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auf 93.600 gesunken sind. Der anschließende Wiederanstieg aufgrund des Geburtenanstiegs<br />

ab Mitte der 90er Jahre führt in den Folgejahren dazu, dass die Oberstufenschülerzahl bis 2025<br />

wieder auf 124.000 ansteigt, was einem Anstieg gegenüber 2011 um 27.000 (27,5 %) entspricht.<br />

In den Stadtstaaten wurde mit 94.000 Schülern der Höchstwert in 2009 erreicht. In diesem Jahr<br />

besuchen 91.000 Schüler im höheren Sekundarbereich die allgemein bildenden Schulen. Danach<br />

schwankt der Wert zwischen 87.000 und 93.000 Schülern und erreicht 2025 mit 94.000<br />

wieder das Niveau von 2009.<br />

Sekundarbereich II, berufliche Schulen<br />

Die beruflichen Schulen stellten in 2011 mit knapp 2,6 Mio. (71,1 %) das Gros der Schüler des<br />

Sekundarbereichs II. Gut 2,1 Mio. (81,2 %) von ihnen besuchen Schulen in den westdeutschen<br />

und 315.000 (12,1 %) in den ostdeutschen Flächenländern, ca. 176.000 (6,7 %) in den Stadtstaaten<br />

(Tabelle 4.9).<br />

Anders als für die allgemein bildenden ist das typische Alter der Schüler für die beruflichen<br />

Schulen des Sekundarbereichs II nur schwer einzugrenzen. Der Zeitpunkt des Eintritts mit 15<br />

oder 16 Jahren ist zwar für die meisten beruflichen Schularten relativ eindeutig zu fixieren, allerdings<br />

treten Abiturienten und Personen, die eine zweite berufliche Qualifikation anstreben, in<br />

höherem Alter in die beruflichen Schulen ein. Die Bildungsbeteiligung der Bevölkerung an beruflichen<br />

Schulen sinkt jedoch bis zum Alter von 22 Jahren schnell und von 23 bis 29 Jahren allmählich<br />

weiter ab. Nur ein Teil der Schüler absolviert hier seine Schulpflicht, andere haben bereits<br />

einen Abschluss erworben und wollen sich weiter qualifizieren. Neben der Verteilung der<br />

Schulpflichtigen auf allgemein bildende und berufliche Schulen ist hier also die künftige Bildungsbeteiligung<br />

derjenigen abzuschätzen, die ihre Schulpflicht bereits absolviert haben. Damit<br />

nimmt das Gewicht der Bildungsbeteiligung als Prädiktor der Schülerzahlen im Vergleich zu den<br />

allgemein bildenden Schulen des höheren Sekundarbereichs zu. Die Zuverlässigkeit der Vorausberechnungen<br />

der Schülerzahl in beruflichen Schulen ist durch die große Bedeutung der<br />

Verhaltenskomponente geringer als die Prognose der Schüler nach Bildungsbereichen. Die Annahmen<br />

beinhalten eine Fortschreibung der aktuell empirisch festgestellten Bildungsbeteiligung<br />

in den Ländern.<br />

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