Politisch-Kabarettistischen Aschermittwochs - Fabrik e.v.
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Kleine Nachrichten<br />
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Kleine Nachrichten<br />
Internes für Externe<br />
Ausgezogen: das Gyrotonic-Studio<br />
Das moving arts - Gyrotonic-Studio hatte seit Januar 2004<br />
seinen festen Platz in der Büoetage des Vorderhauses. Die<br />
beengten Verhältnisse machten Birgit Kerner und Karin<br />
Hönes, den beiden Betreiberinnen dieser besonderen Art<br />
von Fitness-Studio. zunehmend das Leben und Arbeiten<br />
schwer. Da es in der FABRIK keine wirklich geeigneten<br />
Räume gab , ist das Studio nun im März ausgezogen und<br />
hat sich in neuen, größeren Räumen in der Tennenbacherstraße<br />
50a eingerichtet.<br />
Wir wünschen den beiden an ihrem neuen Standort viel<br />
Freude und Erfolg und hoffen, dass, wie auch wir, alle anderen<br />
Kundinnen und Kunden dem Gyrotonic-Studio die Treue<br />
halten.<br />
Die Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums<br />
„Frauenwürde“ in Grosny<br />
Neu in der FABRIK: pass-wort<br />
Auf den schönen Namen pass-wort hat Nicole Stangert-<br />
Egert ihr Übersetzungsbüro getauft, mit welchem sie seit<br />
April diesen Jahres im Obergeschoss des Vorderhauses<br />
beheimatet ist. Sie ist freie Übersetzerin für Französisch<br />
und Englisch mit thematischem Schwerpunkt Film und<br />
Fernsehen, d.h. sie sorgt für die synchronisierten Sprechertexte<br />
oder die gute Untertitelung von ausländischen Produktionen<br />
aller Art, insbesondere für ARTE und 3-Sat. Aber<br />
natürlich übersetzt unsere neue Mieterin auch außerhalb<br />
des Film- und TV-Bereichs nahezu alles, was französich oder<br />
englisch daherkommt und den perfekten Weg ins Deutsche<br />
sucht. Also: bei der nächsten französisch produzierten Sendung<br />
von „Metropolis”, dem ARTE-Kulturmagazin, daran<br />
denken: die deutschen Texte stammen von hier ...<br />
Die Arbeit von AMICA in Tschetschenien<br />
bleibt schwierig<br />
Seit 2005 unterstützt die Freiburger Organisation AMICA<br />
die Frauenorganisation „Frauenwürde“ in der tschetschenischen<br />
Hauptstadt Grosny. Aufgrund der nach wie vor<br />
unruhigen Situation in Tschetschenien und des Anti-Terror-<br />
Statuts, mit dem Tschetschenien unter die Verwaltung des<br />
russischen Inlandsgeheimdienst FSB gestellt wurde, waren<br />
Besuche vor Ort für die AMICA-Mitarbeiterinnen lange Zeit<br />
mit Schwierigkeiten verbunden. Im April 2009 wurde das<br />
Anti-Terror-Statut für Tschetschenien nun aufgehoben, etwa<br />
20.000 russische Soldaten sollen voraussichtlich abgezogen<br />
werden.<br />
Zwar erleichtert dies die Arbeit westlicher Nichtregierungsorganisationen<br />
und Journalisten, von „Normalisierung“<br />
kann allerdings keine Rede sein. Die Kämpfe zwischen<br />
Militär und Rebellen in den tschetschenischen Bergregionen<br />
haben sich vielmehr intensiviert. Dass die Arbeit der<br />
lokalen Partnerorganisation „Frauenwürde“ nach wie vor<br />
nötig und schwierig ist, zeigte der Besuch der AMICA-Mitarbeiterin<br />
Ute Becker Ende Mai. Die Überwachung der Nichtregierungsorganisationen<br />
hat in den letzten Monaten noch<br />
zugenommen und insbesondere die Situation der Frauen in<br />
Tschetschenien hat sich verschlechtert. Die Kopftuchpflicht,<br />
die im vergangenen Jahr bei Betreten von Universitäten und<br />
Ämtern eingeführt worden war, wurde ausgeweitet und<br />
Frauen in westeuropäischer Kleidung werden öffentlich diffamiert.<br />
Die Mitarbeiterinnen von "Frauenwürde" berichten<br />
von zunehmenden Übergriffen auf Frauen. AMICA begleitet<br />
„Frauenwürde“ bei der Aufklärungsarbeit von Mädchen und<br />
Frauen zu Gesundheitsthemen sowie in der psychosozialen<br />
Beratung und Gruppenarbeit und berät „Frauenwürde“ in<br />
Managementfragen.