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Sabine Fuchs (Hg.) - Querverlag

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Femme ist eine Femme<br />

ist eine Femme …<br />

Einführung in den Femme-inismus<br />

<strong>Sabine</strong> <strong>Fuchs</strong><br />

Dieses erste deutschsprachige Femme-Buch stellt ein Thema in<br />

den Mittelpunkt, das viel zu lange verkannt wurde und verpönt<br />

war: queere Fem(me)ininität. Nach den vorherrschenden Wahrnehmungs-<br />

und Denkmustern werden feminine Genderinszenierungen<br />

(bei weiblichem Geburtsgeschlecht) nur äußerst selten als<br />

queer gelesen.<br />

In lesbischen Kreisen galt Femininität lange als Anpassung an<br />

die zweigeschlechtliche heterosexuelle Lebenswelt und damit als<br />

politisch nicht korrekt. Bei dem anhaltenden Hype um (Crossoder<br />

Trans-)Maskulinität in queeren Subkulturen wie auch in<br />

akademischen Gendertheorien – sei es in der Form von Drag<br />

Kings, Transmännern, Tomboys oder Butches – gilt Femininität<br />

zumeist als bestenfalls bedeutungslos, schlimmstenfalls als reaktionär.<br />

Der Verkörperung von Femininität wird eine Normkonformität<br />

unterstellt, die zur Nichtbeachtung und Abwertung von Femmes<br />

führt. Dieser Fehleinschätzung arbeitet Femme! radikal – queer<br />

– feminin entgegen, indem es Femme-ininität als queere Widerstandsform<br />

gegen Geschlechter- und Sexualitätsnormen ins Zentrum<br />

des Interesses stellt und ein selbstbewusstes, politisches Bild<br />

von Femmes zeichnet.<br />

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