CIMA 60 SchluÃredaktion
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fol. 153v-155r<br />
fol. 155r-155v<br />
fol. 155v-158v<br />
fol. 159r-169v<br />
fol. 170r-175r<br />
fol. 170r-175r<br />
fol. 175r/v<br />
fol. 176r-178r<br />
fol. 178r-180v<br />
fol. 181r-215r<br />
fol. 215r-219r<br />
fol. 219r<br />
*fol. 131r: Initiale N: Enthauptung des hl. Paulus durch das<br />
Schwert<br />
*fol. 132v: Initiale I: mit Vogel<br />
*fol. 142v: Initiale G: in den Blattrand gemalt Maria mit Lilie,<br />
vor ihr weibliche Figur in Proskynese<br />
Kommentar zum Fest De septem dormentibus<br />
Kirchweihe<br />
Sanctorale: Allelujareihe de sanctis<br />
Temporale: Sonntage nach Pfingsten<br />
Kyriale mit Neumen<br />
Ordinariumszyklen<br />
Symbolum Credo in unum deum, ohne Neumen<br />
Totenmesse mit Allerheiligenlitanei, neumiert<br />
Gesänge zur Prozession in diebus rogationum, neumiert<br />
Sequentiar, teilweise mit Neumen<br />
*184r Initiale J: Symbol des Evangelisten Johannes (stehende<br />
menschliche Gestalt mit Adlerkopf)<br />
Officium defunctorum, Kommentar<br />
Nachträge:<br />
de sancto Johanne Babtista ‘Alleluia. Inter natos mulierum’<br />
de sancto Paulo ‘Alleluia. ‘Tu es vas electionis’<br />
dreiteiliges Kyrie, zwei Gloria-Initien<br />
Einführung<br />
Das Graduale der Petersfrauen als Handschrift „Salzburger“ Provenienz<br />
Wer sich in der Vergangenheit mit der mittelalterlichen Musikgeschichte Salzburgs<br />
auseinandersetzen wollte, war auf bescheidene Beiträge, meist aus älterer Zeit<br />
angewiesen. 4 Informationen über mittelalterliche liturgische Gesänge, die in<br />
verschiedenen, teils sehr wertvollen Handschriften überliefert sind, erhielt man nur<br />
indirekt aus Arbeiten aus dem Bereich der Geschichte, Kunstgeschichte und<br />
Liturgiewissenschaft. In den letzten Jahren ist aber auch das Interesse der<br />
Musikwissenschaft an der mittelalterlichen Epoche Salzburgs merkbar gestiegen.<br />
Dies hängt einerseits mit der bewußteren Aufarbeitung handschriftlicher Quellen<br />
zusammen, die Salzburg als ein führendes Zentrum im Bereich der liturgischen<br />
Musik ausweisen, andererseits auch am gesteigerten Interesse der breiteren<br />
Öffentlichkeit an allem, was das Mittelalter betrifft. Der Autor dieses Beitrages