Luft und Fliegen (PDF 3,03 MB) - Landesinstitut für Lehrerbildung ...
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Kompetenzüberprüfung<br />
Entwicklung eines zweistufigen<br />
Diagnosetestbogens<br />
1. Schritt: Auswahl des Inhalts<br />
Was sollen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler zu<br />
einem bestimmten Thema wissen bzw. können?<br />
Formuliere Aussagen dazu:<br />
•Vakuum ist ein fast luftleerer Raum.<br />
• In einem luftleeren Raum herrscht Vakuum.<br />
• Ein Vakuum erzeugen heißt „evakuieren“.<br />
• Evakuiert man ein Gefäß, sinkt der<br />
Innenddruck gegenüber dem Außendruck.<br />
2. Schritt: Erklärungsmuster aus dem<br />
Alltag suchen<br />
Über welche Alltagstheorien verfügen die<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler? Welche Fehlvorstellungen<br />
haben Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler bei diesem Thema?<br />
•„Vakuum (Unterdruck) saugt!“<br />
•„Im Vakuum ist keine <strong>Luft</strong>.“<br />
• „Der Raum zwischen den Teilchen kann<br />
nicht leer sein!“<br />
•„Wenn keine <strong>Luft</strong> vorhanden wäre, müsste<br />
dort Vakuum sein, <strong>und</strong> das kann ich mir<br />
nicht vorstellen!“<br />
3. Schritt: Konstruktion des Diagnosetestbogens<br />
ab, die einfach <strong>und</strong> klar beantwortet werden<br />
kann (Entscheidungsfrage mit 2-3 Aussagen).<br />
Im zweiten Teil wird der Schüler aufgefordert,<br />
aus verschiedenen Begründungen für seine<br />
Antwort die nach seinem Verständnis richtige<br />
anzugeben. Zur Erklärung werden 3 - 4<br />
Begründungen angeboten (vgl. Beispiel<br />
Vakuumglocke, Aquarium).<br />
4. Schritt: Durchführung des Tests<br />
5. Schritt: Auswertung <strong>und</strong> Verbesserung<br />
des Tests<br />
Die Auswertung einer solchen Erhebung<br />
liefert interessante Erkenntnisse. Es lässt sich<br />
für jeden Schüler diagnostizieren, ob er das<br />
richtige Konzept verwendet, d.h. ob seine<br />
Denkstrategien, sein Verständnis zu den<br />
durch die Sache gegebenen Anforderungen<br />
passen.<br />
6. Schritt: Konsequenzen für die<br />
Unterrichtspraxis<br />
Jeder Diagnosetestbogen besteht aus zwei<br />
Teilen. In der Einleitung wird ein inhaltlicher<br />
Aspekt (Fachwissen) beschrieben. Daraus leitet<br />
sich für den ersten Teil eine Wissensfrage<br />
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