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bleib ich! - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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Die Sternwarte im <strong>Dortmunder</strong><br />

Westfalenpark besteht in diesen<br />

Tagen seit 25 Jahren. Aus diesem<br />

Grund bietet der Astronomische<br />

Verein Dortmund e. V. am 10.<br />

und 11. Oktober jeweils ab 12<br />

Uhr Veranstaltungen mit Beobachtungen<br />

und Vorträgen an, in<br />

denen auch die großen Fernrohre<br />

der Sternwarte zum Einsatz kommen.<br />

Am Tage werden die Sonne und<br />

die Venus betrachtet, parallel<br />

dazu werden über den Tag verteilt<br />

kurze Vorträge über astronomische<br />

Themen – wie z. B. „wie<br />

Finsternisse entstehen“, gehalten.<br />

Ab etwa 20.30 Uhr kann der Sternenhimmel<br />

beobachtet werden.<br />

Als die Diakoniestation Mitte-<br />

Nord am 1. Juli 1974 gegründet<br />

wurde, war sie die erste ihrer Art<br />

in Dortmund. Sie trat damit in einen<br />

Aufgabenbere<strong>ich</strong> ein, den bis<br />

dahin jahrzehntelang Diakonissen<br />

versorgt hatten. Notwendig wurde<br />

dies, da die bis dahin übl<strong>ich</strong>en<br />

Schwesternstationen eine nach<br />

der anderen schließen mussten<br />

und n<strong>ich</strong>t mehr genügend Diakonissen<br />

zur Verfügung standen, die<br />

das Feld der häusl<strong>ich</strong>en Kranken-<br />

und Altenpflege weiter hätten bestellen<br />

können. Arbeiteten Mitte<br />

der 70er Jahre im gesamten Raum<br />

Dortmund und Lünen 62 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in<br />

den Diakoniestationen, so sind es<br />

12<br />

25 Jahre Sternwarte im Westfalenpark<br />

Astronomischer Verein bietet Veranstaltungen an<br />

35 Jahre Diakoniestation Mitte-Nord<br />

heute über 400 – 59 davon allein<br />

in Mitte-Nord. Hat s<strong>ich</strong> die Arbeit<br />

der Diakoniestation in den frühen<br />

Jahren aus Erlösen von Kranken-<br />

Team Diakoniestation-Nord<br />

kassen bzw. Sozialamt, Zuschüssen<br />

der Kirchengemeinden und<br />

Spenden finanziert, muss heute<br />

mehr und mehr wirtschaftl<strong>ich</strong><br />

Gezeigt werden sowohl offene<br />

als auch Kugelsternhaufen, Nebel<br />

und Galaxien sowie Sternbilder.<br />

Es dürfen auch eigene Teleskope<br />

mitgebracht werden. Die Fachleute<br />

des astronomischen Vereins<br />

geben Ihnen gerne Tipps, verraten<br />

Ihnen Tricks über die Handhabung<br />

von Teleskopen und stehen<br />

für gezielte Beobachtungen und<br />

Beratungen zur Verfügung.<br />

Besonders interessant dürfte auch<br />

die Feststellung der Abstände von<br />

der Erde zu besonders markanten<br />

Punkten oder Sternen, wie etwa<br />

zum Stern von Bethlehem (gab es<br />

den überhaupt?) oder zum Mond,<br />

sein.<br />

gearbeitet werden. „Aber unsere<br />

Stationen haben noch eine Seele“,<br />

betont Pfr. Schade-Hohmann, Vorsitzender<br />

des Aufs<strong>ich</strong>tsrates der<br />

Diakonischen Dienste Dortmund<br />

gGmbH. „Auch wenn wir unternehmerisch<br />

denken und arbeiten<br />

müssen, ist es uns w<strong>ich</strong>tig, weiterhin<br />

diakonisches Profil zu zeigen<br />

und n<strong>ich</strong>t alles nur in Euro und<br />

Cent zu rechnen.“ „Wir tun sehr<br />

viel für die Menschen, und dafür<br />

sind wir auch bekannt“, ergänzt<br />

Stationsleitung Angelika Feß, die<br />

seit 1976 zum Team gehört. „Das<br />

Klientel in der Nordstadt braucht<br />

einfach mehr Beratung als beispielsweise<br />

die Kunden in den<br />

südl<strong>ich</strong>en Vororten. Das wissen<br />

wir, und darauf reagieren wir.“ Die<br />

nördl<strong>ich</strong>e Lage der Station spiegelt<br />

s<strong>ich</strong> auch in der Mitarbeiterstruktur<br />

wieder. Zum Team gehören<br />

u.a. Kolleginnen und Kollegen aus<br />

Polen, der Türkei und Portugal sowie<br />

aus arabischen Ländern. Die<br />

Arbeit in einer Diakoniestation ist<br />

n<strong>ich</strong>t immer einfach.<br />

Um die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter auch in schwierigen<br />

Situationen n<strong>ich</strong>t allein zu lassen,<br />

stehen in allen Stationen regelmäßige<br />

professionelle Supervisionen<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Auch auf eine gute fachl<strong>ich</strong>e Qualifikation<br />

sowie auf die soziale<br />

Abs<strong>ich</strong>erung der Beschäftigten<br />

wird großer Wert gelegt. Auf die<br />

Frage, was Angelika Feß motiviert,<br />

diese Arbeit schon seit 33 Jahren<br />

zu machen, kommt ihre Antwort<br />

prompt: „Jeder Tag ist anders und<br />

so wird die Arbeit nie zur Routine.<br />

Das ist tägl<strong>ich</strong> aufs Neue spannend.“

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