Sabine Fuchs (Hg.) - Querverlag
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<strong>Sabine</strong> <strong>Fuchs</strong><br />
performativ reartikulierter Form an die Außenwelt zurückgegeben<br />
wird“. 17<br />
Das Verhältnis von Femmeness zu Femininität kann kein ungebrochenes<br />
sein, denn die Femininität einer Femme erfordert die<br />
Umwertung aller Werte, die bislang an Femininität geknüpft wurden.<br />
Femme-ininität hat mit Widerspenstigkeit und Wahlfreiheit<br />
zu tun, der Wahl, sich Aspekte von Femininität anzueignen und<br />
andere abzulehnen und selbst zu entscheiden, was sich machtund<br />
lustvoll anfühlt und was nicht. 18<br />
17 De Lauretis, Teresa: Die andere Szene. Psychoanalyse und lesbische Sexualität.<br />
Berlin 1996, S. 250.<br />
18 Dass auch traditionell als feminin abgewertete Praktiken sich lustvoll<br />
und machtvoll anfühlen können, arbeitet Andrea von Kameke in ihrem<br />
filmanalytischen Beitrag zu diesem Band anhand des Beispiels der hyperfeminin<br />
kodierten Praxis des Cheerleadings heraus.<br />
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