Virtuelles Mahnmal für die „Euthanasie“-Opfer - Der Paritätische Berlin
Virtuelles Mahnmal für die „Euthanasie“-Opfer - Der Paritätische Berlin
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Kinder- und Jugendhilfe<br />
Autoren gelingt es<br />
<strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />
der Arbeit deutlich zu<br />
machen: immer dann,<br />
wenn Begegnungen<br />
auch Jahre nach einem<br />
Betreuungsverhältnis<br />
- ein Wiedersehen<br />
in der Stadt zwischen<br />
Helfer und (ehemals)<br />
Betreuten – stattfinden<br />
und berichtet<br />
wird, wie sich beide<br />
Seiten erfreut zeigen,<br />
dass es den jeweils anderen<br />
noch gibt, man<br />
sich nach dem Wohlbefinden des jeweils anderen erkundigt<br />
und sich gemeinsam an Gespräche, Ausflüge<br />
oder andere Aktionen erinnert, <strong>die</strong> den Einzelnen doch<br />
mehr geprägt haben, als man es im jeweils konkreten<br />
Moment annehmen möchte.<br />
Gerade <strong>die</strong>ser (Mehr-)Wert sozialer Arbeit wird oft in<br />
aktuellen Diskussionen zur Kinder- und Jugendhilfe<br />
verkannt: Hier werden Beiträge <strong>für</strong> den sozialen Frieden<br />
in <strong>die</strong>ser Stadt, über das Heute hinaus geleistet. So<br />
verstanden leistet <strong>die</strong>ses Buch auch einen Beitrag zur<br />
politischen Bildung.<br />
Und so ist <strong>die</strong>se Lektüre allen zu empfehlen, <strong>die</strong> sich<br />
einen Eindruck verschaffen wollen, wie soziale Themen<br />
in den vergangenen zwei Jahrzehnten <strong>die</strong>se Stadt<br />
geprägt haben und wie sich <strong>die</strong>se auf das Leben von<br />
Professionellen und Betreuten ausgewirkt haben. Eine<br />
Pflichtlektüre sollte es <strong>für</strong> all jene sein, <strong>die</strong> an verantwortlicher<br />
Stelle der „Stadt Bestes“ suchen und dabei<br />
den Hilfesettings im sozialen Bereich kritisch gegenüberstehen.<br />
Da wo wir wohnen (Auszug)<br />
Zeugen der Zeit – Z.D.Z<br />
Es ist kalt da wo wir wohnen<br />
nur Asphalt da wo wir wohnen<br />
wir werden alt da wo wir wohnen<br />
sterben bald da wo wir wohnen<br />
zu viel Gewalt da wo wir wohnen<br />
kein Halt da wo wir wohnen<br />
doch wir entfalten halt Visionen<br />
da wo wir wohnen<br />
Gangway e.V. (Hrsg.): Down Town <strong>Berlin</strong>. Geschichten<br />
aus der Unterstadt. Gangway e.V. – 20 Jahre Straßensozialarbeit<br />
in <strong>Berlin</strong>. <strong>Berlin</strong> 2010. 350 S., Euro 12,80.<br />
www.jugendkulturen.de<br />
Die Dokumentation der Fachtagung „<strong>Berlin</strong><br />
braucht Jugendarbeit!“ (26. Januar 2011) ist<br />
jetzt erschienen. Sie enthält auch Beiträge aus<br />
dem Publikum und <strong>die</strong> Statements der Abgeordneten,<br />
<strong>die</strong> beim Politischen Abend „Perspektiven<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Jugendarbeit 2020“ am 5. April abgegeben<br />
wurden. Bei beiden Veranstaltungen wurde <strong>die</strong><br />
Bedeutung der Jugendarbeit <strong>für</strong> <strong>Berlin</strong> diskutiert.<br />
Gemeinsam mit Wissenschaftler/-innen<br />
und Praktiker/-innen wurden in Vorträgen und<br />
Foren eine Bestandsaufnahme erhoben, aktuelle<br />
Herausforderungen diskutiert und Perspektiven<br />
entwickelt. Bei einer Podiumsdiskussion mit den<br />
jugendpolitischen Sprecher/-innen der Fraktionen<br />
im Abgeordnetenhaus wurden zudem Fragen<br />
der Weiterentwicklung der <strong>Berlin</strong>er Jugendarbeit<br />
diskutiert. Die komplette Dokumentation, erstellt<br />
vom Referat Jugendhilfe des <strong>Paritätische</strong>n<br />
<strong>Berlin</strong> und vom Landesjugendring e.V., können<br />
Sie hier aus dem Netz herunterladen.<br />
http://www.paritaet-berlin.de/artikel/artikel.php?artikel=5003<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
bis 25 Jahre haben bis zum 1. März 2012 <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, am Deutschen Jugendfotopreis teilzunehmen.<br />
Neben dem allgemeinen Wettbewerb,<br />
in dem das Thema frei gewählt werden kann,<br />
können Einzelfotos, Serien, Schnappschüsse<br />
sowie konzeptionelle Arbeiten zu den Themengebieten<br />
„Unterwegs“ und „Next Level“ eingereicht<br />
werden. Zudem gibt es <strong>die</strong> Möglichkeit, Preise <strong>für</strong><br />
Schulfoto-Projekte sowie den Reportage-Preis zu<br />
gewinnen. Einsendeschluss der Arbeiten ist der<br />
1. März 2012. Die besten Fotografien werden mit<br />
Preisen im Gesamtwert von 14 000 Euro ausgezeichnet.<br />
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/kinder-undjugend,did=174924.html<br />
Die Stiftung Lesen, Die „Zeit“ und <strong>die</strong> Deutsche<br />
Bahn, unterstützt u.a. vom <strong>Paritätische</strong>n<br />
Bundesverband, stellen eine repräsentative Stu<strong>die</strong><br />
zur Bedeutung des Vorlesens <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwicklung<br />
von Kindern vor. Hier<strong>für</strong> wurden 500 Kinder und<br />
Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahre nach<br />
ihren eigenen Vorlese-Erfahrungen in der Kindheit<br />
befragt, aber auch zu ihren aktuellen Freizeitaktivitäten,<br />
ihrer Me<strong>die</strong>nnutzung, ihrem Leseimage und<br />
-verhalten. Fazit: Je mehr einem Kind vorgelesen<br />
wird, desto besser entwickelt es sich.<br />
www.stiftunglesen.de/vorlesestu<strong>die</strong><br />
November 2011 23