfangreicher Prüfung ihrer För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit (im integrierten<br />
Workflow müssen diese Prüfungen zwangsläufig stattfin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> dokumentiert wer<strong>de</strong>n) – in<br />
Frage kommen. Nur diese Angaben können in die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission zu bescheinigen<strong>de</strong>n<br />
Ausgaben aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mathematische <strong>und</strong> Plausibilitätsprüfungen wer<strong>de</strong>n durch das System sichergestellt, so<br />
dass sich die durchzuführen<strong>de</strong>n Prüfungen – auch im Sinne effizienter Umsetzungsverfahren<br />
– hauptsächlich auf die För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong>und</strong> Angemessenheit sowie die inhaltliche Projektumsetzung<br />
konzentrieren können.<br />
Die Erfassung aller Ausgaben ist für alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>ebenen einsehbar <strong>und</strong> kontrollierbar (seitens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten<br />
Stellen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Begünstigten), so dass die Ausgaben auf allen, bis auf die untersten<br />
Ebenen sofort nachvollzogen wer<strong>de</strong>n können. Damit wer<strong>de</strong>n die Absätze a) <strong>und</strong> b)<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Artikels 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 (Durchführungs-VO) abge<strong>de</strong>ckt.<br />
Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Begleitausschuss für das Operationelle Programm<br />
festgelegten Auswahlkriterien (ebd., Absatz c) erfolgt im Antragsverfahren. Hier wird<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag inhaltlich überprüft, zu <strong>de</strong>m die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Auswahlkriterien gehört<br />
(wird im IT-Begleitsystem dokumentiert). Das gesamte Antragsverfahren wird im IT-<br />
Begleitsystem mit einem integrierten Workflow abgebil<strong>de</strong>t, gesteuert <strong>und</strong> dokumentiert. Nur<br />
die Anträge, die <strong>de</strong>n Auswahlkriterien nach Beurteilung durch <strong>de</strong>n Antragsprüfen<strong>de</strong>n entsprechen,<br />
erhalten <strong>de</strong>n Status <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung <strong>und</strong> damit ESF- Mittel.<br />
Die Bedingungen laut Absatz d) <strong><strong>de</strong>s</strong> Artikels 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 wer<strong>de</strong>n ebenfalls<br />
mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems sichergestellt, in<strong>de</strong>m im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren die<br />
technische Projektbeschreibung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierungsplan in ihrer Form <strong>und</strong> ihrem Inhalt<br />
vorgeschrieben sind <strong>und</strong> überwacht wer<strong>de</strong>n. Sonstige Unterlagen (das öffentliche Vergabeverfahren,<br />
Fortschrittsberichte sowie Berichte über die durchgeführten Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen)<br />
wer<strong>de</strong>n ebenfalls projektbezogen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank gespeichert, so dass hier je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />
eine umfassen<strong>de</strong> <strong>und</strong> ausreichen<strong>de</strong> Dokumentation vorhan<strong>de</strong>n ist, die auch eine umgehen<strong>de</strong><br />
Berichterstattung <strong>und</strong> Kontrolle ermöglicht.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 4 von 206
Allgemeine Angaben<br />
Die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenbescheinigung basiert auf <strong>de</strong>n vorgenannten Datenerhebungen<br />
<strong>und</strong> integrierten Kontrollen. Erst nach<strong>de</strong>m die Ausgaben<br />
vom Begünstigten eingegeben <strong>und</strong> für richtig bef<strong>und</strong>en,<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS geprüft <strong>und</strong> für richtig bef<strong>und</strong>en,<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH ESF kontrolliert <strong>und</strong> für richtig bef<strong>und</strong>en<br />
in <strong>de</strong>n Bearbeitungsstatus „endgeprüft“ gelangen, wer<strong>de</strong>n diese – <strong>und</strong> auch nur diese – über<br />
eine im Modul Monitoring & Controlling enthaltenen Liste `Ausgabenerklärung´ aufgenommen<br />
<strong>und</strong> an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> weitergeleitet. Mit diesem Verfahren wird also systematisch<br />
eine Vielzahl von folgen<strong>de</strong>n Prüfvorschriften umgesetzt:<br />
Die Prüfungen im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren stellen sicher, dass die gemel<strong>de</strong>ten Ausgaben<br />
mit <strong>de</strong>n einschlägigen gemeinschaftlichen <strong>und</strong> nationalen Rechtsvorschriften im Einklang<br />
stehen <strong>und</strong> im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n Vorhaben getätigt wur<strong>de</strong>n, diese nach <strong>de</strong>n im<br />
OP festgelegten Kriterien <strong>und</strong> <strong>de</strong>n einschlägigen gemeinschaftlichen <strong>und</strong> nationalen<br />
Rechtsvorschriften zur Finanzierung ausgewählt wur<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e:<br />
Vorschriften über staatliche Beihilfen.<br />
Vorschriften über die öffentliche Auftragsvergabe.<br />
Vorschriften über die Genehmigung von Vorauszahlungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> staatlichen<br />
Beihilfen gemäß Art. 87 EG-Vertrag nach <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Begünstigten getätigten<br />
Ausgaben innerhalb einer Frist von drei Jahren.<br />
Die Ausgabenerklärung richtig ist <strong>und</strong> auf Buchführungssystemen beruht, die sich<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um auf überprüfbare Belege stützen (die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung ist<br />
im System integriert <strong>und</strong> damit sind Fehler ausgeschlossen).<br />
Die zugr<strong>und</strong>e liegen<strong>de</strong>n Vorgänge recht- <strong>und</strong> ordnungsgemäß sind <strong>und</strong> die Verfahren<br />
zufrie<strong>de</strong>nstellend angewandt wer<strong>de</strong>n (wird im Berichtsverfahren von <strong>de</strong>n ZGS<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH ESF geprüft <strong>und</strong> dokumentiert).<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> im Zahlungsantrag alle wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eingezogenen Beträge<br />
sowie Zinserträge <strong>und</strong> Einnahmen aus <strong>de</strong>n im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP finanzierten Vorhaben<br />
berücksichtigt sind (im Berichtsverfahren ist sichergestellt, dass bei Nichtakzeptanz<br />
einzelner Kostenpositionen diese Berichte nicht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n können).<br />
Detaillierte Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> zugr<strong>und</strong>e liegen<strong>de</strong>n Vorgänge in elektronischen Dateien erfasst<br />
wur<strong>de</strong>n, die auf Anfrage <strong>de</strong>n zuständigen Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission zur<br />
Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission übermittelten Finanzübersichten (<strong>und</strong> Indikatorenauswertungen)<br />
ebenfalls direkt <strong>de</strong>m System entnommen wer<strong>de</strong>n.<br />
In diesem Verfahren ist bereits ein Vier-Augen-Prinzip integriert: Begünstigter – ZGS –<br />
VB/TH ESF. Für je<strong>de</strong>n Bericht trifft dieses Vier- bzw. Sechs-Augen-Prinzip zu. Zusätzlich<br />
wird innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS ein Vier-Augen-Prinzip eingerichtet, so dass die Person, die die Antragsprüfung<br />
<strong>und</strong> Bewilligung vorgenommen hat, nicht gleichzeitig auch die Projektabrechnungen<br />
kontrollieren <strong>und</strong> die weiteren Projektprüfungen (u.a. Vor-Ort-Kontrollen) umsetzen<br />
kann.<br />
Zweifellos auch im Ergebnis dieser Verfahrensvorgaben wies das För<strong><strong>de</strong>r</strong>system in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
2000 – 2006 eine sehr niedrige Fehlerquote auf (unter 2%).<br />
Eine technisch mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierte Version <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems wur<strong>de</strong> am 13.01.2010 in Betrieb<br />
genommen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 5 von 206
Allgemeine Angaben<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 6 von 206
Allgemeine Angaben<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich im Referat III C <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie <strong>und</strong> Frauen <strong>und</strong> trägt die Gesamtverantwortung für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen<br />
Programms. Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt die Verantwortung dafür, dass das Programm<br />
im Einklang mit <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung umgesetzt<br />
wird. Sie erfüllt die in Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rats vom 11.Juli 2006<br />
i.V.m. Art. 13 VO 1828/2006 aufgeführten Aufgaben. Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> hat die Durchführung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an Zwischengeschaltete Stellen (Fachreferate in Fachressorts) <strong>de</strong>legiert,<br />
wobei Struktur-, Verfahrens- <strong>und</strong> inhaltliche Aspekte von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> verbindlich<br />
vorgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Technische Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Die zentrale elektronische Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, d.h. das IT-Begleitsystem, die projektbezogene<br />
Antrags- <strong>und</strong> Berichtserfassung <strong>und</strong> die Bereitstellung von Daten zum Mittelcontrolling,<br />
Monitoring <strong>und</strong> für die Berichterstattung wur<strong>de</strong>n an einen externen Dienstleister<br />
<strong>de</strong>legiert, www.ecg.eu GmbH (im Folgen<strong>de</strong>n als ECG o<strong><strong>de</strong>r</strong> als Technische Hilfe (TH) ESF<br />
bezeichnet). ECG ist seit 1999 ISO - zertifiziert <strong>und</strong> besitzt seit<strong>de</strong>m permanent erneuerte<br />
Zertifikate. Zertifiziert sind alle relevanten Bereiche <strong><strong>de</strong>s</strong> Unternehmens, dabei gelten die Prozesse<br />
Projektbegleitung <strong>und</strong> Software-Entwicklung (EDV-Bereich) als Primärprozesse. Es<br />
gibt für alle relevanten Tätigkeiten <strong>und</strong> Abläufe bei ECG Verfahrensrichtlinien, die sich an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Norm <strong><strong>de</strong>r</strong> DIN EN ISO 9001:2008 ausrichten <strong>und</strong> danach auch bewertet <strong>und</strong> überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Gr<strong>und</strong>lage für diese Verfahrensrichtlinie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationstechnik ist die ISO Norm<br />
9000, Teil 3 (Leitfa<strong>de</strong>n für die Anwendung von ISO 9001 auf die Entwicklung, Lieferung <strong>und</strong><br />
Wartung von Software).<br />
Auf vertraglicher Gr<strong>und</strong>lage wur<strong>de</strong>n Dienstleistungen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006 bis<br />
zum 30.06.2009 erbracht. Im Wege einer Zwischenlösung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013<br />
wur<strong>de</strong>n Leistungen (zum IT-Begleitsystem <strong>und</strong> als Dienstleistung) bis zum 31.12.2008 erbracht.<br />
Für die technische Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung <strong>und</strong> teilweise Anpassung <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 erging <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuschlag nach europaweiter Ausschreibung an<br />
ECG. Eine weitere europaweite Ausschreibung zur Ermittlung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistung<br />
Technische Hilfe in <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> en<strong>de</strong>te am 21.07.2008 mit Zuschlagserteilung<br />
zum Angebot von ECG.<br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ESF ist eine Stabsstelle beim Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen (eingerichtet durch Organisationsverfügung vom<br />
15.05.2009 mit Wirkung zum 01.05.2009).<br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist unabhängig von allen Bewilligungs- <strong>und</strong> Zahlungsvorgängen<br />
auf Projektebene, die in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Abteilungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie<br />
<strong>und</strong> Frauen sowie in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Senatsverwaltungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> erfolgen. Die<br />
funktionale Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Leitungshierarchie ist durch eine hausinterne Verfügung sichergestellt. Somit wird im Sinne<br />
von Art. 59 Abs. 4 i.V.m. Art. 58 Abs. b VO 1083/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabentrennung<br />
gewährleistet. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erhält von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> alle benötigten<br />
Informationengemäß Art. 60 Abs. g VO 1083/2006. Sie hat je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit lesen<strong>de</strong>n Zugriff auf<br />
sämliche Daten (bis auf die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelbelege eines Projektes) <strong><strong>de</strong>s</strong> gemeinsamen IT-<br />
Begleitsystems.<br />
Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> BB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 4 ausführlich beschrieben.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 7 von 206
Allgemeine Angaben<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong><br />
Die AG EU-Finanzkontrolle nimmt die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> gemäß Art. 62 <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeinen<br />
VO(EG) Nr. 1083/2006 i.V.m. Art. 16 – 28 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 wahr <strong>und</strong> ist als eigenständige<br />
Organisationseinheit unmittelbar <strong>de</strong>m Staatssekretär unterstellt <strong>und</strong> somit organisatorisch<br />
<strong>und</strong> funktionell unabhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
sowie allen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en am Einsatz <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel beteiligten Stellen. Durch eine Organisationsverfügung<br />
ist sichergestellt, dass die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong><strong>de</strong>r</strong> AG EU-<br />
Finanzkontrolle Zugang zu allen relevanten Informationen erhalten <strong>und</strong> hinsichtlich ihrer Prüfungstätigkeiten<br />
<strong>und</strong> Schlussfolgerungen weisungsunabhängig sind. Die Prüfbehör<strong>de</strong> hat<br />
je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit lesen<strong>de</strong>n Zugriff auf sämliche Daten (bis auf die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelbelege eines Projektes)<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> gemeinsamen IT-Begleitsystems.<br />
Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> PB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 5 ausführlich beschrieben.<br />
1.3.1 <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />
Referat III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
Dr. Klaus-Peter Schmidt – III C 4 –<br />
Martin-Luther-Str. 105<br />
10825 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: +49 30 - 9013 8388<br />
Fax: +49 30 - 9013 7520<br />
E-Mail: klaus-peter.schmidt@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
1.3.2 Zwischengeschaltete Stellen<br />
Die Delegierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an die fachlich jeweils zuständigen Ressorts/Fachreferate<br />
im Land <strong>Berlin</strong> einschließlich Stellenzeichen <strong>und</strong> Anschrift <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen<br />
Hauptverwaltung sind in Kapitel 3 dargestellt.<br />
Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen sind ESF-Beauftragte als zentrale Ansprechpartner<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ressortinterne Koordinatoren benannt:<br />
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit <strong>und</strong> Soziales<br />
Oranienstr. 106; 10969 <strong>Berlin</strong><br />
Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />
Karin Reichert – II A 4 –<br />
Tel: 030./ 9028 1434 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 030 / 9028 1436 Herr Both<br />
karin.reichert@senias.berlin.<strong>de</strong><br />
Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />
Dr. Sibylle Fitzner – II A 32 –<br />
Tel : 030 / 9028 1431<br />
sibylle.fitzner@senias.berlin.<strong>de</strong><br />
Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
Margit Zauner – II D –<br />
Tel: 030 / 9028 1481<br />
margit.zauner@senias.berlin.<strong>de</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 8 von 206
Allgemeine Angaben<br />
Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />
Uwe Tolksdorf – II C 3 –<br />
Tel: 030 / 9028 1474<br />
uwe.tolksdorf@senias.berlin.<strong>de</strong><br />
Referat I B – Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenpolitik einschl. Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungshilfe<br />
Referat I E – Soziale Pflegeversicherung, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>pflegegeldgesetz, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>pflegeplanung,<br />
Pflege- <strong>und</strong> Altenhilfestrukturen<br />
Referat I SL 1 – Büroleitung, IT-Koordination, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Referat I SL 2 – Haushalt, EU-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Koordinatorinnen:<br />
Anke Reitemeier – I SL 23 –<br />
Tel: 030 / 9028 2761<br />
Fax: 030 / 9028 2063<br />
anke.reitemeier@senias.berlin.<strong>de</strong><br />
<strong>und</strong><br />
Anneli Ernst – I SL 22 –<br />
Tel: 030 / 9028 2835<br />
Fax: 030 / 9028 2063<br />
anneli.ernst.@senias.berlin.<strong>de</strong><br />
IntMig – Der Beauftragte <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong> für Integration <strong>und</strong> Migration<br />
Andreas Germershausen – IntMig B –<br />
Tel: 030 / 90172383<br />
andreas.germershausen@IntMig.berlin.<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft, <strong>und</strong> Forschung<br />
Otto-Braun-Str. 27; 10178 <strong>Berlin</strong><br />
Referat ZS EU – Europaangelegenheiten <strong>und</strong> EU-Strukturfonds<br />
Dr. Andrea Roh<strong>de</strong> – ZS EU –<br />
Tel: 030 / 90227 5987<br />
andrea.roh<strong>de</strong>@senbwf.berlin.<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />
Martin-Luther-Str. 105;<br />
Referat III E – Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Heinz-Josef Brouwers – III E –<br />
Tel: 030 / 9013 8630<br />
heinz-josef.brouwers@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
Referat IV B – Gleichstellung von Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt<br />
Gabriele Fischer – IV B 6 –<br />
Tel: 030 / 901 8916<br />
gabriele.fischer@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
Der Regieren<strong>de</strong> Bürgermeister von <strong>Berlin</strong> – Senatskanzlei<br />
<strong>Berlin</strong>er Rathaus; 10871 <strong>Berlin</strong><br />
Abteilung Politische Koordination<br />
Referat III A<br />
Marion Schmialek – 311b –<br />
Tel: 030 / 9026 2340<br />
Fax: 030 / 9026 2327<br />
marion.schmialek@sklz.berlin.<strong>de</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 9 von 206
Allgemeine Angaben<br />
Abteilung Kulturelle Angelegenheiten<br />
Referat VA<br />
Reiner Schmock-Bathe – V A 2 SBa –<br />
Brunnenstraße 188 – 190<br />
10119 <strong>Berlin</strong><br />
Tel: 030 / 90228 558<br />
Fax: 030 / 90228 456<br />
reiner.schmock-bathe@kultur.berlin.<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung für Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />
Brückenstr. 6; 10179 <strong>Berlin</strong> bzw.<br />
Oranienstr. 106, 10969 <strong>Berlin</strong><br />
Referat I B – Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Bereich Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Karin Eckloff – I B 43 –<br />
Tel.: 030 / 9028 1712<br />
Fax: 030 / 9028 2089<br />
Karin.eckloff@senguv.berlin.<strong>de</strong><br />
<strong>und</strong><br />
Anna Pittlik – I B 44 –<br />
Tel: 030 / 9028 1839<br />
Fax: 030 / 9028 2089<br />
Anna.pittlik@senguv.berlin.<strong>de</strong><br />
Referat III A - Klimaschutz <strong>und</strong> Umweltpolitik, Umweltför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, EU- <strong>und</strong><br />
überregionale Angelegenheiten<br />
Ines Rothe – III A 32 – FÖJ<br />
Tel: 030 / 9025 2023<br />
ines.rothe@senguv.berlin.<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung für Justiz<br />
Salzburger Str. 21-25; 10825 <strong>Berlin</strong><br />
Abteilung III – Justizvollzug, Gna<strong>de</strong>nwesen, Soziale Dienste<br />
Ulrike Franz – III B 7 – EU-För<strong><strong>de</strong>r</strong>maßnahmen im <strong>Berlin</strong>er Justizvollzug-<br />
Tel. 030 / 9013 3150<br />
Fax:030 / 9013 2011<br />
Ulrike.Franz@senjust.berlin.<strong>de</strong><br />
1.3.3 Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />
Stabsstelle „Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> für die EU-Strukturfonds“<br />
Petra Dittmeyer – BB L –<br />
Martin-Luther-Str. 105<br />
10825 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: +49 30 - 9013 8157<br />
Fax: +49 30 - 9013 7520<br />
E-Mail: petra.dittmeyer@senwtf.berlin<br />
Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> BB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 4 ausführlich beschrieben.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 10 von 206
Allgemeine Angaben<br />
1.3.4 Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Prüforgane<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen<br />
Stabsstelle „Prüfbehör<strong>de</strong> EU-Finanzkontrolle, Antikorruption“<br />
Barbara Krull – PA L –<br />
Martin-Luther-Str. 105<br />
10825 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: +49 30 - 9013 8142<br />
Fax: +49 30 - 9013 7609<br />
E-Mail: barbara.krull@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
Die AG EU-Finanzkontrolle nimmt die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> gem. Art. 62 <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VO(EG) Nr. 1083/2006 wahr <strong>und</strong> ist als eigenständige Organisationseinheit unmittelbar<br />
<strong>de</strong>m Staatssekretär unterstellt <strong>und</strong> damit organisatorisch <strong>und</strong> funktionell unabhängig<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>. Weitere <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> unterstellten Prüforgane<br />
bestehen nicht. Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> PB wer<strong>de</strong>n in Kapitel 5 ausführlich beschrieben.<br />
1.4 Welche Anleitung erhielten die <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>n<br />
sowie die Zwischengeschalteten Stellen im Hinblick auf eine wirtschaftliche<br />
Verwaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsmittel?<br />
Gr<strong>und</strong>lagen für die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sind:<br />
1. Die Verordnungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Gemeinschaft über die Strukturfonds, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaft, beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s die Strategischen Kohäsionsleitlinien vom<br />
6.Oktober 2006 <strong>und</strong> die aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> EG-Vertrags erlassenen Rechtsakte, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
die jeweils aktuell gültigen EG-Verordnungen [insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verordnung (EG) Nr.<br />
1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates vom 11. Juli 2006 mit allgemeinen Bestimmungen über <strong>de</strong>n Europäischen<br />
Fonds für regionale Entwicklung, <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Kohäsionsfonds;<br />
Verordnung (EG) Nr. 1081/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Parlaments <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Rates vom 5. Juli 2006 über <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds; Verordnung (EG) Nr.<br />
1828/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission vom 8. Dezember 2006 zur Festlegung von Durchführungsvorschriften<br />
zur Verordnung (EG) Nr. 1083/2006]. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website <strong><strong>de</strong>r</strong> VB sind die Verordnungen<br />
hinterlegt. Mit Schreiben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> vom 19.07.2007 wur<strong>de</strong>n<br />
die genannten Stellen <strong>und</strong> Behör<strong>de</strong>n schriftlich informiert. Weitere relevante Informationen<br />
sind enthalten in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission (u.a.<br />
zu <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>kontrollen, Programmbegleitung, Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> BB<br />
usw.), veröffentlicht von COCOF <strong>und</strong> über CIRCA. Diese wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB analysiert<br />
<strong>und</strong> an alle relevanten Ebenen weitergegeben.<br />
2. Des Weiteren wur<strong>de</strong>n die früher getrennten Referenzdokumente zur ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in<br />
<strong>Berlin</strong> (Umsetzungs-Leitlinie, För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel, Leitfa<strong>de</strong>n zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten<br />
<strong>und</strong> Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>) in einem einheitlichen `Handbuch für<br />
die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms ESF in <strong>Berlin</strong> 2007 – 2013´ zusammengeführt.<br />
Aktualisierungen wer<strong>de</strong>n wenigstens halbjährlich vorgenommen (zuletzt zum<br />
01.07.2011) in Abstimmung zwischen VB <strong>und</strong> Dienstleistern <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n ESF-<br />
Beauftragtensitzungen vorgestellt; die Veröffentlichung erfolgt im Internet sowie durch<br />
Übermittlung per E-Mail an alle Komponenten <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems.<br />
Alle relevanten EU-Verordnungen einschließlich Kommentare stehen allen Nutzern auf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Website http://www.berlin.<strong>de</strong>/sen/strukturfonds/ab2007/strukturfonds_berlin.html sowie<br />
unter www.ecg.<strong>de</strong> zur Verfügung.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 11 von 206
Allgemeine Angaben<br />
3. Der E-Mail-/Online-Service über die Technische Hilfe, ECG, ist so ausgerichtet, dass<br />
Informationen in Bezug auf die Umsetzung, Informationen bezüglich Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ergänzung zeitnah die betreffen<strong>de</strong>n Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Behör<strong>de</strong>n/Stellen erreichen.<br />
4. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen zur Information <strong>und</strong> Publizität wer<strong>de</strong>n Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsangebote<br />
<strong>und</strong> Beratungsleistungen aller in die Verfahren involvierten Akteure<br />
durchgeführt.<br />
5. Die Teilnahme an <strong>de</strong>n regelmäßig (halbjährlich) stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />
Beauftragten ist ebenfalls ein Instrument zur Vermittlung von Informationen <strong>und</strong> Anleitungen<br />
durch die VB.<br />
Mit BB <strong>und</strong> PB steht die VB in ständiger Abstimmung. Bei<strong>de</strong>n Institutionen steht die Teilnahme<br />
an <strong>de</strong>n monatlichen Controlling-Besprechungen offen, ebenso die gleichfalls monatlich<br />
durchgeführten, internen Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB, zu<strong>de</strong>m an <strong>de</strong>n Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB<br />
mit <strong>de</strong>n ESF-Beauftragten <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS. In <strong><strong>de</strong>r</strong> weit überwiegen<strong>de</strong>n Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Fälle wer<strong>de</strong>n solche<br />
Teilnahmen auch realisiert. In Verbindung mit <strong>de</strong>n uneingeschränkten Leserechten von BB<br />
<strong>und</strong> PB im IT-Begleitsystem ist so eine umfassen<strong>de</strong> Information gewährleistet.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 12 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
2. VERWALTUNGSBEHÖRDE<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> gestaltet <strong>und</strong> steuert die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms.<br />
Es ist gera<strong>de</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vielzahl beteiligter Institutionen im Land <strong>Berlin</strong> von zentraler<br />
Be<strong>de</strong>utung, dass das <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem ein hohes Maß von Zentralität <strong>und</strong><br />
Einheitlichkeit beinhaltet. Diese Zentralität <strong>und</strong> Einheitlichkeit wer<strong>de</strong>n gewährleistet durch a)<br />
die mit entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerungskompetenz ausgestattete <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> b) das<br />
IT-Begleitsystem, in <strong>de</strong>m die inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
hinterlegt sind <strong>und</strong> das verbindlich <strong>und</strong> unumgänglich sowohl Datenerfassung <strong>und</strong> –<br />
verarbeitung als auch einen Workflow erzwingt, <strong>und</strong> das mit <strong>de</strong>n inhärenten Controllingfunktionen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein <strong>de</strong>tailtiefes Monitoring ermöglicht, das steuerungsrelevante<br />
Informationen erkennbar wer<strong>de</strong>n lässt.<br />
2.1 Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ihre wesentlichen Aufgaben<br />
2.1.1 Datum <strong>und</strong> Form <strong><strong>de</strong>r</strong> förmlichen Benennung, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
die Befugnis erteilt wur<strong>de</strong>, ihre Aufgaben wahrzunehmen<br />
Die Organisationsverfügung durch <strong>de</strong>n Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie <strong>und</strong> Frauen – Herrn Strauch - vom 03. August 2007 <strong>de</strong>finiert die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> gemäß VO (EG) 1083/2006 Art. 60.<br />
2.1.2 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> direkt von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wahrgenommenen<br />
Aufgaben<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt die Gesamtverantwortung für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen<br />
Programms. Sie trägt ebenfalls die Verantwortung dafür, dass das Programm im Einklang<br />
mit <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung umgesetzt wird <strong>und</strong> erfüllt<br />
die in Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rats vom 11. Juli 2006 aufgeführte<br />
Aufgaben. Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n wie folgt <strong>de</strong>finiert:<br />
- Verwaltung <strong>und</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> operationellen Programms im Einklang mit <strong>de</strong>m<br />
Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung,<br />
- die Durchführung von Programmän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahren mit Begleitausschuss, B<strong>und</strong>esbehör<strong>de</strong>n<br />
<strong>und</strong> Europäischer Kommission,<br />
- die Durchführung bzw. Delegation <strong><strong>de</strong>r</strong> Evaluierungen <strong>und</strong> Begleitforschung an externe<br />
Einrichtungen,<br />
- die fachliche Kontrolle <strong>und</strong> Anleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen in <strong>de</strong>n Senatsverwaltungen<br />
<strong>und</strong> in Fällen, in <strong>de</strong>nen die Ausführung von Tätigkeiten an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Stellen übertragen wird, wird ein System für die Berichterstattung <strong>und</strong> Begleitung<br />
etabliert,<br />
- Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligung von Sozialpartnern <strong>und</strong> Nichtregierungsorganisationen<br />
an Programmentwicklung <strong>und</strong> -umsetzung,<br />
- die Berichterstattung gegenüber <strong>de</strong>m Land (Beantwortung parlamentarischer Anfragen),<br />
<strong>de</strong>m B<strong>und</strong>esministerium für Arbeit <strong>und</strong> Soziales, <strong>de</strong>m B<strong>und</strong>esministerium <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Finanzen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission,<br />
- die Vertretung <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> in regionalen <strong>und</strong> überregionalen Gremien <strong>und</strong> bei Kontrollen<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU,<br />
- die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben zu Information <strong>und</strong> Publizität; zur Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahrnehmung dieser Aufgabe informieren die Zwischengeschalteten<br />
Stellen die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> rechtzeitig über geplante Maß-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 13 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
nahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität; dies betrifft auch die Vorab-Übermittlung geplanter<br />
Pressemitteilungen,<br />
- Weiterentwicklung <strong>und</strong> Betrieb eines zuverlässigen computergestützten Systems für<br />
die Buchführung, Begleitung <strong>und</strong> Finanzberichterstattung,<br />
- die Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> EDV-gestützten Vernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Land <strong>Berlin</strong> in<br />
Kooperation mit einem externen Dienstleister, mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Kommission, zentrales Monitoring- <strong>und</strong> Controlling-System zur Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Mittel (Online-Verfahren),<br />
- Entwicklung <strong>und</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Funktionierens <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungssysteme, Verfolgung<br />
von Systemfehlern <strong>und</strong> die Festlegung von entsprechen<strong>de</strong>n Abhilfemaßnahmen,<br />
- Durchführung von Überprüfungen gemäß Art. 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG)<br />
1083/2006,<br />
- die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> Programmfortschritte ( n+2 Regelung) <strong>und</strong><br />
- die Überwachung <strong>und</strong> Übermittlung von mel<strong>de</strong>pflichtigen Unregelmäßigkeiten.<br />
- In <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 wird für die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>Berlin</strong> ein im Vergleich<br />
zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006 um mehr als 40% reduziertes Mittelvolumen<br />
zur Verfügung stehen. Gleichzeitig steigen die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die – über Ziel<strong>de</strong>finition<br />
<strong>und</strong> Indikatorenbestimmung messbaren – Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>aktivitäten. Daraus<br />
resultiert für die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> eine erhöhte Verantwortung für die Erreichung<br />
qualitativ guter Ergebnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> Ressourceneinsatzes. Diese Steuerungsaufgabe<br />
kann implizieren, dass im Programmvollzug auch inhaltliche <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Umfang<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkontingente <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Zwischengeschalteten Stellen betreffen<strong>de</strong> Modifizierungen<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n müssen. Zugleich ist es Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />
die n+2 – konforme Programmumsetzung zu gewährleisten. Ein kritischer<br />
Aspekt hierbei war in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit die häufig verzögerte Berichterstattung<br />
durch Zwischengeschaltete Stellen, aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>er in Erstattungsanträgen berücksichtigungsfähige<br />
(geprüfte) Ausgaben zeitlich überfällig waren. Um die Priorität dieser<br />
Komponente <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen zu erhöhen, wird<br />
die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> in Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Finanzen Mittelsperren<br />
in jenen Titeln <strong>und</strong> bei jenen Zwischengeschalteten Stellen herbeiführen<br />
können, bei <strong>de</strong>nen sich die Problematik <strong><strong>de</strong>r</strong> verzögerten Berichterstattung in einem so<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Umfang manifestiert, dass dadurch die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gesamtprogramms<br />
gefähr<strong>de</strong>t wird.<br />
- Die VB selbst kontrolliert wenigstens 5% aller Zwischenberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
gemel<strong>de</strong>ten Ausgaben vor Ort, gleichmäßig über die Programmjahre, die ZGS<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Begünstigte verteilt, sofern nicht Risikokumulationen ein an<strong><strong>de</strong>r</strong>es Vorgehen<br />
nahelegen. Gleichfalls prüfen die ZGS wenigstens 5% <strong><strong>de</strong>r</strong> von ihnen gemel<strong>de</strong>ten<br />
Zwischenberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ausgaben bei Vor-Ort-Kontrollen. Dabei<br />
wird ebenfalls <strong><strong>de</strong>r</strong> Gleichverteilung über Jahre <strong>und</strong> Endbegünstigte Rechnung getragen.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Projektabrechnungen erfolgt anhand einer Risikoanalyse.<br />
Es wer<strong>de</strong>n also in einem sicheren System wenigstens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen,<br />
die zu<strong>de</strong>m wenigstens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel repräsentieren, auch im<br />
Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen geprüft.<br />
- Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> von ZGS verwen<strong>de</strong>ten Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe durch Einbezug in<br />
Antragsverfahren sowie Prüfung sämtlicher <strong><strong>de</strong>r</strong> so finanzierten Projekte im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 14 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> r<strong>de</strong> ESF<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Information <strong>und</strong><br />
Publizität<br />
Technische Hilfe<br />
•Monitoring<br />
•Scoring<br />
• Controlling<br />
Dienstleister<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />
ESF-Fondsverwaltung<br />
• Monitoring<br />
•Scoring<br />
• Controlling<br />
• Evaluierung<br />
• Berichterstattung<br />
• Information<br />
• Beratung<br />
•Schulung<br />
• Mittelplanung,<br />
-anmeldung,<br />
-bewirtschaftung,<br />
-abrechnung-<br />
-kontrolle<br />
• Prüfungen<br />
Evaluierung<br />
•Ex-post<br />
•on-going<br />
•ex-ante<br />
Senatsverwaltungen<br />
als ZGS<br />
Träger von Projekten<br />
als Begünstigte<br />
Nach Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006 ist die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> dafür verantwortlich, dass das<br />
operationelle Programm im Einklang mit <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>satz <strong><strong>de</strong>r</strong> wirtschaftlichen Haushaltsführung<br />
verwaltet <strong>und</strong> durchgeführt wird; sie hat insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
sicherzustellen, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das Operationelle<br />
Programm gelten<strong>de</strong>n Kriterien ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung<br />
stets <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen <strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen;<br />
sich zu vergewissern, dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
geliefert bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben von <strong>de</strong>n Begünstigten<br />
geltend gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n; Prüfungen von einzelnen<br />
Vorhaben vor Ort können stichprobenweise gemäß <strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />
nach <strong>de</strong>m Verfahren gemäß Artikel 103 Absatz 3 festzulegen<strong>de</strong>n Durchführungsbestimmungen<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n;<br />
die elektronische Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten zu je<strong>de</strong>m im<br />
Rahmen eines Operationellen Programms durchgeführten Vorhaben sowie die Erfas-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 15 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
sung <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung, Überprüfungen,<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung zu gewährleisten;<br />
sicherzustellen, dass die Begünstigten <strong>und</strong> die sonstigen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Vorhaben beteiligten Stellen unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften<br />
entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese einen geeigneten Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n;<br />
sicherzustellen, dass die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> operationellen Programme nach Artikel 48<br />
Absatz 3 gemäß Artikel 47 durchgeführt wer<strong>de</strong>n;<br />
Verfahren einzuführen, die gewährleisten, dass alle für einen hinreichen<strong>de</strong>n Prüfpfad<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Ausgabenbelege <strong>und</strong> Kontrollunterlagen gemäß Artikel 90 aufbewahrt<br />
wer<strong>de</strong>n;<br />
sicherzustellen, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in Bezug auf die Ausgaben alle für<br />
die Bescheinigung notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführte<br />
Überprüfungen erhält;<br />
<strong>de</strong>n Begleitausschuss bei seiner Arbeit zu beraten <strong>und</strong> ihm die Unterlagen zu übermitteln,<br />
die für eine Begleitung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> operationellen Programms an <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwirklichung <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifischen Programmziele<br />
gemessen wird;<br />
<strong>de</strong>n jährlichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Durchführungsbericht zu erstellen <strong>und</strong> ihn<br />
nach Billigung durch <strong>de</strong>n Begleitausschuss <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission vorzulegen;<br />
sicherzustellen, dass die Informations- <strong>und</strong> Publizitätsverpflichtungen nach Artikel 69<br />
eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine wesentliche Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> VB besteht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Partizipation an jenen Verfahren, in<br />
<strong>de</strong>nen ZGS Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe verwen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>mnach selbst Begünstigte<br />
sind. In diesen Fällen sind die ZGS gehalten, die internen Zuständigkeiten in Antragsprüfungs-,<br />
Bewilligungs- <strong>und</strong> Prüf-/Kontrollphasen separat von <strong>de</strong>n ansonsten<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Adminstration ihrer jeweiligen, fachspezifischen För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen zu organisieren<br />
<strong>und</strong> im Regelfall Ausschreibungsverfahren durchzuführen. Es erfolgt zusätzlich<br />
ein Einbezug <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH in die Antragsprüfungsphase (obligatorischer Antragsprüfvermerk<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> TH; die Datenerfassung im IT-Begleitsystem ist i<strong>de</strong>ntisch mit jener bei<br />
sonstigen För<strong><strong>de</strong>r</strong>projekten), zu<strong>de</strong>m eine Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Verfahrens; <strong>und</strong> schließlich wer<strong>de</strong>n ausnahmslos alle aus Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />
Hilfe finanzierten Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS durch die VB im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen<br />
geprüft.<br />
Im Einzelnen zu <strong>de</strong>n Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> projektbezogen<br />
an ZGS übertragenen Aufgaben):<br />
Allgemeine Aufgaben:<br />
1. Allgemeine Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Land <strong>Berlin</strong><br />
2. Kontaktstelle zu B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> Europäischer Kommission<br />
3. Information <strong>und</strong> Publizität; Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielsetzung <strong>und</strong> Maßnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen<br />
Sozialfonds bei allen interessierten Einrichtungen, sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen Öffentlichkeit<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 16 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Umsetzungsaufgaben bezogen auf die geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekte <strong>und</strong> Begünstigten:<br />
Hinweis: Die Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist an die ZGS <strong>de</strong>legiert. Trotz<strong>de</strong>m ist die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />
vertreten durch die dazu beauftragte Technische Hilfe ESF, regelmäßig <strong>und</strong> also in 100%<br />
aller Fälle, einbezogen in:<br />
- die Antragsprüfung (nach Antragsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS <strong>und</strong> vor Bewilligung durch die<br />
ZGS);<br />
- die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte (nach erfolgter Beleg- <strong>und</strong> Berichtsprüfung durch<br />
die ZGS <strong>und</strong> vor Aufnahme in eine Ausgabeerklärung);<br />
- stichprobenweise Vor-Ort-Kontrollen.<br />
1. Hilfestellungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> konkreten Antragstellung<br />
o Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge auf Vollständigkeit, Plausibilität <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation <strong>und</strong> Einhaltung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>richtlinien<br />
o Erstellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfungsvermerke<br />
o projektbezogene Beratung <strong>und</strong> Information <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen öffentlich-rechtlichen Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />
2. Sicherstellung, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das OP gelten<strong>de</strong>n<br />
Kriterien ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung stets <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />
<strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen<br />
3. Vergewissern (auch durch Vor-Ort-Kontrollen), dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen geliefert bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben<br />
von <strong>de</strong>n Begünstigten geltend gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n<br />
gemeinschaftlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n<br />
4. Gewährleisten <strong><strong>de</strong>r</strong> elektronischen Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten<br />
zu je<strong>de</strong>m im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP durchgeführten Vorhaben sowie die Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung,<br />
Überprüfungen, Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung<br />
5. Sicherstellung, dass die Begünstigten <strong>und</strong> die sonstigen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben<br />
beteiligten Stellen unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften<br />
entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese<br />
einen geeigneten Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n<br />
6. Gewährleisten, dass jegliche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die durch dieses Programm<br />
veranlasst wird, die bestehen<strong>de</strong>n Regeln im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatsbeihilfen <strong>und</strong> alle<br />
diesbezüglichen Verfahren, die zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel Gültigkeit haben,<br />
berücksichtigen. Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt dafür Sorge, dass betroffene Projektpartner<br />
entsprechend informiert sind <strong>und</strong> überprüft die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Bestimmungen<br />
7. Berichtsbearbeitung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Abrechnung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Finanzierung<br />
– ohne Belegprüfung)<br />
a. Standardisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsfortganges <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen<br />
b. Fortgangskontrollen; Registrierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsstatus (unvollständig <strong>und</strong> vollständig)<br />
c. Standardisierung <strong>und</strong> Speicherung aller im Abrechnungsformular erwähnten Daten<br />
als Gr<strong>und</strong>lage für die Bewirtschaftung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 17 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
8. Berichtsprüfung im 4-Augen-Prinzip<br />
a. Prüfung Finanzierungsdarstellung gemäß Bewilligung<br />
b. Prüfung kumulativer Kofinanzierungsdarstellung <strong>und</strong> –erbringung<br />
c. Einhaltung Interventionssatz<br />
d. Fortgangskontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung<br />
e. Bestätigung von akzeptierten Berichten an die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger<br />
f. Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens<br />
g. Prüfung von Umwidmungs- <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanträgen<br />
h. Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene (Prüfbehör<strong>de</strong>)<br />
9. Belegprüfung bei Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Abrechnungen von Begünstigten<br />
a. Kontrolle Kofinanzierungsbelege<br />
b. Berücksichtigung Korrekturbuchungen<br />
c. korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten<br />
d. Wahrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben<br />
e. Die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich)<br />
10. Sicherstellung, dass die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programme nach Art. 48 Absatz<br />
3 gemäß Art. 47 VO 1083/2006 durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
11. Verfahren einführen, die gewährleisten, dass alle für einen hinreichen<strong>de</strong>n Prüfpfad erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />
Ausgabenbelege <strong>und</strong> Kontrollunterlagen gemäß Art. 90 VO 1083/2006 aufbewahrt<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
12. Sicherstellung, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in Bezug auf die Ausgaben alle für die<br />
Bescheinigung notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführten<br />
Überprüfungen erhält<br />
13. Beratung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitausschusses bei seiner Arbeit <strong>und</strong> ihm die Unterlagen zu übermitteln,<br />
die für eine Begleitung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
OP an <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwirklichung <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifischen Programmziele gemessen wird<br />
14. Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Durchführungsberichte <strong>und</strong> Vorlage -<br />
nach Billigung durch <strong>de</strong>n Begleitausschuss – bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission<br />
15. Sicherstellung, dass die Informations- <strong>und</strong> Publizitätsverpflichtungen nach Art. 69 VO<br />
1083/2006 eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />
16. Pflege von Kooperation auf regionaler, nationaler <strong>und</strong> europäischer Ebene<br />
17. Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation von Seminaren, Studientagen, Kolloquien für ESF–<br />
Teilnehmer <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektverantwortliche<br />
18. Berichterstattungen an die Kommission, gemäß VO (EG) Nr. 1828/2006, Art. 42, Absatz<br />
3 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Anhänge II, III, XII, XVI, XVII, XVIII <strong>und</strong> XXIII, sowie Meldungen hinsichtlich<br />
Unregelmäßigkeiten (Art. 28, 29 <strong>und</strong> 30 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1828/2006) <strong>und</strong> das Informieren<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />
Die Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattungspflichten ist eine zentrale Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Berichtserfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Stellen (VB, ZGS, BB, PB) zur EU-KOM<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 18 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Art. 71 Abs. 1 iVm. Art. 70 Abs. 1 b) iVm Art. 58 e), h) iVm Art. 60 g), i), k) VO (EG) Nr.<br />
1083/2006 iVm Art. 61 a), c) iVm Art. 62 d), e) VO (EG) Nr. 1083/2006 iVm Art. 14 Abs. 2<br />
iVm Art. 18 iVm Art. 20 iVm Art. 21 Abs. 1 iVm Art. 25 iVm Art. 28 bis 31 VO (EG) Nr.<br />
1828/2006.<br />
Die Berichte, auf <strong>de</strong>n oben genannten Rechtsgr<strong>und</strong>lagen basierend, betreffen:<br />
1. Den Jahresdurchführungsbericht <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Schlussbericht.<br />
2. Verfahren zur (elektronischen (Art. 31)) Berichterstattung <strong>und</strong> Begleitung bei Unregelmäßigkeiten<br />
<strong>und</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung rechtsgr<strong>und</strong>los gezahlter Beträge gemäß Art.<br />
28 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 unter Berücksichtigung dringen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fälle (Art. 29) <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Meldung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Follow up (Art. 30).<br />
3. Sicherstellung, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben alle für die<br />
Bescheinigung notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführte<br />
Überprüfungen erhält.<br />
4. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> bescheinigte Ausgabenerklärung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Form nach<br />
Anhang X <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 <strong>und</strong> die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> zu erstellen<strong>de</strong> Abschlusserklärung<br />
inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong>n Ausgabenerklärung.<br />
5. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> einzureichen<strong>de</strong> Erklärung gemäß Anhang XI <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VO 1828/2006.<br />
6. Den von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> vorzulegen<strong>de</strong>n jährlichen Kontrollbericht nach <strong>de</strong>n Anhängen<br />
VI <strong>und</strong> VII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />
7. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> vorzunehmen<strong>de</strong> Stellungnahme zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> VKS gemäß<br />
Anhang XIII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />
8. Die rechtzeitige Bereitstellung von Buchführungsunterlagen nach Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> VO<br />
1828/2006.<br />
9. Die Prüfstrategie nach Anhang V <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />
1. Jahresdurchführungs- <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlussberichte wer<strong>de</strong>n in Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
mit Hilfe zweier Dienstleister erstellt. Die notwendigen Daten für <strong>de</strong>n Jahresdurchführungs-<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>n Schlussbericht wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem entnommen.<br />
Diese Daten wer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfverfahren, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene,<br />
erhoben <strong>und</strong> geprüft. Die Daten aus <strong>de</strong>m Begleitsystem wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m beauftragten wissenschaftlichen<br />
Evaluator mittels Schnittstelle übergeben <strong>und</strong> bil<strong>de</strong>n die Basis für die<br />
wissenschaftliche Begleitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms <strong>und</strong> <strong>de</strong>n vom Evaluator zu erstellen<strong>de</strong>n<br />
Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahresberichtes. Die Beiträge <strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nen Beteiligten wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />
gebün<strong>de</strong>lt <strong>und</strong> abgestimmt.<br />
Ablauf:<br />
• Datenerhebung <strong>und</strong> Prüfung bis 29.03. (=N); Übermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten mittels Schnittstelle<br />
an das wissenschaftliche Begleitinstitut<br />
• N+3 Wochen; Berichtsteile <strong><strong>de</strong>r</strong> ECG, SMC <strong>und</strong> VB an ECG zur Endredaktion<br />
• N+4 Wochen; Konzept Jahres- <strong>und</strong> Schlussbericht an alle betroffenen Akteure (VB,<br />
ECG, SMC)<br />
• N+5 Wochen; Fertigstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichts<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 19 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
2. Die Berichterstattung im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeitsmeldung basiert auf <strong>de</strong>n in IT-<br />
Begleitsystem vorhan<strong>de</strong>n Daten, die durchgeführten <strong>und</strong> dokumentierten Prüfungen im<br />
Prüfmodul betreffend. Die Unregelmäßigkeiten wer<strong>de</strong>n in Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten<br />
Prüfungen als Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> festgestellten Mängel bzw. finanziellen Abweichungen im Prüfmodul<br />
erfasst <strong>und</strong> dokumentiert.<br />
Über die im Prüfmodul integrierten Abläufe ist die Berichterstattung, das Follow up, die<br />
Meldung dringen<strong><strong>de</strong>r</strong> Fälle <strong>und</strong> die elektronische Übermittlung laut Art. 28 bis 31 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO<br />
1828/2006 organisiert. Zur Anleitung aller ESF-umsetzen<strong>de</strong>n Stellen im Land <strong>Berlin</strong><br />
wur<strong>de</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> eine geson<strong><strong>de</strong>r</strong>te Richtlinie erstellt (Leitlinie zur Behandlung<br />
von Unregelmäßigkeiten). Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> im Programm vorhan<strong>de</strong>nen Auswertungsmöglichkeiten,<br />
sowohl betreffend <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Überprüfungen als auch hinsichtlich<br />
einer Vielzahl an<strong><strong>de</strong>r</strong>er steuerungsrelevanter Informationen, können Maßnahmen<br />
ergriffen wer<strong>de</strong>n zur Vorbeugung, Auf<strong>de</strong>ckung <strong>und</strong> Korrektur von Unregelmäßigkeiten<br />
(Art. 70, Absatz 1 b) <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006).<br />
3. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist über die Umsetzungsverfahren im Land <strong>Berlin</strong> informiert.<br />
Das IT-Begleitsystem bil<strong>de</strong>t die Gr<strong>und</strong>lage für:<br />
• die Datenerhebung (Online-Eingabemasken bzw. Schnittstellen)<br />
• die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfverfahren (integrierte Workflows in einem QM-System, das<br />
die Richtigkeit <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben sichert) <strong>und</strong><br />
• die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung in einem integrierten Auswertungsmodul.<br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> hat einen direkten Zugang zum Programm <strong>und</strong> kann alle<br />
Umsetzungsbereiche bis auf Projektebene <strong>und</strong>, wenn gewollt auf Einzelbelegebene,<br />
kontrollieren, bevor sie die Ausgabenerklärung direkt aus <strong>de</strong>m Programm erstellt <strong>und</strong><br />
bescheinigt. Das Programm liefert <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> historische Übersichten<br />
von allen durchgeführten Kontrollen, so dass sie zur Beurteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Systemqualität die<br />
allgemeine Kontrollqualität <strong>und</strong> Prüfsicherheit einschätzen kann.<br />
4. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu erstellen<strong>de</strong> Ausgabenerklärung gemäß Anhang<br />
X <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006, wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> direkt aus <strong>de</strong>m IT-<br />
Begleitsystem erstellt, nach<strong>de</strong>m sie sich vergewissert hat, dass alle notwendigen Prüfungen<br />
durchgeführt wur<strong>de</strong>n <strong>und</strong> diese eine hinreichen<strong>de</strong> Sicherheit bieten. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
kann, wenn sie Zweifel hat an <strong><strong>de</strong>r</strong> Richtigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> abgerechneten<br />
Ausgaben, die Ausgabenerklärung entsprechend anpassen. Die zu erstellen<strong>de</strong> Abschlusserklärung<br />
<strong>und</strong> die abschließen<strong>de</strong> Ausgabenerklärung wer<strong>de</strong>n analog aller vorhergehen<strong>de</strong>n<br />
erstellt.<br />
5. Die Erklärung gemäß Anhang XI <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 erstellt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems. Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen wer<strong>de</strong>n im <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit sich in Entwicklung<br />
befin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Modul für die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> nach Vorgabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Anhangs XI<br />
programmiert.<br />
6. Der jährliche Kontrollbericht wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> selbstständig erstellt. Sie berücksichtigt<br />
dabei die erstellte Prüfstrategie. Auch die Prüfbehör<strong>de</strong> erhält - wie die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
- einen kompletten Zugang zum IT-Begleitsystem <strong>und</strong> kann aufgr<strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>s</strong>sen die darin enthaltenen Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen bis auf Belegebene einsehen.<br />
Weiterhin kann sie sich von <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene durchgeführten Prüfaktivitäten je<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
eingeb<strong>und</strong>enen Akteurs (Begünstigter – ZGS bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister – <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleister ECG) für je<strong>de</strong>n Vorgang vergewissern, da diese im<br />
Workflow organisiert sind <strong>und</strong> die Ergebnisse je<strong>de</strong>n Arbeitsschritts archiviert <strong>und</strong> dokumentiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls hat die Prüfbehör<strong>de</strong> auch einen direkten Ein-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 20 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
blick in alle durchgeführten Prüfungen (inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen). Die Prüfbehör<strong>de</strong> kann<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong>halb auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> gespeicherten Prüfergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Ebenen die jährlichen<br />
Kontrollberichte erstellen. Des Weiteren ist im Prüfmodul eine Klassifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Fehlerursachen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Prüfungen enthalten, so dass die Zuordnung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Fehler nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ursachen programmunterstützt erfolgt.<br />
7. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> unter 6. beschriebenen Kontrollberichte, <strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Prüfstrategie,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-Begleitsystem enthaltenen Angaben <strong>und</strong> eigener durchgeführter Prüfungen,<br />
erstellt die Prüfbehör<strong>de</strong> ihre Stellungnahme zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> VKS gemäß Anhang<br />
XIII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006.<br />
8. Die rechtzeitig bereitzustellen<strong>de</strong>n Buchführungsunterlagen sind alle im IT-Begleitsystem<br />
erfasst <strong>und</strong> können damit per Knopfdruck, auch innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> 15 Tage-Frist, erstellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
9. Die Prüfstrategie gemäß Anhang V <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 wur<strong>de</strong> von einem externen<br />
Dienstleister (Ernst & Young AG) erstellt.<br />
Information <strong>und</strong> Beratung durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>zentralen Umsetzungsstruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>Berlin</strong> ist es von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />
Be<strong>de</strong>utung, alle Beteiligten mit hinreichen<strong><strong>de</strong>r</strong> Information zu versorgen <strong>und</strong> sicherzustellen,<br />
dass Interpretationserfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse gleichgerichtet wahrgenommen wer<strong>de</strong>n. Insofern gelten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Beratung gegenüber ZGS etc. als<br />
solche mit hoher Priorität.<br />
Einheitlichkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>Berlin</strong> wer<strong>de</strong>n gewährleistet<br />
durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> das von ihr vorgegebene IT-Begleitsystem, das die<br />
Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben erzwingt. Es ist <strong><strong>de</strong>s</strong>halb gera<strong>de</strong> in <strong>Berlin</strong><br />
von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Be<strong>de</strong>utung, die Nutzer dieses Systems in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s intensiver Form in <strong><strong>de</strong>s</strong>sen<br />
Bedienung einzuweisen <strong>und</strong> vorhan<strong>de</strong>ne Nutzerkenntnisse immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zu aktualisieren.<br />
Es haben <strong><strong>de</strong>s</strong>halb Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Beratung eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Priorität.<br />
Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratung<br />
Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB organisierte <strong>und</strong> mit Hilfe externer Dienstleister umgesetzten Informations<strong>und</strong><br />
Beratungsinitiativen orientieren sich an <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Umsetzungsebenen in <strong>Berlin</strong><br />
<strong>und</strong> betreffen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die folgen<strong>de</strong>n Informations- <strong>und</strong> Beratungsleistungen:<br />
In <strong>de</strong>n Schulungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe wer<strong>de</strong>n sowohl die Begünstigten als auch die Zwischengeschalteten<br />
Stellen umfangreich über alle Facetten <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
auch die Regeln <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit informiert. Damit sollen gemeinsame Informations- <strong>und</strong><br />
Interpretationsstän<strong>de</strong> hergestellt <strong>und</strong> zu<strong>de</strong>m erreicht wer<strong>de</strong>n, dass:<br />
Die Begünstigten die Antragsbestimmungen <strong>und</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />
berücksichtigen<br />
Die Zwischengeschalteten Stellen eine gute Antragsqualität vorgelegt bekommen <strong>und</strong><br />
unter Nutzung ihres Ermessensspielraumes die Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />
schnell <strong>und</strong> reibungslos bearbeiten können<br />
VB/ECG die Anträge <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen mit einer entsprechend hohen<br />
Qualität schnell abschließend prüft<br />
Die Schulungen <strong>und</strong> Beratungsaktivitäten haben auch das Ziel, eine Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung<br />
durch die Begünstigten <strong>und</strong> ZGS zu erreichen <strong>und</strong> die För<strong><strong>de</strong>r</strong>konformität zu gewährleisten<br />
(z.B. Prüfpfad nach VO 1828, Art 15. a bis d. För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit, Kontroll- <strong>und</strong> Auswahlverfahren).<br />
Ziel ist, dass alle Beteiligten möglichst ohne Überarbeitungsverzögerung,<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 21 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
schnell (online), ohne Beanstandungen <strong>und</strong> unter Gewährleistung von Qualität ihre Vorhaben<br />
kalkulieren, beantragen, bewilligen <strong>und</strong> abrechnen können. Die über eine Kennzahl verfolgte<br />
Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge (sogenannte „X. Versionen, die überarbeitet wer<strong>de</strong>n müssen)<br />
zeigt eine starke Verbesserung <strong>und</strong> hier ist eine <strong>de</strong>utliche Korrelation zu <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit<br />
durchgeführten Schulungen <strong>und</strong> Beratungen (z.B. R<strong>und</strong>e Tische mit <strong>de</strong>n Dienststellen,<br />
Schulungen für neue Begünstigte, Arbeitstreffen mit <strong>de</strong>n SG etc.) zu erkennen.<br />
Für die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüf- <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erbringt<br />
die Technische Hilfe ESF Unterstützung bei:<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerung <strong>und</strong> EU-konforme Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
<strong>de</strong>n Qualitätsansätzen in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong>und</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />
<strong>de</strong>m kontinuierlichen ständigen Verbesserungsprozess (KVP) hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (Verbesserungs- <strong>und</strong> Vorschlagswesen)<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kennzahlenüberwachung (N+2, Umsetzungsbarometer, Kostenerstattungen, Prüfungsergebnisse)<br />
Stammblattverfahren <strong>und</strong> Indikatorenauswertung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> ab 2014<br />
Abstimmungen <strong>und</strong> Unterstützung bei Berichtsaufgaben (KOM, B<strong>und</strong>, Senat)<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeit zur Abwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms, Vorschlagserarbeitung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentenentwicklung<br />
Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerplanung, Mittelausschöpfung <strong>und</strong> Zielerreichung<br />
Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme, VOK<br />
Für die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen (Bewilligungsbehör<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Senatsverwaltungen,<br />
nachgeordneten Einrichtungen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister) erbringt die Technische<br />
Hilfe Unterstützung bei:<br />
Verfahrensabwicklung (Projektprüfungen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit) im 4-Augen-Prinzip,<br />
Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene<br />
Verfahrenssicherheit (Erstellung von Antragsprüfungsvermerken als Gr<strong>und</strong>lage für<br />
die Bewilligung von ESF-Mitteln)<br />
Organisation zeitnaher <strong>und</strong> qualitätsgerechter Abrechnungen<br />
Berichtskontrolle <strong>und</strong> –bestätigung zur Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektausgaben in das<br />
Kostenerstattungsverfahren <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Ausgabenerklärungen „per Knopfdruck“ auf Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong> Instrumentes<br />
Monitoring & Controlling, Selbststeuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben<br />
Beratung in Bezug auf mögliche Arten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung<br />
Workshops, r<strong>und</strong>e Tische (pro aktiv), Schulungen; Arbeitstreffen<br />
Bereitstellung allgemeiner ESF-Regularien, PR-Vorschriften, inhaltliche Aspekte<br />
Qualitätsmanagement bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltung- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>,<br />
Funktionstrennung <strong>und</strong> organisatorischer Aspekte<br />
EDV-Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>schulungen <strong><strong>de</strong>r</strong> geprüften <strong>und</strong> zertifizierten Internetanwendung<br />
Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k-Hotline<br />
Kontrollaufgaben zur Umsetzung von Prüfergebnissen, begleiten<strong>de</strong> Projektprüfungen<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> VB<br />
Umgang mit Unregelmäßigkeiten<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 22 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerplanung<br />
E-Mail-Service zu relevanten Themen (abgestimmt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> VB)<br />
Für die Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten wird angeboten:<br />
Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k-Hotline<br />
Verfahrenssicherheit für die gesamte Projektabwicklung mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> zur Unterstützung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>umsetzung entwickelten EDV<br />
Zusätzlich zum För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelgeber (Behör<strong>de</strong>; Dienstleister) projektbezogener Ansprechpartner<br />
bei ECG (Fachberater <strong>und</strong> Projektbearbeiter) über die gesamte Laufzeit<br />
Entwicklung <strong>und</strong> Bereitstellung allgemeiner ESF-Regularien, PR-Vorschriften, inhaltliche<br />
Aspekte<br />
Entwicklung <strong>und</strong> Bereitstellung von Informationsmaterialien; Merkblätter; E-Mail-<br />
Service; FAQ<br />
Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>schulungen, ESF-Fachtagungen<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung (För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Ausgaben <strong>und</strong> Finanzierung)<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung zur Aufbereitung für eine Kostenerstattung (keine Belegprüfung)<br />
In Abstimmung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle<br />
begünstigtenbezogene Individualberatung für die Projektplanung <strong>und</strong> -umsetzung<br />
Alle Beratungsangebote wer<strong>de</strong>n auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe<br />
(www.ecg.eu GmbH) veröffentlicht. Hier wer<strong>de</strong>n Informationen bereitgestellt über:<br />
<strong>de</strong>n ESF im Allgemeinen<br />
das Operationelle Programm<br />
Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />
Verfahren zur Antragstellung, Berichterstellung <strong>und</strong> Evaluierung<br />
Projektkontrollen (mit Kontrollfragen)<br />
die zum Einsatz kommen<strong>de</strong> EDV<br />
die in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Beteiligten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Zuständigkeiten<br />
durchgeführte Schulungen <strong>und</strong> Workshops, Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />
Links zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Websites<br />
Präsentationsmaterialien<br />
FAQ <strong>und</strong> E-Mail-Service<br />
Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsleistung (für alle Umsetzungsebenen):<br />
persönliche Beratung, Beratungsgespräche, Präsentationen, etc.<br />
Telefon<br />
Mobile Telefondienste<br />
Internet<br />
Verfügbarkeit (24 St<strong>und</strong>en)<br />
Erreichbarkeit (24 St<strong>und</strong>en)<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 23 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k<br />
Zur Ermittlung <strong>und</strong> Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedürfnisse <strong>und</strong> Erwartungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsteller, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Senatsverwaltungen, <strong><strong>de</strong>r</strong>en nachgeordneten Einrichtungen <strong>und</strong> externen Dienstleister wur<strong>de</strong><br />
eine Help<strong><strong>de</strong>s</strong>k-Funktion (Telefon-Hotline) geschaffen..<br />
Schriftliche Beratungsdokumente<br />
Für die gesamte ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung entwickelt die Technische Hilfe Informationsmaterial hinsichtlich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> (finanziell-technischen) Umsetzung. Eine Vielzahl vom gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n Dokumente<br />
ist je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit über die Internetseiten für alle Interessierten zugänglich. Es han<strong>de</strong>lt sich<br />
dabei z.B. um:<br />
EU-Verordnungen<br />
EU-Merkblätter, Arbeitsdokumente, Auslegungsdokumente, Leitlinien <strong>und</strong> relevante<br />
Artikel<br />
Operationelles Programm<br />
<strong>Berlin</strong>er Gesamtstrategie<br />
Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Informationsblätter <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission, Fachliteratur<br />
Dokumente zur Programmdurchführung<br />
Nationale Richtlinien, LHO, Zuwendungsrechtliche Bestimmungen,<br />
Checklisten für Prüfungen<br />
Nutzerdokumentation für alle Funktionalitäten <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems in Form von<br />
Selbstlern-Tutorials<br />
Hilfetexte<br />
Merkblätter u.ä.<br />
Mit Hilfe dieser Dokumente können sich Nutzer alle wesentlichen Informationen in Bezug auf<br />
<strong>de</strong>n ESF <strong>und</strong> die bestehen<strong>de</strong>n Umsetzungsmodalitäten im Land <strong>Berlin</strong> aneignen.<br />
Programm-integrierte Beratungsleistungen bzw. Unterstützungsangebote<br />
Über die komplette im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektarbeit zu erbringen<strong>de</strong> Leistung wer<strong>de</strong>n Schulungs-<br />
<strong>und</strong> Beratungsangebote sowie ausführliche <strong>Beschreibung</strong>en entwickelt. Für <strong>de</strong>n größten<br />
Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit in Bezug auf die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong> das IT-Begleitsystem sind im<br />
Programm konkrete Hilfestellungen integriert, die Unterstützung geben für ein selbsterklären<strong><strong>de</strong>s</strong>,<br />
reibungsloses Arbeiten.<br />
Zusätzlich wer<strong>de</strong>n Hinweise erarbeitet <strong>und</strong> im Programm eingeb<strong>und</strong>en, die <strong>de</strong>n Nutzern informieren<br />
über (drohen<strong>de</strong>) Probleme wie z.B.:<br />
Interventionssatzüberschreitung<br />
Kontingentüberschreitung<br />
Terminliche Probleme (Fristüberschreitung)<br />
etc.<br />
Zielgruppenbezogenener E-Mail-Service dient <strong><strong>de</strong>r</strong> Information bestimmter Nutzergruppen<br />
über neue Programmfunktionalitäten, Interventionssatzän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, bevorstehen<strong>de</strong> Ausgabenerklärungen,<br />
Umgang mit säumigen Berichten usw.<br />
Schulungen<br />
Schulungen wer<strong>de</strong>n nach Absprache mit <strong>de</strong>n ZGS <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Begünstigten geplant <strong>und</strong> in<br />
unterschiedlicher Form für unterschiedliche Themen <strong>und</strong> Zielgruppen angeboten. Sie beziehen<br />
sich wesentlich auf die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF (Gr<strong>und</strong>regeln, Verordnungsbestimmungen,<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 24 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
VKS, För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit, Antrags- <strong>und</strong> Berichtswesen, etc.) <strong>und</strong> die Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems (EDV-Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>schulungen). Die Form variiert von Informationsveranstaltungen,<br />
Schulungen, Training in Computerkabinetten, bis hin zu Workshops, Beratungsr<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Präsentationen.<br />
Alle durchgeführten Schulungen wer<strong>de</strong>n im Internet veröffentlicht.<br />
Beratung, Workshops<br />
Die Entwicklung von Beratungsangeboten <strong>und</strong>Workshops basiert auf qualitätsverbessern<strong>de</strong>n<br />
Maßnahmen (Qualitätsmanagementsystem). Hiermit wer<strong>de</strong>n auch die Erwartungshaltung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS hinsichtlich ihrer Unterstützungsbedarfe angesprochen, so dass diese in <strong>de</strong>n<br />
Beratungskontakten berücksichtigen wer<strong>de</strong>n können.<br />
Fachtagungen <strong>und</strong> Großveranstaltungen<br />
Im Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> VB wer<strong>de</strong>n Fachtagungen <strong>und</strong> Großveranstaltungen organisiert <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m<br />
Ziel durchgeführt, allgemeine Informationen zum ESF <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Umsetzungspraxis im<br />
Land <strong>Berlin</strong> zu übermitteln.<br />
E-Mail-Service<br />
In regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n wird über die im Begleitsystem gespeicherten Adressaten ein E-<br />
Mail-Service angeboten, mit <strong>de</strong>m in sehr kurzer Zeit alle ausgewählten Adressaten über relevante<br />
Aspekte <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung informiert wer<strong>de</strong>n. Die Inhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen wer<strong>de</strong>n entwickelt,<br />
vorbereitet <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n monatlichen Controllingr<strong>und</strong>en zwischen VB <strong>und</strong> ECG angesprochen<br />
<strong>und</strong> entschie<strong>de</strong>n. Über <strong>de</strong>n E-Mail-Service wer<strong>de</strong>n diese Informationen schnell,<br />
sicher <strong>und</strong> ohne großen Aufwand allen ausgewählten Beteiligten zugestellt.<br />
FAQ<br />
Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Auswertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> „K<strong>und</strong>enfeedbackdatei“, in <strong><strong>de</strong>r</strong> alle Reaktionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Programmnutzer<br />
<strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Umsetzung eingeb<strong>und</strong>enen Akteure erfasst wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n<br />
die Probleme <strong>und</strong> Fragen systematisch analysiert. Die häufigsten <strong>und</strong> die konkret mit <strong>de</strong>m<br />
Umgang <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms in Verbindung stehen<strong>de</strong>n Fragen wer<strong>de</strong>n so aufbereitet, dass diese<br />
als FAQ im IT-Begleitsystem eingeb<strong>und</strong>en wer<strong>de</strong>n können.<br />
2.1.3 Förmlich von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>de</strong>legierte Aufgaben (Aufgaben,<br />
Zwischengeschaltete Stellen, Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Delegierung)<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> hat die Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an das jeweils zuständige<br />
Fachressort <strong>und</strong> Fachreferat <strong>de</strong>legiert (zur Benennung <strong><strong>de</strong>r</strong> übertragenen Aufgaben vgl. Einleitung<br />
zu Kap. 3 / Zwischengeschaltete Stellen). Die Fachreferate sind vom Referat III C<br />
unabhängig <strong>und</strong> bedienen sich zur organisatorisch-administrativen Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
teilweise externer Dienstleister.<br />
Die nach Art. 12 VO (EG) Nr. 1828/2006 erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen, formalen Vereinbarungen zwischen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Zwischengeschalteten Stellen wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n ESF in <strong>Berlin</strong> nicht in<br />
Form bilateraler <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarungen begrün<strong>de</strong>t, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n als multilaterale Vereinbarung<br />
in Form eines Senatsbeschlusses (Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch<br />
Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010). Auf diese Weise wur<strong>de</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch die Verbindlichkeit<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Verfahrens erhöht. Dem Senatsbeschluss waren als Anlage die <strong>Beschreibung</strong><br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems sowie das Handbuch zur Umsetzung beigefügt.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 25 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Aufgaben<strong>de</strong>legation – Zwischengeschaltete Stellen<br />
Die ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> hat die tatsächliche Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung an die fachlich<br />
jeweils zuständigen Ressorts/Fachreferate im Land <strong>Berlin</strong> <strong>de</strong>legiert. Diese fungieren als<br />
Zwischengeschaltete Stellen. Dabei übernehmen sie die Aufgabe, aus fachlicher Sicht Maßnahmen<br />
in Auftrag zu geben bzw. zu bewilligen. In allen Zwischengeschalteten Stellen einschließlich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachreferate wur<strong>de</strong>n ESF-Beauftragte benannt. In regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
ESF-Beauftragtensitzungen wer<strong>de</strong>n Gr<strong>und</strong>satzthemen, Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Ergänzungen, die<br />
Auswertung von Kontrollen <strong>und</strong> Informationen jeglicher Art im ESF-Kontext behan<strong>de</strong>lt, um<br />
<strong>de</strong>n zusätzlichen Informationsaustausch innerhalb aller Behör<strong>de</strong>n auch untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />
gewährleisten.<br />
Bei Beauftragung <strong><strong>de</strong>r</strong> comovis GbR (<strong>de</strong>m Nachfolgeinstitut <strong><strong>de</strong>r</strong> früheren Servicegesellschaften)<br />
als Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> ist diese Funktionstrennung (Prüfung getrennt von Beschei<strong><strong>de</strong>r</strong>teilung<br />
<strong>und</strong> Auszahlung) durch die für die Fachaufsicht zuständige Zwischengeschaltete Stelle vorgegeben.<br />
Alle relevanten Belange <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Treuhandverträgen<br />
erfasst <strong>und</strong> auf Einhaltung durch die Fachaufsicht kontrolliert. Die Einhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> 4-Augen-<br />
Prinzips innerhalb <strong>und</strong> zwischen <strong>de</strong>n Dienststellen wird mittels <strong><strong>de</strong>s</strong> integrierten Workflows im<br />
IT-Begleitsystem sichergestellt.<br />
Die Delegierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nach Prioritätsachsen <strong>und</strong> Instrumenten an<br />
die fachlich jeweils zuständigen Ressorts/Fachreferate im Land <strong>Berlin</strong> einschließlich Stellenzeichen<br />
<strong>und</strong> Anschrift <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Hauptverwaltung sind im Kapitel 3 dargestellt. Die Fachreferate<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen setzen die jeweiligen Instrumente um. Die bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems stellt die einheitliche Verfahrensweise aller Akteure<br />
im Land <strong>Berlin</strong> bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Umsetzung in Gänze sicher. Dieses formgeb<strong>und</strong>ene<br />
Antrags- <strong>und</strong> Berichtssystem ist allen ESF-Mittel umsetzen<strong>de</strong>n Bereichen, von <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten<br />
Stelle bis zum Begünstigten vor Ort, zwingend vorgeschrieben. Prozessabläufe<br />
<strong>und</strong> die im IT-System integrierten Zahlen ermöglichen eine tägliche Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung auf allen Umsetzungsebenen. Somit ist bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>zentralen Umsetzung im Land<br />
<strong>Berlin</strong> die zentrale Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung gegeben. Unerwünschte Entwicklungen sind<br />
zeitnah erkennbar, womit entsprechen<strong>de</strong> Reaktionen ermöglicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Berichts- <strong>und</strong> Kontrollsystem zwischen VB <strong>und</strong> ZGS wird in <strong>de</strong>n Punkten 2.2.3 bis 2.2.5<br />
<strong>und</strong> in Kapitel 6 beschrieben.<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> zentralen elektronischen Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im IT-Begleitsystem, die<br />
EDV-Antragserfassung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung von Daten zum Mittelcontrolling, Monitoring<br />
<strong>und</strong> für die Berichterstattung wur<strong>de</strong> ein Auftrag zur Technischen Hilfe ESF vergeben (Auftragnehmer<br />
ist www.ecg.eu GmbH).<br />
Für die Vergabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Auftrags in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 nach Auslaufen <strong><strong>de</strong>r</strong> bestehen<strong>de</strong>n<br />
Verträge (für die alte För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> zum 30.06.2009) wur<strong>de</strong> eine europaweite Ausschreibung<br />
durchgeführt; Zuschlags- <strong>und</strong> Bin<strong>de</strong>frist <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens war <strong><strong>de</strong>r</strong> 21.07.2008. Den<br />
Zuschlag erhielt www.ecg.eu GmbH.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 26 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
2.2 Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
2.2.1 Stellenplan <strong>und</strong> <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Referate (einschließlich<br />
unverbindliche Angabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zugewiesenen Posten)<br />
Der Geschäftsverteilungsplan III C datiert aktuell vom 01.03.2008.<br />
Organigramm <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats III C (`Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung´):<br />
Referat III C<br />
III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
Herr Walch<br />
8334<br />
Stand:Juni 2011 aktuell?<br />
Geschäftsstelle<br />
III C 53 Frau Schmitz 8356<br />
Haushalt<br />
III C 64 Frau Stollberg 8349<br />
EFRE <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
III C 1 Fr. Sternberg 8277<br />
ESF <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
III C 4 Hr.Dr.Schmidt 8322<br />
III C 2 Fr. Wa<strong>de</strong>witz 8319<br />
III C 21 Fr. Abendroth 8161<br />
III C 22 Hr. Bernatzki 8256<br />
III C 23 Fr. Fischer 8365<br />
III C 5 Hr. Gut 7219<br />
III C 51 Fr. Lauff 8935<br />
III C 52 Fr. Engel 8147<br />
III C 3 Fr. Dr. Ulle 8494<br />
III C 31 Fr. Drost 8245<br />
III C 32 Fr. Zerbin 7436<br />
III C 34 Fr. Stangel 7543<br />
III C 36 Fr. Chapman 8399<br />
III C 37 Hr. Peter 8040<br />
III C 97 Fr. Kraus 8186<br />
III C 6 Hr. Kuhlmann 8145<br />
III C 61 Fr. Dummer 8539<br />
III C 62 Fr. Böttcher 8259<br />
III C 63 Fr. Meißner 8285<br />
III C 95 Hr. Hehl 7027<br />
Die Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> obliegt III C 4. Die interne Struktur differenziert zwischen<br />
<strong>de</strong>n Arbeitsgebieten III C 5 (zuständig für Planung <strong>und</strong> Begleitung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e:<br />
Programmentwicklung <strong>und</strong> ggf. –anpassung, Finanzplanung <strong>und</strong> Kontingentüberwachung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen, wissenschaftlische Begleitforschung <strong>und</strong> Evaluierung)<br />
sowie III C 6 (Umsetzung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e: Monitoring <strong>und</strong> Controlling, n+2-Überwachung, Prüfungen<br />
<strong>und</strong> Kontrollen, Information <strong>und</strong> Publizität). Die Feinstruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenverteilung<br />
sowie die Vertretungsregelungen sind im Geschäftsverteilungsplan <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für<br />
Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen sowie in <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprofilen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Beschäftigungspositionen<br />
enthalten. Dies entspricht – in Verbindung mit <strong>de</strong>n in GGO I <strong>und</strong> II<br />
enthaltenen Verfahrensregelungen - <strong>de</strong>n in öffentlichen Verwaltungen üblichen Gegebenheiten,<br />
weshalb ein weiterer Bedarf für über diese allgemeingültigen Regelungen hinausgehen<strong>de</strong><br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar abweichen<strong>de</strong> Arbeits- <strong>und</strong>/Verfahrensanweisungen in Form von Handbüchern<br />
o.ä. nicht besteht.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 27 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Beschäftigungsposition Aufgabengebiet Vertretung<br />
III C 4 Leitung <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF III C 5<br />
III C 5 Planung, Bewertung, Evaluierung III C 51<br />
III C 51<br />
III C 52<br />
Sachbearbeitung Strategie, Evaluierung,<br />
Publizität<br />
Sachbearbeitung Finanzplanung, Controlling<br />
III C 5<br />
III C 5 / III C 51<br />
III C 6 ESF-Umsetzung, Publizität, Prüfung III C 61<br />
III C 61 Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle III C 62<br />
III C 62 Sachbearbeitung Publizität III C 61<br />
III C 63 Mitarbeit Zahlungsanträge, Begleitausschüsse,<br />
Berichterstattung<br />
III C 53<br />
III C 95 VKS, Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle III C 61<br />
2.2.2 Welche schriftlichen Verfahren wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
/ Zwischengeschalteten Stellen vorgegeben (Datum <strong>und</strong> Aktenzeichen)?<br />
Die Verfahren zur verordnungsgemäßen ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch die einzelnen Systeme sind<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e vorgegeben durch:<br />
Senatsbeschluss Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009 zur <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> Kontrollsystems, aktualisiert durch Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010<br />
IT-Begleitsystem (EurekaPlus)<br />
Handbuch für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF 2007 - 2013 in<br />
<strong>Berlin</strong>, das beinhaltet<br />
- Umsetzungs-Leitlinie<br />
- För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel<br />
- Leitfa<strong>de</strong>n zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten<br />
- Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ESF<br />
Die inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben sind im Handbuch enthalten (Stand 01.07.2011).<br />
Diese Vorgaben sind insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e hinterlegt im IT-Begleitsystem, das aufgr<strong>und</strong> fehlen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Abweichungsmöglichkeiten ein gleichgerichtetes Han<strong>de</strong>ln aller Akteure erzwingt. Informationen<br />
zu aktualisierten inhaltlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrensvorgaben erfolgen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> regelmäßigen<br />
Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragten sowie anlassbezogen per E-Mail-Verteiler.<br />
Ergänzend wird – in einem eher technischen Sinn von Anweisung - verwiesen auf erstens<br />
die im IT-System hinterlegte Kalkulationshilfe (Anleitungshilfe zur Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> maximal<br />
möglichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>summe für einzelne Kostenelemente, plus Formelsammlung) sowie zweitens<br />
diverse Merkblätter (Nutzerverwaltung <strong>und</strong> Legitimation; Antragstellung; Teilnehmerregistratursystem<br />
TRS; Verwendungsnachweis; Funktionsweise <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems; Monitoring<br />
& Controlling; Prüfmodul; Anleitung zur Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung u.a.).<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 28 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Es ist eine Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>er <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems, dass die Einhaltung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen <strong>und</strong> Verfahrensvorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> nicht nur auf korrekte Interpretation<br />
<strong>und</strong> entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Han<strong>de</strong>ln <strong><strong>de</strong>r</strong> adressierten Akteure angewiesen ist, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
dass die im obligatorisch zu nutzen<strong>de</strong>n IT-Verfahren vorgegebenen Handlungen <strong>und</strong> Abläufe<br />
eben diese Einhaltung erzwingen, da ansonsten För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen schlichtweg nicht durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
Über die Einführung, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Abschaffung von Verfahrensanweisungen wer<strong>de</strong>n die<br />
beteiligten Institutionen (Zwischengeschaltete Stellen, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbehör<strong>de</strong>)<br />
anlassbezogen (also zeitnah, unabhängig von einem fixierten Rhythmus) <strong>und</strong> in geeigneter<br />
Form (Besprechung, Formbrief, E-Mail individuell o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verteiler, Website) informiert. Solche<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wer<strong>de</strong>n regelmäßig in die Tagesordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> zweimal jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragten aufgenommen (ex-post-Information) bzw., bei ausreichend<br />
verbleiben<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit für einen Abstimmungsvorlauf, dort zur Diskussion gestellt.<br />
2.2.3 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Auswahl <strong>und</strong> Genehmigung von<br />
Vorhaben <strong>und</strong> die Gewährleistung ihrer Vereinbarkeit mit <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n<br />
gemeinschaftlichen <strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften während<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> gesamten Durchführungszeitraums (Artikel 60 Buchstabe a <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung<br />
(EG) Nr. 1083/2006).<br />
Im Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF ist vorgegeben, dass zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> wettbewerbsrechtlichen<br />
Vorgaben vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragung von Begünstigten ein nachvollziehbares Auswahlverfahren<br />
(Markterk<strong>und</strong>ung, Interessenbek<strong>und</strong>ung, Ausschreibung u. Ä.) durchzuführen<br />
<strong>und</strong> transparent zu dokumentieren ist. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens sind Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen,<br />
Qualitätskriterien <strong>und</strong> entsprechen<strong>de</strong> Begründungen für die Nachvollziehbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Auswahlentscheidung darzustellen. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben müssen mit <strong>de</strong>n inhaltlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch <strong>de</strong>n vom Begleitausschuss gebilligten Kriterien für die Auswahl<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils aktuellen Fassung übereinstimmen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Intentionen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF<br />
in <strong>de</strong>n einzelnen Prioritätsachsen entsprechen. Das heißt, dass die inhaltliche Zielstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte mit <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM übereinstimmen muss.<br />
Das ESF- IT-Begleitsystem ist zwingend von allen Zwischengeschalteten Stellen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Begünstigten anzuwen<strong>de</strong>n. ECG ist mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrags- <strong>und</strong> Berichtsdaten von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF nach Ausschreibung beauftragt wor<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>m Hosting <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems wur<strong>de</strong> die Babiel GmbH ebenfalls nach Ausschreibung beauftragt.<br />
Die Funktionalitäten <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitsystems wer<strong>de</strong>n im Punkt IT-Begleitsystem ausführlich beschrieben.<br />
Das IT-Begleitsystem bietet eine integrierte Lösung für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsmittel<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Sozialfonds. Die daraus generierten Daten auf Einzel-<br />
Projektebene bil<strong>de</strong>n die Gr<strong>und</strong>lage für das Programmcontrolling. Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems wird die Strukturfondsumsetzung als Webapplikation komplett über das Internet<br />
abwickelt.<br />
Es hat folgen<strong>de</strong> Programmfunktionalitäten:<br />
Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten: Kostenkalkulation <strong>und</strong> -nachweis, Stammdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer,<br />
Projekte <strong>und</strong> Begünstigten, Berichterstattung, Jahresabrechnung etc.<br />
Programmebene (für <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Zwischengeschaltete Stellen): Einsicht<br />
in alle Begünstigten- <strong>und</strong> Projektdaten; Controlling & Monitoring ; Auswertungen zur<br />
Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, inklusive vom Programm erstellter Abrechnungsunterlagen<br />
Wissenschaftliche Begleitung <strong>und</strong> Bewertung: das Programm liefert alle Daten, die für<br />
die Programmevaluierung notwendig sind.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 29 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Alle Ebenen - Begünstigte, Zwischengeschaltete Stellen, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbehör<strong>de</strong><br />
einschließlich Prüfinstanzen <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Verwaltungen <strong>und</strong> die ESF-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> - sind mit umfangreichen Nutzerfunktionalitäten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n anhand ihrer<br />
vorgegebenen Rollen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen, differenzierten Lese- <strong>und</strong> Schreibrechten ausgestattet.<br />
Das System generiert im Übrigen ein<strong>de</strong>utige Projektnummern, die unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Gegebenheiten<br />
in einzelnen Verwaltungen als einheitliches Aktenzeichensystem für die Verwaltung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>Berlin</strong> gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung<br />
Der im IT-Begleitsystem integrierte Workflow sichert die Beziehung zwischen <strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Prüfebene, die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung <strong>und</strong> Berichterstattung eingeb<strong>und</strong>en<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die vorgesehenen Kriterien <strong>und</strong> Verfahrensweisen, nach <strong>de</strong>nen die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Kosten <strong>und</strong> Finanzierungen erfolgt, sind im Folgen<strong>de</strong>n anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> im<br />
IT-System vorgesehenen Bearbeitungsschritte dargestellt. Dabei ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgangspunkt<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens, in das die Prüfungsarbeiten entsprechend <strong>de</strong>n Prüfkriterien eingebettet<br />
sind.<br />
Eine ESF-Antragstellung besteht aus folgen<strong>de</strong>n Komponenten:<br />
eigentliches Antragsformular mit Angaben zu Allgemeinem, Zielgruppe, Projektauskünfte,<br />
Begünstigte, Finanzplan mit Kalkulationshilfen, Finanzierung, Kurzbeschreibungen,<br />
Indikatoren, Outputzielen; Erklärungen, Querschnittszielen etc.<br />
<strong>de</strong>m Antrag beizufügen<strong>de</strong> Anlagen wie Projektbeschreibung, Begründung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziele<br />
<strong>und</strong> Zielgruppen, Inhalte, Erläuterungen zum zeitlichen Ablauf, Erläuterungen zur<br />
Projektverwaltung <strong>und</strong> –kontrolle, Erläuterung zur Kostenkalkulation, Erläuterungen<br />
zum Nachweis zusätzlicher Finanzierung; Gr<strong>und</strong>satzdokumente etc.<br />
Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren<br />
Zuständig für das Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren sind die ZGS. Die VB, vertreten durch<br />
die von ihr beauftragte Technische Hilfe, prüft - nach<strong>de</strong>m die Begünstigten <strong>und</strong> die ZGS ihre<br />
Prüfaufgaben erledigt haben - bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsbearbeitung die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> formellen <strong>und</strong><br />
materiellen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bestimmungen, wie z.B.:<br />
EU-Regularien <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>bestimmungen<br />
ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushaltsordnung (Besserstellungsverbot, Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten, etc.)<br />
sowie<br />
gelten<strong>de</strong> Umsetzungs- <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>leitlinien<br />
<strong>und</strong> stellt diese sowohl auf System- als auch auf Projektebene sicher <strong>und</strong> sorgt dafür, dass<br />
die entsprechen<strong>de</strong>n Projektauswahlverfahren beachtet wer<strong>de</strong>n. Die Vollständigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlagen<br />
wird zum Teil vom EDV-Programm gesichert (alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>primärdaten) <strong>und</strong> zum Teil<br />
von Projektberater/-innen überwacht ( för<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsrelevante Nachweise).<br />
Das Antragsverfahren setzt an bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Erstellung eines Antrages durch <strong>de</strong>n Umsetzer<br />
/ Begünstigten (B) eines aus ESF-Mitteln zu kofinanzieren<strong>de</strong>n Projektes. In <strong>de</strong>m im IT-<br />
Begleitsystem hinterlegten Workflow wer<strong>de</strong>n alle Zuständigkeiten berücksichtigt bis hin zur<br />
Bewilligung, die komplette Aufgabenverteilung <strong>und</strong> Qualitätsüberwachung wie sie in <strong>de</strong>n <strong>Berlin</strong>er<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>n (VKS) festgelegt sind. Die einzelnen Bearbeitungsphasen<br />
<strong>und</strong> ihre Abfolge sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung dargestellt.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 30 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Workflow Antragsbearbeitung<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge <strong>und</strong> als Teil davon die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit im formgeb<strong>und</strong>enen<br />
Antragsverfahren ist im Workflow <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems organisiert, in <strong>de</strong>m allen Beteiligten<br />
ihre Aufgaben zugewiesen wer<strong>de</strong>n. Die Entgegennahme eines formgeb<strong>und</strong>enen<br />
Antrages <strong>und</strong> die Erstabstimmung mit <strong>de</strong>m potenziellen Begünstigten erfolgt durch die entsprechen<strong>de</strong><br />
Dienststelle, die Mittel für diese Art <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens im Haushaltsplan eingestellt<br />
haben muss.<br />
Ein ESF-Antrag durchläuft immer verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungsphasen bei allen Beteiligten,<br />
wobei auch mehrmalige Bearbeitungsschleifen (in so genannten Qualitätskreisen) entstehen<br />
können. Im IT-Begleitsystem wird <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweilige Bearbeitungszustand durch einen Status gekennzeichnet,<br />
gleichzeitig wer<strong>de</strong>n die von allen Beteiligten vorgenommenen Prüftätigkeiten<br />
dokumentiert.<br />
Die ausgewählten Antragsteller/innen reichen ihren formgeb<strong>und</strong>enen ESF-Antrag mit allen<br />
vom Programm vorgegebenen relevanten Angaben online ein. Es sind Stammdaten, die sich<br />
sowohl auf das Projekt, eventuell noch hinzu kommen<strong>de</strong> Indikatoren als auch die Finanzierung<br />
(Finanzplan mit Kosten <strong>und</strong> Finanzierung) <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes beziehen. Sie wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Begünstigten für das jeweilige Projekt insgesamt angegeben. Anträge beinhalten - für weitere<br />
Auswertungs- <strong>und</strong> Steuerungszwecke auf Instrument- <strong>und</strong> Programmebene - die inhaltliche<br />
Zuordnung zu Instrument, Prioritätsachse <strong>und</strong> bewilligen<strong>de</strong> Stelle, sowie Angaben zur<br />
Etatisierung im Haushalt, Angaben zu <strong>de</strong>n Querschnittzielen, <strong>de</strong>n Lissabonkategorien <strong>und</strong><br />
entsprechen<strong>de</strong> Erklärungen <strong>und</strong> Anlagen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 31 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Workflow zur Antragsbearbeitung mit Statussetzung in EurekaPlus<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>würdigkeit, -fähigkeit <strong>und</strong> Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Kosten in<br />
einem Projekt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgleich mit <strong>de</strong>n Inhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils arbeitsmarktpolitischen Ziele ist<br />
die Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle (1. Ebene), die nach Auffor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zur formgeb<strong>und</strong>enen<br />
Antragstellung auch <strong>de</strong>n Antrag entgegennimmt. Nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en (positiver) Prüfung<br />
übernimmt ECG im 4-Augen-Prinzip <strong>und</strong> als Dienstleister <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, die damit<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhabenprüfung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene strukturell eingeb<strong>und</strong>en ist, nochmals eine intensive<br />
Antragsprüfung, damit nur tatsächlich als för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig anerkannte Projektkosten von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Behör<strong>de</strong> bewilligt (<strong>und</strong> dann bei antragskonformer Berichterstattung auch abgerechnet) wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Prüfergebnis dokumentiert die Technische Hilfe ESF mit einem Vermerk (Antragsprüfungsvermerk)<br />
<strong>und</strong> formuliert ggf. Vorschläge/Hinweise, die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten<br />
Stelle in <strong>de</strong>n Bewilligungsbescheid aufgenommen wer<strong>de</strong>n sollten.<br />
Kann aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfergebnisses <strong>und</strong> ggf. nicht abgestellter Anmerkungen die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe nicht bestätigt wer<strong>de</strong>n, liegt die Verantwortung für eine För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
dieses unbestätigten Projektes bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle. In diesem Fall erstellt<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 32 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
die Technische Hilfe keinen Antragsprüfungsvermerk (APV), son<strong><strong>de</strong>r</strong>n registriert das Projekt<br />
lediglich <strong>und</strong> die ZGS entschei<strong>de</strong>t, ob sie es trotz<strong>de</strong>m bewilligen kann. Die Anzahl solcher<br />
Projektregistrierungsvermerke (PRV) ist generell auf ein Minimum begrenzt. Wo sie vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind, liefern sie <strong><strong>de</strong>r</strong> VB einen Input für die Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Systeme, sie sind ein Frühindikator<br />
für ein erhöhtes Antragsrisiko <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n monatlichen Controllingsitzungen<br />
zwischen VB <strong>und</strong> ECG so aufbereitet, dass eventuelle von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> als notwendig<br />
angesehene Maßnahmen ergriffen wer<strong>de</strong>n können. Projektregistrierungsvermerke<br />
wer<strong>de</strong>n nach Verfügbarwer<strong>de</strong>n neuer Programmfunktionalitäten im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n<br />
IT-Optimierungsprozesses obsolet, d.h. für entsprechen<strong>de</strong> Projekte wird keine ESFkofinanzierte<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch die Zwischengeschalteten Stellen mehr akzeptiert wer<strong>de</strong>n<br />
(noch nicht realisiert).<br />
Durch die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von begünstigten- <strong>und</strong> projektspezifischen Unterlagen vergewissert<br />
sich die ZGS/VB von <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten, seinen Verpflichtungen nachzukommen<br />
[VO 1828, Art 13 (1)].<br />
Für die gesamte Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Qualitätssicherung im För<strong><strong>de</strong>r</strong>management bietet<br />
die EDV eine Vielzahl von Programmfunktionalitäten. Die im Antrag anzugeben<strong>de</strong>n Kosten/Ausgaben<br />
wer<strong>de</strong>n mit Hilfe einer hinterlegten Kalkulationshilfe nutzungsanteilig ermittelt<br />
<strong>und</strong> helfen so nicht nur <strong>de</strong>m ungeübten Antragsteller, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong>de</strong>n bewilligen<strong>de</strong>n<br />
Dienststellen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektmaßnahme, <strong>und</strong> sichern gleichzeitig eine vergleichbare,<br />
einheitliche <strong>und</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>konforme Berechnung von för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigen Kosten <strong>und</strong> unterstützen<br />
damit die effiziente Prüfung (Vergleichswerte). Ein <strong>de</strong>m Antrag hinterlegter Fehlercheck<br />
steuert die möglichst fehlerfreie o<strong><strong>de</strong>r</strong> –arme Einreichung eines Antrages auf För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligen<strong>de</strong>n Institution.<br />
Die Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenerledigung durch alle zuständigen Beteiligten sichert das<br />
IT-Begleitsystem, so dass somit auch die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung (in <strong>Berlin</strong> nach <strong>de</strong>m 4-<br />
Augen Prinzip; Zwischengeschaltete Stelle – ECG) sichergestellt ist. Die so in einer Prozesskette<br />
festgelegten Abläufe lassen auch rückwirken<strong>de</strong> Auswertungen zu. Hiermit können<br />
eventuelle zukünftige präventive Maßnahmen zur weiteren Qualitätsverbesserung ergriffen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Programm steuert <strong>und</strong> protokolliert <strong>de</strong>n weiteren Prozessablauf.<br />
Das gesamte Antragsverfahren ist im Rahmen sogenannter Verfahrensrichtlinien ausführlich<br />
beschrieben <strong>und</strong> festgelegt <strong>und</strong> wird mit einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem<br />
umgesetzt. Damit ist gleichzeitig systematisch die Kontroll- <strong>und</strong> Prüftätigkeit im Antragsverfahren<br />
auf 1. Prüfebene konform <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnungen 1083/2006 <strong>und</strong> 1828/2006 geregelt <strong>und</strong><br />
dokumentiert.<br />
Eine grafische Darstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prozesses Antragsverfahren:<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 33 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Prozessablauf Antragsverfahren<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 34 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Die Antragsprüfung durch Mitarbeiter einer ZGS ist strikt getrennt von <strong>de</strong>n nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung<br />
zu erfolgen<strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektausgaben. Bei Angabe einer zweiten Kontaktperson<br />
im IT-Workflow (Status 20 <strong>und</strong> Status 21) wird erzwungen, dass eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Person<br />
(Systemi<strong>de</strong>ntifikation; Name <strong>und</strong> Passwort) die Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektausgaben übernimmt<br />
(siehe Kapitel 3 - ZGS; Tabelle Projektzuständigkeiten).<br />
Abbildung: Ebenen im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren<br />
Im <strong>Berlin</strong>er Umsetzungssystem existieren folgen<strong>de</strong> Ebenen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Ebene:<br />
A. Begünstigte (B)<br />
B. ZGS (Zwischengeschaltete Stelle) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister<br />
C. VB (<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister (TH)<br />
Der Begünstigte gibt seine Anträge <strong>und</strong> Berichte im IT-Begleitsystem wahrheitsgemäß ein.<br />
Das Programm bietet eine Vielzahl von Plausibilitätsprüfungen <strong>und</strong> nutzerfre<strong>und</strong>lichen Funktionen,<br />
die ein einfaches <strong>und</strong> fehlerfreies Arbeiten unterstützen. Nach<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte<br />
seine Daten eingegeben <strong>und</strong> kontrolliert hat, wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht automatisch<br />
zum nächstfolgen<strong>de</strong>n Akteur freigegeben. Nach<strong>de</strong>m dieser seine Arbeit erledigt hat, prüft<br />
auch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH je<strong>de</strong>n Vorgang bevor eine Berichterstattung an die nächsthöhere<br />
Ebene erfolgen kann (BMAS bzw. Kommission).<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erhalten einen direkten Programmzugang <strong>und</strong><br />
können somit alle Aktionen auf allen Ebenen verfolgen bzw. kontrollieren. Im Rahmen ihrer<br />
Prüftätigkeiten können sie anhand eigener Überlegungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms<br />
i<strong>de</strong>ntifizierte Risikobereiche näher untersuchen.<br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Bewilligungsdaten/Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong>n<br />
Für finanzielle Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an einem bewilligten Projekt während <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektlaufzeit ist eine<br />
Antragstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Zwischengeschalteten Stelle notwendig.<br />
Ein Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag ist auch zu stellen, wenn gr<strong>und</strong>sätzliche inhaltliche Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 35 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Es liegt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle, auch<br />
effiziente Umsetzungsmöglichkeiten von Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an bewilligten Projekten anzustreben<br />
(Ermessensentscheidung gem. VwVfG; LHO).<br />
Erfolgt aber eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantragstellung wird auch hier eine Systemunterstützung angeboten.<br />
Nach Entscheidung durch die Behör<strong>de</strong> über eine Zustimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung kann im IT-<br />
Begleitsystem eine entsprechen<strong>de</strong> Funktionalität genutzt wer<strong>de</strong>n: „Erstellung eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages“.<br />
Dabei wird, wie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung, die Erstellung eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages<br />
vom System unterstützt, <strong><strong>de</strong>r</strong> bestimmte Plausibilitätschecks (z.B. Berücksichtigung<br />
bereits vorliegen<strong><strong>de</strong>r</strong> Abrechnungen vergangener Jahre) enthält.<br />
Die Bearbeitung eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages erfolgt analog <strong>de</strong>n Abläufen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfaufgabenverteilung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Erstantragsbearbeitung. Die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen fin<strong>de</strong>n dann Berücksichtigung bei<br />
aktuellen Bewilligungsdaten, Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Auszahlungen etc.<br />
2.2.4 Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben (Artikel 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG)<br />
Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates)<br />
Zuständigkeitsmatrix<br />
VB ZGS Bei<strong>de</strong><br />
im 4-<br />
Augen-<br />
Prinzip<br />
A Allgemeine Aufgaben<br />
1 Allgemeine Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Land <strong>Berlin</strong> X<br />
2 Kontaktstelle zu B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> Europäischer Kommission X<br />
3 Information <strong>und</strong> Publizität; Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielsetzung <strong>und</strong> Maßnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen X X<br />
Sozialfonds bei allen interessierten Einrichtungen, sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen Öffentlichkeit<br />
B Umsetzungsaufgaben bezogen auf die geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekte <strong>und</strong> Begünstigten<br />
Hinweis: Die Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist an die ZGS <strong>de</strong>legiert. Trotz<strong>de</strong>m ist die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />
vertreten durch die dazu beauftragte Technische Hilfe ESF, regelmäßig <strong>und</strong> also in 100% aller<br />
Fälle, einbezogen in<br />
1 die Antragsprüfung (nach Antragsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS <strong>und</strong> vor Bewilligung durch die ZGS) X<br />
2 die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte; X<br />
3 bei stichprobenweisen Vor-Ort-Kontrollen X X<br />
4 Hilfestellungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> konkreten Antragstellung X X<br />
a Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge auf Vollständigkeit, Plausibilität <strong><strong>de</strong>r</strong> Kalkulation <strong>und</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
X<br />
ESF- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>richtlinien (Checkliste zur Antragsprüfung)<br />
b Erstellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfungsvermerke X<br />
c projektbezogene Beratung <strong>und</strong> Information <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen öffentlich-rechtlichen Einrichtungen<br />
X X<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />
5 Sicherstellung, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das OP gelten<strong>de</strong>n Kriterien<br />
X<br />
ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung stets <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />
<strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen<br />
6 Vergewissern (auch durch Vor-Ort-Kontrollen), dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter <strong>und</strong><br />
X<br />
Dienstleistungen geliefert bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben von <strong>de</strong>n<br />
Begünstigten geltend gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n gemeinschaftlichen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n<br />
7 Gewährlseisten <strong><strong>de</strong>r</strong> elektronischen Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten zu<br />
X<br />
je<strong>de</strong>m im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP durchgeführten Vorhaben sowie die Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfassung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung, Überprüfungen,<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung<br />
8 Sicherstellung, dass die Begünstigten <strong>und</strong> die sonstigen an <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben<br />
X<br />
beteiligten Stellen unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften entwe<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese einen geeigneten<br />
Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n<br />
9 Gewährleisten, dass jegliche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die durch dieses Programm<br />
veranlasst wird, die bestehen<strong>de</strong>n Regeln im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatsbeihilfen <strong>und</strong> alle diesbezüglichen<br />
Verfahren, die zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel Gültigkeit haben, berücksichtigen.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> trägt dafür Sorge, dass betroffene Projektpartner entsprechend<br />
informiert sind <strong>und</strong> überprüft die Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Bestimmungen<br />
X X<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 36 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
10 Berichtsbearbeitung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Abrechnung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Finanzierung<br />
– ohne Belegprüfung)<br />
VB ZGS Bei<strong>de</strong><br />
im 4-<br />
Augen-<br />
Prinzip<br />
X<br />
a Standardisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsfortganges <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen X<br />
b Fortgangskontrollen; Registrierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsstatus (unvollständig <strong>und</strong> vollständig) X<br />
c Standardisierung <strong>und</strong> Speicherung aller im Abrechnungsformular erwähnten Daten als Gr<strong>und</strong>lage<br />
X<br />
für die Bewirtschaftung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
11 Berichts- <strong>und</strong> Verwendungsnachweisprüfung im 4-Augen-Prinzip X<br />
a Prüfung Finanzierungsdarstellung gemäß Bewilligung X<br />
b Prüfung kumulativer Kofinanzierungsdarstellung <strong>und</strong> –erbringung X<br />
c Einhaltung Interventionssatz X<br />
d Abgleich angegebener Einnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers mit Auszahlung an Träger X<br />
e Fortgangskontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung X<br />
f Bestätigung von akzeptierten Berichten an die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger X<br />
g Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlbarmachung (sachliche/rechnerische Richtigkeit) X<br />
h Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens X<br />
i Prüfung von Umwidmungs- <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanträgen X<br />
j Erstellung von Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong>n X<br />
k Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene (Prüfbehör<strong>de</strong>) X<br />
l Einleitung von Anhörungsverfahren mit <strong>de</strong>n Begünstigten <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Entscheidungen<br />
X<br />
12 Begleiten<strong>de</strong> Belegprüfung (Checkliste für <strong>Verwaltungs</strong>prüfungen ZB) X<br />
a Kursorische Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegliste hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Übereinstimmung mit X<br />
<strong>de</strong>m genehmigten Finanzplan, <strong>de</strong>m inhaltlichen <strong>und</strong> sachlichen Projektzusammenhang, prüfbarer<br />
Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen sowie <strong>de</strong>n ESF- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>richtlinien<br />
b Zusätzlich Prüfung von mind. 10 % hinterlegter Belege (Belegupload) bzw. 25% bei Status X<br />
50P-Projekten (PRV)<br />
13 Belegprüfung bei Vor-Ort-Kontrollen (Checkliste Prüfmodul) X<br />
a Belegprüfung <strong>und</strong> Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten (geson<strong><strong>de</strong>r</strong>te Befugnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Sachgebiets X X<br />
ohne Zuständigkeit für die Antragsprüfung, Bewilligung <strong>und</strong> Berichtsbestätigung)<br />
b Kontrolle Kofinanzierungsbelege X<br />
c Überwachung notwendiger Korrekturbuchungen X<br />
d korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten X<br />
e Wahrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben X<br />
f För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeitsprüfungen X X<br />
g Die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich) X X<br />
14 Sicherstellung, dass die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programme nach Art. 48 Absatz 3 X<br />
gemäß Art. 47 VO 1083/2006 durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
a Verfahren einführen, die gewährleisten, dass alle für einen hinreichen<strong>de</strong>n Prüfpfad erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />
X X<br />
Ausgabenbelege <strong>und</strong> Kontrollunterlagen gemäß Art. 90 VO 1083/2006 aufbewahrt wer-<br />
<strong>de</strong>n<br />
b Sicherstellung, dass die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in Bezug auf die Ausgaben alle für die Bescheinigung<br />
X<br />
notwendigen Auskünfte über angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführten Über-<br />
prüfungen erhält<br />
c Beratung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitausschusses bei seiner Arbeit <strong>und</strong> ihm die Unterlagen zu übermitteln, die X<br />
für eine Begleitung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> OP an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Verwirklichung <strong><strong>de</strong>r</strong> spezifischen Programmziele gemessen wird<br />
d Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Durchführungsberichte <strong>und</strong> Vorlage - nach X<br />
Billigung durch <strong>de</strong>n Begleitausschuss – bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission<br />
e Sicherstellung, dass die Informations- <strong>und</strong> Publizitätsverpflichtungen nach Art. 69 VO X X<br />
1083/2006 eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />
f Pflege von Kooperation auf regionaler, nationaler <strong>und</strong> europäischer Ebene X<br />
g Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation von Seminaren, Studientagen, Kolloquien für ESF–Teilnehmer<br />
<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektverantwortliche<br />
X X<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 37 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
h<br />
Berichterstattungen an die Kommission, gemäß VO (EG) Nr. 1828/2006, Art. 42, Absatz 3 <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anhänge II, III, XII, XVI, XVII, XVIII <strong>und</strong> XXIII, sowie Meldungen hinsichtlich Unregelmäßigkeiten<br />
(Art. 28, 29 <strong>und</strong> 30 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1828/2006) <strong>und</strong> das Informieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
VB ZGS Bei<strong>de</strong><br />
im 4-<br />
Augen-<br />
Prinzip<br />
X<br />
Jährlicher Prüfplan <strong>und</strong> Risikoanalyse<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> legt <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> begleiten<strong>de</strong>n Belegprüfungen durch die ZGS<br />
(<strong>Verwaltungs</strong>kontrollen) sowie die im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen zu überprüfen<strong>de</strong>n<br />
Ausgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben fest <strong>und</strong> gibt <strong>de</strong>n ZGS halbjährliche Prüfpläne vor.<br />
Vorgabe für <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen bei begleiten<strong>de</strong>n Prüfungen<br />
Neben <strong>de</strong>n inhaltlichen Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> begleiten<strong>de</strong>n Prüfungen (im IT-Begleitsystem hinterlegte<br />
Checkliste) legt die VB min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einmal jährlich <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen<br />
fest. Aktuell besteht die Vorgabe, dass jährlich min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege eines Quartalsberichtes<br />
zu prüfen sind (im Falle eines erstellten PRV erhöht sich dies auf 25%). Die Belege<br />
ermittelt das IT-Begleitsystem per Zufallsauswahl. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass<br />
eine Beschränkung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfung auf wenige, Großpositionen enthalten<strong>de</strong> Belege verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
wird.<br />
Die Prüfungen wer<strong>de</strong>n im IT-Begleitsystem dokumentiert (Prüfbelege <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS), so dass eine<br />
quantitative Analyse möglich ist. Es ist damit ausgeschlossen, dass eine ZGS strukturell zu<br />
wenige Belegprüfungen durchführt. Aufgr<strong>und</strong> vorliegen<strong><strong>de</strong>r</strong> Erkenntnisse können a) ZGSspezifisch<br />
die Vorgaben für <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen erhöht wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n b) die<br />
Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Analyse in die Risikoanalysen erstens <strong><strong>de</strong>r</strong> VB für die Auswahl von Vor-Ort-<br />
Kontrollen <strong>und</strong> zweitens von Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> für die Gestaltung von <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
jeweils eigener Prüftätigkeit berücksichtigt, <strong>und</strong> können c) die entsprechen<strong>de</strong>n Projektabrechnungen<br />
– bis zur Nachholung von Prüfungen – in Zahlungsanträgen unberücksichtigt<br />
bleiben, mit einem n+2 – o<strong><strong>de</strong>r</strong> programmabschlussindizerten Risiko von Nicht-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung;<br />
zu<strong>de</strong>m kann für betroffene Projekte eine Stornierung durch die VB vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Risikoanalyse <strong>und</strong> Selektionskriterien für die im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen zu überprüfen<strong>de</strong>n<br />
Abrechnungen von För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben<br />
Die VO(EG) Nr. 1828/2006 for<strong><strong>de</strong>r</strong>t unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em, dass die Mitgliedstaaten Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
von <strong>de</strong>n Strukturfonds kofinanzierten Projekten durchführen, die so konzipiert sind, dass selektiv,<br />
aufgr<strong>und</strong> von Risikoanalysen, die auf <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ebenen ausgestellten Ausgabenerklärungen<br />
nachgeprüft wer<strong>de</strong>n können. Eine solche Risikoanalyse soll die Gewähr<br />
bieten, dass sich die Prüfung auf die Bereiche erstreckt, in <strong>de</strong>nen das Verlustrisiko am<br />
höchsten ist, gleichzeitig aber auch alle sonstigen Auflagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tragweite <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen erfüllt wer<strong>de</strong>n. Es wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong>halb in <strong>Berlin</strong>:<br />
a) Die Kontrollen, die vor Abschluss je<strong><strong>de</strong>r</strong> Interventionsform durchgeführt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />
die, unter Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Risikoanalyse <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> nachgewiesenen Fehlerquoten<br />
– sowohl auf Instrumenten- als auch auf ZGS-Ebene - min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zehn Prozent aller<br />
Projektabrechnungen <strong>und</strong> gleichzeitig min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten zuschussfähigen<br />
Ausgaben betreffen. Davon wer<strong>de</strong>n 5% von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB übernommen (jene mit <strong>de</strong>n<br />
höchsten Fehlerquoten sowie alle TH-finanzierten Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS) <strong>und</strong> 5% von <strong>de</strong>n<br />
ZGS (die zu prüfen<strong>de</strong>n Projekte <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abrechnungen wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB bestimmt<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>n ZGS vorgegeben).<br />
b) In angemessenem Verhältnis Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte verschie<strong>de</strong>ner Typen <strong>und</strong><br />
Größen geprüft.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 38 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
c) Die wichtigsten mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung betrauten Stellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger vor Abschluss<br />
je<strong><strong>de</strong>r</strong> Interventionsform min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einmal kontrolliert.<br />
d) Die Kontrollen gleichmäßig über <strong>de</strong>n Programmzeitraum verteilt.<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB für eine Prüfung verbindlich festgelegten Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen,<br />
Begünstigten sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS soll gewährleistet wer<strong>de</strong>n, dass die Prüfungen auf die Bereiche<br />
ausgerichtet wer<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>nen das Risiko am größten sein dürfte. Gleichzeitig muss<br />
jedoch dafür gesorgt wer<strong>de</strong>n, dass die Bereiche mit geringerem Risiko in angemessener<br />
Weise erfasst wer<strong>de</strong>n. Die Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Abrechnungen erfolgt im Stichprobenverfahren,<br />
die Stichprobe ist einer Vollprüfung zu unterziehen.. Es ist darauf zu achten,<br />
dass genügend Untersuchungen durchgeführt wer<strong>de</strong>n, um ein ausreichen<strong><strong>de</strong>s</strong> Maß an Sicherheit<br />
zu bieten, so dass das <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem Fehler <strong>und</strong> Unregelmäßigkeiten<br />
wirksam verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>n kann. Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n, Maßnahmen,<br />
Begünstigten <strong>und</strong> Projektabrechnungen zwingt zu einer Prioritätensetzung unter Berücksichtigung<br />
einer vollständigen Risikoanalyse, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägige frühere Prüfungen (durch das<br />
Land sowie Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> EU) Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n .<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl/Risikoanalyse wer<strong>de</strong>n zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t die folgen<strong>de</strong>n Faktoren berücksichtigt:<br />
Informationen über das Kontrollumfeld <strong>und</strong> spezifische Kontrollrisiken innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zu prüfen<strong>de</strong>n Stelle;<br />
Art <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Stelle <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Erfahrungen in Bezug auf die Strukturfondstätigkeiten;<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage, ob die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stelle verwalteten Maßnahmen mit einem beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
hohen inhärenten Risiko verb<strong>und</strong>en sind;<br />
Informationen aus sonstigen Quellen über spezifische Risikofaktoren; dazu gehören<br />
Auswertungen aus <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem (Fehleranalysen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsbearbeitungen<br />
<strong>und</strong> eine Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Überarbeitungsschleifen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte);<br />
Informationen über die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n<br />
Stellen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Ergebnisse früherer Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> betreffen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong><br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmenart durch die Europäischen Kommissionsdienststellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> sonstige<br />
Prüfer sowie Informationen aus <strong>de</strong>n Jahresberichten <strong>und</strong> Kontrollübersichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitgliedstaaten;<br />
die Notwendigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterverfolgung einer Auswahl früherer Prüfungen, um sicherzustellen,<br />
dass die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Verbesserungen an <strong>de</strong>n Systemen vorgenommen<br />
wor<strong>de</strong>n sind;<br />
Von an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Prüfern geplante Kontrollprogramme, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e um Doppelarbeit zu<br />
vermei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> festgestellte Erfassungslücken zu schließen;<br />
Der Grad, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen finanzierten Maßnahmen verb<strong>und</strong>enen Risiken,<br />
dazu zählen auch sog. “problematische Maßnahmen” <strong>und</strong> solche, bei <strong>de</strong>nen erhebliche<br />
Probleme festgestellt wur<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu erwarten sind;.<br />
neu am ESF partizipieren<strong>de</strong> Institutionen;<br />
neue Maßnahmen bereits bekannter Institutionen;<br />
Transnationale Maßnahmen;<br />
Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte/Nachweise bzw. Ausgabenerklärungen auf Projekt-, Instrument<strong>und</strong><br />
ZGS-Ebene( erhöhter Überarbeitungsbedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachweise führt zu einer erhöhten<br />
Risiko-Einstufung);<br />
Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeiten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Behandlung durch die ZGS;<br />
Berichtssäumigkeit (organisatorische Defizite?).<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 39 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
TH Projekte wer<strong>de</strong>n zu 100% in <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfplanes <strong><strong>de</strong>r</strong> VB berücksichtigt.<br />
Alle Prüfungen wer<strong>de</strong>n im System gespeichert <strong>und</strong> monatlich wer<strong>de</strong>n die Prüfergebnisse in<br />
internen Controllingsitzungen kontrolliert. Fehlerquoten über 2% können sofort zu einer erhöhten<br />
Risikoeinstufung <strong><strong>de</strong>s</strong> betreffen<strong>de</strong>n Bereichs führen, verb<strong>und</strong>en mit <strong><strong>de</strong>r</strong> sofortigen<br />
Auflage eines höheren Prozentsatzes für die Belegprüfungen <strong>und</strong> VOK. Diese Auswertungen<br />
wer<strong>de</strong>n begünstigtenbezogen, instrumentenbezogen <strong>und</strong> ZGS-bezogen erstellt, so dass sehr<br />
genau analysiert wer<strong>de</strong>n kann (inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Beanstandungen), wo eventuelle Probleme<br />
auftreten, um diese danach abstellen zu können.<br />
Vorgabe für <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK<br />
Von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB wird als Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tvorgabe eine Stichprobe für VOK von 10% vorgegeben. Diese<br />
Zielgröße ist größer als die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit durchgeführten VOK <strong>und</strong> be<strong>de</strong>utet somit<br />
eine Ausweitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüftätigkeit.<br />
Die Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlerquote wird kontinuierlich in institutionalisierten, monatlichen Controlling-Besprechungen,<br />
an <strong>de</strong>nen VB sowie fallweise Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> teilnehmen,<br />
überprüft. Wer<strong>de</strong>n auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> tagesaktuellen Daten Abweichungen<br />
i.S.v. Verschlechterungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fehlerquote erkennbar, bezogen auf einzelne Begünstigte<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Instrumente o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Zwischengeschaltete Stellen, wer<strong>de</strong>n steuern<strong>de</strong><br />
Gegenmaßnahmen eingeleitet. In je<strong>de</strong>m Fall gehen solche Beobachtungen in die Risikoanalyse<br />
ein. Aufgr<strong>und</strong> dieser nimmt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> im Rahmen von<br />
Vor-Ort-Kontrollen zu überprüfen<strong>de</strong>n Projektabrechnungen vor. Dies ist eine Abweichung<br />
von früher geübter Praxis, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n ZGS überlassen blieb, die im Rahmen von VOK zu<br />
prüfen<strong>de</strong>n Projekte aufgr<strong>und</strong> eigener Risikoanalyse (<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kriterien einheitlich vorgegeben<br />
waren) zu i<strong>de</strong>ntifizieren, halbjährlich Prüfpläne zu erstellen <strong>und</strong> entsprechen<strong>de</strong> Berichterstattung<br />
gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> VB zu tätigen. Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabrechnungen für VOK erfolgt<br />
nunmehr zentral durch die VB unter Berücksichtigung aller für eine Ausgabeerklärung vorliegen<strong>de</strong>n<br />
geprüften Abrechnungen (Gr<strong>und</strong>gesamtheit) <strong>und</strong> zusätzlich <strong><strong>de</strong>r</strong> instrumenten- <strong>und</strong><br />
ZGS-spezifischen Fehlerquoten. 2009 wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektauswahl alle ZGS berücksichtigt.<br />
Im ersten Folgejahr wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres 2009 ein weiteres Element<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Risikoanalyse sein. Nach zwei Jahren zunächst allgemeiner, dann fokussierter<br />
VOK durch die ZGS sowie parallel <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong><strong>de</strong>r</strong> VB ist für <strong>de</strong>n weiteren Zeitverlauf zu prüfen,<br />
ob a) <strong><strong>de</strong>r</strong> Ansatz ZGS- <strong>und</strong> instrumentenbezogener, ergebnisbasierter Risikoanalyse weiter<br />
verfolgt (mit sich daraus ergeben<strong>de</strong>n, wechseln<strong>de</strong>n Gewichtungen) o<strong><strong>de</strong>r</strong> b) für eine Stichprobenziehung<br />
das in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>te statistisch-mathematische<br />
Mo<strong>de</strong>ll modifiziert angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll. Im Ergebnis wird die auf Variante a) gestützte<br />
Praxis fortgesetzt.<br />
Bei Nichterfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfvorgaben hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>ten VOK durch die ZGS (die im<br />
IT-Begleitsystem dokumentiert <strong>und</strong> damit analysierbar sind) wer<strong>de</strong>n die betreffen<strong>de</strong>n Ausgaben<br />
bis zu einer ggf. nachgeholten Prüfung nicht berücksichtigt. Auch hier besteht also<br />
(analog zu unzureichen<strong>de</strong>n Belegprüfungen) ein n+2 – o<strong><strong>de</strong>r</strong> programmabschlussindizertes<br />
Risiko von Nicht-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; zu<strong>de</strong>m kann für betroffene Projekte eine Stornierung durch die<br />
VB vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> berücksichtigen die Informationen zu VOK <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />
bei ihrer jeweils eigenen Planung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüf- <strong>und</strong> Kontrollaktivitäten.<br />
Bei auffälligen Plan-Ist Abweichungen <strong>und</strong> bei einer nachgewiesenen hohen Fehlerquote in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit für das Projekt, bzw. <strong>de</strong>n Begünstigten, wird eine vollständige Belegprüfung<br />
durchgeführt. Bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Vorhaben wer<strong>de</strong>n zunächst stichprobenweise (Zufallsauswahl)<br />
Belege überprüft, in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Erstprüfung wird vor Ort ent-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 40 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
schie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Belege evtl. zu erweitern, ggf. bis hin zu einer Vollprüfung.<br />
Die hier beschriebenen Maßnahmen dienen zur Festlegung <strong><strong>de</strong>s</strong> quantitativen Umfangs <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
durchzuführen<strong>de</strong>n Prüfungen. Welche Projekte, welche Instrumente <strong>und</strong> welche ZGS geprüft<br />
wer<strong>de</strong>n sollen, erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> oben beschriebenen Risikoanalyse, unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />
Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> nachgewiesenen Fehlerquote (in <strong><strong>de</strong>r</strong> sich eine Vielzahl projekt-,<br />
instrumenten- <strong>und</strong> systemrelevanter Entscheidungen, Maßnahmen, Verfahren <strong>und</strong> Aktivitäten<br />
nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlägt), die ein zentral wichtiger Indikator für Steuerungsmaßnahmen ist.<br />
Risikobewertung<br />
Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Risikofaktoren erfolgt eine Risikobewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungsebenen<br />
(weitere Unterteilungen dieser Ebenen liegen vor, so dass auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Instrumente <strong>und</strong> Begünstigten gesteuert wer<strong>de</strong>n kann):<br />
Es wird davon ausgegangen, dass das benötigte Konfi<strong>de</strong>nzniveau bei einer Risikozahl von<br />
80 liegt. Darüber hinaus können von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB höhere For<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an <strong>de</strong>n Umfang <strong>und</strong> die<br />
Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen gestellt wer<strong>de</strong>n. Diese Risikobewertung wird je<strong><strong>de</strong>s</strong> Jahr auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kenntnisse aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungspraxis analysiert. Daraus resultieren<strong>de</strong><br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wer<strong>de</strong>n dokumentiert <strong>und</strong> sofort eingeführt. Die quantitative Überwachung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen erfolgt im IT-Begleitsystem. Verfehlungen dieser<br />
quantitativen Vorgaben haben die bereits beschriebenen Konsequenzen zur Folge, dann<br />
aber auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>s</strong> geän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Prüfungsumfangs.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 41 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Begleiten<strong>de</strong> <strong>Verwaltungs</strong>prüfungen/Berichtskontrollen<br />
Verfahren<br />
<strong>Verwaltungs</strong>prüfungen sind gem. COCOF-Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM Pkt. 2.4 durchzuführen, bevor<br />
die entsprechen<strong>de</strong>n Ausgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> nächst höheren Stelle gegenüber geltend gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwendung auf Projektebene erfolgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungssystematik im<br />
Land <strong>Berlin</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Ebene durch die eingeb<strong>und</strong>enen Akteure (Begünstigte, ZGS, VB/TH)<br />
<strong>und</strong> dies wird mit <strong>de</strong>n im IT-Workflow organisierten Verfahren zur Aufgabenerledigung zwingend<br />
vorgegeben. Es wird dieses Verfahren <strong><strong>de</strong>s</strong>halb einleitend dargestellt, um <strong>de</strong>n Kontext<br />
zu erläutern, innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong>sen die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben stattfin<strong>de</strong>t <strong>und</strong> so zu ver<strong>de</strong>utlichen<br />
erstens <strong>de</strong>n obligatorischen, nicht umgehbaren Charakter <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrensvorgaben sowie<br />
zweitens die bereits durch das IT-System inhärent produzierten Sicherheitsaspekte.<br />
Die quartalsweise Berichterstattung besteht aus einer formgeb<strong>und</strong>enen Datenerhebung (z.B.<br />
Finanzen, Teilnehmer, Unternehmen).<br />
Für einen vom Begünstigten erstellten Bericht ermittelt das System per Zufallsauswahl 10%<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> dazugehörigen Ausgabebelege, die vom Begünstigten als Belegbild zu hinterlegen sind<br />
(Upload). Erst wenn dies erfolgt ist, kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht zur Kontrolle <strong>und</strong> Abnahme an die Zwischengeschaltete<br />
Stelle bzw. Fachverwaltung gesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Im Status 10 hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte<br />
Schreibrechte; er bearbeitet seine finanzielle Abrechnung <strong>und</strong> seinen Sachbericht.<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben auf Korrektheit <strong>und</strong> Übereinstimmung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligten Kalkulation<br />
(<strong>und</strong> parallel dazu die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit) obliegt im<br />
Verfahren <strong>de</strong>n ZGS (bewilligen<strong>de</strong>n Dienststellen). Ist die Zwischengeschaltete Stelle mit <strong>de</strong>n<br />
Kosten o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Angaben im Bericht nicht einverstan<strong>de</strong>n, dann muss sie eine nochmalige<br />
Überarbeitung bzw. Korrektur verlangen, in<strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Bericht zurücksen<strong>de</strong>t unter Nutzung<br />
vorgegebener Standardfehlerformulierungen, die ergänzt wer<strong>de</strong>n können. Dieser Vorgang<br />
muss so lange wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>m Bericht <strong>und</strong> <strong>de</strong>n darin enthaltenen Angaben<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>n textlichen Erläuterungen entsprechend <strong>de</strong>n Prüffragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfcheckliste seitens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle zugestimmt wer<strong>de</strong>n kann. Erst wenn für alle vom IT-<br />
Begleitsystem zum upload ermittelten Belege die Prüfung dokumentiert ist (Prüfbeleg anlegen)<br />
<strong>und</strong> die Prüfcheckliste bestätigt wur<strong>de</strong>, kann ein Bericht an die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH<br />
weitergeleitet wer<strong>de</strong>n. Zeitgleich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterleitung <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Statuswechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelabrechnung<br />
wird durch die Zwischengeschaltete Stelle die erfolgte abschließen<strong>de</strong> <strong>und</strong> positive<br />
Prüfung an die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH bestätigt.<br />
Die Prüfchecklisten , die Standardfehler bzw. Anleitungen zu <strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS sind im<br />
IT-Begleitsystem hinterlegt bzw. im Handbuch zur Umsetzung enthalten. Der Ablauf im IT-<br />
Begleitsystem bietet auch innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> eingeb<strong>und</strong>en<strong>de</strong>n Akteursebenen ein 4-Augen-<br />
Prinzip. Nach<strong>de</strong>m die Zwischengeschaltete Stelle <strong>de</strong>m Bericht zugestimmt hat, wird er an<br />
die VB/TH weitergeleitet (Status 40). TH prüft die Anträge im Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> VB nach Art. 60 <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VO 1083/2006 i.V.m. Art.13 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 abschließend. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB/TH erstellten<br />
Monita müssen so lange überarbeitet wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>m Bericht zugestimmt wer<strong>de</strong>n kann. Erst<br />
dann wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgang in <strong>de</strong>n Bearbeitungsstatus „endgeprüft“ gesetzt (Status 50). Nur die<br />
Ausgaben, die sich in dieser Bearbeitungs- <strong>und</strong> Prüfungsqualität befin<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausgabenerklärung aufgenommen. Hiermit stellt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ihre Kontrollaufgaben,<br />
gemäß Verordnung (EG) 1083/2006, Art. 60 <strong>und</strong> Verordnung (EG) 1828/2006, Art. 13,<br />
sicher.<br />
Auf Berichtsebene sind, wie auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsebene, Fehlerchecks integriert, mit <strong>de</strong>nen nur<br />
plausible Berichte zugelassen wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> letztlich die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsaktivitäten<br />
verbessert wird. Eine Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Hinweise <strong>und</strong> Fehler bietet relevante Informationen hin-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 42 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
sichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Defizite <strong>und</strong> eventueller Schulungsbedarfe <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger/innen <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS.<br />
Über diesen organisierten Ablauf können auch die Kontrollanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Kommission erfüllt wer<strong>de</strong>n, so dass es möglich ist, die Ausgabenerklärung, basierend auf<br />
allen „endgeprüften“ Berichten, direkt aus <strong>de</strong>m System zu erstellen. Nach<strong>de</strong>m ein Bericht auf<br />
Status 50 gesetzt wur<strong>de</strong>, können keine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen mehr vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Alle dann<br />
noch erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzdaten können nur über eine Korrekturbuchung im<br />
nächsten Bericht o<strong><strong>de</strong>r</strong> über einen Korrekturbericht erfolgen. Der Antrag kann auch in diesem<br />
Zustand storniert bzw. ein Projekt kann aus <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung herausgenommen wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Projektabrechnungen wer<strong>de</strong>n dann vom Programm automatisch nicht mehr berücksichtigt.<br />
Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Statuswechsel wird vom Programm mit einer E-Mail <strong>und</strong> einer Speicherung <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorgangs<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekthistorie transparent dokumentiert.<br />
Eine Trennung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgaben im Sinne <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbewilligung <strong>und</strong> Zahlbarmachung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t <strong>und</strong> mittels eines im Workflow zwangsläufig hinterlegten<br />
Personenwechsels sichergestellt (Aufgabentrennung gemäß VO 1083/2006, Art. 58 b). Die<br />
im Programm integrierten Bearbeitungsphasen wer<strong>de</strong>n durch einen Status gekennzeichnet<br />
<strong>und</strong> regeln auch die rollenbezogenen Zugriffsrechte <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Arbeitsaufgaben.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (VB), Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> (BB) <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> (PB)<br />
haben je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit einen lesen<strong>de</strong>n Zugriff auf die Berichterstattung <strong>und</strong> die dazugehörigen Belegangaben.<br />
Abbildung: Maske Belegerfassung<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung wird eine projektbezogene Belegliste geführt, in <strong><strong>de</strong>r</strong> die bewilligten<br />
<strong>und</strong> nur tatsächlich getätigten Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben auf Belegebene von <strong>de</strong>m Projektverantwortlichen<br />
beim Zuwendungsempfänger wahrheitsgemäß erfasst wur<strong>de</strong>n. Zu je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
digitalen Belegmaske kann ein Belegbild (Kopie <strong><strong>de</strong>s</strong> Buchungsbeleges) für die Prüfung durch<br />
die ZGS hochgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Erfassung von Indikatoren erfolgt ebenfalls durch <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger (Begünstigten)<br />
im sogenannten Teilnehmerregistratursystem. Ist eine Erfassung von Unternehmensdaten<br />
notwendig, erfolgt dies im Unternehmensregistratursystem.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 43 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Die automatische Zusammenstellung eines Berichtsformulars aus <strong>de</strong>m Verwendungsnachweis<br />
mit <strong>de</strong>n geprüften Belegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Abrechnungsperio<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Angaben im Teilnehmer<strong>und</strong><br />
ggf. Unternehmensregistratursystem liefert aggregiert – zusammen mit <strong>de</strong>m integrierten<br />
Sachbericht - alle Angaben für einen bestimmten Zeitraum (einzelner Berichtszeitraum, Jahresbericht,<br />
Endbericht).<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung dieses Berichtsformulares erfolgt eine automatische Übernahme aller aufgr<strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Zahlungsdatums erfassten relevanten Belege aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegliste, so dass Übertragungsfehler<br />
generell ausgeschlossen sind.<br />
In diesem Berichtsformular wird neben <strong>de</strong>n tatsächlichen Ausgaben <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Korrekturbelegen<br />
(zu korrigieren<strong>de</strong> bereits gemel<strong>de</strong>te Ausgaben) auch die dafür einzusetzen<strong>de</strong>n Finanzierungsquellen<br />
<strong>und</strong> daraus ableitend <strong><strong>de</strong>r</strong> Anspruch bzw. die Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aus ESF-Mitteln<br />
integriert.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 44 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Projektbezogene Belegliste<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 45 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung im IT-Begleitsystem<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung „Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung im IT-Begleitsystem“ wird dargestellt, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Begünstigte seine Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben, wie auch die materiellen Indikatoren kontinuierlich<br />
erfassen kann. Die Jahres- <strong>und</strong> Endberichte wer<strong>de</strong>n für die notwendigen Berichterstattungszeiträume<br />
vom System automatisch erstellt.<br />
Der Ablauf auf Projekteebene soll die angemessene Überprüfung aller Vorgänge nach<br />
VO 1083, Art 60, b sowie VO 1828, Art 13, Absatz 2 bis 5 sicherstellen.<br />
Inhalte<br />
Berichtsprüfung durch ZGS<br />
Alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen durchführen<strong>de</strong> <strong>Verwaltungs</strong>einheiten bzw. von diesen beauftragte<br />
Dienstleister (ZGS) sind zur Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlichen Vorgaben verpflichtet<br />
(Art. 44 LHO). Danach erfolgt nach <strong><strong>de</strong>r</strong> kursorischen Prüfung je<strong><strong>de</strong>s</strong> Verwendungsnachweises<br />
in einem zweiten Schritt die vertiefte Prüfung. Bei dieser sind die für die Prüfung<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Belege nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Nr. 11.4 AV § 44 LHO in <strong>de</strong>n dort genannten<br />
Fällen zu prüfen.<br />
Zu Zwischenberichten im ESF-Verfahren wer<strong>de</strong>n ebenfalls Belegprüfungen durch die Zwischengeschalteten<br />
Stellen durchgeführt. Diese erfolgen zunächst stichprobenweise (Zufallsauswahl)<br />
direkt durch das IT-Begleitsystem. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Erstprüfung<br />
wird entschie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Belege evtl. zu erweitern, ggf. bis<br />
hin zu einer Vollprüfung. Je<strong>de</strong> ZGS berücksichtigt bei <strong>de</strong>n projektbegleiten<strong>de</strong>n Prüfungen die<br />
im IT-Begleitsystem vorgegebenen Prüfungschecklisten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n im jährlichen Prüfplan <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VB vorgeschriebenen Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegprüfungen.<br />
Eine grafische Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsinhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS sieht folgen<strong><strong>de</strong>r</strong>maßen aus:<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 46 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Prüfungsinhalte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 47 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Berichtsprüfung bei VB/TH<br />
Nach Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beleg- <strong>und</strong> Verwendungsnachweisprüfung durch die ZGS prüft VB/TH<br />
die Berichte insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e nach finanztechnischen Kriterien:<br />
Finanzierungsdarstellung ist korrekt <strong>und</strong> entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung<br />
(kumulative) Realisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung bzw. <strong>de</strong>n aktuell<br />
gültigen Festlegungen<br />
Die ESF-Mittel sind korrekt dargestellt <strong>und</strong> entsprechen <strong><strong>de</strong>r</strong> (jahresbezogenen) Bewilligungssumme<br />
Korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten<br />
Übereinstimmung von Ausgaben/Einnahmen, wenn es sich um Kofinanzierung han<strong>de</strong>lt<br />
Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n geprüften Antragsdaten<br />
Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmekosten <strong>und</strong> Einkommen zur korrekten Finanzierungsquelle<br />
Gesamte Finanzierungsdarstellung<br />
Korrekte Berichterstattung anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Indikatoren<br />
St<strong>und</strong>enkontrolle hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteiligkeit von Ausgaben<br />
20%-Überschreitungen von Ausgaben<br />
Im Einzelfall an Hand <strong><strong>de</strong>r</strong> zahlenmäßigen Verwendungsnachweise (Belegliste) Prüfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Ausgabenpositionen<br />
Bei Korrektheit <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen <strong>und</strong> indikatorbezogenen Berichterstattung erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht<br />
durch die<br />
VB/TH einen Status, <strong><strong>de</strong>r</strong> einer Endprüfung entspricht <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m dieser Bericht in die Ausgabenerklärung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Berichtsperio<strong>de</strong> einfließt. (Status 50) . Damit sind über die<br />
Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenerhebung die integrierten Prozessabläufe, die Projektprüfungen <strong>und</strong> die verb<strong>und</strong>enen<br />
Statussetzungen gewährleistet. Dies entspricht <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Ausgabenerklärung<br />
(nur tatsächlich gezahlte <strong>und</strong> geprüfte Ausgaben, basierend auf vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Buchungssysteme beim Zuwendungsempfänger) – i.V.m. <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten<br />
Prüfungen im För<strong><strong>de</strong>r</strong>system.<br />
Die Ausgabenerklärung/Kostenerstattung kann zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeit mit Unterstützung <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems<br />
erstellt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> ist somit unabhängig von <strong>de</strong>n terminlichen Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />
Diese kann aber im Umkehrschluss problemlos <strong>und</strong> ohne Mehraufwand<br />
(weil, wie beschrieben, die Prüftätigkeit schon während <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbearbeitung mit hinreichen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Qualität <strong>und</strong> Sicherheit durchgeführt wird) zu <strong>de</strong>n für die Zahlungsanträge relevanten<br />
Zeitpunkten ad hoc erzeugt <strong>und</strong> vorgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 48 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Abbildung: Ausgabenerklärung direkt aus <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem<br />
Die Ausgabenerklärung ist im System so programmiert, dass nur<br />
tatsächlich getätigte Ausgaben (Zahldatum <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Belege),<br />
geprüfte Ausgaben, basierend auf <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Buchungssystemen beim Zuwendungsempfänger,<br />
in das Dokument <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung bzw. die hinterlegte Projektliste mit aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Vor-Ort-Kontrollen<br />
Prüfinstanzen sind:<br />
1. die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> von ihr beauftragter Wirtschaftsprüfer<br />
Verifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten früherer Ausgabenerklärungen durch die Prüfbehör<strong>de</strong><br />
auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis repräsentativer Stichprobenkontrollen mit <strong>de</strong>m Ergebnis einer Korrektur<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten, falls erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />
2. <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> als eigenständiges Kontrollsystem<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 49 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Verifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Stichprobenkontrollen mit <strong>de</strong>m Ergebnis<br />
einer Korrektur <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten, bevor sie in eine Ausgabenerklärung einfließen;<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Funktionierens <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungssysteme <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS, Verfolgung von Systemfehlern<br />
<strong>und</strong> die Festlegung von entsprechen<strong>de</strong>n Abhilfemaßnahmen, Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Publizitätsvorschriften gemäß VO (EG) 1083/2006 Art. 69 – Sicherstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Funktionierens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> eingerichteten <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />
3. Prüfpflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />
Prüfungen erfolgen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> LHO.<br />
4. Prüfpflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen<br />
Belegprüfungen; Durchführung von begleiten<strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>prüfungen <strong>und</strong> Vor-Ort-<br />
Kontrollen (zeitnah, lückenlos <strong>und</strong> wirtschaftlich) unter Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls im<br />
IT-Begleitsystems; einheitliche, formgeb<strong>und</strong>ene Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollergebnisse;<br />
Durchführung von Selbstkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenen Verwaltung (Personal, Organisation, Abläufe);<br />
Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse aus <strong>de</strong>m Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems (betreffend<br />
Prüfbehör<strong>de</strong>, VB/TH); Meldung von Unregelmäßigkeiten bzw. Fehlmeldung pro<br />
Quartal lt. EU-VO<br />
5. Prüfpflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF)<br />
Antragsprüfung, Erstellung Antragsprüfungsvermerke; Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten; Vollständigkeit <strong>und</strong> ESF-Kompatibilität <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektangaben; einheitliche<br />
Speicherung; Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bearbeitungsverfahrens; Endkontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte; Planung<br />
<strong>und</strong> Durchführung von begleiten<strong>de</strong>n Vor-Ort-Kontrollen unter Anwendung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls.<br />
Prüfbeanstandungen wer<strong>de</strong>n in Prüfberichten anhand von Checklisten erfasst auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Module Allgemeines, Finanzen, Inhalt, Teilnehmer <strong>und</strong> Belegprüfung. Die Nutzung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls durch die Bewilligungsstellen ist zwingend vorgeschrieben.<br />
Vorgehen bei VOK<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> erarbeitet einen halbjährlichen Prüfplan, <strong><strong>de</strong>r</strong> für alle in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Prüfebene<br />
eingeb<strong>und</strong>enen Akteure – auch hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Umfangs <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong>und</strong> Belegprüfungen<br />
- verbindlich umzusetzen ist. An <strong>de</strong>n Kontrollen nehmen teil:<br />
1. Prüfer <strong>und</strong> Kontrolleure <strong><strong>de</strong>r</strong> VB <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF<br />
2. Prüfer <strong>und</strong> Kontrolleure <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />
Die PB <strong>und</strong> BB erstellen einen eigenen Prüfplan, nutzen aber ebenfalls das IT-Begleitsystem<br />
zur Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse.<br />
IT-Begleitsystem/Prüfmodul<br />
Um die Einhaltung von Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tstandards für Prüfungen administrativer, finanzieller, technischer<br />
<strong>und</strong> physischer Aspekte zu gewährleisten, wird durch die VB vorgegeben, dass für die<br />
Ankündigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen , min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens aber für die Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung von<br />
VOK das Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems obligatorisch von allen Prüfern (<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS, BB, PB<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> VB selbst) genutzt wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Es wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Systematik <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls, <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen <strong>und</strong> im Standardfragenkatalog<br />
strikt nach Prüfinstanzen <strong>und</strong> Prüfebene unterschie<strong>de</strong>n. Alle Akteure sollten die volle Funktionalität<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls incl. <strong><strong>de</strong>r</strong> darin enthaltenen Prüfcheckliste für <strong>de</strong>finierte Prüfziele für<br />
ihre VOK nutzen.<br />
Das Prüfmodul kann durch <strong>de</strong>n passwortgeschützten Zugang erkennen, ob es sich um eine<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Ebene ( Zwischengeschaltete Stelle) o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Ebene han<strong>de</strong>lt. Entsprechen<strong>de</strong><br />
Berichterstattungen <strong>und</strong> Auswertungen sind dann möglich. Hiermit ist die Abgrenzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> 1. <strong>und</strong> 2 Prüfebene gesichert. Die Prüfraster sind nicht auf <strong>de</strong>n einzelnen Prüfer<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 50 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
zugeschnitten. Es wird davon ausgegangen, dass die im Prüfmodul enthaltenen Fragen, ein<br />
für alle anwendbares Prüfraster darstellen, mit <strong>de</strong>m auch über die einzelnen Prüfer <strong>und</strong> Prüfinstanzen<br />
hinaus sachbezogen evaluiert <strong>und</strong> berichterstattet wer<strong>de</strong>n kann. Hiermit lassen<br />
sich die Ergebnisse für alle durchgeführten Prüfungen einheitlich auswerten, so dass sich<br />
zum präventiven o<strong><strong>de</strong>r</strong> korrektivem Han<strong>de</strong>ln auch strukturelle Fehler <strong>und</strong> Problembereiche<br />
i<strong>de</strong>ntifizieren lassen. Zur Vorbereitung seiner Prüfung bereitet <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer seinen „Prüfcocktail“<br />
aus <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen 46-seitigen Fragenkatalog vor <strong>und</strong> trägt anschließend (o<strong><strong>de</strong>r</strong> während)<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung seine Prüffeststellungen ein. Der Prüfkatalog ist im IT-Begleitsystem hinterlegt.<br />
Das Prüfungswesen nach VO 1083/2006 Art. 60, 61 <strong>und</strong> 62 <strong>und</strong> VO 1828/2006 Art. 13-17<br />
Entsprechend <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> EU sind Vor-Ort-Kontrollen bei <strong>de</strong>n Begünstigten durchzuführen.<br />
Neben <strong>de</strong>n Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF)<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> (sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dienstleister) haben die ZGS ebenfalls im Rahmen ihrer<br />
Kontroll- <strong>und</strong> Prüfpflichten Vor-Ort-Kontrollen durchzuführen, entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> begleitend o<strong><strong>de</strong>r</strong> spätestens<br />
nach <strong>de</strong>m Endverwendungsnachweis. Nach Umsetzungshandbuch sind vorrangig<br />
begleiten<strong>de</strong> Kontrollen durchzuführen, da hier bei Prüfungsfeststellungen für die weitere Umsetzung<br />
noch steuern<strong>de</strong> Hinweise gegeben o<strong><strong>de</strong>r</strong> Auflagen erteilt wer<strong>de</strong>n können. Die VOK<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS wer<strong>de</strong>n konform <strong><strong>de</strong>r</strong> im halbjährlichen Prüfplan <strong><strong>de</strong>r</strong> VB festgelegten Vorgaben umgesetzt.<br />
Die Vor-Ort-Kontrollen erfolgen anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-System hinterlegten Fragen/Checklisten<br />
bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems.<br />
Zusätzlich führt die VB eigene Vor-Ort-Kontrollen in Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />
Hilfe ESF durch. Die Begünstigten wer<strong>de</strong>n über die geplanten Prüfungen unterrichtet. Im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtverantwortung können die Fachbereiche an diesen Kontrollen teilnehmen<br />
<strong>und</strong> selbst entsprechen<strong>de</strong> Kontrollen durchführen. Bei VOK, die durch Stichprobenziehung<br />
von Zwischenberichten (die für eine Ausgabenerklärung vorliegen) ermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />
sind alle zu diesem Zwischenbericht gehören<strong>de</strong> Originalbelege zu prüfen (Vollprüfung). Bei<br />
zusätzlichen VOK sind Originalbelege zu prüfen, die min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10% <strong><strong>de</strong>r</strong> zuschussfähigen<br />
Kosten je Projekt repräsentieren.<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von Vor-Ort-Kontrollen wer<strong>de</strong>n die Bestimmungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG)<br />
1083/2006 <strong>und</strong> 1828/2006 beachtet. In <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 sind die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
an die <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 zur Festlegung von Durchführungsvorschriften<br />
zur VO 1083/2006 mit <strong>de</strong>n allgemeinen Bestimmungen über die Strukturfonds<br />
vor allem in Art. 13, Pkt. 4 <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n Art. 15-17 verankert <strong>und</strong> enthalten weitergehen<strong>de</strong><br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Begleitmechanismen zur Leistungs- <strong>und</strong> Qualitätsverbesserung in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung. Die <strong>Verwaltungs</strong>-, Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> haben<br />
gem. Artikel 24 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 Zugang zu <strong>de</strong>n Angaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Endbegünstigten.<br />
Mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> im IT-Begleitsystems integrierten Prüfmoduls wird eine effiziente <strong>und</strong> einheitliche<br />
Herangehensweise <strong>und</strong> Berichterstattung über die durchgeführten Kontrollen aller Kontrollinstanzen<br />
im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> verordneten Kontrollaufgaben bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Strukturfonds ermöglicht. Das dient dazu, die Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen zu steigern <strong>und</strong><br />
sorgt dafür, eine einheitliche Auswertung <strong>und</strong> Berichterstattung aufzubereiten. Im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen ist implizit über eventuelle Unregelmäßigkeiten zu berichten bzw. soll eine<br />
Entscheidung über <strong>de</strong>n Umgang damit getroffen wer<strong>de</strong>n. Das Prüfmodul ermöglicht eine<br />
Einsicht in die Prüfqualität aller Verantwortlichen <strong>und</strong> Beteiligten. Diese Ergebnisse können<br />
als Input für präventive Verbesserungsmaßnahmen wichtige Impulse zu einer Qualitätssteigerung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung beitragen. In diesem Sinne wird die Durchführung von<br />
Vor-Ort-Kontrollen gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bei ausgewählten Projekten<br />
im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen (LHO <strong>und</strong> EU) sowie <strong>de</strong>n Bestimmungen nach<br />
Art. 13 (2) b <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführungsverordnung insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen Erbringung<br />
bzw. Lieferung <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungen:<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 51 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektauswahl<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektabwicklung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Publizitätsvorschriften<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Buchführung <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Einhaltung aller relevanter EU-Vorschriften<br />
in unterschiedlichen Fortschrittsphasen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte (Beginn, Verlauf <strong>und</strong> Abschluss) durchgeführt.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils ersten Controllingbesprechung <strong><strong>de</strong>r</strong> VB <strong>und</strong> TH ( ggf. unter Teilnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> BB<br />
<strong>und</strong> PB) eines Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahres wird auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage statistischer Auswertungen aus <strong>de</strong>m<br />
Begleitsystem, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e hinsichtlich die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK <strong>und</strong> Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbegleitung,<br />
eine Stärke-Schwäche Analyse vorgenommen, aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>er ggf. Schlussfolgerungen<br />
für eventuelle Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit <strong>de</strong>m Prüfmodul <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfcheckliste für die Prüfung von Projekten wird das Prüfvorgehen<br />
EDV-technisch unterstützt, damit einheitliche Prüffragen <strong>und</strong> Prüfergebnisse dokumentiert<br />
<strong>und</strong> damit rückverfolgbar <strong>und</strong> auswertbar gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Es gibt die Module bzw. Prüfziele „Allgemeines“, „Finanzen“, „Inhalt“, „Teilnehmer“, „Vergabeart<br />
Vertrag“ <strong>und</strong> „Projektleistung TH“ in <strong>de</strong>nen inhaltliche Fragen enthalten sind:<br />
zu <strong>de</strong>n Begünstigten,<br />
zum Projektinhalt,<br />
zur Projektverwaltung <strong>und</strong> –kontrolle,<br />
zu <strong>de</strong>n Projektteilnehmern (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich)<br />
zu Vergaberechtlichen Fragen (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich) <strong>und</strong><br />
zu <strong>de</strong>n TH-Mitteln verwalten<strong>de</strong>n Stellen <strong>und</strong> projektbezogenen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
Die Dokumentation erfolgt in Form von ja/nein-Fragen mit textlichen Ergänzungen.<br />
In <strong>de</strong>n weiteren Modulen „Belegprüfung Ausgaben“ <strong>und</strong> „Belegprüfung Einnahmen“ wer<strong>de</strong>n<br />
die abgerechneten <strong>und</strong> bereits von <strong>de</strong>n Verantwortlichen in <strong><strong>de</strong>r</strong> systematischen Prüfkette<br />
auch als geprüft gemel<strong>de</strong>ten Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-Begleitsystem pro<br />
Projekt gespeicherten Verwendungsnachweis (Liste <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege) bewertet <strong>und</strong> die Prüfergebnisse<br />
wer<strong>de</strong>n in einem sogenannten Prüfvermerk zusammengefasst.<br />
Alle Daten <strong>und</strong> Entscheidungen, die in einem projektbezogenen Prüfvermerk im Prüfmodul<br />
dokumentiert sind, stehen für diverse Auswertungen im Modul Monitoring & Controlling zur<br />
Verfügung <strong>und</strong> diese können in einem gängigen Format für weitere Auswertungen exportiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Weil die Ergebnisse direkt im Programm eingetragen <strong>und</strong> gespeichert wer<strong>de</strong>n, sind<br />
diese zeitnah von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (<strong>und</strong> <strong>de</strong>n betroffenen ZGS) tagesaktuell bzw. in<br />
Echtzeit einsehbar. Die Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse im Prüfmodul ist ebenfalls als Verfahrensablauf<br />
im Programm integriert. Damit wird auch die Reaktion auf die ggf. im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Prüfungen festgestellten Mängel, <strong><strong>de</strong>r</strong> Veranlassung, Dokumentation <strong>und</strong><br />
Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Schritte zur Klärung bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvorgänge vom Programm<br />
gesteuert <strong>und</strong> dokumentiert.<br />
Die Nutzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls ist für alle Prüfinstanzen <strong>und</strong> für alle unterschiedlichen Prüfanlässe<br />
obligatorisch:<br />
1. Prüfebene: VB (mit Dienstleistern); Zwischengeschaltete Stellen (mit Dienstleistern)<br />
2. Prüfebene: Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>; Prüfbehör<strong>de</strong> (mit Dienstleistern)<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 52 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Das Prüfmodul liefert nicht nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> die gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Auskünfte über<br />
angewandte Verfahren <strong>und</strong> durchgeführte Kontrollen son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Prüfbehör<strong>de</strong> ein zuverlässiges, computergestütztes System. Mit diesem System wer<strong>de</strong>n umfassen<strong>de</strong><br />
Kenntnisse hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> täglichen Kontrollpraxis <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnisse transparent<br />
dargestellt <strong>und</strong> alle involvierten Beteiligten erhalten (entsprechend ihrer Zugriffsrechte)<br />
wichtige Informationen, so dass hier steuernd aufgetreten, risikovolle Bereiche erkannt <strong>und</strong><br />
vorbeugen<strong>de</strong> Maßnahmen ergriffen wer<strong>de</strong>n können.<br />
Um zu vermei<strong>de</strong>n, dass eine unterschiedliche Herangehensweise (an die Durchführung von<br />
Prüfungen bzw. unterschiedliche Verfahren von unterschiedlichen Akteuren) die von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kommission vierteljährlich verlangten einheitlichen Aussagen <strong>und</strong> Empfehlungen erschwert,<br />
ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatz <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls nicht nur ein Hilfsmittel son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch ein Instrument zur Qualitätssicherung<br />
<strong>und</strong> einheitlichen Berichterstattung. Die Festlegung von Verfahren für Überprüfungen<br />
gem. Art. 13 Abs. 2 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 <strong>und</strong> die qualitätsgerechte einheitliche Dokumentation<br />
von Aufzeichnungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse sowie die Darlegung von Maßnahmen,<br />
die in Zusammenhang mit festgestellten Unregelmäßigkeiten zu treffen sind, wer<strong>de</strong>n<br />
durch das Prüfmodul durchgängig <strong>und</strong> nachhaltig umgesetzt.<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> externe Prüfinstanzen sind eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> greifen ebenfalls auf die<br />
im Prüfmodul dokumentierten Prüfergebnisse zurück (auch Zeiteinsparung für Kontrollen)..<br />
Ergänzen<strong>de</strong> Festlegungen zu Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-VB<br />
Durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n – wie bereits ausgeführt - im Programmzeitraum 5%<br />
aller Zwischenberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte (entsprechend auch wenigstens 5% aller zuschussfähigen<br />
Ausgaben) im Rahmen von VOK überprüft. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>ntifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Abrechnungen<br />
von Projekten wer<strong>de</strong>n<br />
a) alle aus Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe finanzierten Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS vollständig berücksichtigt.<br />
Weitere Kriterien (neben <strong>de</strong>n auch für die VB gültigen Selektionskriterien) bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestimmung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stichprobe sind u.a.:<br />
b) neu am ESF partizipieren<strong>de</strong> Institutionen;<br />
c) neue Maßnahmen bereits bekannter Institutionen;<br />
d) in – auch transnationalen – Netzwerken durchgeführte Vorhaben;<br />
e) Vorhaben mit <strong>de</strong>zidiertem Bezug zu <strong>de</strong>n Querschnittszielen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP; sowie<br />
f) Vorhaben, die aufgr<strong>und</strong> von Auffälligkeiten im Controlling (z.B. ungewöhnliche Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanz- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmerplanung, Defizite im Berichterstattungsverfahren) Anlass<br />
für Überprüfungen bieten;<br />
g) Prüf<strong>de</strong>fizite von ZGS bei Belegprüfungen <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> VOK.<br />
Die VB verwen<strong>de</strong>t bei <strong>de</strong>n von ihr durchgeführten VOK die im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems hinterlegte Prüfcheckliste. Bei aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> o.g. Ziffer –f- ausgewählten Vorhaben<br />
wird eine vollständige Belegprüfung durchgeführt. Bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Vorhaben wer<strong>de</strong>n zunächst<br />
stichprobenweise (Zufallsauswahl) Belege im Umfang von wenigstens 10% überprüft,<br />
in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Erstprüfung wird vor Ort entschie<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zu prüfen<strong>de</strong>n Belege evtl. zu erweitern bis ggf. hin zu einer Vollprüfung.<br />
Seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wird im Fall von Abweichungen einzelner Begünstigter (Ziffer<br />
–f-) <strong>de</strong>n zuständigen Zwischengeschalteten Stellen zur Auflage gemacht, begünstigteno<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
projektbezogene Untersuchungen durch Wirtschaftsprüfer einzuholen. Im letztgenann-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 53 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
ten Fall ist von <strong>de</strong>n Wirtschaftsprüfern ein einheitliches, von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> vorgegebenes<br />
Formular für Bericht <strong>und</strong> Erklärung zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Zusammenfassend<br />
In die Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwendung auf Projektebene sind alle Umsetzungsebenen involviert<br />
(Begünstigte/För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger, Zwischengeschaltete Stelle/ZGS, VB/Technische<br />
Hilfe). Je<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebenen führt die ihr vom System zugeordneten Aufgaben durch <strong>und</strong> die Erledigung<br />
wird im System protokolliert. Hiermit wird ein Teil (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die erste Prüfebene)<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> im VKS beschriebenen Prüf- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> dokumentiert.<br />
Erst nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestätigung durch die VB/ECG können die Ausgaben in <strong>de</strong>n an die Europäische<br />
Kommission zu stellen<strong>de</strong>n Zahlungsantrag aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ergänzend zu diesen Verfahren auf 1. Prüfebene wer<strong>de</strong>n die Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene,<br />
die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e dazu dienen, festzustellen, ob das System auf 1. Ebene hinreichend funktioniert,<br />
auch mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems protokolliert <strong>und</strong> dokumentiert. Wer<strong>de</strong>n gravieren<strong>de</strong><br />
Abweichungen festgestellt, dann wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB <strong>und</strong> BB sofort entsprechen<strong>de</strong><br />
Maßnahmen ergriffen.<br />
Die Kombination zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüf- <strong>und</strong> Kontrollvorschriften im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
IT-Workflows stellt sicher, dass nur geprüfte Ausgaben in <strong>de</strong>n Zahlungsanträgen berücksichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Anwendung dieses Verfahrens bei <strong>de</strong>n vom Programm erstellten Ausgabenerklärungen,<br />
es wird nur auf sogenannte „endgeprüfte“ Verwendungsnachweise (Status-50-<br />
Berichte) zurückgegriffen, <strong>und</strong> die Organisation von Prüfungen auf 2. Ebene mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Prüfmoduls sowie die Gewährleistung, dass auf 2. Ebene monierte Berichte nicht in die Ausgabenerklärung<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n, gibt die notwendige Verfahrenssicherheit. Die Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Umsetzung einer Systematik für ein Kontrollsystem zur regelmäßigen Prüfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Belege <strong>und</strong> Zahlungsvorgänge bei laufen<strong>de</strong>n Projekten ist somit im IT-Begleitsystem<br />
integriert:<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong> berichtsbegleiten<strong>de</strong>n Prüfung durch im Programm integrierte komplette<br />
Verwendungsnachweise incl. Belegupload, die zur Prüfung durch die ZGS einsehbar<br />
<strong>und</strong> damit je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit verfügbar sind <strong>und</strong> alle Finanzdaten, bis auf Belegebene, inklusive<br />
notwendiger Erklärungen aufweist <strong>und</strong> damit eine absolute Transparenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfpfa<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
sicherstellt;<br />
durch ein integriertes Prüfmodul, das die VOK <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. <strong>und</strong> 2. Prüfebene fachlich unterstützt<br />
<strong>und</strong> protokolliert.<br />
2.2.5 Bearbeitung von Erstattungsanträgen<br />
Erstattungsanträge an die Europäische Kommission wer<strong>de</strong>n ausschließlich durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
erstellt, siehe hierzu Kapitel 4 <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Beschreibung</strong>.<br />
2.2.6 Wie gibt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Informationen an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
weiter?<br />
Teilnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n monatlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Controllingsitzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Teilnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Leiterin <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n monatlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
internen Beratungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Einladung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertreter <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n ESF-Beauftragtensitzungen<br />
mit <strong>de</strong>m Angebot, diese als Darstellungs- <strong>und</strong> Informationsplattform für ihre<br />
Anliegen zu nutzen.<br />
Zugang zum IT-Begleitsystem mit <strong>de</strong>m Ziel <strong><strong>de</strong>s</strong> Abgleichs <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten in <strong>de</strong>n Zahlungsanträgen<br />
mit <strong>de</strong>n Berichtsdaten.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 54 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist im Online-Service von www.ecg.eu GmbH integriert<br />
bezüglich zeitnaher Informationen zu Ergänzungen/Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen/Hinweisen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umsetzung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>modalitäten.<br />
Die verschriftlichten Prüfvermerke aller System- <strong>und</strong> Projektkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong><br />
einschließlich <strong><strong>de</strong>s</strong> beauftragten WP-Büros wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
zeitnah zur weiteren Verwendung übergeben. Der zusätzliche Zugang zum Prüfmodul<br />
ist ebenfalls gesichert.<br />
Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> IT-Daten für eigene Prüfungs- <strong>und</strong> Kontrollzwecke.<br />
Eine zentral be<strong>de</strong>utsame Information <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
besteht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> für die Erstellung von Erstattungsanträgen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />
Daten.<br />
2.2.7 Welche För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeitsbestimmungen hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitgliedstaat für das<br />
Operationelle Programm erlassen?<br />
Das Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen Programms ESF <strong>Berlin</strong> 2007 – 2013 enthält<br />
alle relevanten Vorgaben. Zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbindlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben <strong>und</strong> Verfahren<br />
wur<strong>de</strong> ein Senatsbeschluss gefasst (Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch Nr.<br />
S-2605/2010 vom 19.01.2010).<br />
Vorgaben <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit bestehen keine. Die Ziel-2-Programme innerhalb<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland sind Monofonds, programmtechnische Verbindungen wie<br />
ehemals im EPPD Ziel 3 existieren nicht mehr.<br />
2.3 Falls die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> Teil <strong><strong>de</strong>r</strong>selben<br />
Einrichtung sind: Wodurch wird die Trennung <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionen von<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gewährleistet?<br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ESF ist organisatorisch von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF getrennt.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich im Referat `Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung´<br />
innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung III, die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist eine Stabsstelle beim<br />
Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen. Durch die organisatorische<br />
Trennung ist gewährleistet, dass es keinerlei Dienst- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht zwischen<br />
bei<strong>de</strong>n Institutionen gibt.<br />
2.4 Öffentliches Auftragswesen, staatliche Beihilfen, Chancengleichheit <strong>und</strong><br />
Umweltschutz<br />
2.4.1 Anweisungen/Anleitungen betreffend <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong>n Regeln (Datum <strong>und</strong><br />
Aktenzeichen)<br />
Zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> wettbewerbsrechtlichen Vorgaben ist vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragung von Begünstigten<br />
durch die ZGS ein nachvollziehbares Auswahlverfahren (Markterk<strong>und</strong>ung, Interessenbek<strong>und</strong>ung,<br />
Ausschreibung u. Ä.) durchzuführen <strong>und</strong> transparent zu dokumentieren. Im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens sind Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Qualitätskriterien <strong>und</strong> entsprechen<strong>de</strong><br />
Begründungen für die Nachvollziehbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahlentscheidung darzustellen. Nur die<br />
besten Begünstigten wer<strong>de</strong>n ausgewählt. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben müssen übereinstimmen mit<br />
<strong>de</strong>n inhaltlichen Vorgaben <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Intentionen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>de</strong>n einzelnen Prioritätsachsen<br />
<strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten.<br />
Anweisungen <strong>und</strong> Anleitungen<br />
Informationen <strong>und</strong> Vorschriften hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> öffentlichen Auftragswesens <strong>und</strong> staatlicher<br />
Beihilfen, sowie zu Chancengleichheit, Umweltschutz <strong>und</strong> Datenschutz sind enthalten im<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 55 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
ESF-Handbuch, das ständig aktualisiert <strong>und</strong> fortgeschrieben wird als Bestandteil <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems.<br />
Desweiteren wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Service <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF, die ESF-<br />
Beauftragtensitzungen, die zusätzlichen Vor-Ort-Kontrollen durch <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>/TH<br />
genutzt für Informationsvermittlung zum Thema.<br />
Der <strong>Berlin</strong>er Begleitausschuss hat 2008 Unterausschüsse zu <strong>de</strong>n Querschnittszielen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP<br />
eingesetzt (Chancengleichheit, Integration, Nachhaltigkeit). Aufgabe dieser Unterausschüsse<br />
war die Erarbeitung von Vorschlägen für Indikatoren <strong>und</strong> Monitoringsysteme, bezogen auf<br />
die Querschnittsziele. Die Arbeitsergebnisse wur<strong>de</strong>n vom Begleitausschuss im Juni 2009<br />
gebilligt <strong>und</strong> im Anschluss im IT-Begleitsystem implementiert.<br />
2.4.2 Welche Maßnahmen stellen die Einhaltung gelten<strong><strong>de</strong>r</strong> Bestimmungen sicher<br />
(z.B. <strong>Verwaltungs</strong>kontrollen, Inspektionen, Prüfungen)?<br />
Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> gelten<strong>de</strong> Bestimmungen ist impliziter Bestandteil<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> begleiten<strong>de</strong>n Projektprüfungen (<strong>Verwaltungs</strong>kontrollen) <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> VOK, so wie beschrieben<br />
unter Punkt 2.2.4.<br />
Den Zwischengeschalteten Stellen wer<strong>de</strong>n durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> jene Projekte<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abrechnungen benannt, die zusätzlich im Rahmen von Vor-Ort-<br />
Kontrollen zu überprüfen sind (vgl. Abschnitt 2.2.4.). Die durch die ZGS durchzuführen<strong>de</strong>n<br />
Vor-Ort-Kontrollen erfolgen anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems<br />
zusammengestellten Fragen bzw. anhand einer einheitlichen Checkliste im Prüfmodul,<br />
die eine angemessene <strong>und</strong> nachvollziehbare Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege beim Begünstigten<br />
vorgibt. Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen wer<strong>de</strong>n im Prüfmodul schriftlich dokumentiert.<br />
Die Prüfungen durch die Prüfbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> (2. Prüfebene) sowie die Ergebnisse<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektverwaltung durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF<br />
sind im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems dokumentiert, auch die begleiten<strong>de</strong>n Kontrollen<br />
durch die Zwischengeschalteten Stellen. Somit ist eine einheitliche Datenauswertung<br />
möglich.<br />
Für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beanstandungen in <strong>de</strong>n Prüfberichten ist die Zwischengeschaltete<br />
Stelle verantwortlich. Stellungnahmen, Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahren etc. sind<br />
gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
zu dokumentieren. Die Zwischengeschaltete Stelle ist verantwortlich für die Ausführung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Korrekturen in <strong>de</strong>n ESF-Endberichten im IT-Begleitsystem, die infolge<br />
von Prüfungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen aller Prüfebenen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich wer<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>n Prüfungsfeststellungen<br />
wer<strong>de</strong>n durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Schlussfolgerungen zur<br />
Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Systeme gezogen.<br />
Für Projekte können nach Projekten<strong>de</strong> Wirtschaftsprüfererklärungen vorgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlich bestimmten Prüfpflichten durch die Zwischengeschalteten<br />
Stellen bleiben davon unberührt. Bei im Monitoring erkennbaren Auffälligkeiten auf<br />
Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten kann die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Zwischengeschaltete Stellen<br />
anweisen, projektbezogene Wirtschaftsprüfungen in Auftrag zu geben.<br />
Ziel:<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel im Einklang mit <strong>de</strong>n Bestimmungen zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Öffentlichen<br />
Auftragswesens, staatlicher Beihilfen, Chancengleichheit <strong>und</strong> Umweltschutz einzusetzen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 56 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Alle Kontrollen so durchzuführen, um die Richtigkeit, Ordnungsmäßigkeit <strong>und</strong> Zuschussfähigkeit<br />
von Ausgaben nachgewiesen ist <strong>und</strong> die Anträge an die KOM allen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>regularien entsprechen.<br />
2.5 Prüfpfad<br />
Zentraler Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems ist das IT-Begleitsystem, das nicht nur<br />
Art, Umfang <strong>und</strong> Zeitpunkt von Datenerfassungen bestimmt, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch einen einheitlichen<br />
Workflow für die ESF-relevanten För<strong><strong>de</strong>r</strong>verfahren erzwingt. Dieses einheitliche IT-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>system erhöht die Systemsicherheit erheblich. Es dokumentiert sowohl <strong>de</strong>n Prüfpfad<br />
als auch die Kontrollen, die nach <strong>de</strong>n Qualitätsmaßstäben <strong><strong>de</strong>r</strong> VO vor Abgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung<br />
durchzuführen sind.<br />
2.5.1 Wie kommen die Vorschriften von Artikel 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO(EG) 1828/2006 im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelner Prioritätsachsen zur Anwendung?<br />
Ein Prüfpfad gilt als hinreichend gem. Art. 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006, wenn er für das betreffen<strong>de</strong><br />
operationelle Programm Kriterien enthält, die mit <strong>de</strong>m zentralen IT-Begleitsystem gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
Abgleich zwischen <strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission bescheinigten Gesamtbeträgen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n <strong>de</strong>taillierten<br />
Belegen <strong>und</strong> Buchführungsunterlagen<br />
Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung <strong><strong>de</strong>s</strong> öffentlichen Betrages an <strong>de</strong>n Begünstigten (Verwendungsnachweis<br />
Einnahmen)<br />
Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Auswahlkriterien für die Maßnahmen<br />
Dokumentation, Spezifikation, Finanzierungsplan, Bewilligungsunterlagen, Vergabeverfahren,<br />
Fortschrittsberichte sowie Berichte über durchgeführte Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen<br />
Der Prüfpfad wird mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems eingehalten. Alle Endbegünstigen haben<br />
einen Systemzugang <strong>und</strong> sind verpflichtet, ihre För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten dort einzugeben. Dazu gehören<br />
die Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen auf Belegebene mit Angaben/Beweisstücken zu <strong>de</strong>n konkreten<br />
Aus- <strong>und</strong> Einzahlungen. Damit sind im System alle Projektausgaben <strong>und</strong> –einnahmen<br />
gespeichert, die für eine Erstattung aus <strong>de</strong>m ESF – nach umfangreicher Prüfung ihrer För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit<br />
(im integrierten Workflow müssen diese Prüfungen zwangsläufig stattfin<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />
dokumentiert wer<strong>de</strong>n) – in Frage kommen. Nur diese Angaben können in die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />
zu bescheinigen<strong>de</strong>n Ausgaben aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mathematische <strong>und</strong> Plausibilitätsprüfungen wer<strong>de</strong>n durch das System sichergestellt, so dass<br />
sich die durchzuführen<strong>de</strong>n Prüfungen – auch im Sinne effizienter Umsetzungsverfahren –<br />
hauptsächlich auf die För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong>und</strong> Angemessenheit sowie die inhaltliche Projektumsetzung<br />
konzentrieren können.<br />
Die Erfassung aller Ausgaben ist für alle För<strong><strong>de</strong>r</strong>ebenen einsehbar <strong>und</strong> kontrollierbar (seitens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten<br />
Stellen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Begünstigten), so dass die Ausgaben auf allen, bis auf die untersten<br />
Ebenen sofort nachvollzogen wer<strong>de</strong>n können. Damit wer<strong>de</strong>n die Absätze a) <strong>und</strong> b) <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Artikels 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 (Durchführungs-VO) abge<strong>de</strong>ckt.<br />
Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Begleitausschuss für das Operationelle Programm<br />
festgelegten Auswahlkriterien (ebd., Absatz c) erfolgt im Antragsverfahren. Hier wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag<br />
inhaltlich überprüft, zu <strong>de</strong>m die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Auswahlkriterien gehört (wird<br />
im IT-Begleitsystems dokumentiert). Das gesamte Antragsverfahren wird im IT-Begleitsystem<br />
mit einem integrierten Workflow abgebil<strong>de</strong>t, gesteuert <strong>und</strong> dokumentiert. Nur die An-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 57 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
träge, die <strong>de</strong>n Auswahlkriterien nach Beurteilung durch <strong>de</strong>n Antragsprüfen<strong>de</strong>n entsprechen,<br />
erhalten <strong>de</strong>n Status <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung <strong>und</strong> damit ESF- Mittel.<br />
Die Bedingungen laut Absatz d) Art. 15 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 (D-VO) wer<strong>de</strong>n ebenfalls<br />
mit Hilfe <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems sichergestellt, in<strong>de</strong>m im Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren die<br />
technische Projektbeschreibung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierungsplan in ihrer Form <strong>und</strong> ihrem Inhalt<br />
vorgeschrieben sind <strong>und</strong> überwacht wer<strong>de</strong>n. Sonstige Unterlagen (das öffentliche Vergabeverfahren,<br />
Fortschrittsberichte sowie Berichte über die durchgeführten Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen)<br />
wer<strong>de</strong>n ebenfalls projektbezogen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank gespeichert, so dass hier je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />
eine umfassen<strong>de</strong> <strong>und</strong> ausreichen<strong>de</strong> Dokumentation vorhan<strong>de</strong>n ist, die auch eine umgehen<strong>de</strong><br />
Berichterstattung <strong>und</strong> Kontrolle ermöglicht.<br />
2.5.2 Welche Anweisungen wur<strong>de</strong>n in Bezug auf die Aufbewahrung von Belegen<br />
durch die Begünstigten erteilt (Datum <strong>und</strong> Aktenzeichen)?<br />
Die Angabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufbewahrungszeitraums ist im Art. 19 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006 geregelt <strong>und</strong><br />
wur<strong>de</strong> in das Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aufgenommen.<br />
Die Aufbewahrungsfristen sind in <strong>de</strong>n Beschei<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen an die<br />
jeweiligen Begünstigten festgeschrieben <strong>und</strong> sind Bestanteil von Systemprüfungen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
projektbegleiten<strong>de</strong>n Kontrollen nach Art. 13 <strong>und</strong> 16 VO 1828/2006 <strong>und</strong> Art. 60 <strong>und</strong> 61 VO<br />
1083/2006. Es wird darauf geachtet, dass Aufbewahrungsfristen von Belegen Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
jeweiligen Zuwendungsbeschei<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>verträge sind (Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tstandards zu Prüfcheckliste<br />
<strong>und</strong> Antragsprüfvermerk).<br />
Nach Art. 19 VO 1828/2006 sind alle Unterlagen min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens drei Jahre nach <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten,<br />
durch die Europäische Kommission zu einem Programm getätigten Zahlung aufzuwahren.<br />
Für das Programm Ziel 2 ESF <strong>Berlin</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 sind Unterlagen zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t<br />
bis 2023 aufzubewahren. Über eine Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung dieser Frist wird durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
informiert.<br />
Die Regelungen sind auch im Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF enthalten.<br />
2.5.3 Verfügbare Aufzeichnungen hinsichtlich die Einrichtungen – <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Standorte – die die Belege für Ausgaben <strong>und</strong> Prüfungen, inklusive die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche<br />
Unterlagen, führen.<br />
Die VB stellt sicher, dass alle notwendigen Angaben zu <strong>de</strong>n geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Einrichtungen <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Projekte im IT-Begleitsystem gespeichert sind. Wenn die Belege <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Unterlagen<br />
in einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Standort geführt wer<strong>de</strong>n, wird dieser Standort, zusätzlich zu <strong>de</strong>m Projektdurchführungsort<br />
im System erfasst <strong>und</strong> gespeichert, so dass sofortige Auswertungen<br />
gefahren wer<strong>de</strong>n können.<br />
2.5.4 Aufbewahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlagen in geeigneter Form<br />
Gemäß <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführungs-Verordnung (EG) 1828/2006; Artikel 19 „Aufbewahrung von Unterlagen“<br />
gehören zu <strong>de</strong>n allgemein anerkannten Datenträgern gemäß Artikel 90 <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung<br />
(EG) Nr. 1083/2006 zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t:<br />
a) Fotokopien von Originalen;<br />
b) Mikrofiches von Originalen;<br />
c) elektronische Fassungen von Originalen;<br />
d) nur in elektronischer Form vorliegen<strong>de</strong> Unterlagen.<br />
Das Verfahren für die Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Übereinstimmung von auf allgemein anerkannten<br />
Datenträgern gespeicherten Dokumenten mit <strong>de</strong>n Originalen wird von <strong>de</strong>n nationalen Behör<strong>de</strong>n<br />
festgelegt <strong>und</strong> muss mit <strong>de</strong>n nationalen Rechtsvorschriften übereinstimmen <strong>und</strong> hinrei-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 58 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
chen<strong>de</strong> Gewähr für die Glaubwürdigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> aufbewahrten Fassungen zu Rechnungsprüfungszwecken<br />
bieten.<br />
Mit <strong>de</strong>m Belgupload bestätigt die Stelle, die die Belege einscannt <strong>und</strong> speichert (also die<br />
Begünstigten) die Übereinstimmung von Original <strong>und</strong> Kopie/Bilddatei.<br />
Die `IT-Standards <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung´ in ihrer jeweils gültigen Fassung sind zu berücksichtigen.<br />
2.6 Unregelmäßigkeiten <strong>und</strong> Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
2.6.1 Welche Anweisungen wur<strong>de</strong>n in Bezug auf die Meldung von Unregelmäßigkeiten,<br />
die Berichtigung von Fehlern, die Aufzeichnung von Schul<strong>de</strong>n<br />
<strong>und</strong> die Einziehung von rechtsgr<strong>und</strong>los gezahlten Beträgen erteilt (Datum<br />
<strong>und</strong> Aktenzeichen)?<br />
Zum Umgang mit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Meldung von Unregelmäßigkeiten wur<strong>de</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> VB ein Leitfa<strong>de</strong>n<br />
entwickelt <strong>und</strong> veröffentlicht (Bestandteil <strong><strong>de</strong>s</strong> Handbuchs zur Umsetzung), <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Inhalte<br />
verbindlich von allen Beteiligten anzuwen<strong>de</strong>n sind. Je<strong>de</strong> Unregelmäßigkeit muss im Prüfmodul<br />
erfasst wer<strong>de</strong>n; damit wird die Berichtigung von Fehlern, die Aufzeichnung von Schul<strong>de</strong>n<br />
<strong>und</strong> die Einziehung von rechtsgr<strong>und</strong>los gezahlten Beträgen einheitlich dokumentiert, überwacht<br />
<strong>und</strong> sichergestellt.<br />
2.6.2 Nach welchem Verfahren wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Verpflichtung gemäß Artikel 28 nachgekommen,<br />
Unregelmäßigkeiten zu mel<strong>de</strong>n (einschließlich Flussdiagramm)?<br />
Das Handbuch zur ESF-Umsetzung regelt die Meldungen von Unregelmäßigkeiten.<br />
„Unregelmäßigkeiten“ sind Thema je<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragtensitzung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> monatlichen<br />
Controlling-Besprechungen <strong><strong>de</strong>r</strong> VB.<br />
Kontinuierliche Anleitungen <strong>und</strong> Nachfragen von Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bezüglich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen Fristen durch die Zwischengeschalteten<br />
Stellen in Bezug auf die Meldung/Fehlmeldung von Unregelmäßigkeiten.<br />
In Vorbereitung (aktuell laufen<strong>de</strong> Anpassungsarbeiten <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems) ist eine<br />
automatische Generierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeitenmeldung über das Prüfmodul.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 59 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Es wur<strong>de</strong> ein Verstoß gegen Gemeinschaftsbestimmungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> gegen nationale Bestimmungen<br />
(Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushaltsordnung, Vergabevorschriften, Projektauflagen) festgestellt.<br />
Ist dieser Verstoß die<br />
Folge eines Han<strong>de</strong>lns<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlassens<br />
eines Projektträgers?<br />
nein<br />
Ist dieser Verstoß Folge eines<br />
Han<strong>de</strong>lns o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlassens<br />
einer Zwischengeschalteten<br />
Stelle o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht in<br />
Ausübung einer Tätigkeit?<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
Ist dadurch ein Scha<strong>de</strong>n bzw. ein möglicher Scha<strong>de</strong>n<br />
für <strong>de</strong>n Gemeinschaftshaushalt gegeben?<br />
nein<br />
ja<br />
Liegt eine <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Ausnahmen vor:<br />
- Insolvenz als einziges Element <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeit;<br />
- Mitteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endbegünstigten/En<strong>de</strong>mpfänger vor Auf<strong>de</strong>ckung durch die Behör<strong>de</strong>;<br />
- Irrtum <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, Fachaufsicht, Zwischengeschalteten Stelle hinsichtlich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes <strong>und</strong> Berichtigung noch vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelauszahlung;<br />
- höhere Gewalt.<br />
ja<br />
nein<br />
Liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> (mögliche) Scha<strong>de</strong>n bei min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />
10.000 € Gemeinschaftsanteil (EU-Anteil)?<br />
nein<br />
Formlose<br />
an III C 61<br />
Meldung<br />
ja<br />
Einberufung eines Anhörungsverfahrens (Projektträger,<br />
Zwischengeschaltete Stelle <strong>und</strong><br />
Prüfinstanz evtl. <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>)<br />
nein<br />
Mel<strong>de</strong>pflichtige<br />
Unregelmäßigkeit,<br />
Mel<strong>de</strong>bogen ausfüllen<br />
an III C 61<br />
ja<br />
Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüffeststellungen in Anwesenheit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers, <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfinstanz <strong>und</strong> evtl. <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>. Bei Feststellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestätigung eines Verstoßes<br />
zum Nachteil <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Interessen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Gemeinschaften erfolgt die Erstellung eines<br />
Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong><strong>de</strong>s</strong> (1. amtliche Feststellung). Die Meldung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeit erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzungsvorschrift zur Meldung von Unregelmäßigkeiten in Verbindung mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VO(EG) 1083/2006.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 60 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
2.7 Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> dort, wo sie im Fall <strong><strong>de</strong>r</strong> Inanspruchnahme<br />
von Technischer Hilfe zugleich Begünstigte ist [Art. 58 b) VO (EG) Nr.<br />
1083/2006 i. V. m. Art. 13 Abs. 5 VO (EG) Nr. 1828/2006]<br />
Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen angesie<strong>de</strong>lte <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
ESF schafft die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-kofinanzierten För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen (ZGS). Dies betrifft<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zentralisierte, IT-gestützte Antrags- <strong>und</strong> Berichtsverfahren, Begleitforschung<br />
<strong>und</strong> Evaluierung, Information <strong>und</strong> Publizität. Es wer<strong>de</strong>n Aufträge an externe Dritte vergeben,<br />
die entsprechen<strong>de</strong> Systeme entwickeln <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> betreiben. Zur Finanzierung dieser Aufträge<br />
wer<strong>de</strong>n Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe genutzt. In diesen Fällen ist also die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
ESF (III C 4; zur internen Struktur vgl. Abschnitt 2) selbst projektdurchführen<strong>de</strong> Stelle. Im<br />
Einzelnen wer<strong>de</strong>n die folgen<strong>de</strong>n Projekte verfolgt:<br />
Bewertung/Evaluierung<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität I (technische Betreuung <strong>und</strong> Produktion<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Magazin PUNKT)<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität II (umfassen<strong>de</strong> Dienstleistung)<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information <strong>und</strong> Publizität III (Veranstaltungen)<br />
Entwicklung eines IT-Begleitsystems (Anpassung <strong>und</strong> Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung <strong><strong>de</strong>s</strong> vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Systems)<br />
Dienstleistungsauftrag Technische Hilfe (Information, Beratung, Prüfung, Kontrolle,<br />
Fortentwicklung IT-Begleitsystem)<br />
Europäischer Austausch<br />
Personalkosten<br />
Dienstreisen<br />
In Bezug auf europäischen Austausch (transnationale Projekte) wird projektbezogen über<br />
Beteiligungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> zu entschei<strong>de</strong>n sein. Personalkostenfinanzierungen<br />
erfolgen zu Stellenbesetzungen, <strong>de</strong>nen Ausschreibungsverfahren vorausgehen. Die Finanzierung<br />
von Dienstreisen erfolgt anlassbezogen. Für die planbaren <strong>und</strong> kontinuierlich von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>n ZGS benötigten Dienstleistungen wer<strong>de</strong>n Aufträge (Verträge)<br />
nach vorausgegangener Ausschreibung (nach VOL/A) vergeben, aktuell:<br />
Leistung Vergabe Auftragnehmer Vertragslaufzeit<br />
Technische Hilfe<br />
2008 – 2015<br />
Auftragsvergabe nach<br />
Ausschreibung<br />
www.ecg.eu GmbH 21.07.2008 –<br />
30.06.2016<br />
Entwicklung eines IT-<br />
Begleitsystems<br />
ESF/EFRE für die<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
2007 – 2013<br />
Systempflege <strong>und</strong><br />
Auftragsvergabe nach<br />
Ausschreibung<br />
www.ecg.eu GmbH /<br />
Steria Mummert<br />
Consulting AG<br />
60 Wochen<br />
ab <strong>de</strong>m<br />
28.04.2008;<br />
Inbetriebnahme<br />
ESF am<br />
13.01.2010<br />
(2016)<br />
Weiterentwicklung<br />
Layout <strong>und</strong> Druck <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Magazins PUNKT<br />
Auftragsvergabe nach<br />
Ausschreibung<br />
SPREE PR <strong>Berlin</strong><br />
GmbH<br />
01.01.2008 –<br />
31.12.2011<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 61 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Leistung Vergabe Auftragnehmer Vertragslaufzeit<br />
Maßnahmen zur<br />
Information <strong>und</strong> Publizität<br />
Auftragsvergabe nach<br />
Ausschreibung<br />
CONVIS Consult &<br />
Marketing GmbH<br />
22.12.2008 –<br />
31.12.2010<br />
Wissenschaftliche<br />
Begleitforschung<br />
Auftragsvergabe nach<br />
Ausschreibung<br />
Steria Mummert<br />
Consulting AG<br />
01.01.2008 –<br />
31.05.2016<br />
Hosting <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems<br />
Auftragsvergabe nach<br />
Ausschreibung<br />
Babiel GmbH 29.06.2009 –<br />
28.06.2011<br />
(2013)<br />
Für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 - 2013 stehen <strong>de</strong>m Land <strong>Berlin</strong> bis En<strong>de</strong> 2015 insgesamt<br />
335.976.031,48 EUR zur Verfügung. Gem. Art. 46 Abs. 1 a) <strong><strong>de</strong>r</strong> Allgemeinen VO (EG) Nr.<br />
1083/2006 stehen bis zu 4% <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelbudgets für Ausgaben zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Strukturfondseinsatzes<br />
bereit. Demnach beträgt das TH-Budget <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
13.439.041,26 EUR.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen erstmals Mittel<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe zur besseren Umsetzung o<strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Optimierung ihrer eigenen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumente überlassen. Die ZGS dürfen <strong>de</strong>mnach bis zu einem Prozent <strong><strong>de</strong>s</strong> für sie<br />
vorgesehenen ESF-Mittelvolumens zusätzlich im TH-Bereich in Anspruch nehmen. Die folgen<strong>de</strong><br />
Übersicht zeigt die Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> TH-Mittel auf die verschie<strong>de</strong>nen ZGS:<br />
SenVerwaltg.: Programmittel: Prozent: Anteil 1% TH:<br />
SenBildWiss 64.132.867,99 € 19,88% 641.203,54 €<br />
SenGesUmV 7.532.174,07 € 2,34% 75.473,66 €<br />
SenIntArbSoz 180.665.259,20 € 56,01% 1.806.529,68 €<br />
SenJust 2.156.514,57 € 0,67% 21.609,98 €<br />
SenWTF (ohne III C) 59.475.960,37 € 18,44% 594.758,21 €<br />
SKzl 8.574.214,02 € 2,66% 85.794,84 €<br />
322.536.990,22 € 100,00% 3.225.369,90 €<br />
TH 13.439.041,26 € für VB: 10.213.671,36 €<br />
GESAMT: 335.976.031,48 € 13.439.041,26 €<br />
Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen sind die dort jeweils benannten ESF-<br />
Beauftragten für die Verwendung <strong>und</strong> Verwaltung auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe zuständig<br />
(Verzeichnis <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beauftragten in Kap. 1.3).<br />
Im Prozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzplanung <strong>und</strong> unter Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lissabon-Kriterien wur<strong>de</strong> das individuelle<br />
TH-Budget, insgesamt als auch auf die einzelnen ZGS bezogen, in die Ausgabenkategorien<br />
85 <strong>und</strong> 86 unterteilt:<br />
- 85: Vorbereitung, Durchführung, Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle<br />
- 86: Evaluierung <strong>und</strong> Studien; Information <strong>und</strong> Kommunikation<br />
Die Verteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen TH-Budgets auf die bei<strong>de</strong>n Kategorien 85 o<strong><strong>de</strong>r</strong> 86 ist jedoch im<br />
Gegensatz zur Höhe nicht festgelegt. Den ZGS steht es frei, wie sie die ihnen zur Verfügung<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 62 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
stehen<strong>de</strong>n TH-Mittel ausgeben wollen. Es müssen jedoch Vorhaben, die aus Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Technischen Hilfe ESF finanziert wer<strong>de</strong>n, einen direkten Bezug zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>de</strong>n Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Programmför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aufweisen. Für die <strong>de</strong>taillierte Finanzplanung<br />
<strong>und</strong> die ein<strong>de</strong>utigere Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben bei Beantragung wur<strong>de</strong>n alle TH-Budgets in<br />
berlinspezifische, sog. 5-Steller unterteilt:<br />
- 85XXX Administrative Begleitung, Beratung u. Kontrolle<br />
- 85XXX Dienstreisen<br />
- 86XXX Fachspezifische Gutachten u. Evaluierungen<br />
- 86XXX Fachspezifische Öffentlichkeitsarbeit u. Publizität<br />
Für die TH-Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n in Anbetracht <strong><strong>de</strong>r</strong> o.g., umfangreicheren<br />
Aufgaben zusätzliche 5-Steller <strong>und</strong> Instrumente geschaffen:<br />
- 85100 Personalkosten<br />
- 85101 Dienstreisen<br />
- 85102 Kontrollen<br />
- 85103 IT-Begleitsystem (zukünftig differenziert nach IT-Begleitsystem bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistung<br />
Technischer Hilfe)<br />
- 86200 Veranstaltungen III C 4<br />
- 86201 Europäischer Austausch<br />
- 86202 Punkt<br />
- 86203 Publizität <strong>und</strong> Information<br />
- 86205 Bewertung (Begleitung, Evaluierung)<br />
Diese Aufzählung ist nicht abschließend <strong>und</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit anlass- <strong>und</strong> bedarfsbezogen modifizierbar.<br />
Dem Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen vorgegebene schriftliche Verfahren<br />
Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> für alle am ESF-Verfahren beteiligten Institutionen vorgegebenen<br />
Regelungen gelten auch für die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> selbst, wenn sie als projektdurchführen<strong>de</strong><br />
Stelle agiert <strong>und</strong> Begünstigter ist. Es wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e alle projektrelevanten<br />
Daten im IT-Begleitsystem erfasst, um – auch im Hinblick auf Erstattungsanträge <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> - die Kohärenz <strong><strong>de</strong>r</strong> dortigen Datenbasis für die Gesamtheit <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
ESF-Programmes zu gewährleisten.<br />
Verfahren zur Einführung, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabe solcher Verfahren<br />
Weitergehen<strong>de</strong> Verfahren gibt es nicht.<br />
<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Auswahl <strong>und</strong> Genehmigung von Vorhaben<br />
Definierte Kriterien <strong>und</strong> Verfahren für die Projektauswahl<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben erfolgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nach offenen Ausschreibungsverfahren. Entscheidungen<br />
wer<strong>de</strong>n von Vergabeausschüssen getroffen. Die Leistungserbringung erfolgt<br />
auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage von Verträgen (keine Zuwendungen).<br />
Entscheidungen in Ausschreibungsverfahren wer<strong>de</strong>n regelmäßig in einem zum jeweiligen<br />
Verfahren konstituierten Vergabeausschuss getroffen. In einem solchen Ausschuss ist immer<br />
die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> mit zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t einem Vertreter präsent; zusätzlich wer<strong>de</strong>n Vertretungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> EFRE <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> realisiert, nach Mög-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 63 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
lichkeit auch Vertretungen an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Senatsverwaltungen, um unterschiedliche Erfahrungen,<br />
Perspektiven <strong>und</strong> Erwartungen im Entscheidungsverfahren zu repräsentieren. In zwei Fällen<br />
komplexer Ausschreibungen wur<strong>de</strong> das IT-Dienstleistungszentrum <strong>Berlin</strong> mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktion<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vergabestelle beauftragt, um die Verfahren prozessual <strong>und</strong> vergaberechtlich abzusichern.<br />
Die Besetzung solcher Ausschüsse wird jeweils einzelfallbezogen geregelt nach <strong>de</strong>n<br />
Kriterien a) Repräsentanz unterschiedlicher Institutionen, b) fachlich-inhaltliche Nähe/Kompetenz<br />
zum/in Bezug auf <strong>de</strong>n Gegenstand <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Ausschreibung, c) Verfügbarkeit<br />
von Ressourcen in <strong>de</strong>n jeweiligen Institutionen, die eine angemessene Mitwirkung im<br />
Gesamtverfahren über <strong>de</strong>n Zeitablauf hinweg gewährleisten können.<br />
Angebote wer<strong>de</strong>n zunächst auf formale Zulässigkeit geprüft (III C 63), anschließend wird die<br />
Eignung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anbieter <strong><strong>de</strong>r</strong> formal zulässigen Angebote geprüft, abschließend erfolgt die inhaltliche<br />
Prüfung. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Eignungsprüfung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Prüfung sind die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils konstituierten Vergabegremien befasst. Diese bei<strong>de</strong>n Prüfschritte erfolgen anhand<br />
von jeweils für die Verfahren individuell entwickelten Kriterien; diese Kriterien sind mit<br />
Antworterwartungen hinterlegt, es erfolgen punktmäßige Bewertungen anhand <strong><strong>de</strong>s</strong> Umfangs,<br />
in <strong>de</strong>m die Daten/Antworten zu <strong>de</strong>n einzelnen Kriterien <strong>de</strong>n Antworterwartungen entsprechen.<br />
Diese Bewertungen nimmt je<strong><strong>de</strong>s</strong> Mitglied eines Vergabegremiums individuell vor. Bei<br />
gemeinsamen Besprechungen wer<strong>de</strong>n anfangs die vergebenen Punktzahlen tabellarisch<br />
erfasst. Sind die Bewertungen aller Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> bei einem einzelnen Kriterium bezogen auf<br />
einen Bieter i<strong>de</strong>ntisch, ist dies das Punktergebnis für dieses Kriterium dieses Bieters. Sind<br />
die Bewertungen unterschiedlich, aber nahe beieinan<strong><strong>de</strong>r</strong>liegend, bil<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> mathematische<br />
Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelwertungen das Punktergebnis. Sind die Bewertungen <strong>de</strong>utlich divergierend,<br />
wer<strong>de</strong>n die Einschätzungen, die für die Bewertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> ursächlich<br />
waren, diskutiert <strong>und</strong> es wird dann, ggf. nach Anpassungen einzelner Bewertungen,<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um ein mathematischer Durchschnitt als Punktergebnis gebil<strong>de</strong>t. Die Summe <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen<br />
Punktwertungen ergibt das Gesamtergebnis eines Bieters. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Eignungsprüfung<br />
muss dieses einen vorher bestimmten (<strong>und</strong> veröffentlichten) Schwellenwert überschreiten,<br />
um zu inhaltlichen Prüfung zugelassen zu wer<strong>de</strong>n. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> inhaltlichen Prüfung gehen die<br />
Gesamtergebnisse in eine Gesamtbeurteilung ein, in <strong><strong>de</strong>r</strong> dann auch die durch <strong>de</strong>n Preis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Angebote repräsentierten Kostenpunkte berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>n via Angebotspreis<br />
bzw. inhaltlicher Bewertung erreichten Ergebnissen wer<strong>de</strong>n nach vorher festgelegter <strong>und</strong><br />
veröffentlichter Gewichtung (z.B. Preis 70%, Inhalt 30%) die En<strong><strong>de</strong>r</strong>gebnisse <strong>und</strong> damit die<br />
Rangfolgen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Angebote ermittelt. Das wirtschaftlichste Angebot mit <strong><strong>de</strong>r</strong> nach<br />
Gewichtung höchsten Punktzahl erhält zum Datum <strong><strong>de</strong>s</strong> Ablaufs <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuschlags- <strong>und</strong> Bin<strong>de</strong>frist<br />
<strong>de</strong>n Zuschlag (durch III C o<strong><strong>de</strong>r</strong> III AbtL, die in die vorherigen Prüfungen nicht einbezogen<br />
sind). Die nicht zu berücksichtigen<strong>de</strong>n Angebote erhielten 15 Tage vor Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuschlags<strong>und</strong><br />
Bin<strong>de</strong>frist schriftliche Mitteilungen, dass eine Zuschlagserteilung an einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en (benannten)<br />
Bieter beabsichtigt ist.<br />
In jenen Fällen, in <strong>de</strong>nen die Zwischengeschalteten Stellen aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ihnen zugeteilten<br />
Kontingente von Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe selbst Begünstigte sind, wur<strong>de</strong>n sie in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umsetzungsleitlinie zur Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> generell von ihnen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung praktizierten Verfahrensweisen bei Antragsprüfung, Projektbegleitung, Prüfungen<br />
<strong>und</strong> Kontrollen verpflichtet (sofern die Begünstigten <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben nicht ohnehin im Rahmen<br />
von Ausschreibungsverfahren ermittelt wer<strong>de</strong>n, was die gr<strong>und</strong>sätzlich seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> VB empfohlene<br />
Vorgehensweise ist); es ist dabei auch insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Wahrung <strong><strong>de</strong>s</strong> 4-Augen-<br />
Prinzips in <strong>de</strong>n einzelnen Stadien <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbearbeitung sicherzustellen. Vorhaben, die aus<br />
Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe ESF finanziert wer<strong>de</strong>n, müssen immer einen direkten Bezug zu<br />
<strong>de</strong>n Inhalten <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Programmför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung aufweisen.<br />
Konsistenz dieser Verfahren mit EU-, b<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlichen Regelungen<br />
Die Verfahren sind konsistent mit EU-, b<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechtlichen Regelungen, es wird<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch <strong>de</strong>n wettbewerbsrechtlichen Vorgaben entsprochen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 64 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben (Artikel 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Rates)<br />
Kriterien <strong>und</strong> Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfung sowie daran beteiligte Institutionen<br />
Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung, ob die vertraglich vereinbarten<br />
Leistungen erbracht wur<strong>de</strong>n.<br />
Da die Auftragsvergabe im Anschluss an Ausschreibungsverfahren erfolgt, sind die durch<br />
VOL/A vorgegebenen Formen <strong><strong>de</strong>r</strong> Dokumentation <strong>und</strong> Schriftlichkeit für alle Beteiligten verbindlich.<br />
Für die Projektbegleitung entfallen die ansonsten aus <strong>de</strong>m Zuwendungsrecht resultieren<strong>de</strong>n<br />
Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse, bewertet wird bei Rechnungsstellungen lediglich, ob die vertraglich<br />
vereinbarte Leistung in <strong>de</strong>m für <strong>de</strong>n Zahlungszeitraum erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Umfang erbracht wur<strong>de</strong>.<br />
Diese Prüfung (durch <strong>de</strong>n primär für das Projekt zuständigen Bearbeiter sowie Vertretung,<br />
s. u.) erfolgt nicht anhand von Checklisten o. Ä., son<strong><strong>de</strong>r</strong>n anhand erstens <strong><strong>de</strong>r</strong> vertraglichen<br />
Vereinbarung <strong>und</strong> zweitens <strong>de</strong>m Abgleich <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitungserbringung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> regelmäßig<br />
vereinbarten, kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahrmäßig zu erbringen<strong>de</strong>n – <strong>und</strong> vom Auftraggeber zu genehmigen<strong>de</strong>n<br />
– Arbeitsplanung (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertragsvereinbarungen zeitlich <strong>und</strong> inhaltlich für ein Kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr<br />
konkretisiert wer<strong>de</strong>n) sowie darauf bezogener Berichterstattung. Ist die Leistung erbracht,<br />
wird die Vergütung mit Verweis auf <strong>de</strong>n Vertrag als zahlungsbegrün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Unterlage<br />
gezahlt. Abweichungen in Bezug auf Umfang o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungserbringung wer<strong>de</strong>n<br />
vermerkmäßig dokumentiert <strong>und</strong> führen zu Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen von Höhe <strong>und</strong> Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergütung. Die Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung erfolgt durch III C 63, die Anordnung<br />
durch III C 4, im Vertretungsfall o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Fall eines Einbezugs von III C 4 in die Prüfung durch<br />
das Haushaltsreferat <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen. Wie<br />
schon im Auswahlverfahren, wird auch hier das Vieraugenprinzip in je<strong>de</strong>m Abschnitt <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Verfahrens gewahrt. Die vertraglichen Vereinbarungen enthalten neben <strong>de</strong>n o.g. kalen<strong><strong>de</strong>r</strong>jährlichen<br />
Arbeitsplanungen <strong>und</strong> -berichten regelmäßig Klauseln, <strong>de</strong>nen zufolge weitere Berichte<br />
ad hoc vom Auftraggeber angefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n können, zu<strong>de</strong>m ebenso regelmäßig umfassen<strong>de</strong><br />
Informationspflichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Auftragnehmer, <strong>de</strong>nen im Prozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungserbringung,<br />
die immer in enger Abstimmung mit <strong>de</strong>m Auftraggeber erfolgt, zu entsprechen ist.<br />
Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ist die Betreuung einzelner Maßnahmen in Anlehnung an<br />
<strong>de</strong>n sachlichen Bezug <strong>de</strong>n Arbeitsgebieten III C 5 o<strong><strong>de</strong>r</strong> III C 6 zugeordnet (zu <strong>de</strong>n Vertretungsregelungen<br />
vgl. die Darstellung zur <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> in Kap. 2.2.1).<br />
Begleitung <strong>und</strong> Bewertung III C 5<br />
Europäischer Austausch III C 5<br />
Magazin Punkt III C 5<br />
Personalkosten III C 6<br />
Dienstreisen III C 6<br />
Kontrollen III C 6<br />
IT-Begleitsystem III C 6<br />
Veranstaltungen III C 6<br />
Publizität <strong>und</strong> Information III C 6<br />
Die Anordnungsbefugnis für nach Prüfung sachlicher <strong>und</strong> rechnerischer Richtigkeit – i.d.R.<br />
also nach Prüfung, ob die vertraglich vereinbarten Leistungen erbracht wur<strong>de</strong>n – zu tätigen<strong>de</strong>n<br />
Zahlungen obliegt III C 4 (bzw. in Vertretung <strong>de</strong>m Haushaltsreferat <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen, I B).<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 65 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Bei <strong>de</strong>n Projekten, in <strong>de</strong>nen die VB selbst Endbegünstigte ist, wer<strong>de</strong>n VOK zu<strong>de</strong>m von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
BB durchgeführt [um insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Art. 58 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1083/2006 zu entsprechen].<br />
Vor-Ort-Kontrollen<br />
Vor-Ort-Kontrollen im zuwendungsrechtlichen Sinn wer<strong>de</strong>n in Bezug auf die durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
selbst beauftragten Dienstleistungen nicht durchgeführt; durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
Vor-Ort-Besuche, um durch Kenntnis von personeller <strong>und</strong> materieller Ausstattung die<br />
Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Vertragspartners einschätzen zu können. Vorhaben, die Zwischengeschaltete<br />
Stellen aus ihnen zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe finanzieren,<br />
wer<strong>de</strong>n durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> auch im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen überprüft<br />
(III C 61, thematisch zuständige Bearbeiter sowie Vertreter <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe im<br />
Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> VB).<br />
Die VB wird im Programmzeitraum insgesamt wenigstens 5% aller För<strong><strong>de</strong>r</strong>projekte im Rahmen<br />
von VOK prüfen. Die TH-finanzierten Projekte wer<strong>de</strong>n zu 100% bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl berücksichtigt.<br />
Geprüft wer<strong>de</strong>n bei vertraglich geb<strong>und</strong>enen Auftragnehmern insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e administrative,<br />
physische <strong>und</strong> technische Aspekte, bei Zuwendungsempfängern zusätzlich finanzielle<br />
Aspekte. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> I<strong>de</strong>ntifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong>n Projekte wer<strong>de</strong>n Vorhaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ZGS, die aus ihnen in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 erstmals zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n<br />
Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe finanziert wer<strong>de</strong>n, vollständig berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ergebnisdokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfungen<br />
Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfungen wer<strong>de</strong>n im Prüfmodul dokumentiert. Sie wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n ZGS<br />
mitgeteilt. Ggf. wird die ZGS aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t, Maßnahmen zu ergreifen. Die Umsetzung eventuell<br />
notwendiger Maßnahmen seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS wird überwacht.<br />
Verfolgung von Unregelmäßigkeiten<br />
Im Kontext <strong><strong>de</strong>s</strong> Vertragsrechts sind Unregelmäßigkeiten in <strong><strong>de</strong>r</strong> bilateralen Beziehung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Vertragspartner vor allem als Min<strong><strong>de</strong>r</strong>leistung o<strong><strong>de</strong>r</strong> als Schlechtleistung möglich. In solchen<br />
Fällen wäre die Zahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> vereinbarten Vergütung anzupassen, darüber hinaus zu prüfen,<br />
ob bei dadurch entstan<strong>de</strong>nem Scha<strong>de</strong>n zivilrechtliche Ansprüche (Scha<strong>de</strong>nsersatz) geltend<br />
zu machen wären. Wenn eine Unregelmäßigkeit festgestellt wird, wird diese <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Kommission über das B<strong>und</strong>esfinanzministerium gemel<strong>de</strong>t. In einem solchen Fall wer<strong>de</strong>n<br />
alle Zahlungen für das Vorhaben bis zur Klärung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sachverhalte gestoppt. Auch in<br />
diesen Fällen wür<strong>de</strong> das Vier-Augen-Prinzip eingehalten (Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen<br />
<strong>und</strong> Handlungsempfehlungen durch <strong>de</strong>n jeweiligen Sachbearbeiter, Gegenzeichnung<br />
durch Referats- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Gruppenleitung.<br />
<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Zuarbeit zu <strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu erstellen<strong>de</strong>n<br />
Erstattungsanträgen<br />
Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Daten wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> direkt <strong>de</strong>m IT-<br />
Begleitsystem entnommen. Aus zentral diesem Gr<strong>und</strong> hat die VB ihre eigenen THfinanzierten<br />
Vorhaben in das Mainstream-Verfahren integriert.<br />
Wenn Zwischengeschaltete Stellen Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe verwen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in solchen<br />
Fällen also selbst Begünstigte sind, wer<strong>de</strong>n Ausschreibungsverfahren durchgeführt.<br />
Innerhalb eines Quartals nach Vertragsabschluss ist <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Antrag im IT-Begleitsystem zu<br />
stellen.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich sind die internen Zuständigkeiten in Antragsprüfungs-, Bewilligungs- <strong>und</strong> Prüf-<br />
/Kontrollphasen separat von <strong>de</strong>n ansonsten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Adminstration <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen, fachspezifischen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen zu organisieren. Alle aus TH-Mitteln finanzierten Aktivitäten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ZGS wer<strong>de</strong>n durch die VB im Rahmen von <strong><strong>de</strong>r</strong>en Vor-Ort-Kontrollen geprüft.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 66 von 206
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Hinweis auf mögliche, zukünftige Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
Das oben (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n Abschnitten 2.2.3., 2.2.4. <strong>und</strong> 2.5.1.) dargestellte <strong>Verwaltungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> Kontrollsystem <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>Berlin</strong> dient <strong>de</strong>m Zweck, Verfahren <strong>und</strong> Kontrollen<br />
unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßgabe <strong><strong>de</strong>s</strong> gelten<strong>de</strong>n Realkostenprinzips zu organisieren. Durch die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Verordnung durch die Verordnung (EG) Nr. 396/2009 vom 06. Mai 2009 (Abl. L 126<br />
vom 26.05.2009, S. 1f.) wur<strong>de</strong> die Möglichkeit eröffnet, über die bereits bestehen<strong>de</strong> Option<br />
einer Pauschalierung indirekter Kosten („indirect costs“) hinaus Pauschalen in Form von<br />
Standar<strong>de</strong>inheitskosten („standard scales of unit costs“) <strong>und</strong> von Maßnahmekosten („lump<br />
sums“) bzw. durch Kombinationen <strong><strong>de</strong>r</strong> drei Optionen einzusetzen. In <strong>Berlin</strong> prüft eine ressortübergreifen<strong>de</strong><br />
Arbeitsgruppe, ob <strong>und</strong> ggf. in welcher Form <strong>und</strong> bezogen auf welche Instrumente<br />
von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht wer<strong>de</strong>n soll o<strong><strong>de</strong>r</strong> kann. In Abhängigkeit<br />
vom <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit noch nicht abschätzbaren Ergebnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Meinungsbildungs- <strong>und</strong> Entscheidungsprozesses<br />
kann es zu Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>n genannten Abschnitten dargestellten<br />
Verfahren kommen. Sichergestellt wür<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>m Fall, dass auch etwaige Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
zwingend im dann entsprechend angepassten IT-Begleitsystem abgebil<strong>de</strong>t wür<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 67 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
3. ZWISCHENGESCHALTETE STELLEN<br />
Die folgen<strong>de</strong>n Aufgaben wur<strong>de</strong>n gemäß Art. 59 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1083/2006 <strong>und</strong> Art. 12<br />
VO (EG) Nr. 1828/2006 durch Senatsbeschluss Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert<br />
durch Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010, von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> an die Zwischengeschalteten<br />
Stellen übertragen (wobei die VB die Kontrolle ordnungsgemäßer Durchführung<br />
sicherstellt):<br />
1. Hilfestellungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> konkreten Antragstellung.<br />
2. Sicherstellung, dass die zu finanzieren<strong>de</strong>n Vorhaben nach <strong>de</strong>n für das Operationelle<br />
Programm gelten<strong>de</strong>n Kriterien ausgewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> während ihrer Durchführung je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />
<strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n gemeinschaftlichen <strong>und</strong> einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen.<br />
3. Sicherstellung, dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter <strong>und</strong> Dienstleistungen geliefert<br />
bzw. erbracht <strong>und</strong> die im Zusammenhang mit Vorhaben von <strong>de</strong>n Begünstigten geltend<br />
gemachten Ausgaben tatsächlich <strong>und</strong> im Einklang mit <strong>de</strong>n gemeinschaftlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen<br />
Rechtsvorschriften getätigt wur<strong>de</strong>n.<br />
4. Sicherstellung, dass die Begünstigten unbescha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelstaatlichen Buchführungsvorschriften<br />
entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> geson<strong><strong>de</strong>r</strong>t über alle Finanzvorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben Buch führen,<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> für diese einen geeigneten Buchführungsco<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n.<br />
5. Gewährleisten, dass jegliche Form <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, die durch dieses Programm<br />
veranlasst wird, die bestehen<strong>de</strong>n Regeln im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatsbeihilfen <strong>und</strong> alle<br />
diesbezüglichen Verfahren, die zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewährung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel Gültigkeit haben,<br />
berücksichtigen.<br />
6. Gewährleisten <strong><strong>de</strong>r</strong> elektronischen Aufzeichnung <strong>und</strong> Erfassung von Buchführungsdaten<br />
zu je<strong>de</strong>m im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> OP durchgeführten Vorhaben sowie die Gewährleistung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Durchführungsdaten für Finanzverwaltung, Begleitung,<br />
Überprüfungen, Prüfungen <strong>und</strong> Bewertung.<br />
7. Berichtsbearbeitung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> finanziellen Abrechnung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> beantragten Finanzierung).<br />
8. Berichts- <strong>und</strong> Verwendungsnachweisprüfung im 4-Augenprinzip<br />
a. Prüfung Finanzierungsdarstellung gemäß Bewilligung<br />
b. Prüfung kumulative Kofinanzierungsdarstellung <strong>und</strong> –erbringung<br />
c. Einhaltung Interventionssatz<br />
d. Abgleich angegebener Einnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten mit Auszahlung an <strong>de</strong>n Begünstigten<br />
e. Fortgangskontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung<br />
f. Bestätigung von akzeptierten Berichten an die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfänger<br />
g. Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlbarmachung (sachliche/rechnerische Richtigkeit)<br />
h. Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens<br />
i. Prüfung von Umwidmungs- <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsanträgen<br />
j. Erstellung von Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong>n<br />
k. Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Prüfebene<br />
l. Einleitung von Anhörungsverfahren mit <strong>de</strong>n Begünstigten <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Entscheidungen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 68 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
9. Belegprüfung:<br />
a. Belegprüfung <strong>und</strong> Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten<br />
b. Kontrolle Kofinanzierungsbelege<br />
c. Überwachung notwendiger Korrekturbuchungen<br />
d. korrekte Belegzuordnung zu <strong>de</strong>n Kostenarten<br />
e. Wahrheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegangaben<br />
f. Die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse (soweit erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich)<br />
10. Informationsarbeit, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e mit Bezug auf Begünstigte <strong>und</strong> Teilnehmer geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter<br />
Maßnahmen.<br />
11. Sicherzustellen, dass die Erstellung eigener o<strong><strong>de</strong>r</strong> Modifizierung vorhan<strong>de</strong>ner Arbeitsanweisungen,<br />
Merkblätter, Leitfä<strong>de</strong>n, Checklisten, Richtlinien o. Ä. mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
abgestimmt wird.<br />
12. Zu gewährleisten, dass bei vertieften Prüfungen die für die Prüfung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Belege<br />
nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Nr. 11.4 AV § 44 LHO in <strong>de</strong>n dort genannten Fällen geprüft<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
13. In jenen Fällen, in <strong>de</strong>nen sie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung von Mitteln <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe<br />
selbst Begünstigte sind, sicherzustellen, dass Antragsprüfungen, Bewilligungen <strong>und</strong> Prüfungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungserbringung funktional <strong>und</strong> personell separater Administration unterliegen;<br />
d.h. wenn die ZGS selbst Begünstigter von TH-Mitteln ist, müssen innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ZGS - wie in <strong><strong>de</strong>r</strong> VB auch - Beschäftigte mit <strong>de</strong>m Rechte-Set <strong><strong>de</strong>r</strong> Rolle Begünstigter <strong>und</strong><br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Beschäftigte mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Rolle ZGS ausgestattet wer<strong>de</strong>n.<br />
Die nach Art. 12 VO (EG) Nr. 1828/2006 erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen, formalen Vereinbarungen zwischen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Zwischengeschalteten Stellen wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n ESF in <strong>Berlin</strong> nicht in<br />
Form bilateraler <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarungen begrün<strong>de</strong>t, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n als multilaterale Vereinbarung<br />
in Form eines Senatsbeschlusses (Nr. S-2062/2009 vom 12.05.2009, aktualisiert durch<br />
Nr. S-2605/2010 vom 19.01.2010). Auf diese Weise wur<strong>de</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch die Verbindlichkeit<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Verfahrens erhöht. Dem Senatsbeschluss war als Anlage die <strong>Beschreibung</strong><br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems sowie als Anlage dazu das Handbuch zur Umsetzung<br />
beigefügt.<br />
Die Zwischengeschalteten Stellen im <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF in <strong>Berlin</strong><br />
sind:<br />
ESF-<br />
Verfahren<br />
Nr. 1<br />
Nr. 2<br />
ZGS<br />
SenIAS, Beauftragter für<br />
Integration <strong>und</strong> Migration<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />
SenBWF, ZS EU i.V.m.<br />
<strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SenBWF<br />
Instrument<br />
Nr. 50: „Qualifizierungsbezogene Beratung von -<br />
jungen Migranten/-innen“<br />
Nr. 51: „Berufliche Orientierung / Sprachunterricht<br />
von jungen Migranten/-innen“<br />
Nr. 6: „Existenzgründung / Unternehmertum im<br />
Hochschulbereich“<br />
Nr. 28: „Weiterbildungsmaßnahmen an Hochschulen“<br />
Nr. 29: „Aufbaustudiengänge“<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 69 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Nr. 3<br />
SenBWF, ZS EU i.V.m.<br />
<strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SenBWF<br />
Nr. 30: „Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche“<br />
Nr. 31: „Lebensbegleiten<strong><strong>de</strong>s</strong> Lernen für Benachteiligte<br />
(Ältere <strong>und</strong> Frauen)“<br />
Nr. 32: „Integrationsangebote für Benachteiligte -<br />
Jugendliche (Übergang Schule – Beruf)“<br />
Nr. 33: „Fortbildung im sozialen <strong>und</strong> schulischen Bereich<br />
(Sozialraum)“<br />
Nr. 4 SenGUV, Referat I B:<br />
Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Nr. 55: „Qualifizierung, Beschäftigung, Beratung von<br />
Drogenabhängigen / Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten“<br />
Nr. 5 SenGUV, Referat III A Nr. 34: „Freiwilliges Ökologisches Jahr“<br />
Nr. 6<br />
Nr. 7<br />
Nr. 8<br />
SenIAS<br />
Koordinierungsstelle:<br />
Referat I SL 2<br />
Planung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />
I SL 22, I B 31<br />
SenIAS<br />
Koordinierungsstelle:<br />
Referat I SL 2<br />
Planung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />
I B 31, I B 38, I E 22<br />
SenIAS<br />
Koordinierungsstelle:<br />
Referat I SL 2<br />
Planung <strong>und</strong> Umsetzung:<br />
I SL 13<br />
Nr. 44: „Bürgerschaftliches Engagement“<br />
Nr. 49: „Qualifizierung von Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong>und</strong> Fachkräften zu ihrer Begleitung“<br />
Nr. 45: „Integrationshilfe <strong>und</strong> Betreuungsdienste“<br />
Nr. 46: „Mobilitätshilfedienste“<br />
Nr. 47: „Qualifizierung von Sozialarbeitern in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ambulanten Altenhilfe“<br />
Nr. 48: „Soziale Infrastruktur <strong>Berlin</strong>“<br />
Nr. 9 SenIAS, Referat II C Nr. 52: “Mikroprojekte/Lokales Soziales Kapital<br />
(LSK)“<br />
Nr. 53: „Innovative Pilotprojekte <strong>und</strong> Maßnahmen“<br />
Nr. 54: „Innovative lokale Mo<strong>de</strong>llprojekte zur<br />
Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Benachteiligten“<br />
Nr. 10 SenIAS, Referat II A Nr. 22: “Europaagentur für Beratung internationaler<br />
Maßnahmen“<br />
Nr. 11 SenIAS, Referat II C Nr. 40: „Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Beratungsprojekte für<br />
(Langzeit-)Arbeitslose“<br />
Nr. 41: „Weiterbildungsmaßnahmen für<br />
(Langzeit-)Arbeitslose“<br />
Nr. 43: „Bildung bei Arbeitsgelegenheiten mit MAE<br />
(Zusatzjobs & Bildung)“<br />
Nr. 12 SenIAS, Referat II C Nr. 42: „Bildung bei Arbeitsgelegenheiten mit Entgelt<br />
(Stelle statt Stütze)“<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 70 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Nr. 13 SenIAS, Referat II D Nr. 17: „Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Pilotprojekte zur beruflichen<br />
Weiterbildung“<br />
Nr. 20: „Weiterbildungsdatenbank“<br />
Nr. 21: „Weiterbildungsberatungsstellen einschließlich<br />
Lernlä<strong>de</strong>n“<br />
Nr. 14 SenIAS, Referat II D Nr. 18 „Transnationale Weiterbildungsmaßnahmen“<br />
Nr. 15 SenIAS, Referat II D Nr. 23: „Außerbetriebliche Aus bildung im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Ausbildungsprogramms Ost (APP)“<br />
Nr. 16 SenIAS, Referat II D Nr. 24: „Modulare-Duale-Qualifizierungsmaßnahme<br />
(MDQM)“<br />
Nr. 25: „Berufsorientierung von Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>“<br />
Nr. 26: „Netzwerke regionale Ausbildungsverbün<strong>de</strong>“<br />
Nr. 27: „Internationale berufliche Erstausbildung in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Gastronomie“<br />
Nr. 17 SenJust, Referat III B Nr. 56: „Entlassungstraining für Strafentlassene <strong>und</strong><br />
Vermittlung von Schlüsselkompetenzen“<br />
Nr. 18<br />
SenWTF<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />
jeweilige Fachreferate<br />
Nr. 18: „Technische Hilfe EDV-System“, Sonstige<br />
Nr. 19 SenWTF, Referat III E Nr. 1: „Allgemeine betriebliche Weiterbildung“<br />
Nr. 2: „Coaching von Unternehmen“<br />
Nr. 10: „Forschungsassistent“<br />
Nr. 11: „Kompetenzentwicklung / Innovationskompetenz“<br />
Nr. 20 SenWTF, Referat III E Nr. 3: „Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>werkstatt“<br />
Nr. 21 SenWTF, Referat IV B Nr. 4: „Beratung von Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen <strong>und</strong><br />
Unternehmerinnen“<br />
Nr. 5: „Durchführung von Existenzgründungskursen<br />
für Frauen“<br />
Nr. 12: „Frauenspezifische Qualifizierung“<br />
Nr. 13: „Weiterbildungsberatung von Frauen“<br />
Nr. 14: „Maßnahmen zur beruflichen Orientierung für<br />
Frauen“<br />
Nr. 22<br />
Nr. 23<br />
Senatskanzlei <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />
Referat III A<br />
Senatskanzlei <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>,<br />
Referat V A<br />
Nr. 57: „Bürgerschaftliches Engagement – Strategie“<br />
Nr. 15: „Qualifizierung – Kulturwirtschaft“<br />
Nr. 16: „Lernort Kultur“<br />
Einzelne ZGS bedienen sich externer Dienstleister für die Umsetzung ihrer jeweiligen För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme.<br />
Auch für diese Einrichtungen sind jeweils die durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>finierten Vorgaben zum <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystem verbindlich.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 71 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Die fachpolitischen Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS bzw. die mit ihren Instrumenten verfolgten fachpolitischen<br />
Zielsetzungen können <strong><strong>de</strong>r</strong> nachfolgen<strong>de</strong>n Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahlkriterien entnommen<br />
wer<strong>de</strong>n (Spalte 2), (Stand: 24.06.2011 1 ).<br />
1<br />
Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Tabelle noch enthaltenen Hinweise auf die früheren Referenzdokumente <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (Umsetzungs-<br />
Leitlinie, För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel, Leitfa<strong>de</strong>n zur Behandlung von Unregelmäßigkeiten, Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>) sind mittlerweile<br />
– seit <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Befassung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begleitausschusses mit <strong>de</strong>n Auswahlkriterien – obsolet gewor<strong>de</strong>n, die einzelnen Dokumente<br />
sind nun zusammengefasst im `Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung´.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 72 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Prioritätsachse A: Steigerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anpassungs- <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten <strong>und</strong> Unternehmen<br />
1 Allgemeine<br />
betriebliche<br />
Weiterbildung<br />
Anpassungsqualifizierung für<br />
SV-Beschäftigte in Betrieben<br />
zur Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />
im Zuge <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
strukturellen Wan<strong>de</strong>ls.<br />
Unterstützung von Investoren<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Personalvorauswahl.<br />
Betriebe mit Sitz in <strong>Berlin</strong><br />
bzw. <strong>Berlin</strong>er Betriebsteile<br />
auswärtiger Unternehmen,<br />
jeweils für SV-Beschäftigte<br />
mit Wohnsitz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region.<br />
Nicht antragsberechtigt sind<br />
Unternehmen, die überwiegend<br />
über öffentliche Zuschüsse,<br />
über Leistungsgesetze<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> parafiskalisch<br />
finanziert sind o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
überwiegen<strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftszweck<br />
Weiterbildung ist.<br />
Berufsaka<strong>de</strong>mien / staatliche,<br />
staatlich anerkannte<br />
Hochschulen mit berufsbegleiten<strong>de</strong>n<br />
Weiterbildungsschwerpunkten;<br />
Kammern<br />
entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong>en Entgelt-<br />
/gebührenstruktur<br />
Betriebe, die im Zuge einer<br />
Betriebsverlagerung nach<br />
<strong>Berlin</strong> aus an<strong><strong>de</strong>r</strong>en EU-<br />
Staaten gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />
sind nicht för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig / antragsberechtigt.<br />
a)Anpassungsqualifizierung für SV-Beschäftigte in Unternehmen in folgen<strong>de</strong>n betrieblichen<br />
Funktionsbereichen:<br />
- Produktion<br />
- Beschaffung<br />
- Rechnungswesen<br />
- Personalwesen<br />
- Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
- Ressourcenschonung / Energieeffizienz<br />
sowie<br />
Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kenntnisse im Projekt- <strong>und</strong> Innovationsmanagement jeweils im Zusammenhang<br />
mit betrieblichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprozessen entsprechend För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien / <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften<br />
b) Personalvorauswahl<br />
Auswärtige Investoren, die erstmalig in <strong>Berlin</strong> eine Betriebsstätte eröffnen, <strong>und</strong> auswärtige Unternehmen,<br />
die in <strong>Berlin</strong> vertreten sind <strong>und</strong> im Kontext nachgewiesenen Standortwettbewerbs in<br />
<strong>Berlin</strong> eine weitere Betriebsstätte errichten o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine <strong>Berlin</strong>er Betriebsstätte erweitern, können<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Personalvorauswahl unterstützt wer<strong>de</strong>n, sofern sie Erwerbslose o<strong><strong>de</strong>r</strong> von Erwerbslosigkeit<br />
Bedrohte (Zeitvertrag, Aufhebungsvertrag, Insolvenzunternehmen, Outsourcing Betroffene)<br />
einstellen.<br />
Gleiches gilt für Bestandsunternehmen, die min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10 Mitarbeiter/innen im Rahmen eines<br />
innovativen isolierbaren Entwicklungsvorhabens <strong><strong>de</strong>s</strong> Unternehmens einstellen wollen. Die Stellenprofile<br />
müssen min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens Stufe 5 <strong><strong>de</strong>s</strong> EQR entsprechen.<br />
c) Subsidiarität<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird gr<strong>und</strong>sätzlich nachrangig zu Instrumenten <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es, <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
<strong>und</strong> tarifvertraglichen Regelungen eingesetzt.<br />
d) Qualifizierungen im Hochschulzusammenhang:<br />
Akkreditierte Studiengänge / mit credit points belegte Module<br />
e) Qualifizierung in Verb<strong>und</strong>projekten Betriebe/Hochschulen:<br />
Einbezug von Nachwuchswissenschaftlern <strong>und</strong> / o<strong><strong>de</strong>r</strong> erfolgreichen Absolventen zum Transfer<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse angewandter Forschung o<strong><strong>de</strong>r</strong> aktueller aka<strong>de</strong>mischer Lehrinhalte in betriebliche<br />
Qualifizierungsvorhaben .<br />
f) Bezug zur V0 1081/2006<br />
Art. 3 Abs. 1 lit. a), b), d), Abs. 2 lit. a)iii)<br />
g) Verfahrensaspekte<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 73 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Beihilferechtlich entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (VO 800/2008<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> KOM); in geeigneten Fällen entsprechend De-minimis (VO 1998/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM) bzw. entsprechend<br />
Gemeinschaftsrahmen für Forschung, Entwicklung <strong>und</strong> Innovation<br />
h) Qualitätskriterien<br />
Die für die Durchführung von Bildungsmaßnahmen eingesetzten Weiterbildungsunternehmen<br />
müssen für ihren Geschäftsbetrieb über eine Zertifizierung gem. Anerkennungs<strong>und</strong> Zulassungsverordnung<br />
- Weiterbildung - AZWV hinsichtlich Dozentenauswahl <strong>und</strong> curricularem Angebot<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> über eine gleichwertige Zertifizierung verfügen. Für Maßnahmen nach lit. a) <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften/För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien.<br />
Sofern zur Programmdurchführung sog. zwischengeschaltete Stellen eingesetzt wer<strong>de</strong>n, müssen<br />
diese bereits langjährig ohne Beanstandungen treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>isch tätig sein <strong>und</strong> über einen<br />
Geschäftsbetrieb verfügen, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Trennung von för<strong><strong>de</strong>r</strong>technischen Funktionen <strong>und</strong> das Vier-<br />
Augen-Prinzip gewährleistet.<br />
2 Coaching von<br />
Unternehmen<br />
Unterstützung Gründungswilliger<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgründungsphase<br />
durch Coaching;<br />
Themenspezifische Workshops<br />
für Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen,<br />
die am Businessplanwettbewerb<br />
teilgenommen<br />
haben<br />
Betriebe bzw. gründungswillige<br />
Personen;<br />
Einrichtungen, die <strong>de</strong>n<br />
Businessplanwettbewerb<br />
durchführen<br />
Das Land gewährt nach Maßgabe von <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften unter Einbeziehung von Mitteln<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Sozialfonds Zuwendungen für Coachingleistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgründungsphase<br />
sowie bis zu 6 Monaten nach Gründung zur operativen Ausgestaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Startphase.<br />
Ziel ist, die Risiken <strong><strong>de</strong>r</strong> Gründung durch Unterstützung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Markteintrittsstrategie<br />
zu minimieren.<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Programms wird ein Programmträger beauftragt, <strong><strong>de</strong>r</strong> nach öffentlicher<br />
Ausschreibung ausgewählt wird <strong>und</strong> gemäß § 44 Abs. 3 Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushaltsordnung beliehen wird.<br />
Die im Programm tätigen Coaches wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Programmträger nach öffentlicher Ausschreibung<br />
ausgewählt.<br />
Bevor Gründungswillige ein Coaching in Anspruch nehmen können, ist die Teilnahme an einem<br />
Assessment-Center-Verfahren zur Bestimmung <strong><strong>de</strong>s</strong> optimalen Beratungsbedarfs notwendig. Die<br />
Einrichtungen, die dieses AC-Verfahren durchführen, wer<strong>de</strong>n vom Programmträger nach öffentlicher<br />
Ausschreibung ausgewählt.<br />
Die Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Programmträgers im Auswahlverfahren wer<strong>de</strong>n im Einvernehmen mit<br />
SenWTF getroffen;<br />
Workshops für ehemalige BPW-Teilnehmer/innen:<br />
Ermöglichung von Netzwerkbildung, Erörterung exemplarischer Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestandssicherung<br />
<strong>und</strong> Unternehmensentwicklung.<br />
Wirkungsindikatoren:<br />
Gründungsrate <strong>und</strong> Überlebensrate nach 2 Jahren, geschaffene Arbeitsplätze, Umsatzsteuerentwicklung.<br />
Workshops für ehemalige BPW-Teilnehmer/innen:<br />
Etablierte Netzwerke.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 74 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
3 Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>werkstatt Unterstützung technologisch<br />
orientierter Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen,<br />
die bei Vorhabensbeginn<br />
erwerbslos sind <strong>und</strong> ihr<br />
Gründungsvorhaben unter<br />
Nutzung <strong><strong>de</strong>s</strong> technischen<br />
Equipments einer Einrichtung<br />
angewandter Forschung zur<br />
Marktreife entwickeln.<br />
4 Beratung von<br />
Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen<br />
<strong>und</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung einer gezielten<br />
Erstberatung für Frauen mit<br />
Existenzgründungsabsicht<br />
Einrichtungen angewandter<br />
Forschung mit wirtschaftlichtechnischer<br />
Ausrichtung als<br />
durchführen<strong>de</strong> Einrichtung<br />
sowie Einzelpersonen als<br />
Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen<br />
Projektträger mit frauenspezifischem<br />
Ansatz<br />
a) Gegenstand im Engeren<br />
Unterstützung Technologie orientierter Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen durch Anstellung dieser Personen<br />
in einem Stipendiaten orientierten Dienstverhältnis bei einer Einrichtung angewandter<br />
Forschung mit wirtschaftlich technischer Ausrichtung für max. 18 Monate. Bereitstellung gründungsspezifischer<br />
technischer Infrastruktur (Labore etc.) <strong>und</strong> Bereitstellung betriebswirtschaftlicher<br />
Beratung durch die jeweilige anstellen<strong>de</strong> Einrichtung.<br />
Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen dürfen neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit im o.g. Sinne keiner an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Vollzeitbeschäftigung<br />
nachgehen.<br />
b) Subsidiarität<br />
Eine Aufstockung an<strong><strong>de</strong>r</strong>er öffentlicher gründungsorientierter För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme ist ausgeschlossen.<br />
c) Bezug zur VO 1081/2006<br />
Art. 3 (1) b) ii)<br />
d) Verfahrensaspekte<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird gewährt in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorwettbewerblichen Entwicklungsphase.<br />
Die Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Stipendiums an Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen wird vergleichbar zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en öffentlichen Stipendien<br />
bemessen.<br />
Das Vorhaben wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> durchführen<strong>de</strong>n Einrichtung öffentlich ausgeschrieben.<br />
Die Vorhaben wer<strong>de</strong>n von einem Auswahlgremium <strong><strong>de</strong>r</strong> durchführen<strong>de</strong>n Einrichtung ausgewählt<br />
unter Beteiligung externer Gutachter.<br />
Das Auswahlgremium wird gen<strong><strong>de</strong>r</strong>gerecht (50 %) besetzt.<br />
Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Auswahlgremiums <strong>und</strong> die externen Gutachter/innen wer<strong>de</strong>n vor Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
einzelnen Gründungsvorhaben bekannt gegeben.<br />
Die durchführen<strong>de</strong> Einrichtung wird gem. § 44 Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>haushalt bezuschusst. Ihre Auswahl erfolgt<br />
entsprechend nachgewiesener Kompetenz bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Begleitung erfolgreicher Gründungsvorhaben.<br />
e) Wirkungs- <strong>und</strong> Ergebnisindikatoren<br />
Gem. beschlossenem OP.<br />
Fortsetzung eines erfolgreichen Instruments <strong><strong>de</strong>r</strong> abgelaufenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong>.<br />
Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 75 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/innen haben erfolgreich <strong>de</strong>n Markteintritt realisiert.<br />
f) Ergänzen<strong>de</strong> Auswahlkriterien<br />
Sofern die vorliegen<strong>de</strong>n Anträge die verfügbaren För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel übersteigen sollten, wird zusätzlich<br />
nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien ausgewählt:<br />
- Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s innovatives Gründungsvorhaben mit <strong>Berlin</strong>er Kompetenzfeldbezug<br />
- Gründungsvorhaben von Frauen<br />
- Gründungsvorhaben mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em ökologischen Bezug<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers in <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterstützung<br />
von Existenzgründungen für Frauen, Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungs- <strong>und</strong> Vernetzungsstruktur<br />
für Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/-innen <strong>und</strong> Unternehmen, um im Rahmen einer Erstanlaufstelle Wegweisefunktion<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 75 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Unternehmerinnen<br />
5 Durchführung von<br />
Existenzgründungskursen<br />
für Frauen<br />
6 Existenzgründung /<br />
Unternehmertum im<br />
Hochschulbereich<br />
10 Forschungsassistent<br />
<strong>und</strong> die bereits gegrün<strong>de</strong>t<br />
haben.<br />
Ziel ist die Verkürzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wege zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
existieren<strong>de</strong>n Angeboten<br />
für Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>/-innen.<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von frauenspezifischen<br />
Beratungsangeboten<br />
<strong>und</strong> Seminaren für Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Unternehmerinnen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Sensibilisierungs-<br />
<strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />
Anpassungsqualifizierung für<br />
erwerbslose Hochschul-/<br />
Fachhochschulabsolventen<br />
durch befristete Anstellung<br />
an einer <strong>Berlin</strong>er Hochschule<br />
mit wirtschaftlich technischer<br />
Ausrichtung<br />
Projektträger mit frauenspezifischem<br />
Ansatz<br />
<strong>Berlin</strong>er Hochschulen <strong>und</strong><br />
Forschungseinrichtungen<br />
Prioritätsachse B: Verbesserung <strong><strong>de</strong>s</strong> Humankapitals<br />
Hochschulen mit wirtschaftlich<br />
technischer Ausrichtung<br />
als durchführen<strong>de</strong> Einrichtung;<br />
erwerbslose Hochschul-/<br />
Fachhochschulabsolventen<br />
mit i.d.R. min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />
1jähriger Berufsbiographie<br />
zu übernehmen.<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstanlaufstelle ist die Weiterleitung von Frauen durch gezielte Information <strong>und</strong><br />
Unterstützung an Beratungsinstitutionen <strong>und</strong> Anbieter/-innen von Existenzgründungskursen mit<br />
frauenspezifischem Ansatz.<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers in <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterstützung von Existenzgründungen<br />
für Frauen sowie eine weiträumige Vernetzung. Aufgabe ist die Vermittlung von<br />
Wissen <strong>und</strong> Fähigkeiten im Hinblick auf die Existenzgründung sowie die Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungskompetenzen,<br />
um das Unternehmen weiterzuentwickeln <strong>und</strong> zu stabilisieren.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Sensibilisierungsmaßnahmen für Studieren<strong>de</strong> sowie Qualifizierungs- <strong>und</strong><br />
Beratungsmaßnahmen für Existenzgrün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen vor Gründung <strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gründungsphase.<br />
Die Projekte müssen innovativ sein.<br />
Die Zuwendungsempfänger müssen über die notwendige Infrastruktur <strong>und</strong> Erfahrungen mit <strong>de</strong>n<br />
Zielgruppen sowie über Kenntnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> regionalen Bedarfs für Existenzgründungen verfügen.<br />
Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits<br />
Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ<br />
hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Nachhaltigkeit, bisheriger<br />
Projekte wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes berücksichtigt.<br />
a) Gegenstand im Engeren<br />
Befristete Einstellung von erwerbslosen Hochschul- <strong>und</strong> Fachhochschulabsolventen für einen<br />
Zeitraum von bis zu max. 18 Monaten mit <strong>de</strong>m Ziel, sie über die Arbeit in Projekten angewandter<br />
Forschung auf reguläre nicht subventionierte Arbeitsplätze zu bringen. Über diese personelle<br />
Vermittlung soll ferner forschungsrelevantes Wissen in Betriebe transferiert wer<strong>de</strong>n. „För<strong><strong>de</strong>r</strong>ketten“<br />
dürfen nicht gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, insofern dürfen Personen nur einmal angestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wirtschaftlich technisch orientierte Hochschulen verfügen über eine hohe Dichte an Unternehmenskooperationen.<br />
Insofern besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, das Vermittlungsziel zu<br />
erreichen.<br />
b) Bezug zur VO 1081/2006<br />
Art. 3 (1) b); Art. 3 (1) d) ii)<br />
c) Verfahrensaspekte<br />
Die Stellen für einzustellen<strong>de</strong> Personen wer<strong>de</strong>n öffentlich ausgeschrieben <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen<br />
Hochschule unter Beteiligung <strong><strong>de</strong>s</strong> Personalrats, <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauenvertreterin <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertretung für<br />
Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te eingestellt.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 76 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Die Vergütung beträgt Vgr. IVa/III <strong><strong>de</strong>s</strong> BAT-Anwendungstarifvertrages Land <strong>Berlin</strong>.<br />
Die einstellen<strong>de</strong>n Fachbereiche innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule wer<strong>de</strong>n hochschulintern ausgeschrieben.<br />
Auswahlkriterium ist die Prognose aufgr<strong>und</strong> bestehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmenskooperationen, das<br />
o.g. Vermittlungsziel auf reguläre Arbeitsplätze zu realisieren.<br />
d) Wirkungs- <strong>und</strong> Ergebnisindikatoren<br />
Gem. beschlossenem OP.<br />
Fortsetzung eines erfolgreichen Instruments <strong><strong>de</strong>r</strong> abgelaufenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong>.<br />
Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 75 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/innen wur<strong>de</strong>n bisher nach Maßnahmeen<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m regulären<br />
Arbeitsmarkt nicht subventioniert beschäftigt.<br />
e) Ergänzen<strong>de</strong> Auswahlkriterien<br />
Sofern die vorliegen<strong>de</strong>n Anträge die verfügbaren För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel übersteigen sollten, wird nach<br />
folgen<strong>de</strong>n zusätzlichen Auswahlkriterien entschie<strong>de</strong>n:<br />
- Einstellung von Personen, die länger als 1 Jahr erwerbslos sind.<br />
- Einstellung von Frauen<br />
- ökologische Relevanz <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens<br />
11 Kompetenzentwicklung<br />
/ Innovatonskompetenz<br />
I<strong>de</strong>ntifizierung innovativer<br />
Wissensbereiche im Hochschulbereich<br />
<strong>und</strong> Forchungstransfer<br />
in Unternehmen;<br />
Kooperationsvorhaben<br />
Hochschulen/Unternehmen;<br />
in diesem Zusammenhang<br />
Ermittlung innerbetrieblichen<br />
Qualifikationsbedarfe <strong>und</strong> Erstellung<br />
mitarbeiterbezogener<br />
Kompetenzprofile; transnationaler<br />
Erfahrungsaustausch,<br />
Workshops<br />
Hochschulen mit wirtschaftlich<br />
technischer Ausrichtung<br />
a) Gegenstand im Engeren<br />
- Festlegung von Profilbereichen durch die jeweilige Hochschule<br />
- Potenzialanalyse <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Profilbereichs im Hinblick auf Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
regionalen Wirtschaft <strong>und</strong> im Hinblick auf die Teilnahme an überregionalen Ausschreibungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Forschungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
- Akquise von Unternehmen<br />
- I<strong>de</strong>ntifizierung <strong>und</strong> Auswahl beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s innovativer Kooperationsprojekte Hochschulangehörige/Unternehmen<br />
- Entwicklung von Konzepten <strong><strong>de</strong>s</strong> Forschungstransfers in Unternehmen unter Einschluss<br />
von Konzepten mitarbeiterorientierter Kompetenzanalyse <strong>und</strong> Kompetenzentwicklung<br />
- Transnationaler Erfahrungsaustausch:<br />
Zielvereinbarung mit min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 2 Hochschulen aus 2 an<strong><strong>de</strong>r</strong>en EU-Mitgliedsstaaten<br />
<strong>und</strong> ggf. weiteren Partnern aus <strong>de</strong>m Kreis <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Beitrittskandidaten, <strong><strong>de</strong>r</strong> GUS- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
MENA-Region zum Transfer innovativer Konzepte in die betriebliche Weiterbildung<br />
- Ein Schwerpunkt soll die „Aufbereitung“ <strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote <strong>Berlin</strong>er Fachhochschulen im<br />
Umweltbereich für die regionale Wirtschaft sein.<br />
b) Bezug zur VO 1081/2006<br />
Art. 3 Abs. 1 d) ii), Art. 3 (2) a) iii), Art. 8<br />
c) Verfahrensaspekte<br />
Jeweils hochschulinterne Ausschreibung;<br />
Auswahlgremien wer<strong>de</strong>n gen<strong><strong>de</strong>r</strong>gerecht besetzt (50 %);<br />
Auswahlkriterien im Einzelnen:<br />
State of Art <strong><strong>de</strong>s</strong> Ansatzes <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens;<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 77 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Bezug zur Praxis;<br />
Bezug zur Lehre;<br />
erfolgreiche Vorgängervorhaben;<br />
Letter of intent eines Unternehmens zur Kooperation;<br />
Leistungsprofil <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulangehörigen<br />
Transnationaler Erfahrungsaustausch:<br />
Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> für Forschung zuständigen jeweiligen Hochschulgremien;<br />
Letter of Intent <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten auswärtigen Hochschulen<br />
d) Qualitätskriterien<br />
Begleiten<strong>de</strong> Evaluierung.<br />
e) Wirkungs- <strong>und</strong> Ergebnisindikatoren<br />
Gem. beschlossenem OP; in betriebliche Bildung transferierbare Ergebnisse<br />
f) Ergänzen<strong>de</strong> Auswahlkriterien<br />
Sofern die vorliegen<strong>de</strong>n Anträge die verfügbaren För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel übersteigen sollten, wird nach<br />
folgen<strong>de</strong>n zusätzlichen Auswahlkriterien entschie<strong>de</strong>n:<br />
- Ökologische Relevanz <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorhabens<br />
- Beteiligung von KMU, die weniger als 50 Personen beschäftigen.<br />
12 Frauenspezifische<br />
Qualifizierung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Qualifizierungsmaßnahmen<br />
für Frauen,<br />
die auf die gen<strong><strong>de</strong>r</strong> gaps<br />
gerichtet sind, um die<br />
Hemmnisse bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Gleichstellung<br />
von Männern <strong>und</strong><br />
Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt zu<br />
beseitigen, zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beschäftigungsfähigkeit beizutragen<br />
sowie die Arbeitsmarktchancen<br />
zu verbessern.<br />
Frauenspezifische Qualifizierungsträger<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />
frauenspezifischer Qualifizierungsmaßnahmen sowie Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong><br />
(Weiter-) Bildungspolitik. Innovative Maßnahmen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gleichstellung von Frauen<br />
am Arbeitsmarkt. Einerseits sollen gezielt benachteiligte Frauen am Arbeitsmarkt geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />
die Maßnahmen sollen an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits dazu beitragen, benachteiligen<strong>de</strong> Strukturen zu überwin<strong>de</strong>n.<br />
Nachzuweisen ist die Einbindung <strong>und</strong> Kooperation mit Unternehmen, um Praxiserfahrung<br />
<strong>und</strong> eine langfristige <strong>und</strong> nachhaltige Integration in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt bzw. <strong>de</strong>n Erhalt <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Arbeitsplatzes zu sichern. Gleichzeitig sollen Unternehmen für strategische Personalentwicklung<br />
sensibilisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Vorliegen mehrerer Anträge ist neben <strong>de</strong>m fachlichen <strong>und</strong> organisatorischen Know how, <strong>de</strong>n<br />
Erfahrungen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung frauenspezifischer<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse, die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> die Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>kompetenz<br />
ausschlaggebend.<br />
13 Weiterbildungsberatung<br />
von Frauen<br />
Bera-<br />
Frauenspezifische<br />
tungseinrichtungen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Frauenweiterbildungsberatungseinrichtungen,<br />
die ganzheitliche<br />
individuelle, auf <strong>de</strong>n berufsbiografischen<br />
Ansatz gerichtete<br />
Beratungen <strong>und</strong> ein flankieren<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Angebot an Semi-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitmarkt<strong>und</strong><br />
(Weiter-) Bildungspolitik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsstruktur <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziele <strong><strong>de</strong>r</strong> Frauenför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt. Die Beratung soll zur Aktivierung von Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen entsprechend<br />
<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt beitragen <strong>und</strong> durch das Aufzeigen von Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Wegen diese durch geeignete Bildungsmaßnahmen ergänzen. Rückkopplungen<br />
zum Zuwendungsgeber sollen Defizite <strong>und</strong> Bedarf für frauenpolitische Intervention <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>maßnahmen<br />
aufzeigen.<br />
Notwendig sind gute Kooperationen <strong>und</strong> Vernetzungen. Unternehmen sollen für strategische<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 78 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
naren anbieten.<br />
Personalentwicklung sensibilisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Vorliegen mehrerer Anträge ist neben <strong>de</strong>m fachlichen <strong>und</strong> organisatorischen Know how, <strong>de</strong>n<br />
Erfahrungen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung frauenspezifischer<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse, die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> die Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>kompetenz<br />
ausschlaggebend.<br />
14 Maßnahmen zur<br />
beruflichen Orientierung<br />
für Frauen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Informations<strong>und</strong><br />
Orientierungskursen,<br />
berufsfeldbezogenen Kursen<br />
<strong>und</strong> Beratung für Frauen, die<br />
nach familiär bedingter Berufsunterbrechung<br />
bzw. Erwerbslosigkeit<br />
eine neue<br />
Lebensperspektive bzw.<br />
berufliche Neuorientierung<br />
suchen.<br />
Träger mit frauenspezifischem<br />
Ansatz<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung sind f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />
frauenspezifischer Qualifizierungsmaßnahmen sowie Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong><br />
(Weiter-) Bildungspolitik insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten für einen beruflichen (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>-)Einstieg.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Seminare, in <strong>de</strong>nen gr<strong>und</strong>sätzliche Orientierungs- <strong>und</strong> Entscheidungshilfen für<br />
die zukünftige Lebensgestaltung angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus sollen spezielle Angebote zur Stärkung <strong><strong>de</strong>s</strong> Selbstbewusstseins, zur Erweiterung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen <strong>und</strong> kommunikativen Kompetenzen, zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch<br />
sowie eine Wissensvermittlung zu verschie<strong>de</strong>nen Themen, wie z.B. über Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Arbeitsmarktbedingungen <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>möglichkeiten beitragen.<br />
Ziel ist die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt ggf. über eine Bildungsmaßnahme.<br />
Bei Vorliegen mehrerer Anträge ist neben <strong>de</strong>m fachlichen <strong>und</strong> organisatorischen Know how, <strong>de</strong>n<br />
Erfahrungen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung frauenspezifischer<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse, die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> die Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>kompetenz<br />
ausschlaggebend.<br />
15 Qualifizierung:<br />
Kulturwirtschaft<br />
(KuWiQ)<br />
Der Regieren<strong>de</strong> Bürgermeister<br />
von <strong>Berlin</strong>,<br />
Senatskanzlei,<br />
Abteilung Kultur<br />
Zuwendungen für<br />
a) die Durchführung von<br />
berufsbezogenen nichtfachlichen<br />
Qualifizierungsmaßnahmen<br />
b) Beratungsmaßnahmen<br />
für die Zielgruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativberufe<br />
(insb. Urheber <strong>und</strong><br />
Leistungsschutzberechtigte).<br />
Öffentliche <strong>und</strong> private Träger<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung<br />
einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsverbän<strong>de</strong>,<br />
Fach- <strong>und</strong> Hochschulen<br />
1. Kriterien für gr<strong>und</strong>sätzliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit:<br />
a.) Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Qualifizierungsmaßnahmen, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielgruppe (Angehörige <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativberufe<br />
einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> intermediären Berufe 2 ; ohne Architektinnen <strong>und</strong> Architekten sowie die<br />
Bereiche Werbung, Software, Telekommunikation) nichtfachliche berufsbezogene Kompetenzen<br />
bzw. entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Wissen (z.B. Urheber-, Vertrags- <strong>und</strong> Steuerrecht, (Selbst-) Vermarktung,<br />
Marketing, IT- <strong>und</strong> Betriebswirtschaft) vermitteln. Ziel ist, <strong>de</strong>n Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmern<br />
(bevorzugt selbständige <strong>und</strong> freiberuflich Tätige) durch ein höheres Maß an individueller berufsbezogener<br />
Handlungskompetenz Hilfe zur Selbsthilfe für die Behauptung auf <strong>de</strong>n kreativwirtschaftlichen<br />
Märkten zu geben.<br />
Die Zuwendungsempfänger müssen Kenntnisse insb. <strong><strong>de</strong>s</strong> regionalen Kreativwirtschaftlichen<br />
(Teil-)Marktes besitzen. Für <strong>de</strong>n Einsatz von Honorarkräften sind die Honorarbandbreiten <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
R<strong>und</strong>schreibens SenInnSport I Nr. 62/2008 vom 24.10.2008 in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung<br />
verbindlich.<br />
b.) Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n daneben Beratungsmaßnahmen, die geeignet sind, eine Angebotslücke im<br />
spezifischen, auf die beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Bedürfnisse <strong>und</strong> Bedingungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreativberufe zielen<strong>de</strong>n<br />
2 Berufe, die unmittelbar <strong>und</strong> typischerweise auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Kreativität an die Produktion von Kreativberuflern anknüpfen, etwa Kuratorinnen <strong>und</strong> Kuratoren o<strong><strong>de</strong>r</strong> Konzertveranstalterinnen <strong>und</strong> -veranstalter.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 79 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Bereich zu schließen. Weiteres Kriterium ist das Ausmaß, in <strong>de</strong>m die Maßnahmen mit <strong>de</strong>m bestehen<strong>de</strong>n<br />
Angebot vernetzt <strong>und</strong> damit zugänglicher gemacht wird.<br />
2. Kriterien vornehmlich für Auswahl (zu a. <strong>und</strong> b. soweit nicht an<strong><strong>de</strong>r</strong>s gekennzeichnet)<br />
- Nutzung von innovativen Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Ansätzen. Unkonventionelle Aspekte <strong><strong>de</strong>s</strong> vorgeschlagenen<br />
Vorhabens.<br />
- Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation mit <strong>de</strong>m Träger (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
auch außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung).<br />
- Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers mit <strong><strong>de</strong>r</strong> zu qualifizieren<strong>de</strong>n bzw. zu beraten<strong>de</strong>n Zielgruppe.<br />
- Nur zu a.): Diagnostik von Kompetenz<strong>de</strong>fiziten nebst flexibler Ausrichtung <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots<br />
an die Ergebnisse bzw. Weiterbildungsnachfrage.<br />
- Nur zu a.): Angebote <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers zur weiteren Vermittlung <strong>und</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
(„Nachsorge“).<br />
- Nur zu b.): Aussagen zur längerfristigen Aufrechterhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Beratungsangebotes<br />
auch über die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung hinaus.<br />
- Für <strong>de</strong>n Stichentscheid bei sonst gleicher Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Kriterien: Reihenfolge<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Antragseingangs.<br />
3. Kriterien mit Blick auf die Querschnittsziele <strong><strong>de</strong>s</strong> OP<br />
- Chancengleichheit: Bei allen Qualifizierungsvorhaben min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens gleichrangige Berücksichtigung<br />
von Frauen.<br />
- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Angeboten, die über eine bloße Bescheinigung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnahme eine aussagefähige Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte <strong>und</strong> erworbenen<br />
Kompetenzen bieten.<br />
- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Vorhaben, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
eingehen<strong>de</strong> Defizitdiagnostik für die Teilnehmer/innen voranstellen <strong>und</strong> die Pflege<br />
<strong>und</strong> externe Vertiefung <strong><strong>de</strong>r</strong> erworbenen Kenntnisse ausdrücklich mitbehan<strong>de</strong>ln.<br />
16 Lernort "Kultur"<br />
(LOK)<br />
Der Regieren<strong>de</strong> Bürgermeister<br />
von <strong>Berlin</strong>,<br />
Senatskanzlei,<br />
Abteilung Kultur<br />
Zuwendungen für Qualifizierungsmaßnahmen<br />
vornehmlich<br />
für Jugendliche, Heranwachsen<strong>de</strong><br />
<strong>und</strong> junge Erwachsen<strong>de</strong><br />
Öffentliche Träger<br />
Nicht gewinnorientierte<br />
private Träger in enger<br />
Kooperation mit einer öffentlichen<br />
Kultur- <strong>und</strong> Bildungseinrichtung<br />
1. Kriterien für gr<strong>und</strong>sätzliche För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit:<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Projekte, die<br />
a. darauf zielen, Angehörige <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielgruppe (vornehmlich Jugendliche, Heranwachsen<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />
junge Erwachsen<strong>de</strong> auch mit Migrationshintergr<strong>und</strong> zwischen 16 <strong>und</strong> 25 Jahren) mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Defiziten im Hinblick auf Schlüsselkompetenzen <strong><strong>de</strong>s</strong> lebensbegleiten<strong>de</strong>n Lernens 3 (wie<br />
z.B. Sprach-, Lern-, Soziale <strong>und</strong> Bürgerkompetenz, Eigeninitiative <strong>und</strong> unternehmerische Kompetenz,<br />
Kulturbewusstsein <strong>und</strong> kulturelle Ausdrucksfähigkeit) unter Einsatz spezifischer Mittel<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Kulturbereichs zu qualifizieren <strong>und</strong> ihren dadurch eine bessere Basisqualifikation zu verschaffen;<br />
b. <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung von Multiplikatoren zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen <strong><strong>de</strong>s</strong> lebens-<br />
3<br />
Vgl. Empfehlungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Europäischen Parlaments <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates vom 18. Dezember 2006 zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleiten<strong><strong>de</strong>s</strong> Lernen (EU-ABl. L 394/10).<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 80 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
begleiten<strong>de</strong>n Lernens dienen;<br />
c. <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Orientierung bzw. <strong>de</strong>m Berufseinstieg auf <strong>de</strong>n kreativwirtschaftlichen Teilmärkten<br />
dienen (Erstorientierungsmaßnahmen).<br />
Zu a. <strong>und</strong> c. bei privaten Trägern: Enge, möglichst konzeptionelle Einbeziehung einer öffentlichen<br />
bzw. überwiegend öffentlich getragenen Kultur- <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungseinrichtung (Ausschlusskriterium).<br />
Für <strong>de</strong>n Einsatz von Honorarkräften sind die Honorarbandbreiten <strong><strong>de</strong>s</strong> R<strong>und</strong>schreibens SenInnSport<br />
I Nr. 62/2008 vom 24.10.2008 in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung verbindlich.<br />
2. Kriterien vornehmlich für Auswahl<br />
- Nutzung von innovativen Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Ansätzen. Unkonventionelle Aspekte <strong><strong>de</strong>s</strong> vorgeschlagenen<br />
Vorhabens.<br />
- Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfahrungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation mit <strong>de</strong>m Träger (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
auch außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung).<br />
- Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers mit <strong><strong>de</strong>r</strong> zu qualifizieren<strong>de</strong>n Zielgruppe.<br />
- Diagnostik <strong><strong>de</strong>s</strong> Kompetenzportfolio <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
- Flexibilität <strong><strong>de</strong>s</strong> Qualifizierungsangebots<br />
- Zu a. <strong>und</strong> c.: Umfang <strong>und</strong> Tiefe <strong><strong>de</strong>r</strong> beabsichtigten Zusammenarbeit mit Dritten aus<br />
<strong>de</strong>m Kultur- <strong>und</strong> Bildungsbereich<br />
- Zu a. <strong>und</strong> c.: Angebote <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers zur weiteren Vermittlung <strong>und</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer<br />
(„Nachsorge“).<br />
- Nur zu c.: Kenntnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> Antragstellers über <strong>de</strong>n regionalen kreativwirtschaftlichen<br />
(Teil-)Markt<br />
- Für <strong>de</strong>n Stichentscheid bei sonst gleicher Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Kriterien: Reihenfolge<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Antragseingangs.<br />
3. Kriterien mit Blick auf die Querschnittsziele <strong><strong>de</strong>s</strong> OP<br />
- Chancengleichheit: Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens gleichrangige Berücksichtigung von Frauen.<br />
- Integration: Zu a. <strong>und</strong> c.: Grad <strong><strong>de</strong>r</strong> Einbeziehung von Teilnehmen<strong>de</strong>n mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Angeboten, die über eine bloße Bescheinigung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnahme eine aussagefähige Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalte <strong>und</strong> erworbenen<br />
Kompetenzen bieten.<br />
- Nachhaltigkeit (sozial): Bevorzugung von Vorhaben, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
eingehen<strong>de</strong> Defizitdiagnostik für die Teilnehmer/innen voranstellen <strong>und</strong> die Pflege<br />
<strong>und</strong> externe Vertiefung <strong><strong>de</strong>r</strong> erworbenen Kenntnisse ausdrücklich mitbehan<strong>de</strong>ln.<br />
17 Mo<strong>de</strong>ll- u. Pilotprojekte<br />
zur beruflichen<br />
Weiterbildung<br />
Es wer<strong>de</strong>n Zuschüsse gewährt,<br />
die <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beschäftigungsfähigkeit, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits-<br />
Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beruflichen Bildung<br />
Es wer<strong>de</strong>n ausschließlich Maßnahmen mit strategischem <strong>und</strong> innovativem Charakter geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />
Kernanliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sind zentrale Problembereiche, für die ein dringen<strong><strong>de</strong>r</strong> arbeitsmarktpolitischer<br />
<strong>und</strong> weiterbildungspolitischer Handlungsbedarf besteht <strong>und</strong> die nachweislich zur Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Kompetenzentwicklung <strong>und</strong> zur Gewährleistung von Geschlechtergerechtigkeit<br />
beitragen wird.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 81 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
marktchancen von Zielgruppen,<br />
Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lernkultur,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbreitung <strong><strong>de</strong>r</strong> modularen<br />
Qualifizierung dienen<br />
Ein wesentliches Ziel ist entsprechend <strong>de</strong>m strategischen <strong>und</strong> innovativen Charakter <strong><strong>de</strong>r</strong> geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Maßnahmen die Nachhaltigkeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse.<br />
Vordringlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Innovationen in folgen<strong>de</strong>n Fel<strong><strong>de</strong>r</strong>n:<br />
Bedarfserhebungen zur Feststellung, in welchen Bereichen <strong>und</strong> mit welchen Qualifikationen<br />
Fachkräfte benötigt wer<strong>de</strong>n<br />
Entwicklung, Erprobung <strong>und</strong> Einführung neuer Lehr- <strong>und</strong> Lernmetho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> innovativer<br />
Weiterbildungskonzepte insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zur Verstärkung <strong><strong>de</strong>s</strong> betriebsbezogenen Lernens<br />
Implementierung von Lernzeiten in Unternehmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Region <strong>Berlin</strong>-Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Entwicklung von Bildungsnetzwerken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region <strong>Berlin</strong>-Bran<strong>de</strong>nburg<br />
Innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Berufskonzeptes qualitative <strong>und</strong> quantitative Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Modularisierung<br />
<strong>und</strong> Entwicklung eines Zertifizierungssystems.<br />
<br />
<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Messung <strong><strong>de</strong>s</strong> Lernerfolgs<br />
Anliegen aller Projekte ist es, die individuell unterschiedlichen Lebenssituationen von Männern<br />
<strong>und</strong> Frauen zu berücksichtigen <strong>und</strong> als Innovationspotenzial anzuerkennen <strong>und</strong> zu nutzen.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger <strong>und</strong> Projekte erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />
1. Aussagen zum Träger<br />
-Selbstdarstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers vorhan<strong>de</strong>n ?<br />
-mehrjährige Erfahrungen im QMS<br />
-gültiges zertifiziertes QM-System testiert<br />
-Bonität<br />
-Han<strong>de</strong>lsregisterauszug/Satzung/ Gesellschaftsvertrag<br />
-Kompetenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers, Nachweis von Referenzen<br />
-unabhängig <strong>und</strong> neutral<br />
-Frauenför<strong><strong>de</strong>r</strong>verordnung beachtet<br />
-Know How in <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeption von Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Pilotprojekten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
-Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beantragung<br />
2. Aussagen zum Projektvorschlag<br />
-Situationsbeschreibung/Problemanalyse dargestellt?<br />
-Ziele <strong><strong>de</strong>s</strong> spezifischen Vorhabens dargestellt?<br />
-Einbeziehung regionaler Akteure vorgesehen?<br />
-Will <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger dauerhaft Experten einbin<strong>de</strong>n?<br />
-Grobablauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes dargestellt?<br />
-Instrumente, Weg, Methodik dargestellt?<br />
3. Aussagen zu <strong>de</strong>n finanziellen Auswirkungen<br />
-geplanter Personaleinsatz dargestellt <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>t?<br />
-grobe Kostenschätzung, ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten vorhan<strong>de</strong>n?<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 82 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
4. Zielgenauigkeit<br />
-Inwieweit stimmen die Ziele im eingereichten Konzept mit <strong>de</strong>n Zielen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt<strong>und</strong><br />
Weiterbildungspolitik <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> überein?<br />
- Inwieweit wird das Projekt zur Sicherung <strong>und</strong> Schaffung zukunftsorientierter<br />
Arbeitsplätze beitragen?<br />
- Ist die Kooperation mit Arbeitsagenturen, Kammern, Sozialpartnern <strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Netzwerkpartnern vorgesehen?<br />
6. Controlling <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
-Erfolgt eine Evaluation <strong>und</strong> gibt es Kriterien?<br />
-Wer<strong>de</strong>n Erfolgskontrolle <strong>und</strong> Qualitätskontrolle durchgeführt?<br />
-Wie erfolgt <strong><strong>de</strong>r</strong> Transfer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektergebnisse?<br />
7. Mo<strong>de</strong>llhaftigkeit/ Innovation<br />
-Enthält das Konzept Aussagen zur Mo<strong>de</strong>llhaftigkeit <strong>und</strong> ist es innovativ ?<br />
8. Übertragbarkeit<br />
-Wird die Übertragbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Regionen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Branchen<br />
berücksichtigt?<br />
9. Nachhaltigkeit<br />
-Sind konkrete realistische Schritte zur Fortführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Inhaltes nach <strong>de</strong>m<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>zeitraum geplant?<br />
10. Erschließung zusätzlicher Ressourcen neben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch Senat<br />
-Beteiligen sich an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Partner mit Eigenmitteln ?<br />
-Wer<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>e För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme z.B. im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
genutzt?<br />
-Sind alle Kosten nach För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig ?<br />
11. Berücksichtigung von Querschnittsthemen wie Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />
Mainstreaming <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsgesellschaft<br />
-Wer<strong>de</strong>n die spezifischen Lebensbedingungen von Männern <strong>und</strong> Frauen berücksichtigt?<br />
-Hilft das Projekt, <strong>de</strong>n Zugang von Frauen zur Weiterbildung zu erleichtern?<br />
-Wer<strong>de</strong>n neue Lehr- <strong>und</strong> Lernformen entwickelt <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>n dadurch multimediale<br />
<strong>und</strong> netzbasierte Lernprozesse beför<strong><strong>de</strong>r</strong>t?<br />
12. Wirtschaftlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />
-Wer<strong>de</strong>n alle Ressourcen (private Mittel, Sponsoren, B<strong>und</strong>esmittel, Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sozialpartner etc.) genutzt?<br />
-Sind die Kosten angemessen <strong>und</strong> entsprechen <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> LHO ?<br />
13. Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />
-Sind die Kosten entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig?<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 83 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Es wer<strong>de</strong>n überwiegend mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeption <strong>und</strong> Durchführung von Mo<strong>de</strong>ll- <strong>und</strong> Pilotprojekt äußerst<br />
erfahrene Träger beauftragt, die die o.g. Kriterien in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em Maße erfüllen. Die Auswahl<br />
erfolgt über Interessenbek<strong>und</strong>ungsverfahren o<strong><strong>de</strong>r</strong> freihändige Vergabe.<br />
18 Internationale<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Es wer<strong>de</strong>n berufliche Weiterbildungsmaßnahmen<br />
(transnationale<br />
Maßnahmen <strong>und</strong><br />
das Europäische Jahr für<br />
Jugendliche) zur Erhöhung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Einstellungschancen<br />
auf <strong>de</strong>m europäischen Arbeitsmarkt<br />
geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />
die nicht nach <strong>de</strong>m SGB III<br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig sind. Die Maßnahmen<br />
müssen arbeitsmarktpolitisch<br />
zweckmäßig,<br />
wirtschaftsnah <strong>und</strong> auf die<br />
persönlichen <strong>und</strong> fachlichen<br />
Eignungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer zugeschnitten<br />
sein.<br />
Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beruflichen Bildung<br />
Angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong> Prozesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Globalisierung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Integration sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> Einbezugs<br />
<strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Wirtschaft in <strong>de</strong>n internationalen Wettbewerb kommt <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen<br />
beruflichen Weiterbildung zunehmen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung zu. In internationalen Weiterbildungsmaßnahmen<br />
erweitern arbeitslose <strong>Berlin</strong>erinnen <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er ihr Wissen <strong>und</strong> Können vor<br />
allem in <strong>de</strong>n Bereichen internationales Marketing, Vertrieb, internationale Tätigkeiten im kaufmännischen<br />
<strong>und</strong> Bürobereich, Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie <strong>und</strong> neue Medien<br />
sowie Management-Informatik.<br />
In zwei- bis viermonatigen Unternehmenspraktika im europäischen Ausland erweitern die Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer über die berufliche Fachkompetenz hinaus auch ihre fremdsprachlichen<br />
<strong>und</strong> interkulturellen Fähigkeiten.<br />
Jungen Erwachsenen bis zum Alter von 27 Jahren, die nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung keinen Arbeitsplatz<br />
gef<strong>und</strong>en haben, bietet das „Europäische Jahr für Jugendliche“ eine<br />
internationale, branchenübergreifen<strong>de</strong> Querschnittsqualifizierung. Für die Absolventinnen <strong>und</strong><br />
Absolventen <strong><strong>de</strong>s</strong> EJJ eröffnen sich neue Berufschancen vor allem bei kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen,<br />
<strong>de</strong>nen sie helfen können, Zugang zu neuen Technologien <strong>und</strong> neuen Märkten zu<br />
erschließen.<br />
Die im Folgen<strong>de</strong>n dargestellte För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen Weiterbildung einschließlich EJJ<br />
richtet sich an Bildungsträger, die über Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung von transnationalen<br />
Bildungsmaßnahmen <strong>und</strong> über nachweisliche Kontakte zu ausländischen Bildungsträgern <strong>und</strong><br />
Unternehmen vor Maßnahmebeginn verfügen. Die Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen müssen eine qualitativ<br />
hochwertige Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen Weiterbildung sicherstellen. Entsprechen<strong>de</strong><br />
Maßnahmen, die zur Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualität <strong>und</strong> Qualitätssicherung durch die Senatsverwaltung<br />
getroffen wer<strong>de</strong>n, sind zu ermöglichen.<br />
1. transnationale Weiterbildung als innovative Querschnittsaufgabe<br />
Transnationale Weiterbildung ist eine innovative Querschnittsaufgabe durch die Entwicklung<br />
transnationaler Module. Durch die Integration internationaler Inhalte in modularisierter Form<br />
sollen europäische fachbezogene Inhalte in die Weiterbildung integriert wer<strong>de</strong>n. Wirkungsvoll<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n diese Inhalte durch Auslandsaufenthalte, die praxisbezogene Ausbildungsteile<br />
ins Ausland zu Partnereinrichtungen (Unternehmen) verlagern. Die zur Erreichung <strong><strong>de</strong>s</strong> Weiterbildungsziels<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Fach-, Sprach- <strong>und</strong> interkulturellen Kompetenzen müssen zeitlich<br />
<strong>und</strong> sachlich an die Bedingungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Auslandaufenthalts angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
2. För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung von qualitativ hochwertigen Auslandspraktika<br />
Es wird beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Wert gelegt auf die Durchführung qualitativ hochwertiger, <strong>de</strong>n Weiterbildungszielen<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Unternehmenspraktika im In- <strong>und</strong> Ausland. Die Praktika dienen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Vorbereitung auf ein zukünftiges Beschäftigungsfeld <strong>und</strong> sollen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis eines betrieblichen<br />
Bildungsplanes durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Ein regelmäßiger Kontakt <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsträger zu <strong>de</strong>n Prak-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 84 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
tikaunternehmen ist erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> zeitlich begrenzten Auslandspraktika ist die Modularisierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lerninhalte erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen sind zur Gewährleistung qualitativ hochwertiger Praktikaplätze<br />
Kontakte zu ausländischen Bildungsträgern <strong>und</strong>/O<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen aufzunehmen.<br />
Auslandspraktikaplätze sollen zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Die Akquisition<br />
hochwertiger Praktikaplätze kann durch Bildungsträger o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unternehmen vor Ort durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Es soll eine Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikanten zu <strong>de</strong>n Praktikaplätzen spätestens 2 Monate<br />
vor Praktikumsbeginnerfolgen, um eine entsprechen<strong>de</strong> Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikanten auf<br />
ihre Tätigkeit in ausländischen Unternehmen zu ermöglichen. Ein regelmäßiger Kontakt zu <strong>de</strong>n<br />
Praktikanten durch <strong>de</strong>n Bildungsträger vor Ort ist zu gewährleisten.<br />
3. Vorbereitung auf die Auslandspraktika durch transnationale Module<br />
Für die Entwicklung beruflicher Fremdsprachenkompetenzen müssen Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />
Frage kommen<strong>de</strong>n Sprache vorausgesetzt wer<strong>de</strong>n. Zur Vorbereitung auf die Praktika wer<strong>de</strong>n<br />
u.a. folgen<strong>de</strong> Module geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />
Training für die im Auslandspraktikum benötigten Sprachkenntnisse unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />
Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> fremdsprachlichen Fachdidaktik<br />
Frühzeitige Unterrichtung in <strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Fachsprache durch begleiten<strong>de</strong> fremdsprachliche<br />
Unterrichtsmaterialien<br />
Im Zusammenhang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung interkultureller Handlungskompetenzen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />
Module geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Einsatz von Metho<strong>de</strong>n zum Verständnis an <strong><strong>de</strong>r</strong>er Kulturen durch lan<strong><strong>de</strong>s</strong>k<strong>und</strong>liche <strong>und</strong><br />
berufsfachliche Informationen, experimentelles <strong>und</strong> exemplarisches Lernen im Hinblick<br />
auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Berufsinhalte <strong>und</strong> –metho<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Herstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />
für ausländische Qualifikationen<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Techniken zur Vermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Metho<strong>de</strong>nkompetenz internationalen berufsfachlichen<br />
Wissens<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Techniken für die Zusammenarbeit in Teams o<strong><strong>de</strong>r</strong> Projektgruppen u.a. in<br />
internationalen Unternehmen, Teamentwicklungstraining, Entwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Verständnisses<br />
für an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Berufs- <strong>und</strong> Organisationskulturen, die Fähigkeit an<strong><strong>de</strong>r</strong>skulturelle Handlungsweisen<br />
zu verstehen <strong>und</strong> mit ihnen umgehen zu können<br />
Training <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähigkeit, unterschiedliche kulturelle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Beruf miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zu vereinbaren<br />
Training <strong><strong>de</strong>s</strong> kulturellen Perspektivenwechsels durch Entwicklung eines kulturellen<br />
Selbstbewusstseins<br />
Die angeführten Module können ausschließlich als Bestandteile <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungs-maßnahmen<br />
geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> transnationalen Weiterbildung durch das Land <strong>Berlin</strong> kann bis zu 100% <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigen Ausgaben jedoch nur höchstens 4,00 EUR pro Teilnehmer/-in <strong>und</strong> St<strong>und</strong>e betragen.<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung erfolgt nachrangig zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 85 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit <strong>und</strong> nach <strong>de</strong>n arbeitsmarktpolitischen Son<strong><strong>de</strong>r</strong>programmen <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Nichtleistungsempfänger nach SGB III.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e transnationale Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte in <strong>de</strong>n branchenbezogenen<br />
bzw. branchenübergreifen<strong>de</strong>n Schwerpunktbereichen betriebliche Außenwirtschaft, internationales<br />
Marketing <strong>und</strong> Vertrieb, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Mittel- <strong>und</strong> Osteuropamarketing, Han<strong>de</strong>l, internationales<br />
Projektmanagement für innovative Verfahren <strong>und</strong> Produktentwicklungen, internationale<br />
Tätigkeiten im kaufmännischen <strong>und</strong> Bürobereich, Qualifikationsentwicklung für Tätigkeiten mit<br />
internationalen Bezug in Handwerk, verarbeiten<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Dienstleistungsgewerbe, Tourismus-,<br />
Gaststätten-, Sport- <strong>und</strong> Freizeitmanagement, Medien- <strong>und</strong> Kommunikationswirtschaft, Qualitätsmanagement,<br />
informationstechnologisch - organisatorisches Wissen sowie Management-<br />
Informatik, Multimedia/Neue Technologien, ökologische Technik, rationelle Energieverwendung,<br />
Biotechnologie sowie sonstige Kommunikations- <strong>und</strong> Europakompetenzen.<br />
Erwünscht sind Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte, bei <strong>de</strong>nen <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmen<strong>de</strong>n gesichert<br />
ist, sowie modulare Weiterbildungsangebote <strong>und</strong> -konzepte.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die durch <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanzierbar<br />
sind <strong>und</strong> sich jeweils auf ein ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>gebiet <strong>Berlin</strong>s beziehen; bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung ist dies<br />
zu berücksichtigen.<br />
Die Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildungsmaßnahmen soll 6 Monate nicht unterschreiten <strong>und</strong> 12 Monate<br />
nicht übersteigen.<br />
Die Teilnehmen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen sind durch <strong>de</strong>n Bieter zu akquirieren.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger <strong>und</strong> Projekte erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />
1. Arbeitsmarktliche Einschätzung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> lokalen Entwicklung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen <strong>und</strong> arbeitsmarktspezifischen Dimension <strong><strong>de</strong>s</strong> Informationsgesetzes<br />
Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>-Mainstreaming<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachhaltigkeit<br />
2. Trägerbezogene Kriterien<br />
Professionelle Leitung vorhan<strong>de</strong>n<br />
Gibt es vorwiegend positive Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Träger?<br />
Qualifikation <strong>und</strong> Erfahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektleitung allgemein projektbezogen<br />
Fremdsprachliche Kompetenzen<br />
Kontinuität <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitens im transnationalen Bereich<br />
Erfahrung, Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen<br />
Nutzung von Synergieeffekten durch Trägerkooperationen in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> im Ausland<br />
Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktaufnahme zur betreffen<strong>de</strong>n Zielgruppe<br />
Akquisition <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektpartner/innen im Ausland (europäische Dimension)<br />
Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikumsorte im Ausland<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 86 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/innen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitplatzsuche während <strong>und</strong> nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Maßnahme<br />
3. Maßnahmebezogene Kriterien<br />
Modulares Kurskonzept entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielstellung<br />
Zielgruppenbezug gegeben<br />
als berufliche Weiterbildungsmaßnahme konzipiert<br />
Wirtschaftsnähe gegeben durch überbetriebliche Zusatzqualifikation<br />
fremdsprachliche Qualifizierung<br />
interkulturelle Qualifizierung<br />
Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Medienkompetenz<br />
Zeit- <strong>und</strong> Ablaufplanung zielgruppengerecht auf fachlichen Eingangsvoraussetzungen aufbauend<br />
Einsatz mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Lehr- <strong>und</strong> Lernmaterialien <strong>und</strong> Metho<strong>de</strong>n<br />
Akquisition <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktikumsplätze im Ausland<br />
professionelle Koordination <strong>und</strong> fachliche Betreuung im Ausland gewährleistet<br />
Zertifizierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers nach einem anerkannten Qualitätsmanagementsystem<br />
4.Kostenkriterien<br />
Vergleich zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en transnationalen Maßnahmen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit nach För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>und</strong> ESF- Kriterien<br />
Es wer<strong>de</strong>n vorwiegend erfahrene Träger mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung beauftragt. Die Auswahl erfolgt<br />
über ein Interessenbek<strong>und</strong>ungsverfahren nach <strong>de</strong>n genannten För<strong><strong>de</strong>r</strong>kriterien. Die Umsetzung<br />
dieses För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument erfolgt über die Serrvicegesellschaften.<br />
20 Weiterbildungsdatenbank<br />
Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
durch Bereitstellung umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Informationen<br />
EUROPUBLIC GmbH<br />
als Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbidungsdatenbank<br />
Die Weiterbildungsdatenbank <strong>Berlin</strong> (WDB) trägt bereits wesentlich zu einem transparenten<br />
<strong>Berlin</strong>er Weiterbildungsmarkt bei. Sie wird <strong><strong>de</strong>s</strong>halb einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Praktika-Börse, die mit<br />
<strong>de</strong>n Angeboten an Auslandspraktika die anzustreben<strong>de</strong> europäische Dimension von Information<br />
<strong>und</strong> Beratung eröffnet hat, ständig an sich än<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen angepasst. Ein gemeinsames<br />
Suchportal <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er <strong>und</strong> Bran<strong>de</strong>nburger Weiterbildungsdatenbanken ermöglicht einer<br />
Recherche gleichzeitig in <strong>de</strong>n Datenbestän<strong>de</strong>n bei<strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbanken. Das nutzerfre<strong>und</strong>liche,<br />
barrierefreie Recherchesystem <strong>und</strong> ein intelligentes Ranking bietet <strong>de</strong>n an Weiterbildung Interessierten<br />
wirksame Hilfe beim Fin<strong>de</strong>n einer passgenauen, bedarfsgerechten beruflichen Weiterbildung<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Region <strong>Berlin</strong> – Bran<strong>de</strong>nburg.<br />
Im Sinne <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren Verbesserung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zugangs von Beschäftigten in KMU zu Weiterbildung<br />
wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Betrieb einer Unternehmensplattform bei <strong><strong>de</strong>r</strong> WDB geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />
Ergänzt wird das Angebot durch eine Infothek. Sie enthält nützliche <strong>und</strong> aktuelle Informationen<br />
<strong>und</strong> Internetadressen zum Thema berufliche Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung. Unter <strong>de</strong>m Motto „Lebenslanges<br />
Lernen“ fin<strong>de</strong>n sich Themen wie „Ausbildung/Studium“, „Weiterbildung“, „För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
<strong>und</strong> „Kompetenzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>“. Nützliche „Infos/Tipps“ zum Thema bereichern die Recherche.<br />
Die Infothek soll <strong>de</strong>m wachsen<strong>de</strong>n Bedarf an individueller Orientierung für alle interessierten<br />
Zielgruppen im Bereich beruflicher Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung Rechnung tragen. Sie richtet sich<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 87 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
an alle Ratsuchen<strong>de</strong>n. Zur besseren K<strong>und</strong>enorientierung ist eine Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen<br />
nach Zielgruppen (Unternehmen, Arbeitnehmer/in, Arbeitsuchen<strong>de</strong>/r <strong>und</strong> Schüler/in Stu<strong>de</strong>nt/in)<br />
möglich.<br />
Diese Zielgruppenauswahl ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s beim Abschnitt För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung hilfreich, da hier <strong><strong>de</strong>r</strong> Orientierungsbedarf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ratsuchen<strong>de</strong>n beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hoch ist. Ergänzt wird das Angebot durch die Darstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kompetenzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>. Der Abschnitt „Kompetenzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>" stellt die Wachstumspotenziale<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt vor, die sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Innovationsstrategie <strong>Berlin</strong>s<br />
ergeben <strong>und</strong> erläutert <strong>de</strong>n Zusammenhang zu Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung bzw. Jobangeboten.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Trägers erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />
1. formale Kriterien:<br />
Qualifikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen<br />
Erfahrungen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildung, Datenverarbeitung, im Betrieb von Datenbanken, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Schulung von Ratsuchen<strong>de</strong>n<br />
personelle Voraussetzungen <strong>und</strong> fachliche Kompetenz <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen<br />
wirtschaftliche Seriosität<br />
Referenzen<br />
Arbeitsplanung, zeitliche Realisierung<br />
QM-zertifiziert<br />
Finanzierung entsprechend <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>kriterien <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>und</strong> ESF<br />
2. inhaltliche Kriterien<br />
Recherche, Erfassung <strong>und</strong> Aktualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Daten<br />
Datenaustausch<br />
Information <strong>und</strong> Beantwortung von Anfragen<br />
Kooperationen<br />
statistische Aussagemöglichkeiten, Controlling<br />
3.technische Kriterien<br />
räumliche Ausstattung<br />
technische Ausstattung<br />
Hardware<br />
Software bereits vorhan<strong>de</strong>n, Neuentwicklungen<br />
Realisierung<br />
4. konzeptionelle Vorstellungen<br />
PR-Konzept<br />
Mediathek, Infothek, Unternehmensplattform<br />
Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsdatenbank Bran<strong>de</strong>nburg <strong>und</strong> weiteren Datenbanken <strong>und</strong><br />
Vernetzung<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> Vernetzung mit <strong>de</strong>n öffentlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten <strong>Berlin</strong>er Weiterbildungsberatungsstellen<br />
kontinuierliche Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbank entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirt-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 88 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
schafts- <strong>und</strong> Arbeitsmarktpolitik<br />
5. Gesamteindruck<br />
Erscheinungsbild<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>erkennungswert<br />
Arbeitsweise<br />
barrierefreier Zugang<br />
Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsdatenbank nach DIN PAS 1045<br />
Es kann nur eine Weiterbildungsdatenbank geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die Weiterbildungsdatenbank<br />
<strong>Berlin</strong> wur<strong>de</strong> im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung 1997 ausgewählt <strong>und</strong> kontinuierlich<br />
weiterentwickelt. Vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung einer För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung wird geprüft, ob die Weiterbildungsdatenbank<br />
<strong>Berlin</strong> in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>enm Maße die o.g. Kriterien zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit erfüllt.<br />
21 Weiterbildungsberatungsstellen<br />
einschl. Lernlä<strong>de</strong>n<br />
Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />
über berufliche Weiterbildungsangebote<br />
<strong>und</strong> Anbieter,<br />
kostenlose Beratung für potenzielle<br />
Weiterbildungsteilnehmer-/innen,<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
für Leistungsbezieher/innen<br />
von ALG I bzw. ALG II,<br />
die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Eigeninitiative<br />
im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> lebensbegleiten<strong>de</strong>n,<br />
berufsbezogenen<br />
Lernens,<br />
Information <strong>und</strong> Beratung zu<br />
Beratungsdiensten, Kompetenzbewertung,<br />
Mentoring,<br />
Fürsprache, Vermittlung von<br />
Fähigkeiten zur Entscheidungsfindung<br />
<strong>und</strong> zur Planung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Laufbahn.<br />
Weiterbildungsberatungsstellen,<br />
Lernlä<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />
für Qualität<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung<br />
Eine wesentliche Rahmenbedingung für selbstgesteuertes lebenslanges Lernen ist die Gewährleistung<br />
eines chancengleichen Zugangs zum Lernen, <strong><strong>de</strong>r</strong> durch individuelle Beratung, Lernmotivation<br />
<strong>und</strong> durch einen transparenten Weiterbildungsmarkt geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird. In allen Bereichen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildung ist das Angebot für die Nachfrager/innen, für die einzelnen Bürger/innen <strong>und</strong><br />
die Betriebe, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Klein- <strong>und</strong> Mittelunternehmen, nur noch schwer zu überschauen.<br />
Neue Wege <strong><strong>de</strong>s</strong> Qualitätsmanagements <strong>und</strong> Anstrengungen zur Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Transparenz<br />
über Anbieter <strong>und</strong> Angebote sind <strong><strong>de</strong>s</strong>halb dringend erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Es gilt, Lernen<strong>de</strong> bzw. potenziell<br />
Lernen<strong>de</strong> <strong>und</strong> Lernangebote reibungsloser zusammenzuführen.<br />
Die Angebote richten sich an Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit Bedrohte, Arbeitnehmer/innen,<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einsteiger/innen ins Berufsleben, Arbeit suchen<strong>de</strong> Jugendliche mit Berufsabschluss,<br />
an junge Erwachsene ohne Ausbildung, an Studienabbrecher/innen, an ältere<br />
Arbeitslose bzw. Langzeitarbeitslose, an Unternehmen, Bildungsträger <strong>und</strong> Beratungsstellen<br />
sowie sonstige Institutionen.<br />
Weiterbildungsberatung im Sinne <strong><strong>de</strong>r</strong> Intervention an Punkten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen <strong>und</strong> persönlichen<br />
Entwicklung ist über die Beratung <strong>und</strong> Information über die Nutzung von Weiterbildungsangeboten<br />
auch eine notwendige Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigten <strong>und</strong> Arbeitslosen, um Möglichkeiten zum<br />
Erhalt <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsplatzes bzw. einer beruflichen Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zu begleiten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Erfolg von<br />
Bildungsmaßnahmen durch eine bessere Auswahl durch die Teilnehmen<strong>de</strong>n zu erhöhen.<br />
Das Zusammenwirken <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungseinrichtungen <strong>und</strong> einheitliche Qualitätsstandards für die<br />
Beratung sind zz. noch nicht hinreichend gewährleistet.<br />
Über die bereits regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Erfahrungsaustausche <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsstellen hinaus<br />
ist zur Sicherung von Synergieeffekten die qualitative Verzahnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungseinrichtungen<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Dies schließt einheitliche Beratungsdokumen-tationen als Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Evaluierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsstellen sowie für die Beratung politischer Gremien <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltung zu<br />
Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung ein.<br />
Ein qualitativer Aspekt <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung ist die Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gen<strong><strong>de</strong>r</strong> Mainstreaming.<br />
Berufliche Weiterbildungsberatung muss zur Erfüllung ihres Auftrages einen barrierefreien <strong>und</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 89 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
niedrigschwelligen Zugang auch für bildungsferne Gruppen gewährleisten <strong>und</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Metho<strong>de</strong>n<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsberatung einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Online-Beratung nutzen.<br />
Berufliche Weiterbildungsberatung muss <strong>de</strong>n Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nissen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarktpolitik entsprechend<br />
als wirksames Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>n Bildungssuchen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Trägern beruflicher<br />
Weiterbildung fungieren.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatungsstellen <strong>und</strong> Lernlä<strong>de</strong>n erfolgt dabei nach folgen<strong>de</strong>n<br />
Kriterien:<br />
1. Aussagen zum Träger<br />
-Selbstdarstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers vorhan<strong>de</strong>n?<br />
-gültiges zertifiziertes QM-System in <strong><strong>de</strong>r</strong> WB-Beratung<br />
-Bonität<br />
-Han<strong>de</strong>lsregisterauszug/Satzung/ Gesellschaftsvertrag<br />
-Kompetenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers, Nachweis von Referenzen in Bezug auf die Beratungskompetenz<br />
-Unabhängigkeit <strong>und</strong> Neutralität in <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratung<br />
-Frauenför<strong><strong>de</strong>r</strong>verordnung beachtet<br />
-Know How in <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung von Weiterbildungsberatung<br />
-Erfahrungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Beantragung<br />
2. Aussagen zur Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung<br />
-Situationsbeschreibung/Problemanalyse dargestellt?<br />
-Ziele, Zielgruppen dargestellt?<br />
-Onlineberatung vorgesehen?<br />
-Einbeziehung regionaler Akteure vorgesehen?<br />
-Instrumente, Weg, Methodik dargestellt?<br />
-Verfügt das Personal über entsprechend nachgewiesene Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Kompetenzen zur Weiterbildungsberatung?<br />
-Erreichbarkeit (niedrigschwelliger Zugang) <strong>und</strong> Transparenz <strong><strong>de</strong>s</strong> Beratungsangebotes<br />
-mobile Angebote<br />
-barrierefreier Zugang<br />
-PR-Konzept zur Verbreitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots<br />
3. Aussagen zu <strong>de</strong>n finanziellen Auswirkungen<br />
-geplanter Personaleinsatz dargestellt <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>t?<br />
-grobe Kostenschätzung, ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten vorhan<strong>de</strong>n?<br />
4. Zielgenauigkeit<br />
-Inwieweit stimmen die Zielstellungen zur Weiterbildungsberatung im eingereichten<br />
Konzept mit <strong>de</strong>n Zielen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Weiterbildungspolitik<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> überein?<br />
- Inwieweit wird das Beratungsprojekt zur Sicherung <strong>und</strong> Schaffung von Transparenz auf<br />
<strong>de</strong>m Weiterbildungsmarkt beitragen?<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 90 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
- Ist die Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung mit Arbeitsagenturen, Kammern, Sozialpartnern<br />
<strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Netzwerkpartnern vorgesehen?<br />
6. Controlling <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
-Erfolgt eine Evaluation <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungstätigkeit <strong>und</strong> gibt es Kriterien?<br />
-Wer<strong>de</strong>n Erfolgskontrolle <strong>und</strong> Qualitätskontrolle durchgeführt?<br />
7. Übertragbarkeit<br />
-Ist die Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsberatung auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Regionen <strong>und</strong> Zielgruppen<br />
übertragbar?<br />
-Austausch mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Akteuren <strong>und</strong> Regionen auch transnational<br />
8. Erschließung zusätzlicher Ressourcen neben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung durch Senat<br />
-Beteiligen sich an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Partner mit Eigenmitteln ?<br />
-Wer<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>e För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme z.B. im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
genutzt?<br />
-Sind alle Kosten nach För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig ?<br />
9. Berücksichtigung von Querschnittsthemen wie Gen<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />
Mainstreaming <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsgesellschaft<br />
-Wer<strong>de</strong>n die spezifischen Lebensbedingungen von Männern <strong>und</strong> Frauen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beratungstätigkeit berücksichtigt?<br />
-Hilft die Beratung, <strong>de</strong>n Zugang von Frauen zur Weiterbildung zu erleichtern?<br />
10. Wirtschaftlichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />
-Wer<strong>de</strong>n alle Ressourcen (private Mittel, Sponsoren, B<strong>und</strong>esmittel, Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sozialpartner etc.) genutzt?<br />
-Sind die Kosten angemessen <strong>und</strong> entsprechen <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> LHO ?<br />
13. Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme:<br />
-Sind die Kosten entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>fibel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähig?<br />
Da die Mittel für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Weiterbildungsberatungsstellen im Land <strong>Berlin</strong> sehr begrenzt<br />
sind, wer<strong>de</strong>n erfahrene z.B. bereits im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>esprogramms „Lernen<strong>de</strong> Regionen“<br />
bewährte Träger bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligung vorwiegend berücksichtigt. Diese müssen die o.g. Kriterien<br />
im beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Maße erfüllen.<br />
22 Europaagentur für<br />
Beratung internationaler<br />
Maßnahmen<br />
Externe Dienstleistung<br />
zur Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SenIntArbSoz (neu) bei<br />
Aktivitäten im europäischen<br />
Kontext<br />
BBJ Consult AG<br />
Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen europäischen, nationalen <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er Institutionen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen<br />
Arbeitsmarkt-, Berufsbildungs- <strong>und</strong> Sozialpolitik. Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Administration, Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung, <strong>Berlin</strong>er Haushaltsrecht, <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esbehör<strong>de</strong>n<br />
sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Union, <strong><strong>de</strong>r</strong> entspr. Gemeinschaftspolitiken <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
in diesem Zusammenhang relevanten Rechts- <strong>und</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften. Kenntnisse im Bereich<br />
nationaler <strong>und</strong> <strong>Berlin</strong>er Arbeitsmarkt-, Berufsbildungs- <strong>und</strong> Gleichstellungspolitik, europäischer<br />
Netzwerke, europäischer Städte- <strong>und</strong> Sozialpolitik, EU-Erweiterung sowie gute Kenntnisse<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 91 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
23 Außerbetriebliche<br />
Ausbildung im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Ausbildungsprogramms<br />
Ost (APP)<br />
Ausbildungsplätze in wirtschaftsnahen,<br />
branchenorientierten<br />
<strong>und</strong> regionalen<br />
Ausbildungsverbün<strong>de</strong>n<br />
überwiegend in gewerblichtechnischen<br />
<strong>und</strong> kaufmännischen<br />
Berufen; Verb<strong>und</strong><br />
zwischen Ausbildungsträger<br />
(18 Monate) <strong>und</strong> Betrieb<br />
(Rest)<br />
Ausbildungsplätze an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Berufsfachschulen<br />
Ausbildungsplätze durch<br />
Lernortkooperation zwischen<br />
Berufsfachschulen <strong>und</strong> Ausbildungsträgern<br />
(je zur Hälfte)<br />
Unversorgte ausbildungssuchen<strong>de</strong> Jugendliche <strong><strong>de</strong>r</strong>en Zuweisung über Arbeitsagenturen erfolgt.<br />
Die im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> APP geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Ausbildungsplätze sind zur Vermeidung <strong><strong>de</strong>s</strong> Abbaus betrieblicher<br />
Ausbildungsplätze streng an die Zusätzlichkeit geb<strong>und</strong>en<br />
Die Zusätzlichkeit von Ausbildungsplätzen im Partnerbetrieb ist gegeben, wenn die Ausbildungsquote<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Partnerbetriebs über 6 % liegt (Verhältnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigten zu<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n) <strong>und</strong> eigene, betriebliche Ausbildungsplätze durch die Verb<strong>und</strong>ausbildung<br />
nicht abgebaut wer<strong>de</strong>n, d.h. dass die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsplätze im Partnerbetrieb<br />
nicht unter <strong>de</strong>n Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten 3 Jahre fällt o<strong><strong>de</strong>r</strong> wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Partnerbetrieb erstmals ausbil<strong>de</strong>t.<br />
24 MDQM MDQM steht für Modulare<br />
Duale Qualifizierungs-<br />
Maßnahme.<br />
Form <strong><strong>de</strong>r</strong> schulischen Ausbildung<br />
in zwei Stufen.<br />
MDQM I – Berufsvorbereitung<br />
MDQM II - Berufsausbildung<br />
2008 – 2009 Weiterführung<br />
<strong>und</strong> Beendigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbil-<br />
KMU, Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />
Bildung<br />
bbw – Berufsvorbereitungs<strong>und</strong><br />
Ausbildungsgesellschaft<br />
mbH in Kooperation mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Forschung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen Programme <strong>und</strong> Initiativen auf europäischer Ebene. Kenntnisse hinsichtlich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionsweise <strong>und</strong> Umsetzung von Interventionen <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />
Projekterfahrung im west- <strong>und</strong> osteuropäischen Raum, Nachweise Vor-Ort-Erfahrung in<br />
Brüssel <strong>und</strong> Moskau, <strong><strong>de</strong>s</strong> ausgeprägten regionalen Bezugs in <strong>Berlin</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> im unmittelbaren Umland<br />
von <strong>Berlin</strong>, von Erfahrungen im Antragsverfahren zu EU-Ausschreibungen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Auslobung<br />
von EU-Mitteln. Sehr gute Kenntnisse über osteuropäische Staaten, insbes. Russische<br />
Fö<strong><strong>de</strong>r</strong>ation <strong>und</strong> Polen. Technisches <strong>und</strong> organisatorisches Know how.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird eine Maßnahme, die sich an Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ohne bzw. mit niedrigem<br />
Schulabschluss wen<strong>de</strong>t, die keine Chance auf eine betriebliche Ausbildung haben.<br />
In bei<strong>de</strong>n Stufen wer<strong>de</strong>n überschaubare Ausbildungsabschnitte (Module) absolviert<br />
<strong>und</strong> zertifiziert. Sofern im Einzelfall ein Ausbildungsabschluss nicht erreicht wird, können<br />
die zertifizierten Module auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt hilfreich sein o<strong><strong>de</strong>r</strong> Möglichkeiten auf eine spätere<br />
Vervollständigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung eröffnen.<br />
Zum Schuljahresbeginn 2005 wur<strong>de</strong>n letztmalig Plätze bereitgestellt. Ein Durchlauf<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme (I <strong>und</strong> II) dauert min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4 , maximal 5 Jahre.<br />
Die Maßnahme ist bis 2009 konzipiert.<br />
Der Zuwendungsempfänger (ZE) muss über Erfahrungen im Bereich Lehrlingsausbildung haben,<br />
zuverlässig <strong>und</strong> ausbildungsberechtigt sein. Zusätzlich muss <strong><strong>de</strong>r</strong> ZE über die fachliche<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 92 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
dung für die Schüler <strong>und</strong><br />
Schülerinnen im Bestand<br />
(Ausbildungsbeginn 2005).<br />
(Personal) <strong>und</strong> technische (technische Ausstattung) Leistungsfähigkeit verfügen.<br />
25 Berufsorientierung<br />
von<br />
Jugendlichen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
Im Rahmen dieser Maßnahmen<br />
wer<strong>de</strong>n jugendliche<br />
Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten<br />
unter 25 Jahren zur Ausbildungsreife<br />
herangeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beruflichen Bildung unter<br />
Aufsicht <strong>und</strong> finanzieller<br />
Steuerung einer SG bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
comovis GbR.<br />
Die Teilnahme beruht auf <strong>de</strong>m Prinzip <strong><strong>de</strong>r</strong> Freiwilligkeit. Die Jugendlichen befin<strong>de</strong>n sich zum<br />
Eintritt in ein Projekt in keiner Maßnahme nach <strong>de</strong>m SGB. Die Teilnehmen<strong>de</strong>n sollen gezielt,<br />
ausgehend von ihrem konkreten Lebenshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>n individuellen sowie schulischen <strong>und</strong><br />
(vor-) beruflichen Kompetenzen, auf eine Integration in <strong>de</strong>n Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsmarktbereich<br />
vorbereitet wer<strong>de</strong>n. In diesen Maßnahmen ist ausdrücklich die enge Verzahnung von<br />
Sprachför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (primär Sprache im Berufsfeld) <strong>und</strong> paralleler Berufsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> -<br />
orientierung konzeptioneller Bestandteil. Eine flankieren<strong>de</strong> sozialpädagogische Betreuung ist<br />
inhaltlich implementiert. Zusätzlich wird ab März 2008 vor Beginn einer Maßnahme ein sog.<br />
Profiling <strong>und</strong> ggf. eine Nachbetreuung im Hinblick auf die Ausbildungsplatzsuche in das Programm<br />
integriert. Bei erfolgreicher Teilnahme ist u.a. die Einmündung in das B<strong>und</strong>-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>programm vorgesehen, wenn eine Vermittlung in eine betriebliche Berufsausbildung nicht<br />
gelingt.<br />
26 Netzwerke regionale<br />
Ausbildungsverbün<strong>de</strong><br />
Vernetzung von regionalen<br />
Ausbildungsverbün<strong>de</strong>n sowie<br />
allen am Ausbildungsmarkt<br />
agieren<strong>de</strong>n Partnern, die zur<br />
Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze<br />
beitragen<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung<br />
unter Führung eines<br />
„Leitträgers“ in Zusammenarbeit<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Abt. Wirtschaftsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
in <strong>de</strong>n Bezirken<br />
Das Beratungsinstrument zur Erschließung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze in <strong>de</strong>n<br />
Bezirken wird auch mit Hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>und</strong>ausbildung in <strong>de</strong>n B<strong>und</strong>-Län<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsplatzprogrammen<br />
realisiert. Dabei sollen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die in <strong>de</strong>n bezirklichen Stadtentwicklungskernen<br />
ansässigen KMU-Betriebe angesprochen <strong>und</strong> mit einbezogen wer<strong>de</strong>n. Durch die Einbeziehung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirke wird die wirtschaftliche Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkosten gesichert; eine<br />
Doppelfinanzierung ist ausgeschlossen.<br />
27 Internationale<br />
berufliche Erstausbildung<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gastronomie<br />
Zur Qualitätssteigerung <strong>und</strong><br />
besseren Vermittelbarkeit<br />
von Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gastronomie sollen die Vorteile<br />
einer bilingualen Ausbildung<br />
mit Auslandsaufenthalt<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung<br />
mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Kontakten <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
zum Ausland <strong>und</strong> Erwerb<br />
<strong>und</strong> Zertifizierung von im<br />
Ausland erworbenen Teilqualifikationen<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Jugendliche mit Migrationshintergr<strong>und</strong> die bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Agentur für Arbeit arbeitslos<br />
gemel<strong>de</strong>t sind. Sie sollen durch eine bilinguale Ausbildung <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Erwerb von interkulturellen<br />
Kompetenzen einen hohen Mobilitätsgrad durch ein mehrmonatiges Auslandspraktikum erreichen.<br />
In <strong>de</strong>n bis zu halbjährigen Maßnahmen ist ausdrücklich eine enge Verzahnung von<br />
Sprachför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> Berufsausbildung konzeptioneller Bestandteil mit sozialpädagogischer<br />
Betreuung. Im Rahmen einer Ausschreibung nach VOL wird die Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers überprüft sowie die wirtschaftliche Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Projektkosten durch Vergleichsangebote kontrolliert.<br />
28 Weiterbildungsmaßnahmen<br />
an<br />
Hochschulen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zusatzqualifizierungen<br />
Hochschulen <strong>und</strong> Wissenschaftseinrichtungen<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n die Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung qualitativ hochwertiger Qualifizierungsmaßnahmen<br />
- für Studieren<strong>de</strong> zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit,<br />
- für Hochschulpersonal zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Studienangebote,<br />
- für von Arbeitslosigkeit bedrohte <strong>und</strong> arbeitslose Aka<strong>de</strong>miker, sofern ein regionaler Arbeitsmarktbedarf<br />
gegeben ist.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong> <strong>de</strong>n europäischen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 93 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Politiken kompatibel sein. Die Projekte müssen wissenschaftspolitisch be<strong>de</strong>utsam <strong>und</strong> innovativ<br />
sein. Der Bedarf <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsmarktes ist nachzuweisen.<br />
Die Zuwendungsempfänger müssen über die notwendige Infrastruktur <strong>und</strong> Erfahrungen mit <strong>de</strong>n<br />
Zielgruppen verfügen.<br />
Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits<br />
Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ<br />
hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Nachhaltigkeit, bisheriger<br />
Projekte wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes berücksichtigt.<br />
29 Aufbaustudiengänge<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Aufbaustudiengängen<br />
Hochschulen<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n neben Masterstudiengängen auch Maßnahmen, in <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnis postgraduale<br />
o.ä. Aufbaustudiengänge entwickelt wer<strong>de</strong>n sollen, für die ein Bedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> regionalen Wirtschaft<br />
besteht. Alle Maßnahmen wer<strong>de</strong>n zusätzlich zum Regelangebot <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulen eingerichtet.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF <strong>und</strong> <strong>de</strong>n europäischen<br />
Politiken kompatibel sein. Die Projekte müssen wissenschaftspolitisch be<strong>de</strong>utsam <strong>und</strong><br />
innovativ sein. Die Zuwendungsempfänger müssen über die notwendige Infrastruktur <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
mit <strong>de</strong>n Zielgruppen verfügen. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die<br />
bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse,<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Nachhaltigkeit, bisheriger Projekte wer<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes<br />
berücksichtigt.<br />
30 Erstausbildung<br />
für benachteiligte<br />
Jugendliche<br />
Zuwendungen für die Durchführung<br />
von Ausbildungen,<br />
sowie für die Erschließung<br />
von Beschäftigungs- <strong>und</strong><br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
durch Qualifikation <strong>und</strong> Berufsorientierung<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung,<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />
Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Die Zuwendungsempfänger<br />
müssen über langjährige spezifische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen auf <strong>de</strong>m<br />
Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> Betreuung junger Menschen während <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstausbildung sowie über<br />
Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> anschließen<strong>de</strong>n Vermittlung verfügen. Des Weiteren sind Erfahrungen<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungs- <strong>und</strong> Ausbildungsakquisition <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Qualifizierung <strong>und</strong> Berufsorientierung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Projekte<br />
wird bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls berücksichtigt. Auch ist die Nachhaltigkeit<br />
ein wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen<br />
Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Auch sind innovative Aspekte<br />
zu berücksichtigen.<br />
31 Lebensbegleiten<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Lernen für<br />
Benachteiligte<br />
(Ältere, Frauen)<br />
Zuwendungen für die Qualifizierung<br />
von Benachteiligten<br />
im Sprachbereich <strong>und</strong> zur<br />
Berufsorientierung sowie für<br />
die Durchführung von FSJ<br />
(Freiwilliges soziales Jahr)<br />
VHS´en von <strong>Berlin</strong>, Träger<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe, Institutionen<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> öffentlichen<br />
Rechts<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />
Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Die Zuwendungsempfänger<br />
müssen <strong>de</strong>n größtenteils erwachsenen Benachteiligten (vorwiegend Frauen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong>) alltags- <strong>und</strong> arbeitsweltorientierte Deutschkenntnisse <strong>und</strong> Kenntnisse zur<br />
beruflichen Orientierung vermitteln, um die Chance auf <strong>de</strong>n (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>)einstieg in das Erwerbsleben<br />
zu erhöhen.<br />
Die Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> freiwilligen sozialen Jahres erfolgt durch Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 94 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Projekte wird bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls<br />
berücksichtigt. Auch ist die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen<br />
sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller<br />
vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n.<br />
Auch sind innovative Aspekte zu berücksichtigen.<br />
32 Integrationsangebote<br />
für benachteiligte<br />
Jugendliche<br />
(Übergang Schule-<br />
Beruf)<br />
Zuwendungen zur beruflichen<br />
Integration, Berufsvorbereitung<br />
<strong>und</strong> Qualifizierung<br />
von benachteiligten Jugendlichen<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung,<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />
Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Es wer<strong>de</strong>n<br />
Zuwendungsempfänger ausgewählt, die über notwendige Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von<br />
Jugendlichen mit spezifischen Benachteilungen verfügen <strong>und</strong> unter Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />
Praxis einen Beitrag zur Integration leisten. Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong> bisherigen Projekte wird bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls berücksichtigt. Auch ist die Nachhaltigkeit ein<br />
wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft,<br />
ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die bisherigen Projekte zuverlässig<br />
<strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Auch sind innovative Aspekte zu berücksichtigen.<br />
33 Fortbildung im<br />
sozialen <strong>und</strong> schulischen<br />
Bereich (Sozialraum)<br />
Zuwendungen für die Durchführung<br />
von beruflichen Orientierungen<br />
<strong>und</strong> Qualifizierungen<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung,<br />
Träger <strong><strong>de</strong>r</strong> freien Jugendhilfe<br />
, Institutionen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
öffentlichen Rechts<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Projektinhalte mit <strong>de</strong>n Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF kompatibel sein. Eine<br />
Jugend- <strong>und</strong> Bildungspolitische Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes muss gegeben sein. Die Zuwendungsempfänger<br />
müssen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage sein, in Zusammenarbeit mit regionalen Einrichtungen bei<br />
Jugendlichen Kompetenzen im sozialen <strong>und</strong> schulischen Bereich zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
bisherigen Projekte wird bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beurteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Projektes ebenfalls berücksichtigt. Auch<br />
ist die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Sollten mehr Anträge eingegangen sein, als Mittel<br />
vorhan<strong>de</strong>n sind, wird überprüft, ob bereits Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Antragsteller vorliegen <strong>und</strong> die<br />
bisherigen Projekte zuverlässig <strong>und</strong> qualitativ hochwertig durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Auch sind innovative<br />
Aspekte zu berücksichtigen.<br />
34 Freiwilliges<br />
ökologisches Jahr<br />
(FÖJ)<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen<br />
zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />
Orientierung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Vorbereitung von Jugendlichen<br />
auf zukünftige Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Beschäftigungsverhält-nisse<br />
Träger<br />
Die Zuwendungsempfänger sind vom Land <strong>Berlin</strong> offiziell anerkannte gemeinnützige Vereine<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Einrichtungen, die zu<strong>de</strong>m die Voraussetzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gesetzes zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Jugendfreiwilligendiensten<br />
erfüllen müssen. Eine mehrjährige Erfahrung im ökologischen Bereich sollte<br />
vorhan<strong>de</strong>n sein. Die Zuwendungsempfänger müssen über ausreichend qualifiziertes pädagogisches<br />
Personal <strong>und</strong> geeignete Einsatzstellen im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Umwelt- <strong>und</strong> Naturschutzes verfügen.<br />
Die Träger verpflichten sich u. a. zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>sätze zur Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> FÖJ<br />
für Jugendliche im Land <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> zur Beachtung <strong>und</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> pädagogischen Rahmenkonzeption<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 95 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Prioritätsachse C: Verbesserung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zugangs zu Beschäftigung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von benachteiligten Personen<br />
40 Mo<strong>de</strong>ll- u. Beratungsprojekte<br />
für<br />
(Langzeit)-<br />
Arbeitslose<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Projekten mit<br />
neuen Ansätzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration<br />
von Langzeitarbeitslosen<br />
Projektträger<br />
Durch die Erprobung von neuartigen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sollen die Chancen für eine Integration beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
schwer vermittelbarer Langzeitarbeitsloser <strong>und</strong> damit für eine Bekämpfung speziell <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sockelarbeitslosigkeit (Menschen mit geringen Vermittlungsaussichten aus persönlichen Grün<strong>de</strong>n,<br />
geringer beruflicher Qualifikation usw.) erhöht wer<strong>de</strong>n. Dabei liegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Akzent auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilhabe<br />
benachteiligter Personen am gesellschaftlichen Leben <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung vorhan<strong>de</strong>ner Potenziale<br />
durch Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Ansatz dabei ist die Einrichtung<br />
spezieller Maßnahmen, die nicht das Ziel einer direkten Vermittlung in <strong>de</strong>n regulären ersten<br />
Arbeitsmarkt haben, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitstellung von Arbeitsplätzen in einem öffentlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Beschäftigungssektor. Dazu sollte nach <strong>de</strong>m <strong>Berlin</strong>er Mo<strong>de</strong>ll zunächst die Aktivierung von<br />
Transferleistungen zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung erprobt wer<strong>de</strong>n.<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong> für die genannte Zielgruppe im Rahmen einer Gesetzesän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zum SGB<br />
II (§ 16 e) ein neues Instrumentarium geschaffen hat, soll die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in diesem Maßnahmebereich<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF v.a. <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung solcher Projekte aus ESF-Mitteln dienen.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen erfolgt anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />
Maßnahmen, mit gesamtstädtischer Be<strong>de</strong>utung benötigen eine positive Stellungnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen<br />
Fachverwaltung. Maßnahmen, die einem <strong>Berlin</strong>er <strong>Verwaltungs</strong>bezirk zugeordnet wer<strong>de</strong>n<br />
können, benötigen eine positive Stellungnahme <strong><strong>de</strong>s</strong> zuständigen Bezirksamts bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
regionalen Bündnis für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit.<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung setzt voraus, dass die beantragten Maßnahmen durch die zuständigen JobCenter<br />
geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Die in Aussicht genommenen Träger wer<strong>de</strong>n nur geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t, wenn eine ordnungsgemäße <strong>und</strong><br />
erfolgreiche Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Eine För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung setzt voraus, dass es sich bei <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>maßnahmen um ausgewählte Arbeitsinhalte<br />
han<strong>de</strong>lt, die für <strong>Berlin</strong> einen gesellschaftlichen Mehrwert erbringen. Für Maßnahmen, die<br />
die Voraussetzungen einer Arbeitserprobung erfüllen o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor<strong><strong>de</strong>r</strong>gründig die Arbeitsbereitschaft<br />
einzelner erwerbsfähiger Hilfebedürftiger feststellen sollen, wird eine Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>för<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmen<strong>de</strong>n am <strong>Berlin</strong>er ÖBS müssen aus arbeitsmarktlichen Grün<strong>de</strong>n über 25 Jahre alt<br />
sein. För<strong><strong>de</strong>r</strong>voraussetzung ist weiterhin, dass für die Teilnehmen<strong>de</strong>n ein Entgelt von min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens<br />
1.300 € (Arbeitnehmerbrutto) gezahlt wird <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungszuschuss vom JobCentern in<br />
voller Höhe (75%) gezahlt wird.<br />
Sind alle Kriterien erfüllt <strong>und</strong> liegt ein positives Votum <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Stellen vor, entschei<strong>de</strong>t,<br />
wenn die Mittel insgesamt nicht für alle Maßnahmen ausreichen, die Reihenfolge <strong><strong>de</strong>s</strong> Eingangs<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 96 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
41 Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für<br />
(Langzeit)-<br />
Arbeitslose<br />
Qualifizierung Arbeitsloser<br />
(ALG II-Empfangen<strong>de</strong>) zur<br />
Erhöhung ihrer Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungschancen<br />
auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />
Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beruflichen Bildung<br />
Langzeitarbeitslose sollen während <strong><strong>de</strong>s</strong> Bezugs von ALG II die Möglichkeit haben, im Rahmen<br />
von mehrmonatigen Qualfizierungsmaßnahmen ohne parallele Beschäftigungsmaßnahmen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Arbeitsgelegenheiten ihre berufliche Qualifikation zu verbessern.<br />
Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsmaßnahmen erfolgt anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Kriterien:<br />
Die Konzeption muss <strong>de</strong>n Inhalten <strong>und</strong> Zielgruppen <strong><strong>de</strong>s</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumentes entsprechen.<br />
-Nachweis fachlicher Kompetenz in <strong>de</strong>n Weiterbildungsangeboten<br />
-Nachweis geeigneter Maßnahmen zur Einmündung in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt<br />
-Nachweis <strong><strong>de</strong>r</strong> zuwendungsrechtlichen Zuverlässigkeit<br />
-Schlüssiges Konzept zur Akquisition <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilnehmer/-innen<br />
-Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kostensätze pro Bildungsst<strong>und</strong>e<br />
42 Bildung bei<br />
Arbeitsgelegenheiten<br />
mit Entgelt ("Stelle<br />
statt Stütze")<br />
Qualifizierung <strong>und</strong> Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Arbeitsloser (vorrangig<br />
ALG II-Empfangen<strong>de</strong>) in <strong>de</strong>n<br />
ersten Arbeitsmarkt<br />
KMU mit bis zu 250 Beschäftigten<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsaufnahme durch Finanzierung eines Zuschusses für Qualfizierung ergänzend<br />
zum Lohnkostenzuschuss <strong><strong>de</strong>r</strong> JobCenter bei Einstellung eines Arbeitslosen durch einen<br />
Betrieb. Bei Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in unbefristete Arbeitsverhältnisse wer<strong>de</strong>n umfangreiche Coachingdienstleistungen<br />
angeboten.<br />
43 Bildung bei<br />
Arbeitsangelegenheiten<br />
mit MAE<br />
(Zusatzjobs &<br />
Bildung)<br />
Zusätzliche Qualifizierung<br />
Arbeitsloser (vorrangig ALG<br />
II-Empfangen<strong>de</strong>) zur Erhöhung<br />
ihrer Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungschancen<br />
auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />
Träger <strong>und</strong> Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beruflichen Bildung<br />
Bereitstellung eines lan<strong><strong>de</strong>s</strong>weiten beruflichen Bildungsangebotes ergänzend zu <strong>de</strong>n Angeboten<br />
nach <strong>de</strong>m SGB II für die Teilnehmen<strong>de</strong>n an Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung.<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n arbeitsmarktrelevante Qualifizierungsmodule mit zertifizierten Abschlüssen.<br />
44 Bürgerschaftliches<br />
Engagement<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung regionaler Projekte<br />
zur<br />
Stärkung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gemeinwesens<br />
unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Berücksichtigung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>de</strong>mografischen<br />
Wan<strong>de</strong>ls<br />
Gemeinnützige Träger <strong>und</strong><br />
Verbän<strong>de</strong><br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />
1. von Trägern,<br />
o die einen innovativen Projektvorschlag unterbreitet haben <strong>und</strong><br />
o in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit durch ihre qualitative gute Arbeit <strong>und</strong> ihre Zuverlässigkeit überzeugt<br />
haben.<br />
Die geplanten Projekte können ohne ESF-Mittel nicht durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
2. zur Stärkung gemeinwesenorientierter Strukturen <strong>und</strong> vorrangig regionaler Netzwerke gegen<br />
Isolation, Ausgrenzung <strong>und</strong> Benachteiligung ausgewählter Bevölkerungsgruppen<br />
Partizipation <strong>und</strong> Engagementför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgewählter Bevölkerungsgruppen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> älteren Generation<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung generationsübergreifen<strong><strong>de</strong>r</strong> sozial-kultureller Aktivitäten<br />
Erfahrungsaustausch unter <strong>de</strong>n Generationen<br />
Einsatz mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik zur Schaffung von Transparenz<br />
<strong>und</strong> chancengleichen Zugang sowie zur Überwindung beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Problemlagen<br />
Neue Zugänge zum ehrenamtlichen Engagement schaffen<br />
Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Freiwilligenkompetenzen <strong>und</strong> Generierung einer Freiwil-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 97 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
ligenbörse in <strong>Berlin</strong><br />
3. zur Qualifizierung von Fachkräften in Bezug auf Unterstützung <strong>und</strong> Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ation von Selbstorganisation<br />
<strong>und</strong> gegenseitiger Hilfe, darunter:<br />
<br />
Qualifizierung von Fachkräften zur Unterstützung von Bürgerschaftlichem Engagement<br />
<strong>und</strong> integrierter Stadtteilarbeit<br />
Vermittlung interkultureller Kompetenz, Bildungsangebote gegen Rechtsextremismus <strong>und</strong> Rassismus<br />
für lokale Akteure <strong>und</strong> Bürgerinnen<br />
45 Integrationshilfe<br />
<strong>und</strong> Betreuungsdienste<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Qualifizierungs-<br />
<strong>und</strong> Beratungsprojekten<br />
zur Integration von Benachteiligten<br />
in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt,<br />
in soziale Gemeinschaften<br />
bzw. Beschäftigung<br />
sowie zur Verringerung gesellschaftlicher<br />
Ausgrenzung<br />
<strong>und</strong> Isolation<br />
Freie Träger <strong>und</strong> Verbän<strong>de</strong><br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e folgen<strong>de</strong> Handlungsschwerpunkte umfassen:<br />
‣ Beratung <strong>und</strong> Betreuung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zum Abbau von Vermittlungshemmnissen<br />
/ sozialen Problemlagen<br />
‣ Beratung <strong>und</strong> Betreuung von sozial benachteiligten nicht erwerbstätigen Personen zur<br />
Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit bzw. zur Erhöhung ihrer Engagementbereitschaft<br />
im Sozialraum<br />
‣ personenbezogene Hilfen zur Behebung akuter Notlagen; Unterstützung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zugangs<br />
zu beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en privaten / öffentlichen Finanzierungsquellen<br />
‣ niedrigschwellige Einstiegsangebote für breite <strong>und</strong> insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bildungsferne Bevölkerungsschichten<br />
‣ Aufbau einer neuen sozialen Vernetzungsstruktur zur Stärkung gemeinwesenorientierter<br />
Strukturen <strong>und</strong> vorrangig regionaler Netzwerke gegen Isolation, Ausgrenzung <strong>und</strong><br />
Benachteiligung<br />
‣ Weiterentwicklung <strong>und</strong> Etablierung generationsübergreifen<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansätze<br />
‣ För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Engagementbereitschaft <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Partizipationsverständnisses<br />
Weitere Auswahlkriterien:<br />
‣ Vielfalt von Maßnahmen<br />
‣ Vernetzung <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n die soziale Infrastruktur vor Ort bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Angeboten<br />
‣ Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Arbeitsfelds<br />
‣ Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Konzepts (u.a. Indikatoren für Projekterfolg)<br />
‣ Fachkompetenz, Praxiserfahrungen <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers<br />
‣ Finanzierungsstruktur, u.a. Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkosten<br />
‣ Voten an<strong><strong>de</strong>r</strong>er sachlich berührter (<strong>Verwaltungs</strong>-) Stellen<br />
‣ Innovationsgehalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme<br />
46 Mobilitätshilfedienste<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Projekten zur<br />
Verbesserung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots an<br />
Mobilitätshilfen<br />
Träger <strong>und</strong> Verbän<strong>de</strong>, BBI<br />
Gesellschaft für Beratung<br />
Bildung Innovation mbH<br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e folgen<strong>de</strong> Handlungsschwerpunkte umfassen:<br />
‣ Stärkung <strong><strong>de</strong>r</strong> infrastrukturellen Voraussetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitätshilfedienste zur Erbringung<br />
begleiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />
‣ Gewinnung <strong>und</strong> Begleitung zusätzlicher Helfer auch <strong><strong>de</strong>s</strong> freiwilligen (bürgerschaftlich-)<br />
sozialen Engagements<br />
‣ Qualifizierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitätshilfedienste (hauptamtliche Mitarbeiter) für die Gewinnung<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 98 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
von <strong>und</strong> Arbeit mit ehrenamtlichen Helfern <strong>und</strong> Migranten<br />
‣ Entwicklung bzw. Beför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Formen intergenerativer <strong>und</strong> interkultureller Hilfe<br />
sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit mit Angehörigen<br />
‣ Interkulturellen Öffnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienste<br />
‣ Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsangebots <strong><strong>de</strong>r</strong> Mobilitätshilfedienste um pflegeergänzen<strong>de</strong><br />
(haushaltsnahe) Dienstleistungen ohne Finanzierungsgr<strong>und</strong>lage im Leistungsrecht;<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>utung kommt dabei Maßnahmen zur Qualifizierung langzeitarbeitsloser Personen<br />
bei <strong>de</strong>n <strong>Berlin</strong>er Mobilitätshilfediensten zu.<br />
Weitere Auswahlkriterien:<br />
‣ Ergänzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur <strong><strong>de</strong>r</strong> zuwendungsgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Mobilitätshilfedienste<br />
‣ Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsfelds Mobilitätshilfedienste<br />
‣ Vernetzung <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n Mobilitätshilfediensten<br />
‣ Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Konzepts (u.a. Indikatoren für Projekterfolg)<br />
‣ Innovationsgehalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme<br />
‣ Fachkompetenz, Praxiserfahrungen <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektträgers<br />
‣ Finanzierungsstruktur, u.a. Angemessenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkosten<br />
Voten an<strong><strong>de</strong>r</strong>er sachlich berührter (<strong>Verwaltungs</strong>-) Stellen<br />
47 Qualifizierung<br />
von Sozialarbeitern<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> ambulanten<br />
Altenhilfe<br />
Qualifizierung von Sozialarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Sozialarbeiter<br />
für die Tätigkeit in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Alten-Beratung mit <strong>de</strong>n<br />
Schwerpunkten Case Management,<br />
Mediation, Netzwerkmanagement<br />
Freie Träger <strong>und</strong> Verbän<strong>de</strong><br />
Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n Maßnahmen, die insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e folgen<strong>de</strong><br />
Handlungsschwerpunkte umfassen:<br />
Beitrag zur konzeptionellen Schärfung bzw. zeitgemäße Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufgaben- <strong>und</strong><br />
Angebotsprofils <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Koordinierungsstellen „R<strong>und</strong> ums Alter“, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bezogen auf<br />
spezielle Zielgruppen (Migranten, Demenzerkrankte)<br />
Beratungsangebote für Initiativen gemeinschaftlichen Wohnens<br />
Verbraucherschutz (Standar<strong>de</strong>ntwicklung/Beschwer<strong>de</strong>management)<br />
Verb<strong>und</strong>- bzw. Netzwerk-Arbeit auf bezirklicher bzw. Stadtteil-Ebene<br />
Einsatz bürgerschaftlich Engagierter (incl. Gewinnung <strong>und</strong> Anleitung)<br />
Im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Verb<strong>und</strong>es <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Koordinierungsstellen ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Standard nur durch konzeptionelle<br />
Weiterentwicklung <strong>und</strong> durch sach- <strong>und</strong> fachgerechte Qualifizierung <strong>und</strong> Anpassungsqualifizierung<br />
bedingt durch <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mografischen Wan<strong>de</strong>l erreichbar. Die Vermittlung von<br />
Sprach- <strong>und</strong> interkulturellen Kompetenten, Vermittlung von Sprachkenntnissen im Umgang mit<br />
<strong>de</strong>menten Menschen sowie Qualifizierung in <strong>de</strong>n unterschiedlichen Formen <strong><strong>de</strong>s</strong> selbst bestimmten<br />
Wohnens bieten langfristig die Gewähr für eine qualitative sach-,. fach- <strong>und</strong> personenbezogene<br />
Beratung.<br />
Wie dargestellt wer<strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong> Strukturen durch die ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung qualitativ <strong>und</strong> quantitativ<br />
erweitert. Es muss ein konzeptioneller Bezug zu regionalen Netzwerken <strong>und</strong> Verbün<strong>de</strong>n bestehen.<br />
48 Soziale Infrastruktur<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Erstellung eines Internetportals<br />
„Soziale Infrastruktur<br />
Klein- o<strong><strong>de</strong>r</strong> mittelständige<br />
Unternehmen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> IT-<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gem. <strong>de</strong>n vergaberechtlichen Bestimmungen. Darüber hinaus muss <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragte<br />
über langjährige spezifische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Software-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 99 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
<strong>Berlin</strong>“ mit <strong>de</strong>m Kernzielen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbeugung bzw. Minimierung<br />
von Ausgrenzung<br />
bestimmter Gruppen durch<br />
Informations<strong>de</strong>fizite.<br />
Es sollen übersichtliche <strong>und</strong><br />
kompakte Informationsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich von<br />
Angeboten, Dienstleistungen<br />
<strong>und</strong> Leistungen aus <strong>de</strong>m<br />
sozialen Bereich geschaffen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Branche mit Standort <strong>Berlin</strong> .<br />
entwicklung verfügen. Er sollte Referenzprojekte vorweisen können. Weiterhin muss aus <strong>de</strong>n<br />
Gr<strong>und</strong>sätzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Sparsamkeit ein tragbares <strong>und</strong> <strong>de</strong>n gesteckten Zielen<br />
entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Ergebnis mit <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Mitteln zu realisieren sein.<br />
49 Qualifizierung von<br />
Menschen mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong>und</strong><br />
Fachkräften zu ihrer<br />
Begleitung<br />
Berufliche Qualifizierung <strong>und</strong><br />
Integration von Menschen<br />
mit Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong>de</strong>n<br />
ersten Arbeitsmarkt<br />
Träger <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
Es wer<strong>de</strong>n Maßnahmen zu folgen<strong>de</strong>n Schwerpunkten geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />
SP 1.) Maßnahmen, die <strong>de</strong>n Einstieg von Jugendlichen mit ges<strong>und</strong>heitlicher Beeinträchtigung<br />
<strong>und</strong> Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in das Erwerbsleben vorbereiten,<br />
SP 2.) Maßnahmen, die zur Steigerung einer dauerhaften Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben<br />
beitragen,<br />
SP 3.) Maßnahmen, die zur Steigerung einer dauerhaften Beteiligung von Migrantinnen<br />
<strong>und</strong> Migranten am Erwerbsleben beitragen,<br />
SP 4.) Mo<strong>de</strong>llprojekte mit neuen arbeitsplatznahen <strong>und</strong> zeitlich flexibel einsetzbaren Lehr-<br />
SP 5.)<br />
<strong>und</strong> Lernmetho<strong>de</strong>n,<br />
Maßnahmen zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Mobilität/Flexibilität bis hin zu europäischen<br />
Einsatzmöglichkeiten (in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n, ausländische Firmen mit Sitz in<br />
Deutschland),<br />
SP 6.) Maßnahmen zur Qualifizierung/betrieblichen Integrationsberatung <strong>und</strong> betriebsbezogener<br />
Unterstützungsleistung für Wirtschaftsunternehmen, einschließlich Weiterbildung<br />
zum Arbeitsassistenten,<br />
SP 7.) Maßnahmen zur Qualifikation von Fachkräften zur Begleitung von Menschen mit<br />
Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
Weitere Auswahlkriterien:<br />
• Vielfalt von Maßnahmen<br />
• Vielfalt von Berufsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n, in <strong>de</strong>nen qualifiziert wird<br />
• Fachkompetenz → bisherige Erfahrungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Trägers<br />
• bisherige Umsetzung in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorangegangenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> (Zuverlässigkeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichterstattung etc.)<br />
• Nachhaltigkeit; Perspektiven <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Integration<br />
• gute Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen nach <strong>de</strong>n Schwerpunkten SP1 – SP7<br />
• Finanzierungsstruktur, u. a. angemessene Kosten<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 100 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
• Sicherstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kofinanzierung<br />
• abschlussorientiert (anerkannter Abschluss) o<strong><strong>de</strong>r</strong> zumin<strong><strong>de</strong>s</strong>t ein qualifiziertes TN – Zertifikat<br />
50 Qualifizierungsbezogene<br />
Beratung<br />
von jungen<br />
Migranten/innen<br />
Durchführung von Projekten<br />
im Übergangsfeld Schule/Beruf<br />
Gemeinnützige Vereine zur<br />
beruflichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, Bildung<br />
<strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Durchführung von Projekten zur „Beruflichen Qualifizierung junger Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten.<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben wird auf die Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur für die Qualifizierung junger<br />
Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten hingewirkt, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Schnittstellen zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
institutionellen Bereichen. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um folgen<strong>de</strong> Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>:<br />
a) Öffentlicher Dienst : Weiterentwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kampagne „<strong>Berlin</strong> braucht Dich!“<br />
b) Entwicklung durchgängiger Angebote migrantensensibler Berufsvorbereitung im Sek. I-<br />
Bereich<br />
c) Entwicklung <strong>und</strong> Abstimmung integrativer Ansätze in <strong><strong>de</strong>r</strong> dualen Ausbildung<br />
d) Entwicklung flächen<strong>de</strong>cken<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansätze von Elternarbeit in Kombination mit <strong>de</strong>n Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
a) - c)<br />
Es wur<strong>de</strong> ein Interessenbek<strong>und</strong>ungsverfahren nach LHO § 7eingeleitet (veröffentlicht im Amtsblatt<br />
<strong>und</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Website <strong><strong>de</strong>s</strong> Integrationsbeauftragten). Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens war eine<br />
Leistungsbeschreibung. Die Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger orientierte sich an <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsbeschreibung<br />
dargelegten Arbeitsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wur<strong>de</strong>n zur Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote<br />
zehn inhaltliche Kriterien zu Gr<strong>und</strong>e gelegt:<br />
- Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgangslage <strong>und</strong> Problemstellung<br />
- Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Konzepts,<br />
- Strategie <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzwerkarbeit: Einbindung relevanter Akteure,<br />
- Ressourcenorientierung in Bezug auf die Zielgruppe,<br />
- Interkulturelle Konzeption,<br />
- Interkultureller Teamaspekt,<br />
- Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziel<strong>de</strong>finition <strong>und</strong> einzusetzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Metho<strong>de</strong>n,<br />
- Innovative Aspekte <strong><strong>de</strong>s</strong> Angebots,<br />
- Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaft<br />
- Schlüssigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Mitteleinsatzes (Preis- Leistungsverhältnis)<br />
52 Mikroprojekte /<br />
lokaler sozialer Zusammenarbeit<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Kleinstvorhaben,<br />
die beschäftigungspolitische<br />
Zielsetzungen zur<br />
Bekämpfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgrenzung<br />
auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />
mit gemeinwesenorientierten<br />
Zielstellungen verbin<strong>de</strong>n<br />
Lokale Initiativen, Selbsthilfegruppen,<br />
Netzwerke <strong>und</strong><br />
sonstige Träger<br />
Die zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Maßnahmen sollen<br />
einem <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte entsprechen<br />
lokale Gegebenheiten berücksichtigen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n sozialen Zusammenhalt för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
zur Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen <strong>und</strong> sozialen Integration benachteiligter Personengruppen<br />
beitragen<br />
mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en lokalen Initiativen kooperieren<br />
die unterschiedliche Lebenssituation von Frauen <strong>und</strong> Männern berücksichtigen<br />
auf konkrete Ergebnisse <strong>und</strong> Perspektiven orientiert sein<br />
von <strong>de</strong>n Bündnissen für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgewählt sein.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 101 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
53 Innovative Pilotprojekte<br />
<strong>und</strong> Maßnahmen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von innovativen<br />
Projekten, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbesserung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Integration<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Integrationschancen<br />
in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt<br />
dienen<br />
Projektträger<br />
Die Zuwendungsempfänger müssen über Erfahrungen <strong>und</strong> spezifische Kenntnisse in <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführung<br />
von Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration benachteiligter Personengruppen haben <strong>und</strong> einen vom<br />
Zuwendungsgeber für das jeweilige Pilotprojekt vorgegebenen Kriterienkatalog erfüllen.<br />
54 Innovative lokale<br />
Mo<strong>de</strong>llprojekte zur<br />
Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
von<br />
Benachteiligten<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von innovativen<br />
Projekten zur Schaffung<br />
neuer Beschäftigungs-, Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sowie<br />
zum Aufbau bzw. Ausbau<br />
von beschäftigungsorientierten<br />
Netzwerken auf bezirklicher<br />
/ lokaler Ebene<br />
Projektträger<br />
Die Maßnahmen müssen<br />
einem <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte entsprechen<br />
die lokalen Gegebenheiten berücksichtigen<br />
auf ergebnisorientierte Ziele <strong>und</strong> Nachhaltigkeit gerichtet sein<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> unterschiedlichen Lebenssituation von Frauen <strong>und</strong> Männern Beachtung schenken<br />
von <strong>de</strong>n Steuerungs-/Lenkungsgremien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit<br />
zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ausgewählt sein.<br />
55 Qualifizierung,<br />
Beschäftigung,<br />
Beratung von<br />
Drogenabhängigen /<br />
Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung, Beratung<br />
<strong>und</strong> Beschäftigung von Drogenabhängigen<br />
/ Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten<br />
in <strong>Berlin</strong> mit<br />
<strong>de</strong>m Ziel einer Stabilisierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lebensverhältnisse <strong>und</strong><br />
einer Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Teilhabe<br />
am Arbeitsleben bei<br />
dieser Zielgruppe<br />
Projektträger, welche die<br />
verbindlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
(siehe rechte Spalte) erfüllen<br />
Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung, Beratung <strong>und</strong> Beschäftigung von Drogenabhängigen<br />
/ Suchtmittelgefähr<strong>de</strong>ten erfolgt in zwei För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkten, die sich an <strong>de</strong>n zu erreichen<strong>de</strong>n<br />
zwei Zielgruppen orientieren:<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 1:<br />
Hochschwellige Maßnahmen für die Zielgruppe 1). Nicht konsumieren<strong>de</strong> –<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong>: abstinente, ehemals Suchtmittelabhängige.<br />
<strong>und</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 2:<br />
Niedrigschwellige Maßnahmen für die Zielgruppe zu 2) Langjährig <strong>und</strong> aktuell konsumieren<strong>de</strong><br />
Suchtmittelabhängige, darunter auch Substituierte <strong>und</strong> chronisch mehrfach beeinträchtigte<br />
Abhängige.<br />
Innerhalb dieser För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Finanzierung (orientiert<br />
an <strong>de</strong>n gültigen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedingungen zur Durchführung von ESF-Maßnahmen), an die<br />
Träger <strong>und</strong> an die Projekte (orientiert an <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong><strong>de</strong>r</strong> im Jahr 2008 durchgeführten.<br />
Bedarfs- <strong>und</strong> Strukturanalyse) festgelegt:<br />
Finanzierungsvoraussetzung:<br />
Zu erfüllen<strong>de</strong> Gr<strong>und</strong>voraussetzung aller künftig zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n ESF-Maßnahmen ist die Sicherstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Kofinanzierung aus öffentlich-rechtlichen Mitteln (min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 50 %).<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich hierbei um ein Ausschlusskriterium.<br />
Verbindliche Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Träger künftiger ESF-Projekte:<br />
Nachfolgen<strong>de</strong> drei Kriterien müssen von allen Trägern künftiger ESF-Maßnahmen vollständig<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 102 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
erfüllt sein:<br />
‣ Der Träger muss ein erfahrener Suchthilfeträger sein.<br />
‣ Der Träger muss über administrative Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF- Mittelvergabe verfügen.<br />
‣ Der Träger muss über professionelle <strong>und</strong> langjährige Erfahrungen hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschäftigung<br />
<strong>und</strong> Qualifizierung von Menschen mit Suchtproblemen verfügen.<br />
Folgen<strong><strong>de</strong>s</strong> viertes Kriterium ist ebenfalls zwingend zu erfüllen:<br />
‣ Darüber hinaus müssen Träger von Maßnahmen im För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 1 –<br />
hochschwellig - über eine schriftliche Kooperationsvereinbarung mit einem Regionalen<br />
Suchthilfedienst o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit einem Teil eines Regionalen Suchthilfedienstes verfügen,<br />
während Träger von Maßnahmen im För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 2 –niedrigschwellig – mit ihren<br />
Diensten <strong>und</strong> Einrichtungen (Bestand-)Teil eines Regionalen Suchthilfedienstes sein<br />
müssen.<br />
Auch bei diesen Trägerkriterien han<strong>de</strong>lt es sich um Ausschlusskriterien.<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an künftige ESF-Projekte:<br />
Hier wur<strong>de</strong>n die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an künftige Maßnahmen auf die bei<strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkte<br />
(FSP) bezogen festgelegt:<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 1<br />
‣ Die Maßnahme sollte sich an nicht konsumieren<strong>de</strong> – o<strong><strong>de</strong>r</strong> abstinente, ehemals Suchtmittelabhängige<br />
richten<br />
‣ Die Beschäftigungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen sollen vor allem auf die (Re-)Integration<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> o.g. Zielgruppe in das Arbeits <strong>und</strong> Berufsleben ausgerichtet sein.<br />
‣ Die Erprobung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsbelastung bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> im Projekt erworbenen Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten sollten ein wesentliches Element <strong><strong>de</strong>s</strong> Arbeitsansatzes sein.<br />
‣ Elemente vor-beruflicher <strong>und</strong> beruflicher Qualifizierung stellen einen Kernbereich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Maßnahme dar.<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>schwerpunkt 2<br />
‣ Die Maßnahme sollte sich an langjährig (<strong>und</strong> aktuell) konsumieren<strong>de</strong> Suchtmittelabhängige,<br />
darunter auch Substituierte <strong>und</strong> chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängige<br />
richten<br />
‣ Die niedrigschwelligen Projekte sollten zum einen auf die (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>-) Erlangung von arbeitsrelevanten<br />
Gr<strong>und</strong>kompetenzen, zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en auf <strong>de</strong>n Erwerb vorbereiten<strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifikationen<br />
ausgerichtet sein.<br />
‣ Der Arbeitsansatz sollte durch eine sozialpädagogische Betreuung geprägt sein.<br />
‣ Die Vermittlung <strong>und</strong> Festigung von arbeitsrelevanten Schlüsselqualifikationen sowie<br />
Elemente vorberuflicher Qualifizierung stellen <strong>de</strong>n Kernbereich niedrigschwelliger Projekte<br />
dar.<br />
‣ Im Sinne einer modularen Projektorganisation sollten nahtlose Übergänge zwischen<br />
<strong>de</strong>n Angeboten mit unterschiedlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in Anschlussmaßnahmen o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Organisation von Praktika gewährleistet sein.<br />
Aus <strong>de</strong>n vorstehend genannten Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wur<strong>de</strong>n zwei sogenannte Checklisten (siehe<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 103 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
Anlage) entwickelt, auf <strong><strong>de</strong>r</strong>en Basis künftige Maßnahmen bewertet wer<strong>de</strong>n können.<br />
56 Entlassungstraining<br />
Strafentlassene<br />
<strong>und</strong> Vermittlung von<br />
Schlüsselkompetenzen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung eines strukturierten<br />
u. vernetzten Übergangsmanagements<br />
zur<br />
beruflichen u. schulischen<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von<br />
Inhaftierten u. Strafentlassenen<br />
Bildungsträger, Bildungseinrichtungen,<br />
Beratungseinrichtungen<br />
für Benachteiligte<br />
Die Zuwendungsempfänger müssen folgen<strong>de</strong> Auswahlkriterien erfüllen:<br />
- Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gemäß <strong>de</strong>n vergaberechtlichen Bestimmungen<br />
- Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> haushaltsrechtlichen Bestimmungen zur sparsamen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />
Projektdurchführung<br />
- Zertifizierung bzw. Anerkennung als Bildungsträger<br />
- Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorberuflichen <strong>und</strong> beruflichen Bildung<br />
- Spezifische Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsarbeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungstätigkeit<br />
im Justizvollzug<br />
- Erfahrungen mit <strong>de</strong>n verwaltungsmäßigen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittelvergabe<br />
- Realisierung eines innovativen, tragfähigen <strong>und</strong> nachhaltigen Übergangsmanagements mit<br />
<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Projektmitteln<br />
Qualifikation/Erfahrung in gen<strong><strong>de</strong>r</strong>spezifischen <strong>und</strong> interkulturell be<strong>de</strong>utsamen Themenfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
57 Bürgerschaftliches<br />
Engagement -<br />
Strategie<br />
a) Aufbau eines umfassen<strong>de</strong>n<br />
Informations-<br />
<strong>und</strong> Vermittlungsportals<br />
„Bürgerengagement<br />
in<br />
<strong>Berlin</strong>“<br />
b) ggf. Mo<strong>de</strong>llprojekt<br />
„Freiwilligenkoordination<br />
an <strong>Berlin</strong>er<br />
Schulen“<br />
Ausbau <strong><strong>de</strong>s</strong> in gemeinsamer<br />
Regie <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatskanzlei <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Dritten Sektors in <strong>Berlin</strong><br />
betriebenen Internetportals<br />
„bürgeraktiv <strong>Berlin</strong>“ zu einer<br />
umfassen<strong>de</strong>n Informations-<br />
/Kommunikations- <strong>und</strong> Vermittlungsplattform<br />
unter Einbeziehung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> bei <strong>de</strong>n Organisationen<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Dritten Sektors<br />
in <strong>Berlin</strong> in unterschiedlichen<br />
Formen <strong>und</strong> Formaten<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Datenbestän<strong>de</strong><br />
in eine gemeinsame Datenbank<br />
(Metadatenbank)..<br />
Seit Inkrafttreten <strong><strong>de</strong>s</strong> novellierten<br />
<strong>Berlin</strong>er Schulgesetzes<br />
im Jahr 2005 ist die Öffnung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> staatlichen Schulen<br />
gegenüber ihrem Umfeld <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbau eines integrierten<br />
Kooperationssystems, in<br />
<strong>de</strong>m Schulen, Organisatio-<br />
Als Projektträger kommen<br />
<strong>de</strong>utschlandweit tätige gemeinnützige<br />
Organisationen<br />
in Frage, die f<strong>und</strong>ierte<br />
Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
mit <strong>de</strong>m Aufbau <strong>und</strong> Betrieb<br />
entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Engagementplattformen<br />
aufweisen<br />
(darunter: Paritätische Aka<strong>de</strong>mie,<br />
DZI, Netzwerk Spen<strong>de</strong>nportal).<br />
Die Ausschreibung läuft bis<br />
03. April 2008 (vergleiche<br />
Anlage).<br />
Aka<strong>de</strong>mie für Ehrenamtlichkeit<br />
Deutschland <strong>und</strong> tan<strong>de</strong>m<br />
BQG<br />
Der Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Informations- <strong>und</strong> Vermittlungsplattform dient <strong><strong>de</strong>r</strong> Aktivierung von Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürgern <strong>und</strong> zeigt Wege für Beteiligungsformen (Partizipation, Subsidiarität) auf, die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Hilfe zur Selbsthilfe entsprechen <strong>und</strong> auf Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Verstetigung setzen. Dabei han<strong>de</strong>lt<br />
es sich nicht um Neuauflagen <strong>und</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>programme, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n um zusätzliche Maßnahmen zur<br />
Weiterentwicklung <strong>und</strong> Ergänzung bereits bestehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturen.<br />
Bürgerliches Engagement för<strong><strong>de</strong>r</strong>t generell individuelle soziale <strong>und</strong> kommunikative Kompetenzen,<br />
die die (Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>-)Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt erleichtern. Sozial-strukturellen Defiziten wird<br />
auf diese Weise gezielt entgegengewirkt. Bei <strong>de</strong>m Ausbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Engagementplattform wird insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
auf die Bedürfnisse benachteiligter Zielgruppen (z.B. Migranten) geachtet.<br />
Die Maßnahme erfüllt folgen<strong>de</strong> fachpolitische För<strong><strong>de</strong>r</strong>kriterien:<br />
- generationsübergreifen<strong><strong>de</strong>r</strong> Ansatz,<br />
- Leistung eines Beitrages zur Integration von gesellschaftlichen Randgruppen <strong>und</strong> Benachteiligten,<br />
- Interkulturalität<br />
- För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung zwischen Betroffenen / Laienexperten <strong>und</strong> Professionellen.<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekts sollen Freiwilligenkoordinatoren für ihre Tätigkeit an <strong><strong>de</strong>r</strong> Aka<strong>de</strong>mie<br />
für Ehrenamtlichkeit ausgebil<strong>de</strong>t <strong>und</strong> über <strong>de</strong>n Projektzeitraum hinweg unterstützt <strong>und</strong> begleitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Projekt befin<strong>de</strong>t sich noch in Konzeptionsphase.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 104 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument – Zuwendungsempfänger – Fachliche Auswahlkriterien<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument Gegenstand Zuwendungsempfänger Fachliche Auswahlkriterien<br />
nen <strong><strong>de</strong>r</strong> Jugendhilfe <strong>und</strong><br />
Zivilgesellschaft gemeinsam<br />
Teile <strong><strong>de</strong>s</strong> Bildungsauftrags<br />
umsetzen, Gesetzesauftrag<br />
(§ 5 Schulgesetz).<br />
Es müssen passen<strong>de</strong> - intermediäre<br />
– Strukturen aufgebaut<br />
wer<strong>de</strong>n, damit die<br />
Kooperation zwischen Lehrerinnen<br />
<strong>und</strong> Lehrern als Fachleuten<br />
für das Lernen einerseits<br />
<strong>und</strong> Freiwilligen an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits<br />
gelingt. Freiwilligenkoordinatoren<br />
sollen in enger<br />
Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule<br />
Freiwillige im Stadtteil gewinnen<br />
<strong>und</strong> vernetzen <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Engagement organisieren<br />
<strong>und</strong> begleiten.<br />
Technische Hilfe<br />
Technische Hilfe<br />
Wissenschaftliche Begleitforschung,<br />
Evaluierung, Information<br />
<strong>und</strong> Publizität, externe<br />
<strong>und</strong> interne <strong>Verwaltungs</strong>unterstützung<br />
Überwiegend externe Dienstleister<br />
Ausschreibungsverfahren<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 105 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n die Organigramme <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS in <strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Nummerierung.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 106 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 107 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />
SenIAS, Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />
Zuständigkeitsverteilung im Hinblick auf die Durchführung von ESF-kofinanzierten Projekten<br />
Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration<br />
Hr. Piening - Leitung d. Dienststelle<br />
Entscheidung über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung v. Projekten<br />
Unterzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewilligungsbeschei<strong>de</strong><br />
Referat Z Referat B<br />
Allg. Verwaltung/zentrale Angelegenheiten/Parlmentarische Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>und</strong> EU-Angelegenheiten Integrationspolitik /<br />
Projekt -<strong>und</strong> Programmsteuerung<br />
IntMig Z<br />
Hr. Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats Z, interne Fachaufsicht in Haushalts<strong>und</strong><br />
Zuwendungsangelegenheiten auch betr. ESF, ESF-<br />
Finanzplanung u. Mittelverteilung<br />
Haushalt/Zuwendungen/Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung<br />
IntMig B<br />
Hr. Germershausen<br />
IntMig B 1<br />
Fr. Nahawandi<br />
Leitung d. Referats B, Vertr. v. IntMig<br />
inhaltl. -konzeptionelle Beratung, Steuerung, Kontrolle v.<br />
ESF-Projekten<br />
Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahlkriterien, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Evaluation<br />
Mitarbeiterin Ref. B<br />
IntMig Z 2<br />
Hr. Reiszky<br />
Gruppenleiter f. Zuwendungen, Anordnungsbefugnis/Zahlungsanweisung,<br />
Vertr. v. IntMig Z<br />
IntMig B 2<br />
Fr. Fiedler<br />
Mitarbeiterin Ref. B<br />
IntMig Z 21<br />
N.N.<br />
Hauptsachbearbeiterin- ESF-Beauftragte<br />
Beratung <strong>und</strong> Bearbeitung v. ESF-Vorgängen Prüfung d.<br />
Anträge, Berichte, Verwaltung <strong>und</strong> Abrechnung v. ESF-<br />
Mitteln, Vertr. v. IntMig Z 2<br />
IntMig B 3<br />
Hr. Raiser<br />
Mitarbeiter Ref. B, inhaltl.–konzeptionelle Betreuung von<br />
ESF-Projekten, Steuerung, Kontrolle, Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
inhaltlichen Gestaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Programmplanung, Vorbereitung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung, Vetr v. IntMig B<br />
IntMig Z 22<br />
Fr. Busack<br />
Sachbearbeiterin f. Zuwendungen<br />
IntMig B 4<br />
Fr. Gembus<br />
Mitarbeiterin Ref. B<br />
IntMig Z 23<br />
Frau We<strong>de</strong>meyer<br />
Sachbearbeiterin, Mitarbeit bei ESF-Projekten, Projektkontrolle<br />
in finanzieller u. administrativer Hinsicht, Vertr. v. IntMig<br />
Z 21<br />
IntMig B 5<br />
Fr. Wesenack<br />
Mitarbeiterin Ref. B<br />
IntMig Z 24<br />
Fr. Albrecht<br />
Sachbearbeiterin f. Zuwendungen<br />
IntMig B 6<br />
Fr. Machon<br />
Mitarbeiterin Ref. B<br />
IntMig Z 25<br />
Hr. Deuckert<br />
Sachbearbeiter f. Zuwendungen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 108 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />
SenIAS, Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />
Leitung <strong>und</strong> Sekretariat<br />
Name Stellenzeichen Aufgaben Vertretung<br />
Herr Piening, Günter IntMig L Beauftragter <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats f. Integration <strong>und</strong><br />
Migration; Beauftragter f. <strong>de</strong>n Haushalt<br />
IntMig B<br />
Frau Kaddoura, Saada IntMig Sekr 1 Sekretariatsaufgaben IntMig Sekr<br />
2<br />
Frau Borchert, Monika IntMig Sekr 2 Sekretariatsaufgaben IntMig Sekr<br />
1<br />
Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
Herr Röhe, John IntMig 1 Ressortsübergreifen<strong>de</strong> Öffentlichkeitsarbeit IntMig 11<br />
Frau Pohl, Elke IntMig 11 Mitarbeit bei IntMig 1 IntMig 1<br />
Herr Vollmer, Fred IntMig 12 Leitung Internetredaktion IntMig B 4<br />
Zentrale <strong>und</strong> parlamentarische Angelegenheiten / Büroleitung / Haushalt / Zuwendungen<br />
Herr Dr. Schnei<strong><strong>de</strong>r</strong>, Robin IntMig Z Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats Z IntMigZ 2<br />
Frau Goth, Yvonne IntMig Z BL Büroleitungsaufgaben<br />
Herr Potraffke, Ralf-Christian IntMig Z BL 1 Mitarbeit bei IntMig Z BL<br />
Frau Trondt, Marianne IntMig Z BL 11 Empfang<br />
Frau Ba<strong>de</strong>, Iren IntMig Z BL 12 Empfang<br />
N.N. IntMig Z BL 13 Empfang<br />
Herr Kohn, Kevin IntMig Z BL 2 Mitarbeit bei IntMig Z BL<br />
Herr Reiszky, Martin IntMig Z 2 Haushalt/Gruppenleiter Zuwendungen IntMig Z 21<br />
N.N. IntMig Z 21 Hauptsachbearbeiterin für Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
im Integrationsbereich, ESF-Beauftragte<br />
Frau Busack, Martina IntMig Z 22 Zuwendungssachbearbeiterin von Integrationsprojekten,<br />
insb. Spätaussiedler<br />
Frau We<strong>de</strong>meyer, Manuela IntMig Z 23 Zuwendungssachbearbeiterin,einschließlich<br />
ESF u. a. EU-Programme<br />
Frau Albrecht, Constanze IntMig Z 24 Zuwendungssachbearbeiterin für das Aktionsprogramm<br />
„Vielfalt för<strong><strong>de</strong>r</strong>n – Zusammenhalt<br />
stärken“<br />
Herr Deuckert, Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> IntMig Z 25 Zuwendungssachbearbeiter für das Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>programm<br />
gegen Rechtsextremismus,<br />
Rassismus u. Antisemitismus<br />
Frau Tomaske, Edith IntMig Z 3 Geschäftsstelle Integrationsbeirat<br />
Herr Lewanzik, Günter IntMig Z 4 Gruppenleiter für das Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>programm<br />
gegen Rechtsextremismus, Rassismus u.<br />
Antisemitismus<br />
Herr Korgel, Lorenz IntMig Z 41 Geschäftsstelle „<strong>Berlin</strong>er Ratschlag für<br />
Demokratie“<br />
N.N. / 0,5 IntMig Z 42<br />
IntMig Z 23<br />
IntMig Z 23<br />
IntMig Z 22<br />
IntMig Z4<br />
IntMig Z4<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 109 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 1<br />
SenIAS, Beauftragter für Integration <strong>und</strong> Migration <strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong><br />
Name Stellenzeichen Aufgaben Vertretung<br />
Rechtl. Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Integration <strong>und</strong> Migration; Beratung für Zugewan<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
Frau Neupert, Renate IntMig A Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats;<br />
rechtliche Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Integration<br />
Herr Nguyen van Dr., Huong IntMig A 1 Mitarbeit bei IntMig A, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bei<br />
rechtlichen Problemen von Auslän<strong><strong>de</strong>r</strong>n aus<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ehemaligen DDR, Asylberechtigten <strong>und</strong><br />
Kontingentflüchtlingen<br />
Herr Zengen von, Eckard IntMig A 2 Mitarbeit bei IntMig A, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Rückkehrför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Frau Kutza, Anna IntMig A 3 Mitarbeit bei IntMig A, Sozialberatung ausländischer<br />
Zugewan<strong><strong>de</strong>r</strong>ter, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
aus osteuropäischen Staaten; Sprachmittlerin<br />
für Russisch, Serbokroatisch <strong>und</strong> Polnisch<br />
Frau Mizrak, Fikrive IntMig A 4 Mitarbeit bei IntMig A , Sozialberatung ausländischer<br />
Zugewan<strong><strong>de</strong>r</strong>ter, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Türkei<br />
Stellv. IntMig; Gr<strong>und</strong>satzang. <strong><strong>de</strong>r</strong> Berl. Integrationspolitik; Projekt- <strong>und</strong> Programmsteuerung<br />
Herr Germershausen, Andreas IntMig B Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates B – Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs- <strong>und</strong> Integrationspolitik/<br />
Projektsteuerung;<br />
Frau Nahawandi, Doris IntMig B 1 Mitarbeit bei IntMig B<br />
Frau Fiedler, Christine IntMig B 2 Mitarbeit bei IntMig B, Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Integration von bleibeberechtigten Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ern<br />
einschließlich Spätaussiedlern; Angelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> sozialen Infrastruktur für<br />
Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>er <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Migrantensozialdienste;<br />
Herr Ullrich Raiser IntMig B 3 Mitarbeit bei IntMig B , insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Monitoring/Controlling<br />
Integrationskonzept<br />
Frau Gembus, Martina IntMig B 4 Mitarbeit <strong>und</strong> Vertretung im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Newsletters <strong>Berlin</strong> International <strong>und</strong> im<br />
Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Webauftritt Int-<br />
Mig; Konzeptionierung, Fortentwicklung<br />
<strong>und</strong> Gestaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Willkommenspaketes<br />
Frau Wesenack, Selver IntMig B 5 Mitarbeit bei IntMig B, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verbesserung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lernausgangslagen von<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n im vorschulischen Alter<br />
Frau Machon, Silvia IntMig B 6 Mitarbeit bei IntMig B, Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Job-Center bei Ihrer Öffnung für die Zielgruppe<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Migranten/innen<br />
IntMig A 1<br />
IntMig A 2<br />
IntMig A 1<br />
IntMig A 4<br />
IntMig A 3<br />
IntMig Z<br />
IntMig B 4<br />
IntMig 12<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 110 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 2 <strong>und</strong> 3<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 111 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 2<br />
SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />
aus <strong>de</strong>m Bereich Wissenschaft<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
ZS EU Dr. Roh<strong>de</strong>, Andrea Europa-Beauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung;<br />
Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-<br />
Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung in EU-<br />
Angelegenheiten; Geschäftsstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> EuKiA-<br />
Vorsitzes/KMK; Kulturausschuss <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
B<strong>und</strong>esrates<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 1 König, Ulrich EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />
Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />
Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />
Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs Schule in<br />
EU-Angelegenheiten; COMENIUS-<br />
Beauftragter; MOE-Beauftragter<br />
ZS EU 3 Budäus, Torsten EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />
Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />
Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />
Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche berufliche<br />
Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung in EU-<br />
Angelegenheiten; LEONARDO; EUROCITIES<br />
ZS EU 4 Großkurth, Grit Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für die<br />
Bereiche Bildung <strong>und</strong> Jugend; Bearbeitung von<br />
ESF-Projekten, Zuwendungsangelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF, Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung;<br />
Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs<br />
Jugend in EU-Angelegenheiten<br />
ZS EU 5 Michaelis, Gisa ESF-Beauftragte für <strong>de</strong>n Wissenschaftsbereich;<br />
Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />
Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />
Kontrollen; Planungs-, Haushalts- <strong>und</strong><br />
Zuwendungsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF,<br />
Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung<br />
ZS EU 8 Ziehlke, Sabine Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für <strong>de</strong>n<br />
Wissenschaftsbereich, För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten<br />
mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>erem Schwierigkeitsgrad<br />
ZS EU 7 Szillat, Walter EU-Strukturfonds (EFRE), Prüftätigkeit im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor-Ort-Kontrollen<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 1<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 8<br />
ZS EU 5<br />
ZS EU 1<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 112 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 2<br />
SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />
aus <strong>de</strong>m Bereich Wissenschaft<br />
Folgen<strong>de</strong> Stellen sind darüber hinaus mit <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Betreuung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge,<br />
fachliche Begeleitung <strong>und</strong> Abschluss) <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte befasst:<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
IV C Bering, Maria Kunsthochschulen, private Hochschulen (ohne<br />
Medizin) Stu<strong>de</strong>ntenwerk; ständige<br />
Stellvertretung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilungsleitung<br />
IV C 1 Haupt, Volker Gruppenleitung Universitäten; Freie Universität,<br />
Lehrerbildung<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
IV C 1.1<br />
Nitschmann,<br />
Stephan<br />
Humboldt-Universität<br />
k.A.<br />
IV C 1.2<br />
Zi<br />
Zimmer, Gitta Technische Universität k.A.<br />
IV C 2.1 Karger, Heidrun Mitarbeit Fachhochschulen; FHTW, TFH k.A.<br />
IV C 2.3<br />
Schrö<strong><strong>de</strong>r</strong>-Wostal,<br />
Elke<br />
Mitarbeit im Bereich Fachhochschulen<br />
k.A.<br />
IV C 3.1 Pallaske, Michael Mitarbeit im Bereich Kunsthochschulen k.A.<br />
V E Opens, Manfred Hochschulmedizin k.A.<br />
V E 2 Burkhardt, Susann Hochschulmedizin k.A.<br />
Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel für <strong>de</strong>n Bereich Wissenschaft erfolgt:<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
ZS B 3.15 Dommack, Olaf<br />
Haushalts- <strong>und</strong> Wirtschaftssachbearbeiter für<br />
das Kapitel 10 91, Bewirtschaftung <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-<br />
Mittel, Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Stu<strong>de</strong>ntenwerks<br />
ZS B 3.14<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> Hauses:<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
ZS B 3 Nafe, Jürgen Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe Finanzen <strong>und</strong><br />
Prüfung von Zuwendungen<br />
ZS B 3.1<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 113 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 3<br />
SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />
aus <strong>de</strong>m Bereich Bildung <strong>und</strong> Jugend<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
ZS EU Dr. Roh<strong>de</strong>, Andrea Europa-Beauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung;<br />
Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-<br />
Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bereiche Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung in EU-<br />
Angelegenheiten; Geschäftsstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> EuKiA-<br />
Vorsitzes/KMK; Kulturausschuss <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
B<strong>und</strong>esrates<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 1 König, Ulrich EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />
Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />
Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />
Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs Schule in<br />
EU-Angelegenheiten; COMENIUS-<br />
Beauftragter; MOE-Beauftragter<br />
ZS EU 3 Budäus, Torsten EU-Strukturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e ESF;<br />
Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />
Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />
Kontrollen; Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche berufliche<br />
Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung in EU-<br />
Angelegenheiten; LEONARDO; EUROCITIES<br />
ZS EU 4 Großkurth, Grit Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für die<br />
Bereiche Bildung <strong>und</strong> Jugend; Bearbeitung von<br />
ESF-Projekten, Zuwendungsangelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> ESF, Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung;<br />
Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereichs<br />
Jugend in EU-Angelegenheiten<br />
ZS EU 5 Michaelis, Gisa ESF-Beauftragte für <strong>de</strong>n Wissenschaftsbereich;<br />
Bearbeitung von ESF-Projekten, ESF-<br />
Prüftätigkeiten, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vor-Ort-<br />
Kontrollen; Planungs-, Haushalts- <strong>und</strong><br />
Zuwendungsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF,<br />
Beratung <strong>und</strong> Berichterstattung<br />
ZS EU 8 Ziehlke, Sabine Mitarbeit in ESF-Angelegenheiten für <strong>de</strong>n<br />
Wissenschaftsbereich, För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten<br />
mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>erem Schwierigkeitsgrad<br />
ZS EU 7 Szillat, Walter EU-Strukturfonds (EFRE), Prüftätigkeit im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor-Ort-Kontrollen<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 1<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 8<br />
ZS EU 5<br />
ZS EU 1<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 114 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 3<br />
SenBWF, ZS EU i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> SenBWF<br />
aus <strong>de</strong>m Bereich Bildung <strong>und</strong> Jugend<br />
Folgen<strong>de</strong> Stellen sind darüber hinaus mit <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Betreuung (Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge,<br />
fachliche Begeleitung <strong>und</strong> Abschluss) <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte befasst:<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
II D Kern, Hannelore Referatsleitung, Gr<strong>und</strong>satz Gr<strong>und</strong>schule, II D 2<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>pädagogik, Integration, Inklusion<br />
II A 1 Nix, Dr. Thomas Weiterführen<strong>de</strong> allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen ,<br />
Zweiter Bildungsweg<br />
II A Arnz, Siegfried (komm.) Jugendsozialarbeit an Schulen,<br />
Soziale Stadt - Rahmenstrategie Soziale<br />
Stadtentwicklung<br />
II G 12 Walk, Gerald Operative Schulaufsicht II G 15<br />
II B Würger, Christine Schulentwicklungsplanung, Vorgaben,<br />
Standards<br />
II G Schmidt, Sabine berufliche <strong>und</strong> zentral verwaltete Schulen II G<br />
II F Kuhlich, Dagmar Referat Berufsbil<strong>de</strong>n<strong><strong>de</strong>s</strong> Schulwesen k.A.<br />
I D Drusche, Esther Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats "Weiterbildung, Lebenslanges<br />
Lernen“<br />
III A Hilke, Andreas Jugend- <strong>und</strong> Jugendhilferecht k.A.<br />
III C<br />
Range-Schme<strong><strong>de</strong>s</strong>,<br />
Karla<br />
Jugendarbeit, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>schutz <strong>und</strong> Prävention<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
II B 1<br />
VI D Laubenthal, Ursel Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> Qualitätssicherung VI D 1<br />
I D 11 Janßen, Kristine Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildung k.A.<br />
VI A 1 Bänsch, Christian Fachreferent für Mathematik,<br />
Naturwissenschaften <strong>und</strong> Arbeitslehre<br />
I Ltr Laube, Erhardt Unterstützung <strong>und</strong> koordinieren<strong>de</strong> Beratung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
regionalen Schulaufsichten, Referatsleiterin<br />
Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel für <strong>de</strong>n Bereich Bildung <strong>und</strong> Weiterbildung erfolgt:<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
VI A<br />
I Ltr/V<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
II Gst 3 Hohl-Lax, Monika Haushaltsbeauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong> Abt. II II G 41<br />
Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel für <strong>de</strong>n Bereich Jugend erfolgt:<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
III E 351 Srocke, Reinhard Finanzierung <strong>und</strong> Haushalt k.A.<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> Hauses:<br />
Stellenz. Name, Vorname Aufgabe (Kurzbeschreibung) Vertretung:<br />
ZS B 3 Nafe, Jürgen Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe Finanzen <strong>und</strong> Prüfung ZS B 3.1<br />
von Zuwendungen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 115 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4 <strong>und</strong> 5<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 116 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten gemäß Art. 59 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 1083/2006<br />
<strong>und</strong> Art. 12 Verordnung (EG) Nr. 1828/2006<br />
Technische Hilfsmittel<br />
2008<br />
Im Jahr 2008 wur<strong>de</strong>n keine Technischen Hilfsmittel <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 verausgabt.<br />
Technische Hilfsmittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung Bericht<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
2009-2010<br />
Zuständigkeiten<br />
Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> EUREKA+-Antrages erfolgt<br />
durch<br />
I B 43 Christine Schittenkopf <strong>und</strong> wird durch Unterschrift auf<br />
<strong>de</strong>m Ausdruck <strong><strong>de</strong>s</strong> Antrags dokumentiert.<br />
Vor Absendung an die ECG erfolgt eine weitere Unterschrift<br />
auf <strong>de</strong>m Ausdruck durch eine/n anordnungsbefugte/n Mitarbeiter/in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS.<br />
2. Unterschrift Antrag:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL Martin Schmahl ab 01.07.2010 auch als BdH<br />
bis 30.06.2010 I SL/BdH Birgit Jahn<br />
Die Technischen Hilfsmittel wer<strong>de</strong>n auf Basis <strong><strong>de</strong>s</strong> am<br />
18.12.2008 mit <strong><strong>de</strong>r</strong> SPI Consult GmbH geschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrages<br />
vergeben. Der Vertragsabschluss<br />
erfolgte in Vertretung von I AbtL durch Heinrich Beuscher –I B-<br />
, wur<strong>de</strong> von I SL/BdH Birgit Jahn mitgezeichnet <strong>und</strong> nach Abgang<br />
von I AbtL Martin Schmahl abgezeichnet<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes/Verwendungsnachweises, 1. Unterschrift<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+an die<br />
ECG nach erfolgter 2. Unterschrift<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
2. Unterschrift Bericht:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL Martin Schmahl ab 01.07.2010 auch als BdH<br />
bis 30.06.2010 I SL/BdH Birgit Jahn<br />
Der Mittelabruf erfolgt durch Rechnungslegung <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgers.<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />
Kontobelegs; Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch<br />
handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 117 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Technische Hilfsmittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Zahlungsanweisung<br />
Anordnungsbefugnis<br />
Prüfung Endbericht/ Endverwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
2009-2010<br />
Zuständigkeiten<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>e/r Mitarbeiter/in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abeitsgruppe I B 4<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />
Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgungsvertrages vom<br />
18.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong><br />
rechnerischen Richtigkeit<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />
/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freigabe mit Kürzel „FG“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> Stempel „Freigabe“<br />
I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />
I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />
I SL 21 Barbara Schurr<br />
I SL 22 André Grobe<br />
I SL 23 Ines Rosenkranz<br />
I B 54 Andrea Subke<br />
I B 34 Annegret Stössel (nur Freigabe) bis 31.08.2010<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />
vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />
I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I AbtL Martin Schmahl<br />
I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />
I SL 21 Barbara Schurr<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endberichtes/ Endverwendungsnachweises, 1.<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an<br />
die ECG nach erfolgter 2. Unterschrift<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
2. Unterschrift Bericht:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL Martin Schmahl ab 01.07.2010 auch als BdH<br />
bis 30.06.2010 I SL/BdH Birgit Jahn<br />
Systemkontrolle: Durchführung, Dokumentation im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> EUREKA+-Prüfmoduls <strong>und</strong> Unterschrift durch<br />
I B 34 Annegret Stössel bis 31.08.2010<br />
Bei Abwesenheit<br />
I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 118 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Technische Hilfsmittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung Bericht<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Zahlungsanweisung<br />
2011-2013<br />
Zuständigkeiten<br />
Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> EUREKA+-Antrages erfolgt<br />
bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff <strong>und</strong> ab 01.06.2011<br />
durch I B 43 Karin Eckloff <strong>und</strong> wird durch Unterschrift auf<br />
<strong>de</strong>m Ausdruck <strong><strong>de</strong>s</strong> Antrags dokumentiert.<br />
Vor Absendung an die ECG erfolgt eine weitere Unterschrift<br />
auf <strong>de</strong>m Ausdruck durch eine/n anordnungsbefugte/n Mitarbeiter/in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS.<br />
2. Unterschrift Antrag:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />
Die Technischen Hilfsmittel wer<strong>de</strong>n auf Basis <strong><strong>de</strong>s</strong> am<br />
12.11.2010 abgeschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrages<br />
vergeben.<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes/Verwendungsnachweises, 1. Unterschrift<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an die<br />
Technische Hilfe nach erfolgter 2. Unterschrift<br />
bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 durch I B 43 Karin Eckloff<br />
2. Unterschrift Bericht:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />
Der Mittelabruf erfolgt durch Rechnungslegung <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgers.<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />
Kontobelegs; Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch<br />
handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />
bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 durch I B 43 Karin Eckloff<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein/e an<strong><strong>de</strong>r</strong>e/r Mitarbeiter/in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abeitsgruppe I B 4<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />
Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Geschäftsbesorgungsvertrages vom<br />
18.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong><br />
rechnerischen Richtigkeit<br />
bis 31.05.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 durch I B 44 Karin Eckloff<br />
Bei Abwesenheit<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 119 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
Technische Hilfsmittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Anordnungsbefugnis<br />
Prüfung Endbericht/ Endverwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
2011-2013<br />
Zuständigkeiten<br />
bis 31.05.2011 (bzw. bis zum vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse für<br />
Frau Pittlik) I B 43 Christine Schittenkopf<br />
ab 01.06.2011 I B 44 Anna Pittlik (vorbehaltlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse).<br />
Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />
Personen<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />
/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freigabe mit Kürzel „FG“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> Stempel „Freigabe“<br />
bis 31.05.2011 (bzw. bis zum vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse für<br />
Frau Pittlik) I B 43 Christine Schittenkopf<br />
ab 01.06.2011 I B 44 Anna Pittlik (vorbehaltlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse).<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />
I SL 2 Barbara Schurr<br />
I SL 21 André Grobe<br />
I SL 22 Ines Rosenkranz<br />
I B 54 Andrea Subke<br />
I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot (nur Freigabe) vorbehaltlich<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />
vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />
I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />
I SL 2 Barbara Schurr<br />
I SL 21 André Grobe<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endberichtes/ Endverwendungsnachweises, 1.<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA an<br />
die Technische Hilfe nach erfolgter 2. Unterschrift<br />
bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />
2. Unterschrift Bericht:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />
Systemkontrolle: Durchführung, Dokumentation <strong>und</strong> Unterschrift<br />
durch<br />
I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot<br />
Bei Abwesenheit<br />
I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 120 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung Bericht / Verwendungsnachweis<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Zahlungsanweisung<br />
2008<br />
Zuständigkeiten<br />
Antragsprüfung <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an die ECG,<br />
Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Antragsprüfungsvermerk<br />
(Vordruck APV) <strong>und</strong> Erstunterschrift<br />
I B 44 Karin Trieloff o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Unterschrift Beschei<strong>de</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 4 Sibylle Martin<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt:<br />
I AbtL Martin Schmahl<br />
I SL/BdH Birgit Jahn<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes/ Verwendungsnachweises 1. Unterschrift<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes <strong>und</strong> Weiterleitung in EUREKA+ an die<br />
ECG nach erfolgter 2. Unterschrift<br />
I B 43 Christine Schittenkopf o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 44 Karin Trieloff<br />
2. Unterschrift Bericht:<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten unterschriftsberechtigten<br />
2. Unterschrift Bericht durch Vertreter laut GVPl:<br />
Für I B 4 = I B 1 Martin Rech<br />
Für I B 3 = I B Heinrich Beuscher<br />
Ebenfalls unterschriftsberechtigt::<br />
I AbtL Martin Schmahl<br />
I SL/BdH Birgit Jahn<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten Kontobelegs;<br />
Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch handschriftlichen Vermerk<br />
auf <strong>de</strong>m Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />
I B 43 Christine Schittenkopf o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 44 Karin Trieloff<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />
Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Zuwendungsbeschei<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften<br />
Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks mit Bestätigung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit<br />
I B 44 Frau Trieloff<br />
Bei Abwesenheit<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />
Personen!<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />
/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freigabe mit Kürzel „FG“<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberech-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 121 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Anordnungsbefugnis<br />
Prüfung Endbericht/ Endverwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
2008<br />
Zuständigkeiten<br />
tigten:<br />
I SL/BdH Birgit Jahn<br />
I SL 21 Barbara Schurr<br />
I SL 22 André Grobe<br />
I SL 23 Ines Rosenkranz<br />
I B 54 Andrea Subke<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />
vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />
I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I AbtL Martin Schmahl<br />
I SL/BdH Birgit Jahn<br />
I SL 21 Barbara Schurr<br />
Zwischenberichte <strong>und</strong> dazugehörige VN siehe Ausführungen<br />
zur Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />
Endberichte <strong>und</strong> Schlussverwendungsnachweise:<br />
Alle durch <strong>de</strong>n Bereich Drogen <strong>und</strong> Sucht geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten ESF-<br />
Projekte müssen ein Wirtschaftsprüfertestat mit <strong>de</strong>m Endbericht<br />
vorlegen; nach Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Endberichtes <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> WP-<br />
Testats durch die bewilligen<strong>de</strong> Stelle <strong>und</strong> die ECG wird je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zuwendungsvorgang durch die Prüfstelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Sen GesUmV<br />
geprüft; Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ist § 44 LHO<br />
SE A 2 Sabine Eitner <strong>und</strong> Mitarbeiter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstelle<br />
Durchführung <strong>und</strong> schriftliche Dokumentation mit Unterschrift<br />
durch<br />
I B 34 Annegret Stössel<br />
Bei Abwesenheit<br />
I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
2009-2010<br />
Zuständigkeiten<br />
Antragsprüfung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungswürdigkeit<br />
(Konzeptprüfung) <strong>und</strong> Verfügbarkeit von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln <strong>und</strong><br />
Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Konzeptprüfungsvermerk<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Schriftliche Information <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />
unter Vorgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten: ESF-<br />
Projektnummer, Zuwendungsempfänger, Projektname, Zielgruppenbenennung,<br />
Zielbeschreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahme, För<strong><strong>de</strong>r</strong>zeitraum,<br />
relevante Finanzierungsdaten im För<strong><strong>de</strong>r</strong>zeitraum<br />
<strong>und</strong> pro Jahr.<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Vorgabe von Antragsprüfungsvermerken, Musterbeschei<strong>de</strong>n<br />
für Vorschussbeschei<strong>de</strong>, Beschei<strong>de</strong> <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 122 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Prüfung Bericht<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Zahlungsanweisung<br />
Anordnungsbefugnis<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
2009-2010<br />
Zuständigkeiten<br />
nebst Anlagen an <strong>de</strong>n Dienstleister<br />
I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Prüfung <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschei<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters<br />
in För<strong><strong>de</strong>r</strong>akten pro Projekt.<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />
Erfolgt durch <strong>de</strong>n Dienstleister<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />
Kontobelegs sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Übersicht zum Bewilligungsstand/Auszahlungsstand<br />
an die En<strong>de</strong>mpfänger/ voraussichtlichen<br />
Bedarfs <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger im Abrufzeitraum; Dokumentation<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m<br />
Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff) o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Mitarbeiterin<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> AG I B 4<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />
Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> Treuhandvertrages vom 18.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beleihung <strong><strong>de</strong>r</strong> SPI Consult GmbH gemäß § 44 Abs.3 LHO vom<br />
19.12.2008 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong><br />
rechnerischen Richtigkeit<br />
I B 43 Christine Schittenkopf<br />
Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />
Personen!<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />
/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freigabe mit Kürzel „FG“ bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong> Stempels „Freigabe“<br />
I B 44 Karin Eckloff (ehem. Trieloff)<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />
I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />
I SL 21 Barbara Schurr<br />
I SL 22 André Grobe<br />
I SL 23 Ines Rosenkranz<br />
I B 54 Andrea Subke<br />
I B 34 Annegret Stössel (nur Freigabe) bis 31.08.2010<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />
vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />
I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I AbtL Martin Schmahl<br />
I SL/BdH Birgit Jahn bis 30.06.2010<br />
I SL 21 Barbara Schurr<br />
Endberichte <strong>und</strong> dazugehörige VN siehe Ausführungen zur<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />
Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger erfol-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 123 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
2009-2010<br />
Zuständigkeiten<br />
gen durch <strong>de</strong>n Dienstleister.<br />
Eine Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters erfolgt im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht<br />
über <strong>de</strong>n Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Hinblick<br />
auf die ordnungsgemäße Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel gemäß<br />
Artikel 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006 als Vor-Ort-Kontrolle im Wege<br />
einer Systemkontrolle. Die Durchführung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Kriterien <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage 2/Anlage B Checkliste<br />
Systemkontrolle <strong>und</strong> die Dokumentation im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> EU-<br />
REKA+-Prüfmoduls <strong>und</strong> Unterschrift durch<br />
I B 34 Annegret Stössel bis 31.08.2010<br />
Bei Abwesenheit<br />
I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung Bericht<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Zahlungsanweisung<br />
2011-2013<br />
Zuständigkeiten<br />
Antragsprüfung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungswürdigkeit<br />
(Konzeptprüfung) <strong>und</strong> Verfügbarkeit von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln <strong>und</strong><br />
Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Konzeptprüfungsvermerk<br />
bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />
Schriftliche Information <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters über die För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />
per E-Mail.<br />
bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />
Festlegung <strong>und</strong> Fortschreibung von Formularen für Antragsprüfungsvermerke,<br />
Musterbeschei<strong>de</strong> für Vorschussbeschei<strong>de</strong>,<br />
Beschei<strong>de</strong> <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbeschei<strong>de</strong> nebst Anlagen in enger<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>m Dienstleister<br />
bis 31.05.2011 I B 44 Karin Trieloff <strong>und</strong> I B 43 Christine<br />
Schittenkopf<br />
ab 01.06.2010 I B 43 Karin Eckloff <strong>und</strong> I B 44 Anna Pittlik<br />
Erfolgt durch <strong>de</strong>n Dienstleister<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufes <strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mitgesandten<br />
Kontobelegs sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Übersicht zum Bewilligungsstand/Auszahlungsstand<br />
an die En<strong>de</strong>mpfänger/ voraussichtlichen<br />
Bedarfs <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger im Abrufzeitraum; Dokumentation<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung durch handschriftlichen Vermerk auf <strong>de</strong>m<br />
Mittelabruf <strong>und</strong> Unterschrift<br />
bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung im Rahmen von Profiskal auf<br />
Gr<strong>und</strong>age <strong><strong>de</strong>s</strong> abzuschließen<strong>de</strong>n Treuhandvertrages <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zu vollziehen<strong>de</strong>n Beleihung eine künftigen Dienstleisters gemäß<br />
§ 44 Abs.3 LHO <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufes / Unterschrift<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks mit Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen<br />
<strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit<br />
bis 31.05.2011 I B 44 Karin Eckloff<br />
ab 01.06.2011 I B 43 Karin Eckloff<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 124 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 4<br />
SenGUV, Referat I B - Psychiatrie, Sucht <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Drogen <strong>und</strong> Sucht<br />
Anordnungsbefugnis<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
2011-2013<br />
Zuständigkeiten<br />
Dann erfolgt die Freigabe durch eine <strong><strong>de</strong>r</strong> unten genannten<br />
Personen!<br />
Einbuchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlung im Rahmen von Profiskal<br />
/ Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks zur Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Freigabe mit Kürzel „FG“ bzw. Nutzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Stempels „Freigabe“<br />
bis 31.05.2011 (bzw. bis zum vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse für<br />
Frau Pittlik) I B 43 Christine Schittenkopf<br />
ab 01.06.2011 I B 44 Anna Pittlik (vorbehaltlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse).<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Profiskalzugangsberechtigten:<br />
I SL 2 Barbara Schurr<br />
I SL 21 André Grobe<br />
I SL 22 Ines Rosenkranz<br />
I B 54 Andrea Subke<br />
I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot (nur Freigabe) (vorbehaltlich<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Vorliegens <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse)<br />
Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks als Anordnungsbefugte<br />
vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung<br />
I B 4 Sibylle Martin o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 3 Christine Köhler-Azara<br />
I B 38 Monika Wojak<br />
Bei Abwesenheit <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenannten Anordnungsbefugten::<br />
I B Heinrich Beuscher o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I AbtL/BdH Martin Schmahl<br />
I SL 2 Barbara Schurr<br />
I SL 21 André Grobe<br />
Endberichte <strong>und</strong> dazugehörige VN siehe Ausführungen zur<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />
Die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong>de</strong>mpfänger erfolgen<br />
durch <strong>de</strong>n Dienstleister.<br />
Eine Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters erfolgt im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht<br />
über <strong>de</strong>n Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Hinblick<br />
auf die ordnungsgemäße Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel gemäß<br />
Artikel 60 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1083/2006 als Vor-Ort-Kontrolle im Wege<br />
einer Systemkontrolle. Die Durchführung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> festgelegten Kriterien <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage 2/Anlage B Checkliste<br />
Systemkontrolle <strong>und</strong> die Dokumentation im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> EU-<br />
REKA-Prüfmoduls <strong>und</strong> Unterschrift durch<br />
I B 34 Hil<strong>de</strong>g<strong>und</strong> Ziegler-Nawrot<br />
Bei Abwesenheit<br />
I B 42 Martina Sad<strong>de</strong>y<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 125 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 - 16<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 126 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 – 8<br />
SenIAS, Referat I B, I SL <strong>und</strong> I E <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung I -Soziales<br />
Aufgabentrennung zwischen SenIAS (Abteilung I – Soziales) <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Rahmen TH-ESF für die Prozesse Antragsprüfung, Bewilligung,<br />
Auszahlung <strong>und</strong> Projektkontrolle (Zuständigkeitsmatrix)<br />
Fachbereiche ESF-Koordinierungsstelle Dienstleister<br />
Planung/<br />
Haushalt<br />
Planung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kontingente <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Instrumente<br />
/ Konzeption;<br />
Haushaltsverantwortung,<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e HH-<br />
Anmeldung,<br />
Mittelbewirtschaftung<br />
(weitere Aufgaben unter<br />
“Umsetzung“)<br />
Koordination für <strong>de</strong>n Gesamtbereich<br />
Soziales hinsichtlich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Planungen für<br />
Instrumente, Kontingente,<br />
HH-Anmeldungen,<br />
Mittelbewirtschaftung etc.<br />
(Bün<strong>de</strong>lung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgänge)<br />
Gesamtverantwortung für<br />
die Technische Hilfe, wie u.<br />
a. Vertrags- <strong>und</strong> Haushaltsangelegenheiten<br />
Bewirtschaftung,<br />
Verwendung, Controlling<br />
<strong>und</strong> Abrechnung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> HH-Mittel<br />
Auswahl<br />
Markterk<strong>und</strong>ung;<br />
Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger <strong>und</strong><br />
Maßnahmen;<br />
Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragstellung;<br />
Prüfung <strong>und</strong><br />
Abzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge<br />
Etablierung TLN-<br />
Wettbewerb beim<br />
Instrument 49 (MmB)<br />
Beratung/Information<br />
Antragsteller<br />
(för<strong><strong>de</strong>r</strong>technisch<br />
<strong>und</strong> EDV-technisch);<br />
<strong>de</strong>taillierte finanzielle<br />
Prüfung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge bis<br />
zur Bewilligungsreife<br />
Entscheidung<br />
Erstellung projektbezogener<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerke<br />
zur fachlich-inhaltlichen<br />
Prüfung <strong>und</strong> finanziellen<br />
Vorprüfung<br />
Überwachung <strong>und</strong> Koordination<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mittel für <strong>de</strong>n<br />
Gesamtbereich Soziales<br />
Erstellung Antragsprüfungsvermerke;<br />
Beschei<strong><strong>de</strong>r</strong>teilung<br />
(Zuwendungs-, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs-Schlussbescheid)<br />
Umsetzung<br />
Kontrolle <strong><strong>de</strong>s</strong> inhaltlichen<br />
Projektfortschritts/<br />
Sachberichte;<br />
Mittelcontrolling; Überwachung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwendung;<br />
Koordination <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelcontrollings<br />
Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärungen<br />
ggü. <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Überwachung <strong>und</strong><br />
Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte<br />
Berichterstattung<br />
Verwendungsnachweis<strong>und</strong><br />
Berichtsprüfung;<br />
Prüfung <strong>und</strong> Abzeichnung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabeerklärungen<br />
(Erstellung erfolgte<br />
aus EurekaPlus-<br />
System durch die ESF-<br />
Koord.-stelle)<br />
Vorgaben <strong>und</strong> Überwachung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenerfüllung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Dienstleisters<br />
Zahlbarmachung/<br />
Treugutmittelverwaltung<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 127 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 – 8<br />
SenIAS, Referat I B, I SL <strong>und</strong> I E <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung I -Soziales<br />
Fachbereiche ESF-Koordinierungsstelle Dienstleister<br />
Kontrolle<br />
informelle Teilnahme an<br />
Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Projekte<br />
jährliche Systemkontrolle<br />
beim Dienstleister<br />
Teilnahme an Vor-Ort-<br />
Kontrollen in Ausnahmefällen<br />
Verwendungsnachweisprüfung;<br />
Erstellung von<br />
Prüfplänen; begleiten<strong>de</strong><br />
<strong>und</strong> abschließen<strong>de</strong> Projektkontrollen<br />
vor Ort;<br />
ggf. Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
mit Anhörungsverfahren;<br />
Verantwortung für die<br />
Bearbeitung von Prüfberichten<br />
externer Prüfinstanzen<br />
<strong>und</strong> Umsetzung<br />
etwaiger Korrekturen<br />
Zuarbeiten<br />
Zuarbeiten an die ESF-<br />
Koord-stelle bei Anfragen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>-,<br />
ESF- Bescheinigungs<strong>und</strong><br />
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner für die<br />
ESF-<strong>Verwaltungs</strong>-, ESF-<br />
Bescheinigungs- <strong>und</strong> Prüfbehör<strong>de</strong><br />
Analysen <strong>und</strong> statistische<br />
Zuarbeiten auf<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> gemäß<br />
vertraglicher<br />
Pflichten<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 128 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 6 – 8<br />
SenIAS, Referat I B, I SL <strong>und</strong> I E <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung I -Soziales<br />
Zuständigkeiten/Vertretungsregelungen im Prozessablauf von <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsstellung bis<br />
zur Kontrolle<br />
Zuständigkeit<br />
Vertretung<br />
Trägerauswahl/<br />
inhaltliche Antragsprüfung<br />
<strong>und</strong> finanzielle<br />
Vorprüfung/Erstellung<br />
eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />
SenIAS;<br />
zuständiger Fachbereich<br />
Vertreter im Fachbereich<br />
lt. GVPL<br />
Bestätigung<br />
finanztechnische Prüfung<br />
<strong>und</strong> Bewilligung<br />
SPI Consult GmbH;<br />
zugeteilter Projektberater;<br />
Nutzung<br />
Standarddokumente<br />
alle Projektberater bei<br />
SPI Consult GmbH;<br />
Überwachung durch<br />
Prozesseigner<br />
Auszahlung an Träger<br />
SPI Consult GmbH;<br />
Buchhaltung nach<br />
Zahlungsanweisung durch<br />
Projektberater<br />
Prozesseigner bei<br />
SPI Consult GmbH;<br />
Geschäftsleitung<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichterstattungen<br />
SPI Consult GmbH,<br />
zugeteilter Projektberater;<br />
Nutzung<br />
Standarddokumente<br />
alle Projektberater bei<br />
SPI Consult GmbH;<br />
Überwachung durch<br />
Prozesseigner<br />
Projektkontrolle<br />
Unabhängige<br />
Belegprüfstelle<br />
SPI Consult GmbH (keine<br />
Projektberatung) <strong>und</strong> in<br />
Einzelfällen zuständiger<br />
Fachbereich<br />
Prozesseigner bei<br />
SPI Consult GmbH <strong>und</strong><br />
Vertreter im Fachbereich<br />
lt. GVPL<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 129 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 9 – 16<br />
SenIAS, Abteilung II – Arbeit <strong>und</strong> berufliche Bildung<br />
Flußdiagramm<br />
zur Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abläufe bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung <strong>und</strong> Umsetzung von ESF- För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben<br />
PLANUNG<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
- Vorgabe aller rechtlichen relevanten Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Rahmenbedingungen zur Umsetzung von ESF-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben, Vorgaben aus <strong><strong>de</strong>r</strong> zentralen ESF- Finanzplanung.<br />
- Vorgaben <strong>und</strong> Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung <strong><strong>de</strong>r</strong> zwischengeschalteten Stellen (ZWS) über die<br />
ordnungsgemäße Umsetzung.<br />
Beauftragter <strong><strong>de</strong>s</strong> Haushaltes<br />
- koordiniert ESF- <strong>und</strong> Haushaltsplannung<br />
- wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichterstattung mit<br />
Zwischengeschaltete Stelle (ZWS)<br />
z.B. Sen IAS<br />
-wirkt bei <strong><strong>de</strong>r</strong> OP-Erstellung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanuzplanung mit<br />
-setzt die ESF- Mittel um<br />
-bei Beauftragung externer Dienstleister nimmt das zuständige<br />
Fachreferat die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht wahr<br />
Technische Hilfe (TH)<br />
z.B. ECG<br />
- unterstützt die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> (VB) bei ihren Aufagben<br />
- unterstützt die ZWS durch Bereitstellung eines<br />
Datenbanksystems zur administrativen Umsetzung von ESF-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>vorhaben (Antragstellung, Berichterstattung etc.)<br />
UMSETZUNG<br />
Aufgaben im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht bei Einsatz externer Dienstleister<br />
- Festlegung von Auswahlkriterien<br />
- Schaffung haushaltswirtschaftlicher Voraussetzungen zur Finanzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumente<br />
- Mitteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> rechtlichen Rahmenbdingungen<br />
- Zuteilung von Kontingenten<br />
- Vorgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> rechtlichen Rahmenbedingungen (Treuhandvertrag <strong>und</strong> ergänzen<strong>de</strong> fachliche<br />
Anweisungen)<br />
- Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfliste von Vorortkontrollen<br />
- Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong> ordnungsgemäßen Mittelabflusses, Treugutauszahlungen, Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Treugut- <strong>und</strong> ESF- Planungskontingente<br />
- Vorgaben durch Treuhandvertrag <strong>und</strong> seine Anlagen<br />
- Vorortprüfungen bei <strong>de</strong>n externen Dienstleistern<br />
- Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> ordnungsgemäßen Umsetzung<br />
- Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchstelle (Entscheidung über Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>sprüche <strong><strong>de</strong>r</strong> Endbegünstigten, <strong>de</strong>nen die<br />
Dienstleister nicht abhelfen können)<br />
- Überwachung <strong>und</strong> Weiterleitung an zuständige Stellen<br />
- Träger- <strong>und</strong> Projektauswahl z.B. Markterk<strong>und</strong>ungsverfahren<br />
- Antragsberatung<br />
- Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Bewilligung gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />
- Projektbegleitung <strong>und</strong> Vorortkontrollen<br />
- Mittelauszahlungen<br />
Aufgaben ZWS<br />
z.B. SenIAS o<strong><strong>de</strong>r</strong> ext. Dienstleister<br />
- Projektkontrolle (ESF-Zwischen- <strong>und</strong> Endberichte, Verwendungsnachweise, WP-Berichte etc.)<br />
-Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahren bei Überzahlung <strong>und</strong> nicht anerkannten Ausgaben sowie Umsetzung<br />
von Prüfungsfeststellungen Dritter, Durchführung von Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsverfahren, Verfolgung von<br />
Erstattungsansprüchen gegenüber <strong>de</strong>n Endbegünstigten<br />
- Berichterstattung (z.B. Rechnungshoflisten, Ausgabeerklärung etc,)<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 130 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 10<br />
SenIAS, Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 131 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 10<br />
SenIAS, Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />
Referat II A - Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />
Stellenzeichen<br />
Name Aufgaben Vertretung<br />
II A Hr. Schulz-Hofen Referatsleiter II A 1<br />
II A 1 Hr. Fischer Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik,<br />
Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs- <strong>und</strong><br />
Berufsbildungsrecht sowie verwandte<br />
Rechtsgebiete, Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Obersten Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>behör<strong>de</strong> für<br />
Berufsbildung<br />
II A 11 Hr. Rieger Oberste Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>behör<strong>de</strong> für die<br />
Berufsbildung <strong>und</strong> Aufstiegsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
(AFBG), Prüfungsordnungen,<br />
Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsbearbeitung,<br />
Meisterprüfungsausschüsse<br />
II A 12 Fr. Dieckmann Anerkennung <strong>und</strong> Begutachtung<br />
ausländischer <strong>und</strong> inner<strong>de</strong>utscher<br />
Berufsbildungsabschlüsse,<br />
Umsatzsteuerbefreiungen, AFBG, BIBB -<br />
Gremien<br />
II A 13 Fr. Waterstradt Zuerkennung <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Eignung zur<br />
Ausbildung, Anerkennung von<br />
Berufsbildungsstätten, Anerkennung von<br />
Berufsabschlüssen,<br />
Umsatzsteuerbefreiungen,<br />
Leistungswettbewerbe<br />
II A 14 Fr. Kotzur Mitarbeit bei II A 13 SR<br />
II A 2 Hr. Joseph Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsbildungspolitik, Zusammenarbeit<br />
mit B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />
Abstimmungsbedarfe im Land <strong>Berlin</strong><br />
II A 21 Fr. Dr. Huth Analysen <strong>und</strong> Strukturuntersuchungen zur<br />
Ausbildungsplatzsituation, Reformen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsvorbereitung <strong>und</strong> Berufsausbildung,<br />
europäische Themen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsbildungspolitik<br />
II A 22 Fr. Wollny Koordinierungsaufgaben in<br />
Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> LAB <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Soko<br />
"Ausbildungsplatzsituation"<br />
II A 23 Fr. Roosch Erledigung von Prüfvorgängen über<br />
Zuwendungen aus B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong><br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>mitteln für Mo<strong>de</strong>llversuche in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
außerschulischen Bildung<br />
II A 24 Fr. Leucht SR<br />
II A<br />
II A 12<br />
II A 11 /<br />
II A 13<br />
II A 11 /<br />
II A 12<br />
II A 21<br />
II A 2<br />
II A 61<br />
SR<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 132 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 10<br />
SenIAS, Referat II A – Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />
Stellenzeichen<br />
Name Aufgaben Vertretung<br />
II A 3 Hr. Schenk Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong>und</strong><br />
Strategien regionaler Arbeitsmarktpolitik<br />
II A 31 Hr. Schmidt Vorbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertretung <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
<strong>Berlin</strong> in <strong>de</strong>n Selbstverwaltungsgremien<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit,<br />
Zusammenarbeit mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Regionaldirektion <strong>Berlin</strong>-Bran<strong>de</strong>nburg<br />
II A 4 Fr. Reichert Europäische Beschäftigungspolitik,<br />
europäische Partnerschaften <strong>und</strong><br />
internationale Metropolenpolitik,<br />
Steuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europaagentur<br />
II A 42 Hr. Both Planung, Konzeption <strong>und</strong> Realisierung<br />
einer europaweiten Ausschreibung<br />
II A 44 Fr. Steuber SR<br />
II A 5 Fr. Irps Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Reformen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarktpolitik sowie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
arbeitsmarktpolitischen Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gr<strong>und</strong>sicherung für Arbeitssuchen<strong>de</strong><br />
(SGB II) <strong>und</strong> von Folgegesetzen<br />
II A 52 Fr. Grosser Bearbeitung <strong>und</strong> Beantwortung<br />
schwieriger Bürgeranfragen <strong>und</strong><br />
-beschwer<strong>de</strong>n<br />
II A 6 Hr. Dr. Florian Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten, Strategien<br />
<strong>und</strong> programmatische Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
regionalen <strong>und</strong> überregionalen<br />
Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsbildungspolitik<br />
II A 6<br />
II A 3<br />
II A 42<br />
SR<br />
II A 51<br />
SR<br />
II A 3<br />
II A 61 Fr. Bednarek Mitarbeit bei II A II A 22<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 133 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 9, 11 <strong>und</strong> 12<br />
SenIAS, Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 134 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 9, 11 <strong>und</strong> 12<br />
SenIAS, Referat II C – Beschäftigungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Zielgruppen<br />
Referat II C Stand: Februar 2010<br />
Beschäftigung von Zielgruppen<br />
St.-Z. Name Vertr. Aufgaben<br />
II C Hr. Michelmichel II C 1 Referatsleiter<br />
II C 1 Hr. Kaiser II C<br />
Inhaltl. Fachaufsicht über Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsmarktpolitik,<br />
Weiterentwicklung arbeitsmarktlicher För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumentarien,<br />
stellvertr. Referatsleiter<br />
Beratung <strong>und</strong> fachliche Begleitung von Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>betrieben <strong>und</strong><br />
II C 11 Fr. Oelsner II C 14<br />
Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> beschäftigungswirksamen Investitionsvergabe<br />
Betriebsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> -beratung, LKZ für Zielgruppen, Integrationsmaßnahmen;<br />
ESF-Kofinanzierungen, Stelle statt Stütze, Loop<br />
II C 12 Hr. Brinkrolf II C 1<br />
Sachbearbeitung für II C 12, Integrationsmaßnahmen, ESF- <strong>und</strong><br />
II C 13 Fr. Beese II C 16<br />
Treugutverwaltung<br />
Individuelle Projektberatung, Fachbegleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<br />
II C 14 Fr. Scheel II C 11<br />
Beschäftigungsinitiativen, Trägereingaben<br />
II C 15 Hr. Koglin II C 11 Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> beschäftigungswirksamen Investitionsvergabe<br />
Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Prüfung von Arbeitsmarktför<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
in Verbindung mit ESF, Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
II C 16 Fr. Vehreschild II C 13<br />
Information, Beratung <strong>und</strong> Sachbearbeitung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten,<br />
II C 17 Fr. Schumann II C 14<br />
Beschwer<strong>de</strong>management<br />
Fachaufsicht über Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> hinsichtlich ABM, SAM, Zusatzjobs <strong>und</strong><br />
II C 2 Hr. Stasch II C 3 Bildung, Öffentlich geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Beschäftigungssektor, Kommunal-<br />
Kombi<br />
Treugutverwaltung bei Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten <strong><strong>de</strong>r</strong> Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />
II C 21 Fr. Bielert II C 2<br />
Geschäftsstelle<br />
Information, Beratung <strong>und</strong> Sachbearbeitung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten,<br />
II C 22 Hr. Keller II C 32<br />
Beschwer<strong>de</strong>management<br />
Zuwendungsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, ESF-Finanzierungen, Rechnungshofangelegenheiten,<br />
Finanzielle Fachaufsicht über Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
II C 3 Hr. Tolksdorf II C 2<br />
Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Freier Träger, Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsstelle, Sachbearbeitung<br />
II C 31 N.N. II C 3<br />
für II C 3<br />
II C 4 Fr. Borchard II C 5 Rechts- <strong>und</strong> Aufsichtsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung<br />
II C 41 N.N. II C 4 Sachbearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung in <strong>Berlin</strong><br />
II C 42 Fr. Ulrich II C 43 Sachbearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung in <strong>Berlin</strong><br />
II C 43 Hr. Gierth II C 42 Sachbearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> SGB II - Umsetzung in <strong>Berlin</strong><br />
II C 5<br />
Fr. Bagusch -<br />
Sauermann<br />
II C 1 Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> zentralen Steuerungs- <strong>und</strong> Serviceeinheit<br />
II C 51 Hr. Michler II C 52 Zentrale Steuerungs- <strong>und</strong> Serviceeinheit<br />
II C 52 N.N. II C 51 Zentrale Steuerungs- <strong>und</strong> Serviceeinheit<br />
II C 6 Fr. Dr. Fitzner II C 61<br />
Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Bündnisse für Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit, (BBWA),<br />
Fachaufsicht Lokales Kapitel (LSK), Partnerschaft-Entwicklung-<br />
Beschäftigung (PEB)<br />
Sachbearbeitung für II C 6, Projektför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung neuer arbeitsmarktpolitischer<br />
Mo<strong>de</strong>lle, Zuwendungsangelegenheiten<br />
II C 61 Fr. Kramer II C 6<br />
Information, Beratung <strong>und</strong> Sachbearbeitung zu För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumenten,<br />
II C 62 Fr. Stingl II C 22<br />
Beschwer<strong>de</strong>management<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 135 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit <strong>und</strong> Soziales<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
IID<br />
Frau Zauner<br />
IID 1<br />
Frau Knuth<br />
IID 2<br />
Frau Franz<br />
IID 3<br />
Herr Jarkow<br />
IID 4<br />
Herr Werda<br />
IID 5<br />
Herr Schlaebitz<br />
IID 11<br />
Frau Böttcher<br />
IID 21<br />
Herr Beyer<br />
IID 31<br />
Frau Lischke<br />
IID 41<br />
Frau Degner<br />
IID 12<br />
Herr Marquas<br />
IID 23<br />
N.N.<br />
IID 32<br />
Frau Prescher<br />
IID 42<br />
Frau Peters<br />
IID 13<br />
Frau Skibba<br />
IID 33<br />
Herr Jäger<br />
IID 43<br />
Frau Kühl<br />
IID 14<br />
Frau Köppling<br />
IID 34<br />
Frau Kogge<br />
IID 44<br />
Frau Fabian<br />
IID 15<br />
Frau Richter<br />
IID 35<br />
Frau Jaeger<br />
IID 45<br />
Frau Ahlfeld<br />
IID 36<br />
Herr Mißfeld<br />
IID 47<br />
Frau Totz<br />
IID 38<br />
Herr Sill<br />
IID 48<br />
Frau Reinhardt<br />
IID 85<br />
Herr Jahn<br />
IID 86<br />
Herr Lange<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 136 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />
Stellenzeichen<br />
II D<br />
II D 1<br />
II D 11<br />
Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />
Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats;<br />
abteilungsübergreifen<strong>de</strong> Angelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleistungssektors; Vertretung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> im Berufsbildungswerk <strong>Berlin</strong><br />
e.V. (Annedore-Leber-Berufsbildungswerk)<br />
Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
im Kontext <strong><strong>de</strong>s</strong> lebensbegleiten<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />
informellen Lernens; Demografische Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Fachkräftebedarf; Bildungsurlaub;<br />
Begleitung von Gremien <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildungspolitik<br />
im Land <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> im B<strong>und</strong> in Fragen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; Vorbereitung <strong>und</strong><br />
Begleitung von Kongressen, Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Expertisen; beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vorhaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungspolitik in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />
Bran<strong>de</strong>nburg;<br />
Zauner,<br />
Margrit<br />
Knuth,<br />
Antje<br />
Böttcher,<br />
Bianca<br />
II D 2<br />
II D 11<br />
II D 1<br />
IID 12 Anerkennung von Bildungsveranstaltungen Herr Marquas II D 13<br />
II D 13 Anerkennung von Bildungsveranstaltungen Skibba,<br />
Roswitha<br />
II D 14<br />
II D 15<br />
Mitarbeit bei II D 12 <strong>und</strong> II D 13; Statistik<br />
über Bildungsurlaub<br />
Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; Vorbereitung <strong>und</strong><br />
Begleitung von Kongressen, Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Expertisen;<br />
Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Masterplan Qualifizierung<br />
Köppling,<br />
Angelika<br />
Richter,<br />
Bärbel<br />
II D 12<br />
SR<br />
II D 11<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 137 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />
Stellenzeichen<br />
II D 2<br />
II D 21<br />
II D 23<br />
II D 3<br />
II D 31<br />
Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />
Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Weiterbildungsinformation <strong>und</strong> –<br />
beratung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildungspolitik<br />
in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Bran<strong>de</strong>nburg; Qualitätsstandards<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung<br />
<strong>und</strong> Bildungsberatung; Begleitung von<br />
Mo<strong>de</strong>llvorhaben <strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beruflichen Weiterbildung sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Gremien<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildungspolitik im Land <strong>Berlin</strong>;<br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im<br />
Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Beruflichen Bildung; Fachaufsicht<br />
über die mit <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>programmen<br />
beauftragten externen Dienstleister im Weiterbildungsbereich<br />
sowie inhaltliche Steuerung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekte <strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Weiterbildung;<br />
stellv. Referatsleiterin<br />
Information <strong>und</strong> Beratung zur beruflichen<br />
Weiterbildung; Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> lan<strong><strong>de</strong>s</strong>- <strong>und</strong><br />
ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Weiterbildungsprojekte;<br />
Bewertung von Projektvorschlägen zur beruflichen<br />
Weiterbildung<br />
Mitarbeit bei II D; koordinatorische <strong>und</strong> organisatorische<br />
Aufgaben <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Sachgebiets II D 2<br />
Gr<strong>und</strong>satzfragen sowie regionale Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsausbildung; Beratung <strong>und</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
von Ausbildungsverbün<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Netzwerken<br />
sowie von Einzelvorhaben für beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Personengruppen; Fachaufsicht über die mit<br />
<strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>programmen beauftragten externen<br />
Dienstleister im Ausbildungsbereich <strong>und</strong><br />
sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> externalisierten För<strong><strong>de</strong>r</strong>programms<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Handwerkskammer <strong>Berlin</strong>; Einzelangelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufausbildung<br />
im Land <strong>Berlin</strong>; Begleitung von Mo<strong>de</strong>llvorhaben<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gremien<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildungspolitik im Land <strong>Berlin</strong> in<br />
Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>-, B<strong>und</strong>es<strong>und</strong><br />
ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung<br />
ESF-Koordinatorin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates; Umsetzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Ausbildungsprojekte;<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung; Ausbildungsplatzför<strong><strong>de</strong>r</strong>programme<br />
Franz,<br />
Brigitte<br />
Beyer,<br />
Hans-<br />
Joachim<br />
II D / II D 21<br />
II D 2 / II D<br />
22<br />
N.N. II D 45<br />
Jarkow,<br />
Dietmar<br />
Lischke,<br />
Hei<strong>de</strong>marie<br />
II D 31<br />
II D 5<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 138 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />
Stellenzeichen<br />
II D 32<br />
ÎI D 33<br />
II D 34<br />
II D 35<br />
IID 36<br />
IID 38<br />
II D 85<br />
II D 86<br />
Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />
Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufausbildung im Land <strong>Berlin</strong>;<br />
Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von ESFgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Projekten<br />
Zuwendungen nach <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften<br />
zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung<br />
im Land <strong>Berlin</strong> bei Maßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>und</strong>ausbildung<br />
<strong>und</strong> bei speziellen Mo<strong>de</strong>llversuchen<br />
<strong>und</strong> Pilotprojekten; Splitterberufe;<br />
ÜLU-Garten <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />
Prüfungsangelegenheiten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />
von ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekten; finanzielle<br />
Abwicklung von ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekten<br />
(z.B. AiS), För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung<br />
(ÜBS); Zuwendungsangelegenheiten von<br />
Verb<strong>und</strong>sausbildungsprojekten bei Mo<strong>de</strong>llversuchen<br />
<strong>und</strong> Erprobungsprojekten<br />
Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung im Land<br />
<strong>Berlin</strong>; Mitarbeit bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von ESFgeför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Projekten<br />
Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung im Land<br />
<strong>Berlin</strong>;<br />
Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildung im Land<br />
<strong>Berlin</strong>;<br />
Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> zukünftigen Ausbildungsplatzprogramme<br />
mit Schwerpunkt B<strong>und</strong>-<br />
Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Programme“<br />
Prüfungsangelegenheiten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung<br />
von ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekten; finanzielle<br />
Abwicklung von ESF-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Projekten; Zuwendungsangelegenheiten<br />
<strong>und</strong> Mitarbeit bei gruppenübergreifen<strong>de</strong>n<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten<br />
Prescher,<br />
E<strong>de</strong>ltraud<br />
Jäger,<br />
Edwin<br />
Kogge,<br />
Waldtraut<br />
Jaeger,<br />
Gabriele<br />
Mißfeld, Andre<br />
Sill,<br />
Mark<br />
Jahn,<br />
Manfred<br />
Lange,<br />
Bernd<br />
II D 33<br />
II D 32<br />
II D 31<br />
(II D 85)<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 139 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />
Stellenzeichen<br />
II D 4<br />
II D 41<br />
II D 42<br />
II D 43<br />
II D 44<br />
Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />
Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Stellen für<br />
die Berufsbildung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Land- <strong>und</strong> Hauswirtschaft;<br />
Geschäftsstellenangelegen-heiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsbildungs-, Schlichtungs-, Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>und</strong><br />
Meisterprüfungsausschüsse; Zusammenarbeit<br />
mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en zuständigen Stellen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> beruflichen Bildung; Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausbildungsberatung<br />
Berufung von Prüfungsausschüssen; Prüferkartei;<br />
Prüfungszulassung; Abstimmung von<br />
Prüfungsterminen <strong>und</strong><br />
-ausschüssen; Zusammenarbeit von Prüfungsgruppen<br />
Verzeichnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsausbildungsverhältnisse<br />
<strong>und</strong> anerkannten Ausbildungsstätten;<br />
Prüfungsanmeldungen; Organisation <strong>und</strong><br />
Freisprechungen; Anträge auf Befreiung von<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zulassung zur Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong>eignungsprüfung;<br />
Geschäftsstellenangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Schlichtungsausschusses; Angelegenheiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Begabtenför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Erhebung von Prüfungs- <strong>und</strong> Eintragungsgebühren;<br />
Entschädigungsleistungen, Prüfungskosten,<br />
Raummieten; Terminkoordination<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsberatung Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Hauswirtschaft; Prüfungsorganisation<br />
<strong>und</strong> –koordination; Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse;<br />
Statistik; Prüfungsbescheinigungen,<br />
Zeugnisse; Archivierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsunterlagen;<br />
Verkürzungs- <strong>und</strong> Verlängerungsanträge<br />
nach § 29 BBiG; Ersatzurk<strong>und</strong>en<br />
Erhebung von Prüfungs- <strong>und</strong> Eintragungsgebühren;<br />
Entschädigungsleistungen, Prüfungskosten,<br />
Raummieten; Terminkoordination<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsberatung Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Hauswirtschaft; Prüfungsorganisation<br />
<strong>und</strong> –koordination; Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse;<br />
Statistik; Prüfungsbescheinigungen,<br />
Zeugnisse; Archivierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsunterlagen;<br />
Verkürzungs- <strong>und</strong> Verlängerungsanträge<br />
nach § 29 BBiG; Ersatzurk<strong>und</strong>en<br />
Werda,<br />
Horst<br />
Degner,<br />
Helene<br />
Peters,<br />
Sylvia<br />
Kühl,<br />
Manuela<br />
Fabian,<br />
Monika<br />
II D 41<br />
II D 4<br />
II D 41<br />
II D 44<br />
II D 43<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 140 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
II D – Berufliche Qualifizierung Stand: 17.05.2011<br />
Stellenzeichen<br />
Aufgabenbeschreibung Namen Vertretung<br />
II D 45 Mitarbeit bei II D 4 Ahlfeld,<br />
Manuela<br />
II D 47 Mitarbeit bei II D 4 Totz,<br />
Christel<br />
II D 5<br />
Einzelfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung von Projekten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; Umsetzung von<br />
ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsprojekten;<br />
Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung<br />
für das Referat; Produktliste II D<br />
Schlaebitz,<br />
Christian<br />
SR<br />
II D 31<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 141 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong>und</strong> Ablauf bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung gem. Art. 59 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr.<br />
1083/2006<strong>und</strong> Artikel 12 Verordnung (EG) Nr. 1828/2006<br />
Stand: Mai 2011<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Die Abteilung II <strong>und</strong> das Referat IID bedienen sich weitestgehend Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>n/beliehenen Unternehmen mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Tätigkeiteines Geschäftsbesorgers <strong>und</strong> <strong>de</strong>n damit verb<strong>und</strong>enen Dienstleistungen.<br />
Es existieren hierzu 3 Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung:<br />
Verfahren 1 für die Instrumente 18, 23 <strong>und</strong> 25:<br />
Treuhandvertrag<br />
Vertragsdauer: 01.06.08 – 31.12.2011 vom 30.05.2008 mit gsub, Oranienburger Str. 65,<br />
10117 <strong>Berlin</strong>;<br />
SPI Consult GmbH, Bernburger Str. 27, 10963 <strong>Berlin</strong>;<br />
Zukunft im Zentrum GmbH, Rungestr. 19, 10179 <strong>Berlin</strong>;<br />
Verfahren 2 für die Instrumente 17, 20, 21 (Jobassistenz, Kontinuum, Weiterbildungsdatenbank)<br />
Zuwendungsbeschei<strong>de</strong><br />
-vom 17.12.2009, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbescheid vom 10.03.2011 mit gsub-ProjektgesellschaftmbH, Oranienburger Str. 65,<br />
10117 <strong>Berlin</strong>;<br />
-vom 17.12.2009 mit Zukunft im Zentrum GmbH, Rungestr. 19, 10179 <strong>Berlin</strong>;<br />
-vom 17.12.2009, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbescheid vom 07.01.2011 mit SPI Consult GmbH, Bernburger Str. 27, 10963 <strong>Berlin</strong><br />
Die zwischengeschaltete Stelle (ZGS) SenIAS nimmt in diesem Verfahren die Aufgabe als Fachaufsicht über die<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> wahr.<br />
Bei 1. <strong>und</strong> 2.fungieren Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> alsDienstleister für die Senatsverwaltung Ref. II D ebenfalls als<br />
zwischengeschaltete Stelle (ZGS) im Sinne <strong><strong>de</strong>s</strong> Artikels 12 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006bei <strong><strong>de</strong>r</strong> administrativen Umsetzung<br />
von ESF-Mitteln.<br />
Verfahren 3 für die Instrumente 21 (3 Lernlä<strong>de</strong>n, KES, k.o.s, LNBB), 26 <strong>und</strong> 27<br />
Die SenIAS fungiert unmittelbar als Zwischengeschaltete Stelle bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Instrumente21<strong>und</strong> 26, 27.<br />
Die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Dienstleister erfolgtgeson<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 142 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Sen IAS<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Berufliche<br />
Qualifizierung<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung Zwischenbericht /<br />
Verwendungsnachweis<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Zahlungsanweisung<br />
Zuständigkeiten<br />
Antragsprüfung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen För<strong><strong>de</strong>r</strong>würdigkeit <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />
von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln für alle Verfahren:<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1. IID Frau Zauner IID 2 Frau Franz/ IID 3Herr Jarkow<br />
2. IID 2 Frau Franz IID Frau Zauner / IID 3 Herr Jarkow<br />
3. IID 3 Herr Jarkow IID Frau Zauner / IID 2 Frau Franz<br />
Antragsprüfung <strong>und</strong> Weiterleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anträge in EUREKA an die TH (ECG);<br />
Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Antragsprüfung in einem Antragsprüfvermerk (APV) <strong>und</strong><br />
Erstunterschrift.<br />
Verfahren 1 <strong>und</strong> 2: Dienstleister, Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Verfahren 3:<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1. IID 21Herr Beyer IID 2 Frau Franz<br />
2. IID 85 Herr Jahn IID 3 Herr Jarkow<br />
Verfahren 1 <strong>und</strong> 2:<br />
Schriftliche Information <strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters über För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung.<br />
Übergabe <strong><strong>de</strong>r</strong> relevanten Finanzierungsdaten im För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr.<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1. IID 2 Frau Franz IID 3 Herr Jarkow / IID 5 Herr Schlaebitz<br />
2. IID 3 Herr Jarkow IID 2 Frau Franz / IID 5 Herr Schlaebitz<br />
Verfahren 3:<br />
Nach Vorlage eines APV <strong><strong>de</strong>r</strong> ECG Fertigung von Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>n:<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1. IID 85 Herr Jahn IID 3 Herr Jarkow<br />
2. IID 21 Herr Beyer IID 2 Frau Franz<br />
Erteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>:<br />
Unterschrift in Abhängigkeit von <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Anordnungsbefugnis:<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1. IID Frau Zauner IID 2 Frau Franz, IID 3 Hr. Jarkow<br />
2. IID 2 Frau Franz IID Frau Zauner, IID 3 Hr. Jarkow<br />
Verfahren 1 <strong>und</strong> 2:<br />
Dienstleister, Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Verfahren 3:<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte / Verwendungsnachweise 1. Unterschrift <strong>und</strong> Weiterleitung<br />
an die in EUREKA an die ECG nach erfolgter 2. Unterschrift.<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1.Unterschrift: IID 21, IID 85<br />
IID 2 Frau Franz, IID 3 Hr. Jarkow<br />
2.Unterschrift: IID 2, IID 3<br />
II D 21 Hr. Beyer, IID 85 Hr. Jahn<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufs <strong>und</strong> Dokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen<br />
Richtigkeit auf <strong>de</strong>m Mittelabruf für alle Verfahren:<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
1. IID 85 IID 3<br />
2. IID 34 IID 3<br />
3. IID 21 IID 2<br />
4. IID 3 IID 2<br />
Buchung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszahlung in Profiskal auf Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>s</strong> Zuwendungsbeschei<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> geprüften Mittelabrufs / Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Profiskalausdrucks mit<br />
Bestätigung <strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit.<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
IID 2, IID 21, IID3, IID 31, IID 34,<br />
IID 5, IID 85<br />
gegenseitige Vertretung mgl.<br />
entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Befugnisse<br />
in Profiskal<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 143 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 13 – 16<br />
SenIAS, Referat II D – Berufliche Qualifizierung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS Berufliche<br />
Qualifizierung<br />
Anordnungsbefugnis<br />
Prüfung Endbericht / Endverwendungsnachweis<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
Zuständigkeiten<br />
Freigabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanweisung <strong>und</strong> Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> Anordnungsbefugten<br />
auf <strong>de</strong>m Profiskalausdruck.<br />
Verantwortlich:<br />
Vertretung:<br />
IID, IID 2, IID 3, IID 31, IID 34,<br />
gegenseitige Vertretung mgl.<br />
IID 5, IID 85<br />
entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Anordnungsbefugnisse<br />
Prüfung siehe Prüfung Zwischenbericht / Verwendungsnachweis.<br />
Alle ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Projekte wer<strong>de</strong>n durch beauftragte Dienstleister geprüft.<br />
Verfahren 1 <strong>und</strong> 2:<br />
Die Vor-Ort-Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Endbegünstigten erfolgt durch die Dienstleister.<br />
Eine Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleister erfolgt im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachaufsicht über <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> im Hinblick auf:<br />
- Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Festlegungen im jeweiligen Treuhandvertrag<br />
- Ordnungsgemäße Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel<br />
Verantwortlich:Vertretung:<br />
Verfahren 1 <strong>und</strong> 2<br />
IID 31 Fr. Lischke / IID 5 Hr.<br />
Schlaebitz<br />
Verfahren 3:<br />
Verantwortlich:<br />
IID 2 Fr. Franz / IID 5 Hr.<br />
Schlaebitz<br />
IID 86 Hr. Lange<br />
Vertretung:<br />
IID 86 Hr. Lange / Herr Beyer<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 144 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 145 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />
Projektumsetzung bei SenJust<br />
Projektumsetzung bei<br />
SenJust<br />
III B 7<br />
Antragsprüfung<br />
I C<br />
Bewilligung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Antrages<br />
TP 1 Frau Hewel<br />
TP 2 Herr Vogel<br />
TP 3 Frau Hewel/<br />
Herr Vogel<br />
1. Stufe<br />
P: Berichte/<br />
Mittelabruf<br />
I C<br />
Zahlungsanweisung<br />
Anordnungsbefugter<br />
III B 7<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
TP 1 Herr Vogel<br />
TP 2 Frau Hewel<br />
TP 3 Frau Fritsche<br />
III B 2<br />
Vertretung<br />
Antragsprüfung<br />
I C 5<br />
Vertretung<br />
Bewilligung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Antrages<br />
TP 1 Frau Friebe<br />
TP 2 Frau Fritz<br />
TP 3 Frau Fritz/ Frau<br />
Friebe<br />
1.Stufe<br />
Vertretung<br />
Berichtsprüfung<br />
I C 5<br />
Vertretung<br />
Zahlungsanweisung<br />
Anordnungsbefugter<br />
III B 2<br />
Vertretung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-Kontrolle<br />
Vertretung<br />
TP 1 Frau Fritz<br />
TP 2 Herr En<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
TP 3 Herr Liber<br />
III B 7<br />
2. Stufe<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufs<br />
(abschließend)<br />
III B 2<br />
2. Stufe<br />
Vertretung<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Mittelabrufs<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 146 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />
Projektumsetzung bei SenJust<br />
Aufgabenzuschreibung an einzelne Beschäftigte innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Abteilung III;<br />
Referat III B (laut GVPL)<br />
Stellenz. Name<br />
Aufgabe (Kurzbeschreibung)<br />
III B 7 Frau Franz Entwicklung EU-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Projekte zur<br />
Beschäftigung <strong>und</strong> Qualifizierung von Gefangenen;<br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>technische Umsetzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte im Justizvollzug<br />
III B 2<br />
Frau Grote-Kux, Vertretung III B 7 in Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Entwicklung EU-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Projekte zur<br />
Beschäftigung <strong>und</strong> Qualifizierung von Gefangenen;<br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>technische Umsetzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte im Justizvollzug<br />
Die Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung III, Referat III B erfolgt<br />
durch die Abteilung I, Referat I C:<br />
Stellenz. Name<br />
Aufgabe (Kurzbeschreibung)<br />
I C Frau Jaeger Beauftragte für <strong>de</strong>n Haushalt (Kap. 06 00)<br />
I C 5 Herr Hübner Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelverwaltung für<br />
das Kapitel 06 00; Anordnungsbefugter für<br />
Kapitel 0600 Sachtitel<br />
I C 6 Frau Jäckel Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelverwaltung für<br />
das Kapitel 0600; Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kassenanordnung<br />
I C 7.1 Frau Kniewel Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Titelverwaltung<br />
für das Kapitel 0600; Prüfung<br />
Auszahlungsanordnung<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 147 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />
Projektumsetzung bei SenJust<br />
Aufgabenzuschreibung in nachgeordneten Einrichtungen außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Senatsverwaltung für Justiz:<br />
Stellenz. Name Aufgabe (Kurzbeschreibung)<br />
JVA für Frauen<br />
<strong>Berlin</strong>: Leiterin<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> außerschul.<br />
Bildungs- u.<br />
Arbeitswesens<br />
Hewel, Marion<br />
Projektdurchführung im<br />
Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> JVA für Frauen<br />
<strong>Berlin</strong> (Teilprojekt 1); Vor-Ort-<br />
Kontrollen für ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA<br />
<strong>Berlin</strong><br />
JVA für Frauen<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Frau Fritsche<br />
(Nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektumsetzung betraut)<br />
Vor-Ort-Kontrollen für Teilprojekt<br />
3 (Netzwerk) in <strong><strong>de</strong>r</strong> JVAF <strong>Berlin</strong><br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />
JVA für Frauen<br />
<strong>Berlin</strong>: Mitarbeiterin<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Vollzugsleitung<br />
Friebe,<br />
Melanie<br />
Projektverantwortung vor Ort;<br />
Vertretung für Vor-Ort-Kontrollen für<br />
ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />
JSA <strong>Berlin</strong>: Leiter<br />
Arbeits- <strong>und</strong><br />
Bildungspädagogik<br />
Vogel, Klaus<br />
Projektdurchführung im<br />
Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />
(Teilprojekt 2); Vor-Ort-Kontrollen für<br />
ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> JVA für<br />
Frauen <strong>Berlin</strong><br />
JSA <strong>Berlin</strong><br />
Liber, Jens<br />
(Nicht mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektumsetzung betraut)<br />
Vertretung für Vor-Ort-<br />
Kontrollen für Teilprojekt 3<br />
(Netzwerk) in <strong><strong>de</strong>r</strong> JVAF <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
JSA <strong>Berlin</strong><br />
JSA <strong>Berlin</strong>: Fritz, Astrid Projektdurchführung im Geschäftsbereich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> JSA <strong>Berlin</strong><br />
(Teilprojekt 2); Vertretung für Vor-<br />
Ort-Kontrollen für ESF-Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
JVA für Frauen <strong>Berlin</strong><br />
Kontaktinformationen <strong><strong>de</strong>r</strong> nachgeordneten Einrichtungen:<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 148 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 17<br />
Projektumsetzung bei SenJust<br />
- Frau Marion Hewel, JVA für Frauen <strong>Berlin</strong>,<br />
Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> außerschulischen Bildungs- <strong>und</strong> Arbeitswesens,<br />
Tel.: 90253-610;<br />
E-Mail: Marion.Hewel@jvaf.berlin.<strong>de</strong><br />
- Frau Melanie Friebe, JVA für Frauen <strong>Berlin</strong>,<br />
Mitarbeiterin bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vollzugsleitung<br />
Tel.: 90253-63<br />
E-Mail: Melanie.Friebe@jvaf.berlin.<strong>de</strong><br />
- Herr Klaus Vogel, Jugendstrafanstalt <strong>Berlin</strong>,<br />
Leiter Arbeits- <strong>und</strong> Bildungspädagogik;<br />
Tel.: 90144-26 60;<br />
E-Mail: klaus.vogel@jsa.berlin.<strong>de</strong><br />
- Frau Astrid Fritz, Jugendstrafanstalt <strong>Berlin</strong>,<br />
Gruppenleiterin Haus 3;<br />
Tel.: 90144-2855<br />
E -mail: astrid.fritz@jsa.berlin.<strong>de</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 149 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 18 - 21<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 150 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 18<br />
SenWTF, Referat III C - Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Referat III C Stand: Juni 2011<br />
III C „Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
Herr Walch<br />
8334<br />
Geschäftsstelle<br />
III C 53 Frau Schmitz 8356<br />
Haushalt<br />
III C 64 Frau Stollberg 8349<br />
EFRE <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
III C 1 Fr. Sternberg 8277<br />
ESF <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
III C 4 Hr.Dr.Schmidt 8322<br />
III C 2 Fr. Wa<strong>de</strong>witz 8319<br />
III C 21 Fr. Abendroth 8161<br />
III C 22 Hr. Bernatzki 8256<br />
III C 23 Fr. Fischer 8365<br />
III C 5 Hr. Gut 7219<br />
III C 51 Fr. Lauff 8935<br />
III C 52 Fr. Engel 8147<br />
III C 3 Fr. Dr. Ulle 8494<br />
III C 31 Fr. Drost 8245<br />
III C 32 Fr. Zerbin 7436<br />
III C 34 Fr.Stangel 7543<br />
III C 36 Fr. Chapman 8399<br />
III C 37 Hr. Peter 8040<br />
III C 97 Fr. Kraus 8186<br />
III C 6 Hr. Kuhlmann 8145<br />
III C 61 Fr. Dummer 8539<br />
III C 62 Fr. Böttcher 8259<br />
III C 63 Fr. Meißner 8285<br />
III C 95 Hr. Hehl 7027<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 151 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 18<br />
SenWTF, Referat III C - Europäische Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Beschäftigungsposition Aufgabengebiet Vertretung<br />
III C 4 Leitung <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ESF III C 5<br />
III C 5 Planung, Bewertung, Evaluierung III C 51<br />
III C 51<br />
Sachbearbeitung Strategie, Evaluierung,<br />
Publizität<br />
III C 5<br />
III C 52 Sachbearbeitung Finanzplanung,<br />
Controlling<br />
III C 5 / III C 51<br />
III C 6 ESF-Umsetzung, Publizität, Prüfung III C 61<br />
III C 61 Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle III C 62<br />
III C 62 Sachbearbeitung Publizität III C 61<br />
III C 63<br />
III C 95<br />
Mitarbeit Zahlungsanträge, Begleitausschüsse,<br />
Berichterstattung<br />
VKS, Sachbearbeitung Prüfung, Kontrolle<br />
III C 53<br />
III C 61<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 152 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 19 – 20<br />
SenWTF, Referat III E – Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Referatsleitung „Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
III E<br />
Entscheidungsträger bezüglich gr<strong>und</strong>sätzlicher För<strong><strong>de</strong>r</strong>angelegenheiten; regelmäßige Durchführung<br />
von Arbeitsgesprächen mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern; Unterzeichnung von<br />
ESF-Anträgen, bevor sie im EurekaPlus-Programm an die Technische Hilfe zur Erfassung gesandt<br />
wer<strong>de</strong>n; Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern; Beauftragung<br />
von Wirtschaftsprüfern für die Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> zuwendungsrechtlichen <strong>und</strong> ESFför<strong><strong>de</strong>r</strong>rechtlichen<br />
Prüfung ESF-geför<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Projekte (= Beauftragung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtverwendungsnachweise<br />
durch Wirtschaftsprüfer)<br />
Zuarbeiten für Referatsleitung<br />
III E 22<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in Fällen von ESF-Antragsbearbeitung für das Projekt IT<br />
for Green; hierfür auch Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Vorbereitung<br />
von Auszahlungsanordnungen, Auswertung von WP-Feststellungen,<br />
Überwachen von Zahlungsrückflüssen; regelmäßige Teilnahme an<br />
Arbeitsgesprächen mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />
Mitarbeit bei Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern <strong>und</strong><br />
Dienstleistern<br />
Gruppenleitung<br />
III E 1<br />
ESF-Mittel- <strong>und</strong> Teilnehmerplanung, ESF-<br />
Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates, Erstellung von<br />
Prüfpfa<strong>de</strong>n; Regelmäßige Durchführung von Arbeitsgesprächen<br />
mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />
Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projekte<br />
aus <strong>de</strong>n Arbeitsbereichen III E 11/III E 12; Berichtsbearbeitung<br />
im EUREKA-Programm sowie<br />
Verwendungsnachweisprüfung im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />
Quartalsberichterstattung für Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />
III E 2; Haushaltsangelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates;<br />
Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern<br />
<strong>und</strong> Dienstleistern; Prüfung <strong>und</strong> Unterzeichnung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> vorbereiteten ESF-Ausgabeerklärungen für die<br />
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>; Fachaufsicht über Dienstleister<br />
Gruppenleitung<br />
III E 2<br />
Bearbeitung von Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprüchen; Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Zuwendungsrechts im Referat; ESF-<br />
Antragsbearbeitung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrumente „Betriebliche<br />
Anpassungsqualifizierung“, „Personalvorauswahl“<br />
<strong>und</strong> das Projekt „ExzellenzTan<strong>de</strong>m“; Berichtsbearbeitung<br />
im EurekaPlus-Programm sowie<br />
Verwendungs-nachweisprüfung im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />
Quartalsberichterstattung für Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe<br />
III E 1; Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen,<br />
Vorbereitung von Auszahlungsanordnungen, soweit<br />
dies nicht durch III E 21 erfolgt; Auswertung von WP-<br />
Feststellungen; Überwachen von Zahlungsrückflüssen;<br />
regelmäßige Teilnahme an Arbeitsgesprächen<br />
mit Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern; Vor-<br />
Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern <strong>und</strong><br />
Dienstleistern<br />
Sachbearbeitung<br />
III E 11<br />
Mitarbeit bei III E 1, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
ESF-Antragsbearbeitung für die<br />
Projekte „Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>werkstatt“, „Hochschulbasierte<br />
Weiterbildung für Betriebe“,<br />
„Berufsbegleiten<strong>de</strong> Bachelorausbildung<br />
Elektro/Metall u. Medien“,<br />
„Zusätzlicher Studiengang an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berufsaka<strong>de</strong>mie <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule für<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Recht <strong>Berlin</strong>“; hierfür<br />
auch Prüfung von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen,<br />
Vorbereitung von Auszahlungsanordnungen;<br />
Berichtsbearbeitung im<br />
EUREKA-Programm sowie Verwendungsnachweisprüfung<br />
im Rahmen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Quartalsberichterstattung für<br />
Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe III E 2;<br />
Auswertung von WP-Feststellungen;<br />
Überwachen von Zahlungsrückflüssen;<br />
Vorbereitung von ESF-<br />
Ausgabeerklärungen gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bescheinigungsstelle; regelmäßige<br />
Teilnahme an Arbeitsgesprächen mit<br />
Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />
Vor-Ort-Kontrollen bei Zuwendungsempfängern<br />
<strong>und</strong> Dienstleistern<br />
Sachbearbeitung<br />
III E 12<br />
Mitarbeit bei III E 1, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
ESF-Antragsbearbeitung für För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
im Kontext „Coaching für<br />
Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>/innen“ hierfür auch Prüfung<br />
von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Vorbereitung<br />
von Auszahlungsanordnungen,<br />
Berichterstattung im EurekaPlus-<br />
Programm sowie Verwendungsnachweisprüfung<br />
im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Berichterstattung für Vorgänge<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe III E 2; Auswertung<br />
von WP-Feststellungen; Überwachen<br />
von Zahlungsrückflüssen;<br />
Vorbereitung von ESF-<br />
Ausgabeerklärungen ggü. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsstelle;<br />
Quartalsweise<br />
Meldung von Unregelmäßigkeiten an<br />
die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> nach referatsinterner<br />
Zulieferung; regelmäßige<br />
Teilnahme an Arbeitsgesprächen mit<br />
Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />
Vor-Ort-Kontrollen bei<br />
Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern<br />
Sachbearbeitung<br />
III E 21<br />
Mitarbeit bei III E 2, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
ESF-Antragsbearbeitung im EurekaPlus-Programm<br />
für die Projekte<br />
„Forschungsassistenz“ <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er<br />
Hochschulen <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Projekt<br />
„Nachhaltiges Wirtschaften in <strong>Berlin</strong>er<br />
Betrieben“, hierfür auch Prüfung<br />
von Mittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, Vorbereitung<br />
von Auszahlungs-anordnungen,<br />
Berichtsbearbeitung im EurekaPlus-<br />
Programm sowie Verwendungsnachweisprüfung<br />
im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartals-berichterstattung für<br />
Vorgänge <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgruppe III E 1;<br />
Auswertung von WP-Feststellungen;<br />
Überwachen von Zahlungsrückflüssen;<br />
Vorbereitung von ESF-<br />
Ausgabeerklärungen ggü. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsstelle;<br />
Regelmäßige<br />
Teilnahme an Arbeitsgesprächen mit<br />
Zuwendungsempfängern <strong>und</strong> Dienstleistern;<br />
Vor-Ort-Kontrollen bei<br />
Zuwendungsempfängern <strong>und</strong><br />
Dienstleistern; Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Referates im Zusammenhang mit<br />
<strong>de</strong>m EurekaPlus-Programm<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 153 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 19<br />
SenWTF, Referat III E – Betriebliche Arbeitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Dienstleister N.N. für „Betriebliche Anpassungsqualifizierung“<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 154 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 21<br />
SenWTF, Referat IV B – Gleichstellung von Frauen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswelt<br />
Übersicht über persönliche Zuständigkeiten im ESF-Antrags- <strong>und</strong> Bewilligungsverfahren,<br />
Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte sowie Prüfungs- <strong>und</strong> Kontrollverpflichtungen:<br />
IV AbtL — IV AbtL 1<br />
Abteilungsleiterin<br />
ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abt.<br />
(Frau Hentschel)<br />
(Frau Hochhäuser)<br />
│<br />
- Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten<br />
IV B<br />
- ESF-Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerinnenplanung<br />
Referatsleiterin<br />
- Beratung von Projekten bezüglich ESF-<br />
(Frau Daniel) │<br />
- Antragstellung <strong>und</strong> Kofinanzierung<br />
- Vor-Ort-Besuche bei ESF-Projekten<br />
- Begleitung von Fachgesprächen mit Trägern<br />
IV B 6<br />
(Frau Fischer)<br />
ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats,<br />
Fachaufsicht über ziz (Frau Fischer)<br />
- finanzielle Zuständigkeit für das<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm<br />
- Kontrolle <strong><strong>de</strong>s</strong> Zahlungsflusses<br />
- Auszahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel an ziz<br />
- Durchführung von Quartalsgesprächen<br />
mit ziz<br />
- Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresabrechnung von ziz<br />
- Vor-Ort-Besuche bei ESF-Projekten<br />
die inhaltliche Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen erfolgt bei <strong>de</strong>n lt. GVPL zuständigen Fachreferentinnen<br />
von IV B.<br />
Analog <strong>de</strong>m GVPL die <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Aufgabengebietes <strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen Kolleginnen,<br />
soweit es <strong>de</strong>n ESF betrifft, mit Erläuterungen <strong>und</strong> Befugnissen:<br />
IV B: Leiterin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates –<br />
Anordnungsbefugte<br />
IV B 6:<br />
ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates, Fachaufsicht (Kontroll- Eingriffs- <strong>und</strong> Weisungsbefugnis)<br />
über zukunft im zentrum GmbH, die mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projekte betraut ist;<br />
Mittelanweisungen an zukunft im zentrum GmbH für Projekte <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Dienstleister, Feststellerin<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> sachlichen <strong>und</strong> rechnerischen Richtigkeit<br />
Vertretung durch IV AbtL 1<br />
IV AbtL 1:<br />
ESF-Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung<br />
Mittelplanung<br />
Anordnungsbefugte<br />
Vertretung durch IV C 21 als Anordnungsbefugte<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 155 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 22 – 23<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 156 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 22<br />
RBm – SKzl, Referat III A<br />
Geschäftsverteilung innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats III A ab 01. März 2007<br />
III A<br />
Inneres, Justiz, Finanzen,<br />
Hauptstadtangelegenheiten,<br />
Bezirke, Rat <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgermeister,<br />
<strong>Verwaltungs</strong>mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung<br />
Bürgerschaftliches Engagement,<br />
Deutscher Städtetag<br />
III AH<br />
Hauptstadtangelegenheiten;<br />
Senatsverwaltung für Justiz<br />
III AF<br />
Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzplanung;<br />
Senatsverwaltung für Finanzen;<br />
(außer Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung/<br />
Budgetierung, ZEP, Stellenwirtschaft)<br />
III AI<br />
Senatsverwaltung für Inneres,<br />
(außer Verfassung <strong>und</strong> Verwaltung,<br />
Personal); Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>geschäftsführer<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Städtetages<br />
III AO<br />
Mitarbeit bei III A; Einzelfallbearbeitung,<br />
Aktenführung <strong>und</strong> Dokumentation;<br />
Mitarbeit RdB<br />
III A/S 1<br />
Mitarbeit im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Bürgerschaftlichen<br />
Engagements<br />
III A/S 2<br />
Mitarbeit im Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Bürgerschaftlichen<br />
Engagements<br />
III A Sekr 1<br />
Sekretärin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats;<br />
Organisation; Vorschlags- <strong>und</strong> I<strong>de</strong>enmanagement<br />
(von Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern)<br />
III A Sekr 2<br />
Sekretärin <strong><strong>de</strong>s</strong> Referats<br />
Marion Schmialek<br />
Vertr.:<br />
Konrad Schumann<br />
Konrad Schumann<br />
Vertr.:<br />
Marion Schmialek<br />
Thomas Ortmann<br />
Vertr.:<br />
Axel Behrens<br />
Axel Behrens<br />
Vertr.:<br />
Thomas Ortmann<br />
Monika Janzen<br />
Vertr.:<br />
Yvonne Pütz<br />
Sabine Bödner<br />
Bärbel Mangels-Keil<br />
Vertr.:<br />
Marieluise Gregersen<br />
Marieluise Gregersen<br />
Vertr.:<br />
Bärbel Mangels-Keil<br />
Yvonne Pütz<br />
Vertr.:<br />
Sabine Bödner<br />
Monika Janzen<br />
Sabine Bödner<br />
Vertr.:<br />
Yvonne Pütz<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 157 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 22<br />
RBm – SKzl, Referat III A<br />
AUSBAU EHRENAMTSPORTAL “BÜRGERAKTIV BERLIN” –<br />
PROJEKTORGANISATION<br />
Entscheidungsinstanz<br />
Skzl StS Helbig<br />
III A Schmialek<br />
II A 1 Ulrich<br />
Steuerungsgruppe<br />
Skzl II A1 Ulrich (Leitung)<br />
Skzl II A 11 Schmidt (stellv. Ltg)<br />
Herr Dzia<strong>de</strong>k (<strong>Berlin</strong>.<strong>de</strong>)<br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>freiwilligenagentur / -netzwerk (NN)<br />
Sozial-AG (NN)<br />
Herr Grenz (Gute-Tat.<strong>de</strong>)<br />
Dr. Scherer (Verband für sozial-kulturelle Arbeit)<br />
Prof. Wagner (Paritätische Aka<strong>de</strong>mie)<br />
ggf. SenIAS Graubuch (NN)<br />
Kooperation<br />
DZI<br />
Graubuch<br />
SenJust<br />
Stiftungsverzeichnis<br />
Projektbüro<br />
Skzl III A/S 2<br />
Gregersen (Ltg.)<br />
Frau Kant,<br />
Ehrenamtsnetz<br />
Projektleitung<br />
Skzl II A 1 Ulrich<br />
Skzl II A 11 Schmidt (Stellv.)<br />
Projektträger<br />
Paritätische Aka<strong>de</strong>mie<br />
Projektbeirat<br />
(Redaktion bürgeraktiv <strong>Berlin</strong>)<br />
Skzl II A 11 Schmidt (Ltg.)<br />
Skzl III A/S 2 Gregersen (Stellv.)<br />
Frau Müller (SenIAS)<br />
Herr Wiebusch (SenIAS)<br />
Frau Stötzner (Sekis)<br />
Frau Meier-Obi (Sekis)<br />
Frau Schaaf-Derichs<br />
(Treffpunkt Hilfesbreitschaft)<br />
Herr Scherer<br />
(Verband für sozial-kulturelle Arbeit<br />
Frau Kant (Ehrenamtsnetz)<br />
IT- <strong>und</strong> Anwendungsentwickler<br />
(Sozial-AG, In<strong>de</strong>x, <strong>Berlin</strong>.<strong>de</strong>, DZI<br />
<strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Dienstleister)<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 158 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 159 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 160 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 161 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 162 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 163 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 164 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i.V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 165 von 206
Zwischengeschaltete Stellen ESF-Verfahren Nr. 23<br />
RBm – SKzl, Referat V A i. V. m. <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung V - Kultur<br />
Auszug aus <strong>de</strong>m Geschäftsverteilungsplan Skzl-Kult; Stand 1.1.2010<br />
REFERAT V A<br />
Planstelle<br />
Person<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
V A - RefLtr.<br />
Helge Reh<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
Vertreter:<br />
V A 3 Ry<br />
Liane Rybczyk<br />
Aufgabenbeschreibung:<br />
Leiter/in <strong><strong>de</strong>s</strong> Referates "Gr<strong>und</strong>satzangelegenheiten, Kunst am Bau, Bauangelegenheiten".<br />
Organisationsentwicklungsplanung für die Abteilung, Konzeptentwicklung <strong>und</strong> -betreuung<br />
z.B. für ein übergreifen<strong><strong>de</strong>s</strong> Informations- <strong>und</strong> Wissensmanagement, Benchmarking; Gremientätigkeit,<br />
gutachterliche Stellungnahmen, Votierungen <strong>und</strong> Parlamentsangelegenheiten,<br />
Europa- <strong>und</strong> Internationale incl. Strukturfondsangelegenheiten .<br />
======================================================================<br />
Planstelle<br />
Person<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
V A 2 SBa<br />
Vertreter:<br />
V A 2 EU 1<br />
Reiner Schmock-Bathe<br />
Regina Preuß<br />
Aufgabenbeschreibung:<br />
Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Kulturangelegenheiten einschl. <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Strukturfonds im<br />
Kulturbereich; Beratung zur EU-Kulturför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung; Koord. in Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kulturabkommen<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> kulturellen Zusammenarbeit in <strong>de</strong>n Städtepartnerschaften sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> Kulturaustausches;<br />
Angelegenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kulturellen Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Vertretungen <strong>und</strong><br />
Kulturinstitutionen <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>; Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontaktaufnahme mit europäischen<br />
Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>und</strong> Regionen. Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führen<strong>de</strong> Bearbeitung kulturwirtschaftlichen Angelegenheiten,<br />
Mitarbeit bei Standortmarketing <strong>und</strong> Kulturtourismus.<br />
======================================================================<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 166 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Von Zwischengeschaltete Stellen beauftragte Dienstleistungsunternehmen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 167 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Von ZGS beauftragte Dienstleistungsunternehmen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 168 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Von Zwischengeschaltete Stellen beauftragte Dienstleistungsunternehmen<br />
RA<br />
Entwicklung<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Kieneke<br />
QMB<br />
Frauenbeauftragte<br />
(LGG)<br />
BFF<br />
Arbeit Bildung Qualität<br />
Bereichsleitung<br />
Eva Grohmann<br />
Koordination<br />
Antje Klages, Katja Möhle<br />
Philipp Leiser, Nela Saathoff,<br />
Angelika Klepsch<br />
Sachbearbeitung<br />
Ina Eichhorn-Lewitz Projektbearbeitung<br />
Margrit Tegos Projektbearbeitung<br />
Kerstin Klein<br />
Projektbearbeitung<br />
Jacqueline Schügner Projektbearbeitung<br />
Heike Schlei<br />
Treugut<br />
Laura Recla<br />
Treugut<br />
Sabine Siegener Treugut<br />
Ilona Leipnitz<br />
Vor-Ort- Kontrollen<br />
Veronika Butschke-Lorenz Prüfgruppe<br />
Ines Nahrhaft<br />
Prüfgruppe<br />
Lydia Oberhack Prüfgruppe<br />
Bereichsleitung<br />
Koordination<br />
Sachbearbeitung<br />
Bereichsleitung<br />
Koordination<br />
Sachbearbeitung<br />
Overhead<br />
Koordination / Sachbearbeitung<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 169 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Aufgabenzuschreibung an einzelne Beschäftigte<br />
Die im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen <strong>de</strong>n einzelnen Beschäftigten zugewiesenen<br />
Aufgaben sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> nachfolgen<strong>de</strong>n, tabellarischen Übersicht benannt.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 170 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
1<br />
SenIAS<br />
N.N.<br />
2<br />
SenBWF /<br />
Wissenschaft<br />
Roh<strong>de</strong><br />
3<br />
SenBWF /<br />
Bildung,<br />
Jugend<br />
Roh<strong>de</strong><br />
4<br />
SenGUV<br />
Eckloff <strong>und</strong><br />
Pittlik<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
IntMig Z 21 IntMig Z 23 IntMig IntMig B IntMig Z 21 IntMig Z 23 IntMig Z 2 IntMig Z 21 IntMig Z 21<br />
SenIAS ZS C 3<br />
ZS EU 5<br />
In Verbindung<br />
mit<br />
<strong>de</strong>m jeweils<br />
inhaltlich<br />
zuständigen<br />
Fachreferat<br />
ZS EU 1<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 4<br />
ZS EU 7<br />
ZS EU 8<br />
In Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>m<br />
jeweils inhaltlich<br />
zuständigen<br />
Fachreferat<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 43<br />
2011-2013<br />
I B 44<br />
ZS EU 8<br />
Gegenseitige<br />
Vertretung<br />
TH-Mittel<br />
2009.2010<br />
I B 4<br />
2011-2013<br />
I B 4<br />
ZS EU<br />
(bis<br />
500.000€)<br />
ZS Ltr<br />
(über<br />
500.000 €)<br />
ZS EU<br />
(bis<br />
500.000€)<br />
ZS Ltr<br />
(über<br />
500.000 €)<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I AbtL<br />
2011-2013<br />
I AbtL, I BdH<br />
ZS EU 2 ZS EU 5<br />
In Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>m<br />
jeweils<br />
inhaltlich<br />
zuständigen<br />
Fachreferat<br />
ZS EU 2 ZS EU 1<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 4<br />
ZS EU 7<br />
ZS EU 8<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B<br />
2011-2013<br />
I B<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 43<br />
2011-2013<br />
I B 43<br />
ZS EU 8<br />
In Verbindung<br />
mit<br />
<strong>de</strong>m jeweils<br />
inhaltlich<br />
zuständigen<br />
Fachreferat<br />
Gegenseitige<br />
Vertretung<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 4<br />
2011-2013<br />
I B 4<br />
ZS B 3.15<br />
II Gst 3<br />
(Bildung)<br />
III E 351<br />
(Jugend)<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 43<br />
AOB I B 4<br />
2011-2013<br />
I B 43<br />
AOB I B 4<br />
Vertretung<br />
innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Sachgebiets<br />
Vertretung<br />
innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Sachgebiets<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 42<br />
AOB I B 3<br />
2011-2013<br />
I B 44<br />
AOB I B 3<br />
jeweils<br />
inhaltlich<br />
zuständiges<br />
Fachreferat<br />
(Vorprüfung)<br />
(Schlussprüfung)<br />
ZS EU 1<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 4<br />
ZS EU 7<br />
ZS EU 8<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 43<br />
I B 4<br />
2011-2013<br />
I B 44<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
IntMig Z 23 IntMig Z 21 IntMig Z 23<br />
Vertretung<br />
innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Fachreferats<br />
Gegenseitige<br />
Vertretung<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 4<br />
I B 3<br />
2011-2013<br />
I B 4<br />
ZS EU 5<br />
ZS EU 7<br />
mit <strong>de</strong>m<br />
jeweils<br />
inhaltlich<br />
zuständigen<br />
Fachreferat<br />
ZS EU 1<br />
ZS EU 3<br />
ZS EU 4<br />
ZS EU 7<br />
ZS EU 8<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
B 34<br />
2011-2013<br />
I B 34<br />
Es wird eine<br />
Systemkontrolle<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Dienstleisters<br />
durchgeführt<br />
Gegenseitige<br />
Vertretung/<br />
Vertretung<br />
innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Fachreferats<br />
Gegenseitige<br />
Vertretung<br />
TH-Mittel<br />
2009-2010<br />
I B 42<br />
2011-2013<br />
I B 42<br />
4 Für die Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgänge <strong><strong>de</strong>s</strong> Haushalts-, Kassen- <strong>und</strong> Rechnungswesens wird in <strong>Berlin</strong> die IT-Anwendung `ProFiskal´ genutzt. Dieses System erzwingt durch <strong>de</strong>n vorgegebenen Workflow die Einhaltung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Vier-Augen-Prinzips bei allen Zahlungsvorgängen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 171 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 44<br />
2009-2010<br />
I B 43<br />
Prüfung<br />
Umwidmungsanträge<br />
Geschäftsbesorger<br />
/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
2011-2013<br />
Prüfung<br />
fachliche<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungswürdigkeit<br />
<strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />
von<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln<br />
I B 43<br />
Antragsprüfung<br />
Ge-<br />
schäftsbe-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 43<br />
2009-2010<br />
I B 44<br />
Vertretung ist<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
2011-2013<br />
I B 4<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
<strong>de</strong>n Dienst-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 44<br />
2009-2010<br />
schriftliche<br />
Information<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters<br />
über<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />
unter Vorgabe<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>daten<br />
I B 43<br />
Bewilligung<br />
durch Geschäftsbesoger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI<br />
Consult<br />
2011-2013<br />
schriftliche<br />
Information<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Dienstleisters<br />
über<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>entscheidung<br />
I B<br />
43<br />
Bewilligung<br />
durch Ge-<br />
schäftsbeso-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 43<br />
2009-2010<br />
I B 44<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäftsbesorger<br />
/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
2011-2013<br />
I B 44<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäfts-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 43<br />
2009-2010<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Treugutmittel<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Geschäftsbesorgers<br />
/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
I B 43<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
En<strong>de</strong>mpfänger<br />
<strong>und</strong> von<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mittelabrufen<br />
erfolgt durch<br />
<strong>de</strong>n Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
2011-2013<br />
Prüfung Mittelabruf<br />
Treugutmittel<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Geschäftsbesorgers<br />
/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
I B 44<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
En<strong>de</strong>mpfän-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 44<br />
2009-2010<br />
Mitarbeiter<br />
Arbeitsgruppe<br />
I B 4<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäftsbesorger<br />
/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
2011-2013<br />
Mitarbeiter<br />
Arbeitsgruppe<br />
I B 4<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäfts-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 44<br />
AOB I B 4<br />
2009-2010<br />
Auszahlung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
als Treugutmittel<br />
an <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 43<br />
AOB I B 4<br />
Auszahlung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
an die<br />
en<strong>de</strong>mpfänger<br />
erfolgt<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
2011-2013<br />
Auszahlung<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
als Treugutmittel<br />
an <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
I B 44<br />
AOB I B 4<br />
Auszahlung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
an die<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 43<br />
AOB I B 3<br />
2009-2010<br />
profiskalberechtigte<br />
Mitarbeiter<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche<br />
I B o<strong><strong>de</strong>r</strong> I SL 2<br />
AOB I B 3<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
2011-2013<br />
profiskalberechtigte<br />
Mitarbeiter<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bereiche<br />
I B o<strong><strong>de</strong>r</strong> I SL 2<br />
AOB I B 3<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäftsbe-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
SE A 2<br />
2009-2010<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
erfolgt<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
2011-2013<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
erfolgt<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
Mitarb SE A 2<br />
2009-2010<br />
Vertretung wird<br />
durch Geschäftsbesorger/Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
2011-2013<br />
Vertretung wird<br />
durch Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 34<br />
2009-2010<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wahrnehmung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Mittelverwaltung<br />
durch<br />
<strong>de</strong>n Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Systemkontrolle<br />
I B 34<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrollen bei<br />
<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>mpfängern<br />
erfolgen<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
2011-2013<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Wahrnehmung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mittelverwaltung<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Systemkontrolle<br />
I B 34<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />
2008<br />
I B 42<br />
2009-2010<br />
I B 42<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
2011-2013<br />
Vertretung<br />
wird durch<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 172 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
sorger /<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
leister sichergestellt<br />
ger / Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI<br />
Consult<br />
besorger /<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
besorger /<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
ger <strong>und</strong> von<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mittelabrufen<br />
erfolgt durch<br />
<strong>de</strong>n Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
en<strong>de</strong>mpfänger<br />
erfolgt<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sorger / Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sichergestellt<br />
Vor-Ort-Kontrollen<br />
bei <strong>de</strong>n<br />
En<strong>de</strong>mpfängern<br />
erfolgen<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbesorger<br />
/ Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
5<br />
SenGUV<br />
Rothe<br />
III A 32 III A 3 III A 32 III A 3 III A 321<br />
III A 322<br />
III A 322<br />
III A 321<br />
III A 32 III A 3 III A 321<br />
III A 322<br />
III A 322<br />
III A 321<br />
III A 321<br />
III A 322<br />
III A 322<br />
III A 321<br />
6<br />
SenIAS<br />
Reitemeier /<br />
Ernst<br />
1. inhaltliche<br />
Prüfung <strong>und</strong><br />
finanzielle<br />
Vorprüfung/<br />
Erstellung<br />
eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />
durch die<br />
Fachbereiche:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 31<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 22<br />
2. Antragsprüfung:<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8,<br />
SenIAS<br />
– Abt. I –<br />
zu 1:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 37<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 23<br />
zu 2.<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I –<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
von SPI Consult<br />
GmbH<br />
durch die<br />
Fachbereiche:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 31<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 22;<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I –<br />
Vertretung<br />
für die Prüfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 37<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 23<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Bereitstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel<br />
an<br />
SPI Consult<br />
GmbH durch<br />
die Fachbereiche:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 31<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 22<br />
Anordnungsbefügnis:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 37<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 23<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren, Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Vertretung für<br />
die Bereitstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittel:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 37<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 23<br />
Vertretung<br />
Anordnungsbefugnis:<br />
I B 3,<br />
I B , I SL 2,<br />
I SL 21,<br />
I SL 22,<br />
I SL 23<br />
I B 37<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> SPI<br />
Consult GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sachberichte<br />
erfolgt durch<br />
die Fachbereiche:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 31<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 22<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Vertretung<br />
Sachberichtsprüfung:<br />
Instr. 44 –<br />
I B 37<br />
Instr. 49 –<br />
I SL 23<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Der Fachbereich<br />
kann an<br />
diesen Kontrollen<br />
teilnehmen.<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren, Nr.<br />
6-8, SenIAS,–<br />
Abt. I<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 173 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
7<br />
SenIAS<br />
Reitemeier /<br />
Ernst<br />
1. inhaltliche<br />
Prüfung <strong>und</strong><br />
finanzielle<br />
Vorprüfung/<br />
Erstellung<br />
eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />
durch die<br />
Fachbereiche:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 31<br />
Instr. 46 –<br />
I B 38<br />
Instr. 47 –<br />
I E 22<br />
2. Antragsprüfung:<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
zu 1:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 37<br />
Instr. 46 –<br />
I B 3<br />
Instr. 47 –<br />
I E 26<br />
zu 2.<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I –<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
von SPI Consult<br />
GmbH<br />
durch die<br />
Fachbereiche:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 31<br />
Instr. 46 –<br />
I B 38<br />
Instr. 47 –<br />
I E 22<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I–<br />
Vertretung<br />
für die Prüfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 37<br />
Instr. 46 –<br />
I B 3<br />
Instr. 47 –<br />
I E 26<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Bereitstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel<br />
an<br />
SPI Consult<br />
GmbH durch<br />
die Fachbereiche:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 31<br />
Instr. 46 –<br />
I B 38<br />
Instr. 47 –<br />
I E 22<br />
Anordnungsbefügnis<br />
bei<br />
Instr. 45 –<br />
I B 37<br />
Instr. 46 –<br />
I B<br />
Instr. 47-<br />
I E 22<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8 SenIAS –<br />
Abt. I –<br />
Vertretung für<br />
die Bereitstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittel:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 37<br />
Instr. 46 –<br />
I B 3<br />
Instr. 47 –<br />
I E 26<br />
Vertretung<br />
Anordnungsbefugnis<br />
:<br />
I SL 2,<br />
I SL 21,<br />
I SL 22,<br />
I SL 23,<br />
I B, I B 3,<br />
I B 37<br />
I E 2, I E 23,<br />
I E 27<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> SPI<br />
Consult GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sachberichte<br />
erfolgt durch<br />
die Fachbereiche:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 31<br />
Instr. 46 –<br />
I B 38<br />
Instr. 47 –<br />
I E 22<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Vertretung<br />
Sachberichtsprüfung:<br />
Instr. 45 –<br />
I B 37<br />
Instr. 46 –<br />
I B 3<br />
Instr. 47 –<br />
I E 26<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Der Fachbereich<br />
kann an<br />
diesen Kontrollen<br />
teilnehmen.<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
8<br />
SenIAS<br />
Reitemeier /<br />
Ernst<br />
1. inhaltliche<br />
Prüfung <strong>und</strong><br />
finanzielle<br />
Vorprüfung/<br />
Erstellung<br />
eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>vermerkes<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Fachbereich:<br />
zu 1.<br />
I SL 14<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> SPI<br />
Consult GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe<br />
ESF.Verfahren<br />
Nr. 6-8,<br />
SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt.<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS –<br />
Abt. I<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 174 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
9 5<br />
SenIAS<br />
Fitzner<br />
10<br />
SenIAS<br />
Reichert<br />
11 6<br />
SenIAS<br />
Tolksdorf<br />
12<br />
SenIAS<br />
Tolksdorf<br />
13 7<br />
SenIAS<br />
Franz<br />
Instr. 17,20,21<br />
I SL 13<br />
2. Antragsprüfung:<br />
Geschäftsbesorger/<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
SPI Consult<br />
GmbH<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS -<br />
Abt. I<br />
Vertretung<br />
zu 2.<br />
Die Vertretung<br />
ist beim<br />
Dienstleister<br />
sichergestellt<br />
siehe ESF-<br />
Verfahren Nr.<br />
6-8, SenIAS<br />
– Abt. I<br />
Vertretung<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
von SPI Consult<br />
GmbH<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Fachbereich:<br />
I SL 13<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
für die Prüfung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittelabfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung:<br />
I SL 14<br />
Bereitstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Treugutmittel<br />
an<br />
SPI Consult<br />
GmbH durch<br />
<strong>de</strong>n Fachbereich:<br />
I SL 13<br />
Anordnungsbefugnis<br />
I SL 14<br />
Vertretung<br />
Vertretung für<br />
die Bereitstellung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Treugutmittel:<br />
I SL 14<br />
Vertretung<br />
Anordnungsbefugnis<br />
:<br />
I SL 2,<br />
I SL 21,<br />
I SL 22,<br />
I SL 23<br />
Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sachberichte<br />
erfolgt durch<br />
<strong>de</strong>n Fachbereich:<br />
I SL 13<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Sachberichtsprüfung:<br />
I SL 14<br />
Der Fachbereich<br />
kann an<br />
diesen Kontrollen<br />
teilnehmen.<br />
II C 61 II C 61 II C 6 II C / II C 1 II C 61 I C 6 II C 6 II C / II C 1 II C 6 II C 61 II C 61 II C 6<br />
II A 4 II SL 2 II A 4 II SL 2 II A 4 II SL 2 II A 4/<br />
II A 42<br />
II C 12<br />
II C 2<br />
II C 1<br />
II C 3<br />
II C 12<br />
II C 2<br />
II C 1<br />
II C 3<br />
II C 13<br />
II C 21<br />
II C 12<br />
II C 2<br />
II C 12<br />
II C 2<br />
Vertretung<br />
II SL 2 II A 4 II A 42 II A 4 II A 42<br />
II C 12 II C 13 II C II C 1 II C 13 II C 12 II C 12 II C 1 II C 13 II C 12 II C 16 II C 13<br />
II D 21 II D 2 II D 2 II D 3 II D 21 II D 2 II D 21 II D 2 II D 86/II D 21 k.V. II D 86/II D 21 II D 2/II D 86<br />
II C 1<br />
II C 3<br />
II C 13<br />
II C 21<br />
II C 12<br />
II C 2<br />
II C 16<br />
II C 21<br />
II C 13<br />
II C 2<br />
5 Es han<strong>de</strong>lt sich um die Verwaltung von Treugut - die Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Bewilligung von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln gegenüber <strong>de</strong>n Letztempfängern (Projektträger) obliegt <strong>de</strong>n Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Hier sind nur die Zuständigkeiten<br />
für die Abstimmung, Auszahlung <strong>und</strong> Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong> Treuguts sowie die Fachaufsicht beschrieben.<br />
6 Es han<strong>de</strong>lt sich um die Verwaltung von Treugut – die eigentliche Antragsbearbeitung <strong>und</strong> Bewilligung von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln gegenüber <strong>de</strong>n Letztempfängern (Beschäftigungsträgern) obliegt <strong>de</strong>n Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Oben<br />
sind lediglich die Zuständigkeiten für die Abstimmung, Auszahlung <strong>und</strong> Überwachung hinsichtlich <strong><strong>de</strong>s</strong> Treuguts beschrieben. Die erste Zeile betrifft Instrument 41, die zweite Zeile die Instrumente 40 <strong>und</strong> 43.<br />
7 Für die ESF-Verfahren 13-16 gilt die <strong>Beschreibung</strong> über die Festlegungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuständigkeiten <strong>und</strong> Ablauf bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von ESF-Projekten.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 175 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
14<br />
SenIAS<br />
Franz<br />
Instr. 18<br />
Geschäftsbesorger<br />
(GB)<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
GB<br />
comovis<br />
IID 31 II D 5<br />
15<br />
SenIAS<br />
Jarkow<br />
Instr. 23<br />
II D 85 II D 3 GB comovis /<br />
SPI<br />
GB comovis /<br />
SPI<br />
GB comovis /<br />
SPI<br />
II D 85<br />
GB comovis /<br />
SPI / IID 3<br />
II D 3 II D GB comovis /<br />
IID 85<br />
GB comovis /<br />
IID 3<br />
II D 31 II D 5<br />
16<br />
SenIAS<br />
Jarkow<br />
Instr. 24<br />
II D 31<br />
II D 3<br />
II D 3<br />
II D<br />
II D 31<br />
II D 3<br />
II D 31<br />
II D 3<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> /<br />
IID 34<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> /<br />
IID 5<br />
II D 34<br />
mit Gsub<br />
II D 5<br />
mit Gsub<br />
Instr. 25<br />
GB comovis<br />
GB comovis<br />
GB comovis<br />
GB comovis<br />
GB comovis /<br />
II D 34<br />
GB comovis /<br />
II D 3<br />
GB comovis /<br />
II D 3<br />
GB comovis /<br />
II D<br />
GB comovis /<br />
II D 34<br />
GB comovis /<br />
II D 3<br />
II D 31<br />
II D 5<br />
Instr. 26<br />
II D 85<br />
II D 3<br />
II D 3<br />
II D<br />
II D 85<br />
II D 3<br />
II D<br />
II D 3<br />
GB comovis<br />
GB comovis<br />
II D 31<br />
II D 5<br />
Instr. 27<br />
17<br />
SenJust 8<br />
Franz<br />
III B 7 III B 2 I C I C 5 Teilprojekt 1:<br />
Frau Hewel<br />
Teilprojekt 2:<br />
Herr Vogel<br />
Teilprojekt 3:<br />
Frau Hewel /<br />
Herr Vogel<br />
1. Stufe<br />
Berichte /<br />
Teilprojekt 1:<br />
Frau Friebe<br />
Teilprojekt 2:<br />
Frau Fritz<br />
Teilprojekt 3:<br />
Frau Fritz /<br />
Frau Friebe<br />
1. Stufe<br />
Berichte /<br />
I C I C 5 III B 7 III B 2 Teilprojekt 1:<br />
Herr Vogel<br />
Teilprojekt 2:<br />
Frau Hewel<br />
Teilprojekt 3:<br />
Frau Fritsche<br />
Teilprojekt 1:<br />
Frau Fritz<br />
Teilprojekt 2:<br />
Frau Fritsche<br />
Teilprojekt 3:<br />
Herr Lieber<br />
8 Die Senatsverwaltung für Justiz partizipiert in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007 – 2013 erstmals an <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung. Die operative För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung befin<strong>de</strong>t sich noch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbereitung, die Zuständigkeiten sind noch nicht<br />
abschließend geklärt.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 176 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Mittelabruf<br />
2. Stufe:<br />
III B 7<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichte u. d.<br />
Mittelabrufs<br />
Mittelabruf<br />
2. Stufe:<br />
III B 2<br />
Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichte u. d.<br />
Mittelabrufs<br />
18 9<br />
SenWTF<br />
TH<br />
III C4, III C 5<br />
<strong>und</strong> Weitere<br />
(Vergabe-<br />
Gremien)<br />
III C 6, III C<br />
51<br />
<strong>und</strong> Weitere<br />
(Vergabe-<br />
Gremien)<br />
Bewilligung =<br />
Zuschlagserteilung<br />
(durch III C,<br />
III AbtL)<br />
Bewilligung =<br />
Zuschlagserteilung<br />
(III C 4,<br />
(dann keine<br />
Beteiligung<br />
bei Prüfung)<br />
III C 5,<br />
III C 6<br />
III C 51,<br />
III C 61<br />
III C 4,<br />
III C 6<br />
I B<br />
Entfällt<br />
(Vertragsrecht)<br />
Entfällt<br />
(Vertragsrecht)<br />
III C 5,<br />
III C 6<br />
(nicht im Sinn<br />
zuwendungsrechtlicher<br />
VOK)<br />
III C 51,<br />
III C 61<br />
(nicht im Sinn<br />
zuwendungsrechtlicher<br />
VOK)<br />
19<br />
SenWTF<br />
Brouwers<br />
Instrument 1<br />
(soweit nicht<br />
externer<br />
Dienstleister<br />
N.N.) 10<br />
Projekte „Hochschulbasierte<br />
Weiterbildung<br />
für Betriebe“,<br />
„Berufsbegleiten<strong>de</strong><br />
Bachelorausbildung<br />
Elektro/Metall u.<br />
Medien“,<br />
„Zusätzlicher<br />
Studiengang an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufs-<br />
III E 11 III E 12 III E III E 1 III E 2,<br />
III E 21/<br />
III E 11,<br />
III E 1<br />
III E 21,<br />
III E 2 /<br />
III E 12<br />
I B 4, I B 41 I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 2, III E 21<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 21, III E 2 III E 1 /<br />
III E 11;<br />
ggf. IIIE<br />
III E 2 /<br />
III E 12<br />
9 Im Regelfall verwen<strong>de</strong>t die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe, um – nach Ausschreibungsverfahren – externe Dienstleister vertraglich zu bin<strong>de</strong>n. Auf die Spezifika <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> VKS-<br />
Gesamtdarstellung eingegangen.<br />
10 Bei <strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu „Betriebliche Anpassungsqualifizierung“ ist <strong><strong>de</strong>r</strong> externe Dienstleister N.N. Zwischengeschaltete Stelle gegenüber För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittelempfängern.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 177 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
aka<strong>de</strong>mie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
HWR <strong>Berlin</strong>“;<br />
Projekte“<br />
„Betriebliche<br />
Anpassungsqualifizierung“,<br />
„Personalvorauswahl<br />
III E 2<br />
III E 21<br />
III E<br />
III E 1<br />
III E 11,<br />
III E 1 /<br />
III E 2<br />
III E 12 /<br />
III E 21<br />
I B 4, I B 41<br />
I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
III E 11, III E 1<br />
III E 12<br />
III E 2 /<br />
III E 21;<br />
ggf. III E<br />
III E 1 /<br />
III E 11<br />
„Betriebliche<br />
Anpassungsqualifizierung“<br />
/<br />
Externer<br />
Dienstleister<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
Instrument 2<br />
(soweit nicht<br />
ziz) 11<br />
III E 12<br />
III E 11<br />
III E<br />
III E 1<br />
III E 21,<br />
III E 2 /<br />
III E 12, III E 1<br />
III E 2,<br />
III E 21 /<br />
III E 11<br />
I B 4, I B 41<br />
I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 21, III E 2<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 2, III E 21<br />
III E 1,III E 12<br />
III E 2, III E 11<br />
Treuhän<strong><strong>de</strong>r</strong> ziz<br />
(Instrument<br />
„START:<br />
Chance“)<br />
Beratung<br />
Angelika<br />
Klepsch, Nela<br />
Saathoff<br />
Beratung<br />
Nela Saathoff,<br />
Angelika<br />
Klepsch<br />
Beratung<br />
Angelika<br />
Klepsch, Nela<br />
Saathoff<br />
Beratung<br />
Nela Saathoff,<br />
Angelika<br />
Klepsch<br />
SB<br />
Laura Recla,<br />
Kerstin Klein<br />
SB<br />
Kerstin Klein,<br />
Laura Recla<br />
SB-TG<br />
Heike Schlei,<br />
Sabine<br />
Siegener, Laura<br />
Recla<br />
SB-TG<br />
Sabine<br />
Siegener, Laura<br />
Recla, Heike<br />
Schlei<br />
SB-PG<br />
Ines Nahrhaft,<br />
Ilona Leipnitz<br />
SB-PG<br />
Ilona Leipnitz,<br />
Ines Nahrhaft<br />
SB-PG,<br />
Beratung<br />
Ilona Leipnitz,<br />
Angelika<br />
Klepsch<br />
SB-TG,<br />
Beratung<br />
Eva Grohmann,<br />
Nela Saathoff<br />
Instrument 10<br />
III E 21 III E 2 III E III E 1 III E 11,<br />
III E 12 /<br />
III E 21<br />
III E 12,<br />
III E 11,<br />
III E 1 / III E 2<br />
I B 4, I B 41 I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 11, III E 12<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 12,<br />
III E 11, III E 1<br />
III E 2,<br />
III E 21,<br />
ggf. III E<br />
III E 1,<br />
III E 11,<br />
III E 12<br />
11 Bei <strong>de</strong>m För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm “START:Chance“ ist die ziz GmbH Zwischengeschaltete Stelle. Ziz i<strong>de</strong>ntifiziert Funktionen nicht anhand von Stellenzeichen. Die Zuordnung erfolgt insoweit über Funktionsbeschreibung<br />
(Beratung, SB = Sachbearbeitung, SB-TG = Sachbearbeitung Treugut, SB-PG = Sachbearbeitung Prüfgruppe) <strong>und</strong> Personen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 178 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Instrument 11<br />
Projekt<br />
„Exzellenz<br />
Tan<strong>de</strong>m“<br />
III E 2<br />
III F 21<br />
III E<br />
III E 1<br />
III E 1 /<br />
III E 2<br />
III E 11,<br />
III E 12 /<br />
III E 21<br />
I B 4, I B 41<br />
I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
III E 1<br />
III E 11, III E 12<br />
III E 2,<br />
III E 21,<br />
ggf. III E<br />
III E 1, III E 11<br />
Projekt<br />
„IT for Green“<br />
III E 22<br />
III E 21<br />
III E<br />
III E 1<br />
III E 11/<br />
III E 22<br />
III E 1,<br />
III E 12 /<br />
III E 21<br />
I B 4, I B 41<br />
I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
III E 11<br />
III E 1, III E 12<br />
III E,<br />
III E 22<br />
III E 2,<br />
III E 21<br />
Projekt<br />
„Nachhaltiges<br />
Wirtschaften<br />
in <strong>Berlin</strong>er<br />
Betrieben“<br />
III E 21<br />
III E 2<br />
III E<br />
III E 1<br />
III E 11/<br />
III E 21<br />
III E 12,<br />
III E 1/ III E 2<br />
I B 4, I B 41<br />
I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
III E 11<br />
Jeweils nach<br />
Projekten<strong>de</strong> wird<br />
in <strong>de</strong>n Instrumenten<br />
1, 2, 10, 11<br />
ein externes Wirtschaftsprüferbüro<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Endverwendungsnachweisprüfung<br />
beauftragt.<br />
III E 12, III E 1<br />
III E 2,III E 21,<br />
ggf. III E<br />
Jeweils nach<br />
Projekten<strong>de</strong><br />
wird in <strong>de</strong>n<br />
Instrumenten 1,<br />
2, 10, 11 ein<br />
externes Wirtschaftsprüferbüro<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Prüfung im<br />
Buchwerk vor<br />
Ort beauftragt.<br />
III E 1,<br />
III E 11<br />
20<br />
SenWTF<br />
Brouwers<br />
Instrument 3 III E 11 III E 12 III E III E 1 III E 21,<br />
III E 2/<br />
III E 11,<br />
III E 1<br />
III E 2,<br />
III E 21/<br />
III E 12<br />
I B 4, I B 41 I B, I B 1,<br />
I B 2, I B 21<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 21, III E 2<br />
Jeweils nach<br />
Projekten<strong>de</strong><br />
wird ein externes<br />
Wirtschaftsprüferbüro<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Endverwendungsnachweisprüfung<br />
beauftragt.<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF-Quartalsberichte:<br />
III E 2, III E 21 III E 1,III E 11<br />
Jeweils nach<br />
Projekten<strong>de</strong><br />
wird ein externes<br />
Wirtschaftsprüferbüro<br />
mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung<br />
im Buchwerk<br />
vor Ort beauftragt.<br />
III E 2, III E<br />
21, III E 12<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 179 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Zuständigkeiten innerhalb von VB <strong>und</strong> ZGS im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektbetreuung<br />
System<br />
(ESF-Nr.)<br />
Antragsprüfung<br />
Bewilligung<br />
Bewilligung<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Prüfung<br />
Bericht/<br />
Mittelabruf<br />
Antragsprüfung<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
4<br />
Zahlungsanweisung<br />
/<br />
Anordnungsbefugte(r)<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Verwendungsnachweisprüfung<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
Vor-Ort-<br />
Kontrolle<br />
21<br />
SenWTF 12<br />
Fischer<br />
22<br />
Skzl<br />
Schmialek<br />
23<br />
Skzl<br />
Schmock-<br />
Bathe<br />
Ziz in Abstimmung<br />
mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> zuständigen<br />
Fachreferentin<br />
von<br />
IV B<br />
III A/S 1<br />
Antragsvorprüfung<br />
/<br />
Vorprüfung<br />
Bewilligung<br />
III A<br />
Antragsprüfung<br />
<strong>und</strong><br />
Bewilligung<br />
V A 2 SBa<br />
i.V.m. Fachreferat<br />
(Stellungnahme)<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Vertretung<br />
Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz Ziz<br />
III AH<br />
V A 2 EU 1<br />
i.V.m. Fachreferat<br />
(Stellungnahme)<br />
III A<br />
III – Leiter<br />
Unterschrift<br />
Zuwendungs<strong>und</strong><br />
Bewilligungsbeschei<strong>de</strong><br />
V A<br />
auf Vorlage<br />
V A 2 SBa<br />
III AH II A 1 II A 11 ZC 1 ZC 2 II A 1 II A 11 II A 1 II A 11<br />
V A 3 Ry<br />
auf Vorlage<br />
V A 2 SBa<br />
Fachreferate<br />
z.B. V D St<br />
Fachreferate<br />
z.B V D Ja<br />
V S 1 Oh +<br />
V S 1 Kl<br />
V S 1 Kl +<br />
V S 1 Ne<br />
Fachreferate<br />
z.B. V D St<br />
+ Prüfgruppe<br />
V S 1<br />
Fachreferate<br />
z.B. V D Ja<br />
+ Prüfgruppe<br />
V S 1<br />
Fachreferate<br />
z.B. V D St<br />
Vertretung<br />
Fachreferate<br />
z.B V D Ja<br />
Anmerkung 1:<br />
Anmerkung 2:<br />
Weitere <strong>und</strong> Informationen zu <strong>de</strong>n Abläufen <strong>und</strong> konkreten Bearbeitern/Bearbeiterinnen sind in <strong>de</strong>n Darstellungen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Zwischengeschalteten<br />
Stellen enthalten.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, vertreten durch die Technische Hilfe ESF, ist regelmäßig, d.h. in 100% aller Fälle, einbezogen in:<br />
a) die Antragsprüfung (nach Antragsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS <strong>und</strong> vor Bewilligung durch die ZGS);<br />
b) die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte;<br />
c) die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Endberichte;<br />
zu<strong>de</strong>m d) bei stichprobenweisen Vor-Ort-Kontrollen.<br />
Es ist also auch dann, wenn innerhalb einer Behör<strong>de</strong> die Bearbeitung jeweils lediglich einer/einem Beschäftigten zugeordnet ist, im Gesamtverfahren<br />
regelmäßig das 4-Augen-Prinzip gewahrt.<br />
12 Umsetzung durch die Servicegesellschaft `Zukunft im Zentrum´ (ZiZ), vgl. entsprechen<strong>de</strong> Anlage zu Kapitel 3 in Gesamtdarstellung.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 180 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Dem Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen vorgegebene schriftliche Verfahren<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Verfahren zur Einführung, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabe solcher Verfahren<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Auswahl <strong>und</strong> Genehmigung von Vorhaben<br />
Hierzu wird verwiesen auf die im einleiten<strong>de</strong>n Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Kapitels 3 dargestellten Projektauswahlkriterien<br />
(Spalte 4).<br />
Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorhaben (Artikel 60 Buchstabe b <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) Nr.<br />
1083/2006 <strong><strong>de</strong>s</strong> Rates)<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Kriterien <strong>und</strong> Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfung sowie daran beteiligte Institutionen<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Vor-Ort-Kontrollen<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Kriterien <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl durchzuführen<strong><strong>de</strong>r</strong> Vor-Ort-Kontrollen<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Ergebnisdokumentation <strong><strong>de</strong>r</strong> Überprüfungen<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Verfolgung von Unregelmäßigkeiten<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 181 von 206
Zwischengeschaltete Stellen<br />
Aufgabentrennung in Fällen, in <strong>de</strong>nen Zwischengeschaltete Stellen selbst Empfänger<br />
von För<strong><strong>de</strong>r</strong>mitteln sind<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Zuarbeit zu <strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
zu erstellen<strong>de</strong>n Erstattungsanträgen<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
Aufbewahrungspflichten<br />
Hierzu wird verwiesen auf die in Kapitel 2 dargestellten, für alle ZGS verbindlichen Vorgaben<br />
<strong>und</strong> Verfahrensregelungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 182 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
4. BESCHEINIGUNGSBEHÖRDE<br />
4.1 Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ihre wesentlichen Aufgaben<br />
Im Rahmen ihrer spezifischen Aufgabenstellung ist die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zuständig für<br />
die Operationellen Programme EFRE <strong>und</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007 bis 2013. Ihre Aufgaben wer<strong>de</strong>n<br />
ausschließlich im Sachgebiet „Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>“ bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie <strong>und</strong> Frauen <strong>Berlin</strong> wahrgenommen. Mit Organisationsverfügung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
zuständigen Staatssekretärs vom 11. Juli 2008 wur<strong>de</strong> die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gemäß<br />
Art. 59 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1083/2006 offiziell benannt. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong><br />
<strong>Berlin</strong> für die EU-Strukturfonds ist eine Stabsstelle beim Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen (eingerichtet durch Organisationsverfügung vom<br />
15.05.2009 mit Wirkung zum 01.05.2009). Sie ist gleichzeitig in Personalunion als Zahlstelle<br />
zuständig für die wahrzunehmen<strong>de</strong>n Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 bis 2006/08 für die<br />
Strukturfonds EFRE, ESF <strong>und</strong> EAGFL-A im Land <strong>Berlin</strong>.<br />
Zu <strong>de</strong>n Hauptaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> gehören gemäß Artikel 61 VO (EG)<br />
1083/2006 folgen<strong>de</strong> Tätigkeiten:<br />
die Erstellung <strong>und</strong> Übermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabeerklärungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischen-/<br />
<strong>und</strong> Schlusszahlungsanträge an die Europäische Kommission über das Medium<br />
SFC2007<br />
die Prüfung <strong>und</strong> Bescheinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnungsmäßigkeit <strong>und</strong> Richtigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> getätigten<br />
Ausgaben aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> übermittelten <strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen, einheitlichen EDV<br />
Datenbank / IT-Begleitsystem hinterlegten Berichtsdaten<br />
die Auffor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im Einzelfall an die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> bzw. Zwischengeschalteten<br />
Stellen, die Klärung von einzelnen o<strong><strong>de</strong>r</strong> systematischen Unstimmigkeiten herbeizuführen<br />
die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung geschul<strong>de</strong>ter Beträge<br />
Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresmeldung gemäß Art. 20 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO 1828/2006 über bereits wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eingezogene<br />
<strong>und</strong> noch wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einzuziehen<strong>de</strong> Beträge<br />
die Sicherstellung einer elektronischen Buchführung<br />
die systematische Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> anhand von Checklisten<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Dokumentation sowie die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> notwendigen Abhilfemaßnahmen<br />
die Durchführung eigener Plausibilitätskontrollen im Sinne von Systemkontrollen bei<br />
<strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen anhand eines einheitlichen Fragenkatalogs <strong>und</strong><br />
Checklisten<br />
die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenvorausschätzung<br />
Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> jährlichen Durchführungsberichts<br />
Die vorgenannten Aufgabenstellungen wer<strong>de</strong>n ausschließlich durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
wahrgenommen <strong>und</strong> sind nicht auf an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Stellen <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>de</strong>legiert.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 183 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
4.2 Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> liegen für das Land <strong>Berlin</strong> gemäß Geschäftsverteilungsplan<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Senats von <strong>Berlin</strong> im Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie <strong>und</strong> Frauen. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> für die EU-<br />
Strukturfonds ist eine Stabsstelle beim Staatssekretär <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie <strong>und</strong> Frauen (eingerichtet durch Organisationsverfügung vom 15.05.2009 mit<br />
Wirkung zum 01.05.2009)<br />
Die Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ist zuständig für <strong>de</strong>n EFRE <strong>und</strong> <strong>de</strong>n ESF. Für die<br />
Aufgabenwahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsfunktion ESF ist laut Geschäftsverteilungsplan<br />
eine Vollzeitstelle, eine Teilzeitstelle <strong>und</strong> anteilig die Leitung ausgewiesen. Die <strong>de</strong>taillierten<br />
Arbeitsaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Stelleninhaberinnen sind in umfangreichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprofilen beschrieben,<br />
die zur Zeit aktualisiert wer<strong>de</strong>n, da das vorhan<strong>de</strong>ne Personal bereits seit Beginn<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 bis 2006/08 die beschriebenen Aufgaben wahrnimmt.<br />
Darüber hinaus beschreiben die „Leitlinien <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Europäischen Strukturfondsmittel 2007 bis 2013 im Land <strong>Berlin</strong>“ in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fassung vom<br />
23. Juni 2008, zuletzt geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t am 21. Dezember 2009, die Verfahrensabläufe, Arbeitsschritte<br />
<strong>und</strong> Prüfungsnotwendigkeiten.<br />
Das Handbuch zur Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, Stand 01.07.2010, wur<strong>de</strong> seitens <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ESF <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> elektronisch übermittelt. Neben <strong>de</strong>n einschlägigen europäischen<br />
Rechtsvorschriften stützt sich jegliches administratives Han<strong>de</strong>ln auf die nationalen Vorschriften<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Haushaltsrechts.<br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitlinie <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Organisationsstruktur aufgr<strong>und</strong> rechtlicher Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
EU-, B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>ebene sind zeitnah durch eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfügung zu dokumentieren<br />
<strong>und</strong> zu veröffentlichen. Die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfügung wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
schlussgezeichnet <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> mitgezeichnet.<br />
Nach Schlusszeichnung wird die Prüfbehör<strong>de</strong> umgehend schriftlich über die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
durch die Leitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> unterrichtet. Abschließend sind die verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
<strong>Beschreibung</strong>en in <strong>de</strong>n <strong>Beschreibung</strong>en zu <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> anzupassen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission über das Medium SFC2007<br />
mitzuteilen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 184 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
EU Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Petra Dittmeyer<br />
BB L<br />
030 9013 8157<br />
petra.dittmeyer@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
Leitung Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> EFRE - ESF im Land <strong>Berlin</strong>. Schlusszeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsanträge. Gr<strong>und</strong>satzfragen in EU-Haushaltsangelegenheiten.<br />
Finanzielle Fachaufsicht über die EU-Mittel-umsetzen<strong>de</strong>n Dienststellen. Systemkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> EU- Abrechnungsverfahren.<br />
I I<br />
Manuela Czopek Michaela Stirba<br />
BB 1 BB 2<br />
030 90137612 030 9013 8404<br />
manuela.czopek@senwtf.berlin.<strong>de</strong> michaela.stirba@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> EFRE-Zahlungsanträge.<br />
Systemkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> EFRE-umsetzen<strong>de</strong>n Dienststellen.<br />
EFRE Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsangelegenheiten.<br />
Führung <strong><strong>de</strong>s</strong> Debitorenbuches.<br />
Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Zahlungsanträge.<br />
Systemkontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-umsetzen<strong>de</strong>n Dienststellen.<br />
ESF Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsangelegenheiten.<br />
ESF-Berichterstattung.<br />
I I<br />
René Tietz Marina Kuhfeldt<br />
BB 3 BB 4<br />
030 9013 8121 030 9013 8517<br />
rene.tietz@senwtf.berlin.<strong>de</strong> marina.kuhfeldt@senwtf.berlin.<strong>de</strong><br />
EFRE Sachbearbeitung für BB 1.<br />
EFRE-Berichterstattung<br />
Mitarbeit bei BB L.<br />
ESF Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsangelegenheiten.<br />
Führung <strong><strong>de</strong>s</strong> Debitorenbuches.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 185 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
4.3 Bescheinigung von Ausgabenerklärungen<br />
Gemäß Leitlinie <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> vom 23.Juni 2008 erstellen <strong>und</strong> bescheinigen<br />
die Zwischengeschalteten Stellen die Ausgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationen schriftlich unter Anwendung<br />
eines lan<strong><strong>de</strong>s</strong>einheitlichen Vordrucks. Der Vordruck besteht aus folgen<strong>de</strong>n Teilen/Anlagen:<br />
Ausgabebescheinigung analog Anhang X <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG) 1828/2006 <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission<br />
vom 8. Dezember 2006<br />
eine aus <strong>de</strong>m EDV-Begleitsystem aggregierten Tabelle <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlich getätigten<br />
Ausgaben<br />
eine Übersicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen geschul<strong>de</strong>ter Beträge<br />
Die Zwischengeschalteten Stellen müssen die auferlegten Berichtspflichten inhaltlich, aber<br />
auch terminlich streng einhalten, damit die Antragstellung auf Rückerstattung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorfinanzierten<br />
Mittel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> eingehalten wer<strong>de</strong>n. Hierzu gehört insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Anleitung<br />
<strong>und</strong> Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Begünstigten, die unmittelbar in das IT-Begleitsystem<br />
ihre Zwischen- <strong>und</strong> Endberichtsdaten eingeben.<br />
Unmittelbar nach Eingang <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabebescheinigungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen<br />
erfolgt im Einzelfall eine Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Angaben per Checkliste unter Berücksichtigung folgen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kriterien.<br />
Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> vorgegebenen Vordrucke. nebst Anlagen<br />
Beibringung <strong><strong>de</strong>r</strong> rechtsverbindlichen Unterschriften<br />
Beachtung Stichtag <strong>und</strong> Abrechnungszeitraum<br />
Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzierungsquellen<br />
Berücksichtigung von Prüfergebnisse vorheriger Zahlungsanträge, wie z.B. Rückstellungen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kürzungen<br />
Bei Bedarf Abgleich mit <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong><br />
Ergebnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ist die sachliche <strong>und</strong> rechnerische Feststellung zur Aufnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Angaben<br />
in <strong>de</strong>n Zahlungsantrag an die Europäische Kommission o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Zurückstellung bzw.<br />
Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> gelieferten Daten zu einem späteren Zeitpunkt. Grün<strong>de</strong> für eine Zurückstellung<br />
bzw. Kürzung liegen vor wenn,<br />
Prüfungsmonita <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission, <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> aufgr<strong>und</strong> von Systemprüfungen<br />
<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> nicht ausgeräumt bzw. ausgesprochenen<br />
Empfehlungen nicht gefolgt wur<strong>de</strong>.<br />
Systemprüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zu Beanstandungen geführt haben.<br />
Unregelmäßigkeiten bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong>en Verdacht, Meldung durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, in<br />
einem schweben<strong>de</strong>n Verfahren ist.<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> zulässige Interventionssatz, ohne qualifizierte Begründung, überschritten wur<strong>de</strong>.<br />
Die Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> wird dadurch dokumentiert, dass die abschließen<strong>de</strong><br />
Entscheidung, welche Angaben in einen Zahlungsantrag eingehen, ausschließlich<br />
von ihr getroffenen wird.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 186 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Vor Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zahlungsantrages an die Europäische Kommission erfolgt ein Abgleich<br />
mit <strong>de</strong>m Debitorenbuch nach folgen<strong>de</strong>n Gesichtspunkten:<br />
Ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungsvorgang <strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n umsetzen<strong>de</strong>n Dienststelle<br />
Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfassungssystems?<br />
Sind umgesetzte Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen im EDV-Begleitsystem buchungstechnisch berichtigt?<br />
Ist die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Anlage Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenbescheinigung?<br />
Sind die Mittel finanztechnisch zurückgeflossen bzw. verrechnet?<br />
Zurzeit erfolgt die Antragstellung auf Zwischenzahlungen an die Europäische Kommission in<br />
Papier- <strong>und</strong> elektronischer Form über das B<strong>und</strong>esministerium für Arbeit <strong>und</strong> Soziales. Die<br />
künftige Antragstellung über das Medium SFC2007 ist sichergestellt.<br />
Ein wichtiger Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsfunktion ist die Vergewisserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Validität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Berichtsdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten <strong>und</strong> Zwischengeschalteten Stellen <strong>und</strong> die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erhält regelmäßig seitens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> Prüfberichte über durchgeführte System- <strong>und</strong> Projektprüfungen bei <strong>de</strong>n<br />
Zwischengeschalteten Stellen. Festgestellte Mängel <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Empfehlungen wer<strong>de</strong>n analysiert,<br />
dokumentiert, Abhilfemaßnahmen überwacht <strong>und</strong> gegebenenfalls Korrekturen im<br />
nächsten Zahlungsantrag aufgenommen. Darüber hinaus hat die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Zugriff auf die Prüfergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen / <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> im<br />
Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystem.<br />
Des Weiteren ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationsfluss zwischen Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
wie folgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis geregelt:<br />
wöchentliche Teilnahme an <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Informations-Beratungsr<strong>und</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
monatliche Teilnahme an <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF Controllingr<strong>und</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
Einladung zu <strong>de</strong>n ESF Beauftragtensitzungen durch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Möglichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Darstellung <strong>und</strong> Information über die Aufgabenwahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
im Land <strong>Berlin</strong><br />
ungehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Zugang zum gemeinsamen IT-Begleitsystem <strong>und</strong> Integration in das<br />
Online Info System im Hinblick notwendiger Ergänzungen / Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>und</strong> Hinweisen<br />
von beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Be<strong>de</strong>utung für die Aufgabenwahrnehmung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wird zur Zeit die Erstellung einer <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarung zwischen<br />
<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> erörtert, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Zielstellung hinreichen<strong>de</strong><br />
Angaben zu <strong>de</strong>n Verfahren <strong>und</strong> Überprüfungen für die in <strong>de</strong>n Ausgabeerklärungen<br />
geltend gemachten Ausgaben sicher zu stellen <strong>und</strong> zu erklären, dass die Ausgabenerklärungen<br />
wahrheitsgetreu, auf Buchführungssystemen beruhen <strong>und</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage von Projektauswahlkriterien<br />
von <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen erstellt wur<strong>de</strong>n.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> ist im Gesamtsystem verantwortlich für die ordnungsgemäße Umsetzung,<br />
Abrechnung <strong>und</strong> Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> EU Mittel im Land <strong>Berlin</strong>. Ferner obliegt ihr die<br />
Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen VKS <strong>Beschreibung</strong>en, d.h. dass nach<br />
erfolgter Zertifizierung jegliche Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong>de</strong>n VKS <strong>Beschreibung</strong>en unverzüglich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> schriftlich anzuzeigen sind. Aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verpflichtung im Operationellen<br />
Programm wird die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> die gemeinsame VKS <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> durch einen Regierungs-(Senats-)beschluss für alle Zwischengeschalteten<br />
Stellen zwingend vorgeben.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 187 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Für die Umsetzung bedienen sich die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> die Zwischengeschalteten<br />
Stellen eines einheitlichen zentralen IT-Begleitsystems, in <strong>de</strong>m neben finanziellen Angaben<br />
auch materielle Angaben zum Projekt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Verlauf dokumentiert sind. Darüber hinaus<br />
bietet das zentrale IT-Begleitsystem <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> die Möglichkeit je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit im<br />
„Prüfmodul“ <strong>de</strong>n Sachstand <strong>und</strong> die Auswertungen durchgeführter Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
/ Zwischengeschalteten Stellen nachzuvollziehen <strong>und</strong> für eigene Prüfhandlungen<br />
heranzuziehen.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>vereinbarung wird für die Laufzeit <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> abgeschlossen <strong>und</strong><br />
wird u.a. <strong>de</strong>n Hinweis enthalten, dass künftig die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> zu je<strong>de</strong>m Zahlungsantrag<br />
mittels eines einheitlichen Formvordrucks folgen<strong><strong>de</strong>s</strong> erklären wird:<br />
Die im IT-Begleitsystem hinterlegten einzelnen Projekte mit <strong>de</strong>m Berichtsstatus 50 zum<br />
Stichtag XX wur<strong>de</strong>n tatsächlich durchgeführt, nach Projektauswahlkriterien ausgewählt, die<br />
Kofinanzierung wur<strong>de</strong> erbracht, nationales <strong>und</strong> Gemeinschaftsrecht wur<strong>de</strong> eingehalten <strong>und</strong><br />
ausreichen<strong>de</strong> Prüfpfa<strong>de</strong> sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />
4.4 Buchführungssystem<br />
Das zentrale IT-Begleitsystem für <strong>de</strong>n ESF – EUREKAPlus – sichert u. a. <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
einen umfassen<strong>de</strong>n Zugriff über das Internet; siehe auch Teil 6 <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Beschreibung</strong><br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Anhangs XII über das Informationssystem.<br />
Für die Erstellung von Ausgabeerklärungen gilt folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrensablauf. Für sämtliche<br />
Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben sind vom Begünstigten per Eingabe über eine Bildschirmmaske<br />
Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> eigenen Buchführungssystems an das IT-Begleitsystem zu übergeben. So kumulieren<br />
sich die Daten für die Zwischen- <strong>und</strong> Endberichte, ein durchgängiger Prüfpfad ist somit<br />
sichergestellt. Als nächste Instanz prüft die Zwischengeschaltete Stelle die Angaben <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Begünstigten sachlich <strong>und</strong> rechnerisch. Es erfolgt ein weiterer Prüfschritt durch <strong>de</strong>n externen<br />
Dienstleister <strong><strong>de</strong>r</strong> VB (Technische Hilfe). Nach erfolgter Prüfung ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Bericht als vollständig<br />
<strong>und</strong> ordnungsgemäß gespeichert mit einer Statusangabe. Die mit <strong>de</strong>m Bericht gemel<strong>de</strong>ten<br />
finanziellen Angaben können somit in die Ausgabeerklärung einfließen.<br />
Die Zwischengeschalteten Stellen können nunmehr aus <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem heraus im<br />
Online Verfahren, Projekt- <strong>und</strong> Instrumenten/Prioritätsachsen Listen erstellen. Hierbei stellt<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> „Status 50“ sicher, dass nur Angaben hinsichtlich endgültiger geprüfter <strong>und</strong> tatsächlich<br />
getätigter Ausgaben Bestandteil <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichtes sind. Die Ausdrucke aus <strong>de</strong>m IT-<br />
Begleitsystem sind Bestandteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabebescheinigungen (einheitlicher Vordruck) <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Zwischengeschalteten Stellen an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />
Das IT-Begleitsystem wird seit <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 bis 2006/08 umfassend angewen<strong>de</strong>t.<br />
Es wur<strong>de</strong> im Rahmen einer Systemkontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission (GD Employment)<br />
im Dezember 2005 als betriebssicher testiert (siehe hierzu ESF Prüfbericht Nr.<br />
2005082).<br />
Der Detaillierungsgrad <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems ermöglicht Auswertungen <strong>und</strong> Überprüfungen auf allen<br />
finanziell relevanten Ebenen, z.B. Auskünfte über Finanzierungsquellen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Abruf einzelner<br />
Belegdaten.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 188 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
4.5 Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> von ihr extern beauftragte Dienstleister führt die Projektprüfungen<br />
bei <strong>de</strong>n Endbegünstigten durch. Gr<strong>und</strong>lage hierfür sind die projektbezogenen Verwendungsnachweise<br />
<strong>und</strong> Einzelbelege. Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n dokumentiert.<br />
Der Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n die Prüfberichte von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> über die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
zur Kenntnis <strong>und</strong> Übersendung an die Zwischengeschalteten Stellen im Land<br />
<strong>Berlin</strong> übermittelt.<br />
Den Zwischengeschalteten Stellen obliegt die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse, sowie die<br />
Durchsetzung von Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsansprüchen im Rahmen eines Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs- <strong>und</strong> Anhörungsverfahrens,<br />
sowie die Überwachung <strong>und</strong> fristgerechte Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung geschul<strong>de</strong>ter<br />
Beträge. Sie berichten <strong>de</strong>n Verfahrensstand auf Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingezogene Beträge wer<strong>de</strong>n nach erfolgter Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung von <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung<br />
abgezogen <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Zahlungsantrag<br />
<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresmeldung nach Art. 20 (VO 1828/2006) gemel<strong>de</strong>t.<br />
Ein Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vorlagensystem stellt sicher, dass in wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kehren<strong>de</strong>n Abstän<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuelle<br />
Sachstand <strong><strong>de</strong>s</strong> Rückfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsverfahrens bei <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen nachgefragt<br />
wird. Ein diesbezügliches Mahnwesen wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führend in Absprache<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> umgesetzt.<br />
Die Auswertung <strong>und</strong> Bearbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgelegten Prüfberichte durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
basiert auf einem standardisierten Verfahren.<br />
Die Auswertung erfolgt per standardisierter Checkliste.<br />
Alle Prüfvorgänge wer<strong>de</strong>n im Debitorenbuch, welches mittels Excel-Sheet geführt wird, nach<br />
folgen<strong>de</strong>n Angaben / Kriterien erfasst:<br />
Schuldner<br />
laufen<strong>de</strong> Nummer im Debitorenbuch<br />
ESF-Projektnummer<br />
Prioritätsachse<br />
Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>instrument<br />
ESF-mittelumsetzen<strong>de</strong> Stelle (Stellenzeichen; Behör<strong>de</strong>)<br />
Jahr <strong><strong>de</strong>s</strong> Beginns <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung<br />
For<strong><strong>de</strong>r</strong>ung gesamt<br />
davon ESF<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung gesamt<br />
davon ESF<br />
davon ESF Zinsen<br />
Erledigungsvermerk<br />
Meldung zum Zahlungsantrag (Berücksichtigung überprüfen)<br />
Stellungnahmen über <strong>de</strong>n Fortgang bzw. Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorgangs wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten<br />
Stellen in schriftlicher Form übermittelt <strong>und</strong> ebenfalls im Debitorenbuch<br />
erfasst. Die Prüfbehör<strong>de</strong> wird über <strong>de</strong>n Fortgang in Kenntnis gesetzt.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 189 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Die Überwachung <strong><strong>de</strong>r</strong> termingerechten Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen, sowie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
rechtzeitigen Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung von zu unrecht gezahlten Beträgen obliegt <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>,<br />
jedoch in enger Kooperation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>.<br />
Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungsverfahrens nimmt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> einen<br />
Abgleich mit <strong>de</strong>m gemeinsamen IT-Begleitsystem vor, um sicher zu stellen, dass die wie<strong><strong>de</strong>r</strong>eingezogenen<br />
Beträge dort ordnungsgemäß verbucht wur<strong>de</strong>n (Korrekturbericht). Somit ist<br />
gewährleistet, dass die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungen bei <strong>de</strong>m nächsten Zahlungsantrag bzw. bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Jahresmeldung nach Artikel 20 VO(EG) 1828/06 Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus erstellt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> einmal jährlich für die Europäische<br />
Kommission die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Erklärung gemäß Artikel 20, Abs. 2 VO 1828/06 über Streichungen,<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingezogene <strong>und</strong> noch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> einzuziehen<strong>de</strong> Beträge. Ebenso wie für <strong>de</strong>n<br />
Zahlungsantrag müssen die Zwischengeschalteten Stellen <strong>de</strong>n Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehungsverfahren<br />
per 31.12. je<strong>de</strong>n Jahres an die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n. Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
vergewissert sich, dass die gemel<strong>de</strong>ten Daten mit <strong>de</strong>m Debitorenbuch<br />
sowie <strong>de</strong>m IT-Begleitsystem überein stimmen, aggregiert die gemel<strong>de</strong>ten Daten auf Ebene<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prioritätsachsen <strong>und</strong> leitet diese Angaben im Format gemäß Anhang XI über das B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Finanzen an die Europäische Kommission weiter.<br />
4.6 Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> führt eigene Vor-Ort-Kontrollen <strong>und</strong> Plausibilitätskontrollen im<br />
Sinne von Systemkontrollen bei <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen anhand eines einheitlichen<br />
Fragenkatalogs <strong>und</strong> Standard-Checklisten zur Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />
für die ESF Mittel / Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems durch. Weitergehen<strong>de</strong> Vor-Ort-<br />
Kontrollen bei <strong>de</strong>n Begünstigten durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> sind EU-rechtlich nicht<br />
vorgesehen. Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen bei <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen ist die Vergewisserung<br />
über die ordnungsgemäße Erstellung <strong>und</strong> durch Buchführungssysteme gestützte Ausgabeerklärung<br />
/ gemel<strong>de</strong>te Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>einziehung.<br />
Die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrollen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ermittelt die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
anhand einer Risikoanalyse <strong>und</strong> Risikobewertung. Hierbei wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Faktoren herangezogen:<br />
Gesamtvolumina <strong><strong>de</strong>r</strong> erklärten <strong>und</strong> bescheinigten Ausgaben nach Prioritätsachsen<br />
(Gr<strong>und</strong>lage ist die Veranschlagung im Haushaltsplan sowie Mittelzuteilung durch die<br />
Indikativen Finanzpläne gemäß OP)<br />
Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> durchzuführen<strong>de</strong>n Operationen pro Zwischengeschaltete Stelle (Anzahl<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien / gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen)<br />
Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung bzw. „Neustarter“/ Delegation<br />
von Aufgaben an Externe Dienstleister<br />
Informationen <strong>und</strong> Auswertungen über die Ergebnisse durchgeführter Kontrollen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Prüfbehör<strong>de</strong> / <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> ggfs <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen /<br />
Dienststellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission / Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>rechnungshof<br />
Projekte, die aus mehreren För<strong><strong>de</strong>r</strong>richtlinien finanzielle Beteiligung erhalten: Vermeidung<br />
von Doppelför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Nach erfolgter Kontrolle dokumentiert die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> ordnungsgemäß die Ergebnisse<br />
nach einem einheitlichen Berichtsmuster, verfolgt die von ihr festgestellten Mängel<br />
<strong>und</strong> unterrichtet elektronisch die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> über mögliche finanzielle Korrekturen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 190 von 206
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
Durch follow-up Kontrollen wird sichergestellt, dass geeignete Abhilfemaßnahmen umgesetzt<br />
wur<strong>de</strong>n. Die Berichte wer<strong>de</strong>n in eine Gruppenablage im IT System eingestellt.<br />
Die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> beabsichtigt im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 alle in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
VKS dargestellten Systeme <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen vor Ort zu prüfen. Hierbei<br />
wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Prüfauswertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgenommen Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
/ Zwischengeschalteten Stellen für eine Prioritätensetzung berücksichtigt.<br />
Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> durchgeführten Systemkontrollen bei allen Zwischengeschalteten Stellen<br />
wird die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> in einem weiteren Schritt vor je<strong>de</strong>m zu erstellen<strong>de</strong>n<br />
Zahlungsantrag stichprobenartig einzelne Projektakten/För<strong><strong>de</strong>r</strong>fälle mit <strong>de</strong>n dazugehören<strong>de</strong>n<br />
Abrechnungsberichten <strong>und</strong> Beleglisten durchführen. Am Beispiel eines För<strong><strong>de</strong>r</strong>falles wird von<br />
zwei Mitarbeiterinnen (Wahrung <strong><strong>de</strong>s</strong> Vieraugenprinzips) anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>akte, <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>datenbank<br />
(IT-Begleitsystem) <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Belegen die Recht- <strong>und</strong> Ordnungsmäßigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgaben,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Prüfung, Speicherung <strong>und</strong> Weiterverarbeitung bis zur Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabeerklärung<br />
nachvollzogen <strong>und</strong> kontrolliert.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 191 von 206
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
5. PRÜFBEHÖRDE UND PRÜFORGANE<br />
5.1 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr unterstellten<br />
Prüforgane sowie ihre Beziehungen untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Im Rahmen ihrer spezifischen Aufgabenstellung ist die Prüfbehör<strong>de</strong> zuständig für die Operationellen<br />
Programme EFRE <strong>und</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007 bis 2013. Ihre Aufgaben wer<strong>de</strong>n ausschließlich<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabstelle „Prüfbehör<strong>de</strong> EU-Finanzkontrolle, Antikorruption“ bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Frauen <strong>Berlin</strong> wahrgenommen. Unterstellte<br />
Prüforgane bestehen nicht.<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> wird ihre Aufgaben unter Einbindung externer Wirtschaftsprüfer erledigen.<br />
Die Arbeit <strong><strong>de</strong>r</strong> beauftragten Wirtschaftsprüfer unterliegt einer engen Begleitung <strong>und</strong> Kontrolle<br />
durch die Prüfbehör<strong>de</strong>. Hierdurch ist gewährleistet, dass die vergebenen Leistungen entsprechend<br />
<strong>de</strong>n jeweiligen EU-Verordnungen unter Einhaltung international anerkannter Prüfungsstandards<br />
erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Zu <strong>de</strong>n Hauptaufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> gehören gem. VO (EG) Nr. 1083/2006 folgen<strong>de</strong><br />
Tätigkeiten:<br />
a) Vorlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie<br />
Die Prüfstrategie ist ein Planungsdokument, mit <strong>de</strong>m sichergestellt wer<strong>de</strong>n soll, das die<br />
Prüfbehör<strong>de</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage ist, die jährlichen Kontrollberichte zu erstellen <strong>und</strong> eine Aussage<br />
zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnungsmäßigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärungen abgeben zu können. Die Prüfstrategie enthält eine Risikoanalyse<br />
<strong>und</strong> darauf aufbauend Aussagen zur Metho<strong>de</strong> <strong>und</strong> zu <strong>de</strong>n Parametern <strong><strong>de</strong>r</strong> Stichprobe<br />
entsprechend <strong>de</strong>n Vorgaben gem. Art. 17 i.V.m. Anhang IV <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung (EG)<br />
Nr. 1828/2006.<br />
b) Vorlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichts über die Konformitätsprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> eingerichteten Systeme<br />
Mit <strong>de</strong>m Bericht über die Konformitätsprüfung wird dazu Stellung genommen, ob die<br />
Sollprozesse <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> eingerichteten <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> <strong>de</strong>n<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Verordnungen entsprechen. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung wird die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Kommission erstellte Checkliste herangezogen <strong>und</strong> auf die einzelnen Systeme<br />
angepasst.<br />
c) Durchführung von Systemprüfungen <strong>und</strong> Stichprobenkontrollen<br />
Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie wer<strong>de</strong>n Systemprüfungen <strong>und</strong> Stichprobenkontrollen<br />
durchgeführt. Die Kontrollen dienen <strong>de</strong>m Zweck, die Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Kontrollsysteme</strong> <strong>und</strong> selektiv die auf verschie<strong>de</strong>nen Ebenen ausgestellten Ausgabenerklärungen<br />
nachzuprüfen. Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Systemprüfungen wer<strong>de</strong>n Funktionstests<br />
durchgeführt, die Aussagen über das tatsächliche Funktionieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Systeme ermöglichen.<br />
Vorhan<strong>de</strong>ne Checklisten für Systemprüfungen <strong>und</strong> für die projektbezogenen Prüfungen<br />
vor Ort wer<strong>de</strong>n überarbeitet bzw. angepasst. Die Prüfergebnisse berücksichtigen<br />
die Stellungnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Programm durchführen<strong>de</strong>n Stellen <strong>und</strong> ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong><br />
(kontradiktorischen Verfahren). Die Ergebnisse <strong>und</strong> Prüfungsfeststellungen wer<strong>de</strong>n<br />
in einer Prüfdatenbank in elektronisch auswertbarer Form festgehalten. Die Prüfungshandlungen<br />
wer<strong>de</strong>n abgeschlossen mit einem endgültigen Votum zur Umsetzung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfeststellungen, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> endgültig gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM abzurechnen<strong>de</strong>n<br />
Berichtsdaten <strong>und</strong> einer gr<strong>und</strong>sätzlichen Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfergebnisse im<br />
Hinblick auf das ordnungsgemäße Funktionieren <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong>.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 192 von 206
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
d) Erfüllung aller Berichts- <strong>und</strong> Auskunftspflichten gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM mit Schwerpunkt<br />
Jahreskontrollberichte<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> übermittelt <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission die jährlichen Prüfpläne, die Ergebnisse<br />
von Systemprüfungen sowie die Jahreskontrollberichte einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Stellungnahme<br />
mit <strong>de</strong>n Schlussfolgerungen über das Medium SFC2007. Die Erarbeitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahreskontrollberichte<br />
gem. Art. 62 lit. d <strong><strong>de</strong>r</strong> VO(EG) Nr. 1083/2006 incl. <strong><strong>de</strong>r</strong> Stellungnahmen<br />
zur Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> erfolgt in Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Prüfbehör<strong>de</strong>. Sie stützt sich dabei auf die Ergebnisse aus <strong>de</strong>n Prüfungen <strong>und</strong> Kontrollen,<br />
die in <strong>de</strong>n jeweiligen Berichtszeiträumen durch sie veranlasst wur<strong>de</strong>n. Alle diesbezüglichen<br />
Informationsanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen seitens <strong><strong>de</strong>r</strong> KOM wer<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> abge<strong>de</strong>ckt.<br />
e) Fertigung <strong>und</strong> Einreichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abschlusserklärung nach Beendigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Programmzeitraumes<br />
Der Abschlussbericht mit <strong>de</strong>m Abschlussvermerk zum Programmzeitraum 2007 bis 2013<br />
wird von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Jahreskontrollberichte unter<br />
Einschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong>n Bewertung zur Ordnungsmäßigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Restzahlung <strong>und</strong><br />
abschließen<strong>de</strong>n Ausgabebescheinigung erstellt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission übermittelt.<br />
f) Für <strong>de</strong>n EFRE nimmt die Prüfbehör<strong>de</strong> außer<strong>de</strong>m die Koordination <strong>und</strong> Berichterstattung<br />
für die mel<strong>de</strong>pflichtigen Unregelmäßigkeiten wahr.<br />
5.2 Aufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr unterstellten Prüforgane<br />
Die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> liegen für das Land <strong>Berlin</strong> – gemäß <strong>de</strong>m Geschäftsverteilungsplan<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>er Senats - zentral im Geschäftsbereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie <strong>und</strong> Frauen. Die Prüfbehör<strong>de</strong> ist als Stabsstelle dienstrechtlich <strong>de</strong>m<br />
Staatssekretär / <strong><strong>de</strong>r</strong> Staatssekretärin zugeordnet.<br />
Die ebenfalls durch die Stabstelle wahrgenommenen Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Antikorruption sind einem<br />
eigenständigem Sachgebiet mit zusätzlichem Personal zugeordnet. Mit Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Leitungsfunktion gibt es bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Aufgabenbereiche keine personellen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
funktionellen Überschneidungen<br />
5.2.1 Organigramm<br />
Zum Organigramm <strong><strong>de</strong>r</strong> SenWiTechFrau s. S. 151 / System 18f.<br />
Leiterin <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> EU-Finanzkontrolle, Antikorruption ist Frau Barbara Krull, zusätzlich<br />
sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stabstelle sieben Vollzeitstellen ausgewiesen, davon entfallen 2 Stellen auf die<br />
Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> zum ESF, 4 Stellen auf die Aufgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> einschließlich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Unregelmäßigkeitsmeldungen für <strong>de</strong>n EFRE <strong>und</strong> 2 Stellen auf die Antikorruption /<br />
Innenrevision.<br />
Aufbau <strong>und</strong> Zuständigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> sind im Wesentlichen i<strong>de</strong>ntisch mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigen<br />
Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006. Um <strong>de</strong>n erhöhten Prüfungsaufwand in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Phase <strong><strong>de</strong>r</strong> Überlappung <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong>n bei gleichbleiben<strong>de</strong>n internen Personalressourcen<br />
zu leisten, wird die Prüfbehör<strong>de</strong> das an externe Wirtschaftsprüfer vergebenen<br />
Leistungsspektrum erweitern.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 193 von 206
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
Beschäftigungsposition Aufgabengebiet Vertretung<br />
PA L<br />
Leitung Prüfbehör<strong>de</strong> ESF<br />
/EFRE Antikorruption, Innenrevision<br />
PA 1<br />
PA 2 Sachgebietsleitung ESF PA 21<br />
PA 21<br />
Sachbearbeitung ESF-<br />
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
PA 2<br />
5.2.2 Vorkehrungen zur Wahrung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigkeit<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> ist von allen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung <strong>und</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung im<br />
Land <strong>Berlin</strong> befassten Stellen funktional <strong>und</strong> organisatorisch getrennt <strong>und</strong> unabhängig. Die<br />
Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> insgesamt sowie ihrer einzelnen Dienstkräfte ist mit Organisationsverfügung<br />
vom 03.08.2007 gesichert. Die Verfügung regelt die funktionelle Unabhängigkeit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiter/innen gegenüber <strong>de</strong>n <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>n<br />
sowie <strong>de</strong>n Zwischengeschalteten Stellen <strong><strong>de</strong>s</strong> EFRE <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF. Sie haben im Rahmen<br />
ihrer Aufgaben ein uneingeschränktes Auskunfts- <strong>und</strong> Unterlageneinsichtsrecht <strong>und</strong> unterliegen<br />
ausdrücklich keinerlei Weisungen durch Dienstvorgesetzte o<strong><strong>de</strong>r</strong> die politische Leitung.<br />
Die Unabhängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> beauftragten Wirtschaftsprüfer wird dadurch gesichert, dass seitens<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> keine Vermischung von Prüfungshandlungen zwischen erster <strong>und</strong> zweiter<br />
Prüfebene zugelassen wird <strong>und</strong> die Wirtschaftsprüfer kein System, Projekt bzw. keine Maßnahme<br />
prüfen dürfen, für die sie schon vorher ein Testat ausgestellt haben.<br />
5.2.3 Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Qualifikationen bzw. Erfahrungen<br />
Das Personal <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> verfügt über betriebswirtschaftliche o<strong><strong>de</strong>r</strong> juristische Kenntnisse<br />
aus einem einschlägigen Fachhochschul- bzw. Universitätsstudium, o<strong><strong>de</strong>r</strong> über vergleichbare<br />
Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten aus langjähriger Prüfertätigkeit. Daneben liegen f<strong>und</strong>ierte<br />
Kenntnisse im Zuwendungs-, Haushalts,- <strong>Verwaltungs</strong>rechts sowie <strong>de</strong>m einschlägigen Gemeinschaftsrecht,<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bezogen auf die Strukturfonds, <strong>de</strong>m Beihilfe- <strong>und</strong> Vergaberecht<br />
vor. Die Mehrzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> ist seit mehreren<br />
Jahren im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigen Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 – 2006 tätig <strong>und</strong> hat<br />
sich mit <strong>de</strong>n Prüfungstechniken unter Anwendung internationaler Prüfstandards vertraut gemacht.<br />
Die Qualifikation wird durch regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen weiter geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Vorrangig<br />
wer<strong>de</strong>n dabei die von <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>-Län<strong><strong>de</strong>r</strong>-Arbeitsgruppe „Schulungs- <strong>und</strong> Fortbildungsmaßnahmen<br />
für die EU-Finanzkontrolle/ Revision“ entwickelten Seminare wahrgenommen.<br />
Darüber hinaus wird sich die <strong>Berlin</strong>er Prüfbehör<strong>de</strong>, wie bisher, an <strong>de</strong>m Erfahrungsaustausch<br />
zwischen <strong>de</strong>n Prüfbehör<strong>de</strong>n von B<strong>und</strong>, Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>und</strong> Kommission beteiligen. Die zuständigen<br />
B<strong>und</strong>esbehör<strong>de</strong>n haben zugesagt, die Prüfbehör<strong>de</strong>n zeitnah über Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsvorschriften<br />
sowie an<strong><strong>de</strong>r</strong>e wichtige Entwicklungen im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkontrolle zu<br />
informieren.<br />
Das beauftragte Wirtschaftsprüferbüro wird verpflichtet, die einschlägigen internationalen<br />
Prüfstandards einzuhalten <strong>und</strong> entsprechend erfahrenes Personal einzusetzen. Wesentliche<br />
Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammensetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Personals unterliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitwirkung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong>.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 194 von 206
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
5.2.4 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren zur Begleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von in <strong>de</strong>n<br />
Prüfberichten enthaltenen Empfehlungen <strong>und</strong> Korrekturmaßnahmen<br />
Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Prüfern in Prüfberichten dokumentiert. Soweit<br />
Fehler festgestellt wer<strong>de</strong>n, enthalten die Berichte auch Empfehlungen zur Behebung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Fehler. Parallel wer<strong>de</strong>n etwaig festgestellte Beanstandungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfdatenbank – geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
nach formellen <strong>und</strong> monetären Fehlern – erfasst.<br />
Die Prüfberichte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Bewilligungsstellen <strong>und</strong> parallel dazu <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong><br />
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> zur Kenntnis <strong>und</strong> Stellungnahme übermittelt. Dies leitet die Phase<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung von Abhilfemaßnahme o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruch das kontradiktorische Verfahren<br />
ein, das im Prüfmodul <strong><strong>de</strong>s</strong> zentralen IT-Begleitsystems zu dokumentieren ist.<br />
Die geprüften Stellen sind unter Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t, Fehler zu<br />
berichtigen <strong>und</strong> unklare Sachverhalte aufzuklären. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e muss nachgewiesen wer<strong>de</strong>n,<br />
dass monetäre Fehler berichtigt <strong>und</strong> systematische Fehler durch Verfahrens- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Strukturän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen beseitigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vorlagensystem stellt sicher, dass die zuständigen Stellen termingerecht auf die<br />
ausgesprochenen Handlungsempfehlungen reagieren. Sämtliche Prüffeststellungen wer<strong>de</strong>n<br />
systematisch <strong>und</strong> laufend weiterverfolgt. Art <strong>und</strong> finanzieller Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Korrekturmaßnahmen<br />
wer<strong>de</strong>n ebenfalls in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfdatenbank erfasst.<br />
Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Verfahrens gibt die Prüfbehör<strong>de</strong> ein abschließen<strong><strong>de</strong>s</strong> Votum zum Vorgang<br />
ab. Sie überprüft hierzu, ob die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Korrekturen in <strong>de</strong>n Zahlungsanträgen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Bescheinigen<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong> Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> die ggf. erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Unregelmäßigkeitsmeldungen<br />
nach <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Abschnitts 4 <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) Nr. 1828/2006<br />
veranlasst wur<strong>de</strong>n.<br />
5.2.5 Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n beauftragten Wirtschaftsprüfern<br />
Da ein wesentlicher Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungstätigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> im Wege <strong><strong>de</strong>r</strong> Beauftragung<br />
durch externe Wirtschaftprüfer durchgeführt wird, wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Steuerung <strong>und</strong> Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Prüfungsauftrags durch die Prüfbehör<strong>de</strong> ein hoher Stellenwert beigemessen.<br />
Die Prüfbehör<strong>de</strong> wird daher bereits im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergabeverfahren die gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n<br />
Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Inhalte, Umfang, Dokumentation <strong>und</strong> das Follow-up zu System- <strong>und</strong><br />
Stichprobenkontrollen <strong>de</strong>finieren sowie Details zur Ausführung zu Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> Auftrags gemeinsam<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> beauftragten Wirtschaftsprüfer festlegen.<br />
Hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen wird sich die Prüfbehör<strong>de</strong> dabei im Wesentlichen auf die in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000-2006 von <strong><strong>de</strong>r</strong> Unabhängigen Stelle erarbeiteten Leitfä<strong>de</strong>n für System-<br />
<strong>und</strong> Stichprobenkontrollen, Checklisten, Berichtsmustern <strong>und</strong> Fehlerbewertungen stützen,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong>en Anpassung an die Rechtsnormen <strong>und</strong> Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 –<br />
2007 im Zuge <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie Mitte 2008 abgeschlossen wur<strong>de</strong>.<br />
Im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Auftrags wird die Prüfbehör<strong>de</strong> regelmäßige Informations- <strong>und</strong><br />
Abstimmungsgespräche mit <strong>de</strong>n beauftragten Wirtschaftsprüfern führen, um etwaige Auslegungsfragen<br />
<strong>und</strong> Problemstellungen zeitnah zu erörtern. Ferner wird stichprobenweise an<br />
<strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftsprüfer teilnehmen <strong>und</strong> die Prüfungsunterlagen sichten. Darüber<br />
hinaus wird die Prüfbehör<strong>de</strong> sämtliche Prüfberichte auswerten sowie das Follow-up zu<br />
Prüffeststellungen eng begleiten. In <strong>de</strong>n Fällen, in <strong>de</strong>nen die Wirtschaftsprüfer keine zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>n<br />
Abhilfemaßnahmen im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Follow-up feststellen können, o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 195 von 206
Prüfbehör<strong>de</strong><br />
Feststellung gravieren<strong><strong>de</strong>r</strong> systematischer Fehler wird die Prüfbehör<strong>de</strong> in die Verhandlungsverfahren<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> geprüften Stelle eingeschaltet <strong>und</strong> entschei<strong>de</strong>t<br />
insoweit über die notwendigen Handlungsempfehlungen bzw. die abschließen<strong>de</strong> Bewertung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Einzelfalls.<br />
Zur Dokumentation <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfungsgeschehens wer<strong>de</strong>n die wesentlichen Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungshandlungen<br />
von <strong>de</strong>n Wirtschaftsprüfern in einer Prüfdatenbank festgehalten. Die Datenbank<br />
steht <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit zur Feststellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsfortschritte <strong>und</strong> zu Zwecken <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Auswertung zur Verfügung.<br />
5.3 Jährlicher Kontrollbericht <strong>und</strong> Abschlusserklärung<br />
5.3.1 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren für die Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> jährlichen Kontrollberichts,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen Stellungnahme <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Abschlusserklärung<br />
Jahreskontrollberichte <strong>und</strong> Stellungnahmen gemäß Art 62 Abs. 1 (d) wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Mustern<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anhänge VI <strong>und</strong> VII erstellt <strong>und</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> verantwortlich gezeichnet <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission über SFC2007 übermittelt.<br />
Wesentliche Gr<strong>und</strong>lage dafür sind neben <strong>de</strong>n einzelnen Prüfberichten zu Stichproben- <strong>und</strong><br />
Systemkontrollen <strong>und</strong> Stellungnahmen die datenbankgestützte Erfassungen <strong>und</strong> Auswertungen<br />
zu <strong>de</strong>n Prüfungsergebnissen <strong>und</strong> Abhilfemaßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> System- <strong>und</strong> Stichprobenkontrollen<br />
im Berichtszeitraum.<br />
Die <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> wird aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t, Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen hinsichtlich Aufbau, Struktur <strong>und</strong><br />
Arbeitsweise <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> mitzuteilen. Diese Angaben dienen neben<br />
<strong>de</strong>n eigenen Prüfergebnissen gleichzeitig als Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> jährlichen Überprüfung <strong>und</strong> Aktualisierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie.<br />
Unter Zugr<strong>und</strong>elegung <strong><strong>de</strong>r</strong> für die Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zuverlässigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong><br />
im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfstrategie festgelegten Kriterien wird jeweils die Stellungnahme<br />
erstellt.<br />
Die Verfahren zur Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Abschlusserklärung gemäß Art. 62 Abs. 1 (e) VO<br />
1083/2006 sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong> Kontrollbericht nach <strong>de</strong>m Muster in Anhang VII <strong><strong>de</strong>r</strong> VO<br />
1828/2006 entsprechen <strong>de</strong>m o.g. Verfahren weitgehend, wobei sämtliche Prüftätigkeiten <strong>und</strong><br />
Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 20007- 2013 sowie die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Richtigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Restzahlungsantrags<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließen<strong>de</strong>n Ausgabenerklärung zugr<strong>und</strong>e gelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
5.4 Koordinieren<strong><strong>de</strong>s</strong> Prüforgan<br />
Auf Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong> Mitgliedstaates wur<strong>de</strong> keine offizielle Koordinierungsstelle nach Art. 73 Abs. 1<br />
VO 1083 eingerichtet. Das B<strong>und</strong>esfinanzministerium sowie die zuständigen Fachministerien<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> B<strong>und</strong>es wer<strong>de</strong>n aber weiterhin <strong>de</strong>n Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch zwischen<br />
<strong>de</strong>n Prüfbehör<strong>de</strong>n von B<strong>und</strong>, Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>und</strong> ggf. <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission koordinieren <strong>und</strong> sicherstellen,<br />
dass wesentliche Entwicklungen im Prüfungswesen sowie neue Regelungen <strong>und</strong> Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Strukturfondsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemeinschaftspolitiken <strong>de</strong>n Prüfbehör<strong>de</strong>n<br />
bekannt wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 196 von 206
Informationssystem<br />
6. INFORMATIONSSYSTEM<br />
<strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> für <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013<br />
im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> Kontrollsystems von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> im<br />
Land <strong>Berlin</strong> eingesetzten IT-Begleitsystems<br />
6.1 Vorbemerkung<br />
Gr<strong>und</strong>lage für die folgen<strong>de</strong> <strong>Beschreibung</strong> sind die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen aus <strong>de</strong>n Verordnungen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Europäischen Union <strong>und</strong> die gemeinsamen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>s</strong> zuständigen B<strong>und</strong>esministeriums<br />
<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>, wie sie im abgestimmten Stammblattverfahren für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
2007-2013 nie<strong><strong>de</strong>r</strong>gelegt sind.<br />
Zu<strong>de</strong>m sind die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen berücksichtigt, die sich aus <strong>de</strong>m Operationellen Programm<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong> für <strong>de</strong>n Europäischen Sozialfonds für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 speziell<br />
für die wissenschaftliche Begleitforschung ergeben.<br />
Für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 ist für die Antragstellung, alle notwendigen Prüf- <strong>und</strong> Kontrollaufgaben<br />
sowie das Monitoring <strong>und</strong> Controlling ein IT-Begleitsystem realisiert, das vom<br />
Funktionsumfang <strong>de</strong>m <strong><strong>de</strong>s</strong> bereits in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000-2006 eingesetzten entspricht.<br />
Dieses wur<strong>de</strong> im Dezember 2005 im Rahmen einer Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission<br />
begutachtet. Im Prüfbericht wird hierzu Folgen<strong><strong>de</strong>s</strong> bemerkt: „Das EDV-System ist sehr weit<br />
fortgeschritten <strong>und</strong> erscheint in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage allen gestellten Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gerecht zu wer<strong>de</strong>n.“<br />
(ESF Prüfbericht Nr. 2005082 – Verordnung Nr. 438/2001) Das in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000 -<br />
2006 entwickelte <strong>und</strong> eingesetzte System wur<strong>de</strong> durch die laufen<strong>de</strong>n Entwicklungsarbeiten<br />
in Einzelheiten weiter ergänzt <strong>und</strong> optimiert, mit zusätzlichen Analyse- <strong>und</strong> Berichtsfunktionalitäten<br />
versehen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e aber auch mit einer mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierten, technischen Basis versehen,<br />
die <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuellsten Software- <strong>und</strong> Programmiertechnik entspricht. Die Kernfunktionen<br />
von Antragsprüfungs-, Bewilligungs-, Prüf- <strong>und</strong> Kontrollverfahren waren bereits im bislang in<br />
<strong>Berlin</strong> verwen<strong>de</strong>ten System vollständig enthalten.<br />
Das IT-Begleitsystem <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 ist Teil einer gemeinsam mit <strong>de</strong>m EFRE<br />
im 1. Quartal 2008 durchgeführten europaweiten Ausschreibung, in <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ergebnis einem<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Bieter (www.ecg.eu GmbH in Zusammenarbeit mit Steria Mummert Consulting AG) am<br />
28.04.2008 ein Zuschlag erteilt wur<strong>de</strong>. Die Entwicklungsarbeiten wur<strong>de</strong>n im Mai 2008 aufgenommen.<br />
Die im vorhan<strong>de</strong>nen IT-Begleitsystem enthaltenen ESF-Datenbestän<strong>de</strong> zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
2007 – 2013 wur<strong>de</strong>n in die neue Version migriert. Während für <strong>de</strong>n EFRE ein<br />
solches System eine Neu- <strong>und</strong> Erstentwicklung darstellt, wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n ESF die bisher in<br />
Eureka vorhan<strong>de</strong>nen Funktionalitäten vollumfänglich an die Gegebenheiten <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
2007 – 2013 angepasst, die Nutzung vereinfacht, neue Komfort-Features eingeführt <strong>und</strong><br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die technische Architektur in zeitgemäßer Form mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisiert, damit die Flexibilität<br />
<strong>und</strong> die Performance <strong><strong>de</strong>s</strong> Systems erhöht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 197 von 206
Informationssystem<br />
6.2 <strong>Beschreibung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems im Einzelnen<br />
6.2.1 Gr<strong>und</strong>legen<strong><strong>de</strong>s</strong> zum IT-Begleitsystem<br />
Das IT-Begleitsystem <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF ist eine Webapplikation, die einen gesicherten Zugriff <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
beteiligten Instanzen innerhalb <strong>und</strong> außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung (Begünstigte, Zwischengeschaltete<br />
Stellen, <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, Prüfbehör<strong>de</strong> sowie<br />
Prüfstellen <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Verwaltungen, Technische Hilfe) über das Internet ermöglicht.<br />
Das IT-Begleitsystem hat folgen<strong>de</strong>n generellen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu genügen:<br />
Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>sätze eines modularen Programmaufbaus, d.h. für einzelne<br />
Aufgabenstellungen sind separate Programmmodule vorhan<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für:<br />
Stammdatenpflege,<br />
Projektantragstellung,<br />
Projektberichterstellung,<br />
Belegliste,<br />
Teilnehmerstammblatt,<br />
organisationsspezifischer Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts,<br />
Ausgabenerklärung / Zahlungsantragstellung,<br />
Schnittstellen zum Datenimport <strong>und</strong> Datenexport,<br />
Projektprüfung,<br />
Nutzereinrichtung <strong>und</strong> Rechteverwaltung,<br />
Projekthistorie,<br />
Datenauswertungen.<br />
Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> einschlägigen <strong>Verwaltungs</strong>vorschriften für IT-Verfahren, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> „IT-Standards <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Berlin</strong>er Verwaltung“ sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> „<strong>Verwaltungs</strong>vorschriften zur<br />
Schaffung Barrierefreier Informationstechnik (VVBIT)“ <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />
Soweit möglich, Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenfeldinhalte über Nomenklaturen (soweit Vorgaben<br />
vorhan<strong>de</strong>n, entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchführungs-VO (EG) 1828/2006 <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m<br />
B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens, ansonsten durch Festlegungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>).<br />
Vor je<strong>de</strong>m Speichern von Daten fin<strong>de</strong>n Plausibilitätsprüfungen<br />
statt.<br />
Standardisierte Verfahrensabläufe durch Vorgabe von Bearbeitungsschritten, bei <strong>de</strong>nen<br />
die Beteiligten (sog. Kontaktpersonen) über sämtliche Vorgänge in <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-<br />
Projektantragstellung, Projektberichterstellung <strong>und</strong> im Prüfmodul, die mit einem<br />
Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Instanz verb<strong>und</strong>en sind, über ein Email-System informiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Projektübergreifen<strong>de</strong> Auswertungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Antrags-, Berichts-, Ausgabenerklärungs<strong>und</strong><br />
Zahlungsantragsdaten sowie Kontingentdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung<br />
unter Beachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zugriffsrechte zu <strong>de</strong>n Finanz- <strong>und</strong> Teilnehmerdaten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Projekte.<br />
Anzeigen <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenbestän<strong>de</strong> zu Stichtagen (Datenhistorie). Daher wer<strong>de</strong>n für alle<br />
Bewegungsdaten historische Tabellen angelegt. Be<strong>de</strong>utsam ist dies insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für<br />
die Finanzdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärung.<br />
Projektbezogene Anzeige <strong><strong>de</strong>r</strong> mit einem Statuswechsel verb<strong>und</strong>enen Emails <strong>und</strong> Zuordnung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n Dokumente zur Projektantragstellung, Projektberichterstellung,<br />
Ausgabenerklärung <strong>und</strong> Projektprüfung (sog. Projekthistorie).<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 198 von 206
Informationssystem<br />
Nicht Gegenstand <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems ist die Darstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlungsströme zwischen<br />
<strong>de</strong>n Dienststellen <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Begünstigten. Diese wer<strong>de</strong>n über das im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Haushaltswesens im Land <strong>Berlin</strong> einheitlich zur Verfügung gestellte Programm<br />
abgewickelt, aber im IT-Begleitsystem vom Begünstigten als Einnahme erfasst.<br />
Im IT-Begleitsystem wer<strong>de</strong>n keine Dokumente entsprechend <strong>de</strong>n nationalen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
an eine elektronische Signatur unterzeichnet. Daher ist überall dort, wo eine rechtsverbindliche<br />
Unterschrift gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t ist, eine zusätzliche Weiterleitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Dokumente in Papierform<br />
erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
6.2.2 Verwaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisations- <strong>und</strong> Nutzerdaten <strong>und</strong> -rechte<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Organisations- <strong>und</strong> Nutzerverwaltung sind folgen<strong>de</strong> Daten zu verwalten:<br />
Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> beteiligten Instanzen (Begünstigte, Zwischengeschaltete Stelle usw.) <strong>und</strong><br />
personenbezogene Nutzerdaten (Nutzerkonten).<br />
Nutzerkonten sind mit einem Passwort anzulegen. Dabei sind gängige Sicherheitsregeln zu<br />
berücksichtigen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bezüglich Länge, Inhalt <strong>und</strong> Erneuerung <strong><strong>de</strong>s</strong> Passwortes.<br />
Die Zuordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzungsrechte für Nutzer <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschaltete<br />
Stellen kann projektbezogen in Form eines Lese-, Schreib- <strong>und</strong> Sen<strong><strong>de</strong>r</strong>echts erfolgen. Für<br />
Nutzer <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigten können Rechte zu<strong>de</strong>m differenziert für einzelne Programmmodule<br />
(Projektantragstellung, Projektberichterstellung, Verwendungsnachweis, Teilnehmerstammblatt,<br />
organisationsspezifischer Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts, Prüfmodul) vergeben wer<strong>de</strong>n. Für die<br />
Zwischengeschalteten Stellen ist eine Nutzerverwaltung entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Hierarchie <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
Geschäftszeichens eingerichtet. Eine Person mit übergeordnetem Geschäftszeichen erhält<br />
danach automatisch Leserechte für Projekte <strong><strong>de</strong>r</strong> ihr untergeordneten Personen. Zugriffsrechte<br />
auf Projekte <strong>und</strong> damit gleichzeitig auf <strong><strong>de</strong>r</strong>en Datenauswertungen sowie Prüfberichte können<br />
nur für die eigene Organisationseinheit vergeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Je<strong>de</strong>m Projekt sind für <strong>de</strong>n Begünstigten, die Zwischengeschaltete Stelle <strong>und</strong> die Technische<br />
Hilfe jeweils eine Person zum Projekt zuzuordnen, die als sog. Kontaktperson per<br />
Email:<br />
über Bearbeitungszustän<strong>de</strong> informiert bzw. aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird, ihren Beitrag zu leisten<br />
<strong>und</strong><br />
das für die Projektantragstellung <strong>und</strong> Projektberichterstellung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche Sen<strong><strong>de</strong>r</strong>echt<br />
ausüben kann.<br />
Personen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe <strong>und</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> erhalten Leserechte für sämtliche Projektdaten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Datenauswertungen<br />
sowie Schreibrechte für ihre eigenen Projekte bzw. Prüfberichte.<br />
6.2.3 Stammdaten aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung<br />
Zum Zwecke <strong><strong>de</strong>r</strong> Kontrolle <strong>und</strong> Auswertung wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen unterliegen<strong>de</strong><br />
Vorgabewerte / Kontingente aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung gepflegt:<br />
Jahrestranchen <strong><strong>de</strong>r</strong> zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n ESF-Mittel entsprechend <strong>de</strong>m Operationellem<br />
Programm <strong>und</strong><br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 199 von 206
Informationssystem<br />
jährliche Finanzkontingente für einzelne Zwischengeschaltete Stellen (Referatsebene)<br />
pro Instrument.<br />
6.2.4 ESF-Projektantragstellung<br />
Die Datenerfassung zur ESF-Projektantragstellung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission, <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens <strong>und</strong><br />
eigener Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> differenziert für Qualifizierungs- <strong>und</strong> Beratungsprojekte.<br />
Ein ESF-Projektantrag besteht aus <strong>de</strong>m Online-Projektantragsformular, erläutern<strong>de</strong>n<br />
Anlagen <strong>und</strong> außerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems beizufügen<strong>de</strong> Anlagen in Papierform,<br />
die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektdokumentenakte <strong>de</strong>m Projekt hinterlegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Online-Projektantragsformular sind folgen<strong>de</strong> Angaben gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t:<br />
Angaben gemäß Teil A <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Angaben<br />
zum Vorhaben nach Zuwendungsbescheid (Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO Teil A)),<br />
Angaben gemäß Teil C <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Einteilung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Fondsinterventionen in Bereiche/Kategorien (Anh. II <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO)),<br />
Zuordnung <strong><strong>de</strong>s</strong> von <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> festgelegten Co<strong><strong>de</strong>s</strong> zum Instrument,<br />
materielle Angaben (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e teilnehmerbezogene Angaben), die in Absprache<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 auf Projektebene<br />
als Plangrößen erhoben wer<strong>de</strong>n,<br />
Angaben zum Finanzierungsplan (Ausgaben / Kostenarten differenziert nach <strong>de</strong>n Kategorien<br />
Personal-, Sach- <strong>und</strong> Teilnehmerkosten sowie geplante Einnahmen differenziert<br />
nach <strong>de</strong>n Finanzierungsarten öffentlich-rechtliche Mittel, private Mittel, sonstige<br />
Einnahmen <strong>und</strong> ESF-Mittel.<br />
Durch die Zwischengeschaltete Stelle ist zu<strong>de</strong>m zu je<strong>de</strong>m ESF-Projektantrag ein Scoring-<br />
Fragebogen zu <strong>de</strong>n EU-Querschnittszielen auszufüllen.<br />
Die Projektantragsbearbeitung durchläuft generell verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungsphasen über<br />
verschie<strong>de</strong>ne Instanzen in folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge:<br />
1) Erstellung / Überarbeitung durch <strong>de</strong>n Begünstigten.<br />
2) Prüfung durch die Zwischengeschaltete Stelle.<br />
3) Prüfung durch die Technische Hilfe.<br />
4) Erstellung <strong><strong>de</strong>s</strong> Antragsprüfungsvermerks durch die Technische Hilfe.<br />
5) Zwischengeschaltete Stelle erstellt Zuwendungsbescheid; die Dokumentation erfolgt<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektdokumentation im IT-Begleitsystem.<br />
6) ZGS setzt <strong>de</strong>n Projektantrag damit auf „bewilligt“. Eine Berichterstellung kann erfolgen.<br />
Zu<strong>de</strong>m sind folgen<strong>de</strong> Bearbeitungszustän<strong>de</strong> möglich:<br />
Bewilligter Projektantrag wur<strong>de</strong> per Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag überarbeitet <strong>und</strong> per Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbescheid<br />
bewilligt<br />
Projektantrag wur<strong>de</strong> storniert/wi<strong><strong>de</strong>r</strong>rufen, d. h. das Projekt wird nicht mit ESF-Mitteln<br />
geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t bzw. wur<strong>de</strong> aus <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung genommen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 200 von 206
Informationssystem<br />
Die Bearbeitungszustän<strong>de</strong>/-phasen <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektantragsbearbeitung sind durch eine Status-<br />
Angabe zu kennzeichnen. Sie können sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen; z.B. kann ein ESF-Projektantrag zur<br />
Überarbeitung zurück überreicht wer<strong>de</strong>n, dazu wer<strong>de</strong>n Standardfehlerbausteine genutzt:<br />
Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschaltete Stelle an <strong>de</strong>n Begünstigten <strong>und</strong><br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe an die Zwischengeschaltete Stelle.<br />
Alle beteiligten Instanzen haben bezüglich <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Projektantrages je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein Leserecht.<br />
Das Schreibrecht für die inhaltlichen Angaben zum ESF-Projektantrag hat generell nur <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Begünstigte, aber nur dann, wenn dieser von ihm erstellt o<strong><strong>de</strong>r</strong> überarbeitet wird. Das<br />
Schreibrecht zur Korrektur bzw. Ergänzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Angaben zu Kapitel, Titel hat auch die Zwischengeschaltete<br />
Stelle, aber nur dann, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag von ihr bearbeitet wird.<br />
Die Zuordnung <strong><strong>de</strong>s</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>instruments erfolgt ausschließlich durch die Zwischengeschaltete<br />
Stelle.<br />
Die Technische Hilfe kann einem ESF-Projektantrag lediglich einen Antragsprüfungsvermerk<br />
hinzufügen, aber keine inhaltlichen <strong>und</strong> auch keine Zuordnungsangaben<br />
än<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Sind von ihr Angaben zu beanstan<strong>de</strong>n, muss <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag von ihr zur<br />
Überarbeitung über die Zwischengeschaltete Stelle an <strong>de</strong>n Begünstigten zurückgereicht<br />
wer<strong>de</strong>n. Wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle ein ESF-Projektantrag zurückgereicht, kann<br />
sie nochmals entschei<strong>de</strong>n, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag zur Überarbeitung an <strong>de</strong>n Begünstigten<br />
zurückgesandt, abgelehnt o<strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligt wer<strong>de</strong>n soll:<br />
Wird <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag abgelehnt, ist eine Begründung anzugeben. Ein Wechsel<br />
in einen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Bearbeitungsstatus ist anschließend nicht mehr möglich.<br />
Die Bewilligung per Zuwendungsbescheid o<strong><strong>de</strong>r</strong> –vertrag fin<strong>de</strong>t außerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-<br />
Begleitsystems statt. Bewilligungsunterlagen wer<strong>de</strong>n im IT-Begleitsystem als Voraussetzung<br />
für <strong>de</strong>n Bewilligt-Status durch die ZGS hinterlegt.<br />
Das Datum <strong><strong>de</strong>s</strong> Beschei<strong><strong>de</strong>s</strong> / Vertrages ist zu erfassen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Projektantrag auf <strong>de</strong>n<br />
Status „bewilligt“ zu setzen. Die Kontaktpersonen <strong><strong>de</strong>r</strong> TH <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten erhalten hierüber<br />
eine Email, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte zugleich mit Terminsetzung zur Berichterstellung aufgefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Ab diesem Zeitpunkt können Daten in <strong>de</strong>n Projektmodulen Belegliste, Teilnehmerstammblatt<br />
<strong>und</strong> im organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine Bearbeitung <strong><strong>de</strong>s</strong> ESF-Projektantrages ist ab jetzt nur noch in Form eines Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrages<br />
möglich. Alle Beteiligten haben ausschließlich Leserechte.<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektantragstellung erfolgt eine Kontrolle anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzkontingente <strong><strong>de</strong>s</strong> Operationellen<br />
Programms auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stelle.<br />
Der ESF-Projektantrag ist während <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten Projektlaufzeit än<strong><strong>de</strong>r</strong>bar (sog. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag).<br />
Der Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsantrag durchläuft analog zur Antragsbearbeitung verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungsphasen<br />
über verschie<strong>de</strong>ne Instanzen.<br />
6.2.5 Verwendungsnachweis / Übersicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Belege<br />
Die Datenerfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission. Für sämtliche Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen sind<br />
vom Begünstigten entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> über eine Importschnittstelle o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Eingabe über eine Bildschirmmaske<br />
Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> eigenen Buchführungssystems an das IT-Begleitsystem zu übergeben.<br />
Hierdurch wird ein durchgängiger Prüfpfad sichergestellt. Die Original-Belege verbleiben<br />
dort, wo die Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen angefallen sind.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 201 von 206
Informationssystem<br />
Zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabe sind folgen<strong>de</strong> Angaben erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich: Projektnummer; Buchungsnummer<br />
(Vergabe durch IT-Begleitsystem); Ausgabenart / Kostenart; Belegnummer; Belegdatum;<br />
Buchungsdatum; Zahlungsdatum (=Abrechnungsdatum); Zahlungsempfänger; Zahlungsgr<strong>und</strong>;<br />
Rechnungsbetrag; Anteil <strong><strong>de</strong>s</strong> Rechnungsbetrages in Prozent, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Projekt zuzurechnen<br />
ist; anrechenbarer Betrag; Zahlungsart; Bemerkung / Erläuterung zum Beleg / Belegupload<br />
(mit Zugriffsrecht durch 1. Prüfebene VB bzw. ZGS)<br />
Zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Einnahme sind folgen<strong>de</strong> Angaben erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich: Projektnummer; Buchungsnummer<br />
(Vergabe durch IT-Begleitsystem); Einnahmenart / Finanzierungsart; Belegnummer; Belegdatum;<br />
Buchungsdatum; Zahlungseingangsdatum (=Abrechnungsdatum); Zahler; Zahlungsgr<strong>und</strong>;<br />
Einnahmebetrag; Zahlungsar; Bemerkung / Erläuterung zum Beleg/Belegupload.<br />
Schreibrechte zum Verwendungsnachweis hat ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> ZGS<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>n weiteren Prüfinstanzen können Korrekturen an <strong>de</strong>n Abrechnungen in Form von<br />
Prüfbelegen vorgenommen wer<strong>de</strong>n, die in <strong>de</strong>n Verwendungsnachweis <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten<br />
einfließen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Abrechnung damit korrigieren.<br />
Die Daten <strong><strong>de</strong>s</strong> Verwendungsnachweises fließen in die Berichterstellung ein. Das Zahlungsdatum<br />
einer Ausgabe bzw. das Zahlungseingangsdatum einer Einnahme gilt als Abrechnungsdatum<br />
<strong>und</strong> ist somit Zuordnungskriterium für die Einordnung eines Beleges in einen<br />
Berichtszeitraum.<br />
Eine Buchung, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abrechnungsdatum in eine bereits abgeschlossene Berichtperio<strong>de</strong> fällt,<br />
kann ausschließlich über eine Korrekturbuchung <strong><strong>de</strong>s</strong> Begünstigten o<strong><strong>de</strong>r</strong> einen Prüfbeleg einer<br />
Prüfinstanz geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Der Korrekturbuchungsbeleg erhält ein Abrechnungsdatum<br />
innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> aktuellen Berichtszeitraums <strong>und</strong> wird als solche gekennzeichnet.<br />
6.2.6 Teilnehmerstammblatt<br />
Im Online-Teilnehmerstammblatt wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Angaben erwartet:<br />
Angaben gemäß Teil D <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens<br />
(Teilnehmerspezifischer Teil - Quantitative Outputindikatoren) <strong>und</strong><br />
darüber hinausgehen<strong>de</strong> teilnehmerbezogene Angaben (z.B. Daten zum Verbleib / Erfolg<br />
in Abhängigkeit vom För<strong><strong>de</strong>r</strong>instrument, Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualifizierung / Beratung -<br />
Teilnehmerst<strong>und</strong>en), die in Absprache mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung<br />
für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2007-2013 auf Projektebene als Ist-Größen erhoben wer<strong>de</strong>n.<br />
Schreibrechte zum Teilnehmerstammblatt hat ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte. Die Daten<br />
können vor Absen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> letzten Zwischenberichtes je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
fließen in <strong>de</strong>n jeweils nächsten Zwischenbericht ein. Die Vor- <strong>und</strong> Zunamen wer<strong>de</strong>n<br />
nach Weiterleitung durch <strong>de</strong>n Begünstigten im System anonymisiert <strong>und</strong> sind nur <strong>de</strong>m Begünstigten<br />
bekannt.<br />
6.2.7 Organisationsspezifischer Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts<br />
Im organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts wer<strong>de</strong>n Angaben gemäß Teil E <strong><strong>de</strong>s</strong> mit<br />
<strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens erfasst. Diese Angaben sind erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, um<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Veröffentlichungspflicht nach Art. 7 Abs. 2 Satz 1 Buchstabe d <strong><strong>de</strong>r</strong> VO (EG) 1828/2006<br />
nachkommen zu können.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 202 von 206
Informationssystem<br />
Schreibrechte zum organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts hat ausschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Begünstigte. Die Daten können vor Absen<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> letzten Zwischenberichtes je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen fließen in <strong>de</strong>n jeweils nächsten Zwischenbericht ein.<br />
6.2.8 Projektberichterstellung<br />
Die Projektberichterstellung erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen<br />
Kommission, <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens <strong>und</strong> eigener Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>.<br />
In die Projektberichterstellung gehen jeweils die im Verwendungsnachweis / Belegliste, Teilnehmerstammblatt<br />
<strong>und</strong> organisationsspezifischen Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts erfassten <strong>und</strong> zum<br />
Berichtszeitraum gehören<strong>de</strong>n Daten ein. Die Datenübernahme ist im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts in Form eines Online-Berichtsformulars durch <strong>de</strong>n Begünstigten anzustoßen.<br />
Dieser Vorgang ist wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holbar.<br />
Das Online-Projektberichtsformular enthält folgen<strong>de</strong> Angaben:<br />
Allgemeine Angaben aus <strong>de</strong>m ESF-Projektantrag gemäß Teil A <strong>und</strong> C <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m<br />
B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens,<br />
teilnehmer- <strong>und</strong> organisationsbezogene Angaben gemäß Teil D <strong>und</strong> E <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m<br />
B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens,<br />
teilnehmerbezogene Angaben, die über Teil D hinausgehen (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Daten<br />
zum Verbleib / Erfolg einer Maßnahme sowie Daten zur Ermittlung von För<strong><strong>de</strong>r</strong>fallkosten)<br />
<strong>und</strong> in Absprache mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung für die För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong><br />
2007-2013 auf Projektebene als Ist-Größen erhoben wer<strong>de</strong>n,<br />
Gegenüberstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> laut ESF-Projektantrag für das Haushaltsjahr (=För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr)<br />
bzw. für <strong>de</strong>n Berichtszeitraum geplanten <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> im Berichtszeitraum laut Verwendungsnachweis<br />
realisierten Kosten <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes (för<strong><strong>de</strong>r</strong>fähigen Ausgaben) nach <strong>de</strong>n<br />
Kostengruppen Personalkosten, Sachkosten <strong>und</strong> Teilnehmerkosten.<br />
Gegenüberstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> laut Antrag für das Haushaltsjahr (=För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr) bzw. für <strong>de</strong>n<br />
Berichtszeitraum geplanten <strong>und</strong> die im Berichtszeitraum laut Verwendungsnachweis<br />
realisierten Einnahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Projektes nach einzelnen Finanzierungsarten (öffentlichrechtliche<br />
Mittel, private Mittel, sonstige Einnahmen <strong>und</strong> ESF-Mittel). Vom Begünstigten<br />
sind zu<strong>de</strong>m in einer weiteren Spalte jeweils die getätigten Ausgaben nach Finanzierungsquellen<br />
zu untersetzen.<br />
Angaben zum Sachbericht, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zur Art <strong>und</strong> Weise <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfüllung <strong><strong>de</strong>s</strong> Maßnahmezwecks,<br />
zu <strong>de</strong>n erzielten Ergebnissen sowie zur Verwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> bewilligten<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel im Berichtszeitraum.<br />
Die Projektberichterstellung durchläuft generell für einen vorgegebenen Berichtszeitraum<br />
verschie<strong>de</strong>ne Phasen über verschie<strong>de</strong>ne Instanzen in folgen<strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge:<br />
1) Erstellung / Überarbeitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts durch <strong>de</strong>n Begünstigten,<br />
2) Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts durch die Zwischengeschaltete Stelle,<br />
3) Prüfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts durch die Technische Hilfe,<br />
4) <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenbericht ist als vollständig geprüft gespeichert. Eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist nicht<br />
mehr möglich. Die mit <strong>de</strong>m Bericht gemel<strong>de</strong>ten finanziellen Angaben können daher in<br />
die Ausgabenerklärung einfließen.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 203 von 206
Informationssystem<br />
Die Bearbeitungsphasen <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts wer<strong>de</strong>n durch eine Status-Angabe gekennzeichnet.<br />
Die Bearbeitungsphasen können sich wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen, z.B. kann ein Zwischenbericht<br />
von <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Hilfe an die Zwischengeschaltete Stelle <strong>und</strong><br />
von dieser weiter an <strong>de</strong>n Begünstigten zur Überarbeitung überreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Dazu sind Standardfehlerbausteine zu nutzen.<br />
Alle beteiligten Instanzen (einschließlich <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>, Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />
Prüfbehör<strong>de</strong>) haben bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-Berichterstellung je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein Leserecht. Ein<br />
Schreibrecht hat nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte, sofern <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenbericht ihm zur Erstellung bzw.<br />
Überarbeitung zugeordnet ist. Nur in diesem Fall können Belege <strong><strong>de</strong>s</strong> Verwendungsnachweises,<br />
die in <strong>de</strong>n Abrechnungszeitraum <strong><strong>de</strong>s</strong> Zwischenberichts fallen, angelegt, korrigiert <strong>und</strong><br />
gelöscht wer<strong>de</strong>n. Z. Z. erfolgt die Berichterstellung quartalsweise zur Aufrechterhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
bestehen<strong>de</strong>n Kontrollmöglichkeiten. Die Begünstigten müssen die Abrechnung innerhalb von<br />
4 Wochen einreichen <strong>und</strong> die ZGS erhalten für ihre Prüfungen zusätzlich einen Zeitraum von<br />
ebenfalls 4 Wochen, so dass (bei zeitgerechter Berichterstattung) sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte als<br />
auch die ZGS jeweils einen Bearbeitungszeitraum von jeweils 4 Wochen bis zur Abgabe bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> TH erhalten.<br />
Zukünftig soll die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischenberichte pro Jahr <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Berichtszeitraum<br />
variabel gehandhabt wer<strong>de</strong>n. Sind in einem Berichtzeitraum keine finanziellen, teilnehmer-<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> organisationsbezogenen Angaben zu berichten, ist trotz<strong>de</strong>m ein Zwischenbericht<br />
zu erstellen.<br />
Zwischenberichte können nur in ihrer zeitlichen Abfolge bearbeitet wer<strong>de</strong>n. Jahres- <strong>und</strong><br />
Endberichte wer<strong>de</strong>n automatisch generiert:<br />
Die Jahresberichte fassen Zwischenberichte eines Jahres zusammen.<br />
Ein Endbericht fasst alle Zwischenberichte zusammen.<br />
Zum ESF-Projektbericht wird ein Fehlercheck durchgeführt. Weist ein ESF-Projektbericht<br />
einen Fehler aus, ist ein Weiterleiten <strong><strong>de</strong>s</strong> Berichts erst nach Fehlerkorrektur möglich. Ergänzend<br />
zur Berichterstellung wird projektbezogen ein Mahn- bzw. Erinnerungswesen für fällige<br />
Projektberichte eingesetzt.<br />
6.2.9 Ausgabenerklärung / Erstattungsantrag<br />
Die Ausgabenerklärungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen erfolgen online unter Einbezug<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzdaten <strong><strong>de</strong>r</strong> im IT-Begleitsystem als vollständig geprüft gespeicherten Zwischenberichte<br />
für einzelne Instrumente zu Stichtagen. Ergänzend erhält die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong><br />
rechtsverbindliche Ausgabenerklärungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschalteten Stellen in Papierform.<br />
Die Bescheinungsbehör<strong>de</strong> erhält durch das IT-Begleitsystem Zugriff sowohl auf die kumulierten<br />
Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabenerklärungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zwischengeschaltete Stellen <strong>und</strong> als auch auf <strong>de</strong>taillierte<br />
Buchführungsunterlagen eines Einzelprojektes. Nach Prüfung wer<strong>de</strong>n die einzelnen<br />
Ausgabenerklärungen ggf. korrigiert <strong>und</strong> zu einem Erstattungsantrag zusammengefasst.<br />
Durch die Bescheinigungsbehör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n im Rahmen ihrer Ausgabenerklärung / ihres Erstattungsantrages<br />
gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission Angaben gemäß Teil B <strong><strong>de</strong>s</strong> mit<br />
<strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Für das Vorhaben gemel<strong>de</strong>te Ausgaben<br />
(Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO Teil B)) erfasst.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 204 von 206
Informationssystem<br />
6.2.10 Import-Schnittstellen<br />
Projektbezogen können Daten aus <strong>de</strong>n Buchführungssystemen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begünstigte importiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Im Einzelnen können dies Ausgaben <strong>und</strong> Einnahmen zum Verwendungsnachweis /<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Belegliste, die Daten zum Teilnehmerstammblatt sowie zum organisationsspezifischen<br />
Teil <strong><strong>de</strong>s</strong> Stammblatts sein. Beim Datenimport fin<strong>de</strong>n gängige Plausibilitätsprüfungen zum<br />
Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>und</strong> zur Vollständigkeit eines Datensatzes, zur Einhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen<br />
Datenformate, zur Gültigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> Wertes eines Datenfel<strong><strong>de</strong>s</strong> (insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> über eine<br />
Nomenklatur festgelegten Vorgaben) sowie zur Konformität (z.B. innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektlaufzeit)<br />
statt.<br />
Die <strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission zur Operationellen Programmplanung sowie zum Zahlungsantrag<br />
regelmäßig zu übermitteln<strong>de</strong>n Daten sollen per Schnittstelle gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Europäischen Kommission zum Programm SFC2007 geliefert wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Datenaustausch zu einem separaten Programm für das Controlling <strong>und</strong> Monitoring im<br />
Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlichen Begleitforschung erfolgt ebenfalls per Schnittstelle. Als Exportdaten<br />
kommen sämtliche im IT-Begleitsystem gewonnenen Daten in Frage. Als Importdaten<br />
sind es Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> Operationellen Programmplanung <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Fortschreibung.<br />
6.2.11 Prüfmodul<br />
Gr<strong>und</strong>lage für die Umsetzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Prüfmoduls ist das in <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>perio<strong>de</strong> 2000-2006 erarbeitete<br />
„Handbuch zur Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> für die ESF-Mittel im<br />
Land <strong>Berlin</strong>“.<br />
Prüfinstanzen sind die<br />
Prüfbehör<strong>de</strong> <strong>und</strong> von ihr beauftragte Wirtschaftsprüfer,<br />
ESF-<strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong>,<br />
Bescheinigungsbehör<strong>de</strong>,<br />
Zwischengeschaltete Stellen einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong>en Prüfdienste.<br />
In <strong>de</strong>n Prüfberichten wer<strong>de</strong>n die Prüfungsbeanstandungen unter Anwendung einer Prtüfcheckliste<br />
erfasst. Die Umsetzung in Form einer Korrektur <strong><strong>de</strong>r</strong> Berichtsdaten erfolgt über die<br />
Zwischengeschalteten Stellen per Prüfbeleg entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Berichterstattung bei<br />
laufen<strong>de</strong>n Projekten o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Korrekturbericht bei bereits abgeschlossenen Projekten.<br />
Zu <strong>de</strong>n Prüfungen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Verwaltungs</strong>behör<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfbehör<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n die Angaben gemäß<br />
Teil B <strong><strong>de</strong>s</strong> mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong> abgestimmten Stammblattverfahrens (Für das Vorhaben gemel<strong>de</strong>te<br />
Ausgaben (Anhang III <strong><strong>de</strong>r</strong> DVO Teil B)) erfasst.<br />
Ausblick<br />
Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklungsarbeiten <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Informationssystems (EurekaPlus)<br />
wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n bereits in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorbemerkung erwähnten Zielen perspektivisch zwei weitere<br />
verfolgt:<br />
1. Die Einführung einer elektronischen Signatur.<br />
Gera<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m Hintergr<strong>und</strong>, dass zukünftig alle Dokumente in das IT-System integriert<br />
wer<strong>de</strong>n sollen, wäre es wünschenswert, auch die <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit sich noch außerhalb vollzie-<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 205 von 206
Informationssystem<br />
hen<strong>de</strong>n Aktivitäten (z.B. formelle Zuwendungsbeschei<strong>de</strong>) rechtssicher in <strong><strong>de</strong>r</strong> EDV abwickeln<br />
zu können. Es bedarf hier aber noch umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong> Abstimmungen, da noch keine<br />
lan<strong><strong>de</strong>s</strong>einheitlichen Vorgaben zur elektronischen Signatur bestehen.<br />
2. Die Integration <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems ESF mit <strong>de</strong>m in <strong>Berlin</strong> für das Haushalts-, Kassen<strong>und</strong><br />
Rechnungswesen benutzten System ProFiskal.<br />
Eine solche Integration wäre arbeitsökonomisch sehr wünschenswert, war bislang jedoch<br />
aufgr<strong>und</strong> von Sicherheitsbe<strong>de</strong>nken <strong><strong>de</strong>r</strong> Senatsverwaltung für Finanzen nicht realisierbar.<br />
Nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklungsarbeiten zum IT-Begleitsystem soll die Diskussion<br />
erneut aufgegriffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Anmerkung<br />
Das hier dargestellte IT-Begleitsystem ist das zentrale <strong>und</strong> einzig verbindliche IT-System für<br />
a) die Vorgangsbearbeitung <strong>und</strong> b) die Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> ESF-relevanten Daten <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>operationen.<br />
An<strong><strong>de</strong>r</strong>e Systeme, wie sie z. B. bei Begünstigten genutzt wer<strong>de</strong>n, tangieren dieses<br />
System nicht in seiner Funktionalität o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> dort hinterlegten Verfahrens- <strong>und</strong><br />
Datenerfassungserfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse; sie haben <strong>de</strong>n Charakter von Buchhaltungssystemen o. Ä.,<br />
können jedoch in keiner Weise <strong>und</strong> zu keinem Zeitpunkt min<strong><strong>de</strong>r</strong>nd o<strong><strong>de</strong>r</strong> ergänzend o<strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />
Gänze an die Stelle <strong><strong>de</strong>s</strong> IT-Begleitsystems treten.<br />
<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kontrollsysteme</strong> ESF <strong>Berlin</strong> 2007-2013 Seite 206 von 206