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leichter Anstieg der Zahl der Absolventen um 1.000 Personen, was bei einem Stand von 15.000<br />

in 2011 und von 16.000 in 2025 einen Zuwachs von 6,7 % bedeutet.<br />

Die Entwicklung der Zahl der Absolventen allgemein bildender und beruflicher Schulen mit<br />

Fachhochschul- oder Hochschulreife ist etwas durch die Entlassung von Doppeljahrgängen<br />

durch die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur an allgemein bildenden Schulen verzerrt.<br />

Ohne die Verkürzung würde die Absolventenzahl von Jahr zu Jahr absinken. Durch die zeitversetzte<br />

Schulzeitverkürzung in den einzelnen Ländern entstehen Schwankungen in der Entwicklung<br />

der Absolventenzahlen, die ihren Höhepunkt 2013 mit 516.000 erreichen werden. Gegenüber<br />

2011, als 506.000 Absolventen die allgemein bildenden und beruflichen Schulen verließen,<br />

werden 2025 noch 432.000 Absolventen erwartet. Dies entspricht einer Abnahme von 76.000<br />

(14,9 %) bis 2025.<br />

Insgesamt ist damit zu rechnen, dass die Anzahl der Absolventen mit Fach- und Hochschulreife<br />

bis 2025 in den westdeutschen Flächenländern gegenüber 2011 um 20,0 % sinken wird, was<br />

auch mit den Doppelentlassjahrgängen in Bayern und Niedersachsen im Jahr 2011 zu begründen<br />

ist. In den ostdeutschen Flächenländern wird die Zahl stark zunehmen, nämlich um 24,7 %.<br />

In den Stadtstaaten bleibt die Anzahl der Absolventen mit Fach- und Hochschulreife bis 2025<br />

mit einer leicht ansteigenden Tendenz nahezu unverändert.<br />

Vergleich der Ergebnisse der Vorausberechnung mit denen aus dem Jahre 2011<br />

Wie bereits in der letzten Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen 2010-2025<br />

(Dokumentation Nr. 192 vom August 2011) ist - vornehmlich demografisch bedingt - mit geringeren<br />

Schüler- und Absolventenzahlen bis 2025 zu rechnen.<br />

Vergleicht man beide Vorausberechnungen, so wird die kalkulierte Schüler- und Absolventenzahl<br />

für das Referenzjahr 2025 in der aktuellen Vorausberechnung um knapp zwei Prozent höher<br />

ausfallen als noch in der letzten Vorausberechnung für das gleiche Jahr angenommen. Insbesondere<br />

in den ostdeutschen Flächenländern ist ein deutlicher Zuwachs zu erkennen.<br />

Im Falle der Schüler hieße dies für das Jahr 2025 einen Anstieg der Anzahl gegenüber der letzten<br />

Vorausberechnung um rund 140.000. Bei den Absolventen und Abgängern im gleichen Jahr<br />

wären das 12.200 mehr als noch in der Vorausberechnung aus dem Jahr 2011 prognostiziert.<br />

Ein direkter Vergleich der Prognosezahlen für einzelne Schularten für die Bildungsbereiche<br />

zeigt, dass deutschlandweit für den Primarbereich keine großen Abweichungen festzustellen<br />

sind. Im Sekundarbereich I sind für das Jahr 2025 knapp 60.000 Schüler mehr prognostiziert<br />

worden als noch in der vorherigen Vorausberechnung. Bei den allgemein bildenden Schulen ist<br />

in 2025 für den Sekundarbereich II von 54.000 Schülern mehr auszugehen, was einer Differenz<br />

von sechs Prozent entspricht. In den beruflichen Schulen werden voraussichtlich 36.000 Schü-<br />

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