einzusehen - LAG Selbsthilfe Baden-Württemberg
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Geschäftsbericht der <strong>LAG</strong> SELBSTHILFE 2011<br />
Im Jahr 2011 hat sich der Arbeitskreis vor allem mit folgenden Themen befasst:<br />
Abstimmung neuer Antragsformulare<br />
für die Pauschalförderung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />
Einvernehmliche Lösung zur Kontenregelung<br />
Förderkriterien für <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen<br />
Förderverfahren 2011<br />
Grund für eine Überarbeitung der Antragsformulare waren aus Sicht der Krankenkassen<br />
u.a. die Kontoverwaltung sowie die Angabe des Gesamtvolumens und der<br />
Eigenmittel. In diesen Bereichen wollten die Kostenträger mehr Klarheit schaffen.<br />
Darüber hinaus wurde das aktuelle Förderverfahren beraten und eine Festlegung der<br />
Termine für die Vergabe im Jahr 2012 vorgenommen.<br />
Ausblick:<br />
Für das Jahr 2012 sind für die Förderung der <strong>Selbsthilfe</strong> 59 Cent pro Versicherten<br />
auszugeben. Somit wird sich das Budget 2012, das für die einzelnen<br />
Förderebenen zur Verfügung steht, im Vergleich zum Vorjahr ein wenig erhöhen.<br />
Bei der Weiterentwicklung der Förderkriterien wünschen die Kostenträger die Gleichbehandlung<br />
von Strukturen in den Regionen, dadurch eine gerechte bzw. bedarfsgerechte<br />
Mittelverteilung.<br />
Der Jahresbericht über die <strong>Selbsthilfe</strong>förderung 2011 ist von den Krankenkassen für<br />
2012 angekündigt worden. Die Veröffentlichung ist für das Frühjahr 2012 geplant.<br />
Durch den GKV-Leitfaden zur <strong>Selbsthilfe</strong>förderung ist beabsichtigt, der Vielfalt der<br />
<strong>Selbsthilfe</strong> auf den unterschiedlichen Ebenen gerecht zu werden, nachvollziehbare<br />
Regelungen zu schaffen, die aber gleichzeitig handhabbar bleiben und den Verwaltungsaufwand<br />
gering halten.<br />
Die in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> mit unseren Mitgliedsverbänden erarbeiteten Kriterien<br />
sorgen mit einer klaren Kategorisierung und mit Förderkorridoren dafür,<br />
dass sich die Verbände mit ihrem individuellen Förderbedarf darin wiederfinden.<br />
Im Jahr 2011 wurde auch über die Weiterentwicklung der Förderkriterien diskutiert.<br />
Gegenstand der Verhandlungen war u.a. die Berücksichtigung der Anzahl von Mitgliedern<br />
und Gruppen sowie die Gewichtung von Aktivitäten der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />
auf Landesebene.<br />
Die Beratungen zwischen den Krankenkassen und den Vertretern der <strong>Selbsthilfe</strong><br />
bewegt sich in diesem Zusammenhang oftmals im Spannungsfeld zwischen dem<br />
Wunsch nach möglichst hoher Transparenz und klarer Kategorisierung der Mittelzuweisung<br />
und -verwendung einerseits und dem Anliegen der <strong>Selbsthilfe</strong>vertreter, möglichst<br />
unbürokratische, handhabbare und den vielfältigen Formen und Bedürfnissen<br />
der <strong>Selbsthilfe</strong> Rechnung tragende Formen der <strong>Selbsthilfe</strong>förderung zu finden.<br />
Hier sollte nach Auffassung der <strong>Selbsthilfe</strong>vertreter der Spielraum, den der GKV-<br />
Leitfaden hier bewusst einräumt, auch künftig im Sinne der betroffenen Gruppen und<br />
Organisationen genutzt werden.<br />
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