Politisch-Kabarettistischen Aschermittwochs - Fabrik e.v.
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ist. Angeboten werden Kurse an der Drehscheibe, Druck auf<br />
Keramik, Raku und Holzbrand, Kurse zu Porzellanschmuck<br />
und zur Oberflächengestaltung. Menschen aller Altersklassen<br />
können hier ihrer handwerklichen Kreativität freien Lauf<br />
lassen, es gibt Töpfern für die ganze Familie, Ferienkurse<br />
und Programme für Kindergeburtstage. Durch den barrierefreien<br />
Ausbau in der FABRIK können auch Menschen mit<br />
Behinderungen in die Keramikwerkstatt kommen, die Kurse<br />
sind im besten Sinne integrativ.<br />
Tradition und Markenzeichen<br />
Eine alte Tradition und eines der Markenzeichen der Keramikwerkstatt<br />
in der FABRIK ist die ”Offene Werkstatt”:<br />
Wer ausprobieren möchte, was er/sie im letzten Kurs gelernt<br />
hat oder wer einfach nur für sich eine Keramik herstellen<br />
möchte, kann zu bestimmten Zeiten die Werkstatträume<br />
nutzen. Material und Werkzeuge sind ausreichend vorhanden.<br />
Die Gebühren sind gering, und fachliche Anleitung<br />
gibt es bei Bedarf auch noch. Im Übrigen gibt es auch für<br />
30 Jahre Keramikwerkstatt in der FABRIK<br />
Kinderkurse und besondere Angebote für Menschen mit Behinderungen sind nur ein Teil des ambitionierten Kursprogramms der Keramikwerkstatt.<br />
Unterstützt werden dabei unsere Werkstattleiterinnen vom „Club“, einem guten Dutzend regelmäßig und ehrenamtlich Engagierter, von<br />
denen auf obigem netten Foto leider nur Ma Ihle, Nina von Herrath, Annika Kaindl und Felix Zimber zu sehen sind.<br />
das Arbeiten mit Speckstein einmal pro Woche eine Offene<br />
Werkstatt.<br />
Eine weitere, geschätzte Tradition ist der „Club“. Im „Club”<br />
finden sich die treuesten Fans der Werkstatt und des keramischen<br />
Handwerks. Die Clubmitglieder treffen sich, um<br />
Erfahrungen auszutauschen, können auch außerhalb der<br />
öffentlichen Zeiten die Werkstatt nutzen und helfen bei Aktionen<br />
und Projekten der Werkstatt.<br />
Handwerk und Kunst<br />
Nona Otarashivili und Annette Schwarte verstehen sich<br />
nicht nur als Keramikerinnen, sondern auch als Künstlerinnen.<br />
Annette unterhält noch ein eigenes Atelier in Neustadt/<br />
Schwarzwald. Beide zeigen ihre Arbeiten regelmäßig in Ausstellungen.<br />
Dass für die beiden Keramikerinnen der künstlerische<br />
Aspekt ihrer Arbeit im Vordergrund steht, zeigt sich auch<br />
im jährlichen Kursprogramm. Sie möchten mit ihren Kursen<br />
nicht nur ein breites Publikum, sondern auch Fachleute aus<br />
dem Keramikbereich ansprechen, die sich hier weiterbilden<br />
möchten.<br />
In anderen Ländern genießt der Beruf des Keramikers<br />
ein wesentlich höheres gesellschaftliches Ansehen als in<br />
Deutschland. Keramik wird hierzulande leider ein bisschen<br />
stiefmütterlich behandelt. Die Keramikwerkstatt in der<br />
FABRIK ist auf dem besten Weg, dies zu ändern.<br />
Für die Workshops im Rahmen des Jubiläumsprogramms<br />
2009/2010 haben sich Nona und Annette drei besonders<br />
renommierte Künstler eingeladen. Michael Flynn aus England<br />
bietet einen Workshop zur Figurenplastik, Jack Doherty,<br />
ebenfalls aus England, macht einen Porzellanworkshop<br />
und Renée Reichenbach gibt ihr Wissen zur keramischen<br />
Oberflächengestaltung weiter.<br />
Nona Otarashvili und Annette Schwarte arbeiten täglich<br />
daran, ihr Wissen und Können weiterzugeben. Sie wollen<br />
anderen die Freude an der keramischen Arbeit und an der<br />
Schönheit von Formen und Farben vermitteln.<br />
Dies alles ist viel Arbeit, für meist wenig Geld. Aber es ist<br />
ein guter Weg. Das zeigt sich, beispielsweise,<br />
immer am Freitagnachmittag.