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in Düsseldorf - Evangelische Kirche im Rheinland

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FOTO: MICHAEL DORNIK<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

„wo die Welt noch <strong>in</strong> Ordnung ist“ – da ist<br />

He<strong>im</strong>at. So <strong>in</strong> etwa stand es neulich auf dem<br />

Cover e<strong>in</strong>es Pr<strong>in</strong>tmagaz<strong>in</strong>s. Dar<strong>in</strong> schreibt der<br />

Chefredakteur über „den Duft von Großmutters<br />

Apfelkuchen“ und „das Rascheln des Herbstlaubes“.<br />

He<strong>im</strong>elige He<strong>im</strong>at. He<strong>im</strong>at liegt <strong>im</strong><br />

Trend. Da liegen auch wir mit unserem Hei matmagaz<strong>in</strong><br />

bei uns <strong>in</strong> Düsseldorf richtig. Nicht allerd<strong>in</strong>gs,<br />

weil Trendforscher und publizistische Berater<br />

die He<strong>im</strong>at entdeckt haben. He<strong>im</strong>at ist<br />

urchristliches, urkirchliches Thema. Es hat viel<br />

mit Geme<strong>in</strong>schaft, viel mit seelischem Angenommense<strong>in</strong>,<br />

viel mit Zuwendung zu tun. In<br />

diesem S<strong>in</strong>ne haben Sie, liebe Leser<strong>in</strong>nen und<br />

Leser, das evangelische He<strong>im</strong>atmagaz<strong>in</strong> Ihres<br />

<strong>Kirche</strong>nkreises bei uns <strong>in</strong> Düsseldorf aufgenommen.<br />

Das haben uns zahlreiche Leser <strong>in</strong>nen- und<br />

Leser-Reaktionen <strong>in</strong> den vergan ge nen Monaten<br />

gezeigt. bei uns <strong>in</strong> Düsseldorf gibt es jetzt seit<br />

e<strong>in</strong>em Jahr. Mit Ihrer Ermutigung und Ihrem<br />

Interesse gehen wir <strong>in</strong>s neue Jahr und freuen<br />

uns 2011 auf vier weitere Ausgaben.<br />

Das neue Jahr br<strong>in</strong>gt Neues. Davon handeln<br />

diesmal e<strong>in</strong>e Reihe von Artikeln und Berichten.<br />

Da s<strong>in</strong>d der junge Mann und die ältere Frau,<br />

die Neues erproben und anfangen: e<strong>in</strong>e Wohnpartnerschaft.<br />

Da ist die junge Frau, die sich<br />

taufen lässt und ihrem Leben damit e<strong>in</strong>e neue<br />

Richtung gibt.<br />

Neues gibt es natürlich auch <strong>im</strong> <strong>Kirche</strong>nkreis.<br />

Düsseldorf hat neuerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e Super<strong>in</strong>ten -<br />

den t<strong>in</strong>. Für Pfarrer<strong>in</strong> Henrike Tetz kommt zum<br />

neuen Jahr auch noch e<strong>in</strong> neues Amt.<br />

Wenn e<strong>in</strong> neues Jahr kommt, stellen sich<br />

auch stets die guten Vorsätze e<strong>in</strong>. Wie damit<br />

um gegangen werden kann, ist Thema unserer<br />

Kolumne auf Seite 3. Da gibt es gute Ratschläge,<br />

wie man sich mit guten Vorsätzen arrangieren<br />

kann, sich nicht damit aufreibt und bei sich<br />

zu Hause se<strong>in</strong> kann. Und das hat auch wieder<br />

etwas mit He<strong>im</strong>at zu tun.<br />

Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong> gutes neues Jahr<br />

und viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen<br />

Dr. Ulrich Erker-Sonnabend,<br />

Leiter der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Pressestelle Düsseldorf<br />

FOTO: EPD-BILD/JENS SCHULZE<br />

Tauffest, Chat-Seelsorge und Jugendkirche<br />

Vielzahl neuer Projekte der <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> 2011<br />

Menschen <strong>in</strong> Milieus ansprechen,<br />

<strong>in</strong> denen sie bisher<br />

von <strong>Kirche</strong> kaum angesprochen<br />

wur den – darum geht es<br />

dem <strong>Kirche</strong>nkreis Düsseldorf<br />

mit 46 missionarischen Projekten<br />

<strong>im</strong> Jahr 2011. Sie s<strong>in</strong>d<br />

geistlich, diakonisch, seelsorglich,<br />

sozial oder kulturell ausgerichtet.<br />

Da gibt es zum Beispiel<br />

e<strong>in</strong>en „Gottesdienst für Alle<strong>in</strong>lebende<br />

und andere Lebenskünstler“ <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n Johannes-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de.<br />

Die Zions-<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de plant „Work out – chill out“-Andachten.<br />

Sie sollen Angestellte nach ihrem Arbeitstag <strong>im</strong> Stadtteil Derendorf ansprechen.<br />

Auch e<strong>in</strong> Tauffest für Düsseldorf ist geplant. In der Landeshauptstadt<br />

gibt es 6597 nicht getaufte K<strong>in</strong>der aus Familien mit m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>em evangelischen<br />

Elternteil. E<strong>in</strong> Tauffest soll Mut machen, K<strong>in</strong>der taufen zu lassen und<br />

sie an Fragen des Glaubens neu heranführen.<br />

Elektronische Möglichkeiten für die <strong>Kirche</strong> loten zum e<strong>in</strong>en die viel nachgefragte<br />

Chat-Seelsorge der Telefonseelsorge und zum anderen das „soNet –<br />

Netzwerk soziale Medien“ aus. Hier geht es darum, <strong>in</strong> digitalen sozialen Medien<br />

auf religiöse, kirchliche und evangelische Themen h<strong>in</strong>zuweisen.<br />

Natürlich gehört auch die Jugendkirche <strong>in</strong> die Reihe der Projekte. Sie möchte<br />

Jugendlichen e<strong>in</strong>en Ort schaffen, an dem sie ihre Spiritualität leben können.<br />

Der <strong>Kirche</strong>nkreis hat sich zudem für e<strong>in</strong>en Innovationsfonds ausgesprochen.<br />

Mit se<strong>in</strong>er Hilfe sollen e<strong>in</strong>zelne <strong>in</strong>novative Projekte weiterentwickelt werden.<br />

www.evdus.de, Bereich „geme<strong>in</strong>den & kirchenkreis“<br />

Offene Bergerkirche<br />

Bei Kälte ist die Altstadtkirche nachts geöffnet<br />

Niemand muss auf der Straße schlafen. In der<br />

Landeshauptstadt gibt es für Obdachlose genügend<br />

Schlafplätze. Doch es gibt Menschen, die<br />

– aus welchen Gründen auch <strong>im</strong>mer – lieber<br />

unter freiem H<strong>im</strong>mel übernachten. In der kalten<br />

Jahreszeit kann das sehr gefährlich se<strong>in</strong>. Deshalb<br />

wird die Bergerkirche der Diakonie <strong>im</strong><br />

W<strong>in</strong>ter als Notschlafstelle über Nacht offen gehalten.<br />

Bei tiefen Temperaturen ist die <strong>Kirche</strong><br />

von abends 18.30 Uhr bis zum anderen Morgen<br />

um 8 Uhr geöffnet. Herrscht Dauerfrost, hat die<br />

<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> der Altstadt auch tagsüber offene Türen.<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Düsseldorf rund 400 Menschen<br />

<strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen der Wohnungs losenhilfe<br />

und rund 750 Menschen <strong>in</strong> städti schen<br />

Notunterkünften untergebracht. Außer dem gibt<br />

es noch 130 Plätze <strong>in</strong> Notschlafstellen. Doch<br />

rund 300 Menschen leben das ganze Jahr<br />

h<strong>in</strong>durch auf der Straße – auch <strong>im</strong> W<strong>in</strong>ter.<br />

Bergerkirche, Berger Straße 18b, Altstadt,<br />

Tel. 0211 8994000<br />

FOTO: sergej lepke<br />

2 bei uns <strong>in</strong> Düsseldorf | W<strong>in</strong>ter 2010

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